Polizei kontrolliert zahlreiche Motorradfahrer am Wochenende

Mit 22 Aktionen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen beteiligte sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg zum Beginn der diesjährigen Motorradsaison am landesweiten Aktionswochenende zur Bekämpfung von Motorradunfällen.

87 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte kontrollierten insgesamt 713 Motorräder mit ihren Fahrerinnen und Fahrern und stellten dabei 88 Verstöße fest. Dabei handelte es sich überwiegend um technische Mängel an den Fahrzeugen sowie um nicht mitgeführte Bescheinigungen. Für die Polizei stand bei den Kontrollaktionen insbesondere die Sensibilisierung der Motorradfahrenden im Vordergrund und die Einsatzkräfte nahmen sich daher auch viel Zeit für Gespräche über die Gefahren der Verkehrsteilnahme, die auf ein ganz überwiegend positives Echo stießen. Diese Gefahren resultieren dabei sowohl aus eigenem Verhalten (Geschwindigkeitsüberschreitung, Überschätzung des Fahrerischen Könnens, Handlingfehler vor allem zu Beginn der Saison oder auch technische Veränderungen) als auch aus dem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer (verspätete Wahrnehmung, Unterschätzung der Geschwindigkeit von Motorrädern).

Nach sehr durchwachsenem Wetter am Freitag luden Samstag und Sonntag bei angenehmen Temperaturen zu Motorradtouren ein. Am Bikertreff am Glemseck im Kreis Böblingen und an der Kreisstraße zwischen Gündelbach und Häfnerhaslach im Kreis Ludwigsburg richtete die Polizei größere Kontrollstellen ein, an denen jeweils Einsatzkräfte mehrere Polizeireviere, der Verkehrspolizeiinspektion und des Referats Prävention beteiligt waren. Von 150 in Gündelbach kontrollieren Maschinen wiesen 22 technische Mängel. Gravierende Mängel waren aber nicht darunter. Am Glemseck waren es bei 134 Kontrollierten nur die fehlende allgemeine Betriebserlaubnis, die in acht Fällen zur Beanstandung führte. Am Samstag war die Polizei auch im Bereich Prevorst im Kreis Ludwigsburg präsent und überprüfte dort 62 Motorradfahrende. Außer zwei Verstößen gegen die Helmtragepflicht gab es dort praktisch keine Beanstandungen.

Mit dieser und weiteren Kontrollaktionen im Verlauf der Motorradsaison will die Polizei dazu beitragen, die Anzahl der Motorradunfälle nachhaltig zu senken. In den Jahren 2017 bis 2020 registrierte das Polizeipräsidium Ludwigsburg insgesamt 1.361 Verkehrsunfälle mit Motorradfahrenden. 14 von ihnen verloren dabei ihr Leben und 348 wurden schwer verletzt. Die Hälfte der Unfälle wurde dabei von den Motorradfahrenden selbst verursacht.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach Streit an der Ampel: Radler stößt Motorradfahrer um und flüchtet; weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: Motorradfahrer nach Streit an der Ampel umgestoßen – Polizei sucht tatverdächtigen Radfahrer und Zeugen

Nachdem ein bislang unbekannter Fahrradfahrer am Sonntag gegen 18:40 Uhr an der Kreuzung der Gottlob-Moll-Straße und Martin-Luther-Straße in Ludwigsburg einen 34-jährigen Motorradfahrer an einer Ampel umgestoßen haben soll, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg diesen Radfahrer und auch Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Zwischen den beiden Beteiligten sei es vorher zu einer verbalen Streitigkeit gekommen. Der Radfahrer flüchtete nach der Tat in Richtung Wernerstraße.

Der 34-Jährige zog sich bei dem Sturz leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf etwa 700 Euro.

Der unbekannte Radfahrer wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, blaues Hemd mit schwarzkarierten Streifen, graue Jogginghose aus Stoff, kurz dunkler Drei-Tage-Bart, südländisches Erscheinungsbild.

Das Polizeirevier Ludwigsburg ist für Hinweise unter Tel. 07141 18 5353 erreichbar.

