Rückführungsoffensive: Faeser kündigt schnellere Abschiebungen in die Türkei an

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die konsequente Abschiebung irregulärer Migranten in die Türkei angekündigt. “Wir haben jetzt erreicht, dass Rückführungen in die Türkei schneller und effektiver erfolgen können und die Türkei Staatsbürger, die nicht in Deutschland bleiben dürfen, schneller zurücknimmt”, sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

“Das ist ein großer Fortschritt und ein weiterer Baustein zur Begrenzung der irregulären Migration”, so die Ministerin. Die Zahl türkischer Asylsuchender sei hoch, aber nicht einmal in jedem zehnten Fall bestehe ein Schutzgrund in Deutschland.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat in diesem Jahr bisher über 28.492 Asylanträge türkischer Staatsangehöriger entschieden – das ist die dritthöchste Zahl nach Syrien und Afghanistan. Dabei lag die Schutzquote bei 9,6 Prozent. Die Zahl der ausreisepflichtigen türkischen Staatsangehörigen in Deutschland liegt nach Angaben des Innenministeriums aktuell bei 15.561.

Damit Deutschland weiter in der Lage sei, Menschen vor Krieg und Terror zu schützen, “müssen Menschen, die keinen Schutz brauchen, unser Land deutlich schneller wieder verlassen”, forderte Faeser. “Wir haben ein Fünftel weniger Asylanträge als im letzten Jahr und ein Fünftel mehr Rückführungen.”

Zudem nannte Faeser einen Fahrplan für die Umsetzung der europäischen Asylreform. “Die europäischen Gesetze sind bereits beschlossen, das deutsche Recht passen wir bis Ende dieses Jahres an”, sagte sie. “Unsere Gesetzentwürfe hierzu legen wir in den kommenden Wochen vor.”

Mit dem neuen gemeinsamen Asylsystem würden die Außengrenzen der EU umfassend geschützt und die Verantwortung für Geflüchtete in Europa fairer verteilt, sagte die Innenministerin. So würden die Kommunen dauerhaft entlastet. Menschen könnten künftig nicht mehr unregistriert weiterreisen. Asylverfahren für Menschen mit geringer Aussicht auf Schutz würden dann schon an den EU-Außengrenzen geführt.

RED

AfD: Weidel soll 2025 als Kanzlerkandidatin ins Rennen gehen

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel soll offenbar Kanzlerkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl 2025 werden. Darauf hätten sich Weidel und ihr Co-Vorsitzender Tino Chrupalla bei einem Vier-Augen-Gespräch in dieser Woche geeinigt, berichtet das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben) unter Berufung auf eigene Informationen.

Anfang Dezember sollen die Gremien der Partei, also der Bundesvorstand und die Bund-Länder-Konferenz, demnach über die Personalie abstimmen. Im Januar folgt der Parteikonvent. Im März soll Weidel dann offiziell auf dem Bundesparteitag der AfD von den Delegierten gewählt werden.

Wie mehrere AfD-Landesvorsitzende dem RND bestätigten, soll Chrupalla zugunsten seiner Co-Parteichefin auf eigene Ambitionen verzichtet haben. Die beiden seien aber übereingekommen, den Bundestagswahlkampf der in Teilen rechtsextremen Partei gemeinsam bestreiten zu wollen. Chrupallas Entscheidung sei mit Respekt zur Kenntnis genommen worden.

Der Sachse hatte sich in den vergangenen Jahren auch in westdeutschen Landesverbänden eine Vertrauens- und Machtbasis erarbeitet. Der Malermeister aus der Lausitz und die Ökonomin, deren Familie in der Schweiz lebt, führen seit 2021 gemeinsam die AfD-Bundestagsfraktion und seit 2022 gemeinsam die Partei.

Die AfD würde zur Bundestagswahl 2025 zum ersten Mal eine Kanzlerkandidatin aufstellen. Bisher hatten Spitzenkandidierende im Duo die Partei in die Wahlkämpfe geführt. 2017 waren es Weidel und Alexander Gauland, 2021 Weidel und Chrupalla.

Die AfD liegt nach aktuellen Umfragen bundesweit zwischen 17 und 20 Prozent. Eine reale Chance aufs Kanzleramt hätte Weidel damit nicht, da aktuell keine andere Partei mit der AfD koalieren möchte.

red

Schweizer Bahnchef kritisiert Zustand der Deutschen Bahn

Der CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Vincent Ducrot, äußert Kritik an der Verfassung des deutschen Eisenbahnbetriebs. “Ihr Land hat ein sehr komplexes System, das nicht in einem guten Zustand ist”, sagte er dem Tagesspiegel (Freitagsausgabe). “Ich leide mit den engagierten Eisenbahnern und den Kunden mit.”

Häufige Verspätungen der Deutschen Bahn (DB) erklärte Ducrot mit Fehlern der Vergangenheit: “Man hat zu wenig für das Netz getan. Das rächt sich heute.” Auch die deutsche Politik engagiere sich zu wenig für die Bahn. “Schauen Sie sich nur die jetzigen Diskussionen bei Ihnen an. Zuerst gab es viel Geld für die Bahn, dann wurde der Plan gekippt, jetzt versucht man krampfhaft neue Mittel zu finden. Man muss das langfristig absichern. Ständiger Wechsel ist für ein Unternehmen anspruchsvoll”, kommentierte der Bahnmanager die vor dem Bundesverfassungsgericht gescheiterte Finanzierung durch den Klima- und Transformationsfonds. “Viele Funktionäre wissen gar nicht, was Bahnbetrieb bedeutet.”

Ein weiteres Problem Deutschlands sei die mangelnde Digitalisierung etwa von Stellwerken und “die Trennung von Infrastruktur, Personenverkehr und Güterverkehr in verschiedene Gesellschaften” wie DB Netz, DB Fernverkehr, DB Cargo und DB Regio. Diese Aufspaltung behindere eine effektive Zusammenarbeit. “Das ist nur nachvollziehbar, dass man dann weniger miteinander spricht und zuerst für sich selber schaut.”

Den Chef der Deutschen Bahn nahm Vincent Ducrot explizit in Schutz: “Ich stehe meinem Kollegen Richard Lutz sehr nahe und sage ihm oft: Das ist unglaublich, was ihr leistet – mit dem, was ihr habt.” Seinen Mitarbeitern sage er in Bezug auf die Deutschen immer: “Keine Lektion erteilen, keine Vorwürfe machen.”

Dass die SBB seit 2023 ICE-Züge der Deutschen Bahn mit mehr als 15 Minuten Verspätung vorzeitig in Basel stoppt, begründete Ducrot mit dem Anspruch seiner Landsleute an ihre Bahn. “Die Schweizer Reisenden erwarten diese Pünktlichkeit, die Schweizer Politik erwartet diese Pünktlichkeit.” Dieses Jahr seien fast 94 Prozent aller SBB-Reisezüge weniger als drei Minuten verspätet gefahren. Ohne internationale Züge läge dieser Wert noch 0,5 bis ein Prozent höher, so Ducrot. “Bis zur Grenze ist die DB verantwortlich.” Ab da müsse er seinen Kunden einen guten Service anbieten.

In Deutschland waren im August 2024 knapp 90 Prozent aller Züge pünktlich, also nach DB-Definition weniger als sechs Minuten verspätet; allerdings nur rund 61 Prozent aller Fernzüge. Ob Ducrot noch im Amt wäre, wenn in der Schweiz – so wie durch die DB im EM-Sommer 2024 – halb Europa zu spät gekommen wäre? “In der Schweiz ist die Erwartung eine andere. Die Reaktionen würden sicher heftig ausfallen”, antwortete der SBB-Chef.

red

Politbarometer: CDU verliert nach Merz-Nominierung – SPD und Grüne legen zu

Berlin – SPD und Grüne können im neuen ZDF-Politbarometer zulegen. Wenn schon diesen Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Sozialdemokraten demnach auf 16 Prozent, ein Punkt mehr als bei der letzten Umfrage vor drei Wochen.

Die Grünen klettern in der Umfrage um einen Punkt auf 12 Prozent. Vergleichsweise deutlich nach unten geht es dagegen nach der Einigung auf Friedrich Merz als Kanzlerkandidat für die Union, die zwei Zähler verliert, aber mit 31 Prozent weiter klar vorne bleibt.

Die AfD steht unverändert bei 17 Prozent, FDP und Linke jeweils unverändert vier 4 Prozent, das BSW kann einen Punkt auf 8 Prozent zulegen. Alle anderen Parteien erreichen zusammen ebenfalls 8 Prozent, einen Punkt weniger als Anfang September.

red

Warnung vor chinesischer Spionage: CDU und Grüne fordern Maßnahmen gegen Software in E-Autos

Vor dem Hintergrund von Debatten über Verbote chinesischer Automobil-Technik in den USA warnen die Vorsitzenden des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag (PKGr) vor chinesischer Spionage durch Software in E-Autos auch in Deutschland.

“Als Sicherheitspolitiker sehe ich ganz klar die Sicherheitsbedrohung durch chinesische Autos durch Spionagesoftware und das Datenabsaugen, das durch diese Autos möglich wird”, sagte der CDU-Innenexperte und Vize-Vorsitzende des Kontrollgremiums, Roderich Kiesewetter, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. “Insofern sollte nicht nur der Zugang zu kritischer Infrastruktur verwehrt werden, das wäre das mindeste.”

Zudem bestehe die Gefahr von Cyberangriffen und Manipulation, sagte der CDU-Politiker. “Dies ist also nicht nur eine potenzielle Bedrohung für die Autobesitzer, sondern auch für die Umgebung, die Autos werden zur potenziellen Waffe im Rahmen des hybriden Krieges, den China schon heute gegen liberale Demokratien führt.” Kiesewetter forderte, die Sicherheitsbehörden könnten “entweder ein klares grundsätzliches Verbot für Hard- und Software aussprechen” oder beispielsweise chinesische Software, die in den Autos eingesetzt werde, verbieten oder “ein Zugangsverbot” für Kritische Infrastruktur wie Kraftwerke oder Kasernen erlassen.

Ähnlich kritisch sieht der Vorsitzende des Kontrollgremiums und Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, den Einsatz chinesischer Automobiltechnik auf deutschen Straßen. Autoritäre Staaten würden “eine Fülle an hoch aussagekräftigen Daten und Informationen” nutzen, “um Spionage zu betreiben und sicherheitspolitische Rückschlüsse aus ihnen zu ziehen”, sagte von Notz den Funke-Zeitungen. Gute Sicherheitsmechanismen würden demnach nicht nur dem Grundrechtsschutz der Halter dienen.

“Genauso handelt es sich hier längst um eine originär sicherheitspolitische Frage, die seit Jahren weiter an Bedeutung gewinnt.” Während die Debatte in anderen Ländern zunehmend an Fahrt gewinnen würde, warte “man bei uns weiter ab”. Das sei “unverständlich”, so von Notz. Der Grünen-Innenexperte forderte: “Das federführende Bundesinnenministerium muss hier endlich handeln. Darauf haben wir bereits vor Monaten aufmerksam gemacht.”

Die US-Regierung will laut Medienberichten die Einfuhr von bestimmter chinesischer und russischer Soft- und Hardware für den Automobilmarkt stoppen. Das US-Handelsministerium hatte sich dementsprechend am Montag geäußert und den Schritt mit einem Risiko für die “nationale Sicherheit” begründet. Die US-Regierung warnte laut Berichten vor Datenklau und Manipulation in Autos durch die darin verbaute IT.

red

Luftfahrtbranche drängt auf späteren Einsatz von E-Fuels

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) pocht auf einen späteren Umstieg auf klimaschonendere Treibstoffe. “Wir fordern die Bundesregierung auf, die Pläne einer auf 2026 vorgezogenen nationalen Beimischungsquote von PtL-Kraftstoff zu begraben”, sagte BDL-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Mittwochausgabe).

Als ein Treibstoff, der aus grünem Wasserstoff und abgeschiedenem CO2 hergestellt werde, sei Power-to-Liquid (PtL) auf dem Markt derzeit nicht in größeren Mengen zu kaufen. Bleibe es bei den Plänen, drohten der sich ohnehin langsam erholenden Branche Millionenstrafen für eine “absurde Politik”. Gleichzeitig verabschiede sich die Ampel von der Vereinbarung, eine der Luftverkehrsteuer entsprechende Summe für die Förderung von nachhaltigem Flugtreibstoff auszugeben.

Ab dem 1. Januar 2025 gilt nach EU-Recht eine Beimischungsquote von zwei Prozent. Ab 2030 steigt die Quote auf sechs Prozent, wovon dann 1,2 Prozent PtL sein sollen. Deutschland möchte jedoch schon 2026 eine PtL-Quote einführen. “Es gibt zwar viele Forschungsprojekte, aber keine Anlage, wo Sie mal eben 50.000 Tonnen bestellen können”, erklärte Lang.

Laut dem Cheflobbyisten der Luftverkehrsbranche benötigt Deutschland für den Anfang ungefähr drei Produktionsanlagen, die nachhaltigen Flugtreibstoff im industriellen Maßstab herstellen. “Das würde zwischen zwei und 2,5 Milliarden Euro pro Anlage kosten, ließe sich also über die Einnahmen aus der Luftverkehrsteuer über wenige Jahre finanzieren”, sagte Lang. “Jetzt rudert Berlin aber zurück und will mit den zwei Milliarden lieber Haushaltslöcher stopfen”, kritisierte der BDL-Chef. “Damit gefährdet die Bundesregierung ihre eigenen Klimaziele”.

Zudem habe die EU-Kommission den Mitgliedstaaten mitgeteilt, dass es nationale Regelungen zu PtL neben der EU-Verordnung nicht geben dürfe, so Lang. “Die Bundesregierung sollte sich also europarechtskonform verhalten. Und wenn sich die zuständigen Ministerien nicht einigen können, braucht es eine Entscheidung aus dem Kanzleramt”, sagte der Verbandschef.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 23. September, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
24.09.2024                       7 bis 15 Uhr                      Teilsperrung West (150 Plätze)

Affalterbacher Straße
Auf Höhe der Affalterbacher Straße 48 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (private Maßnahme) bis voraussichtlich 23. September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Beethovenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Wasser/Fernwärme) bis voraussichtlich 04.Oktober.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen).

Elbestraße
Auf Höhe der Elbestraße 12 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten/ Maßnahme SWLB), bis voraussichtlich 02.Oktober.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Auf Höhe der Gämsenbergstraße 26 ist die Straße nur einseitig befahrbar (private Maßnahme) bis voraussichtlich 31.12.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 5. Oktober besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmearbeiten).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße Nr. 2 – 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 27. September.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Myliusstraße/Bahnhofstraße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 16 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Leitungsarbeiten) voraussichtlich bis 15. Oktober. Der Verkehr wird über eine stationäre Ampelanlage geregelt.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 bis 9 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Reuteallee
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt (Maßnahme SWLB), bis voraussichtlich 21. Oktober.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Tammer Straße / Hirschbergstraße
Die Kreuzung Tammer Straße / Hirschbergstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 4. Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme/Gas/Wasser).
Die Umleitung in der Tammer Straße erfolgt über Falkenweg, Wachtelweg, Hirschbergstraße, Theurerstraße und Riedstraße.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich 28. September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wie fahrradfreundlich ist Ludwigsburg? Bürger können beim Fahrradklima-Test mitmachen

Ludwigsburg – Macht das Radfahren in Ludwigsburg Spaß, oder ist es eher anstrengend und gefährlich? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Fahrradklima-Tests 2024, der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) durchgeführt wird. Ab sofort bis zum 30. November 2024 haben Bürgerinnen und Bürger in Ludwigsburg die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auf dem Fahrrad zu teilen und die Fahrradfreundlichkeit der Stadt zu bewerten.

Der Fahrradklima-Test ist die weltweit größte Zufriedenheitsbefragung unter Radfahrenden und findet bereits zum elften Mal statt. „Die Radfahrer:innen sind Alltagsexpert:innen für den Radverkehr vor Ort: Wie fühlt es sich an, im Straßenverkehr in Ludwigsburg mit dem Fahrrad unterwegs zu sein? Was läuft schon gut und wo müssen Veränderungen her? Die Ergebnisse sind für die Stadtverwaltung eine wichtige Rückmeldung und geben Anregungen, was sie verbessern soll,“ erklärt Bärbel Wasser, Vorstandsmitglied des ADFC Ludwigsburg.

Im Rahmen der Umfrage können die Teilnehmenden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit beantworten, darunter Themen wie Ampelschaltungen, Baustellenführungen und der allgemeine Sicherheitskomfort. Zusätzlich widmet sich der diesjährige Test dem Sonderthema „Miteinander im Verkehr“, bei dem es um Rücksichtnahme, Überholabstände und Platz im Straßenraum geht.

Online-Teilnahme und Fragebögen

Die Umfrage ist online unter www.fkt.adfc.de verfügbar. Interessierte müssen lediglich ihre E-Mail-Adresse eingeben, um den Fragebogen auszufüllen. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa zehn Minuten. Alternativ können Papierfragebögen freitags von 15:00 bis 18:00 Uhr im ADFC-Fahrradbüro am Westeingang des Bahnhofs abgeholt und dort wieder abgegeben werden.

Schulnote für Ludwigsburg

Im Jahr 2022 bewerteten 355 Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt mit der Schulnote 3,6. Besonders schlecht schnitt die Stadt in den Bereichen Sicherheit und Komfort ab, wie etwa bei Ampelschaltungen und der Führung von Radfahrern an Baustellen. Positiv hervorgehoben wurde jedoch die Erreichbarkeit des Stadtzentrums und die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung für Radfahrer.

Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage werden im Frühjahr 2025 veröffentlicht und sollen zeigen, ob und wie sich die Situation für Radfahrende in Ludwigsburg verbessert hat.

Hintergrund

Der ADFC-Fahrradklima-Test wird alle zwei Jahre durchgeführt und soll den Kommunen dabei helfen, die Bedürfnisse von Radfahrenden besser zu verstehen und das Radfahren sicherer und angenehmer zu machen. Der Test wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert und in über 1.000 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland durchgeführt.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg, gültig ab dem 16. September: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 16. September, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Beeinträchtigungen:

Datum:                             Sperrzeiten:                      Parkfläche:
20. bis 21.09.2024           7 bis 7 Uhr                        Teilsperrung Ost (100 Plätze)
21. und 22.09.2024          jeweils 7 bis 17 Uhr        Vollsperrung West

Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Mitte September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 32 ist die Straße vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (Kanalarbeiten Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 20. September.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 5. Oktober besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmearbeiten).

Hermann-Löns-Straße
Nur am 18. September ist der Bereich Hermann-Löns-Straße 22 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Autokran zum Abladen und Versetzen einer Trafostation und Container).

Hoferstraße
Die Straße ist im Bereich Hoferstraße 2 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) voraussichtlich bis 27. September.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung)  bis voraussichtlich Ende Dezember.

Myliusstraße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 16 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Leitungsarbeiten) voraussichtlich bis 15. Oktober. Der Verkehr wird über eine stationäre Ampelanlage geregelt.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 1 von Juni bis September im Bereich Frauenried bis Moldaustraße.
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Donaustraße.

Neubertstraße
Im Bereich der Neubertstraße 4 besteht eine Vollsperrung für den Kfz- und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich 20. September (Wasserrohrbruch).

Obere Gasse
Hier bestehen voraussichtlich bis Mitte Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 bis 9 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Tammer Straße / Hirschbergstraße
Die Kreuzung Tammer Straße / Hirschbergstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 4. Oktober (Tiefbauarbeiten Fernwärme/Gas/Wasser). Die
Umleitung in der Hirschbergstraße erfolgt über die Theurerstraße und Riedstraße.
Die Umleitung in der Tammer Straße erfolgt über Falkenweg, Wachtelweg, Hirschbergstraße, Theurerstraße und Riedstraße.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich 28. September gesperrt (Montagegrube), eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich 27. September.

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Zufahrt in die Körnerstraße von der Wilhelmstraße aus ist gesperrt, eine Umleitung ist ausgeschildert. Im Bereich Wilhelmstraße 24 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar  und für den Fahrradverkehr gesperrt bis voraussichtlich 27. September (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ex-Porsche-Chef Wiedeking: VW braucht harte Einschnitte zur Sanierung

Berlin – Nach Ansicht des früheren Porsche-Chefs und VW-Aufsichtsrates Wendelin Wiedeking kommt der Volkswagen-Konzern um harte Einschnitte nicht herum.

Wiedeking sagte “Bild” (Dienstagsausgabe): “VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterwerfen.” Er maße sich zwar nicht an, zu sagen, ob VW ohne Entlassungen und Werksschließungen sanierbar sei, so Wiedeking laut “Bild”. Aber: “Zu meiner Zeit kann ich nur sagen, es waren immer schon zu viele Leute an Bord. Die Effizienz in den Werken im Vergleich zu vielen anderen, auch eigenen VW-Standorten, ist immer schlechter gewesen bei den inländischen Werken.”

Er glaube, “VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterwerfen”. VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume habe keine andere Wahl als eine harte Sanierung, so Wiedeking der Porsche von 1991 bis 2009 führte und umfangreich saniert hatte, zu “Bild”. “Herr Blume hat jetzt all das auszubaden, was seine Vorgänger seit Martin Winterkorn nicht erledigt haben. Die Ursachen für Probleme im VW-Konzern sind seit Jahren bekannt.”

VW, so Wiedeking, habe “einen guten Vorstandsvorsitzenden, der das Thema lösen wird”. Erstmals sei an der VW-Spitze ein Manager, “der offen anspricht, was getan werden muss”. Aus seiner Sicht, so der heutige Investor Wiedeking zu “Bild”, brauche VW neue Strukturen, müsse “anders arbeiten, effizienter werden”. Alle Standorte müssten sich international dem Wettbewerb stellen: “Das gilt auch für den Standort Wolfsburg, genauso wie für alle anderen Standorte. Deswegen: Die Veränderung ist notwendig. Jetzt muss man sehen, dass man sie auch in überschaubarer Zeit erledigen kann.”

Er glaube an VW, so Wiedeking: “VW hat Geschichte. VW ist auch ein Unternehmen, das zukunftsfähig sein kann.” Er habe das Gleiche erlebt, als er Anfang der 90er-Jahre bei Porsche das Ruder übernahm: “Das sah auch damals so aus, als wenn nichts mehr machbar ist. Aber: Es ist immer was machbar, wenn man nur will, wenn man gemeinsam einen Weg definiert. Und ich glaube, das ist die größte Aufgabe im VW-Konzern: Dass sowohl die Belegschaft, die Belegschaftsvertreter, aber auch das Management sich darauf einigen. So wie es bislang war, geht es nicht weiter.”

red

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