60.000 Euro Schaden bei Verkehrsunfall: Polizei beschlagnahmt Führerschein von 96-Jährigem

Ein Sachschaden von rund 60.000 Euro und ein leicht verletzter 96 Jahre alter BMW-Lenker sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 10.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Kornwestheimer Straße und der Kreisstraße 1692 im Bereich Aldingen ereignete.

Vermutlich aufgrund körperlicher Eingeschränkungen verlor der Senior die Kontrolle über den BMW, fuhr vermutlich ungebremst über die K 1692 und krachte in die gegenüberliegende Leitplanke sowie das Brückengeländer. Ein 42 Jahre alter Chrysler-Fahrer, der die K 1692 befuhr, musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem BMW zu verhindern. Rund 50 Meter der Leitplanke sowie das Brückengeländer müssen erneuert werden. Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen wird mutmaßlich ein Abtragen des Erdreichs im Bereich der Unfallstelle notwendig werden.

Der 96-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Führerschein des Seniors wurde beschlagnahmt. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weitere Corona-Lockerungen in Stuttgart: Einkaufen im Einzelhandel ab Donnerstag ohne Testpflicht

In der Landeshauptstadt Stuttgart liegt die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch, 2. Juni, nach offiziellen Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 43,2 und damit seit fünf Tagen in Folge unter 50. Folglich sind nach der aktuell geltenden Corona-Verordnung des Landes weitere Lockerungen möglich. Diese treten ab Donnerstag, 3. Juni, in Kraft. Das hat die Stadt am Mittwoch, 2. Juni, bekannt gegeben.

Die Lockerungen erlauben Treffen im privaten oder öffentlichen Raum mit zehn Person aus bis zu drei Haushalten. Kinder der Haushalte bis einschließlich 13 Jahre werden nicht mitgezählt, auch nicht mitgezählt werden Geimpfte und Genesene mit entsprechenden Nachweisen.

Im Einzelhandel sind weitere Öffnungen mit folgenden Auflagen möglich: Der gesamte Einzelhandel darf öffnen. Die Click-and-Meet-Regelung fällt weg, ebenso die Testpflicht für Kundinnen und Kunden. Geschäfte mit weniger als zehn Quadratmetern Verkaufsfläche dürfen maximal einen Kunden empfangen, Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern einen Kunden pro zehn Quadratmetern Verkaufsfläche. Für die darüber hinausgehende Fläche ist ein Kunde pro 20 Quadratmeter zulässig (der Lebensmitteleinzelhandel ist davon ausgenommen). Es gilt weiterhin eine Maskenpflicht in und vor den Geschäften und auf den Parkplätzen. Besondere Verkaufsaktionen, die einen verstärkten Zustrom von Menschenmengen erwarten lassen, sind nicht erlaubt.

Für Archive, Büchereien und Bibliotheken, zoologische und botanische Gärten, Galerien, Gedenkstätten und Museen entfällt die Anmeldepflicht sowie die Personenbeschränkung und die Maskenpflicht im Freien. Im Innenbereich muss aber weiterhin Maske getragen werden. Außerdem müssen die Einrichtungen nach wie vor ein Hygienekonzept vorhalten und die Kontaktdaten der Besucher aufnehmen.

red

Großbrand auf Mülldeponie im Kreis Ludwigsburg

Korntal-Münchingen: In einer Lagerhalle für Müll kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem Großbrand. Die Brandursache ist nach Angaben der Polizei derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen. Über den entstandenen Sachschaden und ob die Lagerhalle in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte bislang noch keine Angaben gemacht werden.

