Ludwigsburger Schlossfestspiele 2021 trotz Corona eröffnet

Mit Oksana Lyniv am Pult des Orchesters der Schlossfestspiele, der Mezzosopranistin Anna Larsson, dem Tenor Christian Elsner und dem Film »Das Lied von der Erde for the 21st century« von J Henry Fair eröffneten die Ludwigsburger Schlossfestspiele ihre Festspielsaison 2021: Die Fest Spiel Ouvertüre fand pandemiebedingt digital in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE Concert statt und außerdem auf die Digitale Bühne der Schlossfestspiele gestreamt – sie eröffnet damit ein rein digitales Mai-Festspielprogramm, dem im Juni weitere, unter anderem digitale Projekte folgen sollen.

Oksana Lyniv, als Dirigentin in diesem Jahr auch erstmals bei den Bayreuther Festspielen zu Gast, dirigiert in Ludwigsburg Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie (»Pastorale») sowie Gustav Mahlers »Lied von der Erde« in einer Bearbeitung von Glen Cortese zum Film »Das Lied von der Erde for the 21st century« des Fotografen und Umweltaktivisten J Henry Fair. Dazwischen »erklingt« John Cages »4’33“« – eine Reflexion über die Stille in der Musik.

red

Das sollten Sie bei der Steuererklärung beachten

Steuerberater im Stress: Denn sie haben alle Hände voll damit zu tun, die Hilfsanträge für Corona-geschädigte Unternehmen und Selbstständige zu stellen. Um ihnen für diese Aufgabe mehr Zeit einzuräumen, wurde die Abgabefrist für die Steuererklärung 2019 von Ende Februar 2021 auf Ende August 2021 verlängert. Für Steuerzahler, die keinen Steuerberater beauftragt haben, bleibt es bei der Abgabefrist vom 31. Juli des Folgejahres.

Der Gesetzgeber vermutet in bestimmten Fällen, dass er trotz Lohnsteuerabzug und/oder Vorauszahlungen während des Jahres von einigen Steuerzahlern zu wenig Einkommensteuer bekommen hat. Deshalb müssen Arbeitnehmer nach Auskunft von Steuer-Experten unter anderem eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn sie bei mehreren Arbeitgebern beschäftigt waren oder unversteuerte Einkünfte über 410 Euro hatten; etwa Honorare, Renten oder Mieten.

Werden berufstätige Ehepartner zusammen veranlagt und wird einer der beiden Partner nach Steuerklasse V oder VI besteuert oder wurde mit der Steuerklassenkombination IV/IV das Faktorverfahren gewählt, ist ebenfalls eine Steuererklärung fällig. Ebenso, wenn Lohnersatzleistungen von mehr als 410 Euro bezogen wurden, die dem Progressionsvorbehalt unterliegen, zum Beispiel Elterngeld, Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld.

Der Stichtag für die Abgabe der Steuererklärung ist der 31. Juli des Folgejahres. Die Erklärung für 2020 muss also Ende Juli 2021 auf dem Tisch des Finanzbeamten liegen. Wer diesen Termin verpasst, kann einen Steuerberater beauftragen. So verlängert sich die Frist automatisch auf den 28. oder 29. Februar des übernächsten Jahres.

Für die Steuererklärung 2020 wäre das also Ende Februar 2022. Allerdings kann das Finanzamt ausdrücklich eine frühere Abgabe verlangen. Der Grund für den späteren Termin ist simpel: Den Steuerexperten ist es nicht zuzumuten, die ganze Arbeit in den ersten sieben Monaten des Jahres zu erledigen. Diese Regelung gilt auch, wenn man seine Steuerunterlagen von einem Lohnsteuerhilfeverein bearbeiten und einreichen lässt.