 

Kirchheim am Neckar: Alkoholisiert im Weinberg unterwegs

Ein 34-jähriger Autofahrer war am Sonntagnachmittag gegen 16:00 Uhr mit seinem Smart in den Weinbergen von Kirchheim Richtung Kraftwerk unterwegs und fiel dabei Spaziergängern auf, als er mit durchdrehenden Rädern am Ende eines Weges zu wenden versuchte. Als er aus seinem Fahrzeug ausstieg, habe er sich nur schwer auf den Beinen halten können und Zeugen verständigten die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung musste den am Steuer eingeschlafenen Mann wecken und ein Atemalkoholtest erbrachte anschließend einen Wert von über drei Promille. Der 34-Jährige musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen und sein Fahrerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt.

 

Steinheim an der Murr: Bauwagenbrand

Zum Brand eines Bauwagens auf dem Gelände bei den Fischteichen zwischen Steinheim und Kleinbottwar mussten am Montagmorgen gegen 06:25 Uhr 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Steinheim ausrücken. Vermutlich aufgrund eines am Vorabend nicht komplett gelöschten Lagerfeuers war der Bauwagen in Brand geraten. Um 7:45 Uhr war der Brand komplett gelöscht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest.

 

Kornwestheim: Jugendliche Rollerdiebe erwischt

Drei Jugendliche im Alter von je 16 und einmal 18 Jahren müssen sich seit dem Wochenende wegen mehrerer Delikte verantworten. Ein Zeuge teilte am Sonntag gegen 15:50 Uhr mit, dass drei Jugendliche gerade in der Theodor-Heuss-Straße in Kornwestheim die Scheibe eines Getränkeautomaten eingeschlagen hatten. Im Verlauf der Fahndung konnten Polizeibeamte die drei Tatverdächtigen mit einem Roller auf den Feldern zwischen Kornwestheim und Remseck am Neckar antreffen. Noch während der Sachverhaltsklärung stellte sich dann heraus, dass der Roller zuvor im Bereich des Kornwestheimer Hallenbads gestohlen worden war. Des Weiteren waren die jungen Männer ohne gültige Fahrerlaubnis mit dem Roller unterwegs.

 

K1653/ Hemmingen/ Hochdorf: Ventilatoren von Computerprozessoren aufgefunden

In einem Waldstück an der Kreisstraße 1653 (K1653) zwischen Hemmingen und Hochdorf wurden am Sonntag gegen 08:30 Uhr etwa 40 bis 50 Ventilatoren von Computerprozessoren aufgefunden.

Der Fundort liegt in einem Waldstück an einem Kreisverkehr auf der K1653 zwischen Hemmingen und Hochdorf, etwa 800 Meter aus Richtung Hochdorf kommend. Bei den Gegenständen handelte es sich um Verpackungen sogenannter “bundles” mit Computerprozessoren. Die Prozessoren wurden entfernt und nur die Lüfter verblieben in den Schachteln. Vermutlich dürften die Gegenstände aus einer Straftat stammen und dort noch nicht lange gelegen haben.

Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Fund verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352 0 mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stress-Alarm: Hören Sie auf Ihren Körper

In der Corona-Krise sind viele Menschen mit ihrer Situation überfordert. Und dieser Stress kann auf Dauer zu Erkrankungen oder Störungen bis hin zu Depressionen führen.

Experten führen die aktuell auffällige Zahl junger Menschen an, die sich wegen ihrer akuten Depression in eine Klinik einweisen lassen. Eine im Dezember 2020 veröffentlichte Befragung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung untermauert dies: Der Anteil von Frauen bis 60 Jahre mit moderat bis schwer ausgeprägten depressiven Symptomen stieg bereits im ersten Lockdown deutlich von 6,4 auf 8,8 Prozent.

Dass Stress die körperliche Reaktion auf eine Über- oder Unterforderung ist, können oder wollen Betroffene nicht immer selbst realisieren. Auf seinen Körper zu hören und sich mit sich selbst auseinanderzusetzen erscheint manchem unangenehm. Jedoch: Körperliche Anzeichen haben eine Bedeutung.

So sind zum Beispiel Schmerzen grundsätzlich ein Alarmsignal und können auch ein Stresswarnsymptom sein. Anerzogene Verhaltensmuster oder Durchhalteparolen sind daher absolut fehl am Platz. Das Ignorieren von Kopf- oder Rückenschmerzen, Magenproblemen, Verspannungen oder anderen Beschwerden führt auf Dauer zu einer Verschlimmerung – sowohl der Beschwerden selbst als auch der seelischen Verfassung, denn auch Schmerzen selbst bereiten dem Körper Stress.

Was gestresste Menschen lernen, ist: verstehen, dass es eine Schwelle gibt, an der sie an ihre persönliche Grenze kommen, weil sie zu viel Stress in sich aufgenommen haben. Überschreiten sie diese Grenze immer wieder oder dauerhaft, kann es zu Depressionen kommen.

Regelmäßige Meditation, Yoga, Muskelrelaxation, Spaziergänge oder Sport sind klassische Strategien, um das Stresslevel herunterzufahren, sagten Experten. Aber auch das Kaffeekränzchen mit der Mutter zur Beruhigung beitragen.

Ralf Loweg / glp

Tourismus in Deutschland: 43 Prozent weniger Übernachtungen als im März 2020

Im März 2021 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 9,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Montag mitteilt, waren das 42,7 % weniger Übernachtungen als im März 2020. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland sank im Vergleich zum März 2020 um 41,1 % auf 8,2 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland verringerte sich um 53,5 % auf 0,9 Millionen.

Im Vergleich zu den Monaten Januar und Februar 2021 (jeweils 76 % weniger Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gegenüber dem Vorjahresmonat) fiel der Rückgang im März 2021 relativ moderat aus, da sich die Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie bereits im März 2020 erheblich auf die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland ausgewirkt hatte. Maßgeblich dafür war das seit Mitte März 2020 geltende Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste. Das Ausmaß des Rückgangs der Übernachtungszahlen infolge der Corona-Krise zeigt der Vergleich mit dem Vorkrisenmonat März 2019, als 33,0 Millionen Übernachtungen gezählt worden waren: Im Vergleich dazu ergibt sich für den März 2021 ein Rückgang der Übernachtungen von 72,4 %.

Diese Ergebnisse zeigen deutlich die Folgen der Corona-Krise mit wiederholten Beherbergungsverboten oder -einschränkungen. Von den etwa 52 000 erfassten Beherbergungsbetrieben hatten im März 2021 lediglich 30 114 geöffnet.

1. Quartal 2021: Gut zwei Drittel weniger Übernachtungen als im Vorjahresquartal

Von Januar bis März 2021 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 22,6 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 68,8 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Nur 20,2 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet (-66,2 %). Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 2,4 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier ein Minus von 81,1 %.

red

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtliche Ende Juli.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende Mai.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Gerokstraße
Hier besteht vom 15. März bis 12. Mai auf der Höhe der Gerokstraße 1 eine Vollsperrung.

Haldenstraße
Hier besteht wegen Sanierung der Randsteine eine halbseitige Verkehrsführung im Bereich der Haldenstraße 10 bis 16.

Hohenzollernstraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte Juni zwischen der Elmar-Doch-Straße und der Erich-Schmid-Straße zu Beeinträchtigungen auf dem östlichen Gehweg.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht bis 28. Mai eine Vollsperrung auf Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Kallenberg‘sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis Ende Juli eine halbseitige Sperrung zwischen der Karlstraße 6 und 14.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Ludwigsburger Straße
Es besteht bis voraussichtlich bis Mitte Mai eine halbseitige Sperrung auf Höhe der Ludwigsburger Straße 66 unmittelbar vor dem Kurvenbereich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße, es gilt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Norden.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Lage in Baden-Württemberg: Diese Landkreise weisen den höchsten und niedrigsten Inzidenzwert aus

Die Corona-Zahlen im Land gehen weiter zurück: Die Zahl der Neuinfektionen sank laut dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium genauso wie die Sieben-Tage-Inzidenz. Den niedrigsten Inzidenzwert weist der Main-Tauber-Kreis mit 49,8 aus. Trauriges Schlusslicht ist der Zollernalbkreis mit einem Wert von 257,7.

Binnen 24 Stunden hat das Landesgesundheitsamt von Baden-Württemberg insgesamt weitere 986 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 466.969 an. Davon sind ungefähr 412.769 (+2.591) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 44.663 (-1.616) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landes-Durchschnitt bei 145,2, bundesweit bei 118,6. Nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums starben binnen 24 Stunden 11 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. (Stand: 09.05. 16.00 Uhr)

Und so sehen die aktuellen Inzidenzwerte der 44 Stadt- und Landkreise aus:

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 50:

  • LK Main-Tauber-Kreis (49,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100:

  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (58,4)
  • LK Emmendingen (65,5)
  • SK Freiburg im Breisgau (94,3)
  • SK Heidelberg (68,1)
  • LK Konstanz (82,4)
  • LK Lörrach (87,4)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 150:

  • SK Baden-Baden (134,1)
  • LK Böblingen (100,3)
  • LK Bodenseekreis (130,6)
  • LK Esslingen (144,9)
  • LK Freudenstadt (128,5)
  • LK Karlsruhe (123,1)
  • SK Karlsruhe (102,2)
  • SK Mannheim (119,7)
  • LK Ortenaukreis (111,8)
  • LK Rastatt (126,6)
  • LK Ravensburg (149,3)
  • LK Reutlingen (136,6)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (105,0)
  • LK Rottweil (158,7)
  • LK Schwäbisch Hall (142,8)
  • LK Sigmaringen (132,2)
  • LK Tübingen (142,1)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 150 und 165:

  • LK Alb-Donau-Kreis (160,9)
  • LK Enzkreis (153,3)
  • LK Heilbronn (158,5)
  • LK Rems-Murr-Kreis (154,7)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 165 und 200:

  • LK Biberach (196,7)
  • LK Calw (170,9)
  • LK Göppingen (195,2)
  • LK Hohenlohekreis (180,2)
  • LK Ludwigsburg (170,1)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (165,0)
  • SK Pforzheim (175,5)
  • LK Tuttlingen (184,7)
  • LK Ostalbkreis (198,1)
  • SK Ulm (176,7)
  • LK Waldshut (167,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 200:

  • LK Heidenheim (230,5)
  • SK Heilbronn (207,0)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (244,7)
  • SK Stuttgart (216,7)
  • LK Zollernalbkreis (257,7)

Und so sehen die aktuellen Impfzahlen für Baden-Württemberg aus:

Impfungen in den Impfzentren des Landes und durch mobile Impfteams:

  • Impfungen gesamt (bis 8. Mai 2021):
    • Erstimpfung: 2.676.646
    • Zweitimpfung: 930.767
  • Impfungen am 8. Mai 2021:
    • Erstimpfung: 33.147
    • Zweitimpfung: 19.511

red

Quelle: Baden-Württemberg.de / RKI

Was am Wochenende im Kreis Ludwigsburg los war

Sachsenheim: Pedelec-Fahrer bei Unfall schwer verletzt

Am Samstag gegen 10:45 Uhr kam es auf der L1141 zwischen Unterriexingen und Sachsenheim zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. Eine 38-jährige Pkw-Lenkerin fuhr mit ihrem VW Golf auf der Landesstraße in Richtung Sachsenheim. Kurz nach der Abzweigung nach Oberriexingen kam ein 91-Jähriger mit seinem Pedelec von rechts aus einem Feldweg unvermittelt auf die Fahrbahn gefahren, wurde vom Pkw der 38-Jährigen erfasst und auf die Gegenfahrspur geschleudert. Hierbei zog er sich trotz Fahrradhelm schwerste Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 3.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Strecke für etwa eine Stunde gesperrt werden. Neben zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Vaihingen/Enz war eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion, ein Rettungswagen und ein Notarztwagen im Einsatz.

 

Steinheim/Murr: Pedelec-Fahrer von Pkw erfasst

Am Samstag gegen 12:30 Uhr kam es an der Kreuzung Steinbeisstraße / Boschstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 74-jähriger Pedelec-Fahrer verletzt wurde. Eine 81-jährige Pkw-Lenkerin befuhr mit ihrem Mercedes-Benz die Steinbeisstraße von Norden herkommend und bog an der Kreuzung nach links in Richtung Riedstraße ab. Hierbei missachtete sie die Vorfahrt des Pedelec-Fahrers, der im Kreuzungsbereich wartete und seinerseits nach links in Richtung Norden abbiegen wollte. Bei dem Zusammenstoß wurde der 74-Jährige vom Pkw erfasst. Obwohl er einen Helm trug, zog er sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. An den Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.250 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, sich unter Tel. 0711/6869-0 zu melden.