Laut den Behörden wurde bei dem Brand niemand verletzt. Um ein erneutes Entfachen von möglichen Glutnestern zu verhindern, wird der Müll im Moment durch die Kräfte der Feuerwehr abgetragen. Eine Brandwache wurde eingerichtet. Eine Aufrechterhaltung der Sperrung der K1656 zwischen Münchingen und Schöckingen ist aufgrund von Feuerwehrmaßnahmen noch etwa zwei Stunden erforderlich. An dem Einsatz waren neben einer Polizeistreife des Polizeireviers Ditzingen auch 64 Wehrleute der Feuerwehren Leonberg, Korntal und Ditzingen beteiligt.

red

Stadt Stuttgart sperrt Freitreppe am Schlossplatz an bestimmten Tagen

Die Freitreppe zum kleinen Schlossplatz wird ab sofort an Freitagen und Samstagen sowie vor Feiertagen jeweils zwischen 20 Uhr und 6 Uhr des Folgetags gesperrt. Das hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Dienstag, 1. Juni, bekanntgegeben. Die Sperrung der Treppe ist das Ergebnis einer intensiven Beratung zwischen Stadt und Polizei und eine Reaktion auf Auseinandersetzungen zwischen Polizeibeamten und mehreren hundert Jugendlichen und Heranwachsenden in der Nacht von Samstag, 29. Mai, auf Sonntag, 30. Mai.

Der Ordnungsbürgermeister Clemens Maier, sagte: „Die Freitreppe war Samstagnacht Ausgangspunkt der Provokationen und Übergriffe auf Polizeibeamte. Von dort aus wurden die Einsatzkräfte massiv beleidigt und teilweise auch mit Flaschen beworfen. Um den Provokateuren die Bühne zu nehmen, wird die Freitreppe ab sofort an Freitagen und Samstagen sowie vor Feiertagen zwischen 20 Uhr und 6 Uhr gesperrt.“ Der Ordnungsbürgermeister erklärte, Überlegungen zu einem Verweilverbot in Teilen des Cityrings würden vorerst zurückgestellt, weil davon auch diejenigen betroffen wären, die sich friedlich und ordnungsgemäß verhalten würden. Maier: „Bei einem Verweilverbot darf der betroffene Bereich nur durchquert werden. Ein längerer Aufenthalt ist dort dann nicht mehr erlaubt. Wir möchten aber nicht, dass das Fehlverhalten Einzelner zu einem Kollektivverbot für alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter und Besucher der Stadt führt. Daher werden wir zunächst von einem Verweilverbot absehen.“

Neben der Sperrung der Freitreppe wollen Stadt und Polizei die Präventionsarbeit noch weiter ausbauen: Neben den Sozialarbeitern der Mobilen Jugendarbeit sind auch speziell geschulte Kommunikationsteams der Polizei im Einsatz. Sie sollen neben dem überwiegend friedfertigen Publikum auch Provokateure durch Ansprache und Aufklärung erreichen. Jutta Jung von der Mobilen Jugendarbeit sagte dazu: „Die Abstimmung zwischen Stuttgarter Polizei und Mobiler Jugendarbeit ist erfolgreich – gemeinsam sind wir einer jugendgerechten Innenstadt verpflichtet, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger wohl- und willkommen fühlen.“

Die Polizei wird darüber hinaus die personenbezogenen Aufklärungsmaßnahmen verstärken. Der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Stuttgart, Markus Eisenbraun, erklärte: „Es hat sich gezeigt, dass es immer wieder Rädelsführer gibt, die die überwiegend friedliche Menge anzustacheln versuchen. Dabei nutzen sie die Freitreppe als Tribüne: Sie stehen im Mittelpunkt und werden von allen wahrgenommen. Diese Personen gilt es zu identifizieren und gezielt auf deren Verhalten einzuwirken.“

red

Blühende Barock: Erste Sandfigur schon am langen Wochenende zu bestaunen

Am 3. Juli startet die Sandkunst Ausstellung im Blühenden Barock. Doch aufgrund des guten Wetters und um den Besuchern schon einmal einen Vorgeschmack zu bieten, wird die erste Sandfigur schon für das kommende lange Wochenende (3. bis 6. Juni) entstehen.

Eigens für die erste Sandfigur brachte ein großer Kipplaster am Montag einen riesigen Berg roten Sand ins Blühende Barock. Dieser wird nun in den kommenden Tagen in Schalen gepackt und verdichtet, damit dann eine schöne Skulptur entstehen kann. Sandkünster Fergus Mulvany aus Irland ist angereist, um die erste Skulptur zum Thema „Beeindruckende Pflanzenwelt“ zu erschaffen.

„Die erste Skulptur soll einen Vorgeschmack auf unser diesjähriges Thema geben“, erklärt Alisa Käfer vom Organisationsteam der Sandkunst Ausstellung. „In diesem Jahr wird sich alles rund um die Flora – also die Pflanzenwelt drehen. Das erste Kunstwerk entsteht vor der Cafeteria am Rosengarten und widmet sich dem Pflanzenwachstum eines Riesenkürbis. “Natürlich wird es für die Sandkunst Ausstellung in diesem Jahr noch weitere Figuren geben – insgesamt 14 Skulpturen zum Thema Pflanzenwelt wie etwa eine fleischfressende Pflanze oder eine tropische Insel mit Palmen, werden den Bereich der Barocken Broderie im Blühenden Barock schmücken. Der Sand kommt auch in diesem Jahr von der Firma Wilhelm Hubele in Ludwigsburg.

Auch die Außengastronomie der Cafeteria am Rosengarten kann man nun wieder genießen. „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder Besucher auf unserer schönen Terrasse begrüßen dürfen“, so Alisa Käfer. „Bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick aufs Barockschloss kann man bei uns kleine Leckereien und kühle Getränke genießen.“

Corona-Informationen

Das Blühende Barock und der Märchengarten sind geöffnet, Tickets dazu können online über die Internetseite des Blühenden Barock (www.blueba.de) gekauft und zuhause ausgedruckt werden. Damit ist der Eintritt für den jeweiligen Zeitpunkt garantiert. Alle Gäste ab sechs Jahren – auch Dauerkarten-Inhaber*innen – benötigen für den Zutritt ins Blühenden Barock entweder einen negativen Corona-Test, der an einer offiziellen Teststelle gemacht wurde und nicht älter als 24 Stunden ist, oder einen Nachweis über die zweite Corona-Schutzimpung (mindestens 14 Tage her) oder einen Nachweis über die Genesung (mind. 28 Tage her, höchstens 6 Monate her). Der Zutritt ist am Haupteingang, am Eingang im Schlosshof sowie am Eingang Mömpelgardstraße täglich von 9 bis 19 Uhr möglich.

Auf der Bärenwiese – nur ein paar Schritte vom Haupteingang des Blühenden Barock entfernt – können sich die Besucher täglich von 9 bis 17 Uhr kostenlos testen lassen.

red

Ab in den Urlaub: So Reisen die Deutschen

Mit den sinkenden Inzidenzen steigt das Reisefieber. Die Buchungen für den Sommerurlaub nehmen aktuell Tag für Tag zu. Auch der Deutsche Reiseverband (DRV) beobachtet eine “weiter steigende Urlaubslust”.

Doch wohin zieht es die Deutschen? “Neben dem Urlaub im eigenen Land sowie den angrenzenden Ländern wie Österreich, die Schweiz oder Italien sind derzeit besonders Flugpauschalreisen zu den klassischen, beliebten Urlaubszielen wie Spanien, Griechenland, Portugal, Kroatien und auch in die Türkei gefragt”, erläutert DRV-Sprecherin Kerstin Heinen.

Gerade in unsicheren Zeiten setzen die Menschen auf die Zielgebiete, die sie kennen und in denen sie sich gut aufgehoben fühlen. Bei den aktuell eingegangenen Buchungen für den Sommer 2021 liege die Türkei hinter Spanien und Griechenland auf Platz 3, so der DRV.

Allerdings sei zu berücksichtigen, dass es bislang gerade einmal rund ein Drittel der Buchungen im Vergleich zu 2019 – einem “normalen” Sommer ohne Corona – gegeben habe. “Mit weiter voranschreitenden Impfungen, einer schlüssigen Teststrategie und umfassenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wird sich das vorhandene Fernweh auch noch stärker in den Buchungen zeigen”, erwartet Heinen.

Die Faktoren für die Buchung einer privaten Flugreise sind der Wegfall der Quarantäne im Zielland und bei der Rückkehr nach Deutschland (50 Prozent) sowie die Aufhebung der behördlichen Reisebeschränkungen (46 Prozent). Das ergibt eine repräsentative Erhebung des Flughafenverbandes ADV.

“Das individuelle Mobilitätsbedürfnis ist vorhanden, kann sich aber noch nicht voll entfalten,” so die Analyse des ADV. Die Folge: Reisen werden zurzeit noch kurzfristig gebucht. Und dann heißt es: Ab in den Urlaub.

Ralf Loweg / glp

Kind und Radfahrer bei Zusammenstoß verletzt und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Benningen am Neckar: Zusammenstoß zwischen Radfahrer und Kind

In der Marbacher Straße in Benningen am Neckar war ein 55 Jahre alter Radfahrer am Dienstag gegen 19:15 Uhr in Richtung der Beihinger Straße unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt soll plötzlich ein sechsjähriger Junge aus einer Einfahrt, hinter einem Gebüsch auf die Straße gerannt sein. Hierauf kam es zum Zusammenstoß sodass beide Verkehrsteilnehmer auf den Asphalt stürzten und jeweils leichte Verletzungen erlitten. Ein hinzugezogener Rettungsdienst versorgte den Radfahrer vor Ort und brachte anschließend den Jungen in ein Krankenhaus. Das Fahrrad wurde nicht beschädigt.

 

Korntal-Münchingen: Motorradfahrer bei Sturz schwer verletzt

Ein 23-jähriger Motorradfahrer stürzte am Mittwoch gegen 08:20 Uhr bei einem Abbiegevorgang im Kreuzungsbereich der Schwieberdinger und Kornwestheimer Straße in Münchingen und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Sanitäter eines Rettungswagens und ein Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gebracht wurde, führten vor Ort eine Erstversorgung durch und transportierten den Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn mit einem Spezialgerät gereinigt werden. Die Feuerwehr Korntal-Münchingen, mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften an der Unfallstelle eingesetzt, kümmerte sich um das Abbinden von ausgelaufenem Kraftstoff. Der Sachschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

 

Löchgau: Unbekannter attackiert Spaziergänger

Nach einem Vorfall, der sich bereits am Mittwoch vergangener Woche (26. Mai) zwischen 15.00 Uhr und 15.30 Uhr auf einem Feldweg nahe Löchgau ereignete, sucht der Polizeiposten Besigheim noch Zeugen. Ein 67 und 68 Jahre altes Paar sowie eine weitere Bekannte waren zu Fuß auf dem Feldweg in Verlängerung der Steinbachstraße unterwegs. Die drei gingen in Richtung Ortseingang Löchgau. Ihnen entgegen kam ein noch unbekannter Mann. Der provozierend breitbeinig auf die Spaziergänger zu ging. Im Vorbeigehen beleidigte der Unbekannte die 67 Jahre alte Frau. Um weiteren Verlauf holte der Täter ein Klappmesser hervor und bedrohte die Frau, die sich zu ihm umgedreht hatte. Als der 68-Jährige abwiegelte, setzte ihm der unbekannte Täter nach. Der Unbekannte griff den Mann an, bedrohte ihn nun ebenfalls verbal, und schleuderte ihn in den Grünstreifen neben dem Weg. Anschließend ging er in Richtung Besigheim davon. Bei dem Täter handelt es sich um einen etwa 175 cm großen, 45 bis 50 Jahre alten Mann mit gedrungener Gestalt und rundem Gesicht. Er hat grau-blonde Haare. Am Tattag trug er einen grauen Pullover, eine blaue Jacke und eine Jeans. In der Nähe befand sich zu diesem Zeitpunkt eine weiteres Paar, das den Vorfall beobachtet haben müsste. Die Polizei bittet insbesondere dieses Paar und weitere Personen, die Hinweise zu dem Täter geben können, sich unter Tel. 07143 40508-0 zu melden.

 

B10 Gemarkung Vaihingen Enz: Hybridfahrzeug fängt Feuer

Am Dienstagabend gegen 19:30 Uhr befand sich der 56-jährige Fahrzeuglenker mit seinem BMW auf der B10 von Schwierberdingen in Fahrtrichtung Vaihingen Enz. Auf Höhe der Hochwaldkreuzung B10 / L1136 vernahm der Fahrer einen Rauchgeruch, weshalb er unverzüglich zur Seite fuhr und sein Fahrzeug verließ. Kurz darauf brach im Motorraum, aus bislang ungeklärter Ursache, ein Feuer aus. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. An dem BMW, bei welchem es sich um ein Hybridfahrzeug handelte, entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 65.000 Euro. Für die Dauer der Lösch-und Bergungsarbeiten war die B10 im Bereich der Hochwaldkreuzung in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

 

K1629/ K1630/ Erligheim/ Hofen: Verkehrsunfall mit Verletzten

Am Dienstag ereignete sich gegen 15:25 Uhr im Kreuzungsbereich der Kreisstraßen 1629 und 1630 zwischen Hofen und Erligheim ein Verkehrsunfall zwischen einer 41-jährigen Citroen-Lenkerin und einer 21-jährigen Opel-Fahrerin.

Die 41-Jährige kam aus Richtung Erligheim und wollte im Kreuzungsbereich in Richtung Bönnigheim abbiegen, als sie die entgegenkommende 21-Jährige vermutlich übersah und beide Fahrzeuge miteinander kollidierten. Bei dem Zusammenstoß wurden die 41-Jährige, sowie die 21-Jährige und ihre 58-jährige Mitfahrerin leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstanden Sachschäden in Höhe von insgesamt etwa 9.000 Euro.

 

Tamm: Polizei sucht nach Vorfall auf Feldweg Zeugen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen eines Vorfalls am Dienstag auf einem Feldweg im Bereich der Kernäckstraße bei Tamm und sucht zur Klärung des Sachverhalts nach weiteren Zeugen.

Dem bisherigen bekannten Sachverhalt nach soll ein silberfarbener Passat älteren Modells gegen 18:20 Uhr auf einem Feldweg im Bereich des Gewanns “Kernäcker” sehr eng an einer Frau mit einem Pferd und im weiteren Verlauf an einem 33-Jährigen mit einem Kinderwagen vorbeigefahren sein. Eine weiter vorne befindliche ältere Dame mit einem Fahrrad musste dem Pkw wohl ebenfalls ausweichen.

Nachdem der Wagen die Flanke des Pferdes nur knapp passiert habe, verlangsamte der Fahrer des Passat anscheinend, allerdings habe es dem Mann mit dem Kinderwagen nicht mehr in Richtung Grünstreifen gereicht, so dass der Wagen noch das Bein des 33-Jährigen streifte. Als der Mann auf die Motorhaube schlug, habe der Fahrer den VW kurz angehalten, sei dann aber weitergefahren. Der 33-Jährige wurde bei dem Kontakt mit dem Auto leicht verletzt.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls seien mehrere Spaziergänger in der Nähe gewesen. Da die Unfallbeteiligten voneinander abweichende Angaben machen, bittet das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen etwaige Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Geparkte Autos beschädigt

Beim Befahren der Pleidelsheimer Straße in Richtung Poststräßle hat sich am Dienstag gegen 8:15 Uhr am Auflieger des Sattelzuges eines 36-Jährigen eine nicht ordnungsgemäß verschlossene Tür geöffnet. In der Folge schlug die Tür gegen drei geparkte Autos. Der dabei angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

 

Besigheim: Unfallflucht in der Weinstraße

Am Montagabend beobachteten Zeuginnen eine Unfallflucht in der Weinstraße in Besigheim. Ein noch unbekannter Lenker eines PKW stieß gegen 20.30 Uhr beim Rückwärtsausparken gegen einen Bus der Marke MAN. Der Fahrer stieg aus, begutachtete den Sachschaden und machte sich dann mit seinem PKW, vermutlich ein schwarzer Mercedes Geländewagen mit Ludwigsburger Kennzeichen, davon. Der Fahrer wurde als zwischen 40 und 50 Jahre alt, etwa 185 cm groß und schlank beschrieben. Er hat blondes Haar und trug ein grünes T-Shirt. Am Bus entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Weitere Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Risiko: Deutschland herabgestuft

Sechs lange Monate hat es gedauert. Doch jetzt ist wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Denn das Robert Koch Institut (RKI) stuft Deutschland in seiner Corona-Risikobewertung wieder herab. Im Klartext: Mit einem exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen sei nicht mehr zu rechnen, so die Experten des RKI.

Und so durfte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf der obligatorischen Pressekonferenz mit RKI-Präsident Lothar Wieler endlich einmal Positives verkünden. “Die Lage wird besser”, sagte der Minister. Zugleich hob er aber warnend den Zeigefinger. Die Menschen sollten die Gefahr durch Corona weiter nicht unterschätzen. “Wir sind noch mitten in der Pandemie”, so der CDU-Politiker. Der Blick nach Großbritannien zeige, dass sich das Infektionsgeschehen trotz einer fortschreitenden Impfkampagne bei Mutationen wieder verschärfen könne.

Um auf strikte Corona-Maßnahmen zu verzichten, müssten “mehr als 80 Prozent” der Menschen im Land einen Immunschutz haben, durch vollständige Impfung oder durchgemachte Infektion plus Impfung, erklärt RKI-Chef Wieler. Eine einmalige Impfung biete noch nicht ausreichend Schutz vor einer Infektion. “Impfen lassen, wann immer ein Impfangebot gemacht wird”, lautet seine Empfehlung. Und so wird das Licht am Ende des Tunnels immer heller.

Ralf Loweg / glp

Gesucht und gefunden: Die deutsche Fahrrad-Hochburg

Bundesweit die meisten Fahrrad-Fans hat nämlich das Bundesland Bremen. Dort halten immerhin 45 Prozent das Fahrrad für das ideale Fortbewegungsmittel. Auch die Verfolger kommen aus dem Norden der Republik; Auf Platz zwei landet Niedersachen (38 Prozent) knapp vor Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 37 Prozent). Berlin steht mit 29 eher im hinteren Teil des Bundesländer-Rankings, in dem das Saarland mit 19 Prozent das Schlusslicht ist. Das geht aus der repräsentativen HUK-Mobilitätsstudie hervor.

Auch beim Blick in die Zukunft hat der Norden die Nase vorn. So erwarten in den kommenden fünf Jahren die Bewohner in Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten, dass das Fahrrad für sie das ideale Fortbewegungsmittel bleibt. Schlusslicht ist erneut das Saarland, diesmal allerdings zusammen mit dem Bundesland Hessen.

Und noch ein Aspekt: Die Bewohner Berlins liegen bei der Wertschätzung des Fahrrads als Verkehrsmittel heute und in Zukunft unter dem Bundesdurchschnitt. Beim Wunsch nach dem Auf- und Ausbau von Fahrradwegnetzen stehen die Berliner sogar bundesweit an letzter Stelle – zusammen mit den Einwohnern Hamburgs. Dabei sollte die berühmte Berliner Luft doch eigentlich zum Radeln einladen.

Ralf Loweg / glp

Weltblutkrebstag: Hilfe für Leukämie-Patienten

Weltweit sind etwa 3,1 Millionen Patienten von einer hämatologischen Krebserkrankung betroffen. Allein in Deutschland erkrankten 2017 etwa 13.900 Menschen neu an einer Leukämie. Die chronische lymphatische Leukämie zählt zu den häufigsten Leukämien bei Erwachsenen.

Die Erkrankung tritt vor allem im höheren Lebensalter auf – Frauen sind bei der Erstdiagnose im Durchschnitt 72, Männer 75 Jahre alt. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Generell können aber auch jüngere Menschen an einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) erkranken.

Um auf die bösartige Erkrankung aufmerksam zu machen, hat die gemeinnützige Organisation DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) im Jahr 2014 den World Blood Cancer Day (WBCD) ins Leben gerufen.

Dieser globale Aktionstag soll auf Blutkrebs aufmerksam machen und ist dem Kampf gegen die Krebserkrankung gewidmet. Ziel ist es, Betroffenen Unterstützung entgegenzubringen und Einzelpersonen, Familien, Gemeinden, Unternehmen, Organisationen und alle zusammenzubringen, die bereit sind, zu unterstützen.

Auf der Webseite www.dkms.de finden sich Informationen rund um das Krankheitsbild, beispielsweise zu den Symptomen, den Ursachen und den unterschiedlichen Stadien. Neu diagnostizierte Patienten erhalten Tipps zum Umgang mit ihrer Erkrankung; dazu gehören auch Informationen zur Suche nach sowie zur Vorbereitung auf den Besuch bei Ärztinnen und Ärzten.

Ralf Loweg / glp