Tausende Weinblätter gestohlen – Polizei sucht Zeugen und was sonst noch in der Region los war

Steinheim an der Murr – Höpfigheim: Unbekannter erntet tausende Weinblätter ab – Polizei sucht Zeugen

Ein geschätzter Sachschaden und Verdienstausfall in Höhe von etwa 10.000 Euro ist die Bilanz eines Diebstahls von tausenden Weinblättern im Gewann “Lot” in der Nähe der Keltergasse in Steinheim an der Murr – Höpfigheim. Die Tat muss sich zwischen Mittwoch, 20:00 Uhr und Samstag, 16:45 Uhr ereignet haben.

Der 57-jährige Winzer entdeckte die Tat gegen 14:00 Uhr und verständigte die Polizei. Vor Ort stellten die Beamten dann fest, dass der Täter bei vier Reihen Jungfeldreben mit einer Gesamtfläche von etwa zwölf Ar sämtliche Blätter geerntet hatte. Durch das Entfernen der Blätter sind die Weinreben für den Weinanbau nun nutzlos.

Im Anschluss an die Anzeigenaufnahme erwischte der 57-Jährige gegen 16:45 Uhr eine männliche Person zwischen den Weinreben auf frischer Tat. Als der Tatverdächtige den Winzer bemerkte, flüchtete er mit einer Tasche voller Weinblätter zu Fuß in Richtung Höpfigheim.

Der Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben: männlich, südländisches Erscheinungsbild, etwa 45 Jahre alt, trug ein braunes T-Shirt und eine dunkle Arbeitshose, führte eine blaue Einkaufstasche, vermutlich von einem Discounter, mit sich. Die Haare seien schwarz und am Hinterkopf licht gewesen.

Aufgrund der Menge der geernteten Weinblätter kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese für den Verkauf bestimmt sind.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Aufklärung der Tat machen können, werden gebeten sich unter Tel. 07144 900 0 mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

 

Benningen am Neckar: 1100 Liter Mülltonne in Brand geraten

Aus noch ungeklärter Ursache geriet am Samstag gegen 01:35 Uhr in der Marbacher Straße in Benningen am Neckar eine Mülltonne in Brand. Die 1100 Liter Tonne, in der sich überwiegend Papier und Kartonagen befanden, stand in Vollbrand und wurde durch Einsatzkräfte der hinzugezogenen Freiwilligen Feuerwehr Benningen am Neckar gelöscht. Durch die Flammen wurde die Fassade eines Wohngebäudes verrußt und ein geparktes Auto beschädigt. Derzeit wird von einem Sachschaden von rund 1.000 Euro ausgegangen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Brandgeschehen geben können, sich unter der Tel. 0800 1100225 zu melden.

 

Ditzingen-Schöckingen: Polizei sucht dringend Zeugen

Im Bereich der “Schöckinger Waldhütte” in Ditzingen-Schöckingen trieben bislang unbekannte Täter am Samstag ihr Unwesen. Gegen 00:15 Uhr hörte eine Zeugin Geräusche einer Motorsäge und verständigte daraufhin umgehend die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen überprüften im Anschluss den kompletten Waldbereich und stellten am Waldspielplatz einen frisch gefällten Laubbaum fest. Der Baum mit einer Länge von etwa zehn Metern hat einen Wert von rund 2.000 Euro. Darüber hinaus entdeckten die Beamten, dass an der Waldhütte ein Fenster aufgehebelt worden war. In der Hütte nahmen die Unbekannten einen aufgefundenen Feuerlöscher zur Hand und sprühten damit im Inneren sowie im Außenbereich herum. Weiterhin wurde beobachtet, dass sich zur Tatzeit ein Motorrad- und vermutlich ein blauer Seat-Lenker mit hoher Geschwindigkeit von dem Waldspielplatz entfernten. Inwiefern die jeweiligen Fahrzeuglenker im Zusammenhang mit der Sachbeschädigung und dem Einbruch stehen, ist derzeit nicht bekannt.

Obendrein fand zwischen Freitag und Samstag in der Waldstraße in Ditzingen-Schöckingen ein Einbruchsversuch statt. Dort probierten bislang unbekannte Täter in ein Vereinsheim einzubrechen. An Türen und Fenstern konnten mehrere Hebelspuren festgestellt werden. Zudem wurde die Scheibe eines doppelverglasten Fensters eingeschlagen und außerhalb des Gebäudes ein Dixi Klo umgeworfen. Abschließend konnte nicht geklärt werden, ob das Vereinsheim betreten wurde. Entwendet wurde augenscheinlich nichts. Der Gesamtschaden beläuft sich jedoch auf rund 10.000 Euro. Ob ein Tatzusammenhang zu den beiden anderen Fällen besteht, ist unklar.

Zeugen, die zu den genannten Vorfällen weitere Angaben machen können, werden dringend gebeten, sich unter der Tel. 07156 4352-0 beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

 

Vaihingen an der Enz: Kasse mit Bargeld entwendet

Ein bislang junges Pärchen hielt sich am Samstag gegen 14:00 Uhr in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz auf. Dort hatten sie an einem Erdbeerstand eingekauft und mit einem 200-Euro-Schein gezahlt. Anschließend äußerte sich die Frau gegenüber der Verkäuferin, dass sie noch mehr einkaufen möchte. Nachdem sie sich daraufhin zunächst entfernt hatte, kehrte sie nach etwa 15 Minuten zum Verkaufsstand zurück. Die unbekannte Frau wollte nun aus dem hinteren Bereich des Standes Erdbeeren kaufen. Als sich die Verkäuferin hierauf umgedreht hatte, nutzte die dreiste Frau diese Gelegenheit, griff in den Verkaufsstand und entwendete eine Kasse mit einer dreistelligen Bargeldhöhe. Im Anschluss gab die Diebin vor, Geld holen zu müssen und entfernte sich zügig von der Örtlichkeit. Während der Verkäuferin daraufhin aufgefallen war, dass ihre Kasse fehlt, fuhr das Pärchen in einem weißen Pkw (Limousine) davon. Bei der Täterin soll es sich um eine Frau Mitte 20 handeln, die etwa 160 cm groß ist. Sie hat dunkelblonde Haare, ist kräftig gebaut, trug ein weißes Oberteil und sprach gebrochen Deutsch. Zum Mann liegt derzeit keine Beschreibung vor. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, bittet Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise zu dem Duo geben können, sich zu melden.

Kornwestheim: Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall

Nachdem ein 20-Jähriger am Sonntag gegen 13:20 Uhr offensichtlich die Kontrolle über seinen Mercedes verloren hatte, kam das Fahrzeug in der Neckarstraße in Kornwestheim von der regennassen Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einer Grundstücksmauer. Anschließend drehte sich der Wagen, so dass das Heck erst mit einem Baum und dann mit einer weiteren Grundstücksmauer kollidierte. Der Baum wurde bei dem Zusammenstoß entwurzelt. Die verursachten Sachschäden wurden am Fahrzeug auf etwa 60.000 Euro, bei den Mauern und am Baum auf insgesamt etwa 7.000 Euro geschätzt. Der Mercedes war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der 20-Jährige äußerte sich nicht zum Unfallhergang.

 

Markgröningen: Zusammenstoß in der Hauffstraße

Am Sonntag ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein frontaler Zusammenstoß zweier Fahrzeuge in der Hauffstraße in Markgröningen. Ein 37-jähriger VW-Lenker kam über die Mörikestraße in die Hauffstraße gefahren und kollidierte dort mit einer entgegenkommenden 39-jährigen Mercedes-Fahrerin. Bei der anschließenden Unfallaufnahme bestätigte ein Atemalkoholtest den Verdacht einer Alkoholisierung des 37-Jährigen. Er musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen und die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 18.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Überschuldung: Alleinerziehende besonders betroffen

Im Jahr 2020 haben nahezu genauso viele Frauen wie Männer die Dienste einer Schuldner- oder Insolvenzberatungsstelle in Anspruch genommen. Insgesamt ließen sich 588 000 Personen beraten, davon waren 273 000 Frauen (46,4 %) und 315 000 Männer (53,6 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Aktionswoche Schuldnerberatung 2021 weiter mitteilt, ergaben sich je nach Haushalts- beziehungsweise Familiensituation deutliche Unterschiede. So waren 13,8 % der beratenen Personen alleinerziehende Frauen, ihr Anteil in der Gesamtbevölkerung betrug aber nur 5,2 %. Alleinlebende Männer waren ebenfalls überproportional häufig von Überschuldung betroffen: Während auf sie 29,9 % der von Schuldnerberatungsstellen betreuten Personen entfielen, betrug ihr Anteil in der Gesamtbevölkerung lediglich 19,5 %.

Fast jede dritte alleinerziehende und überschuldete Frau (29,0 %) sowie jeder fünfte alleinlebende und überschuldete Mann (20,0 %) war geschieden. Paare ohne Kinder waren hingegen vergleichsweise selten überschuldet. Kinderlose Paare stellten 13,7 % der überschuldeten Personen, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag etwa doppelt so hoch (28,2 %).

25- bis 44-Jährige sind am häufigsten überschuldet

Betrachtet man die beratenen Überschuldeten nach dem Alter, so waren 25- bis 44-Jährige besonders häufig betroffen. Während sie nur 30,2 % der Gesamtbevölkerung ausmachten, kam mehr als die Hälfte der Klientinnen und Klienten von Beratungsstellen aus dieser Altersgruppe (51,6 %). Personen ab 65 Jahren nahmen die Dienste von Schuldnerberatungsstellen hingegen kaum in Anspruch: Obwohl sie ein gutes Viertel der Gesamtbevölkerung stellten (25,1 %), waren nur 7,5 % der beratenen Personen in diesem Alter. Über die Gründe hierfür liegen seitens der Überschuldungsstatistik keine Angaben vor. Möglicherweise ist die eigene Zahlungsunfähigkeit gerade in dieser Altersgruppe ein Tabuthema. Auch könnten ältere Menschen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sein, eine Beratungsstelle aufzusuchen.

Die durchschnittliche Schuldenlast steigt mit dem Alter

Durchschnittlich betrugen die Verbindlichkeiten von beratenen überschuldeten Personen 29 230 Euro, wobei Männer mit 33 050 Euro über dem Durchschnitt und Frauen mit 24 830 Euro darunterlagen. Nach dem Alter betrachtet trugen die über 65-Jährigen mit 49 930 Euro die höchste durchschnittliche Schuldenlast. Die größte Altersgruppe in Schuldnerberatung, die 25 bis 44-Jährigen, waren mit 22 270 Euro unterdurchschnittlich überschuldet.

red

Mit runtergelassener Hose: Unbekannter entblößt sich im Salonwald vor 35-Jährigen

Nachdem sich ein bislang unbekannter Täter am Freitagabend gegen 20:15 Uhr auf einem Waldweg im Salonwald, Alt-Württemberg-Allee, in Ludwigsburg gegenüber einer 35-Jährigen entblößt haben soll, ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg.

Die 35-Jährige war in dem Waldstück spazieren gegangen, als sie auf den Unbekannten traf. Der Mann soll mit heruntergelassener Hose am Wegesrand gestanden und dabei sexuelle Handlungen an sich vorgenommen haben.

Der Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben: etwa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 175 Zentimter groß, kein Bart, kurze dunkle Haare, trug eine dunkle Jacke und dunkle Hose.

Zeugen können sich unter dem zentralen Hinweistelefon 0800 1100225 melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Immer weniger Neuinfektionen

Die Zeichen in der Corona-Krise stehen weiter auf Lockerungen. Das lässt sich am besten auch an der Sieben-Tage-Inzidenz ablesen. Denn die liegt nach langer Zeit jetzt wieder unter der 30er-Grenze.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen offiziell mit bundesweit 24,3 an. Am Tag zuvor lag die Inzidenz bei 24,7 und in der Vorwoche noch bei 35,1. Der Trend zeigt also nach unten, und damit dürften dann bald weitere Corona-Maßnahmen aufgehoben werden. Die höchste Inzidenz innerhalb der Länder weist Baden-Württemberg mit 29,3 aus. Den niedrigsten Wert verzeichnet laut RKI mit 8,6 Mecklenburg-Vorpommern aus.

