Ernährungstipps für heiße Tage

Für viele Menschen sind heiße Sommertage eine Qual. Sie fühlen sich schlapp und klagen über Kreislaufprobleme. Viel trinken kann da helfen. Aber auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Mit einigen Tipps kommt man mit kühlem Kopf durch diese Zeit.

1. Leichte Gerichte wählen

An heißen Sommertagen staut sich die Hitze im Körper und belastet den Kreislauf. Gerade dann sollte man leichte Gerichte wählen, denn die Verdauung von fettigem, schweren Essen fordert den Körper zusätzlich.

2. Lauwarm trinken

Eisgekühlte Getränke wirken zwar im ersten Moment erfrischend, doch um die Körpertemperatur stabil zu halten, muss der Körper sie erwärmen. Das wiederum kostet Energie und schränkt die Leistungsfähigkeit ein.

3. Frühzeitig planen

In vielen Betriebskantinen stehen auch im Sommer regelmäßig üppige Speisen wie Currywurst oder Braten auf dem Speiseplan. Wer sich stattdessen einen leichten Snack oder einen Salat vorbereitet, kommt ohne Mittagstief konzentrierter durch den Arbeitstag.

4. Genügend trinken

Die Faustregel lautet: Pro Kilo Körpergewicht sollte man 30 Milliliter Flüssigkeit aufnehmen. Bei einem Gewicht von 80 Kilo entspricht das 2,4 Litern – ist es heiß, ist der Bedarf sogar noch höher! Wem pures Wasser auf Dauer zu langweilig ist, der kann es mit Fruchtstücken wie zum Beispiel Kiwischeiben aromatisieren.

5. Wasserreiche Obst- und Gemüsesorten essen

Wasserreiches Obst und Gemüse ist leicht verdaulich und versorgt den Körper zusätzlich mit Flüssigkeit. Kiwis enthalten zudem viele Nährstoffe wie zum Beispiel Vitamin C: Regelmäßig verzehrt, helfen sie dem Körper dabei, die täglich benötigte Nährstoffmenge aufzunehmen.

Ralf Loweg

Airbus fährt Produktion drastisch herunter

Die Corona-Krise zwingt immer mehr Giganten der Lüfte in die Knie. Jetzt muss der europäische Flugzeugbauer Airbus seinen Kurs radikal ändern. Der Konzern wird für zwei Jahre seine Produktion und seine Auslieferungen um 40 Prozent kürzen und Tausende Stellen abbauen. “Wir können uns von der Entwicklung bei den Airlines nicht abkoppeln”, sagte Airbus-Chef Guillaume Faury der “Welt”.

Details zur Umstrukturierung nannte Faury nicht, deutete aber an, dass ein erheblicher Stellenabbau notwendig sei. “Es ist eine brutale Tatsache, aber wir müssen es tun. Es geht um die notwendige Anpassung an den massiven Produktionsrückgang. Es geht um die Sicherung unserer Zukunft”, erklärte er. An jedem Standort werde nach Möglichkeiten zur Kostensenkung gesucht. “Wir drehen jeden Stein um.” In Deutschland beschäftigt Airbus Zehntausende Mitarbeiter und hat zahlreiche Standorte, etwa in Hamburg-Finkenwerder.

Den genauen Umfang des Stellenabbaus will Faury bis Ende Juli verkünden, berichtet “tagesschau.de”. Spekuliert wird, dass bis zu 15.000 Stellen in der Zivilflugzeugsparte mit 90.000 Beschäftigten betroffen sind. Airbus hatte wegen der Pandemie im ersten Quartal einen Verlust von fast einer halben Milliarde Euro gemacht.

Ralf Loweg

Schlappe für Deutsche Bank: Wenn das Basiskonto zu teuer ist

Seit vier Jahren sind alle Banken gesetzlich dazu verpflichtet, jedem zumindest ein sogenanntes Basiskonto anzubieten. Damit sollen auch sozial schwache Menschen, etwa Obdachlose oder Sozialhilfeempfänger, die Möglichkeit haben, Bankgeschäfte zu tätigen. Die Gebühren für ein solches Basiskonto müssen laut Gesetz “angemessen” sein.

Nach dem Urteil des BGH muss dabei immer berücksichtigt werden, dass ein Basiskonto für einkommensschwache Verbraucher gedacht ist. Dies dürfe nicht durch zu hohe Gebühren unterlaufen werden, berichtet “tagesschau.de”. Und deshalb darf eine Bank den Mehraufwand für die Kontoführung nicht ausschließlich auf die Inhaber der Basiskonten abwälzen.

