Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Bietigheim:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Dienstag gegen 11.10 Uhr auf dem Parkdeck eines Einkaufsmarkts in der Talstraße in Bietigheim eine Seniorin bestahl. Der Täter fragte die 77-jährige Frau, ob sie ihm eine zwei-Euro-Münze wechseln könne. Die hilfsbereite Frau bejahte dies und öffnete ihren Geldbeutel. Im weiteren Verlauf beugte sich der Dieb geschickt über das Portemonnaie und wechselte nicht nur die Münze, sondern stahl die enthaltenen Geldscheine. Dies bemerkte die Frau, als sie sich wenig später zuhause befand. Der Unbekannte soll ein asiatisches Aussehen und ein rundes Gesicht gehabt haben. Seine Haaren waren kurz, dunkel und lockig. Darüber hinaus hatte er eher einen südländischen Teint und wurde auf etwa 180 cm Größe geschätzt. Der Mann war mit einer dunklen Jacke bekleidet. Nach dem Kontakt mit der 77-Jährigen war er in Richtung eines geparkten, dunklen BMW gegangen. Zeugen und gegebenenfalls weitere Geschädigte werden gebeten sich unter Tel. 07142/405-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Unfallflucht im Parkhaus eines Einkaufszentrums

Am Montag kam es zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr im Parkhaus eines Einkaufszentrums in der Heinkelstraße in Ludwigsburg zu einer Unfallflucht. Ein BMW stand in einer Parklücke auf dem Parkdeck 2C. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen die Front des BMW und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Unfallflucht in der Grönerstraße

Ein bisher noch Unbekannter touchierte am Montag zwischen 08.45 Uhr und 12.20 Uhr vermutlich beim Rangieren in der Grönerstraße in Ludwigsburg einen abgestellten Porsche und machte sich anschließend aus dem Staub. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel.: 07141/18-5353

Markgröningen: Unfallflucht mit 3.000 Euro Sachschaden

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Mercedes, der zwischen Montag 14.00 Uhr und Dienstag 09:45 Uhr in der Vollandgasse in Markgröningen auf dem “Volland-Parkplatz” abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub. An der Unfallstelle blieb ein roter Glassplitter zurück. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145 93270.

Korntal-Münchingen: Einbruch in Erdgeschosswohnung

Auf Bargeld hatte es ein Einbrecher abgesehen, der zwischen Montag 19.00 Uhr und Dienstag 10.45 Uhr in der Solitudeallee in Korntal in ein Wohnhaus eindrang. Über ein zuvor aufgehebeltes Fenster verschaffte sich der Täter Zutritt zu einer Erdgeschosswohnung, die er anschließend durchsuchte. Hierbei fiel ihm eine dreistellige Bargeldsumme in die Hände. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 839902-0, in Verbindung zu setzen.

 

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Zahnvorsorge ist Frauen-Sache

Wenn es um den Gang zum Zahnarzt geht, entpuppt sich so mancher Mann als Weichei. Eine Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse zum Tag der Zahnschmerzen am 9. Februar 2020 zeigt, dass es in punkto Vorsorge vor allem bei den Männern Nachholbedarf gibt.

In Zahlen heißt das: Der Analyse für das Jahr 2018 zufolge suchen bundesweit immerhin rund zwei Drittel der KKH-versicherten Frauen (62,3 Prozent), aber nur die Hälfte der Männer (50,5 Prozent) den Zahnarzt zur jährlichen Kontrolle auf.

Der Bundesländervergleich zeigt, dass die Frauen in allen Regionen Deutschlands gewissenhafter mit ihrer Zahngesundheit umgehen als die Männer – vor allem im Osten der Republik. An der Spitze stehen Sachsens Frauen: 70,7 Prozent von ihnen nutzen die jährlichen Kontrolluntersuchungen. Schlusslicht sind Bremens Männer mit einer Vorsorgequote von nur 41 Prozent.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg

Ludwigsburg: Einbrecher unterwegs

Mehrere Streifenwagen sowie ein Polizeihubschrauber waren am Montagnachmittag im und über dem Ludwigsburger Norden unterwegs und fahndeten nach zwei bislang noch unbekannten Männern. Die beiden Täter hatten gegen 17.30 Uhr versucht in ein Haus in der Heilbronner Straße einzubrechen. Allerdings war ihnen hierbei vermutlich entgangen, dass sich eine Bewohnerin im Innern aufhielt. Die 47-Jährige wurde zunächst durch ungewöhnliche Geräusche aufmerksam. Als sie diesen auf den Grund gehen wollte, schlug einer der Täter eine Fensterscheibe ein. Hierauf bemerkte der Täter die Bewohnerin wohl und machte sich sofort zu Fuß aus dem Staub. Die Frau konnte allerdings beobachten, dass er nicht alleine war, sondern gemeinsam mit einem Komplizen die Heilbronner Straße in Richtung der Straße “Favoritegärten” davonging. Die Person, die das Fenster eingeschlagen hatte, wurde als etwa 170 cm groß, 20 bis 30 Jahre alt und schlank mit grau-melierten Haaren beschrieben. Der Komplize soll etwas größer und ebenfalls schlank gewesen sein. Er trug dunkle Oberbekleidung. Die Fahndung nach den beiden Männern blieb ohne Ergebnis. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht nun Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können.

Ludwigsburg: 25-Jähriger vermutlich unter Drogeneinfluss in Unfall verwickelt

Ein Unfall mit einer leicht verletzten Person und einem Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro ereignete sich am Montag kurz nach 22.00 Uhr in der Oststraße in Ludwigsburg. Ein 25 Jahre alter VW-Lenker, der drei weitere Insassen an Bord hatte, befuhr die Hindenburgstraße und wollte die Oststraße im weiteren Verlauf überqueren. Einen 44-jährigen Volvo-Fahrer, der seinerseits in der Oststraße unterwegs war, übersah der VW-Lenker vermutlich und es kam zu einem Zusammenstoß. Der 44-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme bemerkten die hinzu gerufenen Polizeibeamten Anzeichen für eine Drogenbeeinflussung bei dem 25-Jährigen. Ein Test reagierte schließlich positiv, so dass sich der junge Mann, der aus Polen stammt, einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein Führerschein wurde außerdem beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro erhoben.

Ludwigsburg-Hoheneck: 77-jähriger PKW-Lenker übersieht Feuerwehreinsatz und prallte gegen Baum

Die Feuerwehr Ludwigsburg war am Dienstagmorgen, gegen 04.30 Uhr, in der Uferstraße in Hoheneck eingesetzt, nachdem dort im Zusammenhang mit einer Windböe ein Baum umgestürzt und auf die Fahrbahn gefallen war. Während die Einsatzkräfte an der Beseitigung des Baumes arbeiteten, hatten sie die Einsatzstelle mittels einem Einsatzfahrzeug, an dem das Blaulicht und der Warnblinker eingeschaltete waren, und Warnleuchten abgesichert. Ein 77 Jahre alter VW-Lenker übersah jedoch wohl trotz der Absicherungsmaßnahmen die Einsatzstelle der Feuerwehr. Als dies einem 29 Jahre alten Feuerwehrmann auffiel, versuchte er noch durch Winken und Gestikulieren auf sich aufmerksam zu machen, da er gerade an dem Baum arbeitete. Schließlich musste der 29-Jährige einen Schritt zur Seite machen und stürzte, als der VW-Lenker gegen den Baum prallte und das Geäst hierdurch in Bewegung geriet. Der Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen. Am VW entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

85-Jähriger: Trickbetrüger ergaunern zehntausende Euro

Ein 85-Jähriger aus Korntal-Münchingen wurde am vergangenen Montag Opfer von “Falschen Polizeibeamten”.

Mit der bekannten Masche, dass ein Senior aus Korntal-Münchingen im Fokus von Kriminellen stehen würde, gab sich vergangenen Montag ein Unbekannter am Telefon als Kriminalbeamter im Auftrag der Staatsanwaltschaft aus. Um seine Wertgegenstände zu schützen, sollte der 85-Jährige seine Ersparnisse zur Sicherung der Polizei übergeben. Im guten Glauben mit der echten Polizei zu telefonieren, transportierte der Mann mehrere zehntausend Euro in einem Rucksack. Die Unbekannten lotsten den Mann bis nach Waiblingen, wo er den Rucksack für die Täter ablegte.

In diesem Zusammenhang weist die Polizeibehörde nochmals darauf hin, dass die Polizei niemals dazu auffordern wird, Wertgegenstände zur Sicherung zu übergeben. Sollte der Verdacht bestehen, dass es sich um Betrüger handelt, wird empfohlen, sich über die Notrufnummer “110” über die Echtheit der Beamten zu versichern. Hierzu sollte auch nicht die Rückruftaste benutzt werden, da die Täter oft einen Anruf über die Notrufnummer vortäuschen.

Auch Opel will eine Gigafactory in Deutschland bauen

Die Firma Total will über ihre Tochtergesellschaft Saft und in Zusammenarbeit mit der PSA-Tochter Opel ihr Know-how zur Herstellung von Elektroauto-Akkus in Europa bündeln. Dazu soll ein Joint Venture mit dem Namen Automotive Cell Company (ACC) gegründet werden, das eine Giga-Factory in Kaiserslautern bauen will.

Schon 2023 soll die Produktion starten. Dabei wollen Saft und Opel neue Standards in Europa setzen, sowohl was die Energieleistung ihrer Produkte angeht, als auch beim Thema CO2-Ausstoß. Die erste Phase des Projekts konzentriert sich laut der Franzosen auf die Bereiche Forschung und Entwicklung, inklusive des Baus einer Pilotanlage auf dem Gelände der Saft-Anlage in Nersac. Die soll Mitte 2021 in Betrieb genommen werden und repräsentiert bereits eine Investition von 200 Millionen Euro.

Nächster Schritt ist eine große Produktionsanlage mit zunächst acht, später mit 24 Gigawattstunden (GWh) in der nördlichen Region Hauts-de-France. Ihr folgt eine zweite mit gleicher Kapazität in Kaiserslautern. So soll bis 2030 eine kombinierte Kapazität von 48 GWh erreicht werden. “Dies würde einer Produktion von einer Million Batterien pro Jahr entsprechen, was etwa zehn bis 15 Prozent des europäischen Marktes entspricht”, so ein Total/Saft-Sprecher. Letztendlich würden fast fünf Milliarden Euro benötigt, um dieses ehrgeizige Programm zu vollenden.

PSA-Chef Carlos Tavares: “Unser Ziel ist es, den Bürgern saubere, sichere und erschwingliche Mobilitätsmöglichkeiten zu bieten. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt mit unserem Partner Total/Saft einen Maßstab für die Entwicklung und Produktion von Autobatteriezellen in Europa setzen wird.”

Und Opel-CEO Michael Lohscheller ergänzte: “Wir stellen die Weichen für die Zukunft. In Kaiserslautern bauen wir Deutschlands größtes Werk für Batteriezellen. Wir investieren gemeinsam mit unserem Partner Saft einen Milliardenbetrag und schaffen 2.000 Arbeitsplätze.” Man errichte damit “eine echte Giga-Factory! Das sind gute Nachrichten”, so Lohscheller weiter. “Gut für die Groupe PSA und für Opel, aber auch gut für die Region und gut für den Technologiestandort Deutschland. Das ist ein Wandel hin zum zukunftssicheren E-Mobilitäts-Standort.”

Rudolf Huber

Strompreise ziehen kräftig an

Die Strompreiserhöhungen in Deutschland gehen weiter: Für die Monate Februar bis April 2020 haben nach Zahlen des Vergleichs- und Vermittlungsportals Verivox 86 Versorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 8,1 Prozent angekündigt.

Für eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden bedeute das Mehrkosten von rund 100 Euro im Jahr. Betroffen seien rund 3,9 Millionen Haushalte, vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg.

Im Januar hatten bereits 543 Grundversorger ihren Strom verteuert. Bei der neuen Preisrunde sind laut Verivox jetzt auch die großen Stromversorger wie Eon und Innogy dabei. “Vor allem kundenstarke Anbieter verschieben ihre Preiserhöhungen ins Frühjahr”, sagte Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox.

Zusammen mit der Preiswelle zu Jahresbeginn hätten 2020 nun drei Viertel aller Grundversorger ihre Strompreise erhöht. Mit durchschnittlich 8,1 Prozent fielen die neuen Erhöhungen kräftiger aus als die zu Jahresbeginn in Kraft getretenen. Da habe die Erhöhung im Schnitt 5,4 Prozent betragen.

Auch die Verbraucherzentrale NRW hat beobachtet, dass große Versorger wie Innogy und Eon Preise nicht zu Jahresbeginn, sondern zeitversetzt erhöhen. “Offensichtlich wird hier bewusst zum Jahreswechsel abgetaucht, um dann mit weniger Aufmerksamkeit die Preiserhöhungen unterzubringen”, sagte deren Energieexperte Udo Sieverding.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und der Region

Markgröningen: Kassenautomat aufgebrochen

Ein bislang unbekannter Täter trieb am Montag gegen 02.40 Uhr im Kurt-Lindemann-Weg in Markgröningen sein Unwesen. Im Parkhaus einer orthopädischen Klinik brach der Unbekannte einen Kassenautomaten auf und entwendete eine noch unbekannte Bargeldsumme. Anschließend machte sich der Dieb aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.600 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, melden sich bitte beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0.

Vaihingen an der Enz: Bahnhofsgebäude besprüht

Auf das “Alte Bahnhofsgebäude”, das sich in der Seestraße in Kleinglattbach befindet, hatte es ein bislang unbekannter Täter, zwischen Samstag 17.30 Uhr und Sonntag 08.00 Uhr, abgesehen. Der Unbekannte besprühte auf der Nord-, Süd- und Ostseite die Fassaden mit weißer, gelbgrüner sowie schwarzer Farbe. Er hinterließ verschiedene Smileys, Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Hierbei richtete er einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro an. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Tel. 07042 941-0, zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Ford C-Max gestohlen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Pkw-Diebstahl geben können, der zwischen Samstag 19.00 Uhr und Sonntag 10.30 Uhr in der Tammer Straße in Bissingen verübt wurde. Der Pkw, bei dem es sich um einen weißen Ford C-Max mit Karlsruher Zulassung (KA) handelt, stand verschlossen vor einem Wohnhaus am Fahrbahnrand und wurde dort auf noch ungeklärte Art und Weise entwendet. Der Wagen, auf dem sich eine orangefarbene Werbeaufschrift befand, hat einen Wert von etwa 8.000 Euro.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro forderte eine Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Montag zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr in der Straße “Am Zuckerberg” in Ludwigsburg verübte. Der Unbekannte stieß mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken gegen einen Renault, der ordnungsgemäß geparkt war. Durch den Aufprall wurde das Heck sowie die Heckscheibe beschädigt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Ludwigsburg-Poppenweiler: VW beschädigt

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung geben können, die ein noch Unbekannter am Sonntag zwischen 13.30 Uhr und 17.00 Uhr in der Straße “Am Ring” in Poppenweiler verübte. Der Täter schlug die Fensterscheibe der Fahrertür eines geparkten VW ein, wodurch ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand.

Bietigheim-Bissingen:

Die Polizei in Bietigheim-Bissingen hat am Sonntag einen 35-jährigen Mann in Gewahrsam genommen, der im Verdacht steht, in der Nacht zum vergangenen Donnerstag , 30. Januar 2020, eine Serie von Sachbeschädigungen gegangen und vornehmlich durch Steinwürfe einen Sachschaden von rund 26.000 Euro angerichtet zu haben (wir berichteten). Der bereits einschlägig in Erscheinung getretene Tatverdächtige befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Coronavirus: Apple schließt alle China-Stores

Das Coronavirus setzt nicht nur den Menschen zu. Auch die Wirtschaft leidet. Apple beispielsweise schließt in China als Vorsichtsmaßnahme vor dem Coronavirus alle 42 Apple-Stores und alle Firmen-Büros bis zunächst zum 9. Februar 2020, teilt der Konzern mit. Bestellungen über den Online-Shop seien jedoch weiter möglich. Der IT-Riese auf dem Silicon Valley erwirtschaftet rund ein Viertel seiner weltweiten Umsätze in China.

Ralf Loweg

CSU-Aktion: “Tempolimit? NEIN Danke”

Die Debatte über ein Tempolimit treibt schon seltsame Blüten. Jetzt kommen Politiker aus Bayern mit einer lustigen Aktion um die Ecke. Ob dies allerdings die Schärfe aus der nicht enden wollenden Diskussion nimmt, darf bezweifelt werden.

Unter dem Titel “Tempolimit? NEIN Danke” hat die CSU jetzt eine Internetseite freigeschaltet, auf der Unterschriften gegen die Einführung eines Limits gesammelt werden. Innerhalb von zwei Tagen, nachdem die Webseite freigeschaltet wurde, hätten 10.000 Nutzer ihre Stimme gegen ein mögliches Tempolimit abgegeben, berichtete die “Bild am Sonntag” unter Berufung auf Angaben der CSU. Deren Generalsekretär Markus Blume betonte: “Immer mehr Bürgern stinkt der ständige Verbotswahn.” Viele wollten sich dagegen wehren.

Ein Tempolimit verbessere laut CSU weder die Verkehrssicherheit noch die Klimabilanz des Verkehrs. Im Internet führt die Partei an, durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 Kilometer pro Stunde würden die CO2-Emissionen im Verkehr gerade einmal um 0,6 Prozent pro Jahr sinken. Auch das Argument einer höheren Sicherheit stellt die CSU infrage: Die Zahl der Verkehrstoten sei in Ländern, in denen bereits ein Tempolimit eingeführt worden sei, teils deutlich höher als in Deutschland.

Ralf Loweg

 

Arbeitsunfall und Geld: Das sollten Sie wissen

Bei einem Arbeitsunfall steht man unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. So gibt es auch ein Verletztengeld. Das bemisst sich nach dem tatsächlich erzielten Arbeitsentgelt. Über Abrechnungen muss der Lohn nachgewiesen werden.

Mögliche Einnahmen aus Schwarzarbeit, die nicht belegbar sind, werden nicht berücksichtigt. Dies entschied das Hessische Landessozialgericht am 25. Oktober 2019 (AZ: L 9 U 109/17), wie die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt.

Folgender Fall war passiert: Auf einer Großbaustelle verletzte sich ein Arbeiter durch eine einstürzende Decke. Die Berufsgenossenschaft bestätigte den Unfall als Arbeitsunfall und gewährte Verletztengeld. Für den Anspruch wurden Verdienstabrechnungen für eine Tätigkeit von wöchentlich 20 Stunden vorgelegt. Danach berechnete sich das Verletztengeld. Der Mann verwies aber darauf, dass er weitaus mehr auf der Baustelle gearbeitet habe und legte einen Arbeitsvertrag über 40 Arbeitsstunden vor.

Die Klage des Manns blieb erfolglos. Auch wenn festgestellt wurde, dass es auf der Baustelle üblich gewesen sei, 20 Wochenstunden als sozialversicherungspflichtige Tätigkeit und 20 Stunden im Rahmen von Schwarzarbeit zu absolvieren, blieb es bei der Höhe des Verletztengeldes. Der Mann hatte nur das tatsächliche Arbeitsentgelt für 20 Wochenstunden nachweisen können, mögliche Einnahmen aus Schwarzarbeit dagegen nicht.

Ralf Loweg

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