Alkoholisierter Fahrgast beleidigt Busfahrer und was sonst noch auf Ludwigsburgs Straßen los war

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Ditzingen: Linienbusfahrer von alkoholisiertem 67-Jährigen beleidigt

Mit einem unangenehmen Fahrgast bekam es ein 52 Jahre alter Linienbusfahrer am Donnerstag gegen 20.00 Uhr in Ditzingen zu tun. Im Bus der Linie 623 hielt sich ein 67-Jähriger auf, der aufgrund seiner starken Alkoholisierung kaum fähig war sicher zu stehen und gehen. Trotzdem stand er während der Fahrt mehrfach auf und beleidigte auch den Busfahrer. Dieser alarmierte die Polizei. Am Bahnhof in Ditzingen wartete die Streifenwagenbesatzung auf den Bus. Als der Fahrer die Tür öffnete, konnten die Beamten mithören, wie der 67-Jährige den 52 Jahre alten Mann beleidigte. Ein Atemalkoholtest, den der Tatverdächtige durchführte, verlief positiv und ergab einen Wert von mehr als zwei Promille. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen.

 

Möglingen: unbekannter E-Bike-Lenker beschädigt PKW

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Fahrradfahrer geben können, der am Donnerstag gegen 17.30 Uhr auf einem asphaltierten Feldweg parallel der Straße “Im Bornrain” in Möglingen eine Sachbeschädigung beging. Auf dem Weg war ein 20 Jahre alter Citroen-Fahrer unterwegs, der dort nach derzeitigen Ermittlungen berechtigterweise fuhr. Diesem kam der E-Bike-Fahrer entgegen. Der Unbekannte blieb vor dem Citroen stehen und schlug dann gegen beide Außenspiegel des Fahrzeugs. Hierbei habe er etwas Unverständliches gebrüllt. Anschließend radelte er davon. Am PKW entstand ein Sachschaden von etwa 300 Euro. Der E-Bike-Fahrer wurde als etwa 25 Jahre alt beschrieben und es soll sich um einen südländisch aussehenden Mann gehandelt haben. Er hat schwarze, längere Haare, die eventuell zu einem Zopf zusammengebunden waren. Er trug schwarze Kleidung und hatte einen schwarzen Rucksack mit roten Nähten dabei. Das E-Bike dürfte ebenfalls schwarz mit roten Akzenten gewesen sein.

 

Gerlingen: Rohbau beschädigt

Zwischen Dienstag 17.00 Uhr und Donnerstag 09.00 Uhr beschädigte ein noch unbekannter Täter ein im Rohbau befindliches Mehrfamilienhaus im Buchenweg in Gerlingen. Der Täter riss insgesamt 18 Styroporabdeckung des Abluftsystems von der Fassade. Hierzu musste der Täter auf das Gerüst steigen. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 6.000 Euro beziffert. Zeugen, die Hinweise geben können oder die Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 9449-0 mit dem Polizeiposten Gerlingen in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Baucontainer in der Weststadt aufgebrochen

Mehrere Baumaschinen und Werkzeuge unterschiedlicher Hersteller im Gesamtwert von etwa 20.000 Euro sind unbekannten Tätern in der Nacht zum Freitag beim Aufbruch eines Baucontainers in der Kammererstraße in die Hände gefallen. Personen, die im Laufe der Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

 

Kornwestheim: BMW in der Albert-Einstein-Straße beschädigt

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte mit seinem Lkw vermutlich beim Rangieren einen in der Albert-Einstein-Straße in Kornwestheim abgestellten BMW. Der Unfall, bei dem ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro verursacht wurde, muss am Donnerstag zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr geschehen sein.

Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07154 1313 0 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Erfinder der Streichhölzer: Ludwigsburgs Museum bietet interessante Online-Angebote für Groß und Klein

Aufgrund steigender Inzidenzwerte im Kreis Ludwigsburg bleibt das MIK MUSEUM INFORMATION KUNST bis auf weiteres für Publikum geschlossen. Sobald es die Zahlen zulassen, öffnen die städtischen Partner für Besucherinnen und Besucher nach Terminvergabe wieder die Türen. Das gab das Museum am Donnerstag bekannt.

Während der Schließzeit lädt das Ludwigsburg Museum nach eigenen Angaben zu vielfältigen digitalen Angeboten ein und bereitet Materialpakete für Kinder zum Abholen nach Anmeldung.

  • Am Mittwoch, 5. Mai stellt Sabine Deutscher in der Museumspause online Jakob Friedrich Kammerer vor, Ludwigsburger Erfinder der Streichhölzer. Das kurzweilige Video ist ab dem 5. Mai um 12.30 Uhr auf der Museumswebseite und den Social-Media-Kanälen aufrufbar.
  • Zum hundertjährigen Geburtstag von Sophie Scholl lädt das Museum in Kooperation mit der Stadtbibliothek am Samstag, den 8. Mai 2021 um 11 Uhr zu einer Online-Lesung ein. Die Autorin Maren Gottschalk liest aus ihrer 2020 erschienenen Biografie „Wie schwer ein Menschenleben wiegt. Sophie Scholl – eine Biografie.“
  • Am Mittwoch, 12. Mai ab 14.30 Uhr ist Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht zu Gast bei den Stadtgeschichten. Unter dem Titel „Oberbürgermeister sein. Verantwortung und Arbeit für eine Stadtverwaltung in unruhigen Zeiten“ gibt er Interessierten die Möglichkeit, mit ihm im Rahmen eines Online-Gesprächs in den Austausch zu kommen.

Alle Informationen zu den einzelnen Programmpunkten und zur Anmeldung finden sich auch unter www.ludwigsburgmuseum.de. Sie erreichen das Ludwigsburg Museum Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr telefonisch unter (0 71 41) 9 10-2290 oder per E-Mail an: museum@ludwigsburg.de und die Tourist Information ist Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr telefonisch unter (07141) 9 10-2252 und per E-Mail an touristinfo@ludwigsburg.de.

red

Batterie-Probleme nehmen zu

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt weniger Pannen. Wermutstropfen: Die Probleme mit Batterien nehmen zu. Dies geht jedenfalls aus der jüngsten Pannen-Statistik des ADAC hervor. Die rückläufige Pannenanzahl gründet wiederum im vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommen durch die Corona-Pandemie.

Rund 3,4 Millionen (2019: 3,8 Millionen.) Mal waren Straßenwacht und Mobilitätspartner 2020 unterwegs. Dabei ist laut ADAC-Pannenstatistik aber die Zahl der Batteriepannen deutlich gestiegen. Ab März (1. Lockdown) bis Juli lag die Zahl teilweise deutlich höher, und auch im November war wieder eine Steigerung erkennbar.

Insgesamt stieg der Anteil der Batterieausfälle an allen Pannen von 41,8 Prozent im Vorjahr auf 46,3 Prozent. Grund: In diesen Monaten im Lockdown wurden viele Fahrzeuge wenig oder kaum bewegt. Das Gegenteil zeigt sich bei den Reifenpannen. Diese sind in den Lockdown-Monaten deutlich zurückgegangen.

Eine Sonderauswertung des ADAC zu Pannen bei Elektroautos zeigt: Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig Pannenursache Nummer eins. Mit 54 Prozent liegt der Anteil bei Elektroautos sogar rund acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Die Bordbatterie versorgt beim Elektroauto wie beim herkömmlichen Auto die Bordelektrik: Damit lassen sich Türen öffnen, Licht oder Infotainmentsysteme in Betrieb nehmen.

Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind laut Pannenstatistik dagegen sehr zuverlässig und nur für 4,4 Prozent der Pannen verantwortlich. Aber: Das Alter von Elektroautos auf deutschen Straßen ist aktuell noch deutlich niedriger als das von herkömmlichen Fahrzeugen. Die ADAC-Experten erwarten, dass die Zahl von verschleiß- und alterungsbedingten Pannen von E-Autos in den nächsten Jahren ansteigen wird.

Lars Wallerang / glp

Jugend 2021: Sorgen um die Ausbildung

Azubis in Not: Die Corona-Krise führt zu einer wachsenden Verunsicherung junger Menschen. Sie sehen ihre Situation und ihre Chancen am Ausbildungsmarkt immer negativer. 71 Prozent aller Befragten, zehn Prozent mehr als im Vorjahr, sind der Ansicht, dass sich die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz durch die Pandemie verschlechtert haben.

Bei Jugendlichen mit niedriger Schulbildung sehen sogar 78 Prozent mit großen Sorgen in die Zukunft. Für zukünftige Studierende sieht es deutlich besser aus: Weniger als ein Viertel (24 Prozent) aller Befragten glaubt, die Chancen auf einen Studienplatz seien durch Corona beeinträchtigt. Zu diesen Ergebnissen kommt die zweite Ausgabe einer repräsentativen Befragung von iconkids & youth im Auftrag der Bertelsmann Stiftung von Februar und März 2021.

Immerhin 53 Prozent der Jugendlichen haben den Eindruck, die Politik unternehme wenig oder gar nichts für Ausbildungsplatzsuchende. Das sind noch einmal drei Prozent mehr als bei der Befragung im August vergangenen Jahres. Weitere 20 Prozent sagen, dass die Politik zwar eher viel tue, aber noch immer nicht genug.

Dabei ist das Interesse junger Menschen an einer Ausbildung auch im zweiten Corona-Jahr groß: 41 Prozent der 14- bis 20-Jährigen, die noch an einer allgemeinbildenden Schule sind, möchten auf jeden Fall eine Ausbildung machen. Weitere 36 Prozent sind noch unentschieden. Das bedeutet, dass fast vier Fünftel der Betroffenen eine Ausbildung zumindest als Möglichkeit in Betracht ziehen.

Rudolf Huber / glp

Ehrenamtliche stellvertretende Kreisbrandmeister für fünf Jahre wiederbestellt

LUDWIGSBURG. Für weitere fünf Jahre zu ehrenamtlichen stellvertretenden Kreis- brandmeistern wiederbestellt hat der Kreistagsausschuss für Umwelt und Technik (AUT) am Mittwochnachmittag Jochen Feyerabend, Thomas Korz und Hans-Peter Pei- fer. „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement und für die Unterstützung unseres Kreis- brandmeisters Andy Dorroch, der zurzeit mit der Organisation der Kreisimpfzentren sehr beschäftigt ist. Es ist wichtig, auf bewährte und erfahrene Kräfte zurückgreifen zukönnen“, sagte Landrat Dietmar Allgaier in der Sitzung des AUT zu den drei Wiederbe- stellten.

Jochen Feyerabend ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Besigheim und ist seit Juni 2006 ehrenamtlicher stellvertretender Kreisbandmeister. Thomas Korz ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Vaihingen/Enz. Er übt seit Juni 2011 die Funktion des ehrenamtlichen stellvertretenden Kreisbrandmeisters aus. Hans-Peter Peifer fungiert als stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigsburg. Seine bisherige kommissarische Be- stellung als ehrenamtlicher stellvertretender Kreisbrandmeister wurde jetzt in eine reguläre Bestellung umgewandelt.

Nach dem Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg hat jeder Landkreis einen oder mehrere eh- renamtliche Stellvertreter des Kreisbrandmeisters auf die Dauer von fünf Jahren zu bestellen. Sie vertreten den Kreisbrandmeister bei dessen Abwesenheit. Zudem bilden die stellvertreten- den Kreisbrandmeister zusammen mit dem hauptamtlichen Kreisbrandmeister eine Arbeits- gruppe. Diese befasst sich mit den Aufgaben und Problemstellungen der Feuerwehren im Landkreis. Die stellvertretenden Kreisbrandmeister sind Mitglied im Führungsstab und über- nehmen in Zusammenarbeit mit dem Kreisbrandmeister Leitungs- und Führungsaufgaben.

red

Vorsichtig beim E-Bike-Umbau

Der Markt für E-Bikes boomt – unter anderem wegen der Corona-Pandemie: Im Jahr 2020 sind 1,95 Millionen Elektrofahrräder in Deutschland verkauft worden, ein Zuwachs von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist aber auch die Zahl der E-Bike-Unfälle gestiegen. Der TÜV warnt vor zu hoher Geschwindigkeit. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Pedelec-Beteiligung sei um 19,1 Prozent gestiegen. 137 Pedelecfahrer seien im vergangenen Jahr auf deutschen Straßen ums Leben gekommen.

“E-Bike-Fahrer sollten die vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten, die mit einem elektrischen Antrieb erreicht werden, nicht unterschätzen”, sagt Frank Schneider, Referent für Fahrzeugtypgenehmigung beim TÜV-Verband. “Um sicher unterwegs zu sein, sind ein voll funktionsfähiges und verkehrstaugliches Elektrofahrrad sowie die passende Ausrüstung ein absolutes Muss.”

Eine preiswerte Alternative zu einem fertigen E-Bike sind Umbau-Sets, mit denen man gewöhnliche Fahrräder zu Pedelecs umrüsten kann. Vor dem Kauf sollten Interessierte jedoch genau prüfen, ob das eigene Fahrrad dem Tuning gewachsen ist. Und sie sollten berücksichtigen, dass die Herstellergarantie für das Fahrrad nach einer Umrüstung verfällt und sie keine Materialfehler mehr beanstanden können.

“Einen Umbau zum E-Bike sollte nur in Betracht ziehen, wer sich mit Fahrradtechnik auskennt und die entstehenden Risiken realistisch einschätzen kann”, sagt Schneider. “Durch den elektrischen Antrieb wirken andere Kräfte auf Rad und Rahmen. Beispielsweise kann ein Mittelmotor für höheren Kettenverschleiß sorgen und ein elektronischer Vorderradantrieb verlangt nach einer besonders stabilen Gabel.” Grundsätzlich gilt: Das Fahrrad sollte nicht zu alt sein.

Lars Wallerang / glp

Photovoltaik: Auch Ost- und Westdächer sind geeignet

Der Wirkungsgrad steigt, die Preise sinken: Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach ist für viele Hausbesitzer sinnvoll und rentabel. Doch manche meinen, dass ihr Ost-West-Dach ungeeignet ist. Stimmt aber nicht, so die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Zwar erzielt eine Ausrichtung nach Süden den höchsten Sonnenertrag, aber moderne Anlagen funktionieren auch mit Abweichungen von bis zu 30 Prozent in Richtung Osten oder Westen. Ein Dach muss also keine perfekte Südausrichtung besitzen, damit die Solaranlage effektiv arbeitet.

“Ost- und Westdächer passen besser zum typischen Verbrauchsverhalten eines Privathaushalts. Denn hier liefern die Module in den Morgen- und Abendstunden Strom – dann, wenn in den meisten Haushalten mehr Energie als sonst benötigt wird”, erklärt Tina Götsch, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Tagsüber sind die Familienmitglieder in der Regel nicht zu Hause. Folglich ist in dieser Zeit der Energiebedarf vergleichsweise niedrig. Der Großteil des auf Süddächern produzierten Solarstroms fließt somit ins öffentliche Netz. Dafür gibt es derzeit für Anlagen bis zehn Kilowatt Spitzenleistung 7,91 Cent pro Kilowattstunde als Einspeisevergütung.

“Da wird es interessanter, den Strom der Photovoltaikanlage selbst zu verbrauchen. Denn der Strom vom Dach liegt angesichts stark gesunkener Preise für Photovoltaik-Module mittlerweile nur noch bei zehn bis 13 Cent pro Kilowattstunde, wenn die Anschaffungskosten und die geplante Nutzungsdauer pro Kilowattstunde runter gerechnet werden”, so Götsch. Im Gegensatz dazu stelle der Energieversorger knapp 30 Cent für jede bezogene Kilowattstunde in Rechnung. Damit seien Ost- und vor allem Westdächer für Solaranlagen sehr attraktiv und versprächen eine gute Rendite.

Rudolf Huber / glp

Mit Bewegung gegen Darmkrebs

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Laut Robert-Koch-Institut erkranken jährlich bis zu 26.590 Frauen und 32.320 Männer daran. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung kann allerdings durch Bewegung um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Experten raten deshalb zu mindestens zweieinhalb Stunden moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche – oder einem Mix aus Beidem.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) appelliert mit seiner Aktion “Bewegung gegen Krebs”, das Training in den Vereinen verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung von Hygiene-Konzepten wieder zu öffnen.

Durch die anhaltende Corona-Pandemie sei nicht nur die medizinische Versorgung von Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen – wie Krebs – beeinträchtigt, sondern auch die Möglichkeit der Krebsprävention, beispielsweise durch Sport. “Die Krebsprävention durch ausreichend Bewegung und Sport im Verein ist aktuell stark eingeschränkt”, so der DOSB.

Mit der bundesweiten Bewegungsoffensive “Bewegung gegen Krebs” machen die Deutsche Krebshilfe und der DOSB auf den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Krebs aufmerksam. Dickdarmkrebs weist dabei unter allen Tumoren den überzeugendsten vorbeugenden Zusammenhang auf. Bewegungslosigkeit, wie beispielsweise häufiges Sitzen, erhöht das Risiko für Dickdarmkrebs. Körperliche Aktivität – unabhängig von Geschlecht, Gewicht, Ernährung oder Hormonersatztherapie – beugt wiederum Dickdarmkrebs entschieden vor.

Rudolf Huber / glp

Unbekannter manipuliert sein Geschlechtsteil vor 57-Jährigen und was sonst noch im Kreis Ludwigsburg los war

Besigheim: Unbekannter belästigt 57-Jährige

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg ermittelt gegen einen noch Unbekannten, der am Mittwoch gegen 21.45 Uhr auf einem Fußweg parallel der Riedstraße in Besigheim in exhibitionistischer Weise auftrat. Eine 57 Jahre alte Frau war mit ihrem Hund dort in Richtung der Lutzstraße unterwegs und sah den Unbekannten auf einem Stein sitzen. Zunächst ging sie davon aus, dass die Person eine Flasche in der Hand halten würde. Als sie jedoch an dem Mann vorbeiging, stellte sie fest, dass er an seinem entblößten Geschlechtsteil manipulierte. Schließlich stand der Täter auf und ging der Frau hinterher. Die 57-Jährige bemerkte dies und floh im Laufschritt. Letztlich stellte sie fest, dass der Mann sich nicht mehr hinter ihr befand. Der Täter wird als etwa 35 Jahre alt, schlank und circa 180 cm groß beschrieben. Er hat helle Haare und trug eine graue Hose und ein helles Oberteil mit Streifen. Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei, Tel. 0800 1100225, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg-Eglosheim: Softairwaffe beschlagnahmt

Am Mittwoch gegen 17:30 Uhr befand sich ein 13 Jahre alter Junge in Ludwigsburg-Eglosheim auf dem Sportplatzgelände im Bereich der Weinsberger Straße. Dort hielt er sich zusammen mit zwei gleichaltrigen Buben im Alter von zwölf Jahren und einem siebenjährigen Jungen auf, die sich allesamt kannten. Während des Aufenthalts soll der 13-Jährige mit einer Pistole die drei Buben beschossen und einen der beiden Zwölfjährigen leicht verletzt haben. Da der 13-Jährige nicht aufhörte, die drei Personen zu beschießen, alarmierte der leichtverletzte Zwölfjährige die Polizei. Hinzugezogene Polizeibeamte trafen die vier Jungs letztendlich vor Ort an. Der 13-Jährige wurde anschließend durchsucht. Hierbei konnte eine Softairwaffe mit Magazinen und Patronen festgestellt werden. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt und der 13-Jährige zum Polizeiposten-Eglosheim gebracht. Dort wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut eines Familienangehörigen gegeben. Woher die Softairwaffe stammt, konnte abschließend noch nicht geklärt werden. Dies bedarf weiterer Ermittlungen.

 

Ludwigsburg: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Eine Streife der Hundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wollte am Mittwoch gegen 22:30 Uhr im Bereich der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg einen 23-Jährigen kontrollieren. Dieser kam zuvor aus einem Hauseingang heraus und schaute sich verdächtig um. Anschließend rannte er in Richtung Hindenburgstraße. Aufgrund seines Verhaltens nahmen die Beamten umgehend die Verfolgung auf. Beim Erblicken der ihm hinterherlaufenden Streife rannte der Flüchtende über die Königsallee hinter das Jobcenter. Dort sprang der 23-Jährige von einer erhöhten Grünfläche auf einen Parkplatz und verletzte sich hierbei leicht. Im Anschluss stand er sofort wieder auf, holte eine Tüte mit Cannabis aus seiner Hosentasche und warf diese neben eine Hecke. Ein Beamter konnte zwischenzeitlich zu dem Flüchtenden aufschließen und ihm Handschließen anlegen. Hier zeigte sich der 23-Jährige äußerst unkooperativ, sperrte sich und ging auf den zweiten Polizisten in einer aggressiven Haltung zu. Im weiteren Verlauf wurde der Querulant durchsucht. Die Durchsuchung brachte letztendlich zwei Mobiltelefone, eine Feinwaage und Bargeld ans Licht. Nachdem auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Tüte Cannabis sowie die aufgefundenen Gegenstände beschlagnahmt werden sollten, rastete der 23-Jährige aus und verhielt sich erneut aggressiv. Die Einsatzkräfte mussten den aufgebrachten Mann schließlich zu Boden bringen. Hier zog sich ein Beamter ebenfalls leichte Verletzungen zu. Er konnte seinen Dienst jedoch fortsetzten. Dem 23-Jährigen wurde aufgrund seiner sich selbst zugezogenen Verletzung die Hinzuziehung eines Rettungsdienstes angeboten. Nachdem er eine medizinische Versorgung mehrfach abgelehnt hatte, wurde die Wohnung des jungen Mannes noch durchsucht. Dies führte allerdings nicht zum Auffinden von weiteren Betäubungsmitteln. Schlussendlich wurde der 23-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Ludwigsburg-West: Verkehrsunfall mit 12.500 Euro Sachschaden

Ein Sachschaden von etwa 12.500 Euro ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwoch gegen 16:20 Uhr auf der Keplerstraße in Ludwigsburg ereignete. Ein 69 Jahre alter Mann war mit einem Lkw und Anhänger auf der zweispurigen Keplerstraße in Richtung Stuttgarter Straße unterwegs. An einer baustellenbedingten Fahrbahnverengung wollte der Lkw-Fahrer einen Fahrstreifenwechsel nach rechts durchführen. Hierbei übersah er mutmaßlich einen dort fahrenden 73-jährigen Ford-Lenker, der sich offenbar im toten Winkel befand. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer und der Ford wurde in der Folge mitgeschleift, ehe dieser gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Toyota prallte. Durch den Aufprall wurde der Toyota noch auf einen geparkten Renault geschoben. Der Ford und der Toyota waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

B 27 Kornwestheim-Mitte/Ost: Polizei sucht Unfallzeugen

Am Mittwoch gegen 16:15 Uhr fuhr ein 52-jähriger Motorradfahrer von der Zeppelinstraße auf die Auffahrt Kornwestheim-Mitte/Ost, um im weiteren Verlauf auf die Bundesstraße 27 in Richtung Stuttgart zu gelangen. Als sich der Motorradfahrer im Auffahrtsbereich zur B 27 befand, stürzte er aus noch ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn und verletzte sich leicht. Diesbezüglich musste der Mann durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden und sein Motorrad wurde abgeschleppt.

Derzeit ist nicht bekannt, ob der Motorradfahrer alleinbeteiligt zu Fall kam oder ob noch ein weiterer Verkehrsteilnehmer in den Verkehrsunfall involviert war. Aufgrund dessen sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben. Insbesondere wird ein Zeuge, dessen Personalien nicht bekannt sind, gesucht, der kurz nach dem Unfall Kontakt zum Polizeirevier Kornwestheim aufgenommen hatte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Wegen fehlendem Mundschutz: 48-Jähriger schlägt zwei Mädchen und wird von Passanten überwältigt

Ein 51 Jahre alter Mann wird sich wegen Körperverletzung verantworten müssen, nachdem er am Mittwoch zwei Mädchen geschlagen haben soll. Zwischen dem Mann, seiner 48-jährigen Begleitung und vier Mädchen, drei 17- und einer 13-Jährigen, war es in einer S-Bahn zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen.

Aufgrund eines vorliegenden Attests ist die Jüngste vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes befreit. Dies führte jedoch zu dem Disput mit den Erwachsenen. Nachdem alle Beteiligten am Bahnhof in Tamm ausgestiegen waren, spitzte sich der Streit zu. Eine 17-Jährige soll den 51 Jahre alten Mann beleidigt haben, der im Anschluss sie und eine ihrer Freundinnen ins Gesicht geschlagen haben soll. Der Mann ergriff hierauf zu Fuß die Flucht.

Die Mädchen nahmen die Verfolgung auf und baten einen 48 Jahre alten Passanten um Hilfe. Als dieser den Tatverdächtigen im Bereich der Straße “Am Egelsee” stoppte, wehrte sich der 51-Jährige. Er hielt dem 48-Jährigen ein Pfefferspray vor das Gesicht. Ob er ihn damit auch besprühte, steht abschließend noch nicht fest. Der 48-Jährige brachte den Tatverdächtigen zu Boden und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort fest. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg