Was in Ludwigsburg und der Region los war

Kornwestheim: mehrere Fahrzeuge beschädigt

In der Nacht zum Sonntag, gegen 01.20 Uhr, beobachteten Zeugen, wie eine Gruppe von mehreren Personen Fahrzeuge und einen Zigarettenautomaten in der Stammheimer Straße in Kornwestheim beschädigten. Letztlich bestand die Gruppe aus noch drei Personen. Anhand der Zeugenhinweise konnte zwei 17 und 21 Jahre alte Männer und eine 18-jährige Frau in einem benachbarten Gebäude festgestellt werden. Bei diesen Personen dürfte es sich um Tatverdächtige der Sachbeschädigungen handeln. Die Frau und die beiden Männer wurden kontrolliert, wobei sich der 21-Jährige den Beamten gegenüber aggressiv verhielt. Während der Kontrolle mussten ihm deshalb Handschließen angelegt und er musste festgehalten werden. Die Polizisten stellten in der Nacht insgesamt sechs beschädigte PKW fest, an denen sie Notizen hinterließen. In allen sechs Fällen wurden die Außenspiegel beschädigt. Die Geschädigten werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen. Weitere Fahrzeugbesitzer, die Beschädigungen an ihren Autos feststellen, werden ebenfalls gebeten sich unter Tel. 07154 1313-0 zu melden. Die Höhe des hinterlassenen Sachschadens steht abschließend noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an.

 

Kornwestheim: Roller gestohlen

Zwischen Samstag 21.00 Uhr und Sonntag 15.20 Uhr schlug ein noch unbekannter Täter in der Rechberstraße in Kornwestheim zu. Der Unbekannte stahl einen schwarzen Roller der Marke Explorer, der mittels des Lenkradschlosses gesichert war, und im Kreuzungsbereich mit der Traifelbergstraße stand. Der Wert des Fahrzeugs beläuft sich auf etwa 600 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

 

Besigheim-Ottmarsheim: Terrassenverkleidung beschädigt

Vermutlich zwischen Samstagnacht und Montag 08.30 Uhr beschädigte ein noch unbekannter Täter die gläserne Terrassenverkleidung einer Kindertagesstätte in der Keitländerstraße in Ottmarsheim. Der Täter warf mutmaßlich einen Stein gegen eines der Glaselemente, wodurch Sprünge im Glas entstanden. Der Sachschaden wurde auf rund 300 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07143 40508-0 mit dem Polizeiposten Besigheim in Verbindung zu setzen.

 

Bietigheim-Bissingen: Ford in Parkhaus beschädigt

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro hinterließ ein noch unbekannter Täter, der zwischen Sonntag 15.30 Uhr und Montag 11.00 Uhr einen Ford beschädigte, der im Parkhaus des Bahnhofs in Bietigheim-Bissingen abgestellt war. An dem Fahrzeug waren italienische Flaggen angebracht, die der Unbekannte abriss. Außerdem zerkratzte der Täter die Fahrerseite des PKW. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Versuchter Totschlag in Ludwigsburg: 16-jähriger sticht bei Auseinandersetzung zweier Gruppen auf 28-Jährigen ein

Wegen Verdachts des versuchten Totschlags ermittelt die Kriminalpolizei in Ludwigsburg gegen einen 16-jährigen Jugendlichen, der in der Nacht zum Sonntag bei einer Auseinandersetzung auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule einem 28-Jährigen Stichverletzungen beigebracht haben soll.

Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge hatten sich nach Mitternacht zwei kleinere Gruppen dort aufgehalten. Nach zwei Flaschenwürfen aus der Gruppe des 16-Jährigen heraus war es zunächst zu einem Streit zwischen den Gruppen und letztlich zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Jugendlichen und dem 28-Jährigen gekommen. Beide waren stark alkoholisiert. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 16-Jährige seinem Kontrahenten mutmaßlich mit einem Schraubendreher eine Stichverletzung beigebracht haben, die die Aufnahme auf der Intensivstation eines Krankenhauses erforderlich machte, wobei keine Lebensgefahr bestand. Ein 17-Jähriger, der sich beim Sturz in Glasscheren leicht verletzt hatte, wurde ebenfalls zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Polizeibeamte trafen beide Gruppierungen noch auf dem Gelände an, stellten das mutmaßliche Tatwerkzeug sicher und nahmen den 16-Jährigen vorläufig fest. Er wurde am Sonntag einem Haftrichter beim Amtsgericht Waiblingen vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug setzte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Immer mehr Säuglinge und Kleinkinder werden adoptiert

Im Jahr 2020 war mit 48 % fast jedes zweite aller 3 774 Adoptivkinder im Säuglings- oder Kleinkindalter, also unter 3 Jahre alt. Der Anteil der unter 3-jährigen Adoptivkinder im Vergleich zum Vorjahr erneut um zwei Prozentpunkte gestiegen, berichtet das Statistische Bundesamt. Damit hält der Trend zu mehr Adoptionen von Säuglingen und Kleinkindern an: Zehn Jahre zuvor hatte mit 32 % erst etwa jedes dritte Adoptivkind zu dieser Altersgruppe gezählt. Die Gesamtzahl der Adoptionen ist seitdem von 4 021 Fällen um 6 % zurückgegangen (-247 Fälle).

Wandel vollzieht sich vor allem in Stieffamilien

Hintergrund der Entwicklung ist vor allem ein Wandel in Stieffamilien. Stiefväter und Stiefmütter, also die neuen (Ehe-) Partnerinnen oder (Ehe-) Partner der leiblichen Elternteile, adoptieren inzwischen deutlich häufiger als früher auch bereits Säuglinge oder Kleinkinder: Während 2010 lediglich 203 Adoptivkinder im Alter von unter 3 Jahren durch einen Stiefelternteil adoptiert wurden, traf dies 2020 auf 933 Kinder dieser Altersgruppe zu. Dadurch stieg unter den adoptierten Säuglingen und Kleinkindern der Anteil der Stiefkindadoptionen stark an: Innerhalb von zehn Jahren hat er sich von 16 % auf 51 % mehr als verdreifacht.

Auffällig war dabei die Entwicklung bei den Säuglingen von unter einem Jahr: 2020 wurden 489 Säuglinge im Rahmen einer Stiefkindadoption angenommen, das waren fast 13-mal so viele wie zehn Jahre zuvor (2010: 38 Säuglinge). Infolgedessen hat sich binnen zehn Jahren auch unter den adoptierten Säuglingen der Anteil der Stiefkindadoptionen von 51 % auf 86 % erhöht.

Als Ergebnis dieser Entwicklungen ist die Bedeutung der Stiefkindadoptionen über alle Altersgruppen erneut gewachsen: Während sie im Jahr 2010 noch gut die Hälfte aller Adoptionen stellten (54 %), waren es 2020 fast zwei Drittel (65 %). Gegenüber 2019 ist dieser Anteil um zwei Prozentpunkte gestiegen.

Internationale Adoptionen gehen weiter zurück

Internationale Adoptionen sind dagegen weiter rückläufig und spielen zahlenmäßig nur noch eine geringe Rolle beim Adoptionsgeschehen: Von 2010 bis 2020 sank die Zahl der Kinder, die im Zusammenhang mit einer Adoption nach Deutschland geholt wurden, um 75 % auf 116. Dabei stammten 47 von ihnen aus Asien, 25 aus Europa, 25 aus Amerika und 19 aus Afrika oder der übrigen Welt.

red

Kinder treten gegen Zigarettenautomat und werden geschnappt

Fünf 13 Jahre alte Jungen und ein 15-jähriger Jugendlicher versuchten am Sonntag gegen 17.25 Uhr in der Löchgauer Straße in Bietigheim-Bissingen durch Treten gegen einen Zigarettenautomaten vermutlich an enthaltendes Münzgeld zu gelangen. Hierzu teilten sich die Tatverdächtigen auf. Während ein Teil “Schmiere stand” und die anderen bei herannahenden Fahrzeugen und Personen warnte, traten die anderen abwechselnd gegen den Automaten. Dies wurde von Zeugen beobachtet, von denen einer die Polizei alarmierte. Nach kurzen Fahndungsmaßnahmen konnten Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen die sechs Jungen in der Nähe des Tatorts feststellen und kontrollieren. Eine weitere Streifenwagenbesatzung überprüfte den Zigarettenautomaten, der vermutlich nicht beschädigt wurde.

Während der Kontrolle gab der 15-Jährige ein Butterfly-Messer an die Beamten heraus, welches diese beschlagnahmten. Die sechs Tatverdächtigen konnten im Anschluss, bis auf einen, alle an ihre Eltern übergeben werden. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schreiender 39-Jähriger wirft Gegenstände vom Balkon und was sonst noch am Wochenende in der Region los war

Möglingen: Polizeieinsatz aufgrund psychischen Ausnahmezustands

In Möglingen kam es am Sonntagmorgen, gegen 06.30 Uhr, zu einem Einsatz der Polizei, da ein 39 Jahre alter Mann von seinem Balkon aus Gegenstände auf die Straße warf und dabei laut herumschrie. Der Mann, der sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, verweigerte jegliche Kommunikation mit den Polizisten. Es gelang schließlich eine Verwandte zu erreichen, die einen Schlüssel zur Wohnung besitzt und diese öffnen konnte. Zu diesem Zeitpunkt saß der 39-Jährige auf dem Balkongeländer. Die Beamten konnten den Mann widerstandlos in Gewahrsam nehmen. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

 

Korntal-Münchingen: Mann in psychischem Ausnahmezustand

Vermutlich befand sich ein 61 Jahre alter Bewohner Korntals am Sonntagmorgen unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation, was zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei führte. Die Nachbarschaft hatte gegen 06.40 Uhr die Polizei alarmiert, da der 61-Jährige Gegenstände aus einem Fenster seiner Wohnung in Richtung des Hauseingangs schleuderte. Den eingetroffenen Beamten wollte er die Wohnungstür nicht öffnen. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, öffnete die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen mit richterlichem Beschluss gewaltsam die Tür. Der 61-Jährige konnte widerstandslos von den Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden. Anschließend wurde er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

 

Großsachsenhem: Radfahrerin flüchtet nach Zusammenstoß mit Kind

Am Sonntagabend gegen 18:20 Uhr kam es auf dem Radweg neben dem Spielplatz in der Goethestraße zum Zusammenstoß zwischen einen Radfahrerin und einem sechsjährigen Jungen, der dort mit einem Cityroller unterwegs war. Obwohl sich der Junge dabei Verletzungen zugezogen hatte und die Radfahrerin von anderen Personen darauf angesprochen wurde, entfernte sie sich unerlaubt vom Unfallort. Es soll sich um eine jüngere Frau mit mittellangen, braunen Haaren handelt. Sie trug zur Unfallzeit einen weißen Pullover. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042 941-0, entgegen.

 

Markgröningen: Containerbrand

Auf einem Betriebsgelände in der Zeppelinstraße kam es am frühen Sonntagmorgen gegen 03:50 Uhr aus ungeklärter Ursache zum Brand in einem Container für Kunststoffabfälle. Die Feuerwehr war mit 26 Einsatzkräften vor Ort und hatte den Brand gegen 04:40 Uhr gelöscht. Durch die Hitze wurde das Vordach einer Montagehalle leicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Gefahr eines Übergriffs auf die Halle bestand aber nicht. Der entstandene Sachschaden dürfte gering sein.

 

Ludwigsburg: Nach Zusammenstoß zwischen Radfahrern: Polizei sucht Unfallbeteiligte

Am Samstag gegen 13:45 Uhr kam es an der Einmündung der Bottwartalstraße/Marbacher Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrenden. Ein 15-Jähriger hatte die Marbacher Straße auf dem Radweg überquert, als eine Frau von rechts auf dem abschüssigen Radweg heranfuhr und mit ihm zusammenstieß. Beide Personen stürzten, unterhielten sich anschließend kurz und setzten ihre Fahrt fort. Wie sich später herausstellte, war der 15-Jährige leicht verletzt worden. Die Frau wird gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

B10
Korntal-Münchingen: Nach Unfall geflüchtet

Durch einen verbotenen Fahrstreifenwechsel hat ein unbekannter Autofahrer am Sonntag gegen 12.25 Uhr auf der B 10 im Bereich der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen einen Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend geflüchtet. Er war zunächst auf der Überleitung der B 10 von Stuttgart kommend zur A 81 in Richtung Leonberg unterwegs. Kurz vor der Teilung von Ausfädelungsspur und Durchgangsfahrbahn wechselte er plötzlich über den dortigen Schotterstreifen zurück auf die Durchgangsfahrbahn der Bundesstraße und zwang einen nachfolgenden 84-Jährigen, seinen VW bis zum Stillstand abzubremsen. Einem 33-Jährigen gelang dies nicht mehr und er fuhr mit seinem VW auf den Stehenden auf. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Unfallverursacher hielt kurz an, setzte seine Fahrt dann aber fort. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Einbruch in Geschäft

In der Nacht zum Sonntag zwischen 20:10 und 07:00 Uhr hat ein unbekannter Täter die Schaufensterscheibe eines Geschäfts am Arsenalplatz eingeschlagen und Tabakwaren im Wert von etwa 400 Euro gestohlen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet um Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

25-jähriger Pkw-Lenker wird von Hyundai-Fahrer ins Gesicht geschlagen

Wegen Nötigung im Straßenverkehr, Unfallflucht und Körperverletzung wird sich ein 49 Jahre alter Hyundai-Fahrer verantworten müssen, der am Sonntag gegen 20.15 Uhr auf der Landesstraße 1107 in Richtung Bönnigheim unterwegs war. Auf der Fahrt von Erligheim kommend soll der Hyundai-Lenker einem vorausfahrenden 25 Jahre alten Opel-Fahrer zunächst sehr dicht aufgefahren sein. Anschließend habe er ihn überholt und dann ausgebremst. In der Folge kam es zwischen den beiden Fahrzeuglenkern zu einem Streit, in dessen Verlauf der 49-Jährige dem 25 Jahre alten Mann ins Gesicht geschlagen habe. Da der Ältere währenddessen sein Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesichert hatte, rollte es gegen einen angrenzenden Zaun, der hierdurch beschädigt wurde. Anschließend machte sich der Hyundai-Lenker davon. Die Begleiterin des Opel-Fahrers alarmierte die Polizei. Anhand des Kennzeichens konnten die Beamten den vermeintlichen Hyundai- Lenker feststellen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtlich Ende Juli.

Alter Oßweiler Weg / Ecke Remsweg
Wegen Verlegung von Leerrohren kommt es auf Höhe der Gebäude Alter Oßweiler Weg 32, 33 und 34 sowie Remsweg 8 zu Einschränkungen auf den Parkflächen und im Gehwegbereich.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
08.07.2021                    07.00 – 18.00 Uhr             West
09.07.2021                    Vor- und Nachmittag       Ost

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Caerphillystraße
Bedingt durch den Erdausbau kommt es hier zu Behinderungen in den Baufeldern.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Heilbronner Straße
Durch die Betoninstandsetzung einer Stützwand wird eine Spur lokal von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr gesperrt.

Heinrich-Schweitzer-Straße sowie Steinstraße
In der Steinstraße besteht eine Vollsperrung und zwischen den Gebäuden Heinrich-Schweitzer-Straße 20 bis 30 ist die Fahrbahn verengt; diese Einschränkungen bestehen bis zum Freitag, 9. Juli.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Juli eine halbseitige Sperrung zwischen der Solitudestraße und der Karlstraße 5.

Königinallee
Auf Höhe der Königinallee 92 besteht eine Vollsperrung von Mittwoch, 16. Juni, bis Mittwoch, 07. Juli.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende September eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße, es gilt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Norden.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Olgastraße
Auf Höhe der Olgastraße 18 besteht bis zum Donnerstag, 15. Juli eine Vollsperrung.

Reichenberger Straße
Zwischen der Reichenberger Straße 14 und der Brünner Straße besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/ Fernwärmeleitungen.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlossstraße
Hier kann es bedingt durch das Aufstellen von Filtersäulen zu kurzen Beeinträchtigungen kommen.

Schorndorfer Straße
Zwischen der Schorndorfer Straße 79 und der Neckarstraße steht für den Verkehr jeweils nur eine Fahrspur in jede Richtung zur Verfügung bis voraussichtlich bis Ende Oktober.

Solitudebrücke
Wegen Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke ist die gesamte Südseite gesperrt. Eine Umleitung erfolgt im Zuge der Straßenbaumaßnahmen Keplerstraße/Friedrichstraße.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Vischerstraße
Zwischen den Gebäuden Vischerstraße 32 und 58 besteht bis Mitte September eine Vollsperrung wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden.

Wielandweg
Auf Höhe des Wielandwegs 1 besteht bis Donnerstag, 8. Juli eine Vollsperrung wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) und Westausgang Bahnhof
Hier kommt es zu geringen lokalen Einschränkungen im Fußgängerverkehr.

Zipfelbachsammler (Poppenweiler)
Aufgrund von Kanalsanierungsarbeiten in geschlossener Bauweise kommt es zu geringen Behinderungen auf den Wirtschaftswegen. Die Sanierungsarbeiten erfolgen weitestgehend außerhalb der Bebauung im Zipfelbachtal.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Gerlingen: Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer

Mit einem Rettungshubschrauber wurde ein Radfahrer nach einem Verkehrsunfall am Samstagabend in ein Krankenhaus geflogen. Der 38-Jährige befuhr kurz vor 20:00 Uhr den Kreisverkehr in der Ditzinger Straße, wo er von dem 26 Jahre alten Fahrer eines Renault Captur übersehen wurde, als dieser von der Dieselstraße kommend in den Kreisverkehr einfuhr. Der 38-jährige Radfahrer, der zum Unfallzeitpunkt einen Fahrradhelm getragen hatte, zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten

Von der Bebenhäuser Straße bog der Fahrer eines Mercedes am Samstagabend gegen 18:25 Uhr nach rechts in die Oststraße ein, um in Richtung Schorndorfer Straße weiterzufahren. Im weiteren Verlauf kam er am Berliner Platz aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer dortigen Schutzplanke. Dabei zog sich der 33-Jährige leichte Verletzungen am Arm zu. Sein Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 15.000 Euro.

 

Vaihingen an der Enz: Verkehrsunfall mit verletztem Rollerfahrer

Ohne zu blinken wollte ein 15-Jähriger am Samstag, gegen 20:30 Uhr mit seinem Motorroller von der Rieter Straße nach links in den Buolweg einbiegen. Dabei kollidierte er mit einem nachfolgenden, dreirädrigen Motorrad eines 45-Jährigen, der in die gleiche Richtung unterwegs war und den Motorroller zu diesem Zeitpunkt überholen wollte. Der 15-Jährige zog sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 2.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

4 Verletzte und 60.000 Euro Schaden bei Verkehrsunfall auf B27

Zwei Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte und etwa 60.000 EUR Sachschaden forderte am Samstag gegen 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall unterhalb der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd der B27.

Der 57-jährige Fahrer eines Nissan war aus Ludwigsburg kommend von der B27 an der Anschlussstelle abgefahren und wollte nach links abbiegen. An der Einmündung übersah er die aus Richtung Autokino Kornwestheim kommende 26-jährige Fahrerin eines Audi A1, die ihrerseits zur B27 unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß, bei welchem die 26-Jährige schwere Kopfverletzungen erlitt und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der 57-jährige Unfallverursacher sowie sein auf dem Beifahrersitz befindlicher 32 Jahre alter Sohn wurden leichtverletzt. Die auf der Rückbank sitzende Ehefrau des Fahrers kam aufgrund einer Kopfverletzung schwerverletzt in ein Krankenhaus.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Neben der Polizei waren an der Unfallstelle zwei Rettungswagenbesatzungen im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neue Studie: Klima-Erwärmung wird für Ludwigsburger eine Schweißtreibende Angelegenheit

Von Uwe Roth

Ein Gremium sieht rot: Die Stadtverwaltung Ludwigsburg hat am Donnerstag dem Ausschuss des Gemeinderats für Stadtentwicklung die neuesten Klima-Analysen vorgestellt. Die von Wissenschaftlern erstellten Karten zeigen Prognosen, wie tropisch heiß es in der Stadt werden könnte, sollte der Klimawandel ähnlich stark fortschreiten wie in jüngster Zeit. Im Szenario „Starker Klimawandel 2035“ liegt ein tiefes Rot über dem gesamten Stadtgebiet. Die Temperaturfarbe ist beinahe ein Violett. Das bedeutet, künftig könnten die hochsommerlichen Temperaturspitzen zur Mittagszeit bei gefühlten 40 bis 47 Grad Celsius liegen. Und nachts wird es nach diesem Klimamodell insbesondere in der Innenstadt und entlang der Hauptverkehrsachsen nur unwesentlich kühler. Auch ansonsten bleiben die nächtlichen Temperaturen in den Stadtteilen von Ludwigsburg laut der Berechnungen oberhalb der Schweißtreibenden 20 Grad-Marke. Wer keine Klimaanlage hat, wird kaum noch einen erholsamen Schlaf finden. Bisschen Abkühlung bieten allenfalls in den Nachtstunden der Salonwald, der Favoritenpark und die umgebenden landwirtschaftlichen Flächen. Doch Kaltluft wird zur Mangelware ebenso wie Regenwasser. Zum Temperaturanstieg kommt eine wachsende Trockenheit.

„Die Notwendigkeit von umfangreichen Maßnahmen zu Schutz des Klimas war noch nie so deutlich“, kommentiert die Rathaus-Verwaltung die jüngsten Forschungsergebnisse. Ludwigsburg ist Modellstadt eines Forschungsprojekts, das komplett von der Bundesregierung finanziert wird. Es heißt ZURES und setzt sich aus den Begriffen „Zukunftsorientierte Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse“ zusammen. Die Stadt bekommt das Szenario frei Haus geliefert. Die Wissenschaftler interessiert nicht allein, wie die Erderwärmung das kleinräumige Klima verändert. Sie untersuchen ebenso, was die zunehmende Hitze mit den Menschen macht, insbesondere mit Kleinkindern, Hochbetagten und chronisch Kranken. In den beiden letzten Personengruppen könnte die Todesrate wegen der hohen Belastung für den Organismus steigen, sagen die Experten voraus. Außerdem sei mit mehr Hautkrebs-Erkrankungen zu rechnen. Zwei Trinkbrunnen in der Innenstadt, so eine Erste-Hilfe-Maßnahmen, sollen ein wenig Abhilfe bringen ebenso Hinweise auf kühlende Orte.

Nach der Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021, die das Umweltbundesamt im Juni vorgestellt hat, gehört Ludwigsburg deutschlandweit zu den klimatischen Hotspots. Das Neckarbecken gehört bereits heute zu den wärmsten Gebieten Deutschlands. Aus dem Rathaus heißt es dazu: Mittlerweise sei offensichtlich, dass reine Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr ausreichten. „Da wir gewisse klimatische Veränderungen nicht mehr stoppen können, müssen Wege zur Anpassung an die zu erwartenden klimatischen Veränderungen gefunden werden“, lautet die Schlussfolgerung zu dem Klima-Analysekarten. Das heißt, die Stadt braucht dringend einen Plan B, da die Industriestaaten frühere Klimaziele verpasst haben. Die Klimamodelle zeigen, dass in Ludwigsburg bis Ende des 21. Jahrhunderts eine Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur von etwa 2,5 Grad Celsius zu erwarten ist. Im Klimaabkommen von Paris haben die Unterzeichnerstaaten festgelegt, dass die Erderwärmung „deutlich unter zwei Grad Celsius“ gehalten werden soll.

Plan B kostet Geld. Die Ausgangsbedingungen, der Hitzeentwicklung städtebaulich mit Erfolg zu begegnen, sind alles andere als optimal: Ludwigsburg mangelt es chronisch an Grün. Die Stadt hat so gut wie keine Waldflächen, die als natürliche Klimaanlage dienen könnten. In den 1990er Jahren sind große innerstädtische Flächen frei geworden, weil das Militär die Stadt verlassen hat. Doch anstatt zumindest eine Parkanlage zu schaffen, hat sich die Kommunalpolitik konsequent für den Wohnungsbau entschieden. Nun hat Ludwigsburg sehr viel mehr Einwohner wie vor dem Abzug der Soldaten. Aber die Stadt hat auch sehr viel mehr Fassaden, die die Wärme großflächig aufnehmen und speichern. Die Wohnbebauung wächst aktuell weiter und gibt städtischem Grün immer weniger Raum. „Neu angepflanzte (klimaangepasste und allergenarme) Stadtbäume benötigen viele Jahre, um wirksam die Temperatur in Innenstädten senken zu können“, sagt das Umweltbundesamt.

Dessen zeigten sich die Gemeinderäte in der Sitzung bewusst. Sie müssten in der Zukunft noch sorgfältiger abwägen zwischen der Schaffung neuen Wohnraums und dem Erhalt von Räumen für Grünflächen, hieß es in der Diskussion. Für eine Begrünung der Fassaden sind die Besitzer zuständig, und die erwarten finanzielle Zuschüsse. Am Donnerstag, 8. Juli findet im Zuge des Trialogsommers ein moderiertes Zukunftsgespräch mit ausgewählten Bürger*innen und Interessensvertretern aus der Stadt unter dem Titel „Ludwigsburg in heißen Zeiten“ statt.

Die Studie des Umweltbundesamts