Im großen Stil Laptops entwedet: Polizei schnappt Diebes-Duo

Wegen gewerbsmäßigen Diebstahls haben sich ein 30-jähriger Deutsch-Marokkaner und sein 20-jähriger deutscher Komplize zu verantworten. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge entwendeten die Beiden zwischen dem 24. Juni und dem 1. Juli 2020 aus einem Elektronik-Fachmarkt im Breuningerland-Einkaufszentrum in Tamm mindestens zehn Laptops im Gesamtwert von über 8.000 Euro.

Auf die Spur der Tatverdächtigen waren die Ermittler gekommen, nachdem der 20-Jährige am 3. Juli vom Ladendetektiv des Marktes auf frischer Tat beim Diebstahl betroffen worden war. Bei seiner Vernehmung räumte er zusammen mit dem 30-Jährigen verübte Diebstähle ein. Dieser soll ihn zu weiteren Diebstählen aufgefordert und für den Fall einer Aussage gegen ihn auch bedroht haben. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen führten zur Identifizierung des unter falschem Namen agierenden 30-Jährigen und schließlich zu seiner Festnahme am 10. August. Nach Auswertung von Videoaufnahmen aus Überwachungskameras des betroffenen Marktes geht die Polizei derzeit davon aus, dass der 30-Jährige in mehreren Fällen weitere Notebooks und Kameras im Wert von rund 20.000 Euro gestohlen haben könnte. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 30-Jährige am Dienstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der den gegen ihn beantragten Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen Diebstahls in Vollzug setzte und ihn in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

So stärken Sie Ihr Immunsystem

 Es ist Sommer und die Sonne lacht. Wer denkt da schon an sein Immunsystem? Doch gerade zu Corona-Zeiten sollten die Abwehrkräfte gestärkt werden. Es kann sich also lohnen die warmen Sommertage zu nutzen, um den Körper fit für die strapazierende Winterzeit zu machen.

Die intensive Wärme der Sauna im Wechsel mit der erfrischenden Abkühlung in einem Tauchbad oder unter einer kühlen Dusche sind ein wirkungsvolles Training für das Immunsystem. Wer regelmäßig die Sauna besucht, gönnt sich nicht nur eine willkommene Auszeit, sondern hilft damit auch dem eigenen Körper sich gut gegen potentielle Krankheitserreger zu wappnen.

Beim Schwitzbad in der Sauna steigt die Körpertemperatur um etwa 0,5 Grad Celsius an. Der Körper reguliert die Hitze auf der Haut mit Abkühlmechanismen und schwitzt stark. Nun beginnt das Gefäßtraining: Das Herz pumpt kräftiger.

Besonders wichtig ist die Abkühlung nach dem Saunagang. Der zweite Teil des Gefäßtrainings sorgt dafür, dass die Durchblutung in Schwung kommt und der Stoffwechsel aktiviert wird. Durch das wechselwarme Einwirken von Hitze und Kälte auf den Körper und das Herz-Kreislaufsystem wird das Immunsystem gestärkt und weitere Abwehrkräfte werden aufgebaut. Eine kalte, erfrischende Dusche oder ein Sprung ins kühle Nass sind nicht nur Kür nach einem heißen Schwitzbad, sondern Pflicht.

“Durch Studien ist deutlich geworden, dass regelmäßiges Saunieren nach etwa zwei bis drei Monaten zu einem deutlichen Rückgang der Anfälligkeit gegenüber diversen Erregern von Erkältungskrankheiten führt, nach etwa sechs Monaten sogar um bis zu 50 Prozent”, erklärt Prof. Dr. med. Resch vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung.

Somit sind die Sommermonate August und September genau die richtige Zeit um die eigene Sauna-Routine wieder aufzunehmen, sagen Experten.

Ralf Loweg

Deutsche Autobauer auf Pump hoch im Kurs

Wenn Autokäufer ihren neuen Wagen über einen Kredit finanzieren, dann ist es sehr oft ein deutsches Fabrikat. Bei einer Finanzierung stehen VW, BMW und Mercedes-Benz ganz hoch im Kurs, wie das Vergleichsportal Check24 jetzt herausgefunden hat.

Unter den meistfinanzierten Marken nehmen Käufer eines Mercedes-Benz die höchsten Kreditsummen auf – im Schnitt 18.865 Euro. Käufer eines BMW benötigen durchschnittlich 16.597 Euro und die eines VW 14.216 Euro von der Bank. Insgesamt liegt die durchschnittliche Kreditsumme markenübergreifend bei 15.798 Euro.

Fahrzeuge des amerikanischen Elektroauto-Pioniers Tesla werden eher selten finanziert. Verbraucher benötigen hierfür mit 40.723 Euro die höchsten Kreditsummen. Die zweithöchsten Autokreditsummen nehmen Porsche-Käufer auf: 34.587 Euro.

Andreas Reiners

Stromanbieter beim Umzug wechseln

Nach einem Umzug ist vieles neu. Doch bei der Energieversorgung setzen die Menschen auf Bewährtes. So wechselt weniger als ein Drittel bei einem Umzug den Stromanbieter. Dadurch verschenken Verbraucher laut Check24 mehr als 200 Millionen Euro im Jahr.

Etwa 27 Prozent der Stromkunden in Deutschland beziehen ihren Strom aus der Grundversorgung. Weitere 42 Prozent sind zwar weiterhin Kunde ihres Grundversorgers, dort aber in einem gesonderten Tarif.

Nimmt man diese Verteilung für die knapp 2,8 Millionen Haushalte an, die bei einem Umzug ihren Stromanbieter nicht wechseln, zahlen jährlich gut 1,9 Millionen Haushalte mehr für ihren Strom, als sie müssten – insgesamt 202 Millionen Euro.

Beispiel: Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh im Jahr zahlte im Juli 2020 bei Alternativversorgern im Schnitt 279 Euro weniger als in der Grundversorgung und noch rund 171 Euro weniger als im günstigsten Sondertarif des Grundversorgers.

“Ein Umzug eignet sich besonders gut für einen Wechsel des Stromanbieters”, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. “Bei einem Umzug haben viele Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Das ermöglicht ihnen zeitnah, ihren alten Stromvertrag zu kündigen.”

Ralf Loweg

Wenn es zwischen den Zehen juckt

Fußpilz ist nicht nur hässlich, sondern auch äußerst hartnäckig. Und es ist eine Infektionskrankheit, die von Person zu Person übertragen werden kann. Deshalb sind eine schnelle Behandlung sowie Vorbeugung von besonderer Bedeutung.

Das Risiko für eine Fußpilzinfektion steigt, je öfter sich die Füße in feucht-warmer Umgebung befinden. Schwimmer, Wellness-Fans, aber auch Sportler sind daher häufiger betroffen. Gleiches gilt für stark schwitzende Personen und Menschen in Berufen, die auch bei hohen Temperaturen Strümpfe und Schuhe aus nicht atmungsaktivem Material tragen müssen.

Auch Personen mit einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes zeigen ein erhöhtes Risiko für Fußpilz. Gleiches gilt für Menschen mit einer übertriebenen Körperhygiene. Häufiges Waschen sorgt dafür, dass die Haut regelmäßig angefeuchtet wird, was den Säureschutzmantel beeinträchtigt. Durch die geschädigte Hautbarriere und kleine Verletzungen haben die Pilzerreger dann leichtes Spiel, in die Haut einzudringen und dort eine Infektion herbeizuführen.

Eine Fußpilzinfektion lässt sich im Anfangsstadium kaum erkennen. Erst wenn der Pilz tiefer in die Haut eindringt, treten Beschwerden auf. Oft ist das erste spürbare Symptom Juckreiz, der sehr hartnäckig sein kann. Im Verlaufe der Erkrankung beginnt die Haut dann zu nässen und einzureißen, sodass es auch zu Schmerzen kommen kann. Beim Fortschreiten kann die Haut aufquellen und Schuppen entstehen, unter denen gereiztes und entsprechend gerötetes Gewebe sichtbar wird. Wird nicht behandelt, lösen sich mit der Zeit immer größere Hautpartien ab.

Zur Behandlung von Fußpilz stehen verschiedene pilzabtötende Mittel aus der Apotheke bereit. Betroffene sollten die Behandlung solange fortführen, bis alle Hauterscheinungen abgeklungen sind. Um Rückfälle zu vermeiden empfiehlt sich, die Therapie im Anschluss zwei weitere Wochen durchzuführen.

Ralf Loweg

Corona: Fußball-Fans bleiben draußen

Die Fußball-Bundesliga spielt weiter vor leeren Tribünen. Denn in absehbarer Zeit wird es keine Spiele vor Fans in den deutschen Stadien geben. Die steigenden Corona-Zahlen sprechen dagegen, heißt es in einer Empfehlung der Gesundheitsminister.

“Tausende Zuschauer in den Stadien – das passt nicht zum aktuellen Infektionsgeschehen”, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf Twitter. Das Konzept der Deutsche Fußball-Liga (DFL) sei zwar in der Theorie gut, während einer Pandemie sei aber die Praxis entscheidend. Es gehe darum, keine vermeidbaren Risiken einzugehen, teilte Spahn weiter mit.

Auch die Gesundheitsminister der Länder lehnen die Rückkehr der Fans in die Stadien ab. Bei ihrer Konferenz seien alle einstimmig dieser Ansicht gewesen, so die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci. Die Pläne der DFL seien zwar eine “gute Grundlage”, aber derzeit nicht umsetzbar. Zum einen habe man die Gesundheitsämter im Blick, die sich derzeit um die Kontaktnachverfolgung von Urlaubern sowie bei Ausbrüchen an Schulen kümmern müssten. Hier wolle man eine Überlastung vermeiden, sagte die SPD-Politikerin.

Zum anderen sehe man die An- und Abreise bei den Spielen als problematisch an. Hier könnten große Menschenansammlungen weder ausgeschlossen noch kontrolliert werden, sagte Kalayci. Grundsätzlich seien deswegen vor dem 31. Oktober 2020 Bundesligaspiele mit Zuschauern vor Ort nicht vorstellbar.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Hoheneck: Sozialarbeiterin mit Messer bedroht

In einer Flüchtlingsunterkunft in Ludwigsburg-Hoheneck kam es am Montagnachmittag gegen 14.20 Uhr zu einer Nötigung und Bedrohung gegenüber einer Sozialarbeiterin. Eine 22 Jahre alte Bewohnerin der Unterkunft, die sich vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, stürmte mit einem Küchenmesser bewaffnet in das Büro der Sozialarbeiterin und forderte eine sofortige Reparatur ihrer Zimmertür. Die Bewohnerin verlieh dieser Forderung Nachdruck, indem sie das Messer zunächst gegen sich selbst richtete und anschließend die 30-jährige Sozialarbeiterin bedrohte. Danach verließ sie das Büro, wobei sie drohte, sich selbst verletzen zu wollen. Die daraufhin alarmierte Polizeikräfte konnten die Bewohnerin unverletzt in der Unterkunft antreffen und vorläufig festnehmen. Anschließend wurde sie in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Ludwigsburg: Pkw beschädigt

Ein 19-Jähriger Mercedes-Fahrer stellte am Montag mehrere Beschädigungen im Bereich der Motorhaube sowie der Fahrertür fest, nachdem er gegen 17.25 Uhr auf der Bietigheimer Straße in Ludwigsburg im Bereich Obere Kasernenstraße sowie Charlottenstraße Schlaggeräusche an seinem Pkw wahrnahm. Möglicherweise wurde sein Fahrzeug mit Steinen beworfen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353.

Kornwestheim: Vorfahrtsunfall – drei Fahrzeuge abgeschleppt

Am Montag gegen 15.30 Uhr wollte ein 73-Jähriger Mazda-Fahrer die Stuttgarter Straße in Kornwestheim von der Friedrich-Siller-Straße kommend in Richtung Karlstraße überqueren. Hierbei übersah er mutmaßlich die Vorfahrt eines 53-jährigen Ford-Fahrers, welcher auf der Stuttgarter Straße in südlicher Richtung unterwegs war. Die beiden Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich miteinander. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge noch auf einen in der Karlstraße verkehrsbedingt wartenden VW geschoben, in welchem eine 44-Jährige saß. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Jedoch waren alle drei Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.

Markgröningen: Seniorin mit Gewinnversprechen abgezockt

Eine Seniorin aus Markgröningen wurde in den zurückliegenden Tagen mehrfach von bislang unbekannten Anruferinnen telefonisch kontaktiert. Ihr wurde ein Gewinn in Höhe von mehreren zehntausend Euro versprochen. Durch geschickte Gesprächsführung wurde die Frau dazu veranlasst, einen niedrigen vierstelligen Euro-Betrag als Vorauszahlung auf ein Konto der unbekannten Täter zu überweisen. Anschließend sollte sie nochmals einen höheren vierstelligen Euro-Betrag überweisen, woraufhin sie stutzig wurde und die Polizei informierte. Im Zusammenhang mit der Betrugsmasche “Gewinnversprechen” weist die Polizei auf folgendes hin: Wenn Sie nicht an einer Lotterie oder einem Preisausschreiben teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben. Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern.

Bietigheim-Bissingen: Städtische Mitarbeiter

Ein 64-jähriger Mann hat am Montagnachmittag in der Carl-Benz-Straße zwei städtische Mitarbeiter attackiert. Die beiden 30 und 44 Jahre alten Männer tauschten in einer dortigen Sozialunterkunft einen Schließzylinder aus und hatten einen Schlüsselbund samt Generalschlüssel auf einem Fensterbrett im Hausflur abgelegt. Der 64-jährige nahm den Schlüsselbund an sich. Obwohl sich die beiden mit ihren Ausweisen als städtische Mitarbeiter zu erkennen gaben, verweigerte der 64-Jährige die Herausgabe und schloss sich in seinem Zimmer ein. Nachdem die beiden Männer die Tür mit einem weiteren Schlüssel geöffnet hatten kam der 64-Jährige unvermittelt auf sie zu und schlug dem 44-Jährigen den Schlüsselbund auf den Kopf. Dieser zog sich dabei eine blutende Verletzung zu. Nachdem die Polizei verständigt worden war, verweigerte der 64-Jährige auch gegenüber einer Streifenbesatzung die Herausgabe der Schlüssel, sodass die Polizisten sie ihm abnehmen mussten.

Tamm: Unfall unter Alkoholeinwirkung

Zu tief ins Glas geschaut hatte eine 30-jährige Autofahrerin, die am Montag gegen 16:10 Uhr mit ihrem Honda auf der Stuttgarter Straße in Richtung Tübinger Straße unterwegs war. Vor dem dortigen Kreisverkehr stieß sie gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Mercedes und richtete dabei etwa 5.000 Euro Sachschaden an. Die Stoßstange des Honda wurde komplett abgerissen. Polizeibeamte stellten bei der Unfallaufnahme Anzeichen von Alkoholeinwirkung bei der 30-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und sie musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein der Autofahrerin wurde beschlagnahmt.

Bönnigheim: Unfall in dem Weinbergen

Ein übermütiger 18-Jähriger ohne gültige Fahrerlaubnis hat am Montag gegen 17:55 Uhr in den Weinbergen in Bönnigheim einen Verkehrsunfall verursacht. Er war auf den dortigen Wegen unterwegs und wollte mit seinem Renault Twingo in einen Kreuzungsbereich driften. Dort drehte er mehrere Kreise, bis er schließlich die Kontrolle über das Auto verlor und in die angrenzenden Reben rutschte. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Als er von einem Zeugen angesprochen wurde, ergriff der 18-Jährige die Flucht. Er konnte jedoch kurz darauf von der Polizei ermittelt werden.

Bietigheim-Bissingen: Handy geraubt und mit Bierkrug zugeschlagen

Am Montagmorgen, gegen 09.00 Uhr, kam es in der Bietigheim-Bissinger Bahnhofsgaststätte erst zu einem Raub und dann zu einer räuberischen Erpressung durch ein und denselben Tatverdächtigen. Ein 22-Jähriger bat einen 45-Jährigen zunächst um zehn Euro. Dieser verneinte und begab sich zur Toilette. Der 22-Jährige folgte ihm und entwendete dem 45-Jährigen gewaltsam ein Mobiltelefon. Anschließend versteckte der 22-Jährige das Handy und fordert für die Herausgabe 100 Euro von dem 45-Jährigen. Nachdem dieser der Forderung des Jüngeren nicht nachkam, schlug der 22-Jährige dem Älteren mehrfach einen Bierkrug auf den Kopf, sodass der Krug zerbrach. Sowohl der 45-Jährige als auch der 22-Jährige wurden hierbei verletzt. Beide mussten jeweils mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Das zuvor durch den Tatverdächtigen, der erheblich alkoholisiert war, versteckte Mobiltelefon konnte durch die Polizei aufgefunden werden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Trink-Tipps für die Sommerhitze

Die Hitze hat Deutschland fest im Griff. Doch die hohen Temperaturen machen auch vielen Menschen zu schaffen. Ganz wichtig ist es, in der heißen Jahreszeit ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Schon wenige Rituale, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, helfen dem vorzubeugen. Natürliches Mineralwasser leistet dabei einen wertvollen Beitrag.

Wer zu wenig trinkt, bekommt das deutlich zu spüren. Man wird schnell müde und die Konzentration lässt nach. Neben dem Gehirn werden aber auch alle anderen Organe über das Blut, das zur Hälfte aus Wasser besteht, mit lebenswichtigen Nährstoffen versorgt.

Damit der Wasserhaushalt ausgeglichen ist, sollte jeder Erwachsene bis zu 1,5 Liter am Tag trinken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Bei schweißtreibenden Temperaturen oder wenn man sich wie beim Sport viel bewegt, braucht der Körper entsprechend mehr, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Die beste Strategie, um Durst vorzubeugen: ausreichend und regelmäßig trinken. Umsetzen lässt sich das am einfachsten mit mehreren über den Tag verteilten Trinkportionen. Mineralwasser ist nicht nur für Kalorienbewusste die optimale Wahl. Für den natürlichen Durstlöscher spricht auch, dass er verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente enthält.

Ralf Loweg

Digitale Vorbereitung auf das Homeschooling an Kornwestheimer Schulen

Kornwestheim. 68 neue Laptops sind jetzt bei der Kornwestheimer Stadtverwaltung eingetroffen. Diese werden in den nächsten Tagen so eingerichtet, dass sie von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen für ein mögliches Homeschooling genutzt werden können.

Dabei handelt es sich, vergleichbar mit Büchern, um Lernmittel. Im Fall eines weiteren Lockdowns nach den Sommerferien würden die mobilen PC an die Jugendlichen ausgeliehen. Gleiches gilt für die Notebooks, die an den Schulen bereits vorhanden sind. Unabhängig davon gelangen alle Geräte im Regelunterricht zum Einsatz.

“Durch die zusätzlichen Laptops sind die Schulen jetzt besser auf einen möglichen Lockdown vorbereitet”, so Kornwestheims Oberbürgermeisterin Ursula Keck. Die Wiederaufnahme des Unterrichts nach den Sommerferien geschehe unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln als Präsenzunterricht, betonte sie. 

Bei der Ausleihe spielen soziale Kriterien eine Rolle. So sollen die Geräte vor allem Kindern aus Familien zur Verfügung gestellt werden werden, die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beziehen oder die in städtischen Unterkünften leben. Ebenfalls berücksichtigt werden sollen außerdem Schülerinnen und Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an dem Präsenzunterricht teilnehmen können.

 “Die Verantwortlichen vor Ort kennen die individuelle Lebenssituation ihrer Schülerinnen und Schüler am besten. Das gilt für die sozialen Bedarfe ebenso wie für die pädagogischen Erfordernisse. Deshalb können die Schulen auch am besten entscheiden, wie die Geräte eingesetzt werden”, sagte Birgit Scheurer, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Bildung, bei der Stadt Kornwestheim. 

Bestand wird sukzessive aufgestockt

Ermöglicht worden ist die Anschaffung durch das Sofortprogramm Digitalpakt Schule, bei dem es sich um eine 100 Prozent Förderung handelt. Insgesamt fließen 251.000 Euro für die Förderung der digitalen Ausstattung von Schulen nach Kornwestheim. Sukzessive soll die weitere Ausstattung mit Notebooks erfolgen. Auch die Ertüchtigung der Internetanschlüsse an den Sekundarschulen ist geplant. Aktuell sollen die Philipp-Matthäus-Hahn-Gemeinschaftsschule, die Theodor-Heuss-Realschule und das Ernst-Sigle-Gymnasium jeweils 20 Notebooks erhalten. Für das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) sind acht Geräte vorgesehen. Damit verfügen die weiterführenden Schulen in Kornwestheim jetzt über insgesamt 51 Notebooks und 275 PC.

Bild: V.l. Birgit Scheurer, Leiterin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Bildung, Oberbürgermeisterin Ursula Keck, Peter Sasse, IT-Koordinator für Schulen, sowie Luigi Cafaggi und Martin Riehm.

Verkehrsunfällen mit Todesfolge – Einen Gang rausnehmen

Die Zahlen sind alarmierend: Eine nicht angepasste Geschwindigkeit bleibt eine der Hauptursachen bei Verkehrsunfällen mit Todesfolge. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren 2019 rund 32 Prozent der Menschen, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, Opfer eines Geschwindigkeitsunfalls. Dabei geht es gar nicht um Raserei, sondern darum, dass das Tempo den Bedingungen nicht genug angepasst wird.

Denn: Nach Auskunft von Destatis registrierte die Polizei 2019 in 41.173 Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit als Ursache eines Unfalls mit Personenschaden. Lediglich in 2.130 Fällen überschritten die Fahrzeuglenker die zulässige Höchstgeschwindigkeit!

Die Zahl der Schwerverletzten bei Geschwindigkeitsunfällen bewertet die Statistikbehörde mit 345 je 1.000 Unfälle mit Personenschaden als “überdurchschnittlich hoch”. Zum Vergleich: Bei allen Unfällen mit Personenschaden gab es 2019 im Mittel 217 Schwerverletzte je 1.000 Unfälle. Insgesamt wurden nach den Erhebungen des Bundesamtes 2.963 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen getötet. 53.687 wurden verletzt – davon erlitten 13.769 Personen schwere Verletzungen.

Fahren mit der normal zulässigen Geschwindigkeit kann in problematischen Verkehrssituationen schon zu schnell sein, etwa bei hohem Fahrzeugaufkommen oder bei widrigen Wetterbedingungen – wie Glätte, Nässe oder Nebel. Deshalb legen Sicherheitsexperten den Verkehrsteilnehmern nahe, ihre Geschwindigkeit den jeweiligen Verhältnissen auf der Straße anzupassen. Es empfiehlt sich auch, das Tempo sicherheitshalber anzupassen, sprich zu senken, um auf plötzlich auftretende Gefahren – etwa in Form von Reifglätte oder Wildwechsel in den Morgen- oder Abendstunden in ländlichen Regionen – vorbereitet zu sein. Insofern muss die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit nicht immer die richtige sein, betonen die Fachleute.

Festzuhalten ist allerdings auch, dass laut der aktuellen Unfallstatistik von Destatis die Zahl der bei Unfällen im Straßenverkehr getöteten Menschen 2019 in Deutschland auf 3.046 und damit auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gesunken ist. Positiv sieht der Trend auch bei den Unfällen wegen nicht angepasstem Tempo aus: Während 2010 noch 1.441 Menschen bei sogenannten Geschwindigkeitsunfällen ums Leben kamen, waren es im vergangenen Jahr 33,2 Prozent weniger. Dennoch verstarb rein rechnerische 2019 hierzulande alle neun Stunden ein Mensch bei einem Geschwindigkeitsunfall.

Während die Zahl der Verkehrstoten auf einen neuen Tiefststand sank, erreichte die Zahl aller Verkehrsunfälle einen neuen Rekordwert: Laut Destatis zählte die Polizei 2019 insgesamt 2,7 Millionen Verkehrsunfälle auf deutschen Straßen – so viele wie noch nie seit 1991.

Im Gegensatz zu dem Rückgang bei den Verkehrstoten insgesamt erhöhte sich die Zahl der im Verkehr getöteten Radfahrer seit 2010 um 16,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte. Zu diesem Anstieg dürfte beigetragen haben, dass mehr Menschen das Fahrrad für den Weg zur Ausbildung oder zur Arbeit nutzen.

Andreas Reiners