Nun auch Trump: Darum sind Schutzmasken so wichtig

Die Lage ist ernst – und deshalb setzt jetzt auch der mächtigste Mann der Welt die Maske auf. Angesichts dramatisch steigender Corona-Fälle hat US-Präsident Donald Trump seine Landsleute zum Tragen von Schutzmasken animiert. “Wir bitten alle, dass sie künftig eine Schutzmaske tragen, wenn sie nicht in der Lage sind, Abstand zu halten”, sagte Trump nun bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

Ob man Masken möge oder nicht, sie hätten eine Wirkung, sie würden einen Effekt haben und die USA bräuchten alles, was sie kriegen könnten, so der Präsident weiter. Trump sagte, er selbst habe überhaupt kein Problem mit Masken, und holte demonstrativ einen Mund-Nasen-Schutz mit dem Präsidenten-Logo hervor. “Ich habe meine Maske hier”, sagte er und fügte hinzu, er trage sie, wenn es angemessen sei.

Trump stimmte seine Landsleute auch auf eine Verschärfung der Corona-Krise ein. Es werde wahrscheinlich schlimmer, bevor es besser werde: “Das sage ich ungern, aber so ist es nun einmal”. Zugleich versuchte er, Hoffnung im Kampf gegen das Virus zu verbreiten, das in Amerika für mehr als 140.000 Todesfälle in nur fünf Monaten verantwortlich gemacht wird.

Ralf Loweg

Darum ist das Homeoffice so beliebt

Die Corona-Krise hat auch die Arbeitswelt verändert. Denn immer mehr Menschen zieht es an den heimischen Schreibtisch. Und das kommt an. Offenbar so gut, dass viele Arbeitnehmer gar nicht mehr ins Büro zurück wollen. Denn den Wechsel ins Homeoffice bewerten viele laut einer aktuellen Studie der Krankenkasse DAK als positive Erfahrung.

Demnach bedeutet das Homeoffice für viele deutlich weniger Stress: Fühlten sich vor der Corona-Pandemie 21 Prozent der Beschäftigten regelmäßig gestresst, waren es während der Corona-Krise nur 15 Prozent. Der Anteil der Erwerbstätigen, die nie oder nur gelegentlich gestresst waren, stieg von 48 auf 57 Prozent.

56 Prozent der Befragten, die mittlerweile regelmäßig zu Hause arbeiten, sagen außerdem, sie seien dort produktiver als im Büro. Zwei Drittel erklärten, sie könnten Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren. Und ähnlich viele freuen sich über den Zeitgewinn, seit das Pendeln zum Arbeitsplatz weggefallen ist.

Viele Betroffene wollen das Homeoffice nicht mehr missen: 76,9 Prozent der Beschäftigten, die seit der Corona-Krise regelmäßig in der eigenen Wohnungen arbeiten, möchten diese Arbeitsform auch in Zukunft – zumindest teilweise – beibehalten.

Ralf Loweg

So teuer ist der elektrische Fahrspaß

Auch Elektroautos müssen tanken. Und obwohl Politik und Hersteller mit reichlich Unterstützung werben, um die Stromer an den Mann oder die Frau zu bringen – die benötigte Energie gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Doch was kostet der elektrische Fahrspaß überhaupt?

Das wollte der ADAC jetzt wissen und hat 15 E-Autos auf ihren realen Verbrauch an der Ladesäule im Vergleich zur Angabe im Bordcomputer untersucht. Das erstaunliche Ergebnis: Je nach Fahrzeug weichen die Angaben 10 bis 25 Prozent voneinander ab. Hintergrund: Die Messsysteme im Auto können die beim Aufladen anfallenden Verluste nicht erfassen. Ladeverluste entstehen beim Laden in der vorgelagerten Elektroinstallation und der Ladestation, im Bordladegerät des Fahrzeuges und in der Antriebsbatterie.

Ladeverluste addieren sich mit sonstigen Ungenauigkeiten von Bordcomputern zum Teil erheblich: So muss man beim Tesla Model 3 LR knapp 25 Prozent zur Bordcomputer-Angabe addieren, beim Seat Mii electric knapp 21 Prozent und beim Jaguar i-Pace 17 Prozent. Aber auch die Mittelklasse-Fahrzeuge Renault Zoe (knapp 19 Prozent), Nissan Leaf (17,6 Prozent) und VW e-up! (15,6 Prozent) zeigen ein deutliches Plus. Lediglich der Kia e-Niro (9,9 Prozent) bleibt unter der 10-Prozent-Marke.

Um dem Verbraucher eine vollständige Übersicht über den Stromverbrauch zu liefern, fordert der ADAC von den Herstellern, nicht nur die Verbrauchswerte, sondern auch die Ladeverluste in Prozent bei den technischen Angaben mit aufzuführen. Außerdem sollten sie bei der Entwicklung nicht nur auf effiziente Antriebe, sondern auch auf Ladesysteme mit niedrigen Verlusten achten.

Rudolf Huber

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Mundelsheim: Gartenhütte vollständig abgebrannt

Am Mittwochmorgen, gegen 05.50 Uhr, rückte die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim mit 13 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen zu einem Gartenhüttenbrand südlich von Mundelsheim aus. Auf einem Grundstück im Bereich der Weinberge parallel der Kreisstraße 1700 stand eine Gartenhütte in Flammen. Die Feuerwehr konnte die Hütte allerdings nicht mehr retten. Diese brannte vollständig ab. Die Ermittlungen ergaben bislang, dass zunächst in die Hütte eingebrochen worden sein dürfte. Anschließend steckte der noch unbekannte Täter sie vermutlich in Brand und machte sich dann aus dem Staub. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Unfall mit schwer verletzter Person

Schwere Verletzungen erlitt ein 90 Jahre alter Fußgänger, der am Mittwoch gegen 10.30 Uhr in der Mundelsheimer Straße in Eglosheim in einen Unfall verwickelt wurde. Der Mann war auf dem Gehweg unterwegs, als eine 19 Jahre alte Renault-Lenkerin, die einen 62 Jahre alten Beifahrer an Bord hatte, rückwärts von einem Grundstück auf die Straße ausfahren wollte. Vermutlich übersah die Frau den Senior und stieß in der Folge mit ihm zusammen. Der Mann stürzte daraufhin auf den Asphalt. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Renault entstand kein Sachschaden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

eBay verkauft Kleinanzeigengeschäft

Die vier bunten Buchstaben sind wohl jedem Menschen ein Begriff. Klar: Wer online etwas kaufen möchte, kommt an eBay fast nicht vorbei. Jetzt hat der US-Konzern sein Kleinanzeigengeschäft für umgerechnet 8,1 Milliarden Euro nach Norwegen verkauft.

Den Zuschlag erhielt der Online-Marktplatz Adevinta, der zum Medien- und Internetkonzern Schibstedt gehört. Das teilten beide Unternehmen mit. Zu dem Gesamtpaket gehört auch das deutsche Autoverkaufsportal mobile.de.

Adevinta ist bislang in 15 Ländern Europas, Lateinamerikas und Nordafrikas vertreten. Mit dem Zukauf verdoppelt das Unternehmen seinen Umsatz nahezu. Durch die Übernahme entsteht der größte Online-Anzeigenmarkt der Welt, berichtet “tagesschau.de”.

Beider Partner vereinbarten, dass Adevinta rund 2,0 Milliarden Euro überweist und den Rest der Summe mit eigenen Aktien begleicht. Auf diese Weise wird eBay mit einer Beteiligung von 44 Prozent neuer Großaktionär von Adevinta – und bleibt weiterhin auch am Anzeigengeschäft beteiligt.

red

Lass das mal den Lavendel machen

Seit Jahrhunderten schätzen Menschen das ätherische Öl von Lavendel. Die beruhigende und entspannende Wirkung ist unbestritten.

Echter Lavendel, mit botanischem Namen Lavandula angustifolia, wächst auf Feldern in einer Höhe ab 500 Metern und wird am besten in der Mittagshitze geerntet. Dann ist die Ausbeute des ätherischen Öls am höchsten, weil sich die Pflanze vor der Hitze schützt.

Es gibt auch Echten Berglavendel. Dieser wächst wild in einer Höhe ab 800 Metern und wird in mühsamer Handarbeit mit der Sichel geerntet, ebenfalls am besten in der Mittagshitze. Man hat festgestellt, dass das Spektrum der Inhaltsstoffe im ätherischen Lavendelöl reichhaltiger ausfällt, je höher das Anbaugebiet liegt.

Schon die Römer nutzten Lavendel, um ihre Bäder und Wäsche zu beduften. Der Name “Lavendel” leitet sich vom lateinischen Wort “lavare” ab, was “reinigen” bedeutet. In der Naturheilkunde wird Lavendel traditionell bei Unruhe, Nervosität und Schlaflosigkeit eingesetzt. Er wirkt ausgleichend, beruhigend, stimmungshebend, schlaffördernd und angstlösend. Verantwortlich für diese Wirkung sind verschiedene Inhaltsstoffe, vor allem Ester und Monoterpenole.

Auch bei der Pflege von Hautirritationen hat sich der Echte Lavendel bewährt. So wirkt sein ätherisches Öl unter anderem ausgleichend, regenerierend und entzündungshemmend. Es bringt die Haut in Balance. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben die Wirksamkeit von Echtem Lavendel bestätigt. Seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einem Alleskönner.

Das ätherische Öl des Echten Lavendels ist außerdem eines der wenigen Öle, das punktuell unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden kann, weil es nicht nur unser Nervenkostüm, sondern auch die Haut beruhigt und regeneriert. Normalerweise sollten ätherische Öle ausschließlich verdünnt angewendet werden, erklärten Experten.

Ralf Loweg

Arsenal- und Schillerplatz: Stadt Ludwigsburg ruft zur Bürgerbefragung auf

Die Stadt Ludwigsburg verfolgt das Projekt „Zentrale Innenstadt-Entwicklung“ (ZIEL) trotz angespannter Haushaltssituation weiter. Arsenal- und Schillerplatz sollen in Teilabschnitten neu gestaltet werden. Jetzt ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt.

In einer Online-Befragung auf der neuen Webpräsenz von ZIEL (https://ziel.meinlb.de) können die Bürgerinnen und Bürger von Mittwoch, 22. Juli, bis Mittwoch, 12. August, konkrete Verbesserungsvorschläge zu Entwürfen von drei Planungsbüros machen. Die Büros hatten die ersten drei Plätze eines Realisierungswettbewerbs gewonnen und werden ihre Entwürfe nun noch einmal überarbeiten.

Die Hinweise aus der Online-Befragung sollen in die Überarbeitung einfließen. Mithilfe von rund 30 Fragen möchte die Stadtverwaltung erfahren, was den Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburgern an den Siegerentwürfen besonders gefällt und was ihnen fehlt.

Auf der ZIEL-Webpräsenz sind neben der Umfrage nähere Informationen zu den Beiträgen der Sieger des Wettbewerbs zu finden. Außerdem stellt die Internetseite Ziele und Maßnahmen des Projektes ZIEL sowie ihre Ursprünge vor.

Welches Planungsbüro den Zuschlag bekommt, entscheidet sich voraussichtlich Ende 2020. In einem ersten Schritt soll der Arsenalplatz interimsweise umgestaltet werden. Dies wird in etwa drei Jahren der Fall sein, wenn die neue öffentliche Tiefgarage der Kreissparkasse in Betrieb geht und die Parkplätze des Arsenalplatzes zum Großteil dorthin verlagert werden.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Motorradunfall in Marbach: Zwei Schwerverletzte

Nach einem Motorradunfall im Kreuzungsbereich der Straße “Am Leiselstein” und Poppenweilerstraße in Marbach am Neckar, bei dem zwei Personen schwer verletzt wurden, sucht die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nach Zeugen.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand fuhr ein 46-Jähriger mit seinem Mercedes die Poppenweilerstraße stadtauswärts in Richtung Poppenweiler. Dahinter folgte ein 26-Jähriger und eine 22-Jährige auf einem Motorrad. An der Kreuzung mit der Straße “Am Leiselstein” ordnete sich der 46-Jährige mit seinem Fahrzeug auf die Linksabbiegerspur ein. Als sich der Mercedes gerade im Abbiegevorgang befand, kollidierte das Motorrad vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit mit dem Fahrzeugheck. In der Folge stürzten der 26-Jährige und die 22-Jährige vom Motorrad und kamen am Fahrbahnrand zum Liegen. Da beide hierbei schwere Verletzungen erlitten, brachte der Rettungsdienst sie in umliegende Krankenhäuser.

Das Motorrad musste nach dem Unfall abgeschleppt werden. Nach einer ersten Schätzung belaufen sich die Sachschäden am Mercedes und dem Motorrad auf insgesamt etwa 16.000 Euro. An der Unfallstelle waren zwei Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt. Die Verkehrspolizeiinspektion bittet nun Zeugen, die etwas zum Unfallhergang berichten können, sich unter Tel. 0711 6869 0 zu melden.

Quell: Polizei Ludwigsburg / sh

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Eglosheim: 21-Jähriger alkoholisiert in Unfall verwickelt

Vermutlich da er sich alkoholisiert hinter das Steuer eines VW gesetzt hatte, war ein 21 Jahre alter Mann am Dienstag gegen 21.00 Uhr in der Teinacher Straße in Eglosheim in einen Unfall verwickelt. Beim Versuch in eine Parklücke einzuparken, verlor der Fahrer die Kontrolle über den PKW und fuhr rückwärts über einen Grünstreifen gegen zwei Verkehrszeichen. Während der Unfallaufnahme stellten die hinzugerufenen Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer, der gemeinsam mit einem gleichaltrigen Mann und einem 46-Jährigen im Fahrzeug unterwegs gewesen war, fest. Nach einem positiven Atemalkoholtest musste sich der Fahrer einer Blutentnahme unterziehen. Die beiden Mitfahrer waren mutmaßlich ebenfalls alkoholisiert. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 21-jährige Lenker nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 1.500 Euro. Der 21-Jährige muss mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.

Ludwigsburg: Radfahrer stößt mit Hund zusammen und flüchtet

Nachdem ein Radfahrer am Dienstagmorgen im Bereich der Strombergstraße in Ludwigsburg mit einem Hund zusammenstieß und flüchtete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, nun Zeugen. Gegen 08.45 Uhr spazierte das Herrchen mit seinem Hund den asphaltierten Feldweg entlang. Die Hundedame spielte mit einem weiteren Vierbeiner am Feldwegrand, als ein Radfahrer heranfuhr. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen blieb die Hündin am Wegesrand stehen. Trotzdem stieß der Radfahrer schließlich mit dem Tier zusammen und hielt erst an, als er von dem 39 Jahre alten Besitzer dazu aufgefordert wurde. Seine Personalien gab er trotz Nachfrage nicht an, sondern radelte in Richtung der Osterholzallee davon. Der Radfahrer war mit einem E-Bike unterwegs, das als dunkles Trekkingrad mit einer schwarzen Lenkertasche beschrieben wurde. Der Radfahrer soll etwa 65 bis 70 Jahre alt sein und hat einen weißen Vollbart. Er hatte eine Brille, vermutlich Sonnenbrille, auf und trug einen blau-grauen Fahrradhelm. Die Hundedame, es handelt sich um die Rasse Basenji, erlitt Verletzungen.

Möglingen: Unbekannter randaliert in der Nacht zum Mittwoch

Nach einem Randalierer fahndeten in der Nacht zum Mittwoch mehrere Streifenwagenbesatzungen in Möglingen. Gegen 01.25 Uhr befand sich der Unbekannte in der Hohenstaufenstraße. Er schrie herum und beschädigte die Eingangstür eines Hauses. Die alarmierten Polizeibeamten konnten jedoch keine Person mehr im Umfeld des Tatorts feststellen. Etwa 20 Minuten später ging ein weiterer Notruf bei der Polizei ein. Ein männlicher Täter hatte Verkehrszeichen in der Strombergstraße umgeworfen. Eines stürzte auf einen geparkten Mini und beschädigte den PKW. Die durchgeführten Fahndungsmaßnahmen blieben jedoch erneut ohne Ergebnis. Der Täter konnte als etwa 185 cm groß beschrieben werden. Er trug eine schwarze, kurze Hose und eine schwarzes T-Shirt. Der entstandene Sachschaden steht derzeit noch nicht fest. Weitere Hinweise nimmt der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker mit seinem Fahrzeug am Dienstag zwischen 10:00 Uhr und 14:30 Uhr einen in der Buchstraße in Bietigheim-Bissingen abgestellten VW. Der Sachschaden wurde auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen nimmt unter Tel. 07142 405 0 Zeugenhinweise entgegen. (sh)

K1671/ Tamm: Außenspiegel im Begegnungsverkehr beschädigt – Glassplitter treffen Fahrzeuglenker

Auf der Kreisstraße 1671 (K1671) ereignete sich am Dienstag gegen 22:50 Uhr auf Höhe von Tamm ein Verkehrsunfall, bei dem ein 65-Jähriger leicht verletzt wurde. Der Mann war mit seinem Opel in Richtung Bissingen unterwegs, als ihm ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker mit einem Pkw entgegenkam. Dieser Pkw fuhr so weit links, dass der Außenspiegel des Opels durch das andere Fahrzeug getroffen wurde. Dabei zersplitterte das Glas des Spiegels, wobei Teile durch das offene Fahrerfenster gerieten, den 65-Jährigen trafen und leicht verletzten. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzungen vor Ort. Der Unbekannte setzte seine Fahrt ohne Anhalten fort. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07142 405 0.(sh)

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Gold im Wert von 55.000 Euro: Schmuggler geht Fahnder am Flughafen ins Netz

In der vergangenen Woche wurde ein Flugpassagier von Zollbeamten am Stuttgarter Flughafen gestoppt, der bei der Einreise Gold im Gesamtwert von mehr als 55.000 Euro schmuggeln wollte. 

Nach einer Meldung des Hauptzollamts Stuttgart haben Beamte am Stuttgarter Flughafen in der vergangenen Woche einen Reisenden gestoppt, der im Handgepäck Goldschmuck im Wert von mehr als 55.000 Euro schmuggeln wollte. Der 51-Jährige war mit einem Flug aus Istanbul nach Stuttgart gekommen und wollte die Gepäckausgabehalle durch den grünen Ausgang für anmeldefrei Waren verlassen. Hier wurde der Mann von den Beamten angesprochen und zur Warenkontrolle gebeten. Verpackt in einer Tüte entdeckten die Beamten die insgesamt 1.038 Schmuckstücke im Wert von 55.170 Euro. Die Einfuhrabgaben für die Schmuckstücke belaufen sich auf 10.427 Euro. Der Goldschmuck wurde sichergestellt und gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Bei der Schmuggelware handelt es sich um den größten Goldschmuck-Aufgriff der letzten zehn Jahre am Stuttgarter Flughafen, so ein Sprecher des Zollamts. Ab 430 Euro müssen Waren bei der Einreise angemeldet und die Einfuhrabgaben, das heißt Mehrwertsteuer plus Zollgebühren, gezahlt werden.

Zusatzinformation: Goldschmuck gehört am Stuttgarter Flughafen zu den am häufigsten von den Zollbeamten entdeckten Schmuggelwaren. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 24,5 Kilogramm Goldschmuck im Wert von knapp einer Million Euro entdeckt.

red

Quelle: Stuttgart / Hauptzollamt