Und täglich grüßt das Tempolimit

Deutschland streitet mal wieder über ein Tempolimit auf den Autobahnen. Doch was genau bringt eigentlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h? Die deutsche Versicherungswirtschaft schlägt dazu einen Praxistest vor. Dieser solle klären, “ob ein Tempolimit auf Autobahnen wirklich zu einem deutlichen Mehr an Sicherheit führt und, wenn ja, wie viel”, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Bisher seien die Wirkungen eines Tempolimits in Deutschland wissenschaftlich noch nicht umfassend untersucht worden, bemängelt der Experte.

In der politischen Debatte suche sich jeder den Befund heraus, der gerade der eigenen Meinung entspreche. Brockmann sagte, Autobahnen seien prinzipiell zum schnelleren Fahren gedacht. Vielleicht sei dies zu Tageszeiten mit geringem Verkehrsaufkommen auch weiterhin möglich. Eine Option sei es etwa, das Tempolimit auf die Zeit zwischen 6 Uhr und 22 Uhr zu beschränken.

Einen ähnlichen Vorschlag hat die Gewerkschaft der Polizei. “Die Bundesregierung sollte ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag geben, um valide Zahlen über den Nutzen eines Tempolimits zu bekommen”, sagt dazu GdP-Vizechef Michael Mertens dem “Handelsblatt”. Mit einer Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h verringere sich “das Risiko schwerer Unfälle mit Schwerstverletzten”, so Mertens.

Vielfahrer auf deutschen Autobahnen können über die ganze Diskussion nur den Kopf schütteln. Denn bei dem immer größer werdenden Verkehrsaufkommen auf der Transit-Bühne Deutschland ist tagsüber schon lange nicht mehr an freie Fahrt zu denken. Staus, Baustellen und die vorhandenen Beschränkungen machen ein zügiges Vorwärtskommen auf den meisten Strecken unmöglich.

Ralf Loweg

Elektroautos gegen Verbrenner: Wer macht das Rennen?

Geringe Reichweite, kaum Ladestationen und viel zu teuer: Das sind noch immer die Hauptargumente, die viele Menschen vom Kauf eines Elektroautos abhalten. Doch wie sieht es mit den Kosten aus?

Schon heute sind Elektroautos oft günstiger im Betrieb als vergleichbare Verbrenner. Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Studie, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Dafür wurden sechs Autopaare verglichen – jeweils ein reines Elektroauto und ein Verbrenner, die bezüglich Größe, Ausstattung und Motorisierung vergleichbar sind. Kosten und technische Angaben beruhen auf der ADAC-Autodatenbank.

Demnach spart der Käufer eines VW e-Golf gegenüber dem eines Benziners (1.5 TSI) nach fünf Jahren 6.360 Euro – gerechnet auf eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometern. Die Gründe dafür finden sich vor allem bei geringeren Fixkosten, geringeren Werkstattkosten und der geringeren Kraftstoffbesteuerung. Beim BMW i3s sind es im Vergleich zum BMW 2er 720 Euro, beim Hyundai Ioniq im Vergleich zum Hyundai i30 immerhin 3.480 Euro.

Mit eingerechnet ist in der Studie der höhere Umweltbonus für E-Autos, den die Bundesregierung im November 2019 beschlossen hat. Demnach stehen Käufern künftig 6.000 Euro zu, kostet das Fahrzeug bis zu 40.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro, kostet es bis zu 65.000 Euro.

Dass E-Autos im längerfristigen Vergleich überraschend günstig sind, hat auch der ADAC bereits vor mehr als einem Jahr errechnet. Durch den höheren Umweltbonus wird das jetzt noch deutlicher. Stefan Reindl, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft, hält die Ergebnisse der Grünen-Studie auch für nachvollziehbar – mit einer Einschränkung: “Der Wertverlust bei E-Autos ist heute noch nicht annähernd abschätzbar”, so Reindl. Doch wird in der Studie beispielsweise beim VW e-Golf angenommen, dass er einen geringeren Wertverlust hat als der Benziner.

Reindl gibt außerdem zu bedenken, dass sich die Studie auf die Gesamtkosten über mehrere Jahre bezieht. Signalwirkung habe aber auch heute noch immer der Kaufpreis – und der liegt teils deutlich höher als beim vergleichbaren Verbrenner.

Ralf Loweg

Die Sorgen-Rangliste der “Surfer”

Betrug, Hasskommentare und Cyber-Mobbing haben in der Anonymität des Internets Hochkonjunktur. Vor allem jungen Menschen unter 30 Jahren sind davon in Deutschland sehr häufig betroffen. Altersunabhängig werden Daten-Diebstahl und Schadsoftware als größte Bedrohungen im Web gesehen. Das zeigt eine repräsentative Innofact-Umfrage im Auftrag von Verivox.

Der Diebstahl persönlicher Daten steht mit 53 Prozent ganz oben in der Sorgen-Rangliste. Auf Platz zwei liegt für 51 Prozent die Befürchtung, dass ihr Computer mit Schadsoftware wie “Trojanern” infiziert wird. Die Angst vor Identitätsmissbrauch komplettiert die Top 3 mit 44 Prozent. Betrug, etwa über Fake-Bestellseiten, findet sich auf dem vierten Platz (35 Prozent).

Deutlich geringere Sorgen erzeugen Internet-Phänomene wie Cyber-Mobbing, Fake News, Trolle oder Hasskommentare – ohne nennenswerte Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Alter oder Einkommen.

Persönlich betroffen von solchen Bedrohungen sind erheblich mehr junge Menschen bis 29 Jahre als ältere ab 30 oder über 50 Jahre. Das gilt an erster Stelle für die ungewollte Konfrontation mit pornografischen Inhalten – aber auch für Betrug, Hate Speech, Cyber-Mobbing und Identitätsmissbrauch.

Mobbing und Erpressung mit sexuellen Inhalten haben junge Menschen mehr als dreimal so oft erlebt wie die beiden anderen Altersgruppen. Mit Hasskommentaren werden die Millennials um über 67 Prozent häufiger als die beiden älteren Gruppen konfrontiert, mit Betrug mehr als doppelt so oft.

Ralf Loweg

Junge Frauen im Alkoholrausch

Wenn es nach einer Datenanalyse der KKH Kaufmännische Krankenkasse geht, sollten junge Frauen vor allem deutlich weniger Alkohol konsumieren: Denn die Zahl der 15- bis 24-Jährigen, die unter anderem wegen eines akuten Alkoholrauschs oder psychischer Probleme aufgrund von Alkohol behandelt wurden, ist von 2007 auf 2017 um knapp die Hälfte (rund 47 Prozent) gestiegen.

Bei jungen Männern stagniert die Zahl der Rauschtrinker. Diese sollten vor allem den exzessiven Tabakkonsum reduzieren. Obwohl generell immer weniger junge Erwachsene zur Zigarette greifen, wird das Intensivrauchen bei jungen Männern zum Problem: So verzeichnete die KKH von 2007 auf 2017 einen deutlichen Anstieg um fast 40 Prozent bei den männlichen 15- bis 24-Jährigen mit Tabakabhängigkeit, Entzugserscheinungen, einem akuten Tabakrausch oder psychischen Problemen aufgrund von Tabak. Bei den Frauen hingegen stagnierte hier die Zahl.

Gerade im Jugendalter sind Alkohol- und Tabakkonsum mit besonderen Risiken für eine gesunde Entwicklung verbunden. Gesundheitsschädlicher Alkoholkonsum gilt als Mitverursacher für zahlreiche Krankheiten, unter anderem Bluthochdruck, Übergewicht, Leberzirrhose und Krebs.

Rauschtrinken ist besonders riskant, weil es darüber hinaus akute Schäden wie Alkoholvergiftung und Verletzungen sowie Gewalt nach sich ziehen kann. Das Robert Koch-Institut spricht von Rauschtrinken, wenn Betroffene mindestens einmal im Monat sechs oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit, beispielsweise einer Party, konsumieren.

Ralf Loweg

Pellegrino Matarazzo wird Nachfolger von Tim Walter

Jetzt ist es amtlich: Neuer Cheftrainer des VfB Stuttgart wird Pellegrino Matarazzo. Der 42-Jährige wechselt von der TSG 1899 Hoffenheim zum VfB, dort war der Fußballlehrer seit 2018 als Co-Trainer unter Julian Nagelsmann und anschließend bis zuletzt unter Alfred Schreuder tätig. Der Vertrag beim VfB hat eine Laufzeit bis zum 30.06.2021.

Das künftige Trainerteam des VfB komplettieren die bisherigen Co-Trainer Rainer Widmayer und Michael Wimmer, Torwart-Trainer Uwe Gospodarek sowie die Athletik-Trainer Martin Franz und Matthias Schiffers. Auch die Spiel- und Trainingsanalysten Marcus Fregin und Emiel Schulze gehören weiterhin dem Trainerstab der Lizenzmannschaft an.

Seine Trainerkarriere begann Pellegrino Matarazzo im Nachwuchsbereich des 1. FC Nürnberg, von wo Pellegrino Matarazzo, der im Besitz der italienischen und der amerikanischen Staatsbürgerschaft ist, zur TSG Hoffenheim wechselte. In Hoffenheim war der neue Cheftrainer für die U17-Bundesliga-Junioren der TSG zuständig, bevor er in den Trainerstab der Lizenzmannschaft berufen wurde.

Als Spieler war Pellegrino Matarazzo in Deutschland unter anderem für den SV Wehen Wiesbaden, Preußen Münster und die II. Mannschaft des 1. FC Nürnberg aktiv, in den USA für die Columbia University.

Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger:

„Wir sind bei der Suche nach unserem neuen Cheftrainer mit großer Sorgfalt vorgegangen und haben in den vergangenen Tagen zahlreiche intensive Gespräche geführt. Am Ende stand ein klares Votum für Pellegrino Matarazzo, den wir herzlich beim VfB Stuttgart begrüßen. Wir wollen kurzfristig erfolgreich sein, unser fußballerisches Profil weiter schärfen und sicherstellen, dass die Tür zur Profimannschaft für unsere Jugendspieler auch in Zukunft offensteht. Für all diese Herausforderungen sehen wir uns mit Pellegrino Matarazzo als Cheftrainer sehr gut aufgestellt.“  

Sportdirektor Sven Mislintat:

„Mit Pellegrino Matarazzo haben wir einen Trainer verpflichtet, der sehr gut zu unserer fußballerischen Ausrichtung passt. Wir sind davon überzeugt, dass er unserer Mannschaft wichtige Impulse für eine erfolgreiche Rückrunde in der 2. Bundesliga geben kann. Pellegrino hat in den vergangenen Jahren sowohl im Profibereich als auch im Übergangsbereich und in der individuellen Entwicklung von Toptalenten gute Arbeit geleistet, sodass wir auch unseren eingeschlagenen Weg der engen Verzahnung von Nachwuchs- und Profibereich beim VfB mit großer Intensität fortsetzen werden.“

Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim VfB Stuttgart. Wir stehen gemeinsam vor Herausforderungen, die wir mit viel Optimismus und mit einer großen Vorfreude angehen werden. Ich danke Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat für das Vertrauen in meine Person. Ebenso möchte ich mich bei der TSG 1899 Hoffenheim bedanken. Ich durfte dort wichtige Erfahrungen sammeln und viele interessante Menschen kennenlernen. Und die Verantwortlichen haben mir jetzt den Wechsel zum VfB ermöglicht.“

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ingersheim: Brand in Wohnung

Nicht gelöschte Kerzen sind möglicherweise die Ursache eines Schwelbrandes, der am Sonntag im Verlauf des Nachmittags in einer Wohnung in der Andreas-Kieser-Straße in Großingersheim entwickelt hat. Den polizeilichen Ermittlungen zufolge könnte von einem Tisch abtropfendes Material einen Schwelbrand auf dem Teppich und zum anschließenden Brand eines Sofas geführt haben, der zwar von selbst erlosch, aber zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Ein Anwohner bemerkte den Qualm gegen 22:45 Uhr und alarmierte die Feuerwehr. 35 Einsatzkräfte aus Ingersheim und Bietigheim rückten zum Brandort aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Wohnhaus

Nach Aufhebeln einer Terrassentür ist ein Einbrecher am Sonntag zwischen 13:00 und 22:25 Uhr in ein Wohnhaus in der Vogelsangstraße in Bissingen eingestiegen und hat dort mehrere hundert Euro Bargeld entwendet. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Möglingen: Mülltonnenbrand

Vermutlich auf Brandstiftung ist der Brand einer Papiermülltonne zurückzuführen, die am Sonntagabend gegen 18:00 Uhr im Heuleger in Flammen aufging. Durch den Brand wurden zwei weitere Mülltonnen und ein Teil der hölzernen Sichtschutzwand in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr Asperg war mit 16 Einsatzkräften vor Ort. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, entgegen.

Walheim: Citroen beschädigt

Vermutlich beim Vorbeifahren hat der unbekannte Lenker eines Lkw am Samstag zwischen 16:30 und 17:40 Uhr einem in der Mörikestraße geparkten Citroen gestreift und dabei etwa 2.000 Euro Sachschaden abgerichtet. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, zu melden.

Opel völlig ausgebrannt

Ludwigsburg:

Am frühen Montagmorgen ist am Ortsausgang von Pflugfelden auf dem Parkplatz der Sporthalle an der Möglinger Straße ein Opel Meriva völlig ausgebrannt.

Ein Passant meldete den Brand gegen 04:45 Uhr und bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand. Um 05:40 Uhr waren die Löscharbeiten der Feuerwehr beendet. Die Ursache des Brandes ist bislang ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Schlossplatz: Polizei mit zusätzlichem Großaufgebot an Silvester

Laut einer Mitteilung der Polizei, werden in der Silvesternacht mehrere Hundert Polizeibeamte zusätzlich zu den im Schichtdienst arbeitenden Streifenbeamten der Polizeireviere, im Einsatz sein.

Die Polizeibeamtinnen und -beamten werden in der Stadt speziell rund um den Schlossplatz präsent sein. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich dort sehr viele Menschen, teils in geschlossenen Gruppen, speziell um die Mitternachtszeit einfanden und in aggressiver Stimmung sowie oft rücksichtslos Pyrotechnik zündeten, heisst es in der Pressemeldung weiter. Nicht selten waren gefährliche Szenen zu beobachten, in denen Feiernde beinahe verletzt worden wären. Die Polizei hatte nach der letzten Silvesternacht mehr als 30 Strafanzeigen zu bearbeiten, darunter mehrere gefährliche Körperverletzungen mittels pyrotechnischer Gegenstände sowie Sachbeschädigungen und Widerstand gegen Polizeibeamte. Gegen rund 90 Personen mussten Platzverweise ausgesprochen werden. Erstmals nun ist der Bereich rund um den Schlossplatz wegen der direkt auf dem Schlossplatz stattfindenden, öffentlich zugänglichen Veranstaltung mit Musik und Lichteffekten weiträumig abgesperrt. Polizistinnen und Polizisten werden die Zugänge zum Schlossplatz bereits auf den Zugangswegen rund um das ganze Schlossplatz-Areal im Auge behalten und dort das von der Landeshauptstadt erlassene Feuerwerksverbot kontrollieren und durchsetzen. An mehreren sogenannten Durchlassstellen (Planie, Schillerplatz, Königstraße, Bolzstraße, Königsbau, Stauffenbergstraße) werden Gitter zur Leitung der Passanten aufgestellt und Polizistinnen und Polizisten kontrollieren den Zugang. Der Sicherheitsbereich ist während des Polizeieinsatzes videoüberwacht. Um die festliche Silvesterveranstaltung auf dem Schlossplatz zu gewährleisten, ist ein Sicherheitsdienst im Einsatz, der den unmittelbaren Bereich der Veranstaltung kontrollieren und frei von Raketen und Böllern halten wird.

Auch dieses Jahr wird die Polizei in ihrem Sicherheitseinsatz von der Bundespolizei sowie von Spezialisten des Polizeipräsidiums Einsatz und vom Technischen Hilfswerk unterstützt. So werden beispielsweise Oberer Schlossgarten und Akademiegarten für ein mehr an Sicherheit beleuchtet sein. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang bereits jetzt auf Folgendes hin: Polizeibeamte werden Personen, die Böller oder Raketen in dem Bereich am Schlossplatz dabeihaben, bitten, den Schlossplatz weiträumig zu umgehen. Wer in den gesperrten Bereich eintreten will, muss dies jedenfalls ohne Pyrotechnik tun und muss damit rechnen, kontrolliert zu werden. Daher empfiehlt die Polizei, große Taschen und Rucksäcke, wie häufig schon bei anderen Veranstaltungen kommuniziert, gar nicht erst mitzubringen. Für den Pkw-Verkehr gilt: In das über die Stauffenbergstraße anzufahrende Parkhaus kann ab 20 Uhr nicht mehr eingefahren werden. Dessen Ausfahrt ist jedoch offen. Der Taxiplatz Bolzstraße wird an den Karlsplatz verlegt.

Was in Ludwigsburg und in den Nachbarstädten los war

Verkehrsunfall in Kornwestheim

Ein Sachschaden in Höhe von etwa 26.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalles, welcher sich am Samstag gegen 15.50 Uhr in der Zeppelinstraße ereignet hat. Aufgrund eines Fahrfehlers beschädigte ein 83-jähriger Mercedesfahrer insgesamt drei parkende Fahrzeuge. Der Mercedes selbst war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Korntal-Münchingen BAB 81: Verkehrsunfall mit 3 Leichtverletzten 

Am Samstag, gegen 00:00 Uhr befuhr ein 43 Jahre alter Fahrer eines Smart die Überleitung der Bundesstraße 10 von Stuttgart kommend auf die Autobahn 81 in Richtung Heilbronn. In der Überleitung musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte ein nachfolgender 22 Jahre alter Fahrer eines Ford Fiesta zu spät und fuhr von hinten auf den Smart auf. Der Fahrer des Ford Fiesta und seine beiden Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Ford Fiesta war nach dem Unfall so stark beschädigt, dass er von der Unfallstelle abgeschleppt werden musste. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von circa 7000 Euro. 

Ludwigsburg: Verkehrsunfall beim Fahrstreifenwechsel mit leicht verletzter Person 

Am Samstag gegen 01:36 Uhr befuhr ein 26 Jahre alter Seat Fahrer die Friedrichstraße und wechselte trotz durchgezogener Linie die Fahrspur nach links. Dabei übersah er den neben ihm fahrenden 37-jährigen VW Fahrer und kollidierte mit diesem. Durch den Zusammenstoß verletzte sich eine 67 Jahre alte Mitfahrerin im VW. Während der Unfallaufnahme konnte bei dem Seat Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden, weswegen bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt wurde. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von schätzungsweise etwa 11.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Auffahrunfall in Leonberg 

Zwei beschädigte Fahrzeuge, ein Gesamtschaden von 15.000 EUR und eine leicht verletzte Person ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am 28.12.2019 gegen 13:00 Uhr auf der Südrandstraße in Leonberg ereignete. Eine 48-jährige Fahrzeuglenkerin wartete an der roten Lichtzeichenanlage auf Höhe der Bruckenbachstraße. Der 44-jährige Lenker eines Wohnmobils befuhr die Südrandstraße in Fahrtrichtung Stuttgart und fuhr infolge Unachtsamkeit auf den Ford der 48-Jährigen auf. Durch diesen Aufprall wurde die 8-jährige Beifahrerin leicht am Fuß verletzt. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht notwendig.

Mobilität: Das kommt 2020

Neues Jahr, neue Regelungen: Auch 2020 wird sich einiges tun. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind zum Beispiel unter anderem härtere Strafen für das Durchfahren der Rettungsgasse, ein höheres Bußgeld für Halten in zweiter Reihe (55 Euro) und mehr Rechte und Schutz für Radfahrer geplant. Der Bundesrat wird am 14. Februar 2020 über die Vorschläge und einige Änderungsanträge entscheiden.

Bereits am 6. Dezember 2019 trat eine mögliche dauerhafte Absenkung des Mindestalters beim Führerschein der Klasse AM auf 15 Jahre in Kraft. Ob und wie die einzelnen Bundesländer die Regelung umsetzen, wird das Jahr 2020 zeigen. Voraussichtlich wird es 2020 zudem eine höchstrichterliche Klärung im VW-Abgasskandal geben. Zudem sind erste Ergebnisse der laufenden Musterfeststellungsklage gegen VW zu erwarten.

Der Bereich Elektromobilität hinkt den Zielen der Bundesregierung hinterher. Deshalb soll sich auch hier 2020 einiges ändern, vor allem finanziell. Der aktuelle Zuschuss für E-Autos unter 40.000 Euro soll von 4.000 auf 6.000 Euro und für Plug-in-Hybride von 3.000 auf 4.500 Euro steigen.

Für Autos (Listenpreis über 40.000 bis maximal 65.000 Euro) ist ein Umweltbonus von 5.000 Euro für rein elektrische und 3.750 Euro für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge geplant. Der Umweltbonus wird weiterhin jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und von der Industrie finanziert.

Außerdem will die Bundesregierung mehr öffentlich zugängliche Ladestationen. Statt aktuell 21.100 sollen es in den nächsten zwei Jahren rund 50.000 werden.

Andreas Reiners

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