Auch die Infektionszahlen gehen immer weiter zurück: So haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI binnen eines Tages 1.117 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.978 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden laut RKI innerhalb von 24 Stunden 22 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 36 Tote gewesen. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Infektion gestorben sind, wird nun mit 89.244 angegeben. (Stand: 07.06.21 – 03.11Uhr)

red

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtliche Ende Juli.

Alter Oßweiler Weg / Ecke Remsweg
Wegen Verlegung von Leerrohren kommt es auf Höhe der Gebäude Alter Oßweiler Weg 32, 33 und 34 sowie Remsweg 8 zu Einschränkungen auf den Parkflächen und im Gehwegbereich.

August-Bebel-Straße
Am Donnerstag, 10. Juni, und Freitag, 11. Juni, besteht hier eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 32 und 45/1.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Caerphillystraße
Bedingt durch den Endausbau kommt es hier zu Behinderungen in den Baufeldern.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende Juni.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Juni eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Grönerstraße / Kreuzung Gänsfußallee
Hier besteht von der Grönerstraße 11 bis zur Gänsfußallee sowie in Teilen der Kreuzung Grönerstraße / Gänsfußallee eine Vollsperrung bis Freitag, 18. Juni.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Juli eine halbseitige Sperrung zwischen der Karlstraße 5 und der Solitudestraße.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende August eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße, es gilt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Norden.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Obere Reithausstraße / Hospitalstraße
Dieser Bereich ist bis voraussichtlich Mitte Juni voll gesperrt wegen Austausch der Wasserhauptleitung.

Reichenberger Straße
Zwischen der Reichenberger Straße 14 und der Brünner Straße besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung wegen Neuverlegung einer Fernwärmeleitung sowie Auswechslung der Gas- und Wasserhauptleitung einschließlich Hausanschluss.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Solitudebrücke
Wegen Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke ist die gesamte Südseite gesperrt. Eine Umleitung erfolgt im Zuge der Straßenbaumaßnahmen Keplerstraße/Friedrichstraße.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden.

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) und Westausgang Bahnhof
Hier kommt es zu geringen lokalen Einschränkungen im Fußgängerverkehr.

Zipfelbachsammler (Poppenweiler)
Aufgrund von Kanalsanierungsarbeiten in geschlossener Bauweise kommt es zu geringen Behinderungen auf den Wirtschaftswegen. Die Sanierungsarbeiten erfolgen weitestgehend außerhalb der Bebauung im Zipfelbachtal.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

So hoch sind die Inzidenzen der 44 Stadt- und Landkreise von Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg geht die Zahl der täglichen Neuinfektionen in vielen Stadt- und Landkreisen immer weiter zurück, die 7-Tage-Inzidenzen sinken. Aufgrund dieser positiven Entwicklung wurde eine neue Corona-Verordnung der Landesregierung beschlossen, die ab Montag, 7. Juni gilt. Darin sind weitreichende Lockerungen vorgesehen, wenn die Inzidenzzahl den Schwellenwert von 35 erreicht hat.

Am Sonntag, 06. Juni wurden aus den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs insgesamt weitere 118 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz im Landes-Durchschnitt sinkt auf 29,4.

Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 495.697 an, so das Gesundheitsministerium. Davon sind ungefähr 474.688 (+935) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 10.992 (-817) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt sind bislang 135.758 (+72) Fälle mit SARS-CoV-2-Virusvarianten mit besonderer Bedeutung (VoC) aus 44 Stadt-und Landkreisen übermittelt worden.

Und so sehen die aktuellen Inzidenzen aus: (Stand: 06.06.21)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 35:

  • LK Alb-Donau-Kreis (33,0)
  • SK Baden-Baden (19,9)
  • LK Böblingen (28,5)
  • LK Bodenseekreis (14,3)
  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (21,6)
  • LK Calw (25,1)
  • LK Emmendingen (12,6)
  • LK Esslingen (24,1)
  • SK Freiburg im Breisgau (15,6)
  • LK Göppingen (27,9)
  • SK Heidelberg (10,5)
  • LK Heilbronn (32,2)
  • LK Hohenlohekreis (24,9)
  • LK Karlsruhe (21,8)
  • SK Karlsruhe (17,0)
  • LK Konstanz (19,2)
  • LK Lörrach (23,2)
  • LK Main-Tauber-Kreis (28,7)
  • SK Mannheim (21,6)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (28,5)
  • LK Ortenaukreis (20,0)
  • LK Rastatt (33,3)
  • LK Rems-Murr-Kreis (34,4)
  • LK Reutlingen (22,6)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (19,9)
  • LK Schwäbisch Hall (33,5)
  • LK Sigmaringen (27,5)
  • LK Tübingen (24,9)
  • LK Waldshut (15,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 35 und 50:

  • LK Biberach (44,2)
  • LK Enzkreis (47,6)
  • LK Freudenstadt (43,1)
  • SK Heilbronn (49,8)
  • LK Ludwigsburg (39,1)
  • LK Ostalbkreis (37,6)
  • SK Pforzheim (45,3)
  • LK Ravensburg (35,7)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (44,2)
  • SK Stuttgart (35,2)
  • LK Tuttlingen (49,0)
  • SK Ulm (40,2)
  • LK Zollernalbkreis (42,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100:

  • LK Heidenheim (57,2)
  • LK Rottweil (51,5)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 100:

Keine

red

Was am Wochenende im Landkreis Ludwigsburg los war

Kirchheim am Neckar: Verkehrsunfall nach gesundheitlichen Problemen

Um kurz vor Mitternacht befuhr eine 23-jährige BMW Fahrerin die Kreisstraße 1627 von Meimsheim kommend in Richtung Kirchheim am Neckar. Vor dem Kreisverkehr zur Landesstraße 2254 verlor die Fahrerin kurzzeitig das Bewusstsein und fuhr geradeaus auf den Kreisverkehr wo sie zum Stehen kam. Hierbei wurden neben dem BMW mehrere Verkehrsschilder sowie die Bepflanzung auf dem Kreisverkehr beschädigt, so dass ein Sachschaden von etwa 18.000 Euro entstand. Die 23-Jährige wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst, welcher mit einem Notarzt und einer Rettungswagenbesatzung vor Ort war, in ein Krankenhaus eingeliefert. Zur Unterstützung der Rettungsmaßnahmen war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften ausgerückt. Der BMW musste im Anschluss abgeschleppt werden.