Ralf Loweg / glp

Deutsche Außenhandelsbilanz im März mit dicken Überschuss

Im März 2021 sind die Exporte in Deutschland gegenüber Februar 2021 kalender- und saisonbereinigt um 1,2 % und die Importe um 6,5 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Freitag mitteilt, lagen die Exporte kalender- und saisonbereinigt 0,9 % unter und die Importe 6,7 % über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.

Im März 2021 wurden von Deutschland Waren im Wert von 126,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 105,9 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2020 stiegen die Exporte im März 2021 um 16,1 % und die Importe um 15,5 %. Damit wurde export- und importseitig nominal der jeweils höchste je gemessene Monatswert in der Außenhandelsstatistik verzeichnet.

Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2021 mit einem Überschuss von 20,5 Milliarden Euro ab. Im März 2020 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 17,2 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Überschuss der Außenhandelsbilanz im März 2021 bei 14,3 Milliarden Euro.

Die deutsche Leistungsbilanz schloss unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel (+23,3 Milliarden Euro), Dienstleistungen (+1,3 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+10,0 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (-4,5 Milliarden Euro) im März 2021 mit einem Überschuss von 30,2 Milliarden Euro ab. Im März 2020 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 24,8 Milliarden Euro ausgewiesen.

Außenhandel mit EU-Staaten 

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im März 2021 Waren im Wert von 67,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 57,7 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber März 2020 stiegen die Exporte in die EU-Staaten um 21,2 % und die Importe aus diesen Staaten um 18,4 %. In die Staaten der Eurozone wurden im März 2021 Waren im Wert von 47,0 Milliarden Euro (+22,6 %) exportiert und Waren im Wert von 39,4 Milliarden Euro (+16,2 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden im März 2021 Waren im Wert von 20,4 Milliarden Euro (+18,1 %) exportiert und Waren im Wert von 18,3 Milliarden Euro (+23,6 %) von dort importiert.

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten 

In die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) wurden im März 2021 Waren im Wert von 59,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 48,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber März 2020 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 10,8 % und die Importe von dort um 12,2 % zu.

Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich 

Die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken im März 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,2 % auf 6,5 Milliarden Euro. Die deutschen Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 1,6 % auf 3,1 Milliarden Euro zu.

Am 1. Januar 2021 trat der zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich ausgehandelte Partnerschaftsvertrag vorläufig in Kraft. Mit dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion ist der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU endgültig vollzogen. Weitere Informationen zum Brexit sowie eine Auswahl statistischer Indikatoren, bei denen von einem Einfluss des Brexits auszugehen ist, bietet der “Brexit-Monitor” des Statistischen Bundesamtes.

Außenhandel mit weiteren ausgewählten Staaten 

Im März 2021 stiegen die Exporte in die Volksrepublik China gegenüber März 2020 um 37,9 % auf 10,3 Milliarden Euro. Die Exporte in die Vereinigten Staaten nahmen um 8,8 % auf 11,1 Milliarden Euro zu.

Die meisten Importe kamen im März 2021 aus der Volksrepublik China nach Deutschland. Von dort wurden Waren im Wert von 11,7 Milliarden Euro eingeführt (+46,6 % zum Vorjahresmonat). Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen im März 2021 um 1,5 % auf einen Wert von 6,7 Milliarden Euro.

red

Auto-Diebstahl: Diese Dinge sollten Sie beachten

Es gibt sie, die guten Nachrichten in der Corona-Pandemie: Der rückläufige Trend bei den Autodiebstählen hat sich weiter fortgesetzt. Das lässt sich anhand aktueller Zahlen belegen. Die Kriminalstatistik der Polizei weist für 2020 insgesamt 23.646 Diebstähle von Kraftfahrzeugen aus. Das entspricht einem Minus von 15,9 Prozent. Das Problem: Damit sei die Zahl dieser Delikte zwar weiter gesunken, halte sich aber weiterhin auf hohem Niveau, kommentiert die Polizei die neuesten Zahlen.

