Was in Ludwigsburg und der Region los war

Löchgau: Verkehrsunfallflucht mit einer verletzten Person

Ein 20-jähriger, alkoholisierter Audi-Fahrer, befuhr am Donnerstag gegen 04.30 Uhr die Kreisstraße 1681 von Löchgau kommend in Fahrtrichtung Freudental. Kurz vor dem Ortseingang Freudental kam dieser nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum neben der Fahrbahn, der daraufhin auf die Fahrbahn stürzte. Der Fahrer flüchtete anschließend fußläufig von der Unfallstelle, konnte jedoch im Laufe der Ermittlungen an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 20-Jährige leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Dort musste er sich auch einer Blutentnahme unterziehen. Aufgrund der Kollision war der Audi nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf circa 9.000 Euro. Der umgestürzte Baum wurde durch Helfer der Feuerwehr Löchgau von der Fahrbahn geräumt. Die Kreisstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme für eine Stunde gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht.

Ludwigsburg: Rauchentwicklung führt zu Feuerwehreinsatz

Am Mittwochnachmittag meldeten Anwohner gegen 17.20 Uhr bei der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg eine Rauchentwicklung im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Kaiserstraße. Sofort rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Alle Bewohner konnten das Gebäude glücklicherweise unverletzt verlassen. Im Keller wurde schließlich festgestellt, dass offenbar eine glimmende Zigarette in einen Plastikkorb gefallen war und dieser angefangen hatte zu schmoren. Die Brandgefahr konnte durch die Feuerwehr sofort behoben werden. Nach dem Belüften des Hauses konnten alle Personen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Am Gebäude entstand kein Sachschaden. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren zwei Rettungswagen und eine Streifenbesatzung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Einsatz.

Pleidelsheim (BAB 81 AS Pleidelsheim – AS Ludwigsburg-Nord): Betrunkener verursacht Unfall mit hohem Sachschaden

Drei beschädigte Fahrzeuge und ein Gesamtschaden von 32.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Mittwochmittag kurz nach 13.00 Uhr auf der Bundesautobahn 81, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord, ereignete. Auf dem linken Fahrstreifen war zum Unfallzeitpunkt eine Wanderbaustelle eingerichtet. Aufgrund dieser kam es auf der mittleren Fahrspur zu stockendem Verkehr, weshalb der 77-jährige Lenker eines VW Caddy sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen musste. Der dahinterfahrende 43-jährige Mercedes-Benz-Fahrer bremste sein Fahrzeug ebenfalls ab und kam hinter dem VW Caddy zum Stehen. Der dritte Unfallbeteiligte erkannte die Situation zu spät, fuhr auf den Mercedes-Benz auf, welcher wiederum auf den Caddy aufgeschoben wurde. Während der Unfallaufnahme konnte, durch die Beamten vor Ort, Alkoholgeruch in der Atemluft des 51-jährigen Unfallverursachers wahrgenommen werden. Der Führerschein des VW-Lenkers wurde beschlagnahmt und der 51-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

Ludwigsburg: Verkehrsunfallflucht auf Parkplatz eines Einkaufsmarktes

Am Mittwochabend in der Zeit von 18.40 Uhr bis 18.50 Uhr stand der Fiat 500 einer 26-jährigen Fahrzeuglenkerin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Steinbeisstraße in Ludwigsburg. In dieser Zeit touchierte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker das Fahrzeug der Geschädigten und entfernte sich daraufhin unerlaubt von der Unfallstelle. Der entstandene Schaden wird bislang auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Personen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18 5353 zu melden.

Schwieberdingen: Zwei Jugendliche mit gestohlenem Motorroller unterwegs

Nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugens ermittelt derzeit die Polizei gegen zwei männliche Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren, die im Verdacht stehen am Dienstag gegen 20:30 Uhr mit einem gestohlenen Motorroller in Schwieberdingen unterwegs gewesen zu sein. Der Anrufer sowie weitere Zeugen konnten beobachten, dass einer der beiden jugendlichen Tatverdächtigen den Roller lenkte und der andere als Sozius mitfuhr. An dem Roller war zu diesem Zeitpunkt kein Versicherungskennzeichen angebracht und wurde mehrmals über den Herrenwiesenweg bis hin zum Marktplatz bewegt. Da sich dieser Vorgang ständig wiederholte, wurden die Zeugen auf den lautstarken Roller aufmerksam. Beim Eintreffen der hinzugerufenen Beamten war das Duo allerdings nicht mehr mit dem Roller unterwegs. Im Zuge der anschließenden Sachverhaltsaufnahme, die im Herrenwiesenweg stattfand, teilte ein Zeuge den Polizisten mit, dass sich die zwei tatverdächtigen Buben ebenfalls als Fußgänger vor Ort befanden. Aufgrund dieses Hinweises und einer vorliegenden Personenbeschreibung wurden die beiden Jugendlichen daraufhin durchsucht und die Personendaten erhoben. Zudem gab der Zeuge den Standort des Rollers an. Er konnte nämlich beobachten, dass das Zweirad beim nahegelegenen Tennisverein im Dickicht abgestellt worden war. Bei einer anschließenden Nachschau entdeckten die Beamten den versteckten Roller im Gebüsch. Bei einer weiteren Abklärung konnte eruiert werden, dass der sichergestellte Roller der Marke Explorer zwischen dem 01. und 02. Juni 2020 in der Stuttgarter Straße in Münchingen gestohlen wurde. Inwiefern der 14- und 15-Jährige im Zusammenhang mit dem Diebstahl stehen, ist derzeit nicht bekannt. Darüber hinaus muss noch geklärt werden, ob beide Tatverdächtige, die nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind, den Roller gelenkt haben. Hierzu dauern die polizeilichen Ermittlungen noch an.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Lockerungen der Corona-Beschränkungen – Spritpreise steigen

Tanken wird wieder deutlich teurer. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel 1,227 Euro, das sind 3,6 Cent mehr als in der Vorwoche. Benzin ist damit so teuer wie zuletzt Ende März. Auch die Preise für Diesel zogen an. Ein Liter kostet aktuell durchschnittlich 1,081 Euro, das ist gegenüber der Vorwoche ein Anstieg um 2,4 Cent. Die Differenz zwischen beiden Sorten vergrößerte sich auf 14,6 Cent.

Gründe für die anziehenden Preise sind vor allem die zunehmenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die zu einer höheren Kraftstoff-Nachfrage führen und die steigenden Notierungen am Rohölmarkt. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell gut 40 Dollar, das ist fast doppelt so viel wie noch Ende April. Diese Steigerung wird durch den gegenüber dem Dollar etwas festeren Euro nur unzureichend ausgeglichen.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

red

Bäder-Öffnung ab 15. Juni: SWLB-Aufsichtsrat gibt grünes Licht

Die Corona-Pandemie führte dazu, dass die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) ihre Freizeiteinrichtungen Mitte März schließen mussten. In den vergangenen Wochen haben die Bäderteams die Wartungsarbeiten nach eigenen Angaben vorgezogen und an Hygiene- und Abstandskonzepten gearbeitet. Nach Veröffentlichung der Corona Verordnung „Sportstätten“ der Landesregierung am 4. Juni werden diese Konzepte nun feinjustiert, heißt es in einer Pressemeldung der SWLB. Das umzusetzende Hygienekonzept enthält zum Beispiel Ablaufpläne, digitale Zutrittslösungen und Parzellierungen. Zudem zeigt es ein Wegesystem mit Richtungspfeilen auf, ebenso sind Abstandsmarkierungen für Warteschlangen vorgesehen. Die Zahl der Besucher, die gleichzeitig im Bad sein dürfen, muss begrenzt werden. Schwimm-Zeitfenster werden fest definiert. Zwischen den festgelegten Schwimm- sowie Badezeiten wird die Einrichtung vom personell aufgestockten Bäder-Team gereinigt, so die SWLB weiter.

Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, betont: „Um all diese Vorgaben einhalten zu können, passen gleichzeitig weniger Personen ins Freibad als normalerweise an heißen Sommertagen üblich. Die Personenbeschränkung und das Hygienekonzept unter Corona-Bedingungen umzusetzen, erfordert einen sehr viel höheren personellen Einsatz und auch finanziellen Aufwand. Als kommunales Unternehmen sind wir gegenüber unseren Gesellschaftern und auch den Bürgern verpflichtet, wirtschaftlich und vorausschauend zu agieren. Aus diesem Grund haben wir die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Bäderbetriebs unter Corona-Bedingungen prognostiziert und unserem Aufsichtsrat vorgelegt.“
Der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg und Aufsichtsratsvorsitzender der SWLB, Dr. Matthias Knecht, verkündet: „Der Aufsichtsrat der SWLB hat nach Abwägung der finanziellen Auswirkungen durch die Corona-Auflagen entschieden, neben dem Campusbad für den Schul- und Vereinssport noch zwei weitere Bäder für den öffentlichen Schwimmbetrieb zu öffnen. Womöglich fallen bei vielen Bürgern die geplanten Urlaubsreisen in den großen Ferien aus. Schwimmen ist Daseinsvorsorge. Vor diesem Hintergrund kommen wir unserem gesellschaftlichen Auftrag nach und öffnen auch das Freibad Hoheneck sowie das Alfred-Kercher-Bad in Kornwestheim am Montag, 15. Juni – als Erholungsalternative für die kommenden Sommertage.“

Die Bäder-Mitarbeiter*innen der SWLB haben bereits in den vergangenen Wochen die so genannten Auswinter-Arbeiten im Freibad vorgenommen und das Bad danach im Stand-by-Betrieb gehalten. Das Alfred-Kercher-Bad wurde im Dezember – in bereits seiner jährlichen Schließzeit saniert und gewartet – und soll in wenigen Tagen startklar, gibt die SWLB bekannt.

Tickets für Schwimmzeiten und einen Badbesuch können sowohl online gebucht als auch in den beiden Kundencentern der SWLB (Seestraße 18 in Ludwigsburg und Zeppelinstraße 3 in Kornwestheim) erworben werden. Verkaufsstart ist am Samstag, 13. Juni 2020.
„Wir werden nur Gäste in die Bäder einlassen können, die VORAB ein Ticket gekauft haben. Es gibt keine Tickets an den Badkassen – damit beugen wir einer Überbuchung und Überfüllung der Bäder vor und verhindern Warteschlangen an den Eingangsbereichen“, schaut Schneider voraus.

Die E-Tickets und alle Infos rund um den Badzugang gibt´s ab 13.06.20 unter www.swlb.de/e-ticket

KfZ-Markt: Elektroautos heiß begehrt

 Die gelockerten Maßnahmen im Rahmen der Corona-Krise sowie die staatliche Förderung haben Elektroautos einen Schub versetzt. So sind im Mai 2020 die Neuzulassungen von Elektro-Pkw in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt gegenüber dem Vorjahresmonat um 56,0 Prozent auf 12.358 Fahrzeuge gestiegen. Damit hat sich die Dynamik gegenüber April 2020 (+32 Prozent) deutlich verstärkt. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 75.084 Elektroautos (+92 Prozent) angemeldet, das entspricht einem Anteil von 7,6 Prozent am Pkw-Gesamtmarkt.

Mit einem Anstieg um 107 Prozent auf 6.755 Einheiten tragen Plug-in-Hybride maßgeblich zur positiven Entwicklung im Mai bei. Damit erreichen sie einen Anteil von 55 Prozent an den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb. Die Neuzulassungen rein batterieelektrischer Fahrzeuge belaufen sich auf 5.578 Einheiten (+20 Prozent).

Die deutschen Automobilbauer konnten im Mai 2020 ihren Marktanteil am Elektro-Pkw-Markt auf rund 70 Prozent ausbauen (Vorjahresmonat: 55 Prozent). Damit haben sie einen höheren Marktanteil am Markt für Elektro-Pkw als am Pkw-Gesamtmarkt (66 Prozent). Sieben der zehn meistverkauften Elektro-Modelle zwischen Januar und Mai 2020 entfallen auf deutsche Hersteller.

Ralf Loweg

Das sind Deutschlands beste Krankenhäuser

Gerade in der Corona-Krise rücken Krankenhäuser, Ärzte und Pfleger in den Fokus vieler Menschen. Das deutsche Gesundheitssystem hat sich Bestnoten verdient und weltweit große Anerkennung erhalten. Doch welche Kliniken sind die Besten. Das wollte das Marktforschungsunternehmen Statista in einer Studie wissen, die der stern jetzt veröffentlicht hat.

Ergebnis: Die Charite Berlin ist das beste Krankenhaus Deutschlands. Die Charite machte zuletzt vor allem durch den Virologen Christian Drosten auf sich aufmerksam. Unabhängig von der aktuellen Entwicklung punkten die Universitätskliniken mit der Nähe zur Forschung und der Kompetenz des Personals. So gilt Professor Christian Drosten als einer der führenden Virologen weltweit. Er hat großen Anteil daran, dass Deutschland in der Corona-Krise im Vergleich zu den meisten anderen Ländern bisher relativ glimpflich davongekommen ist.

Das größte Gewicht in dem Ranking von 150 Kliniken haben Empfehlungen von Ärzten und weiteren medizinischen Experten aus Deutschland und der ganzen Welt. Zur Spitzengruppe mit vielen positiven Einschätzungen durch die Fachleute gehören die Universitätskliniken in Heidelberg (Platz 2) und Hamburg-Eppendorf (Platz 3).

Das Ranking gründet auf drei Säulen. Die wichtigste ist eine Onlinebefragung von Fachleuten. Ärzte, medizinisches Fachpersonal und Krankenhausmanager wurden um Empfehlungen gebeten. 5.000 Experten aus Deutschland waren eingeladen, weitere, auch internationale Fachleute konnten sich anmelden. Die Mail-Adressen aller Teilnehmer wurden verifiziert. Beurteilt wurden 1.450 Kliniken mit mindestens 100 Betten.

Die zweite Säule sind Daten zur Patientenzufriedenheit, die von Krankenkassen erhoben werden. Die dritte Säule sind medizinische Kennzahlen. Einen Teil erheben die Kliniken für ihre Qualitätsberichte selbst. Zusätzlich wurden Routinedaten zur Qualitätssicherung genutzt.

Die Charite Berlin ist laut einer aktuellen Studie das beste Krankenhaus Deutschlands.
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Schnarchfrei durch die Nacht

Schnarchen hat schon so manche Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt. Und in nicht wenigen Schlafzimmern wackeln dann sogar die Wände. Doch was ist Schuld an dieser Geräuschkulisse?

Beim Schnarchen liegt eine Blockade der Atemwege vor. Durch die Muskelentspannung im Schlaf kommt es zu einem erschlafften Gaumensegel oder zu einer Absenkung des Unterkiefers und der Zunge. Dadurch verengen sich die Atemwege im Rachen, es kann zu Schnarchgeräuschen sowie einer Apnoe, also kurzen Atemstillständen, kommen.

Das Blut transportiert nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Dadurch wird der Körper alarmiert, und das Gehirn sorgt für Schlafunterbrechungen. Außerdem spielen Alkoholkonsum oder die Einnahme von Medikamenten sowie Übergewicht und Erkältungen eine Rolle für die Schnarchintensität.

Und wie können spezielle Schnarchschienen Abhilfe schaffen? “Die individuell angefertigten Anti-Schnarchschienen werden nachts auf die Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer gesetzt und im Frontbereich eingehakt”, erklärt die Expertin Diana Svoboda, ärztliche Leiterin der diPura Fachklinik für Zahnästhetik und Implantologie in Essen. “Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schnell und einfach das Schnarchen dadurch verhindert werden kann.”

Bei leichten bis mittelschweren Atemaussetzern wird die intra-orale Schnarchschiene gegen das Schnarchen eingesetzt. Durch den Titanhaken soll bei 96 Prozent der Rückenschnarcher das Problem abgestellt und Atemaussetzer gestoppt werden.

“Da mit der Zahnschiene die Sauerstoffversorgung nachts wieder problemloser funktioniert und die Patienten somit entspannter aufwachen, sind sie im Alltag wieder konzentrationsfähiger”, erläutert Dr. Svoboda. “Schnarchschienen sind sehr fein justierbar, klinisch bewährt und sehr langlebig”, führt die Expertin aus.

Die Kosten für eine solche Anti-Schnarchschiene liegen bei 750 bis 1.000 Euro. Nach Abnahme der Zahnabdrücke wird sie innerhalb weniger Tage angefertigt und dem Patienten optimal angepasst. So können Nutzer bereits nach kurzer Zeit wieder schnarchfrei schlafen.

Ralf Loweg

So laufen Sie allen Krisen davon

Ein starkes Immunsystem schützt den menschlichen Körper in vielen schwierigen Situationen. Kein Wunder, dass es in der Corona-Krise viele in Mutter Natur zieht. Egal, ob zum Joggen, Radfahren oder Inlineskaten – viele haben ihre Liebe für klassische Outdoor-Sportarten wiederentdeckt.

Frische Luft und das durch die Bewegung ausgeschüttete Dopamin ist ein willkommener Ausgleich zu beruflichem Stress und engen Familienverhältnissen zu Hause. Dabei gibt es immer wieder neue Fitnesstrends, die sich vor allem draußen gut ausprobieren lassen. CosmosDirekt hat sich einige dieses brandneuen Fitnessbewegungen angeschaut – und dabei festgestellt, dass so mancher Trend nur vermeintlich neu ist.

Vermutlich wird der Trend zu Freiluftsport noch eine Weile anhalten, denn nach einer Umfrage von Statista würden 38 Prozent der Deutschen auch nach den entsprechenden Lockerungen weiterhin Fitnessstudios und Sportclubs meiden.

Einen Vorteil hat das Arbeiten im Homeoffice: Kürzere Erholungspausen lassen sich einfacher dazu nutzen, etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Morgens eine Viertelstunde Yoga auf der Terrasse, ein Spaziergang in der Mittagspause, zwischendurch einige Dehnübungen am offenen Fenster und abends dann noch eine Einheit Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht – kürzere Einheiten bringen Abwechslung in den stressigsten Arbeitsalltag und halten auch zu Hause fit.

Wer gerne Sport in Gesellschaft macht, kann das jetzt auch nach draußen verlegen. Denn Fitnesskurse wie Zumba, Yoga oder Tai Chi, die üblicherweise in geschlossenen Räumen stattfinden, können in der Outdoor-Variante auch viel Spaß machen. Die ersten Anbieter bieten schon erste Kurse unter freiem Himmel an, mit viel frischer Luft und genügend Platz zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Ralf Loweg

Darum ist Barfußlaufen so gesund

Ohne Schuhe und Socken gehen, mit nackten Sohlen Grashalme auf einer Wiese oder Kieselsteine im Bachbett spüren – das ist nicht nur ein spannendes Erlebnis für die Sinne. Barfußlaufen ist auch sehr gesund, weil es die Körperhaltung verbessert und auch die Fußmuskulatur stärkt, schreibt das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” in seiner aktuellen Ausgabe und gibt Barfuß-Tipps für Jogger und Nordic Walker.

Bereits vor Jahren konnte eine Studie der Harvard-Universität in Boston nachweisen, dass beim Barfußjoggen geringere Belastungen auf den gesamten Bewegungsapparat wirken als beim Laufen mit gedämpften Sportschuhen. Der Grund: Barfußläufer kommen vor allem mit dem Vor- und Mittelfuß auf dem Untergrund auf. “Wenn wir mit dem Mittelfuß aufsetzen, nutzen wir zeitgleich das Längs- und das Quergewölbe des Fußes als Puffer”, erklärt der Bonner Sportmediziner Dr. Markus Klingenberg. Diese doppelte Stützstruktur federt den Aufprall ab.

Wer das Joggen ohne Schuhe ausprobieren möchte, sollte die Füße auf verschiedenen Bodenbelägen langsam an natürliche Untergründe gewöhnen und dabei das Pensum ganz allmählich steigern. Für alle Fälle sollte man immer ein paar leichte Lauf- oder Sportschuhe einpacken.

Wichtig: vorm Start beim Hausarzt den Tetanusschutz überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen. Vorsicht: Wer diabetesbedingte Fußprobleme hat, sollte nicht barfuß laufen. Denn hier besteht ein erhöhtes Risiko für schlecht heilende Wunden. Nach dem Barfußlaufen sollten die Füße auf jeden Fall schonend gereinigt und regelmäßig eingecremt werden.

Ralf Loweg

MHP-Riesen nimmt Hürde gegen Fraport Skyliners

Zwei Tage nach dem 81:76-Erfolg gegen Vechta rotierte Headcoach John Patrick gegen Frankfurt auf zwei Positionen. Lukas Herzog und Jaleen Smith rückten für Johannes Patrick und Teyvon Myers ins Ludwigsburger Aufgebot. An der schwäbischen Startformation änderte sich im Vergleich zum Sonntag aber nichts: Zamal Nixon, Marcos Knight, Nick Weiler-Babb, Thomas Wimbush und Jonas Wohlfarth-Bottermann standen zum Beginn der Partie auf dem Parkett. Das Hauptaugenmerk lag in den ersten Sekunden aber auf einem Frankfurter: Gytis Masiulis erzielte die ersten fünf Zähler, Nixon antworte jedoch postwendend mit zwei Distanztreffern (6:5, 2. Spielminute). Der anfänglich unerwartet offensiv geprägte Schlagabtausch beider Mannschaften sollte sich auch in den folgenden Minuten ausgeglichen präsentieren. Während die FRAPORT SKYLINERS die Ludwigsburger Zonen-Verteidigung attackierten, agierte die Mannen von Patrick vor allem aus der Ferndistanz gefährlich. Gefallen fand der 52-Jährige daran aber nicht, sodass er sich zur Auszeit gezwungen sah (13:13, 6.) – und fortan eine leicht verbesserte Leistung sah, die zumindest zur Viertelführung reichen sollte (18:16, 10.).

Zu Beginn des zweiten Viertels sollte Ludwigsburg dann sein Mindestmaß an Rhythmus beibehalten: Die Schwaben spielten etwas flüssiger und kamen unter anderem durch Jacob Patrick zum Korberfolg. Der 16-Jährige avancierte mit seinem Distanzteffer zum jüngsten Korbjäger der BBL-Geschichte und sorgte damit für die erste Auszeit von Sebastian Gleim (30:27, 15.). Während sich Jacob Patrick in die Geschichtsbücher der Beletage des deutschen Basketballs eintrug, glich John Patricks Gefühlslage der seines Gegenübers: Auch der US-Amerikaner war mit der Partie nicht wirklich zufrieden, konnte sich aber zumindest auch weiterhin über die Führung freuen, die bis zum Gang in die Kabinen Bestand hatte (37:35, 20.).

Offener Schlagabtausch bis wenige Sekunden vor Schluss

Direkt nach dem Seitenwechsel agierten die Ludwigsburger energisch und zielstrebig, doch obwohl ihnen zwei defensive Stopps gelangen und sie sich freie Würfe erspielten, war es erneut Masilus, der den Punktereigen eröffnete – und seine Farben zur Wende verhalf (40:42, 23.). Wie auch die Ludwigsburger Führungen in Halbzeit eins sollte der hessische Vorsprung nicht allzu lange halten. Denn die beiden Kontrahenten kämpften und bissen bis zur Schmerz- und Foulgrenze. Das Gezeigte führte zwar über Minuten nicht zum Korberfolg, sorgte aber für eine ungemein spannendes Duell. Erst als Smith in der 28. Minute einen weiteren Distanztreffer zur Drei-Punkt-Führung einstreute, nahmen die MHP RIESEN wieder Rhythmus auf (49:47). Ein Musterbeispiel an Offensivfluss war das Gezeigte aber nicht, weshalb Quantez Robertson zum Viertelende die Partie egalisieren konnte (51:51, 30.).

Wie schon im dritten Viertel waren es auch zum Start des Schlussabschnitts die FRAPORT SKYLINERS, die der Partie ihren Stempel aufdrückten und hierdurch die Führung eroberten (53:56, 32.). Der mit dem Spiel verknüpfte „Dogfight“-Titel sollte auch weiterhin für eine nervenaufreibende Crunchtime sorgen, auch wenn besagter Dogfight nun zum Shootout von Downtown mutierte. Robertson und Knight schulterten ihre Farben und setzten immer wieder scheinbar entscheidende Nadelstiche. Die an Spannung nicht zu überbietende Schlussphase erhielt durch Knight, Hukporti und Smith dann zuerst eine kleine Verschnaufs- und schließlich eine Jubelpause: Knight und Smith netzten ihr Würfe erfolgreich aus der 6,75-Meter-Distanz ein, Hukporti räumte dazwischen Joe Rahon mustergültig in der eigenen Zone ab. Dieser leichte Vorsprung (77:72) sollte, mit etwas Glück, letztendlich zum knappen Sieg reichen.

Für die MHP RIESEN Ludwigsburg geht es bereits am Donnerstag, abermals im Zwei-Tages-Rhythmus, weiter: Die Schwaben treffen am Donnerstagabend (20:30 Uhr) auf Brose Bamberg. Die Franken unterlagen am Dienstagabend in ihrem ersten Auftritt des Final-Turniers ALBA BERLIN 91:98.

Statements und Stats

Sebastian Gleim | Headcoach Frankfurt: „Auch heute bin ich ein nicht unzufriedener Trainer der FRAPORT SKYLINERS. Wir sind alle sehr unzufrieden, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war aber ziemlich exakt so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wir haben Ludwigsburg stetig zu sehr, sehr schwierigen Würfen gezwungen und man muss fairerweise sagen, dass sie diese dann auch ganz gut getroffen haben. Am Anfang war es Nixon, später war es Knight – und damit Spieler, die da vielleicht den Unterscheid gemacht haben. Wir selbst haben in der zweiten Halbzeit nicht genug auf den Ball aufgepasst, da waren zwei, drei Ballverluste zu viel. Aber insgesamt haben wir genau die Kategorien bestimmt, die wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten eine gute Ballbewegung und eine hohe Assist-Rate. Wir haben das Rebound-Duell gewonnen, was bemerkenswert für uns ist. Alles was uns heute fehlt, ist der Sieg.“

John Patrick | Headcoach Ludwigsburg: „Es war ein verrücktes Spiel. Am Ende hatten wir das glücklichere Ende. Wir haben sehr viele step-back threes getroffen, was den Unterschied gemacht hat. Kompliment an Frankfurt. Sie haben trotz der Verletzung von Momo Jones exzellent gekämpft und hatten eine gute Chance, uns zu besiegen. Kompliment auch an Marcos Knight, der am Ende fast allein die offensive Verantwortung getragen und alles getroffen hat. Kompliment aber natürlich auch an unsere jungen Spieler: Luki Herzog und Jake, die uns beide heute wichtige Minuten gegeben haben. Dagegen haben wir heute nicht viel von unseren Big Men bekommen. Es war ein schwarzer Tag für Jonas, Cam, Hans… Am Ende hat Ariel den wichtigen Block gemacht und paar Rebounds geholt. Dennoch war es heute wieder ein Arbeitssieg: Wir wurden wieder im Rebound-Duell geschlagen, Frankfurt hat 12 Rebounds mehr geholt. Zudem haben von der Freiwurflinie nicht gut getroffen. Allerdings hatten wir erneut wenige Turnover und haben, wie gesagt, die wichtigen Stepbacks getroffen.“

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 25 Punkte/4 Rebounds, Jaleen Smith 15/6, Zamal Nixon 14, Nick Weiler-Babb 13, Jacob Patrick 8, Cameron Jackson 3, Lukas Herzog 1, Ariel Hukporti 1, Thomas Wimbush, Hans Brase und Jonas Wohlfarth-Bottermann.

Für Frankfurt spielten: Quantez Robertson 17 Punkte/7 Rebounds/5 Assists, Yorman Polas Bartolo 16, Akeem Vargas 15, Gytis Masiulis 12/7, Len Schoormann 7, Marco Völler 4, Matthew McQuaid 3, Joe Rahon 3, Richard Freudenberg, Bruno Vrcic, Lamont Jones.

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg-Eglosheim:

Insgesamt zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigsburg rückten in der Nacht zum Mittwoch mit zwei Fahrzeugen in die Straße “Neue Weingärten” in Ludwigsburg-Eglosheim zu einem Fahrzeugbrand aus. Ein 32-Jähriger hatte am Dienstag gegen 21:30 Uhr seinen BMW im Bereich eines Wohnhauses auf einer Parkfläche abgestellt. Aus noch ungeklärter Ursache brach gegen 00:15 Uhr ein Feuer im Motorraum des Wagens aus. Mehrere Personen wurden auf das Geschehen aufmerksam und alarmierten daraufhin die Feuerwehr sowie die Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der BMW in Vollbrand. Die Wehrleute konnten den Brand schließlich löschen und wieder abrücken. Durch das Feuer wurde ein abgestellter Opel in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Schadenshöhe des BMW ist derzeit nicht bekannt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Möglingen:

Eine leicht verletzte Frau und einen Sachschaden von etwa 22.000 Euro forderte ein Unfall, der sich am Dienstag gegen 05.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und -Nord ereignete. Die 37-jährige Ford-Fahrerin befuhr den mittleren Fahrstreifen in Richtung Heilbronn. Hinter ihr befand sich ein 44 Jahre alter Renault-Lenker. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr der LKW-Fahrer am Beginn einer in diesem Bereich eingerichteten Baustelle auf den Ford der Frau auf. Durch den Aufprall geriet der Ford ins Schlingern und schleuderte schließlich über den linken Fahrstreifen gegen die Mittelleitplanke. Die 37-Jährige wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Ford wie auch der Renault waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Rückstau von rund vier Kilometern.

Sachsenheim:

Zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr kam es am Dienstagmittag gegen 14:00 Uhr auf der K 1683 zwischen Hohenhaslach und Sersheim. Die 38-jährige Fahrerin eines Fords geriet auf der nassen Fahrbahn aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden Mercedes. Die Fahrerin sowie ihre neunjährige Tochter wurden bei dem Verkehrsunfall schwerverletzt. Der 29-jährige Fahrer des entgegenkommenden Mercedes blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten durch einen Abschleppdienst von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 18.000,- Euro geschätzt. Die K 1683 wurde zur Unfallaufnahme sowie zur Fahrbahnreinigung bis um 17 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die freiwillige Feuerwehr Sachsenheim war mit drei Fahrzeugen und 15 Mann im Einsatz. Weiter waren zwei Rettungswägen und ein Notarzt eingesetzt. Zur Unfallaufnahme und Verkehrsregelung befanden sich zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Vaihingen/Enz sowie eine Besatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg vor Ort.

Asperg:

Am Montag zwischen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr wurde ein 86-jähriger Fußgänger in der Eckstraße in Asperg von einem bislang unbekannten Mann aus einem schwarzen Pkw angesprochen. Der Autofahrer verwickelte den Senior in ein Gespräch und äußerte sich dahingehend, dass er ihn kenne, da er selbst in Asperg gewohnt habe. Zudem gab er an, dass er mit dem Vater des 86-Jährigen in der Vergangenheit zusammengearbeitet hätte. Der Mann holte dann eine blaue Papiertüte mit Uhrenboxen hervor und teilte mit, dass er für eine Uhrenfirma arbeite und aktuell von einer Messe käme. Die Armbanduhren, bei denen es sich um Ausstellungsstücke handeln soll, wollte er dem 86-Jährigen und dessen Frau gerne schenken. Demzufolge stieg der 86-Jährige in den Wagen des Mannes ein und ließ sich nach Hause fahren. Daheim angekommen kam die Ehefrau des 86-Jährigen im Treppenhaus hinzu. Auch ihr gaukelte der Mann mutmaßlich vor, sie zu kennen. Im weiteren Verlauf wurden dem Ehepaar sechs Uhren mit noch unbekanntem Wert übergeben. Obendrein war das Ehepaar bereit dem Mann eine dreistellige Summe zu geben, da er in München seinen Mietwagen zurückgeben müsse und hierfür Geld benötige. Ein Teil der Summe wurde im Treppenhaus übergeben und der restliche Betrag in einer Bankfiliale geholt, nachdem der Täter die Frau mit dem Wagen dorthin gefahren hatte. Im Anschluss brachte der Unbekannte die Frau nach Hause und verabschiedete sich. Erst im Laufe des Tages kam den Geschädigten der Sachverhalt merkwürdig vor, woraufhin sie die Polizei alarmierten. Bei dem Täter soll es sich um einen südländischen Mann im Alter von etwa 40 Jahren handeln. Er trug sehr kurzes Haar oder eine Glatze, ist schlank und war dunkel gekleidet. Möglicherweise war er zur Tatzeit mit einem schwarzen Audi, eventuell A6, unterwegs. Beamte des Polizeiposten Asperg ermitteln wegen Betrug und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07141 62033, zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg