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PKW flüchtet vor Polizei und verursacht schweren Verkehrsunfall

Bei der PKW-Flucht eines 35-Jährigen vor einer Polizeikontrolle kam es am Montagnachmittag in Korntal-Münchingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Bei der späteren Untersuchung des zuvor flüchtenden PKW’s wurden Betäubungsmittel und chemische Grundstoffe gefunden, teilte die Polizei mit.

Den Polizeibeamten war der Ford zuvor auf der A81 wegen seiner Fahrweise und der Tatsache aufgefallen, dass hinten kein Kennzeichen angebracht war. Der Mann leistete den Anhaltezeichen der Beamten zunächst nur bedingt Folge und beschleunigte in Korntal-Münchingen unvermittelt, um sich der Kontrolle ganz zu entziehen. Die Flucht endete allerdings nach kurzer Strecke, als der 35-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte der Ford mit einem entgegenkommenden VW. Durch den Zusammenstoß wurde der 77-jährige Beifahrer im VW leicht und der 35-jährige Tatverdächtige schwer verletzt. Beide Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Tatverdächtige wurde im Krankenhaus einer Blutentnahme unterzogen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten eine Einrichtung ähnlich einem mobilen Labor. Des Weiteren fanden sich betäubungsmittelverdächtige Substanzen und chemische Grundstoffe, sowie ein verbotener Sprengkörper und ein Einhandmesser. Das vorne angebrachte Kennzeichen war in Bayern gestohlen. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist der 35-Jährige auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen den Mann besteht bereits ein Haftbefehl wegen einer anderen Straftat. Durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde beim zuständigen Amtsgericht ein weiterer Untersuchungshaftbefehl beantragt. Die Vorführung vor einem Haftrichter soll erfolgen, sobald dies gesundheitlich möglich ist. Die Ermittlungen zu den aufgefundenen Substanzen und den Hintergründen dauern an. Die Unfallstelle musste durch den örtlichen Bauhof gereinigt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Korntal-Münchingen war mit zwei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.

Mehrheit für Solaranlagen-Pflicht

 Wie kann die Zukunft der Energieerzeugung aussehen? Die Meinung der Bevölkerung dazu ist eindeutig: Für 46 Prozent der Deutschen sollte der Schwerpunkt auf Solar-Anlagen auf Dächern liegen, direkt gefolgt von Windkraftanlagen auf See (37 Prozent). Nur drei Prozent sprachen sich bei einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Ökostromanbieters LichtBlick weiter für Kohlekraftwerke aus.

“Das Solar-Potential ist riesig und die Bürger sind bereit für die Solarwende. Hamburg hat bereits eine Solarpflicht für Neubauten beschlossen, Baden-Württemberg und Berlin denken darüber nach.” sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick SE. “Diese Marschrichtung sollte bundesweit eingeschlagen werden, damit die Energiewende gelingen kann”. Man müsse die Energiewende auch in die Großstädte bringen, am besten mit Solarstrom vom Dach.

Geht es konkret um die Nutzung von Dachflächen auf Neubauten, haben die Befragten ebenfalls eine sehr klare Haltung: 82 Prozent befürworten den Vorschlag, dass in Deutschland auf allen geeigneten Gewerbe-Neubauten Solaranlagen zur Energieerzeugung installiert werden, 80 Prozent unterstützen die Nutzung von Dachflächen auf Wohnungsneubauten.

Rudolf Huber

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und der Region

Walheim: Verkehrsunfall – Radfahrer gesucht

Die Polizei sucht einen bislang unbekannten Radfahrer, der am Dienstag gegen 07:40 Uhr in der Brückenstraße in Walheim in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 47 Jahre alter Radfahrer, von der Heilbronner Straße kommend, auf der Brückenstraße in Richtung der Besigheimer Straße unterwegs. An der Bushaltestelle “Jahnstraße” fuhr plötzlich ein unbekannter Radfahrer, mutmaßlich ohne auf den Durchgangsverkehr zu achten, aus einem Fußgänger- /Verbindungsweg auf die Brückenstraße ein. Offenbar übersah er hierbei den 47-jährigen Radfahrer, der im weiteren Verlauf eine Vollbremsung einleiten musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei flog der 47-Jährige über den Lenker, stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungsdienst brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus. Nach dem Unfall setzte der unbekannte Radfahrer seine Fahrt fort. Zeugen, die Hinweise zum Unbekannten geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz-Aurich: Vorfahrt missachtet

Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 28.000 Euro sind die Folgen eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 08:55 Uhr im Stadtteil Aurich ereignete. Eine 46-jährige Seat-Lenkerin befuhr die Albert-Schweitzer-Straße und wollte im weiteren Verlauf die Hirsauer Straße überqueren, um in die Florian-Geyer-Straße zu gelangen. An der Kreuzung zur Hirsauer Straße missachtete die Seat-Lenkerin mutmaßlich ein Stoppschild und stieß mit einer von links kommenden, vorfahrtsberechtigten 66-jährigen Ford-Lenkerin zusammen. Zeitgleich war ein 69-Jähriger mit einem Mercedes Sprinter auf der Hirsauer Straße ortsauswärts unterwegs. Dem Unfallgeschehen konnte er allerdings nicht mehr ausweichen und prallte mit dem Seat zusammen. Die 46-jährige Fahrerin erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen. Sie wurde anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht auf Supermarktparkplatz

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Dacia, der am Dienstag in der Mühlwiesenstraße in Bietigheim, zwischen 11:00 und 13:15 Uhr, auf einem Supermarktparkplatz abgestellt war. Der Unbekannte richtete an dem geparkten Wagen einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro an und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0.

Bietigheim-Bissingen: Unfall im Begegnungsverkehr

Ein Leichtverletzter und ein Sachschaden von etwa 36.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 21.20 Uhr in Bissingen ereignete. Ein 81 Jahre alter Mann kam aus Richtung des Grotztunnels und wollte im weiteren Verlauf in die Kayhstraße einfahren. Im dortigen Kurvenbereich geriet er aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenspur und stieß mit einem Ford zusammen, dessen 32-jähriger Fahrer sich auf der rechten Spur, auf Höhe des Steinbruchs, befand. Durch die Kollision erlitt der 81-Jährige leichte Verletzungen. Mitarbeiter eines hinzugezogenen Rettungsdienstes kümmerten sich anschließend vor Ort um den verletzten Mann. Beide Autos waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Marbach am Neckar: BMW beschädigt

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die am Montag zwischen 09.30 und 10.00 Uhr in der Robert-Bosch-Straße in Marbach am Neckar verübt wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Im Tatzeitraum war ein BMW, auf Höhe eines Maschinenbauunternehmens, quer zur Fahrbahn auf einem Stellplatz geparkt. Auf noch ungeklärte Art und Weise stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen die BMW-Heckklappe und suchte daraufhin das Weite, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Aufgrund des Schadensbildes könnte es sich bei dem unbekannten Fahrzeug um einen Lkw handeln. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit nicht fest. Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Ditzingen: 16 Radsätze von Firmengelände gestohlen

Insgesamt 16 Radsätze wurden am Samstag zwischen 8:50 Uhr und 16:20 Uhr von dem Gelände einer Firma in Ditzingen in der Porschestraße gestohlen. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich Zugang zum Gelände der Firma und entwendete die Radsätze der Marke Porsche, deren Gesamtwert auf circa 64.000 Euro geschätzt wird. Das Polizeirevier Ditzingen nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07156 43520 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Firmengebäude

Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich zwischen Freitag, 14:00 Uhr, und Montag, 14:30 Uhr, Zugang zum Gebäude einer Firma in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen und entwendete mehrere Reifensätze. Der Wert des Diebesgutes konnte bislang noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen nimmt Hinweise unter Tel. 07141 4050 entgegen.

Der Stromer-Anteil steigt

Deutschland ist der drittgrößte Elektroauto-Standort weltweit. 194.000 der im letzten Jahr insgesamt über 400.000 von deutschen Herstellern produzierten Stromer wurden im Inland hergestellt. Und für den Januar 2020 meldet der Verband der Automobilindustrie (VDA) einen neuen Rekord: Die 16.143 Neuzulassungen von Elektro-Pkw in Deutschland bedeuten einen Zuwachs um 138 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Der Stromer-Anteil am Gesamtmarkt beträgt damit 6,6 Prozent. “Die Plug-in-Hybride (PHEV) konnten sich auf 8.639 Einheiten vervierfachen, während die Anzahl der rein batterieelektrischen Fahrzeuge um 61 Prozent auf 7.492 stieg”, so der VDA. Die Zahl der neuzugelassenen Brennstoffzellen-Pkw sei mit zwölf “noch sehr gering”.

Der Marktanteil der deutschen Hersteller stieg von 51 Prozent im Januar 2019 auf jetzt 63 Prozent. Laut Verband stammen acht der zehn meistzugelassenen Modelle von deutschen Herstellern, die aktuell auf dem Inlandsmarkt mehr als 50 E-Modelle anbieten. Bis 2023 sollen es mehr als 150 Modelle sein.

Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurden bisher über 173.800 Anträge zum Umweltbonus gestellt. Im Januar 2020 stieg ihre Zahl um 51 Prozent auf 9.262. VDA-Präsidentin Hildegard Müller: “Der Umweltbonus ist ein entscheidendes Instrument, um die Elektromobilität in Deutschland zum Erfolg zu führen. Umso wichtiger ist es, dass es nun möglichst rasch grünes Licht für die Novellierung gibt, damit der Markt sich darauf einstellen kann.”

Rudolf Huber

Migräne verursacht die meisten Arbeitsausfälle

Laut den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist es im Jahr 2017 in ganz Deutschland zu knapp 900.000 Arbeitsausfällen aufgrund von Kopfschmerz-Diagnosen gekommen. Doch welche Form von Kopfschmerz plagt die Deutschen am häufigsten und welche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern? Diesen Fragen ist ein Arzneimittelanbieter nachgegangen. Neben der Analyse der fast 900.000 Diagnosen hat das Unternehmen auch einen Vergleich zum Jahr 2011, den ältesten zugänglichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes, hergestellt.

Fast die Hälfte aller Arbeitsausfälle wegen Kopfschmerzen sind auf Migräne zurückzuführen (rund 416.000 Fälle). Im Schnitt waren die Betroffenen jedes Mal vier Tage krankgeschrieben – insgesamt gingen 2017 aus diesem Grund mehr als 1,6 Millionen Arbeitstage verloren. Unter Frauen ist Migräne mit knapp 56 Prozent die häufigste Kopfschmerzerkrankung: Sie sind fast drei Mal so häufig betroffen wie Männer. Doch der Anteil männlicher Patienten wächst überdurchschnittlich stark: Während die Zahl der migränebedingten Arbeitsausfälle unter Männern seit 2011 um knapp 47 Prozent zunahm, lag der Anstieg unter Frauen bei 37 Prozent.

Je nach Art des Kopfschmerzes fallen die Betroffenen unterschiedlich lang aus. Bei der Diagnose der sogenannten sonstigen Kopfschmerzsyndrome, zu denen unter anderem Spannungskopfschmerzen und posttraumatische Kopfschmerzen zählen, werden Patienten am längsten krankgeschrieben: Im Schnitt fallen sie für eine Woche aus. Allerdings gehören nur rund zehn Prozent aller Kopfschmerz-Diagnosen zu dieser Kategorie.

Wer hingegen zu den rund 393.000 Fällen von nicht klassifizierbarem Kopfschmerz zählt, wird für durchschnittlich fünf Tage krankgeschrieben. Migräne bedingt zwar die meisten Arbeitsausfälle (46 Prozent), geht aber mit einer durchschnittlichen Krankschrift von vier Tagen zugleich mit der kürzesten Fehlzeit einher.

Innerhalb von sieben Jahren stieg die Zahl der Krankschriften aufgrund von diagnostiziertem Kopfschmerz um rund 44 Prozent von knapp 625.000 auf 897.000. Insbesondere Männer leiden häufiger an Kopfschmerz als zuvor: Die dadurch bedingten Arbeitsausfälle nahmen bei männlichen Patienten von 2011 bis 2017 um 48 Prozent zu, bei Frauen hingegen “nur” um rund 41 Prozent. Nicht berücksichtigt wurden durch neurologische Schäden entstandene Kopfschmerzen.

“Schmerzen im Kopf werden oftmals unterschätzt. Dabei werden Deutsche zunehmend wegen Kopfschmerzen krankgeschrieben. Allein 2017 führten Kopfschmerz-Diagnosen zu mehr als vier Millionen Fehltagen im Beruf – Tendenz steigend. Der Großteil dieser Arbeitsausfälle wird von Migräne verursacht. 

 

 

Umweltschutz leicht gemacht

Ein Leben mit grünem Gewissen muss nicht kompliziert sein. Experten geben Tipps, wie man mühelos auf Nachhaltigkeit achten kann. “Jeder kann in seinem Alltag Kleinigkeiten ändern, ohne dass man sein Leben gleich ganz auf den Kopf stellt”, teilt der Versicherer ARAG mit. Und eins ist klar: Je praktikabler die Maßnahmen, desto größer die Bereitschaft bei jedem Einzelnen, sie umzusetzen.

Tipp für zuhause: 164 Liter Kaffee trinkt jeder Deutsche laut Statista pro Jahr. Da trifft es sich doch gut, dass wir schon beim Konsum unseres Lieblingsgetränks etwas für die Umwelt tun können, ohne darauf zu verzichten. Stattdessen müssen wir nur umrüsten: Auf filterlose Kaffeemaschinen oder die so genannte French Press, in der man das Kaffeepulver mit Wasser übergießt und anschließend mit einem Siebstempel nach unten drückt.

Oder: Auch wenn die Lieblingsbluse noch nicht wieder sauber ist – bei durchschnittlich zwölf Kilogramm neuer Klamotten, die jeder Deutsche laut Umweltbundesamt jährlich kauft, wird sich garantiert ein anderes Oberteil finden lassen. Die Waschmaschine – und das gleiche gilt natürlich für die Geschirrspülmaschine – sollte nämlich nur dann laufen, wenn sie wirklich voll ist. Wer zusätzlich möglichst oft auf das Waschen bei hohen Temperaturen, auf Vorwaschgänge und das Trocknen verzichtet, handelt bereits nachhaltig.

Und im Supermarkt: Auch wenn es immer mehr verpackungsfreie Geschäfte gibt – wer hier einkauft, muss gut vorbereitet sein und sämtliche Behältnisse von zu Hause mitbringen. Wem das nicht immer gelingt, kann aber auch beim Einkauf in “normalen” Supermärkten mittlerweile Verpackungsmüll vermeiden. Warum nicht einmal zum Glas Joghurt greifen, statt zum Plastikbecher? Benötigt man wirklich eine Tüte für loses Obst und Gemüse? Und müssen es außerhalb der Saison unbedingt die paar Gramm frische Himbeeren im Plastikschälchen sein?

Beim Erwerb vieler Dinge ist wirtschaftliches Denken gefragt: Bevor man wegwirft und neu anschafft, sollte man prüfen, ob eine Reparatur, eine Ausbesserung oder Umnutzung möglich ist. Dabei können aus Paletten Sitzmöbel werden oder aus Kisten Regale – je kreativer, desto nachhaltiger. Und vor dem nächsten Klamottenkauf könnte man einen Blick in den Schrank werfen und die Kleidungsstücke herausfischen, die man schon lange nicht mehr getragen hat. Vielleicht erübrigt sich dann der Gang in die Boutique.

 

Remseck: 58-jähriger Motorrollerfahrer schwer verletzt

Ein 58-jähriger Motorrollerfahrer hat sich bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen gegen 05.30Uhr in Remseck am Neckar schwere Verletzungen zugezogen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden.

Der 58-Jährige befuhr die Landesstraße 1140 von Ludwigsburg kommend in Richtung Neckargröningen. An der dortigen Ampelanlage zur Landesstraße 1100 fuhr er bei Grünlicht in die Kreuzung ein, um diese geradeaus in Richtung Ludwigsburger Straße zu überqueren. Zur gleichen Zeit wollte ein entgegenkommender 45-jähriger Mercedes-Fahrer, ebenfalls bei Grün, von der Ludwigsburger Straße nach links auf die L 1100 abbiegen. Hierbei übersah er vermutlich den Rollerfahrer und stieß mit ihm zusammen. Durch die Kollision stürzte der 58-Jährige und erlitt schwere Verletzungen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung teilweise gesperrt werden. Dies führte zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1100.

 

Ludwigsburg: Mann randaliert in einer Bäckerei und zertrümmert Einrichtung

In einer Bäckerei in Ludwigsburg dreht ein Mann durch, weil er und sein Bekannter zuvor aufgefordert wurden die Filiale zu verlassen.

Weil ein 28-Jähriger aus einer Bäckerei in Ludwigsburg in der Hindenburgstraße verwiesen wurde, kehrte er am Montag gegen 16:15 Uhr zurück und zerschlug die Einrichtung. Der Mann hatte sich zuvor mit einer Bekannten den Vormittag über im Cafe der Bäckerei aufgehalten. Als die Beiden selbst mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrten, wurden sie von einer Angestellten gebeten, das Cafe zu verlassen. Da sie der Aufforderung nicht nachkamen, wurde die Polizei hinzugezogen. Nachdem die Beamten den Mann und seine Bekannte des Platzes verwiesen hatten, kehrte der 28-Jährige kurze Zeit später alleine in den Verkaufsraum zurück. Laut schreiend schlug er die Verkaufstheke mit einem Stuhl aus der Einrichtung des Cafes ein, trat die Mülleimer um und verteilte deren Inhalt im Raum. Danach floh er zu Fuß vom Tatort, konnte aber durch Polizeibeamte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Die Bäckerei musste das Geschäft schließen. Sämtliche Lebensmittel waren ungenießbar. Der Gesamtschaden wird auf circa 5.000 Euro geschätzt.

Fast-Food-Ketten: Gewerkschaft fordert höhere Löhne im Kreis Ludwigsburg

Lohn-Plus fürs Burger-Braten: Im Landkreis Ludwigsburg sollen die Beschäftigten in Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s, Burger King & Co. mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Die Mitarbeiter stehen rund um die Uhr an der Fritteuse oder an der Verkaufstheke – bekommen dafür aber meist nur den Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde“, kritisiert Hartmut Zacher von der NGG Stuttgart. Die Gewerkschaft verlangt „armutsfeste Löhne“ von mindestens 12 Euro pro Stunde. Profitieren würden davon auch die Beschäftigten bei Marken wie Starbucks, KFC, Nordsee, Vapiano, Tank & Rast und Pizza Hut. Allein der Branchenprimus McDonald’s betreibt im Kreis Ludwigsburg fünf Filialen.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Die Branche beschäftigt bundesweit rund 120.000 Beschäftigte in 3.000 Restaurants und Cafés. „Es ist höchste Zeit, vom Mindestlohn-Image wegzukommen. Die Menschen haben für ihre harte Arbeit eine faire Bezahlung verdient“, betont NGG-Geschäftsführer Zacher. Aktuell reichten die Löhne kaum, um ohne einen Zweitjob oder staatliche Stütze über die Runden zu kommen. Zacher: „Milliardenschwere Konzerne wie McDonald’s zahlen so wenig, dass die Allgemeinheit einspringen muss. Heute müssen die Steuerzahler die Löhne und später die Renten aufstocken, damit das Geld zum Leben reicht – hiermit muss endlich Schluss sein.“

Die Arbeitgeber hätten jedoch ein spürbares Lohn-Plus bislang vehement blockiert. „Die Wut der Beschäftigten ist groß. Wir rufen jetzt in ausgewählten Orten zu Protestaktionen und Warnstreiks auf, auch im Kreis Ludwigsburg könnte es noch vor der nächsten Verhandlung zu Ausständen kommen“, so der Gewerkschafter. Die Tarifverhandlungen werden am 13. und 14. Februar in Stuttgart fortgesetzt. Es ist bereits die dritte Runde.

Die schlechte Bezahlung führt nach Einschätzung der NGG auch zu einem verschärften Personalmangel in der Branche. „Sowohl ausgebildete Fachkräfte als auch Quereinsteiger überlegen sich dreimal, ob sie den stressigen Job im Schnellrestaurant zum Billig-Tarif machen. Stattdessen wechseln sie häufig in andere Branchen – etwa zum Discounter an die Kasse“, berichtet Zacher. Höhere Löhne in der Systemgastronomie seien ein entscheidender Beitrag, um Fachleute in der Branche zu halten und Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen

Datenvolumen auf Rekordniveau

Das Festnetz ist weiter deutlich auf dem Rückzug, dafür explodiert das verbrauchte Datenvolumen in Deutschland geradezu. Laut der Bundesnetzagentur wurden 2019 im deutschen Mobilfunk stolze 2,77 Milliarden Gigabyte in Anspruch genommen, nach 1,99 Milliarden Gigabyte im Vorjahr. Ein plastisches Beispiel: “Ein einzelner Mensch könnte damit beispielsweise mehr als vier Millionen Jahre am Stück Musik streamen”, berichtet “tagesschau.de”.

Per Festnetz wurden im vergangenen Jahr noch 94 Milliarden Minuten telefoniert. Das sind zwar umgerechnet immer noch rund 179.335 Jahre. Doch die Tendenz ist eindeutig: 2018 hingen die Menschen in Deutschland noch 106 Milliarden Minuten an der Strippe.

Rudolf Huber

 

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