Im konkreten Fall hatten Verbraucherschützer die Deutsche Bank verklagt und Recht bekommen. Die Deutsche Bank verlangt für ein Basiskonto bisher 8,99 Euro im Monat. Für das Einlösen von Schecks in einer Filiale oder das Einrichten eines Dauerauftrags bei einem Bankmitarbeiter müssen die Kunden nochmal jeweils 1,50 Euro zahlen. Solche Gebühren seien unangemessen hoch, so der BGH. Die Deutsche Bank muss nun ihr Basiskonto günstiger anbieten.

Ralf Loweg

Verwirrte Frau wirft in Kornwestheim Gegenstände vom Balkon; Rücksichtsloser Rollerfahrer in Remseck unterwegs

Kornwestheim: 47 Jahre alte Frau in psychischem Ausnahmezustand

Am Montag kam es gegen 22.50 Uhr in der Baurstraße in Kornwestheim zu einem Einsatz von Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes, da sich eine 47 Jahre alte Frau mutmaßlich unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation befand. Zunächst hatte sie wohl Gegenstände von ihrem Balkon geworfen und den Nachbarn gegenüber mitgeteilt, dass sie die Polizei benötige. Nachdem die Beamten des Polizeireviers Kornwestheim eingetroffen waren, versuchten diese eine Kommunikation zu der 47-Jährigen durch die geschlossene Wohnungstür aufzubauen. Als das Gespräch abbrach, forderten die Polizisten den Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim an. Die Beamten brachen die Tür aufgrund einer möglichen hilflosen Lage der Frau schließlich selbst auf. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Frau, die im weiteren Verlauf in eine psychiatrische Einrichtung gebracht wurde.

Remseck am Neckar-Pattonville: rücksichtsloser Rollerfahrer unterwegs

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, sucht Zeugen, die am Montagnachmittag einen noch unbekannten Rollerfahrer beobachtet haben, der in rücksichtslos durch Pattonville fuhr. Kurz vor 17.00 Uhr meldeten Anwohner, dass eine Person mit einem orangenen Roller der Marke Peugeot in Pattonville hin und her rasen würde. Die Fahndung, die Beamte des Polizeireviers Kornwestheim anschließend durchführten, blieb jedoch ergebnislos. Gegen 18.15 Uhr traf schließlich ein 51 Jahre alter PKW-Fahrer im New-York-Ring auf vermutlich denselben Rollerlenker. Der 51-Jährige, der im südlichen Teil des New-York-Rings nach links in seine Grundstückeinfahrt einbiegen wollte, bemerkte hierbei, dass ein Roller von hinten mit hoher Geschwindigkeit angefahren kam. Um einen Zusammenstoß mit dem Rollerlenker, der ihn nun überholte, zu verhindern, musste der 51-Jährige seinen Abbiegevorgang abbrechen und bis zum Stillstand abbremsen. Der PKW-Lenker nahm nun die Verfolgung auf und konnte beobachten, dass der unbekannte Rollerfahrer im nördlichen Kreuzungsbereich des New-York-Rings und der John-F.-Kennedy-Allee beim Abbiegen nach rechts einen noch unbekannten PKW-Fahrer die Vorfahrt nahm. Genauso agierte der Zweiradfahrer schließlich als er nach links in die Arkansasstraße abbog und einem ebenfalls unbekannten Entgegenkommenden die Vorfahrt nahm. Im weiteren Verlauf musste der 51-Jährige die Verfolgung abbrechen, da sich der Rollerfahrer auf einem Fußweg in Richtung Ludwigsburg-Grünbühl entfernte. Hierbei beleidigte er seinen Verfolger mittels einer Geste. Der Roller dürfte von einer jüngeren, männlichen Person gelenkt worden sein, die eine Jeans, eine schwarze Jacke und einen Helm trug. Insbesondere bittet die Polizei die beiden Verkehrsteilnehmer, denen der Rollerfahrer die Vorfahrt nahm, sich zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Zeckengefahr: Vor dem Urlaub Impfpass checken

Wegen der Corona-Pandemie verbringen viele Deutsche ihren Urlaub in der Heimat oder in den angrenzenden Nachbarstaaten. Im Vorfeld sollte man seinen Impfpass überprüfen und sich bei Bedarf gegen Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Denn durch die milden Winter- und Frühjahrstemperaturen steigt die Gefahr von Zeckenbissen.

Die hiesigen FSME-Risikogebiete liegen vor allem in Thüringen, Bayern, Hessen und Baden-Württemberg. Ein Schnellschutz kann durch zwei FSME-Impfungen im Abstand von 14 Tagen aufgebaut werden. Generell sollte der Impfschutz je nach Lebensalter alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden.

Bei Impfungen gegen FSME hat die Impfbereitschaft in den vergangenen Jahren in Deutschland erheblich zugenommen. So wurden 2017 nur 3,4 Millionen Impfdosen gegen FSME über öffentliche Apotheken abgegeben, 2018 dagegen schon 4,1 Millionen – das ist eine 19,3-prozentige Steigerung. Mit 4,9 Millionen FSME-Impfdosen im Jahr 2019 konnte dieser Wert nochmals um 20,1 Prozent erhöht werden. Das hat das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) auf Basis der Abrechnungen der gesetzlichen Krankenkassen berechnet.

Auch insgesamt hat die Impfbereitschaft in Deutschland zugenommen: Im Jahr 2019 sind die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Impfstoffe (darunter Grippe, Keuchhusten, Pneumokokken, Masern, Gebärmutterhalskrebs) um 16,4 Prozent auf 1,503 Milliarden Euro angestiegen.

Andreas Reiners

Rentenerhöhung: Was davon übrig bleibt

Ab 1. Juli 2020 haben Rentner mehr Geld in der Tasche. Zumindest theoretisch. Denn die Altersbezüge steigen zwar erneut an. Im Westen um fast dreieinhalb Prozent, im Osten sogar um gut vier Prozent. Davon sollen laut Bundesfinanzministerium rund 21 Millionen Rentner profitieren. Doch nicht bei allen wird das Geld komplett im Portemonnaie landen.

Der Grund: Mit der Erhöhung werden viele Senioren erstmals steuerpflichtig. Doch wie viel sie von der Rente an den Fiskus abgeben müssen, hängt vom Rentenbeginn, dem Grundfreibetrag und der Krankenversicherung ab. Schließlich zahlen auch Rentner Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.

Je früher der Renteneintritt, desto geringer die Steuer. Wer bis 2005 in Rente gegangen ist, muss 50 Prozent seiner Bruttorente versteuern. Wer in 2020 seinen Ruhestand beginnt, muss bereits 80 Prozent versteuern und bekommt nur noch 20 Prozent der Bruttorente als steuerfreien Teil ausgezahlt. Ab 2040 müssen alle Neu-Rentner ihr gesamtes Einkommen voll versteuern, abzüglich der dann geltenden Freibeträge.

Die zweite Kehrseite der Medaille: Mit steigender Rente steigen auch die prozentualen Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung. Grundsätzlich gilt, dass Ruheständler genauso wie im bisherigen Berufsleben versichert sind. Wer also gesetzlich versichert war, bleibt es in der Regel auch als Rentner. Wer Privatpatient war, ist es auch im Alter. Doch während sich Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung an das Einkommen anpassen, hängt die Höhe des Beitrages zur privaten Krankenversicherung allein vom Tarif ab, für den man sich entscheidet.

Die einzige finanzielle Unterstützung, die privat versicherte Rentner beantragen können, ist ein Zuschuss des Rentenversicherungsträgers, sofern sie eine gesetzliche Rente beziehen. Der Zuschuss liegt aktuell bei 7,85 Prozent der gesetzlichen Bruttorente, beträgt aber höchstens die Hälfte des Krankenversicherungs-Beitrages. Nach Auskunft von ARAG Experten ist der Zuschuss steuerfrei, muss allerdings bei der Deutschen Rentenversicherung beantragt werden.

Rudolf Huber

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Pkw von der Fahrbahn abgekommen

In der Nacht zum Dienstag war ein 35 Jahre alter Mann mit einem Mazda auf der Landesstraße 1100 von Marbach am Neckar kommend in Richtung Ludwigsburg unterwegs. Gegen 01:30 Uhr kam der Autofahrer auf Höhe von Neckarweihingen, vermutlich aus Unachtsamkeit, nach links von der Fahrbahn ab. In der Folge fuhr er eine tiefe Böschung hinunter und kam in einem Gebüsch zum Stillstand. Nach bisherigen Erkenntnissen blieb der Fahrer unverletzt. Ein hinzugezogener Rettungsdienst kümmerte sich jedoch kurz nach dem Unfall vor Ort um den 35-Jährigen. An dem Mazda, der nicht mehr fahrbereit war, entstand ein Sachschaden von etwa 9.000 Euro. Mit einem normalen Abschleppfahrzeug konnte das Fahrzeug in der Nacht allerdings nicht geborgen werden. Aufgrund der Endposition im Bereich der tiefen Böschung musste ein Kran angefordert werden. Schlussendlich wurde die Bergung des Fahrzeugs am Dienstagvormittag durchgeführt. Hierzu musste die L 1100 von 10:00 Uhr bis 10:50 Uhr voll gesperrt werden. In dieser Zeit war eine örtliche Umleitung eingerichtet.

Ludwigsburg-Neckarweihingen: 48-Jährige von Mann belästigt

Eine 48-Jährige soll am Sonntag im Bereich der Straße “Leinpfad” in Ludwigsburg-Neckarweihingen auf einen bislang unbekannten Mann getroffen sein, der sich ihr gegenüber unsittlich verhalten habe. Zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr war die Frau am Neckarufer spazieren, als der Unbekannte samt Mundschutz auf einem Fahrrad an ihr vorbeifuhr. Nachdem er die 48-Jährige passiert hatte, soll er sein Fahrrad in einer Garteneinfahrt abgestellt haben und der Fußgängerin gefolgt sein. Als sich die Frau daraufhin zu dem Mann umdrehte, soll der Reißverschluss seiner Hose geöffnet gewesen sein und er sein Geschlechtsteil in der Hand gehalten haben. Aufgrund der Gesamtumstände habe sie den Mann angeschrien. Er ging schließlich zu seinem Fahrrad zurück und fuhr davon. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 35 bis 40 Jahre alten Mann handeln, der 175 cm bis 178 cm groß ist. Er ist schlank, hat braune kurze Haare und wirkte sportlich. Zur Tatzeit war sein Gesicht mit einem schwarzen Mund- Nasenschutz bedeckt. Darüber hinaus trug er ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Jeanshose, schwarze Schuhe und führte ein gelb-weißes Fahrrad mit sich. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben oder Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Nach tödlichem Verkehrsunfall am 24. Juni 2019 in Tamm: Ermittlungsverfahren gegen Autofahrerin eingestellt

Nach einem schweren Verkehrsunfall am 24. Juni 2019 an der Einmündung Asperger Straße/Hofäckerstraße in Tamm, bei dem ein 20-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen und seine Sozia schwer verletzt worden war, hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn das Ermittlungsverfahren gegen eine damals 38-jährige Autofahrerin eingestellt. Wie wir berichteten, war die Autofahrerin gegen 19:30 Uhr von Asperg in Richtung Tamm unterwegs und war beim Linksabbiegen von der Asperger Straße in die Hofäckerstraße mit dem entgegenkommenden Motorradfahrer zusammengestoßen. Zur Klärung der Unfallursache hatte die Staatsanwaltschaft Heilbronn die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet. Das entsprechende Unfallrekonstruktionsgutachten ergab, dass der damals 20-jährige Motorradfahrer vor dem Zusammenprall mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren war. Der Autofahrerin war daher nicht nachzuweisen, dass sie die beim Linksabbiegen erforderlichen Sorgfaltspflichten missachtet hatte

Ditzingen: Nissan abgedrängt – 10.000 Euro Sachschaden.

Im Tunnel bei Ditzingen auf der Landesstraße 1177 (L1177) kam es am Dienstag gegen 0:10 Uhr zu einem Vorfall und das Polizeirevier Ditzingen sucht nun dringend nach Zeugen. Ein 21-Jähriger fuhr mit seinem Nissan auf der L1177 aus Ditzingen kommend in Richtung Hirschlanden, als ihm im Tunnel bei Ditzingen nach etwa der Hälfte der Strecke ein Fahrzeug entgegenkam. Der bislang unbekannte Fahrzeuglenker war so weit auf der Fahrspur des 21-Jährigen, dass dieser nach rechts ausweichen musste und dabei mit den Reifen und den Felgen gegen den Bordstein schrammte. Das Ausweichmanöver reichte jedoch nicht, denn das unbekannte Fahrzeug streifte noch im Gegenverkehr an der kompletten linken Seite des Nissan entlang. Das Fahrzeug hielt nicht an und entfernte sich von der Unfallstelle. Der verursachte Sachschaden am Nissan wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Von dem unfallverursachenden Fahrzeug ist bekannt, dass es sich um einen größeren silberfarbenen Pkw oder SUV ähnlich einem Audi Q7 gehandelt haben könnte. Auffällig waren die LED-Scheinwerfer an der Front. Das Polizeirevier Ditzingen ist unter Tel. 07156 4352 0 erreichbar.

Gerlingen: Unbekannte fährt Fußgänger auf Zebrastreifen an – Zeugen gesucht

Ein 60-Jähriger wollte am Samstag gegen 7:00 Uhr über den Zebrastreifen im Kreuzungsbereich der Hauptstraße und Kirchstraße in Gerlingen die Fahrbahn überqueren, als er von einer Unbekannten in einem Fiat angefahren worden sein soll. Der Mann hatte wohl bereits etwa ein Drittel des Weges über die Fahrbahn zurückgelegt, als eine bislang unbekannte Fahrzeuglenkerin in einem Fiat aus Richtung Ortsmitte über die Hauptstraße gekommen sei. Diese habe zwar noch gebremst, den 60-Jährigen aber trotzdem noch am Bein erfasst, so daß er in der Folge zu Boden geworfen worden wäre. Der Fiat sei kurzzeitig zum Stillstand gekommen, dann aber mit quietschenden Reifen wieder angefahren und von der Unfallstelle geflüchtet. Der 60-Jährige wurde bei dem Vorfall leicht verletzt. Die unbekannte Fahrzeuglenkerin sei etwa 30 Jahre alt und von mitteleuropäischem Erscheinungsbild gewesen, habe die dunkelbraunen Haare als kurzen Pagenschnitt getragen und eine mollige Figur gehabt. Bei ihrem Fahrzeug soll es sich um einen Fiat Punto in weiß mit einem Stuttgarter Kennzeichen (S) gehandelt haben. Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07156 4352 0 zu melden.

Hessigheim: Unfallflucht

Am Montag ereignete sich im Kernerweg in Hessigheim eine Unfallflucht, zu der der Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143/40508-0, noch Zeugen sucht. Zwischen 10.00 Uhr und 15.30 Uhr streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen VW, der am Straßenrand abgestellt war. Der Sachschaden dürfte sich auf etwa 3.000 Euro belaufen. Möglicherweise handelt es sich bei dem Unfallverursacher um einen Fahrradfahrer.

Tamm: Winterkompletträder gestohlen

Zwischen Montag 19.00 Uhr und Dienstag 07.00 Uhr suchte ein noch unbekannter Täter eine Gemeinschaftstiefgarage im Brucknerweg in Tamm heim. Im Innern der Garage machte sich der Täter an vier Winterrädern zu schaffen, die auf einem Felgenbaum auf einem der Stellplätze lagerten, und stahl diese. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf etwa 1.200 Euro belaufen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Ludwigsburg-Eglosheim: BMW beschädigt – Verursacher geflüchtet

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen BMW, der am Montag in der Straße “Monrepos” in Ludwigsburg-Eglosheim abgestellt war. Zwischen 14:50 Uhr und 19:30 Uhr stand der BMW an der genannten Örtlichkeit auf einem Golfplatz-Parkplatz. Der Unbekannte stieß gegen das linke Fahrzeugheck und machte sich anschließend aus dem Staub, ohne sich um den angerichteten Sachschaden von etwa 2.500 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, sich zu melden.

 

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Deutsche Autobahnen: Es bleibt voll

Die Sommerferien-Saison nimmt weiter Fahrt auf. Auch am dritten Wochenende, vom 3. bis 5. Juli 2020, rechnet der ADAC deshalb mit zahlreichen Staus. Gleichermaßen staugefährdet dürften dabei sowohl der Norden und als auch der Süden des Landes sein. Aber: In Zeiten der Coronavirus-Pandemie werden die Dimensionen der Vorjahre wohl nicht erreicht, so die Einschätzung des ADAC. Hauptziel der Urlauber sind laut der Experten die deutschen Küsten und die Alpen.

An diesem Wochenende starten Autourlauber aus Rheinland-Pfalz, Hessen, dem Saarland, in Frankreich und dem Norden der Niederlande in die Ferien. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Dänemark beginnt bereits die zweite Ferienwoche. Auch auf den Rückreise-Autobahnen fließt der Verkehr nicht störungsfrei, denn die ersten Urlauber sind bereits auf dem Nachhauseweg. Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 4. Juli, in Kraft tritt, und das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.

Der ADAC geht davon aus, dass in dieser Saison als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Deutsche Autourlaube im eigenen Land oder in angrenzenden Nachbarländern und weniger Auslandsreisen per Flugzeug machen werden. Allerdings dürften sich auch etliche Deutsche in ihrem Urlaub mit Tagesausflügen und spontanen Kurztrips begnügen.

Die Chancen für eine störungsfreie Fahrt durchs benachbarte Ausland sind ebenfalls nicht allzu groß. In vielen europäischen Ländern haben jetzt schon die Sommerferien begonnen. In Österreich ist wegen des Ferien-Beginns vor allem auf den Straßen der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Wien viel los. Zu den Problemstrecken zählen Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. An den Grenzen zu Dänemark sowie zwischen Slowenien und Kroatien ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.

Andreas Reiners

Hohe Hürden für Denkmal-Abriss

Auch eine Immobilie, die unter Denkmalschutz steht, “lebt” nicht ewig: Denn wenn der Eigentümer schlüssig belegen kann, dass ihre Erhaltung aus wirtschaftlichen Gründen unzumutbar und das Objekt unverkäuflich ist, kommt laut Infodienst Recht und Steuern der LBS sehr wohl ein Abriss in Frage. Die Hürden sind allerdings hoch.

Im konkreten Fall beantragte die Eigentümerin eines Wohnhauses aus dem Jahr 1781 eine Abbruchgenehmigung. Es handelte sich zwar um einen ehemaligen Adelshof, der in der Denkmaltopographie Reinland-Pfalz aufgelistet und Teil einer Denkmalzone war. Die Eigentümerin hielt es aber aus finanziellen Gründen für unzumutbar, das Haus zu erhalten. Die nötigen Investitionen von mehreren 100.000 Euro könnten weder durch Vermietung, noch durch Verkauf jemals wieder erwirtschaftet werden, so ihre Argumentation.

Die Richter vom Oberverwaltungsgericht Koblenz (AZ 8 A 11062/14) kamen zu dem Ergebnis, dass es der Eigentümerin noch nicht gelungen sei, “die Unzumutbarkeit des Denkmalerhaltes schlüssig darzulegen”. Ein verlässlicher Nachweis sei “erst dann nachvollziehbar geführt, wenn ein Vergleich der voraussichtlichen Investitions- und Bewirtschaftungskosten unter Einbeziehung von Steuervergünstigungen und gegebenenfalls zugesagten staatlichen Zuschüssen einerseits und der aus dem sanierten Objekt zu erzielenden möglichen Nutzungserträge andererseits vorgenommen wird”. Anders ausgedrückt: Wenn dieser Nachweis möglich ist, kann es dem Adelshof ans Gemäuer gehen.

Rudolf Huber

Mehr Pollen-Allergiker in Ballungsräumen

Fürchterlich unangenehme Niesattacken, juckende, gerötete Augen: Gräserpollen-Allergiker durchleben wieder eine schlimme Zeit. Besonders gebeutelt sind die 15- bis 19-Jährigen. Laut einer Datenanalyse der KKH Kaufmännische Krankenkasse für das Jahr 2018 ist der Anteil an Heuschnupfengeplagten in dieser Altersgruppe am größten.

Jeder zehnte Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene ist mittlerweile betroffen (10,4 Prozent). Insgesamt diagnostizierten Ärzte 2018 bei rund 143.000 KKH-Versicherten jeden Alters Heuschnupfen. Hochgerechnet auf ganz Deutschland sind das rund 6,6 Millionen Betroffene. In Bundesländern mit Ballungsräumen wie Nordrhein-Westfalen und Hessen ist der Anteil der Heuschnupfennasen am größten (8,4 beziehungsweise 8,5 Prozent). In keinem anderen Bundesland ist zudem die Zahl der verschriebenen Antihistaminika höher als in NRW (rund 10.000 Verordnungen im Jahr 2018).

In Bundesländern mit vorwiegend ländlichen und küstennahen Gebieten wie Thüringen und Schleswig-Holstein werden hingegen mit 6,8 beziehungsweise 7,1 Prozent die wenigsten Allergiker registriert. Das liegt laut Forschern unter anderem an der höheren Luftverschmutzung in den Städten. Das Klimagas Kohlenstoffdioxid (CO2) beschleunigt das Pflanzenwachstum und somit auch die Pollenproduktion. Außerdem lagern sich Umweltschadstoffe wie Ozon an den Pollen an und machen sie zunehmend aggressiver.

Bei Verdacht auf eine Pollenallergie rät die Krankenkasse, bei einem Spezialisten einen Haut- und Bluttest durchführen zu lassen. Rasches Erkennen und Behandeln sei wichtig, damit aus einem Heuschnupfen kein allergisches Asthma werde.

Rudolf Huber