 

L1131, Gemarkung Vaihingen an der Enz: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Am Sonntag gegen 12:40 Uhr kam es auf Gemarkung Vaihingen an der Enz zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer und der Fahrer eines Linienbusses verletzt wurden. Der 62-jährige Fahrer einer Suzuki fuhr auf der L1131 von Horrheim in Richtung Gündelbach. Auf Höhe der Einmündung der Maulbronner Straße fuhr von rechts ein 26-jähriger Lenker eines Linienbusses auf die Landestraße ein und übersah hierbei den Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sowohl der Motorradfahrer, als auch der Busfahrer verletzt wurden und diese mit Rettungswägen in Krankenhäuser verbracht werden mussten. Die Schwere der Verletzungen sind bislang unbekannt. An der Unfallstelle waren zwei Polizeistreifen, zwei Rettungswägen und ein Rettungshubschrauber eingesetzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 6000 Euro. Das Motorrad musste von der Unfallstelle durch einen Abschleppdienst geborgen werden.

 

Kornwestheim: Zeugenaufruf nach Unfallflucht

Am Samstag gegen 14:45 Uhr fuhr eine 22-jährige Lenkerin eines Postzustellerfahrzeugs von der Jägerstraße in den Eichenweg und musste dort aufgrund eines ausscherenden und auf ihrer Seite entgegenkommenden Fahrzeugs ausweichen. Hierbei geriet sie auf den Grünstreifen zwischen der Fahrbahn und dem Parkplatz der Eishalle und prallte dort gegen einen Baum. Sowohl die Lenkerin als auch ihr 31-jähriger Beifahrer wurden hierbei leicht verletzt. Die 22-jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der entgegenkommende Pkw, bei dem es sich um einen dunklen Kompaktwagen handelte, entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang sowie zum flüchtigen Fahrzeug geben können, sich unter Tel. 07154/13130 zu melden.

 

LB-Eglosheim: Zeugenaufruf – Seitenscheibe eingeschlagen und Bargeld entwendet

Am Samstag gegen 18:20 Uhr konnte eine Zeugin zwei männliche Personen beobachten, die sich in Ludwigsburg-Eglosheim im Bereich der Baldeckstraße aufhielten und in die geparkten Fahrzeuge schauten. Auf Höhe der Hausnummer 4 schlug einer der Täter mit der Faust die Seitenscheibe eines Renault Clio ein und entwendete eine durchsichtige Plastiktüte mit einem niedrigen, dreistelligen Betrag an Münzgeld. Anschließend flüchteten die beiden in Richtung L1138/Markgröninger Straße. Beide männlichen Täter hatten ein südländisches Erscheinungsbild und dunkle Haare. Ein Täter war etwa 18 Jahre alt, 170 cm groß, schlank, trug eine schwarze Bomberjacke, hellblaue Jeans, weiße Schuhe und hatte einen “Boxer”-Haarschnitt. Der zweite Täter trug eine auffällig bunte Jacke und hatte kurze, schwarze Locken. Einer der Täter zog sich beim Einschlagen der Autoscheibe eine blutende Wunde an der Hand zu. Der Polizeiposten Eglosheim bittet unter der Telefonnummer 07141/221500 um Zeugenhinweise.

 

Remseck am Neckar – Aldingen: Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht

Am Freitagmittag, kurz vor 13:00 Uhr, ereignete sich in der Cannstatter Straße ein Verkehrsunfall, bei welchem eine 50-jährige Fußgängerin leicht verletzt wurde. Die Fußgängerin stand hinter einem geparkten Pkw. Als der unbekannte Fahrzeuglenker den Pkw zurücksetzte, fuhr er über den Fuß der 50-Jährigen. Die Geschädigte klopfte noch auf den Kofferraum des Pkw, der Fahrzeuglenker fuhr ohne anzuhalten weiter.

Möglicherweise hat eine ältere Dame den Unfall beobachtet. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 13130, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

 

Ab Mitternacht: Lockerungen für Geimpfte und Genesene

Die Verordnung, die vollständig geimpften und genesenen Personen in Deutschland wieder mehr Rechte einräumt, ist heute im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt damit um Mitternacht in Kraft.  

Hier zu lesen: BAnz AT 08.05.2021 V1

Es war ein heißes Eisen. Und ganz Deutschland diskutierte darüber. Sollten Geimpfte in der Corona-Krise mehr Freiheiten genießen? Nach dem der Deutsche Bundestag Lockerungen für Geimpfte und Genesene bei den Pandemie-Beschränkungen beschlossen hatte, passierte die Verordnung nun auch den Bundesrat. Nach der heutigen Veröffentlichung der Verordnung im Bundesanzeiger gilt ab Mitternacht unter anderem Ausnahmen bei den Kontaktbeschränkungen und Quarantäneregeln.

Die Verordnung sieht vor, das vollständig Geimpfte und Genesene zukünftig keinen negativen Test mehr benötigen, wenn sie etwa einkaufen gehen, zum Friseur wollen oder einen botanischen Garten besuchen. Ausgangsbeschränkungen fallen für sie ebenfalls weg. Allerdings müssen sie weiter eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und Abstandsgebote achten.

Weiterhin ist es vollständig geimpften oder genesenen Personen erlaubt sich unbeschränkt treffen zu dürfen. Bei Treffen mit anderen Personen sollen sie nicht mitgezählt werden. Also könnten sich zum Beispiel auch in Regionen mit hohen Infektionszahlen zwei nicht geimpfte Menschen mit einer unbegrenzten Zahl Geimpfter treffen.

Auch die Quarantänepflichten für Menschen, die aus dem Ausland einreisen, gelten grundsätzlich nicht für Geimpfte und Genesene – außer wenn die Kontaktperson mit einer in Deutschland noch nicht verbreiteten Virusvariante “mit besorgniserregenden Eigenschaften” infiziert ist. Bei der Einreise aus einem Virusvariantengebiet gilt aber weiter die Quarantänepflicht.

Ausweisen sollen sich die Geimpften mit dem digitalen Impfpass, der spätestens Ende Juni 2021 kommen soll. Alternativ kann aber auch der gelbe Ausweis aus Papier oder das von den Impfzentren ausgefüllte Formular vorgelegt werden.

red

Der Bau von Radwegen im Landkreis Ludwigsburg blüht – Fördermittel fließen üppig

Uwe Roth

Corona hat viele Menschen aufs Rad gebracht. Aber auch der Klimawandel trägt zur wachsenden Lust aufs CO2-freie Radeln bei. Kaufwillige räumen Fahrradhändlern die Lager leer. Auf den Rad- und Feldwegen geht es immer enger zu. Im Straßenverkehr häufen sich die Konflikte zwischen den Zweirad- und den Autofahrenden. Im Wettlauf um das bessere Verkehrsmittel, haben Radfahrer mehr Trümpfe zur Hand. Auf Strecken bis zu 20 Kilometern könnten Elektro-Bikes als klimafreundliche Alternative Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ersetzen. Darauf setzt zum Beispiel die neue Landregierung. In absehbarer Zeit sollen zwei Radschnellverbindungen den Landkreis Ludwigsburg durchkreuzen. Die geplante Verbindung zwischen Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg und Stuttgart gilt als eine der aussichtsreichsten in Baden-Württemberg. Die Experten, die Ende April eine Machbarkeitsstudie vorgelegt haben, sind überzeugt, dass ausreichend Berufspendler aufs Fahrrad umsteigen und das Auto stehenlassen werden. Bis zu 9700 Radfahrende, so die Schätzungen, könnten von der rund 14 Kilometer langen Verbindung (bis zur Stuttgarter Stadtgrenze) profitieren, heißt es.

Radfahrer dürfen sich freuen. In der Kommunalpolitik wächst angesichts dieser Entwicklung die Bereitschaft, Radfahrern sehr viel mehr Freiraum einzuräumen als in der Vergangenheit. Überall entstehen Pläne zum Neu- und Ausbau von Radwegen innerhalb einer Kommune oder zwischen den Städten oder Gemeinden. Neue Straßen werden in den kommenden Jahren dagegen Ausnahmen bleiben. Diesen Montag (10.05.2021) diskutiert der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags Ludwigsburg über das Radwegeprogramm für die Jahre 2022 bis 2026. In der Vergangenheit stand beinahe ausschließlich die Finanzierung zur Sanierung oder für den Ausbau von Kreisstraßen zur Diskussion. Nun stehen zahlreiche Radwegprojekte auf der Wunschliste der 39 Kreiskommunen. Das Programm, über das der Kreistagsausschuss in seiner Sitzung spricht, hat einen Investitionsbedarf von über 40 Millionen Euro. Ein Gutteil wird wohl für den Radwegebau verbraucht. Wie viel Geld es am Ende tatsächlich sein wird, zeigt sich nach der Abstimmung im Kreistag.

Während der ADAC an Einfluss auf die Politik verliert, die Mitgliederzeitschrift ungelesen liegenbleibt, steigt die Macht der Fahrradclubs. Einer davon ist der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). In der Vorlage der Kreisverwaltung heißt es: „Mit dem ADFC haben wir seit Jahren einen kompetenten Ansprechpartner zu allen Themen rund ums Rad und pflegen gute Beziehungen.“ Deshalb sei der ADFC um eine Stellungnahme zum Kreisstraßen- und Radwegprogramm gebeten worden. Der ADFC hat auch auf den Koalitionsvertrag der neuen/alten grün-schwarzen Landesregierung Einfluss genommen: „Viele der ADFC-Forderungen an die Politik für einen besseren Radverkehr finden sich darin wieder“, stellt der Fahrradclub in einer Stellungnahme zufrieden fest.

Bund und Land fördern die Bereitschaft der Kommunen, in Radwege zu investieren. Denn Zuschüsse fließen üppig. Die kommunalen Verbände wie der Deutsche Städtetag machen Druck. Sie beklagen, dass die Kommunen zu wenig Geld hätten, um den angekündigten Ausbauplänen folgen zu können. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) reagierte und kündigte Ende April an: „Das Rad boomt und Geld dafür ist da: Bis 2023 fördert allein das Verkehrsministerium bessere und sichere Radinfrastruktur mit der Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro. Jetzt müssen diese Mittel abgerufen und vor Ort eingesetzt werden.“ Die finanzielle Förderung des Radverkehrs durch Bund, Länder und Kommunen solle sich perspektivisch an rund 30 Euro je Person und Jahr orientieren, heißt es im Plan, doppelt so viel wie 2020. „Natürlich haben wir Nachholbedarf“, wird Scheuer zitiert, der bislang nicht als großer Anhänger des Radverkehrs gilt. Aber der Bund hätten darauf reagiert. „Die Forderung nach Geld ist okay. Jetzt geht es darum, dass das Geld abfließt, und es ist so viel da wie nie zuvor“, sagte Scheuer beim Radverkehrskongress in Hamburg. Bis 2030, so das Ziel, sollen Menschen im Schnitt 180 statt bisher 120 Wege per Rad zurücklegen.

Im Landkreis Ludwigsburg soll neben der Verbindung Bietigheim, Ludwigsburg, Kornwestheim bis Stuttgart ein zweiter Radschnellweg gebaut werden. Dieser würde Vaihingen/Enz mit der Landeshauptstadt verknüpfen. Auch diese hat laut der Studie eine hohe Wahrscheinlichkeit, realisiert zu werden. Diese zweite Schnellwegverbindung im Landkreis würde über Schwieberdingen und Korntal-Münchingen nach Stuttgart führen. Bis zu 2600 Radfahrerinnen könnten diese 20 Kilometer lange Strecke täglich nutzen. Eine Fortführung der Rad-Trasse von Vaihingen über Mühlacker nach Pforzheim ist in der Überlegung. Ein Schnellweg, der Ludwigsburg mit Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) verbinden wird, befindet sich bereits in der Planungsphase.

Bis zu 90 Prozent der Kosten zum Bau der Radschnellwege könnten vom Bund und dem Land Baden-Württemberg getragen werden. Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgäuer (CDU) äußerte sich dazu so: „Wir freuen uns sehr, dass die Machbarkeitsstudien unseren zwei Radschnellverbindungen gute Potenziale und eine hohe Wirtschaftlichkeit bescheinigt haben. Das Beste: Sie werden nicht nur Radfahrenden nutzen, die in die Landeshauptstadt fahren, sondern ermöglichen auch ein komfortables Pendeln zwischen den Kreiskommunen. Nun hoffen wir, dass bald mit den Planungen begonnen werden kann.“

 

 

Wegen Mundschutz: Fahrgast schlägt Busfahrer und weitere Meldungen aus der Region

Steinheim an der Murr-Kleinbottwar: Fahrgast gerät mit Busfahrer in Streit

Der Polizeiposten Steinheim an der Murr, Tel. 07144 823060, sucht Zeugen, die am Donnerstag gegen 19.45 Uhr in Kleinbottwar eine Auseinandersetzung zwischen einem 31-jährigen Linienbusfahrer und einem noch unbekannten Fahrgast beobachtet haben. Der Unbekannte stieg an der Haltestelle im Bereich des Schulzentrums in Steinheim an der Murr zu, jedoch trug er keinen Mund-Nase-Schutz und setzte diesen auch erst nach mehrmaliger Aufforderung seitens des Busfahrers auf. Als er in Kleinbottwar an der Haltestelle “Seestraße” ausstieg, beleidigte der Unbekannte den 31-Jährigen mit einer Geste. Er stellte sich anschließend vor den Bus und forderte den Fahrer auf, herauszukommen. Dieser stieg aus und wurde anschließend von dem Fahrgast geschlagen. Der Täter machte sich dann zu Fuß in Richtung der Lerchenhofstraße davon. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.

 

Ludwigsburg: Feuerwehreinsatz in der Eugenstraße

Am Donnerstag rückte die Feuerwehr Ludwigsburg gegen 18.30 Uhr in die Eugenstraße im Ludwigsburger Süden aus. Es befanden sich insgesamt 26 Wehrleute und sechs Fahrzeuge im Einsatz. Vermutlich war es in einem Wohnhaus aufgrund eines technischen Defekts bei der Inbetriebnahme des Backofens zur Entstehung eines Brands gekommen. Zunächst hatte die Bewohnerin der betreffenden Wohnung versucht die Flammen zu löschen. Ihr Vermieter kam ihr letztlich zur Hilfe, trennte die Gasleitung vom Ofen und erstickte das Feuer. Die Wohnung war jedoch stark verraucht und verrußt worden. Das in der Wohnung lebende Ehepaar sowie der Vermieter wurden vom Rettungsdienst wegen des Verdacht einer Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht.

 

Möglingen: Unfall auf der Landesstraße 1140

Ein Sachschaden von etwa 35.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Donnerstag gegen 15.35 Uhr auf der Landesstraße 1140 bei Möglingen ereignete. Ein 70 Jahre alter VW-Fahrer befuhr nach der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd den linken Fahrstreifen in Richtung Schwieberdingen. Mutmaßlich übersah er im weiteren Verlauf, dass dieser endet. Als er aufgrund dessen und um nicht mit dem Gegenverkehr zusammenzustoßen nach rechts lenkte, prallte er gegen den LKW eines 55-Jährigen, der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Anschließend wurde der VW nach links abgewiesen, kam doch auf die Gegenspur und kollidierte mit einem weiteren LKW, der von einem 33 Jahre alten Fahrer gelenkt wurde. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme musste die L 1140 in Richtung Schwieberdingen kurzzeitig komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Möglingen umgeleitet.

 

Kirchheim am Neckar: Sprayer unterwegs

“Free Kirchheim” und anderes sprühten unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag mit blauer und roter Farbe auf die Fassade der alten Turnhalle am Neckar und auf die Mauern der Unterführung in der Mühlgasse. Der dabei angerichtete Sachschaden steht derzeit noch nicht fest. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 89106-0, entgegen.

 

Bietigheim-Bissingen: Gartenhäuser aufgebrochen

Gleich 11 hölzerne Gartenhäuser hat ein Unbekannter in der Nacht zum Freitag in der Kleingartenanlage Oberfeld, östlich der Sportanlagen an der Jahnstraße in Bissingen aufgebrochen. Offensichtlich war der ungebetene Besucher nur auf Bargeld aus, da Speisen, Getränke und mitunter hochwertige Gartengeräte unberührt blieben. Nur ein kleiner Akkuschrauber wechselte unrechtmäßig den Bseitzer. Der an den Gartenhäusern angerichtete Sachschaden bewegt sich um dreistelligen Bereich. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg