Volvo-Rückruf für Diesel-Fahrzeuge

Eigentlich ist Volvo beim Thema “Sicherheit” ein Fels in der Brandung. Doch von Rückrufen bleiben auch die Schweden nicht verschont. Der Autobauer ruft jetzt weltweit 507.354 Autos mit Dieselmotor zurück in die Werkstätten, darunter rund 54.000 in Deutschland. Das teilte Volvo mit und bestätigte damit einen Bericht des Portals “kfz-rueckrufe.de”.

Nach Medienangaben geht es um Modelle mit vierzylindrigen Dieselmotoren, die in den Jahren 2014 bis 2019 gebaut wurden. Dazu gehören unter anderem der V40, V60, V70, S80, XC60 und XC90.

Bei den betroffenen Fahrzeugen könne der Ansaugkrümmer aus Kunststoff überhitzen und sich dadurch verformen. Uns das wiederum wirke sich möglicherweise negativ auf den Motorbetrieb aus, heißt es. Die Motorwarnleuchte kann aufleuchten, der Motorlauf unterbrochen werden oder die Leistung eingeschränkt sein. “Im schlimmsten Fall besteht die Möglichkeit, dass ein lokal begrenzter Motorraumbrand auftreten kann”, sagte ein Volvo-Sprecher.

Dekra appelliert an Eltern: Kinder immer richtig sichern

Die Zahlen sind alarmierend, immer noch. Zwar kommen heute weniger Kinder unter 15 Jahren auf den Straßen dieser Welt bei Verkehrsunfällen ums Leben, doch natürlich ist jedes verlorene Kinderleben eines zuviel. 300 Kinder sterben pro Tag, 1990 waren es noch rund doppelt so viele. Ein Crashtest für den aktuellen Dekra-Verkehrssicherheitsreport unterstreicht, wie wichtig es ist, Kinder im Auto mit einem passenden Kindersitz zu sichern.

In Deutschland ist die Zahl der getöteten Kinder 2018 auf 79 gestiegen (2017: 61) und liegt knapp über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Der Nutzen der Systeme wie Babyschalen, Kindersitzen und Sitzerhöhungen ist unbestritten. Dennoch gibt es noch immer Eltern, die ihre Kinder nicht oder falsch sichern.

Viele Eltern machen sich gar nicht bewusst, welch schwerwiegende Folgen eine unzureichende Sicherung der Kinder haben kann. “Liegt der Gurt nicht richtig an, kann das Kind im Ernstfall an den Dachhimmel prallen”, erklärt Dekra-Unfallforscher Andreas Schäuble. “Dann drohen schwere Verletzungen wie die Stauchung der Wirbelsäule.”

Ist das Kind zu locker im Sitz gesichert oder hat dieser nicht die richtige Größe, entstehen bei einem Aufprall unter Umständen massive Beugungen und Überstreckungen der Halswirbelsäule. Die Nervenstränge können dabei dauerhaft geschädigt werden. “Schlägt der Kopf auf dem Vordersitz auf, kann es im schlimmsten Fall zu einem Schädel-Hirn-Trauma kommen”, so der Dekra-Experte.

Ein aktueller Dekra-Crashtest mit der innerorts üblichen, vergleichsweise geringen Geschwindigkeit von 50 km/h verdeutlicht, was bei einem Unfall passiert, wenn ein Kind überhaupt nicht gesichert ist. Während der ordnungsgemäß gesicherte Kinderdummy vom Gurt zurückgehalten und durch den Kindersitz zusätzlich geschützt wird, fliegt der ungesicherte Dummy unkontrolliert durch das Fahrzeug und prallt mehrmals heftig an. Daher appelliert die Dekra an alle Eltern, ihre Kinder im Fahrzeug immer sorgfältig und ordnungsgemäß zu sichern.

ADAC startet Pilotprojekt für E-Bikes

Der ADAC wird als Pannenhelfer vor allem von Autofahrern geschätzt. Doch Europas größter Automobilclub hat auch die Fortbewegung auf zwei Rädern im Blick. Im Zuge seiner Offensive “Wir machen Deutschland e-mobil” bietet der ADAC seinen Mitgliedern auch die Möglichkeit, neue Mobilitätsangebote in der Praxis auszuprobieren. Jetzt kann beispielsweise Elektromobilität auf zwei Rädern erfahren werden. Zunächst bis Ende Oktober 2019 im Stadtgebiet München gemeinsam mit dem Micromobility Start-up Rydies GmbH.

“Allein in Deutschland wurden 2018 rund 980.000 E-Bikes verkauft,” sagt Mahbod Asgari, Vorstand der ADAC SE. Aber viele Verbraucher seien aufgrund der Angebotsvielfalt noch verunsichert. “Mit unserem Pilotprojekt ADAC e-Ride bieten wir ein umfassendes Paket. Wir wollen sehen, wie Elektromobilität auf zwei Rädern in den Alltag passt und unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, die e-Bikes zu Vorzugskonditionen zu testen”, so der ADAC-Vorstand.

Gestartet wird mit drei unterschiedlichen E-Bikes, die sich in Angebotsform und Ausrichtung unterscheiden: das BMW Active Urban Hybrid, das Van Moof Electrified S 2 und das Univega Geolight B von Greenstorm. Es handelt sich dabei um Pedelecs, die bis 25 km/h elektrisch unterstützt werden können. Für diese Fahrzeuge ist kein Führerschein oder Versicherungskennzeichen erforderlich.

Für jedes E-Bike gibt es ein unterschiedliches Angebotspaket: Das BMW e-Bike wird klassisch zum Kauf angeboten. Das Van Moof Bike kann nach dem Kauf für 30 Tage im Alltag getestet und in dieser Zeit jederzeit zurückgegeben werden. Das Univega Modell wird monatlich abonniert, kann somit ausgiebig gefahren und später zurückgegeben oder ebenfalls gekauft werden.

Pedelec-Sicherheitstraining am Montag, 19. August 2019

Die Kreisverkehrswacht Ludwigsburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, Referat Prävention, und dem Zweiradsporthaus Luithardt am 19. August 2019, in der Zeit von 09 – 12 Uhr ein Pedelec – Sicherheitstraing für interessierte Bürgerinnen und Bürger auf dem Übungsplatz in der Tammer Straße in Ludwigsburg-Eglosheim, bei der Hirschbergschule an.

Das Pedelec wird als günstige, umweltverträgliche und gesundheitsbewusste Alternative zum Auto immer attraktiver, aber der Umgang mit diesem Fahrzeug will gelernt sein. So richtet sich das Training insbesondere an diejenigen, die noch über keine oder wenig Erfahrung mit dem E-Bike/Pedelec verfügen und bietet die Möglichkeit, das eigene Können mit dem Pedelec praktisch zu testen und zu verbessern.

In Theorie und Praxis erfahren Sie was beim Fahren mit einem Pedelec zu beachten ist. Nach technischer Unterweisung und rechtlicher Abhandlung runden Fahrübungen mit dem Pedelec das Angebot ab. Hierbei sind neben vielen weiteren Aspekten das richtige und sichere Kurvenfahren, sicheres Bremsen sowie das richtige Verhalten in Schwerpunkte dieses Trainings.

Sollten Sie noch kein Pedelec besitzen, haben Sie an diesem Tag die Möglichkeit, mit bereitgestellten Pedelecs das Fahrgefühl und die Eignung zu testen. Natürlich kann auch mit einem eigenen Pedelec am Training teilgenommen werden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine ausreichende Fahrpraxis als Radfahrer. Das Tragen eines Fahrradhelms ist Pflicht, notfalls kann ein Helm vor Ort ausgeliehen werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist ab sofort über die Kreisverkehrswacht Ludwigsburg per E-Mail unter info@kreisverkehrswacht-ludwigsburg.de oder Telefon Nr. 07191 / 733064 möglich. Anmeldeschluss ist Freitag, 14.08.2019.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 22. Juli 2019

Bärenwiese
Datum:                            Sperrzeiten:                     Parkfläche:
25.07.2019                      8.00 – 21.00 Uhr              West und Ost

Danziger Straße
Es besteht eine halbseitige Sperrung zwischen dem Wieselweg und der Sudetenstraße bis voraussichtlich Ende August.

Friedrichstraße
Es besteht eine Sperrung der südlichen Fahrspur am 25. Juli von 9.00 bis 15.30 Uhr. Die übrigen Fahrspuren werden wechselweise gesperrt.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Der Anlieger- und Linienverkehr ist frei. Eine Umleitung ab Hochdorf über Hochberg über die L1100 in beide Richtungen ist ausgeschildert.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.
 
Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und Asperger Straße. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.
 
Ludwigsburger Straße
Zwischen der Domertalstraße und Kornwestheim besteht bis voraussichtlich Ende August eine halbseitige Straßensperrung mit Ampelregelung.
 
