Streit mit Polizei: Vier Verletzte bei Personenkontrolle in Ludwigsburger Wohnung

Am Sonntag gegen 04:00 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung in der Schorndorfer Straße in Ludwigsburg-Ost ein frei laufender Hund auf. Beim Versuch, das Tier einzufangen, lief dieser nach Hause. Bei der darauffolgenden Kontaktaufnahme zu der Hundebesitzerin soll die Frau allerdings nicht sehr erfreut über die Anwesenheit der Beamten gewesen sein und verweigerte die Herausgabe ihrer Personalien. Darüber hinaus soll sie nach Angaben der Polizei den Arm eines Polizisten festgehalten und diesen auch nach Ansprache nicht losgelassen haben.

Eine Beamtin soll anschließend versucht haben den Griff zu lösen, woraufhin sich die 41-Jährige sperrte und dauerhaft schrie. Aufgrund dessen wurde ihr 53-jähriger Lebensgefährte auf die Geschehnisse aufmerksam. Er eilte herbei, störte die Kontrollmaßnahme und warf sich gegen den Körper eines Beamten, heißt es in der Mitteilung. Zuvor soll er gegenüber den Einsatzkräften mehrere Beleidigungen geäußert haben und sei sie angegangen.

Mit der Unterstützung mehrerer Streifen gelang es schließlich, das Pärchen mit Handschließen zu fesseln und vorläufig festzunehmen. Sie erlitten während der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Zudem wurden zwei Beamte ebenfalls leicht verletzt. Nachdem die Personalien festgestellt werden konnten, wurden die 41- sowie der 53-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt und sie durften in ihre Wohnung zurückkehren.

Die Polizei ermittelt nun wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Obendrein noch wegen Sachbeschädigung, da während des Einsatzes zwei Gegenstände von Polizeibeamten beschädigt worden sind.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Blühendes Barock öffnet am Mittwoch wieder – nur Getestete dürfen rein

Aktualisiert um 13.49 Uhr:

Uwe Roth

Die Tore des Blühenden Barock und des Märchengartens in Ludwigsburg werden am Mittwoch (28.04.) wieder geöffnet. Das hat die Leitung des Parks am Montag bekanntgegeben. Doch nicht zu früh gefreut, es bleiben Hürden: Hinein dürfen nur Besucher, die am Eingang ein negatives Testergebnis vorweisen können. Der Corona-Test muss von einer offiziellen Stelle und darf nicht älter als 24 Stunden sein. Von der Testpflicht sind die unter Sechsjährigen ausgenommen. Ansonsten gilt sie für alle Gäste, also egal ob Gäste mit Tageskarte oder mit Dauerkarte. Außerdem sollen die Besucher Maske tragen und selbstverständlich auf den Abstand zu anderen Personen achten. Kommen zu viele Besucher auf einmal, entstehen am Eingang Wartezeiten. Denn die Besucherzahl ist weiterhin begrenzt.

Der Zugang ist auch für Dauerkartenbesitzer nur über den Haupteingang in der Schorndorfer Straße, den Eingang im hinteren Schlosshof oder den Eingang in der Mömpelgardstraße möglich. Die Eingänge und die Kontrollstellen sind von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Die Bestimmungen der Bundes-Corona-Verordnung und die zur neuen Corona-Verordnung des Landes erlauben es, dass botanische und zoologische Gärten unter diesen strengen Voraussetzungen wieder öffnen dürfen.

Mehr Todesfälle und weniger Geburten im Corona-Jahr 2020

Im Corona-Pandemie-Jahr 2020 kamen in Deutschland rund 773 000 Kinder zur Welt. Das waren etwa 5 000 Kinder weniger als im Vorjahr (-0,6 %). Damit setzte sich der Rückgang fort, der nach dem letzten starken Anstieg der Geburtenzahlen im Jahr 2016 eingesetzt hatte. Der Jahrgang 2020 gehört trotzdem zu den fünf stärksten Geburtsjahrgängen der letzten beiden Jahrzehnte (seit 1999). Das Geburtengeschehen im Gesamtjahr 2020 wurde offenbar nicht von der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Das teilte dass Statistischen Bundesamtes (Destatis) am Montag mit.

Zahl der Sterbefälle um 5 % gestiegen

Im Gegensatz zu den Geburten stieg die Zahl der Sterbefälle im ersten Corona-Jahr 2020 deutlich an. Mit rund 986 000 wurden etwa 46 000 Sterbefälle mehr registriert als im Jahr zuvor, das entspricht einem Anstieg um 5 %. Ein Teil dieses Anstiegs ist auf kalendarische sowie demografische Aspekte zurückzuführen: 2020 war ein Schaltjahr, sodass sich durch den zusätzlichen Tag ein Anstieg um etwa 3 000 Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr ergibt. Werden außerdem der bisherige Trend zu einer steigenden Lebenserwartung und die bislang absehbaren Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung berücksichtigt, wäre ein Anstieg der Sterbefälle um etwa 1 bis 2 % für das Jahr 2020 zu erwarten gewesen.

Differenz von Sterbefällen und Geburten nimmt zu

Nach diesen Ergebnissen starben im vergangenen Jahr 212 000 Menschen mehr, als Kinder geboren wurden. 2019 hatte dieses sogenannte Geburtendefizit 161 000 betragen. Ähnlich hoch wie 2020 war die Differenz zwischen Sterbefällen und Geburten zuletzt im Jahr 2013.

10 % weniger Eheschließungen

2020 wurden etwa 373 000 standesamtliche Eheschließungen registriert. Das waren etwa 43 000 oder 10 % weniger als 2019. Besonders stark war der Rückgang im April mit etwa 37 % weniger Eheschließungen als im Vorjahresmonat, nachdem im Zuge der Corona-Pandemie seit Mitte März 2020 Standesämter geschlossen oder nur reduziert geöffnet waren – zudem war oft nur eine kleine Personenzahl bei der Trauung zugelassen. Vor Inkrafttreten dieser Einschränkungen hatten im Februar 2020 knapp die Hälfte (49 %) mehr Paare geheiratet als im Februar 2019. Dazu haben offenkundig die besonderen Hochzeitsdaten 02.02.2020 und 20.02.2020 beigetragen – zu einem geringeren Teil auch der zusätzliche Februartag im Schaltjahr.

Auch die Zahl der Eheschließungen gleichgeschlechtlicher Paare ging 2020 zurück. Sie nahm zwar um 29 % ab, doch das lag vor allem an einem Rückgang der Umwandlungen eingetragener gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften in eine Ehe. Die Zahl der neu geschlossenen Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Personen ging dagegen in ähnlicher Größenordnung wie die Eheschließungen insgesamt zurück (-9 %).

red

Quelle: Statistische Bundesamt

Drogengeschäfte in Remseck am Neckar: Polizei nimmt mutmaßliche Dealer fest

Mit der Festnahme von fünf Männern im Alter von 22 bis 39 Jahren endeten am Mittwoch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Tatverdächtigen wegen Rauschgifthandels. Die Ermittler hatten ihn in der Wohnung eines 29-Jährigen in Remseck am Neckar lokalisiert, der seine Wohnung mutmaßlich als Depot zur Verfügung gestellt hatte. Als zwei mutmaßliche Abnehmer an dem Haus vorfuhren und die Wohnung kurze Zeit später wieder verließen, griffen die Kriminalbeamten zu und nahmen die beiden 32 und 39-Jahre alten Männer fest. In ihrem Fahrzeug wurde ein Kilo Marihuana sichergestellt. In der Folge wurden auch der Wohnungsinhaber sowie der 22-Jährige und sein 25-Jähriger Fahrer festgenommen und die Wohnungen der Tatverdächtigen in Remseck, Stuttgart und im Rems-Murr-Kreis mit Unterstützung der zuständigen Polizeidienststellen durchsucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden der 22-Jährige türkische Staatsangehörige und der 32-Jährige Deutsche am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, der die beantragten Haftbefehle in Vollzug setzte und die Tatverdächtigen in Justizvollzugsanstalten einwies. Die drei anderen Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

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Hemmingen: Unfall zwischen PKW-Lenker und Radfahrer

Leichte Verletzungen erlitt ein 58 Jahre alter Radfahrer, der am Sonntag gegen 15.50 Uhr in der Münchinger Straße in Hemmingen in einen Unfall verwickelt wurde. Der Radler wollte an einem geparkten BMW vorbeifahren, als der 63-jähriger PKW-Lenker die Tür öffnete, um auszusteigen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der 58-Jährige stark ab und versuchte nach links auszuweichen. Dies führte dazu, dass er stürzte. Ein Rettungswagen brachte den Radler in ein Krankenhaus. Der Sachschaden blieb gering.

 

Bönnigheim: Range Rover gestohlen

Einen schwarzen Range Rover Sport LS mit Ludwigsburger Kennzeichen haben unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag in der Goethestraße in Bönnigheim gestohlen. Sie fanden in dem Auto einen Fahrzeugschlüssel vor. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 891060, zu melden.

 

Ottmarsheim: Altöl und Ölfilter entsorgt

Auf einem Waldparkplatz an der K 1621 zwischen Ottmarsheim und den Pfahlhof haben Unbekannte am Samstag einen aufgeschnittenen Kanister mit Altöl, Ölfilter und mit Altöl getränkte Sägespähne illegal entsorgt. Ein Zeuge beobachtete gegen 15:00 Uhr einen mit zwei Personen besetzten, silberfarbenen VW Passat, dessen Insassen sich verdächtig verhielten. Gegen 17:30 Uhr stellte der Zeuge dann die Verunreinigung fest. Sachdienliche Hinweise nimmt der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07142 405-0, entgegen.

 

Großbottwar: Pedelecs aus Garage entwendet

Aus einer Garage am Friedrichsberg haben unbekannte Täter im Zeitraum von Samstag 19:00 Uhr bis Sonntag 06:00 Uhr zwei Merida E-Pedelecs im Wert von etwa 7.000 Euro entwendet. Es handelt sich um ein graues und ein rotes Rad des Typs E ONE SIXTY 800 bzw. 900. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, bittet um Hinweise.

 

Heimerdingen: Unfall mit zwei verletzten Radfahrern

Am Samstag gegen 16:00 Uhr fuhren zwei Radfahrer auf einem Feldweg neben der Landesstraße zwischen Heimerdingen und Hirschlanden in Richtung Hirschlanden. Im Bereich des Parkplatzes Betteleiche griff der 32 Jahre alte Rennradfahrer an den Sattel seines 30 Jahre alten Begleiters, der mit einem E-Bike unterwegs war, um sich an diesem vorbeizuziehen. Hierbei verhakten sich die Räder und beide Radfahrer stürzten. Der Rennradfahrer, der beim Unfall keinen Helm trug, wurde schwer verletzt und der E-Bike-Fahrer, der mit Helm unterwegs war, leicht verletzt. An der Unfallstelle waren zwei Polizeistreifen, zwei Rettungs- und ein Notarztwagen im Einsatz. An den Fahrrädern entstand ein Schaden von circa 500 Euro.

Ludwigsburg: Feuer im Steinofen greift auf Holzstapel über

Der Besitzer eines Gartengrundstücks im Gewann Neue Weinberge befand sich am Samstagmittag in seinem Garten und verbrannte in einem Steinofen Holz. Im Anschluss löschte er den Steinofen mit Wasser ab und verließ das Grundstück. Das Feuer entfachte sich jedoch später erneut und griff zunächst auf einen in der Nähe befindlichen Holzstapel und im Anschluss auf ein Holzdach über dem Steinofen über. Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte daher gegen 20:40 Uhr aus um den Brand zu löschen. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Insgesamt befanden sich drei Polizeistreifen und sechs Fahrzeuge mit 20 Wehrleuten der Feuerwehr Ludwigsburg im Einsatz.

 

Kornwestheim: Holzhütte auf Golfplatz ausgebrannt

Am Samstag gegen 21:40 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine brennende Holzhütte auf dem Golfplatz. Die Holzhütte war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits ausgebrannt und wurde durch die Feuerwehr Kornwestheim, welche mit sechs Fahrzeugen und 31 Wehrleuten vor Ort war, gelöscht. Die Höhe des entstandenen Schadens steht zum jetzigem Zeitpunkt noch nicht fest. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Brand geben können, werden gebeten sich telefonisch beim Polizeirevier Kornwestheim unter 07154-13130 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtliche Ende Juli.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende April.

Droste-Hülshoff-Straße / Ecke Weilerstraße
Hier kommt es im Baubereich sowie am westlichen Gehweg bis voraussichtlich Ende April zu Beeinträchtigungen.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Ende April eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Gerokstraße
Hier besteht vom 15. März bis 12. Mai auf der Höhe der Gerokstraße 1 eine Vollsperrung.

Hohenzollernstraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte Mai zwischen der Elmar-Doch-Straße und der Erich-Schmid-Straße zu Beeinträchtigungen auf dem östlichen Gehweg.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht bis 28. Mai eine Vollsperrung auf der Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Kallenberg‘sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht eine halbseitige Verkehrsführung.

Mörikestraße
Hier wird der Verkehr halbseitig geführt.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Reinhold-Maier-Straße
Hier besteht eine halbseitige Verkehrsführung im Baufeld.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schorndorfer Straße
Es bestehen geringfügige Einschränkungen zwischen der Schorndorfer Straße 155 und 163.

Spitzäcker
Hier wird der Verkehr im Baufeld halbseitig geführt.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle bis zu Beginn der Schifffahrtsaison, der Radweg ist frei.

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Reifenwechsel selbst gemacht: Darauf müssen Sie achten

Es gibt Autofahrer, die einen Reifenwechsel lieber selbst erledigen. Doch dabei kann einiges schiefgehen. Der TÜV Thüringen erklärt, worauf zu achten ist und warum es manchmal besser ist, auf den Profi zu vertrauen.

Schon beim Hochbocken des Fahrzeugs machen einige Autofahrer die ersten Fehler. Wer den Reifenwechsel auf dem falschen Untergrund durchführt, zum Beispiel auf einer abschüssigen Fahrbahn oder auf Kopfsteinpflaster, riskiert ein Wegrutschen des Wagenhebers.

Durch das dabei herunterfallende Fahrzeug drohen nicht nur Schäden an Radaufhängung oder Seitenschweller, sondern auch schwere Verletzungen. Es ist daher unbedingt auf einen ebenen und festen Untergrund zu achten. Der Wagenheber darf nicht verkanten und muss unbedingt an der dafür vorgesehen Stelle des Fahrzeugs angesetzt werden.

Hinzu kommt: Radschrauben müssen immer mit dem dafür vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Zu locker ist hierbei genauso schlecht wie zu fest. Damit nichts schief geht, sollten die Radmuttern immer über Kreuz angezogen und nach zirka 50 bis 100 Kilometern Fahrtstrecke erneut nachgezogen werden. Bei den heute üblichen laufrichtungsgebundenen Reifen ist darauf zu achten, dass sie richtig herum montiert werden. Auf der Reifenflanke befindet sich dafür ein Richtungspfeil, der in Verbindung mit dem Wort “Rotation” die Laufrichtung des Reifens angibt.

Die Reifen sollten beim Demontieren so markiert werden, dass man sie beim nächsten Reifenwechsel eindeutig ihrer Position zuordnen kann. Die Räder sollten beim nächsten Räderwechsel nie über Kreuz, sondern immer nur achsweise gewechselt werden. Die beiden Räder mit dem besseren Restprofil gehören auch bei Fahrzeugen mit Front- oder Allradantrieb immer an die Hinterachse.

Weiteres Problem: Wer die Reifenmontage nicht vom autorisierten Fachmann durchführen lässt und lieber selbst Hand anlegt, übersieht schnell kleinere Beschädigungen an Reifen oder Felgen. Auch das professionelle Auswuchten der Räder ist Hobbyschraubern unmöglich.

Unwuchten in den Rädern führen nicht nur zu einem ungleichmäßigen Abfahren des Reifenprofils, sie wirken sich auch negativ auf Fahrverhalten und Fahrstabilität des Fahrzeugs aus. In jedem Fall sollten die Reifen vor dem Einlagern auf Beschädigungen wie eingefahrene Teile, Rissbildungen, Deformationen oder Schlitze untersucht werden.

Darüber hinaus sind eine Beurteilung des Gesamtzustands der Reifen sowie das Messen der Profiltiefe Pflicht. So lässt sich frühzeitig erkennen, wenn beim nächsten Räderwechsel neue Reifen montiert werden sollten.

Außerdem ist nach jedem Reifenwechsel das korrekte Einstellen des Luftdrucks Pflicht. Wer glaubt, dass die eingelagerten Pneus schon keinen Druckverlust über die saisonale Auszeit erlitten haben, liegt falsch. Ein zu niedriger Reifendruck wirkt sich negativ auf Fahrverhalten, Bremsweg und Spritverbrauch aus.

Außerdem überhitzen Reifen mit zu wenig Luftdruck schneller, was ihre Lebensdauer deutlich verkürzen kann. Vor der Einlagerung empfehlen die Hersteller eine Erhöhung des Reifendrucks um 0,5 bar, auch dieser Hinweis wird aber nicht selten ignoriert. Der empfohlene Luftdruck unterscheidet sich je nach Fahrzeug, Raddurchmesser und Beladung, die entsprechenden Werte finden sich im Handbuch des Fahrzeugs.

In einer privaten Garage oder im Keller herrschen selten optimale Bedingungen für die Einlagerung der Reifen. Ideal ist ein kühler, trockener und dunkler Ort ohne stark schwankende Temperaturen oder direkte Sonneneinstrahlung.

Für die Lagerung bieten sich sogenannte Felgenbäume oder spezielle Wandhalterungen an. Wenn beides nicht zur Verfügung steht, sollten die Räder liegend übereinander gestapelt eingelagert werden. Dafür ist eine saubere und ebene Unterlage erforderlich. Reifen ohne Felge sollten hingegen stehend aufbewahrt werden und etwa einmal im Monat um eine Viertel Drehung gedreht werden.

Andreas Reiners / glp

Audi überschlägt sich: 24-Jährige schwer verletzt

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagabend auf der K1690 zwischen Hemmingen und Korntal-Münchingen bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend gegen 22:15 Uhr wurde eine Frau schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei kam die 24-jährige Lenkerin mit ihrem Audi, vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Grünstreifen in den angrenzenden Acker und überschlug sich beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu gelangen.

Bei dem Unfall zog die Frau sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 35.000 Euro.

red

 

 

 

Landkreis Ludwigsburg: Neues Sammelsystem für Verpackungsmüll – Glas kommt ins blaue Körbchen

Von Uwe Roth

Das Einsammeln von Verpackungsmaterialien ist im Landkreis Ludwigsburg seit 30 Jahren ein Kuriosum: Die Unterscheidung von Flach- und Rund-Müll gibt es nur hier und sonst nirgends. Schaut man in die grünen Behälter, scheint die Logik hinter dem Trennsystem noch immer nicht von allen verstanden worden zu sein: Folien und Styropor gehören in den Papierbehälter (flach); Einwegflaschen und anderes Glas in die Rundtonne. Ist die hauchdünne Wurstverpackung eine Folie (flach) oder eine Kunststoffverpackung (rund)? Wie passt eine Styroporbox zum Altpapier (flach)? Besonders bei Neubürgern sorgt das für Verwirrung und nicht selten zu einem Durcheinander in den Abfallbehältern.

Das soll sich vom Jahr 2022 an ändern. Für die Müllentsorgung ist der Landkreis zuständig. Nun hat der Kreistag ein neues Sortiersystem beschlossen, das mehr Klarheit bringen soll. Größte Neuerung ist die Einführung von blauen Boxen für das Einweg-Leergut. Sie ähneln Einkaufskörben in XXL-Form. Die Kreisverwaltung begründetet die Änderungen so: Das neue Verpackungsgesetz des Bundes schreibt vor, dass die Wertstoffe künftig noch besser getrennt und verwertet werden müssen – um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen.

Die gute Nachricht für die Verbraucher lautet, dass das zusätzliche Behältnis keine Auswirkung auf die Müllgebühren hat. Denn die Kosten für den Abtransport und die Entsorgung des Verpackungsmülls bezahlen die Verbraucher mit dem Kauf der Produkte im Supermarkt, Discounter, Baummarkt und im übrigen Einzelhandel. Ein entsprechendes Logo auf der Verpackung zeigt das. Daher sind die Leerungen der grünen Tonnen kostenlos. Allerdings nur scheinbar, da die Gebühr an der Ladenkasse entrichtet wurde. Den Abtransport und das Recycling der Verpackungsmaterialien organisiert der Handel über das Duale-System. Es ist in Deutschland für die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verkaufsverpackungen verantwortlich. Das Duale System muss sicherstellen, dass die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Verwertungsquoten erreicht werden. Diese Quoten haben sich mit dem Verpackungsgesetz von 2019 erhöht.

Der Abtransport der schwarzen (Rest) und braunen (Bio) Mülltonne muss im Gegensatz zu den grünen Tonnen bezahlt werden. Im Landkreis Ludwigsburg zahlt ein Musterhaushalt mit vier Personen für die 120-Liter-Rest- und Biomülltonnen bei durchschnittlich zehn Leerungen rund 190 Euro jährlich. Das ist nicht wenig. Trotz der fast jährlich steigenden Abfallgebühren landen erstaunlich viele Lebensmittel-Verpackungen fälschlicherweise in der Restmülltonne. Ob es den Verbrauchern bewusst ist, dass sie für die Entsorgung unnötig doppelt zahlen, lässt sich nicht sagen. Ist es Unkenntnis oder Bequemlichkeit? Tatsache ist ebenfalls, was zweifach bezahlt im Restmüll endet und später verbrannt wird, wird gleichzeitig als Wertstoff dem Müll-Kreislaufsystem entzogen.

Von 2022 an gibt es einen grünen Behälter nur für Papier und Kartons geben. Hinzu kommt ein Behälter, der – wie die Gelbe Tonne in anderen Kreisen – für Verpackungen reserviert ist. In diese Kategorie fallen künftig auch Kunststofffolien und Styropor. Glas wird in blauen Boxen oder Tonnen gesammelt. Diese werden dann wie bisher auch abgeholt. Zusätzlich können Altglas-Container auf den Wertstoffhöfen oder Altglas-Depotcontainer genutzt werden, von denen es im Landkreis Ludwigsburg immer noch mehr als 100 gibt.

Für die Abfallentsorgung hat der Landkreis ein eigenes Unternehmen: die Abfallverwertungsgesellschaft (AVL). Geschäftsführer ist Tilman Hepperle. Er kommentiert das neue Trennsystem so: „Uns war während der gesamten Verhandlungen elementar wichtig, dass für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis keine Nachteile beim Thema Komfort und Service entstehen.“ Entscheidend sei gewesen, „dass wir beim Thema Kosten keinerlei Nachteile haben“, so Hepperle weiter.

Kaum war der Beschluss im Kreistag gefasst, beschwerten sich Bürger bei der AVL. Jetzt werde alles noch komplizierter, klagten sie. Der AVL bezog Stellung: „Es stimmt schon: Wir müssen uns umgewöhnen. Aber wenn man es eine Weile gemacht hat, fällt es nicht mehr schwer, das Glas gesondert zu sammeln.“ Das zeigten Beispiele aus anderen Kreisen, zum Beispiel dem Rhein-Neckar-Kreis. Neubürger würden sich leichter tun, da das neue System ähnlich zu dem in anderen Landkreisen sei.

Was tun, wenn der Platz am Haus für Müllbehälter beengt ist? Hepperle ist überzeugt, dass in den meisten Fällen eine blaue Sammelbox fürs Glas (36 Liter) genüge. Es könne auch eine Tonne fürs Glas genutzt werden. Wer möchte, könnte diese mit den Nachbarn teilen. Und in großen Wohnanlagen, wo viele Rund-Tonnen im Einsatz seien, könnten diese durch wenige große 770-Liter-Behälter ersetzt werden. Das könne sogar Platz sparen.

 

 

Bundesnotbremse in Kraft: Das sind die neuen Corona-Maßnahmen

Ab dem 24. April gelten in Baden-Württemberg die Regelungen der Bundesnotbremse. Hintergrund ist das bundesweit geltende Infektionsschutzgesetz, das ab Samstag greift.

Landesverordnung wurde angepasst

Um an die Bundesregeln besser anzuschließen, hat die baden-württembergische Landesregierung die Corona-Verordnung Freitagnacht angepasst und veröffentlicht. Basis für die Regelungen und Einschränkungen sind jetzt grundsätzlich die Daten des Robert Koch-Instituts (RKI).

Hier finden Sie einen Überblick:

Link: Regelungen der Corona-Verordnung auf einen Blick 

 

red

Quelle: Landesregierung Baden-Württemberg