Ford Fahrer schläft am Lenkrad ein und verursacht auf A81 einen Verkehrsunfall

Ein vermutlich übermüdeter 35 Jahre alter Fahrer eines Ford Fiesta versursachte am Samstag gegen 08:20 Uhr einen Unfall auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg Nord mit etwa 10000 Euro Sachschaden. Der Fahrer des Fords war auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn 81 in Richtung Stuttgart unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg Nord nickte dieser kurzzeitig hinter seinem Lenkrad ein und touchierte mit seinem Auto zweimal die rechte Leitplanke. Der 35 jährige kam mit seinem Auto nach der Kollision mit der Leitplanke ins Schleudern und krachte in das Heck eines Sattelschleppers eines 59 Jahre alten Lastwagenfahrers. Nicht mehr fahrbereit blieb der Ford nach einem erneuten Anstoß an der rechten Leitplanke im Anschlussbereich der A 81 Ludwigsburg Nord liegen. Der 35 jährige Ford Fahrer und der Lastwagenfahrer blieben unverletzt. Während der Unfallaufnahme musste der rechte Fahrstreifen sowie die Auffahrt zur Autobahn A 81 gesperrt werden. Die Feuerwehr rückte mit 21 Mann und 5 Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Es entstand ein Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen und der Leitplanke von etwa 10000 Euro.

Verkehrsbehinderungen aufgrund Bauarbeiten in Poppenweiler

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) erneuern in der Hochdorfer Straße, zwischen Droste-Hülshoff- und Hochberger Straße, die Wasserleitung. Je nach Alter und Material tauscht die SWLB auch die Hausanschlussleitungen bis in die Gebäude. Zudem ist geplant, im nördlichen Gehwegbereich Leerrohre für Strom und Telekomunikation zu legen.
Parallel zu diesen Arbeiten wird die Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Tief- und Grünflächen, beide Bushaltestellen umbauen sowie Arbeiten an den Randeinfassungen und am Gehweg vornehmen. Abschließend wird der Fahrbahnbelag im genannten Bereich erneuert.

Mit den Arbeiten beginnen die beauftragten Unternehmer voraussichtlich am Montag, 29. April 2019. Die Baumaßnahme wird in mehreren Bauabschnitten ausgeführt. Stadtwerke und Stadt rechnen mit einer Bauzeit von rund 14 Wochen.

Während der Bauzeit ist die Hochdorfer Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Buslinien, Rettungsfahrzeuge, Müllabfuhr und Anliegerverkehr ist die Durchfahrt wird weiterhin möglich, Behinderungen werden sich für die Anwohner nicht gänzlich vermeiden lassen. Fußgänger können den Baustellenbereich mit Einschränkungen passieren.
Während der Arbeiten kann es zu kurzfristigen Unterbrechungen der Wasserversorgung kommen. Die Anwohner werden darüber rechtzeitig informiert. Sollten Anwohner Interesse an einem Neuanschluss an das Gasversorgungsnetz haben – zum Beispiel bei der geplanten Einrichtung einer Gasheizung – bitten die Stadtwerke um rechtzeitige Kontaktaufnahme mit ihrem Netzvertrieb, Ralf Glaser unter Telefon 07141/910-3439.

Galerie

VfB Stuttgart zeigt nach Entlassung von Weinzierl Reaktion

Der VfB Stuttgart kann wieder gewinnen. Der Club aus Bad Cannstatt hat mit seinem neuen Trainer Nico Willig im gestrigen Abendspiel ein wichtiges Lebenszeichen gesendet und Borussia Mönchengladbach mit 1:0 besiegt. Nach der bitteren Niederlage in Augsburg und der Entlassung von Markus Weinzierl zeigte der VFB unter dem neuen Cheftrainer Nico Willig dass noch Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht.
Das Spiel:
                                       