 

Möglingen (BAB 81 AS-LB-Süd – AS-Zuffenhausen): Auffahrunfall fordert drei Verletzte

Am Freitagmittag gegen 13.00 Uhr ereignete sich auf der BAB 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Zuffenhausen ein Verkehrsunfall, in dessen Folge drei Personen leicht verletzt wurden. Die 58-jährige Lenkerin eines Toyota Auris befuhr den mittleren von drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Stuttgart und musste aufgrund der örtlichen Verkehrssituation bis zum Stillstand abbremsen. Der nachfolgende 32-jährige Fahrer eines VW-Golf reagierte zu spät und fuhr auf den Toyota auf. Die Lenkerin des Toyota, ihr 58-jähriger Beifahrer sowie der Lenker des VW-Golf wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt und wurden durch den Rettungsdienst zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die rechte Fahrspur war für etwa eine Stunde gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen war mit drei Fahrzeugen und zwölf Wehrleuten, die Autobahnmeisterei Ludwigsburg mit zwei Fahrzeugen und drei Angestellten vor Ort und mit der Räumung der Unfallstelle betraut. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 17.500 Euro geschätzt.

 

Ludwigsburg: Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit flüchtigem Rollerfahrer

Am Samstag fuhr ein bislang unbekannter Rollerfahrer gegen 14.30 Uhr auf den BMW einer 42-Jährigen auf, nachdem diese in der Osterholzallee an einer roten Ampel hatte anhalten müssen. Durch den Aufprall kam der Rollerfahrer zum Sturz, setzte sich aber sogleich wieder auf seinen Roller. Der etwa 16 Jahre alte Fahrer mit südländischem Aussehen war von schlanker Statur und trug eine blaue Jogginghose. Er wolle nach Hause fahren und gab der 42-Jährigen eine Telefonnummer, welche sich jedoch als unkorrekt herausstellte. Am BMW entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Bei dem gesuchten Roller dürfte es ich um ein Leichtkraftrad mit Versicherungskennzeichen handeln, welcher nach dem Unfall im Frontbereich Beschädigungen aufweist. Zeugen des Verkehrsunfalles werden gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon 07141 18-5353, zu melden.

 

Kornwestheim: Einbruch in Privatwohnung

Am Freitag gelangten bislang unbekannte Täter im Zeitraum zwischen 08.00 Uhr und 20.15 Uhr gewaltsam über eine Terrassentüre ins Innere eines Mehrparteienhauses in der Friedrichstraße. Im Objekt verschafften sich die Täter auf noch unbekannte Weise Zutritt zu einer Wohnung im ersten Obergeschoss und entwendeten aus dieser ein hochwertiges Laptop sowie ein Luftreinigungssystem im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07154 1313 0 beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

“4 Gründe gegen Fahrverbote in Ludwigsburg” – Gastbeitrag von Oliver Martin

Ein Gastbeitrag von Oliver Martin

Im Zusammenhang mit wiederkehrenden Grenzwertüberschreitungen in Städten und Klagen vor Gerichten kommen immer wieder Fahrverbote, auch für Ludwigsburg, ins Gespräch.

Warum ich Fahrverbote generell für keine gute Lösung halte?

Fahrverbote sind die vermeintlich einfache Lösung, weil sie weder Kreativität noch besonderes Engagement der Handelnden verlangen.
Aber Fahrverbote haben nur eine geringe Akzeptanz in der Bevölkerung. Fehlendes Verständnis für Maßnahmen führt regelmäßig dazu, sein eigenes Verhalten nicht zu überdenken und schon gar nicht zu verändern.
Denken Sie nur an die Akzeptanz von Verboten die Firmen Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber aussprechen oder Eltern gegenüber Ihren Kindern.
Aufklären, Verständnis gewinnen, die Menschen mitnehmen – das muss der Anspruch guter Erziehung und guter Politik gleichermaßen sein. Damit erreicht man Ziele nachhaltig und gewinnt die Bereitschaft der Menschen umzudenken und mitzumachen.

Ganz konkret sehe ich die folgenden Gegebenheiten, die sich nicht ignorieren lassen:

1. Wir Menschen haben ein Mobilitätsbedürfnis

Auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf, oder privat in der Freizeit.
Wir Menschen wollen mobil sein. Dafür wählen wir das für uns passende Mobilitätsangebot aus.
Da jede(r) von uns andere persönliche Voraussetzungen mitbringt und unterschiedliche Anforderungen an die eigene Mobilität hat, gibt es nicht „die eine“ Mobilitätslösung für alle.
Jemand der auf das Auto angewiesen ist oder dieses aus bequemlichkeitsgründen bevorzugt, wird sich für eine Autofahrt entscheiden. Liegt auf der geplanten Fahrtstrecke ein Fahrverbot, wird nicht etwa weniger gefahren oder ein anderes Verkehrsmittel genutzt, sondern eher ein Umweg in Kauf genommen, um das Gebiet des Fahrverbotes zu umfahren. Im Ergebnis verschlechtern wir hierdurch die Ökobilanz der Fahrt und verlagern den Verkehr weg von Durchgangsstraßen hin zu Nebenstrecken oder gar in Wohngebiete.

2. Fahrverbote lassen sich nicht kontrollieren

Es gibt nach wie vor kein schlüssiges Konzept, wie ein ausgesprochenes Fahrverbot auch tatsächlich überwacht werden könnte. Was nutzt also ein Fahrverbot, wenn keine geeignete und verhältnismäßige Kontrollmöglichkeit gegeben ist. Eine lückenlose, womöglich automatisierter Verkehrsüberwachung erachte ich als völlig unangemessen. Datenschutz und Persönlichkeitsrechte wären hierdurch viel zu stark eingeschränkt.

3. Fahrverbote sind unsozial

Nicht die Fahrerinnen und Fahrer neuer, meist großer und teurer Autos sind von Fahrverboten betroffen, sondern gerade diejenigen, die auf günstigere, ältere Fahrzeuge zurückgreifen müssen.
Wollen wir damit eine Zwei-Klassen-Mobilitätsgesellschaft schaffen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft insgesamt weiter schwächen? – Ich möchte das nicht!

4. Fahrverbote behindern moderne Verkehrskonzepte

Ist ein Fahrverbot erst einmal wirksam und werden die geforderten Grenzwerte dauerhaft unterschritten, so sinkt der Ansporn, sich konkret mit intelligenten Verkehrskonzepten zu beschäftigen.
Der Ausbau der ÖPNV kommt ins Stocken und Anstrengungen für moderne, zukunftsweisende Verkehrsleitsysteme werden erst gar nicht unternommen.
Schon heute könnten wir durch intelligentere Ampelschaltungen einen deutlich besseren Verkehrsfluss mit entsprechend weniger „Stop and Go“ und weniger Abgasen erreichen. Gleiches gilt für Baustellen an Hauptstraßen die über viele Monate zu Staus und damit zu einer unnötig erhöhten Umweltbelastung führen. Eine deutliche Verkürzung der Baumaßnahmen im Schichtbetrieb birgt hier ein enormes Potential.
Hier müssen wir ansetzen, wenn wir Nachhaltigkeit erreichen und Akzeptanz in der Bevölkerung gewinnen wollen.

Ich setze mich dafür ein, nicht die vermeintlich „einfache Lösung Fahrverbot“ zu wählen, sondern sich umgehend daran zu machen durch ein Bündel von intelligenten Maßnahmen eine kontinuierliche Verbesserung der Verkehrskonzepte zu erreichen. Das ist eine Aufgabe, die nie enden wird, weil sie sich immer wieder aufs Neue an die Menschen und an Ihre sich verändernden Mobilitätsanforderungen anpassen müssen wird.
Wir sollten trotzdem die Energie und den Mut aufbringen, noch heute damit zu starten.

“Niemand kann 25 Jahre nur Glück haben”: Ludwigsburg24 im Gespräch mit MHP-Unternehmensgründer Dr. Ralf Hofmann

Gerade feierte Dr. Ralf Hofmann mit seinem Ludwigsburger Unternehmen MHP mit Sitz im Film- und Medienzentrum 25-jähriges Bestehen. Für die Stadt und auch den Kreis ist das Unternehmen ein absolutes Aushängeschild. Als der ehemalige SAP-Berater am 2. Mai 1996 mit seinem Partner Lutz Mieschke das Management- und IT-Beratungsunternehmen, damals Mieschke Hofmann und Partner, mit fünf Mitarbeitern am Standort Karlsruhe gründete, ahnte er nicht, welch eine Erfolgsstory er mit seiner Selbständigkeit schreiben würde. 1998 steigt Autobauer Porsche bei MHP ein, das Unternehmen expandiert, hat mittlerweile rund 3.000 Mitarbeiter an 20 Standorten und macht einen Umsatz von 502 Millionen Euro. Ralf Hofmann hält heute noch 18,2 Prozent der Anteile und könnte sich eigentlich jetzt schon ins Privatleben zurückziehen. Doch der MHP-Chef denkt noch lange nicht daran. „Mir macht die Arbeit noch großen Spaß und ich habe noch immer Ziele, die ich erreichen will“, verrät der agile 58-Jährige im Gespräch mit Ludwigsburg24.

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus und Ayhan Güneş

Herzlichen Glückwunsch zum 25-Jährigen. Welche Gefühle kommen da in Ihnen hoch?
Da ist vor allem Stolz, denn wir arbeiten in der sehr schnelllebigen IT-Branche. Viele Unternehmen, die kurz vor oder auch mit uns angefangen haben, gibt es nicht mehr, denn sie sind mittlerweile in größeren Organisationen untergekommen. Uns dagegen gibt es noch. Aber das ist nicht allein mein Erfolg, dafür brauchen Sie immer ein gutes Team.

Natürlich ist es vor allem Ihr Erfolg, Sie waren schließlich einer der beiden Gründer und sind bis heute noch an Bord.
Das ist schon richtig, doch allein sind Sie in der Beratung ein Niemand. Wenn Sie nicht die richtigen Leute haben, kommen Sie in der Beratung nicht weit. Zum Glück hatten wir bei MHP immer gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so dass alles funktioniert hat. Und wir haben mit Porsche einen fantastischen Hauptgesellschafter. Bei uns passen schon einige Faktoren zusammen.

Mit welcher Vision haben Sie 1996 Ihr Unternehmen gegründet?
Am Anfang stand der gemeinsame Wunsch, sich selbständig zu machen. Wir waren beide Berater und haben eine Firma gegründet. Wir haben es getan und uns gesagt: Mal schauen, ob es funktioniert. Wenn nicht, muss man es entweder anpassen oder etwas anderes machen. Zum Glück hat es aber recht schnell recht gut funktioniert und sich immer weiterentwickelt.

Gehörte damals viel Mut zum Schritt in die Selbständigkeit?
Um eine Beratung zu gründen, benötigen Sie keinen Mut und vor allem kein großes Kapital. Es sind keine finanziellen Vorleistungen nötig wie beispielsweise in anderen Unternehmen für die Anschaffung von Maschinen oder Ähnliches. Als Beratungsunternehmen brauchen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Sie überzeugen müssen, damit sie das Thema mittragen und mit aufbauen. Aber vom Risiko her war unser Schritt in die Selbständigkeit überschaubar, zumal mein Partner und ich beide SAP-Berater waren. Jeder wollte diese Software haben und unser Skill war sehr gefragt.

Sie scheinen mit der Auswahl Ihrer Mitarbeiter meist richtig gelegen zu haben. Haben Sie dafür ein besonderes Näschen oder einfach immer nur Glück?
Niemand kann 25 Jahre nur Glück haben. Vielmehr ist es so, dass bei uns die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets im Fokus stehen. Jede und jeder kann es spüren, dass wir eine sehr Mitarbeiter-orientierte Company sind. Am Anfang taten wir uns natürlich schwerer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden – auf einem Markt, auf dem jeder gute IT-Leute sucht. Wir mussten uns zunächst etablieren, gezielt suchen und die möglichen Interessenten von uns überzeugen. Heute sind wir etabliert, trotzdem müssen wir noch immer überzeugen, da wir uns auf einem hart umkämpften Recruiting-Markt befinden. Sie müssen dabei die Größenordnung bedenken. In Deutschland haben wir 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellen hier jährlich rund 700 bis 800 Leute ein. Das sind monatlich zwischen 50 und 100, runtergerechnet pro Tag sind das 2 bis 3 Leute. Eine Beratung hat eine hohe Fluktuation, die sie auch braucht. Recruiting ist ein ganz wesentlicher Prozess, den man beherrschen muss.

Was muss ich außer dem fachlichen Knowhow mitbringen, wenn ich bei Ihnen anheuern will?
Sie sollten auf jeden Fall ins Team, zu uns – zu MHP passen. Stellen Sie sich vor: Wenn Sie zusammen mit 6 bis 7 Kolleginnen und Kollegen für ein halbes Jahr in einem Projekt arbeiten, dann muss das nicht nur arbeitstechnisch funktionieren, sondern eben auch menschlich. Sie sollten ein Teamplayer sein, unseren Spirit leben, leidenschaftlich sein und für die Sache brennen. Und Sie sollten sich mit unseren Werten identifizieren, empathisch, authentisch und integer sein und auch eine gewisse Mobilität sowie Flexibilität mitbringen.

Sie haben mit fünf Mitarbeitern begonnen, weltweit sind es rund 3.000, davon ungefähr 1.500 am Standort Ludwigsburg. Damit gehören Sie zu den größten Playern sowie Arbeitgebern hier im Landkreis.
Als wir angefangen haben mit 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollten wir unsere Firma vor allem erstmal ins Laufen bringen. Jetzt liegen wir bei 3.000 Mitarbeitern. Wir sind immer organisch gewachsen. Ich bin schon stolz auf das, was wir da geschafft haben. Aber wie schon gesagt, beruht der Erfolg auf der Arbeit des gesamten Teams und auch Porsche hat bei dieser Entwicklung eine Rolle gespielt. Es war der entscheidende Meilenstein nach zweieinhalb Jahren, als Porsche 1998 in unser Unternehmen eingestiegen ist. Wir haben diese Entscheidung nicht des Geldes wegen getroffen, denn wir waren zu diesem Zeitpunkt als 37-Mann-Firma noch nicht so viel wert. Wir haben uns dazu entschieden, um unsere Marktposition im Automotive-Umfeld zu stärken. Dafür gibt es eben keinen besseren Namen als Porsche. Porsche hat an uns geglaubt und wir sind damit kein Risiko eingegangen.

In 25 Jahren ging es doch sicherlich nicht immer nur bergauf, gelegentlich muss man auch durch tiefe Täler marschieren. Gab es Situationen, in denen Sie ans Aufhören gedacht haben?
Nein, dieser Gedanke hat sich bei mir nie ergeben. Wir hatten zwei Krisen und die waren schneller vorbei als gedacht. Das war die Wirtschaftskrise Ende 2008, Anfang 2009. Das war ein Riesenthema für uns und wir verzeichneten von einem aufs andere Jahr Umsatzeinbußen von 30 Prozent. Letztes Jahr kam Corona, wobei das für uns als MHP im wirtschaftlichen Sinne keine wirkliche Krise gewesen ist. Wir sind recht gut durch die Corona-Zeit gekommen.

Wenn Unternehmen andere aufkaufen, dann machen sie das in der Regel zu 100 Prozent. Wie kam es dazu, dass Porsche an MHP nur 81,8 Prozent der Anteile hält?
Ja, normalerweise ist das so, doch ich bin sicher, dass MHP sich nicht so entwickelt hätte, wenn es zu einer 100 Prozent-Übernahme gekommen wäre, weil Porsche dann einen anderen Fokus hätte.

Was ist denn Ihre Motivation, selbst die restlichen Anteile zu halten, anstatt das Unternehmen ganz zu verkaufen.
Erstens arbeite ich noch gerne und fühle mich nicht so, dass ich jetzt aufhören sollte. Außerdem ist MHP „mein Baby“, mit dem meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ich noch viel vorhaben. Beispielsweise wollen wir uns bis 2025 beim Umsatz auf eine Milliarde verdoppeln, wollen auf 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wachsen und uns in Deutschland vergrößern. In der jetzigen Zeit, in der alles digital wird und wir in Deutschland einen enormen Nachholbedarf bei der Digitalisierung haben, macht das alles viel Spaß und ich habe eine große Motivation, das alles weiter voranzutreiben.

Am Standort Ludwigsburg wird sich aber nichts verändern, es bleibt Headquarter von MHP?
Der Standort Ludwigsburg bleibt, es gibt definitiv keine Überlegungen, von hier wegzugehen. Ich wüsste keinen Grund, Ludwigsburg zu verlassen. Wir fühlen uns dort sehr wohl und sind in der Stadt stark engagiert – mit der MHPArena sowie den MHP Riesen.

Wenn Sie weiter expandieren, bleibt der Fokus auf Automotive sowie Maschinen- und Anlagenbau gerichtet oder wollen Sie weitere Branchen erobern?
In Deutschland ist und bleibt Automotive unsere Kernbranche. Als Berater brauchen Sie Kompetenz für das, was sie tun, und die kann man relativ einfach transferieren in Anlagen und Maschinenbau, also in die Manufacturing-Industrie. Und die ist groß genug in Deutschland für den nächsten Schritt.

Sie haben eben schon Ihre Unterstützung der MHP-Riesen angesprochen, Sie sind aber ebenfalls Sponsor bei den Stuttgarter-Kickers und in der kommenden Saison Hauptsponsor beim Fußball-Zweitligisten Heidenheim. Was ist hier Ihre Motivation und warum haben Sie sich nicht etwa für den VfB Stuttgart entschieden?
Wenn man in Deutschland bekannter werden will, kommt man um ein Fußball-Sponsoring nicht herum. Mein Herz schlägt zwar mehr für Basketball und ich bin extrem glücklich mit den Riesen und ihrem Erfolg, aber trotzdem ist die Präsenz im Fernsehen überschaubar. Da wir wachsen wollen, brauchen wir aber noch mehr gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und somit dafür noch mehr Bekanntheit auf dem Recruiting-Markt. Warum wir uns für Heidenheim entschieden haben? Heidenheim hat eine ähnliche Geschichte wie MHP, ist wie wir stets organisch gewachsen, der Verein teilt die gleichen Werte z.B. Nachhaltigkeit, Partnerschaft, Integrität. Sie haben den Trainer mit dem längsten Dienstverhältnis. Außerdem liegt es gut erreichbar in Baden-Württemberg, ist seit 30 Jahren sportlich sehr erfolgreich, denn sie haben das Potenzial für den Aufstieg. Das alles passt zu uns. Dazu kommt, dass Heidenheim ein guter Industriestandort ist mit der Nähe zu Ulm.

Werden Sie auch zukünftig den MHP-Riesen sowie den Stuttgarter-Kickers als Sponsor erhalten bleiben?
Wir fühlen uns den Vereinen verbunden. Ich gehe davon aus, dass alles so bleibt, wie es ist.

Treiben Sie selbst auch Sport?
Natürlich treibe ich Sport, mag den Konditionssport. Ich war 30 Jahre lang Jogger, bis vor 10 Jahren bin ich sogar meist jedes Jahr einen Marathon gelaufen, war in Berlin, in Hamburg und sogar schon in New York am Start. Inzwischen fahre ich viel mit dem Mountainbike und im Winter stehe ich auf den Skiern.

Wer viel arbeitet, sollte sich gelegentlich auch etwas gönnen. Was macht Sie als Privatmann glücklich?
Ich bin ein geselliger Mensch, gehe gerne aus und habe meinen Freundes- und Bekanntenkreis gerne um mich rum. Ein schönes Essen mit einem guten Glas Wein und guten Gesprächen in geselliger Runde daheim oder auswärts, das ist so mein Ding und macht mich glücklich.

Haben Sie auch einen persönlichen Traum, den Sie sich noch unbedingt erfüllen möchten?
Es gibt durchaus einige Träume, und einen davon, der mich schon seit Jahrzehnten begleitet, werde ich mir auf jeden Fall auch noch erfüllen – mit dem Auto von meinem Wohnort Bad Rappenau nach Wladiwostock zu fahren. Russland ist einfach ein schönes, weites Land, vor allem Sibirien ist sehr faszinierend. Es gibt zwar von Moskau aus die Transsibirische Eisenbahn, aber ich will die ganze Strecke lieber mit dem Auto bewältigen. Schon als Student habe ich viel über Sibirien gelesen und mir damals vorgenommen, mir diese Reise zu gönnen. Über Google-Maps habe ich mir den Weg dorthin schon angeschaut und ein bisschen vorgeträumt, wie ich mich mit einer alten G-Klasse von Mercedes auf den Weg mache.

Mit einer G-Klasse von Mercedes? Gehen Sie Porsche etwa fremd?
Mein Traum von dieser Reise ist schon so alt, da gab es die Porsche-SUVs noch gar nicht. Deshalb bleibe ich dem Auto meines Traums für diese Reise einfach treu.

Welche Wünsche wollen Sie sich noch erfüllen?
Das alles aufzuzählen, führt jetzt zu weit. Aber ich garantiere Ihnen, wenn ich bei MHP einmal aufhöre, werde ich nicht etwa zu Hause bleiben, sondern meine Wünsche erfüllen und die haben viel mit Reisen zu tun. Ich bin mein ganzes Berufsleben lang gereist und das werde ich im Ruhestand ebenfalls tun, nur mit einem anderen Blickwinkel.

Wissen Sie schon, wann Sie frühestens aufhören wollen?
Übers Aufhören habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Solange mir die Arbeit Spaß macht und ich etwas zum Erfolg beitragen kann, mache ich weiter.

Haben Sie eigentlich Vorbilder?
Typische Vorbilder habe ich nicht wirklich, ich finde aber manche Biografien spannend. Als junger Kerl hat mich der Banker Alfred Herrhausen interessiert, später dann die Lebensgeschichten des Apple-Chefs Steve Jobs oder die von Jeff Bezos, der Amazon ebenfalls im Jahr 1996 gegründet und es in 25 Jahren zum mächtigsten Unternehmen der Welt gemacht hat. Solche Erfolgsstorys faszinieren mich.

Welchen Rat würden Sie mit Ihrer langjährigen Erfahrung einem jungen Menschen mit auf den Weg geben, der sich heute selbständig machen möchte?
Ich finde, man muss immer nach vorne schauen und sich seine Strategie bewusst machen und versuchen, die Dinge langfristig zu sehen und sich klarzumachen, wie das Unternehmen in 5 oder 10 Jahren dastehen soll. Dann kann man Dinge bewusster tun und man hängt nicht vom Zufall ab. Ich hatte Glück, dass alles von Anfang an mit der Selbständigkeit gut lief und dass mein Partner und ich sehr früh – in unseren Anfangsjahren – bei Porsche überzeugen konnten.

Würden Sie rückblickend den gleichen Weg nochmals gehen?
Ja, unbedingt. Ich war immer schon Berater, bis 1995 im Angestelltenverhältnis, danach selbständig. Ich habe nie etwas anderes gearbeitet. Beratung ist einfach für mich gemacht und ich bin sehr gerne Berater, auch wenn ich inzwischen nicht mehr im klassischen operativen Geschäft tätig bin.

Eine letzte Frage: Was hat Ihnen jetzt seit Ausbruch von Corona am meisten in Ihrem Leben gefehlt?
Am meisten habe ich das soziale Leben vermisst, mal abends spontan in eine Kneipe oder ein Restaurant zu gehen. Was mir aber wirklich richtig fehlt, ist, dass man nicht mehr reisen konnte. Wir haben Niederlassungen in Amerika, China, Rumänien und England, und ich bin gerne dahingeflogen. Mal zwei, drei Tage Shanghai oder Atlanta, also das fehlt mir enorm. Ich reise einfach gerne.

 Herr Dr. Hofmann, wir danken Ihnen für das Gespräch! 

Sinkende Corona-Zahlen: Draußen ist Vieles möglich – Vieles aber nur mit Schnelltest

Von Uwe Roth

Freizeitaktivitäten an diesem Wochenende (5. und 6. Juni) zu planen, das dürfte schwierig werden. Das Auf und Ab der Corona-Infizierten in den vergangenen Tagen haben manche Planung zur Wiedereröffnung einer Einrichtung verlangsamt. Diejenigen, die startklar sind, müssen dieses Wochenende noch volles Hygiene-Programm fahren. Denn die neue Corona-Verordnung der Landesregierung gilt erst von Montag, 7. Juni an. Darin sind weitreichende Lockerungen vorgesehen, wenn die Inzidenzzahl den Schwellenwert von 35 erreicht hat. Da die Inzidenzahlen in der Landeshauptstadt sowie den fünf Landkreisen der Region Stuttgart zum Teil recht unterschiedlich ausfallen, sind dies in Folge auch die Lockerungen. An diesem Freitag lag die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg bei 40 (Stand 16 Uhr). Das ist mit minus 9 im Vergleich zum Vortrag ein bemerkenswerter Rückgang. In der Stadt Ludwigsburg lag die Zahl der Infizierten bei 104. Kreisweit sind es 476 Infizierte. Damit dürfte der neue von der Landesregierung vorgegebene Schwellenwert 35 in der kommenden Woche erreicht werden. Mit 35,1 hat der Landkreis Böblingen diese Schwelle bereits am heutigen Freitag berührt. Auch in der Landeshauptstadt lag der Wert am Freitag bei 35,4.

Doch bis dahin gilt: Wer noch nicht vollständig geimpft ist oder keinen Nachweis als Genesener hat, sollte sich darauf einstellen, auf Verlangen einen negativen Schnelltest vorlegen zu können. Eine geöffnete Schnelltest-Station zu finden, ist in der Zwischenzeit kein Problem mehr.

Sollte es das gewittrige Wetter zulassen, sind Freibad-Besuche möglich, wenn auch nicht überall: In Ludwigsburg ist das Freibad-Hoheneck geöffnet. Allerdings können Besucher nicht irgendwann kommen. Es gibt zwei Zeitfenster – eines von 7.45 bis 13 Uhr, das andere von 14.45 bis 20 Uhr. Dazwischen ist das Bad für eine Reinigung geschlossen. Das Freibad in Asperg ist laut Stadtverwaltung noch auf unbestimmte Zeit geschlossen: „Aktuell steht der Beginn der Freibadsaison 2021 noch nicht endgültig fest. Die Vorbereitungen hierfür laufen auf Hochtouren“, heißt es. Ähnliche Regelungen und Zeitfenster wie in Hoheneck gelten für die Freibäder in der Landeshauptstadt. Die fünf Freizeiteinrichtungen in Stuttgart sind geöffnet. Das von Ludwigsburg aus nächst gelegene ist das Höhenfreibad Killesberg. Das Wunnebad in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) ist seit diesem Freitag wieder zugänglich. Das beliebte Freibad in Oberstenfeld – oberes Bottwartal – ist hingegen noch bis Montag, 14. Juni geschlossen.

Seit Donnerstag (3. Juni) können Besucher zwischen 11 und 16 Uhr wieder ins Residenzschloss Ludwigsburg. Führungen gibt es allerdings nicht. Ohne Voranmeldung und Negativtest kommt man nicht in die historischen Räume. Die Besuchszeit ist auf 45 Minuten beschränkt. Das umliegende Blühende Barock und der Märchengarten sind schon seit Ende April geöffnet. Zumindest noch in den kommenden Tagen gelten die üblichen Zugangsbeschränkungen (negativer Corona-Test) und „die Bitte“, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die nächstliegende Schnellteststation ist am Parkplatz Bärenwiese. Das kleine Vergnügen, Minigolf zu spielen, ist am Monrepos ab dem kommenden Montag (7. Juni) möglich. Laut Betreiber öffnet die Anlage dann wieder.

Der Schwabenpark bei Kaisersbach (Rems-Murr-Kreis) teilt auf seiner Internetseite mit, dass der Vergnügungspark „voraussichtlich ab 8. Juni“ wieder geöffnet ist. Im Erlebnispark Tripsdrill (Landkreis Heilbronn) richtet sich die Parkleitung darauf ein, die Tore spätestens am Freitag, 11. Juni öffnen zu können. Das dem Erlebnispark angeschlossene „Wildparadies“ ist schon täglich ab neun Uhr geöffnet. Auch Übernachtungen im Natur-Resort seien wieder möglich, teilt die Geschäftsleitung mit. Es gilt die allgemeine Pflicht zur Vorlage eines negativen Schnelltests, der vor Ort im Testzentrum Cleebronn möglich ist.

Das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart-Untertürkheim ist von 9 bis 18 Uhr (ausgenommen Montag) geöffnet. Laut Internetseite ist kein Schnelltest-Nachweis notwendig. Allerdings wird eine Onlinebuchung empfohlen. Auch das Porsche-Museum in Zuffenhausen ist wieder auf. Werks- und Museumsführungen gibt es nicht. Auf dem Vorplatz steht eine Schnellteststation. Wer in die Stuttgarter Staatsgalerie möchte, benötigt seit Donnerstag keinen Test- oder Impfnachweise mehr, wie es auf der Homepage heißt. Es dürfen 10 Personen aus bis zu 3 Haushalten gemeinsam in die Ausstellung. Kinder bis einschließlich 13 Jahren werden nicht mitgezählt.

Das Keltenmuseum in Hochdorf an der Enz (Landkreis Ludwigsburg) ist offen. Allerdings sind die üblichen Nachweise notwendig. Die Besucher können ohne Voranmeldung in die historische Sammlung. Sogar Führungen mit bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten seien gestattet, heißt es auf der Internetseite. In Ludwigsburg ist das städtische Museum (MIK) noch bis einschließlich Montag geschlossen. Wie die Eintrittsbedingungen sein werden, wird die Entwicklung der Inzidenzzahl zeigen. Die Biergärten haben inzwischen überall wieder die Bänke und Tische für Gäste freigegeben. Doch noch gilt zumindest für den Landkreis Ludwigsburg die Pflicht, das Ergebnis eines Schnelltests vorzulegen. Das Uferstüble am Neckar in Ludwigsburg hat für eine eigene Teststation gesorgt.