Dennoch weist der Langzeittrend in diesem Bereich nahezu ungebrochen nach unten. So wurden im Jahr 2000 mit 83.063 Fahrzeugen noch fast dreimal so viele entwendet wie 2020. Dieser grundsätzlich erfreulichen Entwicklung steht allerdings nach wie vor eine relativ niedrige Aufklärungsquote von knapp 34 Prozent gegenüber. Grundsätzlich seien als örtliche Schwerpunkte beim Kfz-Diebstahl überwiegend Ballungsräume auszumachen, stellt die Polizei fest.

Wird ein Auto gestohlen, ersetzt eine Teilkaskoversicherung den entstandenen Schaden. Somit werden auch Versicherte mit einer Vollkaskoversicherung entschädigt, da Teilkasko in einem Vollkasko-Tarif inbegriffen ist.

Als beliebteste Fahrzeuge bei den Dieben ermittelten die Statistiker von Polizei und Versicherungswirtschaft die auch von den Autokunden sehr geschätzten SUV. Bei den am häufigsten gestohlenen Marken stehen nach absoluten Zahlen Volkswagen, Audi, BMW inklusive Mini und Mercedes Benz ganz vorn im Ranking.

Zum Schutz vor Autodieben raten die Experten dringend dazu, immer beim Verlassen des Autos die Zündschlüssel zu ziehen, alle Fenster, Türen, Kofferraum und Schiebedach zu schließen und auch abzuschließen. Dies gilt demnach ebenfalls, wenn man sein Fahrzeug nur kurz verlässt, etwa um am Kiosk nur schnell eine Kleinigkeit zu besorgen. Zudem sollte man darauf achten, dass beim Abziehen des Zündschlüssels immer das Lenkradschloss einrastet und die Diebstahlwarnanlage, so das Auto darüber verfügt, in Betrieb ist. Zur Vorsorge vor Tankräubern empfiehlt die Polizei ferner, den Tankdeckel regelmäßig zu verschließen.

Als weitere Vorsichtsmaßnahmen gegen Autodiebe ist es außerdem ratsam, insbesondere hochwertige Fahrzeuge möglichst nicht an dunklen, schlecht einsehbaren Stellen in “stillen” Seitenstraßen zurückzulassen oder in ungesicherten Carports. Zudem rät die Polizei, ein Auge auf verdächtige Personen zu haben sowie auf Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen, die scheinbar unbeteiligt langsam durch die Straßen “promenieren”. In solchen Fällen freuen sich die Ordnungshüter nach eigenen Angaben über ein notiertes Kennzeichen mit entsprechender Meldung an die Polizei.

Darüber hinaus warnen die Kriminalpräventionsberater der Polizei vor Personen, die Fahrzeuge fotografieren. Dies kann nämlich bereits eine Vorbereitungshandlung für einen späteren Diebstahl sein, wie die Experten wissen. Denn speziell hochwertige Fahrzeuge werden oft “auf Bestellung” gestohlen.

Andreas Reiners / glp

Ferrari zeigt die eigene Rennseele

 Die Herzen von Sammlern und Liebhabern von Ferrari-Traditionen schlagen höher: Der Autobauer hat jetzt ein ganz besonderes und exklusives Fahrzeug-Duo vorgestellt: Zum einen den 812 Competizione, das neue Sonderserien-Coupe in limitierter Auflage auf Basis des 812 Superfast. Und zum anderen den 812 Competizione A, eine spektakuläre Targa-Version, ebenfalls eine limitierte Sonderserie und eine Hommage an die glorreiche Open-Top-Tradition des Cavallino Rampante.

Ferrari wirbt wie immer mit Superlativen. So legen innovative technologische Konzepte für Motor, Fahrzeugdynamik und Aerodynamik die Messlatte auf neue Höhen, heißt es von den Italiener. Die Präsentation fand deshalb auch an einem ganz besonderen Ort statt, der kürzlich eröffneten GT-Sport-Abteilung direkt neben der Rennstrecke in Fiorano, welche die Verbindung zwischen den Straßensportwagen aus Maranello und der in mehr als 70 Jahren Erfolg auf den Rennstrecken der Welt entwickelten Rennsport-DNA weiter verstärken soll.

Einmal am Steuer des 812 Competizione beziehungsweise des 812 Competizione A, sollen Fahrer und Auto eine Einheit werden, sei es auf der Straße oder auf der Rennstrecke, verspricht Ferrari. Das Auto garantiere sofortiges Ansprechen auf Befehle und absolute Kontrolle selbst bei den komplexesten Manövern, heißt es. “Maximaler Fahrspaß und Fahrfreude sind bei allen Geschwindigkeiten garantiert, nicht zuletzt dank der neuen unabhängigen Lenkung an allen vier Rädern, die für außergewöhnliche Agilität und Präzision in Kurven sorgt”, so die Italiener weiter.

Der 812 Competizione und der 812 Competizione A sind mit einem V12 ausgestattet, einem 830-PS-Saugmotor. Zur Steigerung der Leistung des Motors, der denselben 6,5-Liter-Hubraum wie der V12 des 812 Superfast hat, wurden mehrere Bereiche erheblich überarbeitet.

Andreas Reiners / glp

Darum ist das Smartphone so wichtig

In der Corona-Krise ist das Smartphone zum absoluten Dauerbrenner geworden. Mehr als jeder Dritte nutzt es häufiger als vorher. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie “Die Süchte der Deutschen” der pronova BKK.

Der Kontakt zu anderen läuft in der Pandemie in vielen Fällen über Videoschalten. Das hat die Nutzung digitaler Medien und Kommunikationswege noch verstärkt. 67 Prozent der Deutschen surfen täglich im Internet. 63 Prozent tauschen sich mit anderen über Messenger-Dienste wie WhatsApp aus.

Ob Streaming oder TV – der Video-Konsum hat in der Corona-Krise ebenfalls deutlich zugenommen. Das sagen 35 Prozent der Deutschen. Fast ebenso viele berichten, dass sie auch mehr im Internet surfen als vor der Pandemie. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sagen dies sogar knapp zwei Drittel der Befragten.

Nur noch sieben Prozent der Bundesbürger haben kein Smartphone. Der Vergleich mit der Vorgänger-Studie belegt auch einen steilen Anstieg der Nutzung: Damals waren 74 Prozent der Deutschen mit ihrem Handy im Internet unterwegs und schrieben Nachrichten über Messenger. Heute tun dies 84 Prozent der Bevölkerung.

Ein Leben ohne Smartphone? Das kann sich die Hälfte der Deutschen nicht mehr vorstellen. Bei der Befragung vor vier Jahren ging es erst einem Drittel der Befragten so. Bei den unter 30-Jährigen sind es heute sogar drei Viertel der Befragten, die nicht mehr ohne ihr Handy auskommen.

Fast jeden Dritten befällt Panik, wenn das Smartphone gerade nicht zur Hand ist. 43 Prozent erwischen sich dabei, wie sie nach einer gewissen Zeit automatisch auf das Smartphone schauen. Morgens gilt der erste Blick dem Handy und abends der letzte, das berichten 41 Prozent. 37 Prozent checken regelmäßig auch auf der Arbeit ihre privaten Nachrichten.

Ralf Loweg / glp

So hoch sind die Inzidenzen der 44 Stadt- und Landkreise von Baden-Württemberg

Am Freitag, 07. Mai wurden aus den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs insgesamt weitere 2.558 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landes-Durchschnitt bei 148,8.

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern gibt es in der Corona-Verordnung eine Notbremse. Zum 24. April hat der Bund diese Notbremse im Infektionsschutzgesetzes bundeseinheitlich geregelt. Diese greift, wenn die 7-Tage-Inzidenz in einem Stadt- oder Landkreis durch das Gesundheitsamt festgestellt drei Tage in Folge über 100 bzw. 150 (Einzelhandel) oder 165 (Schulen und Kinderbetreuung) liegt. Auf der anderen Seite treten bei niedrigeren 7-Tage-Inzidenzen (<100, <50 und <35) Lockerungen in Kraft.

Und so sehen die aktuellen Werte aus:

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 50:

  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (48,2)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100:

  • LK Emmendingen (69,7)
  • SK Freiburg im Breisgau (84,8)
  • SK Heidelberg (55,1)
  • LK Konstanz (85,6)
  • LK Lörrach (75,2)
  • LK Main-Tauber-Kreis (61,9)
  • LK Ortenaukreis (95,8)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 150:

  • SK Baden-Baden (128,7)
  • LK Böblingen (108,7)
  • LK Bodenseekreis (137,5)
  • LK Karlsruhe (119,5)
  • SK Karlsruhe (102,5)
  • LK Rastatt (127,5)
  • LK Ravensburg (145,0)
  • LK Reutlingen (132,7)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (111,2)
  • LK Rottweil (139,4)
  • LK Sigmaringen (134,5)
  • LK Tübingen (138,6)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 150 und 165:

  • LK Esslingen (150,5)
  • LK Freudenstadt (163,2)
  • SK Mannheim (153,2)
  • LK Rems-Murr-Kreis (164,8)
  • LK Schwäbisch Hall (158,6)
  • LK Waldshut (152,6)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 165 und 200:

  • LK Alb-Donau-Kreis (171,0)
  • LK Calw (174,0)
  • LK Enzkreis (180,4)
  • LK Heilbronn (166,9)
  • LK Hohenlohekreis (194,4)
  • LK Ludwigsburg (166,3)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (166,4)
  • SK Ulm (185,3)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 200:

  • LK Biberach (203,2)
  • LK Göppingen (210,0)
  • LK Heidenheim (207,9)
  • SK Heilbronn (200,6)
  • LK Ostalbkreis (213,4)
  • SK Pforzheim (212,8)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (263,1)
  • SK Stuttgart (220,3)
  • LK Tuttlingen (204,6)
  • LK Zollernalbkreis (253,0)

red

Erneute Tötung von Tieren im Kreis Ludwigsburg

Einen erneut brutalen Fall des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz beschäftigt den Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg: Bislang unbekannte Täter haben sich in der Nacht zum Donnerstag Zugang zu einem umzäunten Gartengrundstück am Ende der Besigheimer Straße am Neckarufer in Hessigheim verschafft. Auf dem Grundstück öffneten sie ein Gehege, in dem acht Hühner, vier Laufenten und zwei Hasen untergebracht waren. Sie entwendeten die Enten und fünf Hühner, von denen zwei mit abgetrennten Köpfen auf ein Nachbargrundstück geworfen worden waren. Die anderen Tiere fehlen. Aufgrund der vorgefundenen Spuren könnten sie jedoch ebenfalls getötet worden sein. Zuvor hatten Nachbarn gegen 04:15 Uhr Hühnergeschrei gehört und einen roten Kleinwagen aus Richtung des Gartens kommen sehen.

Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft auch mögliche Zusammenhänge mit einem ähnlichen Delikt in der Nacht zum 16. April auf der Vogelinsel in Besigheim. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 07142 405-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

13-Jähriger nötigt zwei Jugendliche ihm die Hand zu küssen und was sonst noch in der Region los war

Zum Handkuss genötigt

Wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei in Bietigheim-Bissingen gegen einen 13-Jährigen Jugendlichen. Zusammen mit zwei Begleitern traf er am Donnerstag gegen 16:00 Uhr in der Holzgartenstraße beim Enzsteg auf einen Gleichaltrigen und dessen 14-Jährigen Freund. Beide forderte er auf, ihm die Hände zu küssen und unterstrich die Forderung gegenüber dem 13-Jährigen mit einem Messer. Nach Aufforderung durch seine Begleiter steckte er das Messer aber wieder weg. Dabei zog sich der genötigte 13-Jährige eine kleine Schnittverletzung zu.

 

Bönnigheim: Falsche Polizeibeamte – Bankmitarbeiter verhindert Vermögensschaden

Ein aufmerksamer Mitarbeiter einer Bank hat am Donnerstag verhindert, dass eine ältere Frau in Bönnigheim Opfer von falschen Polizeibeamten wurde. Sie hatte gegen 13:30 Uhr den Anruf einer angeblichen Polizisten erhalten, die vom schweren Unfall ihrer Tochter berichtete und nunmehr 24.000 Euro Kaution zur Abwendung einer Untersuchungshaft forderte. Die Frau ging daraufhin zur Bank, um den Betrag abzuheben. Der Mitarbeiter wurde jedoch misstrauisch und händigte ihr nur einen Bruchteil des Geldes aus, mit dem die angebliche Polizeibeamtin dann nicht zufrieden war. Erst jetzt kamen der Frau Zweifel und sie verständigte die richtige Polizei.

 

Pleidelsheim: 20.000 Euro Sachschaden durch Unachtsamkeit

Vermutlich aus Unachtsamkeit ist die 55-jährige Fahrerin eines Nissan am Donnerstag gegen 14:45 Uhr auf der Goethestraße zu weit nach links gefahren und streifte dort einen geparkten Seat. An beiden Autos wurde jeweils die linke Seite erheblich beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich jeweils auf etwa 10.000 Euro.

 

Pleidelsheim: Von der Fahrbahn abgekommen

Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ist eine 27-jährige Autofahrerin am Donnerstagabend gegen 19:45 Uhr auf der A 81 Stuttgart-Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim nach links von der regennassen Fahrbahn abgekommen. Sie stieß mit ihrem BMW gegen die Leitplanke und schleuderte dann quer über die Fahrbahn nach rechts, wo sie nach erneutem Anstoß gegen die Leitplanke zum Stehen kam. Dabei zog sich die 27-Jährige eine Handverletzung zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An ihrem Auto entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Aus dem nicht mehr fahrbereiten BMW traten Betriebsstoffe aus und die Feuerwehr Pleidelsheim war mit 15 Einsatzkräften am Unfallort. Für die Unfallaufnahme musste ein Fahrstreifen in Richtung Heilbronn gesperrt werden. Dies führte aber zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Priorisierung aufgehoben – Impfung mit AstraZeneca für jeden Erwachsenen freigegeben

Zukünftig können sich in Deutschland alle Erwachsene mit dem Corona-Vakzin “AstraZeneca” impfen lassen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Donnerstag mit den Gesundheitsministerinnen und –ministern der Bundesländer beschlossen, die Impfung mit AstraZeneca unabhängig von der Priorisierung freizugeben. Nach Aufklärung durch den Arzt und eigener Risikoabwägung soll es jedem möglich sein, sich mit diesem Impfstoff impfen zu lassen, so der Gesundheitsminister.

“Das heißt, dass beim Impfen in den Arztpraxen die Ärzte entscheiden, wer jetzt wann mit dem Impfen dran ist”, sagte Spahn in Berlin. Es gehe jetzt darum, “mehr pragmatische Flexibilität auch walten lassen zu können”.

Außerdem soll es dem impfenden Arzt bzw. der impfenden Ärztin in Absprache mit dem Impfling freistehen, den Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung im Rahmen der Zulassung zu verkürzen. Für die Impfstoffe von BioNTech und Moderna gelten die bisherigen Beschlüsse weiter, wonach besonders gefährdete Gruppen vorrangig immunisiert werden.

Weiterhin soll allen 12-18-Jährigen soll bis Ende August ein Impfangebot mit BioNTech gemacht werden, sofern die Zulassung im Juni erfolgt. Dafür sollen ensprechend viele Impfdosen reserviert werden, so der Minister.

red