Diese Unternehmen leiden unter schlechtem Kundenservice

Ein effizienter und zufriedenstellender Kundenservice sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für ein Unternehmen sein. Das ist allerdings nicht immer der Fall, wie der Vertragsmanager Volders (www.volders.de) untersucht hat. Dabei ging es darum, welche Unternehmen aufgrund ihrer Kundenbetreuung die höchste Anzahl an Vertragsbeendigungen verkraften mussten. Dafür wurden rund 26.000 Kündigungen unter Angabe der Begründung “Schlechter Kundenservice” für die Jahre 2019 und 2020 berücksichtigt und miteinander verglichen.

Spitzenreiter ist (mal wieder) Vodafone, das Unternehmen musste sowohl 2019 als auch 2020 die meisten Kündigungen aufgrund des Kundenservices hinnehmen. Gemessen an den prozentualen Anteilen innerhalb der Top 15 nimmt der Telekommunikationsanbieter rund 19 Prozent ein, 2019 waren es noch 22 Prozent. Neu in die Top 15 steigt Finanzdienstleister Paypal mit rund 13 Prozent ein und weist damit den zweithöchsten Anteil auf. Streaming-Anbieter Sky beansprucht, wie auch im Jahr 2019 (zehn Prozent), den dritten Platz mit rund elf Prozent für sich.

Weniger Kündigungen weist hingegen O2 auf: 2020 nimmt der Telekommunikationsanbieter mit rund zehn Prozent Platz vier ein, während das Unternehmen 2019 mit etwa 15 Prozent noch den zweiten Platz innehielt. Der nächste Konzern für Telekommunikation, die Telekom, komplettiert mit 8,4 Prozent die Top fünf im ersten Corona-Jahr. 2019 waren es 8,1 Prozent und Platz sechs.

Auch wenn sie die ersten fünf Plätze belegen, gibt es für die Telekommunikationsanbieter auch gute Nachrichten: Im Vergleich zum Jahr 2019 sanken die Vertragsbeendigungen wegen des Kundenservices deutlich. Während 2019 der prozentuale Anteil unter den Top 15 für diese Anbieter noch rund 70 Prozent betrug, fiel dieser 2020 auf 55 Prozent. Die Streaming-Anbieter weisen hingegen eine gegenteilige Entwicklung auf: Ihr Anteil innerhalb der Top 15 stieg von circa 15 auf 17 Prozent.

Mit McFit (rund 2,3 Prozent) befindet sich nun auch ein Fitnessstudio unter den Top 15 der Unternehmen, die ihre Kunden mit ihrem Service nicht zufrieden stellen konnten. Mit dem Neueinstieg landet die bekannte Fitnessstudiokette auf Platz 13.

Andreas Reiners / glp

Gericht verwirft “Bestpreis-Klauseln”

Bisher waren Hotel und Pensionen, die ihre Zimmer auch über Buchungsportale wie Booking, HRS oder Expedia anboten, an eine sogenannte “Bestpreis-Klausel” gebunden. Ein Zustand, der auf viel Widerstand in der Hotellerie stieß.

Denn durch die Klausel waren die Beherbergungsbetriebe dazu angehalten, ihre Zimmer auf der eigenen Homepage nicht günstiger anzubieten als auf dem Portal. “Lediglich der Offline-Vertrieb von Zimmern über Telefon oder direkt an der Rezeption waren von der Bestpreisklausel ausgenommen. Damit wollten die Betreiber sicherstellen, dass Kunden nicht etwa die Vielfalt des Portals nutzen, um sich für ein Hotel zu entscheiden, um am Ende günstiger über das Hotel selbst ein Zimmer zu buchen.

Mit dieser Geschäftspraxis ist laut der Rechts-Experten nun aber Schluss. Ab sofort dürfen Hotels die Preise ihrer Zimmer individuell gestalten und auch nach Lust und Laune bewerben. Das Argument der Richter: Bestpreisklauseln beschränken den Wettbewerb zwischen den Buchungsportalen selbst als auch zwischen den Hotels untereinander. Und das könne am Ende zu höheren Preisen für den Verbraucher führen (Bundesgerichtshof, Az.: KVR 54/20).

Rudolf Huber / glp

BMW M4 Competition Cabrio: 510 PS mit Stoffdach

Mit dem M4 Competition Cabrio mit M xDrive bietet BMW seinen allradgetriebenen Hochleistungs-Sportwagen erstmals auch mit Stoffdach an. Er soll, so die Münchner vollmundig, eine “faszinierende Kombination aus exklusiver Fahrfreude und souveräner Performance” bieten. Die technischen Rahmenbedingungen sprechen für diese Ansage.

Da ist zum einen der Reihensechszylinder-Motor mit M TwinPower Turbo-Technologie und einer Leistung von 375 kW/510 PS, die eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden ermöglicht. Mit optionalem Drivers Package sind maximal 280 Sachen drin. Da sind zum anderen das bis ins Detail dynamisierte Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern und die M Servotronic-Lenkung mit variabler Übersetzung.

Für optimierte Traktion, Fahrstabilität und Dynamik sollen das Allradsystem und das Aktive M-Differenzial mit hinterradbetonter Auslegung sorgen. Es gibt drei vom Fahrer wählbare Modi: 4WD, 4WD Sport und 2WD als reiner Hinterradantrieb bei deaktivierter Fahrstabilitäts-Regelung. Das allerdings ist dann wohl ein Fall für echte Könner am Volant.

Trotz aller Dynamik und Agilität verspricht BMW wie bei M3 Limousine und M4 Coupe uneingeschränkte Alltags- und Langstreckentauglichkeit. Den unmittelbaren Kontakt zu Sonne und Fahrtwind sowie die direkte Wahrnehmung des Antriebssounds beim Offenfahren gibt es gratis dazu.

Die Markteinführung soll unmittelbar nach dem Produktionsstart im Juli 2021 beginnen. Kostenpunkt für den auf Wunsch offenen Sportler: mindestens 98.500 Euro.

Rudolf Huber / glp

Autos krachen frontal ineinander – Zwei Menschen verletzt

Aus bislang noch unbekannter Ursache kam am Mittwochnachmittag ein 19-jähriger Mini Fahrer am Ortsausgang Neckarrems in Richtung Schwaikheim im Verlauf einer langgezogenen Linkskurve aus bislang noch unbekannter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte hier frontal mit dem entgegenkommenden Renault Clio einer 39-Jährigen. Die Renault Clio Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr, welche mit sechs Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften ausgerückt war, befreit werden und wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Zur Versorgung der beiden Verletzten hatte der Rettungsdienst einen Rettungshubschrauber mit Notarzt sowie zwei Rettungsfahrzeuge eingesetzt. Der 19-jährige Mini Fahrer kam mit leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Für die Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme musste die Landesstraße 1140 für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde hierbei örtlich umgeleitet. Beim Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 30.000 Euro und beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bundesverwaltungsgericht hat getagt – Ludwigsburg zu Fahrverboten “verhalten optimistisch”

VON UWE ROTH

Nach dem Verlauf des Revisionsverfahrens am Mittwoch (26. Mai) vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zum Thema Luftreinhalteplan beziehungsweise Diesel-Verkehrsverbote ist die Stadt Ludwigsburg laut ihrer Stellungnahme zum ersten Verhandlungstag “verhalten optimistisch”. Die Verhandlung dauerte mehr als sechs Stunden.

Dazu sagte Bürgermeister Michael Ilk, der bei der Verhandlung vor Ort war: „Das Urteil steht zwar noch aus, aber ich bin zuversichtlich, dass die Richter unseren Argumenten folgen, dass wir in Ludwigsburg auch ohne ein Diesel-Fahrverbot die zulässigen Grenzwerte für Stickstoffdioxid zeitnah erreichen oder sogar unterschreiten.“

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte die Klage angestrengt. Geschäftsführer Jürgen Resch betonte am Mittwoch gegenüber Ludwigsburg24, dass es seiner Organisation nicht darum gehe, in Ludwigsburg ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge durchzusetzen. “Wir haben das Land nicht auf ein Fahrverbot in Ludwigsburg verklagt”, stellte er klar. Die Umweltorganisation gehe es darum, dass rechtliche Grenzwerte eingehalten werden. Ein Fahrverbot könne als letztes Mittel stehen. “Wir wollen mit dem Land und der Stadt verhandeln, welche Maßnahmen notwendig sind, um dauerhaft unter die Grenzwerte zu kommen”, sagte Resch.

Wie bereits öfter in Deutschland passiert, strebe die DUH im Fall von Ludwigsburg einen außergerichtlichen Vergleich an. Resch hofft, dass die Richter des Bundesverwaltungsgerichts in ihrem Urteil erneut diese Empfehlung geben und so entscheiden. Allein in Nordrhein-Westfalen habe es in 13 Städten mit der DUH ausgehandelte Kompromisslösungen gegeben, sagte er. Das Land Baden-Württemberg, das für die Luftreinhaltepläne verantwortlich ist, habe die Zusage, direkt mit der DUH verhandeln zu wollen, wieder zurückgezogen. Auch die Stadt Ludwigsburg sei bereit gewesen, außergerichtlich eine Einigung zu erzielen, so Resch. Da die Stadt nur beigeladen ist und im Verfahren nicht direkt beteiligt, muss sie dem Votum des Landes folgen. Der DUH-Geschäftsführer vermutet, dass die CDU in der Landesregierung den direkten Austausch mit der Umweltorganisation bislang abgelehnt hat.

Zur Verhandlung kam am Mittwoch ein Urteil des baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshofs in Mannheim, das auch ein Diesel-Verkehrsverbot in Betracht gezogen hatte. Dagegen hatten das Land-Baden-Württemberg sowie die Stadt Ludwigsburg als beigeladene Partei Revision eingelegt. „Die Stickstoffdioxid-Belastung lag im Jahr 2019, als der Verwaltungsgerichtshof sein Urteil fällte, an der damals maßgeblichen Messstelle in der Friedrichstraße nur noch knapp über dem Grenzwert“, betont Ilk.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts wird jedoch erst für morgen oder später erwartet. Erst dann wird die Stadt Ludwigsburg auch eine finale Stellungnahme dazu abgeben können.

 

So fehlerfrei werden Todesbescheinigungen ausgestellt – Vortrag im Ludwigsburger Gesundheitsamt

LUDWIGSBURG. Rechtsmediziner Prof. Dr. Oliver Peschel besuchte kürzlich das Landratsamt Ludwigsburg. Weit über die Grenzen von Deutschland bekannt wurde der Münchener Rechtsmediziner als „Leibarzt“ der Gletschermumie Ötzi. Im Ge- sundheitsamt informierte er zusammen mit Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Ulrike Winkelmann und Dorothee Kujath vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg über rechtsmedizinische und praktische Probleme bei Todesart und Todesursa- che.

Dr. Uschi Traub, Leiterin der Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung beim Landratsamt zitierte eine Studie des Instituts für Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Rostock, die 10.000 Todesbescheinigungen des lokalen Krematoriums ausgewertet hat. Todesbescheinigungen sind nur in zwei Prozent der Fälle fehlerfrei. Rund ein Drittel der Bescheinigungen weisen sogar mindestens einen schwerwiegenden Fehler auf, stellte Traub fest. „Todesbescheinigungen sind für uns so wichtig, weil sie Daten generieren, die als Grundstein für Taten in der Prävention und Behandlung von Krankheiten dienen“, so Traub.

Grundsätzlich gebe es Probleme, weil die Leichenschau nicht in der Hand von Spezialisten sei. In einer Multi-Center-Studie der Universität Münster kam heraus, dass mindestens 1.200 Tötungsdelikte jährlich unaufgedeckt bleiben. Bei einer Görlitzer Studie gab es nur eine Übereinstimmung von 50 Prozent bei der Diagnose auf der Todesbescheinigung und der Autopsie. Häufige Fehler passieren bei Herzkreislauf- und endokrinologischen Erkran- kungen. Bei Krebs- und Atemwegserkrankungen sind die Angaben eher valide.

Prof. Peschel brachte interessante Fallbeispiele mit – ein unerkannter Fall von Schütteltrauma bei einem drei Monate alten Baby, das als „Plötzlicher Kindstod“ durchging, bis der Zwillingsbruder mit Hirnblutungen im Krankenhaus eingeliefert wurde. Bei der Exhumierung wurden Rippenbrüche und fehlende Hirnmasse festgestellt. Eine tot geglaubte Frau aus Landsberg/Lech, die doch noch am Leben war, übersehene Schussverletzungen, Verätzungen im Mund durch „Rohrfrei“ im Bier, übersehene Messer, die vom Bestatter entdeckt werden, eine 18-Jährige mit einem Milzriss bei Pfeifferschem Drüsenfieber und weitere erschreckende Beispiele.

Professor Peschel, Stellvertretender Vorstand des Instituts für Rechtsmedizin der Ludwig- Maximilians-Universität München hat weit über 10.000 Leichen obduziert. Als Leibwächter, Leibarzt und Krankenpfleger der weltberühmten Gletschermumie Ötzi in Österreich kümmert er sich regelmäßig um dessen Erhaltung. Peschel war im Einsatz bei vielen Fragestellungen wie bei der Identifizierung von Toten beim Brand in einer Zahnradbahn in Kaprun mit 155 Opfern, oder bei Opfern des Tsunamis in Thailand sowie bei von dem UN- Kriegsverbrechertribunal angeordneten Exhumierungen im früheren Jugoslawien. Er wurde auch zu Rate gezogen bei Ermittlungen, wie alkoholisiert Beate Zschäpe war, als sie die Zwickauer Wohnung des NSU-Trios in Brand setzte.

Info:

Laut § 11 Abs. 6 und 7 der Bestattungsverordnung Baden-Württemberg überprüft das Gesundheitsamt die ärztlichen Angaben des vertraulichen Teils der Todesbescheinigung und übersendet elektronisch die vertraulichen Teile der Todesbescheinigung dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg zur Auswertung. In Deutschland wird nur in unter einem Prozent der Todesfälle obduziert, in Schweden sind es 30 Prozent. Die Leichenschau kann durch einen ärztlichen Leichenschaudienst mit einer Gruppe erfahrener Ärzte, wie in München, verbessert werden.

red

Tanken wird immer teurer

Autofahrende merken es an der Tankstelle: Die Preise für Kraftstoffe haben zugelegt. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von den Auswirkungen der Corona-Krise bis zur CO2-Abgabe. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis), erhöhten sich die Preise für Superbenzin im April 2021 um rund ein Viertel (+24,8 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat, die Preise für Dieselkraftstoff verteuerten sich um 19,5 % und die Preise für Autogas kletterten im gleichen Zeitraum um 14,2 % nach oben.

Seit Januar 2021 wirkt sich neben dem Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung auch die Einführung der CO2-Abgabe preistreibend auf die Kraftstoffe aus. Im Rahmen der CO2-Bepreisung werden klimaschädliche fossile Brennstoffe seit dem 1. Januar 2021 mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 belegt. Kraftstoffe insgesamt haben sich für die Verbraucherinnen und Verbraucher an der Tankstelle überdurchschnittlich verteuert (April 2021: +23,3 % gegenüber April 2020). Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im selben Zeitraum bei +2,0 %.

Einfuhrpreise von Rohöl im März 2021 wieder auf Vorkrisenniveau

Aufgrund der globalen Handels- und Produktionsketten wirkt sich die Entwicklung der Rohölpreise auf den Weltmärkten stark auf die Preisentwicklung an den Tankstellen in Deutschland aus. Die Einfuhrpreise für Rohöl haben sich im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt (+100,5 %) und liegen wieder auf Vorkrisenniveau. Im März 2020 war die weltweite Nachfrage nach Rohöl aufgrund der Corona-Krise deutlich zurückgegangen, was zu einem Preisverfall führte. Anders als bei den Verbraucherpreisen fließen Steuerveränderungen oder steuerähnliche Abgaben wie zum Beispiel die CO2-Bepreisung nicht in die Einfuhrpreisindizes ein.

red

Ausländerfeindliche Parolen auf dem Ludwigsburger Marktplatz und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Fremdenfeindliche Parolen auf Marktplatz

Das Verhalten zweier Männer am Dienstag gegen 18:50 Uhr auf dem Ludwigsburger Marktplatz wird strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die offensichtlich alkoholisierten Männer im Alter von 53 und 56 Jahren skandierten gemeinsam im Chor fremdenfeindliche Parolen. Polizisten des Polizeireviers Ludwigsburg unterbanden dieses Verhalten und sprachen den Tatverdächtigen, die wegen Volksverhetzung angezeigt werden, Platzverweise aus.

 

Bietigheim-Bissingen: Graffiti-Sprayer unterwegs

Am Dienstag wurde gegen 17:30 Uhr eine Gruppe von drei oder vier Jugendlichen gemeldet, die auf dem Fußweg beim Viadukt im Bereich der Holzgartenstraße in Bietigheim-Bissingen politische Graffitis sprühen würden. Bei einer Überprüfung der Örtlichkeit konnten insgesamt 25 Graffiti auf der Strecke vom Enzsteg bis zur Brücke Wobachstraße festgestellt werden.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Aufklärung der Sachbeschädigungen machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405 0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

 

Gerlingen: Alkoholfahrt

Ohne Fahrerlaubnis, dafür aber mit Alkohol war ein 21-jähriger Autofahrer unterwegs, der am Mittwoch gegen 00:45 Uhr von der Polizei in Gerlingen angehalten und kontrolliert wurde. Den Schlüssel für das Auto seiner Mutter hatte er sich ohne deren Wissen angeeignet. Die Polizisten veranlassten bei ihm die Entnahme einer Blutprobe. Da er zudem keinen triftigen Grund hatte, unterwegs zu sein, wird er auch noch wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt.

 

Bietigheim-Bissingen: 35-Jähriger leistet nach Diebstahl Widerstand

Am Dienstagabend beging ein 35-Jähriger in einem Discounter in der Wobachstraße in Bietigheim einen Diebstahl und leistete anschließend bei seiner vorläufigen Festnahme Widerstand. Er musste später in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Mann war wohl gegen 19:00 Uhr alkoholisiert und ohne Mund-Nasen-Bedeckung in dem Discounter erschienen, hatte anscheinend eine Flasche Whiskey in seiner Jacke versteckt und so das Gebäude wieder verlassen. Als er kurze Zeit später mit der halbvollen Whiskeyflasche zurückkehrte, sprach ihn ein Angestellter auf den beobachteten Diebstahl an, woraufhin der 35-Jährige den Angestellten geschlagen und getreten haben soll.

Bei seiner anschließenden vorläufigen Festnahme durch die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten leistete er Widerstand, trat um sich und beleidigte die Einsatzkräfte mehrmals. Letztlich mussten ihm am Boden liegend Hand- und Fußfesseln angelegt werden.

Während einer Haftfähigkeitsuntersuchung durch einen Arzt in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes, so dass der Rettungsdienst und ein Notarzt hinzugezogen wurden. Diese brachten den 35-Jährigen nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus.

 

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisierter Rollerfahrer ohne Führerschein unterwegs

Ein offensichtlich alkoholisierter Rollerfahrer war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Bietigheim-Bissingen unterwegs. Ein Zeuge meldete zunächst den 32-Jährigen, der in Bietigheim vom Bahnhof kommend in die Wobachstraße unterwegs sei und offenbar zuvor bereits auch gestürzt wäre. Im Zuge der eingeleiteten Fahndung konnte der Rollerfahrer dann gegen 22:55 Uhr von einer Streifenwagenbesatzung in der Bahnhofstraße angetroffen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht einer starken Alkoholisierung des Mannes, der auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, mit einem Wert von etwa 1,5 Promille. Er musste sich folglich einer Blutentnahme unterziehen.

 

BAB81/ AS Pleidelsheim – AS Ludwigsburg-Nord: Festgefahrener Lkw muss freigeschleppt werden

Nachdem ein 37-jähriger Lkw-Fahrer sein Gefährt am Dienstag gegen 18:40 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord zur Suche nach Parkmöglichkeiten kurz anhielt, kam er anschließend nicht mehr von der Stelle und fuhr sich zwischen Stand- und Grünstreifen fest. Ein Abschleppunternehmen befreite das Fahrzeug, so dass der 37-Jährige gegen 21:00 Uhr seine Fahrt fortsetzen konnte. Da anfangs ein rauchender Lkw gemeldet worden war, kamen zunächst auch die Feuerwehren aus Pleidelsheim und Freiberg am Neckar mit insgesamt 43 Einsatzkräften vor Ort.

 

Steinheim an der Murr: Scheiben bei Bagger eingeworfen – Zeugen gesucht

Zwischen Samstag, 18:00 Uhr und Dienstag, 08:45 Uhr warf ein bislang unbekannter Täter mehrere Scheiben des Führerhauses eines Baggers ein. Das Baufahrzeug stand auf einer umzäunten Fläche im Bereich der Grillhütte “Pavillon” bei Steinheim an der Murr und wurde für den Bau einer öffentlichen Mountainbikestrecke genutzt. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.500 Euro.

Zeugen können sich unter Tel. 07144 82306 0 an den Polizeiposten Steinheim wenden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neuzulassungen: Boom bei alternativen Antrieben

Auf den Straßen ist es deutlich zu sehen: Der Trend zu alternativen Antrieben ist nicht zu stoppen. Und dieser subjektive Eindruck wird von den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes untermauert.

Demnach wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2021 insgesamt 886.102 Pkw neu zugelassen. Davon waren 336.061, also 37,9 Prozent, alternativ motorisiert. Im Vorjahreszeitraum waren es erst 17,0 Prozent.

Mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) waren von Januar mit April 193.695 Neuwagen ausgerüstet, das bedeutet einen Anteil von 21,9 Prozent. Reine E-Autos machen mit 88.510 Neuzulassungen einen aktuellen Anteil von zehn Prozent aus.

“Unter den fünf deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativem Antrieb erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 67,9 Prozent den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte”, heißt es bei der Behörde. Auf Rang zwei und drei folgen BMW mit 56,0 Prozent und Mercedes mit 39,7 Prozent. Bei Ford gab es ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von 32,4, bei Mini von 30,4 Prozent.

Auch die Importmarken legten deutlich zu. So ist Volvo aktuell zu 90,0 Prozent alternativ, gefolgt von Hyundai mit 67,4 Prozent und Toyota mit 63,4 Prozent. Renault erreichte einen Anteil von 37,9 Prozent, bei Seat waren es 23,1 Prozent.

Übrigens: Mit 22.581 Elektro-Pkw brachte VW die meisten Neuwagen mit dieser Antriebsart zu den Zulassungsstellen. Bei Hyundai waren es 7.976, bei Renault 6.670, bei Opel 4.149 und bei BMW 4.116 Exemplare.

Rudolf Huber / glp

Jugendliche Mädchen schlagen und treten in Parkanlage auf junge Frauen ein

Die Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen jugendlicher Mädchen forderte am Dienstag gegen 19:00 Uhr im Overlandpark in Bietigheim-Bissingen zwei Verletzte.

Dem bisherigen Ermittlungsstand nach wurden eine 18-Jährige und eine 17-Jährige von einer fünfköpfigen Gruppe jugendlicher Mädchen im Alter von etwa 15 bis 18 Jahren abwechselnd geschlagen, an den Haaren gezogen und getreten. Hierbei erlitt die 18-Jährige Kopfverletzungen und wurde nach einer notärztlichen Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die 17-Jährige, die am ganzen Oberkörper leichte Verletzungen davontrug, begab sich ebenfalls für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus.

Die Hintergründe für die Auseinandersetzung sind bislang ungeklärt. Da zur Tatzeit reger Personenverkehr herrschte, bittet das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen etwaige Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg