Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg: Angetrunkener leistet Widerstand

Wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Polizeibeamte muss sich ein 51-jähriger Mann verantworten, mit dem es Polizeibeamte in der Nacht zum Montag gegen 01:00 Uhr in Oßweil zu tun hatten. Der angetrunkene Mann hatte sich Zugang zum Grundstück eines dortigen Wohnhauses verschafft und wurde dabei von einem Anwohner beobachtet. Der sprach den 51-Jährigen an und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Gegenüber den Polizisten wurde er sofort aggressiv und musste schließlich zu Boden gebracht und mit einer Handschließe gefesselt werden. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und konnte erst mit Unterstützung einer zweiten Streifenbesatzung in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers gebracht werden. Dort blieb er bis zu seiner Ausnüchterung. Bei dem Einsatz zog sich eine Polizeibeamtin leichte Verletzungen zu.

Ludwigsburg: Körperverletzung in Tankstelle

Da er aufgrund seiner Alkoholisierung nichts mehr zu Trinken bekam, hat ein 34-jähriger Mann am Montag gegen 00:30 Uhr den Mitarbeiter einer Tankstelle in der Friedrichstraße zunächst beleidigt und dann leicht verletzt. Ein Zeuge verständigte die Polizei. Gegenüber den eintreffenden Polizisten erklärte der 34-Jährige, eine Pistole mit sich zu führen. Er wurde daraufhin sofort überwältigt und gefesselt. Eine Waffe wurde bei ihm jedoch nicht aufgefunden. Da der 34-Jährige ankündigte, wieder zur Tankstelle zurück zu kommen, wurde er bis zu seiner Ausnüchterung in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers gebracht.

Remseck am Neckar: Gefährliche Körperverletzung nach Streit ums Parken

Aus einem Streit ums Parken entwickelte sich am Freitag gegen 17:25 Uhr in der Columbusstraße in Pattonville eine handfeste Auseinandersetzung. Ein 67-jähriger Anwohner hatte eine 45-Jährigen auf sein falsches Parken angesprochen und es entwickelte sich ein Streitgespräch, in das sich ein 49-jähriger Bekannter des Autofahrers einmischte. Dessen 16-jährigen Sohn ging auf den 67-jährigen los und schlug ihn zu Boden, wo er dann von dem Jugendlichen und dem 49-Jährigen getreten wurde. Die Tatverdächtigen entfernten sich anschließend und ließen den 67-Jährigen zurück. Nachdem die Polizei verständigt worden war und die Beteiligten ermittelt hatte, wurden der 67-Jährige und der leicht verletzte 49-Jährige vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Gerlingen: 17-Jähriger leistet Widerstand

Ein 17-Jähriger muss mit einer Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung rechnen, nachdem er am Samstagabend, gegen 21.20 Uhr, in Gerlingen vorläufig festgenommen werden sollte. Vorausgegangen war ein Hinweis eines Zeugen, dass sich eine Jugendgruppe an der U-Bahnhaltestelle “Siedlung” aufhalten und es zu Sachbeschädigungen kommen würde. Als die Beamten des Polizeireviers Ditzingen eintrafen, befanden sich keine Personen mehr vor Ort. Allerdings bemerkten sie eine Gruppe mutmaßlich Jugendlicher in der Benzstraße. Als die Polizisten mit einer Personenkontrolle begannen, ergriffen zwei Jugendliche die Flucht. Zwei Polizisten nahmen die Verfolgung auf und forderten die jungen Männer auf, stehen zu bleiben. Ein 17-Jähriger ignorierte dies jedoch und rannte in Richtung der U-Bahnhaltestelle. Im weiteren Verlauf konnte der Flüchtende eingeholt werden. Beim Versuch ihn zu stoppen, stürzte einer der Polizisten mit dem Jugendlichen zu Boden. Am Boden entstand zunächst ein Gerangel. Mit Hilfe eines weiteren Polizisten erfolgte die vorläufige Festnahme des 17-Jährigen. Dies führte dazu, dass sich umstehende weitere Jugendliche mit dem 17-Jährigen solidarisierten. Sie bedrängten die eingesetzten Polizeibeamten und gingen sie verbal an. Ein Video der Maßnahmen, das ein 20-Jähriger mit einem Handy aufgenommen hatte, wurde vor Ort wieder gelöscht. Als der 17-Jährige zum Streifenwagen gebracht wurde, begann er sich vehement gegen die Maßnahme zu sperren, so dass die Durchsetzung nur unter der Anwendung von unmittelbarem Zwang möglich war. Währenddessen flog ein noch unbekannter Gegenstand in Richtung der Polizisten, der letztlich den Tankdeckel des Streifenwagens traf und diesen beschädigte. Im Streifenwagen randalierte der 17-Jährige. Er trat gegen Sitze und Scheiben und spuckte umher. Darüber hinaus beleidigte er die Beamten auf üble Art und Weise. Da der Jugendliche über Schmerzen klagte, wurde er im weiteren Verlauf durch einen Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend wurde er auf freien Fuß gesetzt. Durch den Widerstand erlitt ein Beamter leichte Verletzungen. Die Ermittlungen dauern an.

Bietigheim-Bissingen: 32-Jähirger leistet Widerstand

Mit einem äußerst aggressiven 32-Jährigen bekam es eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen am Montagmorgen am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen zu tun. Die Beamten führten gegen 01.45 Uhr Ermittlungen am Bahnhof durch und wollten in Zuge dessen eine Gaststätte aufsuchen. Diese war jedoch bereits geschlossen. Als sie sich zum Gehen wandten, kam ihnen ein 32 Jahre alter Mann entgegen, der sie mit seinem Handy filmte und den Grund des Einsatzes wissen wollte. Auf Aufforderung seitens der Beamten das Filmen einzustellen und einer damit einhergehenden mehrere Minuten andauernde Diskussion, sollte er kontrolliert werden. Außerdem wurde er angehalten, die gemachten Aufnahmen zu löschen. Schließlich gab er vor, einen Ausweis aus seinem Geldbeutel holen zu wollen. Plötzlich und mit dem Hinweis, dass er die Bilder mit seinem Handy gerade in Echtzeit in das Internet übertragen würde, rannte der 32-Jährige in Richtung der Borsigstraße davon. Im weiteren Verlauf lief er, trotz Aufforderung stehen zu bleiben, auf die Bahnhofstraße, auf der noch Fahrzeugverkehr herrschte. Im Bereich einer Firmeneinfahrt konnte ein 33-jähriger Polizist den Mann zu Boden bringen. Hierbei erlitt der Mann eine leichte Verletzung. Im Anschluss wehrte er sich heftigst gegen seine vorläufige Festnahme. Er versuchte mehrfach zu fliehen und schrie laut umher. Schlussendlich gelang es mit Hilfe weiterer unterstützender Polizeistreifen dem 32-Jährigen Handschließen anzulegen und ihn zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu bringen. Der 33 Jahre alte Polizist erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Der Tatverdächtige wurde in der Gewahrsamseinrichtung untergebracht. Dort randalierte er und beschädigte eine Tür. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Das Handy des 32-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen hinsichtlich etwaiger Handyaufnahmen oder eines Livestreams dauern an. Der Mann konnte die Gewahrsamseinrichtung am Morgen verlassen. Er wird sich unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

Ludwigsburg: Trickdiebstahl vor Einkaufszentrum

Am Samstag gegen 11:00 Uhr ist ein 74-jähriger Mann auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums an der Schwieberdinger Straße einer unbekannten Trickdiebin aufgesessen. Er kam von Einkaufen zurück und hatte sich gerade in sein Auto gesetzt, als ihn die etwa 25 bis 30 Jahre alte Frau ansprach und um eine Geldspende bat. Dieser Bitte kam er nach und händigte ihr zwei Fünf-Euro-Scheine aus, von denen die Frau ihm aber einen wieder zurückgab. Dabei beugte sie sich ins Fahrzeug des 74-Jährigen und konnte aus dessen Geldbeutel unbemerkt mehrere hundert Euro stehlen. Die Frau war ca. 160 cm groß und schlank, hatte schwarze, schulterlange glatte Haare und trug eine schwarze Bluse. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Diebesgut im Wert von mehreren zehntausend Euro bei Wohnungseinbruch erbeutet

Vermutlich über eine Terrassentür hat sich ein unbekannter Täter am Sonntag zwischen 16.45 Uhr und 23.00 Uhr Zutritt zu einem Wohnhaus in der Frimleystraße in Bietigheim-Bissingen verschafft. Der Täter hat aus verschiedenen Zimmern Bargeld, Schmuck sowie Gold im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro erbeutet. Am Gebäude entstand Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Täterhinweise und sachdienliche Informationen nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Ditzingen-Hirschlanden: Fahrzeug beschädigt und geflüchtet

Im Verlauf des Sonntags, zwischen 01.30 Uhr und 16.30 Uhr, wurde ein in der Glemsgaustraße in Hirschlanden ordnungsgemäß geparkte Audi von einem bislang unbekannten Fahrzeuglenker vermutlich beim Ein- oder Ausparken gestreift. Am Audi ist dadurch Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro entstanden. Hinweise zum Unfallverursacher nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.

Kirchheim am Neckar: Eine Leichtverletzte nach Vorfahrtsmissachtung

Am Sonntag gegen 17.35 Uhr wollte ein 23-jähriger Seat-Fahrer vom sogenannten Ewigkeitssträßle (Landessstraße 2254) nach links in die Bundesstraße 27 einbiegen und missachtete dabei vermutlich die Vorfahrt einer auf der B 27 aus Richtung Lauffen am Neckar (Landkreis Heilbronn) kommenden 37-jährigen Mercedes-Fahrerin. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde die 37-Jährige leicht verletzt. Der Seat war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Ludwigsburg verliert weiteren Leistungsträger

Die MHP-Riesen müssen einen weiteren Leistungsträger der abgelaufenen Saison ziehen lassen. Die erfolgreiche Zeit von Nick Weiler-Babb und den MHP RIESEN Ludwigsburg ist beendet, lässt der Verein in einer Mitteilung wissen: Der 24-Jährige hat, gemeinsam mit seinem neuen Arbeitgeber, von einer vertraglich fixierten Ausstiegsklausel in seinem 1+1-Vertrag Gebrauch gemacht, um in der kommenden Spielzeit für den FC Bayern Basketball in der Turkish Airlines EuroLeague auflaufen zu können.

Nach Khadeen Carrington (Vitoria) und Marcos Knight (Monaco) macht ein weiterer Akteur des so erfolgreichen Teams der Saison 2019/2020 einen großen Schritt auf der Karriereleiter: Nick Weiler-Babb läuft ab der neuen Spielzeit, wie auch Carrington, in der Turkish Airlines EuroLeague auf. Der 24-Jährige hat gemeinsam mit dem FC Bayern Basketball von einer vereinbarten Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und ist formal aus seinem Vertrag ausgestiegen. Ab Herbst wird der flexibel einsetzbare US-Amerikaner im Audi Dome für den diesjährigen Playoff-Viertelfinalisten der easyCredit BBL auf Korbjagd gehen und gemeinsam mit den Münchnern auf nationalem und internationalem Parkett angreifen.

red

Stuttgarter Fernsehturm hat wieder geöffnet

Wegen Corona war das Stuttgarter Wahrzeichen seit Mitte März geschlossen. Jetzt hat der Fernsehturm wieder geöffnet. Seit dem 01. August und damit zum Start der Ferienzeit hat das insgesamt 217 Meter hohe Bauwerk seine Tore wieder für das Publikum geöffnet.

Rund viereinhalb Monate war der 1956 eröffnete Turm für Besucher geschlossen. Seit vergangenen Samstag dürfen die Besucherinnen und Besucher unter Beachtung der Hygieneauflagen jetzt wieder den Ausblick des weltweit ersten Fernsehturms genießen. Laut dem Betreiber müssen Besucher ihre Kontaktdaten hinterlassen, Abstand halten und im Gebäude und damit auch im Aufzug Mund-Nasen-Schutz tragen. Es dürfen auch nur vier Menschen gleichzeitig in einem Aufzug nach oben fahren. Vor der Corona-Pandemie wurden pro Aufzug 16 Menschen transportiert, heißt es vom Betreiber weiter.

Beide Aussichtsplattformen des Fernsehturms sind geöffnet, dort gilt allerdings eine Einbahnstraßenregelung. Die Gäste dürfen sich nur im Uhrzeigersinn um den Turm bewegen. Auf den Aussichtsplattformen im Außenbereich darf man seine Maske ablegen.

Von einem Besuch wird abgeraten wird, wenn Menschen…..

  • innerhalb der letzten 14 Tagen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatten
  • die typischen Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus – Geruchs- und Geschmacksstörungen, Fieber, Husten, Halsschmerzen – aufweisen oder
  • Sie zu einer Risiko-Gruppe gehören

Nachfolgend der Link zu Besuchs- und Hygienehinweisen:

Hier klicken: Besuchs-_und_Hygienehinweise_Fernsehturm_Stuttgart

Öffnungszeiten:

Donnerstags und freitags von 16 – 21:30 Uhr, samstags von 10 – 21:30 Uhr und sonntags von 10 – 17 Uhr (Angaben laut Betreiber)

red

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 03. August

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen der Schützenstraße und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Alter Oßweiler Weg
Es besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 54.

Bönnigheimer Straße / Sachsenheimer Straße
Es besteht ein Vollsperrung der Bönnigheimer Straße sowie eine halbseitige Sperrung der Sachsenheimer Straße.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigung im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung zwischen der Eduard-Krauß-Straße und der Bachstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Schorndorfer Straße
Der Verkehr wird voraussichtlich bis Anfang August zum Teil auf die Gegenfahrbahn umgeleitet, teilweise ist kein Abbiegen möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Kleine Wunden richtig versorgen

Schürfwunden, Schnittverletzungen oder Schrammen – kleinere Unfälle sind schnell passiert. Und gerade im eigenen Haushalt ist die Gefahr groß, sich leicht zu verletzen. Deshalb ist es wichtig, Wunden richtig zu desinfizieren und anschließend darauf zu achten, welches Pflaster sich für welche Verletzung eignet.

“Oberflächliche Alltagswunden können Sie in der Regel gut selbst versorgen. Im Zweifel wenden Sie sich unbedingt an einen Arzt”, sagt Thomas Brückner, Pharmazeut und Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Auch kleinere Wunden sollten als erstes gereinigt werden. Gegebenenfalls muss auch noch die Blutung durch Aufdrücken eines sterilen Tupfers gestoppt werden. Danach heißt es: Desinfizieren.

Ist die Wunde desinfiziert, kommt ein Pflaster darauf. So wird die Wunde vor Schmutz und Bakterien geschützt. Je nach Art der Wunde eignen sich hierfür verschiedene Pflasterarten:

Klassische Wundpflaster dienen der schnellen Versorgung von unkomplizierten Wunden. Es gibt sie in verschiedenen vorgeschnittenen Formen und Größen. Fingerkuppenpflaster sind für kleinere Verletzungen geeignet, aber auch gut für Schürfwunden am Zeh einsetzbar. Die fliegenförmigen Pflaster ummanteln die Finger- oder Zehenspitze und ermöglichen so eine gute Beweglichkeit.

Die meisten Pflasterarten gibt es auch als wasserdichte Pflaster. Sie haben den Vorteil, dass sie stark selbstklebend sind und so ein Eindringen von Staub oder Flüssigkeiten verhindern. Menschen mit empfindlicher Haut sollten auf sensitive Pflaster aus hypoallergenem Material zurückgreifen. Bei großflächigeren Wunden kann man eine sterile Kompresse anlegen und diese mit einer Mullbinde befestigen.

Ralf Loweg

Vermisste 72-Jährige tot aufgefunden

UPDATE (21:48Uhr) : Wie die Polizei bekannt gab, wurde die vermisste 72-jährige Frau G. am Samstagabend tot im Bereich Erdmannhausen gefunden. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich nicht. Die Ermittler gehen von einem Sturzgeschehen aus.

Die 72 Jahre alte Renate G. aus Erdmannhausen wurde seit Freitag wird vermisst. Die Polizei bat in einer ersten Mitteilung um die Mithilfe der Bevölkerung.

Frau G. hatte ihr Wohnung am Freitag gegen 10.30 Uhr in unbekannte Richtung verlassen und war seither unbekannten Aufenthalts. Trotz mehrfacher, intensiver Suchmaßnahmen der Polizei, bei denen mehrere Streifenwagenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber, Flächensuch- und Man-Trailer-Hunde der Rettungshundestaffel, die Feuerwehr sowie ein Boot der DLRG eingesetzt waren, konnte sie nicht gefunden werden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Fabian Gramling: “Verbote retten das Klima nicht”

Eine Kolumne von Fabian Gramling, Landtagsabgeordneter der CDU

Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist verwundbar. Das wurde selten so deutlich, wie in der Corona-Pandemie. Volle Auftragsbücher und Vollbeschäftigung – das gehört erstmal der Vergangenheit an. Wir sind und bleiben in hohem Maße von unserem Export abhängig. Wenn Lieferketten nicht mehr funktionieren, die Binnennachfrage ausbleibt und der Export nicht anspringt, dann sind unsere Arbeitsplätze in großer Gefahr.

Die Corona-Krise hat die eine oder andere Schwachstelle in unserem Land aufgedeckt, aber auch positive Begleiterscheinungen mit sich gebracht. So sind beispielsweise große Teile unserer Gesellschaft in die digitale Welt katapultiert worden. Wir haben gesehen, was alles möglich ist und wir haben gesehen, wo wir nachsteuern müssen. In den kommenden Monaten und Jahren stehen wir vor großen und weitreichenden Entscheidungen. Es wird wichtig sein, dass wir die Weichen für ein modernes und nachhaltiges Leben stellen. Wir müssen mit viel Verstand heute dafür sorgen, dass unsere Kinder und Enkel morgen in einer liebens- und lebenswerten Welt aufwachsen können.

Im Jahr 2019 haben Klimaschutzbewegungen viele Bürgerinnen und Bürger in ihren Bann gezogen. Das ist verständlich, denn wer will denn kein klimaneutrales und nachhaltiges Leben für uns und unsere nachfolgenden Generationen? Doch zur Wahrheit gehört auch, dass es vielen in Zeiten von Wohlstand und Wachstum leicht fällt, über Verzicht zu philosophieren – solange es „die Anderen“ betrifft und wir weiter im Wohlstand unser Leben wie bisher genießen dürfen.

Wie so oft im Leben gibt es für das gleiche Ziel zwei grundverschiedene Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Die einen predigen den Verzicht, fordern Verbote und den Staat zu drastischen Maßnahmen auf. Sie wollen die Marktwirtschaft aushebeln und freie Märkte nicht regulieren, sondern politische Preise aufrufen. Zusammengefasst: Sie wollen die Deindustrialisierung, die Abschaffung der Sozialen Marktwirtschaft und einen Systemwechsel in der Bundesrepublik.

Ich bin der Meinung, dass wir das große Ziel, effektiven Klimaschutz und die Rettung des Weltklimas, nicht erreichen, wenn wir alles verbieten. Sei es das Fliegen, der Verzehr von Fleisch oder das Autofahren. Ich stehe für einen anderen Weg ein. Ich will, dass wir mit Innovationen, mit technischen Lösungen, die Herausforderung der Gegenwart und der Zukunft meistern. In der Geschichte hat sich immer gezeigt: Innovation schafft Arbeitsplätze und sichert den Wohlstand jedes Einzelnen von uns. Umso wichtiger ist es, dass neben all den kurzfristigen Maßnahmen in den aktuellen Konjunktur-Paketen des Bundes und der Länder auch mittel- und langfristige Milliardenpakete für Technologie- und Innovationsförderung vorgesehen sind. Wenn wir unsere Standards und unsere Technologie auch in Zukunft in die Welt exportieren, dann können wir einen großen Beitrag für den weltweiten Klimaschutz leisten. Wir sind für viele Länder ein Vorbild – vor allem wegen unseren effizienten und nachhaltigen Innovationen. Im Sinne des Klimaschutzes muss das auch in Zukunft so bleiben!

Nachhaltiger Klimaschutz geht nicht mit Verboten, sondern indem wir unser Leben nachhaltiger und effektiver gestalten. Mit einem attraktiven Bahnangebot und Online-Videokonferenz bei der Arbeit werden wir die Zahl der Inlandsflüge reduzieren. Doch wir müssen uns auch darüber im Klaren sein, dass in jeder Minute weltweit über 1 Million Menschen im Flugzeug unterwegs sind – 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr. Wir retten das Weltklima also nicht, indem wir das Fliegen bei uns verbieten, sondern indem wir innovative Lösungen entwickeln, um das Fliegen klimafreundlich zu machen.

Verbote und Gängelungen vernichten Arbeitsplätze und Wohlstand. Das Weltklima retten sie aber nicht. Lassen Sie uns proaktiv nachhaltigen Klimaschutz machen – mit Innovation und Transformation, mit Mut, Optimismus und Technologieoffenheit, mit klarem Kompass und Verstand!

 

Gewerkschaft: Branche droht Image-Verlust auch im Kreis Ludwigsburg

Kontrollbilanz des Heilbronner Zolls für 2019 vorgelegt

Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Heilbronn, das auch für den Landkreis Ludwigsburg zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 235 Baufirmen und leiteten 289 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 3,5 Millionen Euro.

IG BAU-Bezirkschef Mike Paul spricht von einem „erschreckenden Ausmaß krimineller Energie“. Hier stehe das Image einer ganzen Branche auf dem Spiel. „Sauber wirtschaftende Firmen dürfen nicht wegschauen, wenn sich Konkurrenten nicht an die Regeln halten. Gerade die Coronakrise hat ja gezeigt, wie wichtig die Bauwirtschaft als Stütze der Konjunktur auch in der Region ist“, so die IG BAU Stuttgart. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bau-Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres trotz Pandemie um rund sieben Prozent.

„Das beste Mittel gegen unerlaubte Geschäfte am Bau ist ein fairer Wettbewerb zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Dazu muss sich die ganze Branche bekennen, wenn sie ihren Ruf nicht verspielen will“, so der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber hätten in der laufenden Tarifrunde die Chance, die Bauberufe für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen. Entscheidend sei aber auch, dass der Zoll schwarze Schafe noch stärker in den Blick nehme. „Es kommt nicht nur auf die Zahl der Kontrollen an, sondern auch auf die Qualität. Hier braucht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mehr Personal“, so Paul. Laut Finanzministerium waren beim Hauptzollamt Heilbronn zu Jahresbeginn lediglich 123 Planstellen besetzt.

Die Zollstatistik geht auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) zurück. Die Arbeitsmarktpolitikerin stellt gegenüber der IG BAU fest: „Schwarzarbeit und Lohn-Betrug sind keine Kavaliersdelikte. Der Zoll muss gestärkt werden, um flächendeckend kontrollieren und wirksam gegen illegale Machenschaften vorgehen zu können – gerade auf dem Bau.“

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Murr: Motorradfahrer verliert Sozius und flüchtet

Mutmaßlich da er sich alkoholisiert auf sein Motorrad gesetzt hatte, versuchte ein 43 Jahre alter Mann in der Nacht zum Freitag einer Polizeikontrolle zu entgehen und verlor hierbei seinen 29 Jahre alten Sozius. Gegen 00.40 Uhr beobachtete eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Marbach am Neckar einen Motorradfahrer mit Sozius im Bereich der “Bergkelterkreuzung” in Murr. Da der Fahrer sichtlich unsicher unterwegs war und Schlangenlinien fuhr, sollte er kontrolliert werden. Er bog schließlich nach links in Richtung des Tunnels ab und die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Hierbei schalteten sie verschiedene Licht- und einen Signalton ein, um den Zweiradfahrer zum Anhalten zu bewegen. Doch dieser winkte den Beamten lediglich zu und bog dann nach rechts in die Bietigheimer Straße ab. Zunächst gelang es der Streifenwagenbesatzung nicht das Motorrad zu überholen. Im Kreuzungsbereich der Hindenburg- und der Marbacher Straße bot sich schließlich eine Gelegenheit. Während er überholt wurde, kam der Motorradfahrer zu weit nach links und touchierte den Streifenwagen. Anschließend flüchtete er, wobei er jedoch den Sozius nach einigen Metern Fahrt verlor. Dieser stürzte auf den Asphalt, was den Fahrer immer noch nicht dazu bewegte anzuhalten. Dieser gab Gas und fuhr endgültig davon. Der leicht verletzte 29 Jahre alte Sozius wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Der am Streifenwagen entstandene Sachschaden wurde auf rund 2.000 Euro geschätzt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Fahrer um einen 43 Jahre alten Mann handeln könnte. Im weiteren Verlauf konnte dieser an seiner Wohnanschrift angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wurde nach Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 43-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Das rot-weiße Motorrad, an dem offensichtlich ein gestohlenes Kennzeichen angebracht war, konnte bislang nicht festgestellt werden. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, nimmt Hinweise hierzu entgegen.

Besigheim-Ottmarsheim/Kirchheim a.N./Walheim: 52-jähriger Suzuki-Lenker alkoholisiert unterwegs

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am Donnerstag gegen 14.00 Uhr zwischen Ottmarsheim, Kirchheim am Neckar und Walheim unterwegs waren und die auffällige Fahrweise eines Suzuki-Swift-Fahrers beobachteten. Zunächst hatte ein Zeuge die ungewöhnliche und auch gefährliche Fahrweise des Suzuki-Fahrers zwischen Ottmarsheim und Kirchheim am Neckar festgestellt. Da der Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet, alarmierte der Zeuge die Polizei. Dem Zeugen gelang es, den Suzuki-Lenker in Kirchheim am Neckar anzuhalten, doch schließlich setzte der Mann seine Fahrt auf der Bundesstraße 27 in Richtung Walheim weiter fort. Gemäß der bisherigen Erkenntnisse soll es auf der gesamten Strecke zu mehreren brenzligen Situationen gekommen sein, so dass der Gegenverkehr dem Suzuki habe ausweichen müssen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen konnten den 52-jährigen Fahrer an seiner Wohnanschrift antreffen. Er war augenscheinlich stark alkoholisiert, schwankte und reagierte nur verzögert. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Da er darüber hinaus nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wird er sich neben Trunkenheit im Verkehr auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Die Polizei bittet insbesondere Verkehrsteilnehmer, die gefährdet wurden, sich zu melden.

Bönnigheim: Unbekannter attackiert 17-Jährigen

Am Donnerstagmittag kam es vor einem Einkaufsmarkt in der Meimsheimer Straße in Bönnigheim zu einem Angriff eines noch unbekannten Täters auf einen 17-Jährigen. Aus noch unbekannter Ursache ging der Unbekannte gegen 13.00 Uhr plötzlich auf den Jugendlichen los, der gemeinsam mit seiner Begleiterin einkaufen wollte. Im Zuge der Attacke schlug der Mann sein Opfer mehrfach gegen die Eingangstür des Markts. Eine couragierte 31 Jahre alte Zeugin ging schließlich dazwischen und konnte weitere Übergriffe verhindern. Vor dem Eintreffen der alarmierten Polizei machte sich der Täter jedoch aus dem Staub. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen brachten kein Ergebnis. Der 17-Jährige wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen dauern derzeit an. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Bönnigheim, Tel. 07143/89106-0, in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Brand auf dem Gelände eines Schrott-und Metallhandels

Vermutlich aufgrund einer chemischen Reaktion kam es in der Nacht zum Freitag zu einem Schwelbrand auf dem Gelände eines Schrott-und Metallhandels in der Sigelstraße in Kornwestheim. Beim Entladen einer angelieferten Schrottladung schlugen Flammen aus dem Material. Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim befand sich mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort und löschten den Brand mittels Schaum. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 8.000 Euro geschätzt.

Remseck am Neckar-Aldingen: Einbrecher lässt Schmuck mitgehen

Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, sucht Zeugen, die am Donnerstag zwischen 08.15 Uhr und 12.25 Uhr Verdächtiges in der Neckarstraße in Aldingen beobachtet haben. Ein noch unbekannter Einbrecher kletterte vermutlich zunächst auf ein Baugerüst und von dort dann auf einen Balkon im ersten Obergeschoss des eingerüsteten Wohnhauses. Die Balkontür war gekippt und der Rollladen halb herunter gelassen. Der Täter brach die Tür auf und durchsuchten die dahinter liegende Wohnung anschließend vollständig. Hierbei entdeckter er Schmuck in vierstelligem Wert, den er mitgehen ließ. Mutmaßlich verließ der Unbekannte die Wohnung auf demselben Weg, wie er gekommen war.

Remseck am Neckar-Neckarrems: Auffahrunfall mit 17.500 Euro Sachschaden

Eine schwer verletzte Person und ein Sachschaden in Höhe von rund 17.500 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Donnerstag gegen 14.30 Uhr in Neckarrems auf der Landesstraße 1140 in Fahrtrichtung Schwaikheim (Rems-Murr-Kreis) ereignete. Ein 68 Jahre alter Mercedes-Fahrer musste, da er im weiteren Verlauf nach links abbiegen wollte, anhalten. Während eine 46 Jahre alte Citroen-Lenkerin, die sich dahinter befand, stoppte, übersah eine 35 Jahre alte Fiat-Fahrerin vermutlich aus Unachtsamkeit die Fahrzeuge vor sich. Sie fuhr auf den Citroen auf und schob diesen gegen den Mercedes. Der Fiat und der Citroen waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Im Nachgang an die Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 46-Jährige schwere Verletzungen erlitten hatte. Sie begab sich in ein Krankenhaus.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Corona: Umgang mit Erkältungs- und Krankheitssymptomen bei Kindern und Jugendlichen

Das Sozialministerium und das Landesgesundheitsamt haben Empfehlungen zum Umgang mit Erkältungs- und Krankheitssymptomen bei Kindern und Jugendlichen herausgegeben.

In Baden-Württemberg begann für Kinder und Jugendliche in dieser Woche die Sommerferien. Das sind die ersten großen Ferien in Corona-Zeiten, und viele Eltern stellen sich schon jetzt die Frage: Was passiert nach ihrer Rückkehr, wenn im Herbst der erste Schnupfen kommt, der Hals kratzt und so manche Erkältungswelle durch die Kindertageseinrichtungen und Schulen rollt? Sozialministerium und Landesgesundheitsamt haben hierfür Empfehlungen herausgegeben, die ab sofort an die Schulen und Kindertageseinrichtungen verschickt werden und in denen der richtige Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen dargestellt wird.

Wer nur einen Schnupfen hat, darf trotzdem in die Kita oder Schule

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Wer nur einen Schnupfen hat, darf trotzdem die Kita oder die Schule besuchen. Ohne panisch zu sein, müssen wir trotzdem alle – Eltern, Ärzte, Pädagogen – ganz genau hinschauen, wenn bei Kindern und Jugendlichen im Herbst Erkältungssymptome auftreten, um eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus unmittelbar zu verhindern.“

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Die Kitas, Schulen und Eltern, aber auch die Kommunen, freien Träger und Ärzte brauchen Handlungssicherheit im Umgang mit Erkältungssymptomen bei Kindern. Ich bin froh, dass das Landesgesundheitsamt nun einheitliche Regelungen vorgelegt hat und den Einrichtungen und Familien damit klar verständliche und medizinisch sinnvolle Empfehlungen an die Hand gibt.“

Einigung beim „Schnupfengipfel“

Beim so genannten „Schnupfengipfel“ hatten sich das Gesundheitsministerium und das Kultusministerium gemeinsam mit Fachleuten auf die Formulierung der Empfehlungen geeinigt, die das Sozialministerium und das Landesgesundheitsamt nun vorgelegt haben. Diese besagen unter anderem:

Kinder die eindeutig krank sind, gehen nicht in die Betreuung/Schule (wie vor der Corona-Pandemie auch).

Ein Besuchsverbot in der Kindertageseinrichtung, der Kindertagespflegestelle und Schule gilt außerdem, wenn mindestens eines der relevanten, für COVID-19 typischen Symptome auftritt:

  • Fieber (ab 38,0°C)
    Für die Eltern: Bitte achten Sie auf eine korrekte Durchführung der Temperaturmessung
  • Trockener Husten, das heißt ohne Auswurf (nicht durch chronische Erkrankung verursacht wie zum Beispiel Asthma) – ein leichter oder gelegentlicher Husten oder ein gelegentliches Halskratzen soll aber zu keinem automatischen Ausschluss führen
  • Störung des Geruchs- oder Geschmacksinns (nicht als Begleiterscheinung eines Schnupfens).
  • Alle Symptome müssen akut auftreten (Symptome einer chronischen Erkrankung sind nicht relevant).

Schnupfen ohne weitere Krankheitszeichen ist ausdrücklich kein Ausschlussgrund.

Die Eltern entscheiden je nach Befinden des Kindes bzw. des Jugendlichen, ob telefonisch Kontakt zum Hausarzt / zur Hausärztin beziehungsweise Kinder- und Jugendarzt/-ärztin aufgenommen werden soll. Die Testindikation stellt die/der behandelnde Ärztin/Arzt.

Gesunde Geschwisterkinder, die keinen Quarantäneauflagen durch das Gesundheitsamt unterliegen, dürfen die Kindertageseinrichtung, Kindertagespflegestelle beziehungsweise Schule uneingeschränkt besuchen.

Es gibt keine Auflagen für Kontaktpersonen von Kontaktpersonen.

Die Empfehlungen sind auch auf der Webseite des Sozialministeriums unter Fachinformationen abrufbar.

Vorgehensweise für Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und Schulen im Zusammenhang mit Coronafällen

red

Quelle: Sozialministerium Baden-Württemberg