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Johann-Peter-Straße sowie der Thomas-Mann-Straße und der Austraße. Umleitungen sind ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudeallee
Zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße sowie zwischen der Köhlstraße und dem Römerhügelweg bestehen bis voraussichtlich Ende August halbseitige Sperrungen mit Einbahnregelung in Richtung Kornwestheim.

Sommerhalde
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot zwischen dem Irisweg und der Sommerhalde 30.

Tischendorfstraße/Wernerstraße
Es besteht bis voraussichtlich Mitte August eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot von der Tischendorfstraße bis zur Martin-Luther-Straße.

23-Jähriger Motorradfahrer wird schwer verletzt – Zeugen gesucht

Vaihingen an der Enz:

Auf der Bundesstraße 10 war die Fahrerin eines Opel Insignia am Freitagmittag von Stuttgart kommend in Richtung Mühlacker unterwegs. An der Abzweigung nach Roßwag wollte die 46-Jährige gegen 14:15 Uhr nach links in die Kreisstraße 1648 abbiegen, musste hierzu aber zunächst an einer roten Ampel anhalten. Als sie schließlich bei grün abbiegen wollte, fuhr ihr ein Motorradfahrer ins Heck, der zu diesem Zeitpunkt links an der Fahrzeugschlange vorbeifahren wollte. Der 23 Jahre alte Motorradfahrer zog sich durch den Zusammenprall schwere Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Vaihingen an der Enz, Telefon 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

28-Jähriger verletzt sich bei Unfall auf A81

A81 Gemarkung Ditzingen: Gegen Leitplanke geschleudert

Am Freitag gegen 19.30 Uhr befuhr eine 28-jährige Lenkerin eines Skoda Fabia die BAB 81 vom Dreieck Leonberg kommend in Fahrtrichtung Würzburg. In Höhe der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach fuhr sie auf dem rechten Fahrstreifen. Ein 34-Jähriger kam mit seinem Peugeot 206 an der Anschlussstelle auf die BAB aufgefahren und wechselte dort, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten, vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Durchgangsfahrstreifen. Die 28-Jährige musste ihren Skoda stark abbremsen und nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei kam sie mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und prallte zweimal gegen die rechte Leitplanke, bevor sie auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Die 28-Jährige verletzte sich hierbei leicht. Zu einer Berührung der beiden Pkw kam es nicht. Der Skoda musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden am Auto und an den Leitplanken wird auf ca. 13.000 Euro geschätzt.

Bestanden: 15 Kandidatinnen bestehen Prüfung

LUDWIGSBURG. Den 15 Kandidatinnen, die sich Anfang Juli der Prüfung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin im Ernährungszentrum Mittlerer Neckar (Landratsamt-Fachbereich Landwirtschaft) gestellt hatten, waren die Freude und der Stolz anzusehen, als sie am Mittwoch (17. Juli) mit strahlenden Gesichtern ihre Zeugnisse aus der Hand von Dr. Christian Sußner, Dezernent des Landratsamtes Ludwigsburg, entgegennahmen.

Zwölf Studierende der landwirtschaftlichen Fachschule Fachrichtung Hauswirtschaft in Teilzeit legten nach knapp zweijähriger Vorbereitungszeit als weitere Qualifikation die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin zusammen mit drei externen Wiederholerinnen erfolgreich im Ernährungszentrum Mittlerer Neckar ab.

Optimale Zeitplanung, Kreativität, selbständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten, Fachwissen
und kommunikative Fähigkeiten sind einige der Fähigkeiten, die bei der Prüfung unter Beweis zu stellen sind. Die Aufgaben in der Hauswirtschaft sind so bunt und vielfältig wie das Leben, angefangen von den Versorgungsleistungen wie Verpflegung oder Textilpflege über Planung und
Durchführung von Events bis hin zur umfassenden Betreuung im Alltag.

Mit dieser Qualifikation in der Tasche steht den Frauen nun der Weg offen für die Weiterbildung zur Staatlich geprüften Meisterin der Hauswirtschaft, zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin, Dorfhelferin oder Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen. Informationen zu den Berufen in der Hauswirtschaft gibt Karin Hagenbach Ausbildungsberaterin für hauswirtschaftliche Berufe am Landratsamt, Fachbereich Landwirtschaft, Tel.: 07141 144-44923 oder E-Mail: landwirtschaft@landkreis-ludwigsburg.de

Die Prüfung haben folgende 15 Teilnehmerinnen bestanden: Filomena Aleo in Flamma, Leonberg; Olivia Frank, Tamm; Alexandra Ihrke-Malkowsky, Tamm; Alexandra Jenner, Erdmannhausen; Manuela König-Riester, Marbach; Helene Kreis, Kornwestheim; Silke Meyer, Hemmingen; Elena Petrescu, Mundelsheim; Anna Schmidt, Kornwestheim; Elvira Sopov, Ludwigsburg; Monika Steffer, Stuttgart; Eunice Wolpert, Stuttgart; Irina Andriewsky, Steinheim; Lenuta Aiostinei, Berglen; Melanie Rieger, Auenwald.

Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Geodäsie auf dem Marktplatz

LUDWIGSBURG. Die Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Geodäsie fand am Sonntag (14. Juli) auf dem Ludwigsburger Marktplatz statt. Verschiedene Tätigkeitsfelder des Berufs Vermesser/Geodät wurden von Fachbereichen des Landratsamts und der Stadt Ludwigsburg präsentiert. Mit praktischen Vorführungen wurde das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Beruf des Vermessungstechnikers geweckt. Zudem machen Fachleute an verschiedenen Schulen im Landkreis auf den Beruf aufmerksam.

 Bei der Auftaktveranstaltung waren fünf Aktionsstände auf dem Marktplatz aufgebaut, an denen verschiedene Aspekte der Vermessungsarbeit präsentiert wurden. Mithilfe praktischer Vorführungen, zum Beispiel der Streckenmessung mit einem Tachymeter, wurden diese für Schüler und sonstige Interessierte veranschaulicht. Etliche Interessierte waren gekommen und zeigten sich begeistert von den vielfältigen Anwendungsbereichen und vom modernen Erscheinungsbild des heutigen Vermessungsberufs. Zudem setzten Fachleute des Landratsamts und der Stadt Ludwigsburg an einem Infostand die Besucher über den Beruf, die Ausbildung und die Praktika ins Bild.

Im Zuge der Aktionswoche besuchen Vermessungsfachleute außerdem verschiedene Schulen des Landkreises, um ebenfalls auf den Vermessungsberuf aufmerksam zu machen. Hierbei dürfen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung die Instrumente der Vermesser selbst bedienen.

Die Vermessungsverwaltungen des Landkreises und der Stadt hoffen, auf diesem Wege viele junge Menschen für den Ausbildungsberuf gewinnen zu können. Die Aktionswoche soll dazu beitragen, genügend Nachwuchskräfte im Bereich Vermessung zu bekommen.

So gefährlich sind elektrische Tretroller

Seit rund einem Monat haben E-Scooter in Deutschland ganz offiziell die Lizenz zum Rollen. Vor allem in den Städten schießen diese trendigen Fortbewegungsmittel wie Pilze aus dem Boden. Jung und Alt haben Spaß mit den Elektro-Tretrollern. Dabei sind die kleinen Flitzer gar nicht so ungefährlich.

Aus diesem Grund fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft eine Begrenzung der Zahl der Leihfahrzeuge. Der DPolG-Vorsitzende Rainer Wendt begründete das mit der Gefahr für Fußgänger. Vor allem Ältere, Sehschwache, Gehbehinderte und Kinder seien speziell beim Überqueren von Straßen unkalkulierbaren Gefahren ausgesetzt, sagte Wendt der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Außerdem seien viele Fahrer noch unsicher beim Bedienen der E-Tretroller. “Auch dadurch entstehen immer wieder Unfallsituationen.”

Auch Verstöße gegen die geltenden Regeln sind laut Rainer Wendt ein Problem: Hinzu käme, dass sich eine große Zahl von Rollerfahrern nicht an die Vorschriften hält und eben doch Bürgersteige befährt, zu zweit rollt oder alkoholisiert fährt. Der Chef der Polizeigewerkschaft fordert die Verantwortlichen in den Bundesländern auf, bei den Genehmigungen für Verleihfirmen strenge Voraussetzungen zu schaffen. Die Polizei rät zudem zum Helmtragen – eine Pflicht gibt es aber nicht.

Von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) fordert Wendt, die Rechtslage zu überdenken. Es sei “eine fatale Arbeitsteilung, wenn der Bundesgesetzgeber solche Möglichkeiten schafft, aber die Folgen dieser Politik auf die Polizei abwälzt”.

Die Verordnung, mit der die E-Tretroller auf Deutschlands Straßen erlaubt wurden, war am 15. Juni 2019 in Kraft getreten. Fest steht: Mit dem ersten schweren Unfall auf unseren Straßen kommt die Debatte um die E-Scooter erst richtig ins Rollen. mid/rlo

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