Stuttgarts Andreas Beck gab schon in der ersten Spielminute den ersten Torschuss ab, doch die erste Großchance gehörte der Borussia aus Gladbach. Nach einem Fehlpass stürmten drei Gladbacher alleine auf VfB-Torwart Zieler zu, der reaktionsschnell gegen Plea parierte.  Der VfB spielte mutig, nach vorne ging es mit Tempo. Gonzalo Castro (22.) und Andreas Beck (44.) vergaben auf Seiten des VfB gute Möglichkeiten.                 
                                       
In der zweiten Hälfte agierten nur die Weiß-Roten, Der Grieche Donis traf erst den Pfosten (53.) und kurz danach zum 1:0 (56.). Auch nach dem Rückstand  strahlte Gladbach zu wenig Gefahr aus, um dem VfB den Abend noch zu vermiesen. Der direkte Konkurrent Schalke04 konnte im Abstiegskampf  an diesem Spieltag auch punkten. Das Team von Ex-VfB Trainer Huub Stevens konnte in einem packenden und sehr hitzigen Derby gegen Borussia Dortmund wichtige Punkte sammeln. Der Abstand beider Teams beträgt 6Punkte. Am letzten Spieltag kommt es dann in Gelsenkirchen zum  Duell beider Mannschaften. 
Infos zum Spiel:
VfB Stuttgart – B.M’gladbach  1:0 (0:0)
                                       
Tore: 1:0 Donis (56.)                  
                                       
Stuttgart: Zieler – Kabak, Pavard,     
Kempf – Beck, Sosa – Aogo (70.Insua),  
Castro – Didavi (78.Gomez), Donis      
(67.Esswein), Gonzalez                 
                                       
Mönchengladbach: Sommer – Ginter,      
Strobl (57.Wendt), Elvedi – Kramer (70.
Cuisance) – Herrmann, Neuhaus, Zakaria,
Hofmann (67.Traore) – Plea, Hazard     
                                       
Schiedsrichter: Dankert                
                                       
Zuschauer: 58.000

Auswärtssieg – Riesen geben Kampf um Playoff-Plätze nicht auf

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben das Gastspiel bei den HAKRO Merlins Crailsheim 94:85 zu ihren Gunsten entschieden und damit den 15. Saisonerfolg eingefahren. Durch den Derbysieg verkürzten die Schwaben den Rückstand auf Tabellenplatz acht einmal mehr – und haben nun wieder eine größere Chance auf das Erreichen der Postseason.

Bereits weit vor Tip-Off wähnte sich die Arena Hohenlohe am Samstagabend auf Betriebstemperatur: Beide Fanlager kamen zahlreich und mit geölten Kehlen in die Arena, und sorgten für beste Derbystimmung; welche vor allem die HAKRO Merlins beflügelte: Die Crailsheimer starteten gut ins Spiel und kamen in Korbnähe zu zahlosen Treffern (11:2, 3. Spielminute). Erst nachdem die Hausherren einige Wurfgelegenheiten ungenutzt ließen, fanden die MHP RIESEN Zugriff zum Spiel und agierten kämpferisch auf Augenhöhe. Unter anderem Donatas Sabeckis und Karim Jallow hatten an der nun Einzug haltenden Struktur großen Anteil: Das Duo verteidigte stark und behielt offensiv den Überblick, was unteren anderem mehr Freiräume für Jordon Crawford schuf. Mit und ohne den quirligen US-Amerikaner verkürzten die schwäbischen Gäste bis zur ersten Viertelpause (25:24, 10.).

Direkt zum Beginn des zweiten Viertels sorgte dann der abermals per Layup erfolgreiche Crawford für die erste Ludwigsburger Führung der Partie. Diese hielt zwar nur einen Angriff, verdeutlichte aber den unbändigen Siegeswillen der gelb-schwarzen Korbjäger: Die Gäste waren fortan das bessere Team, trafen gute Entscheidungen und zwangen Tuomas Iisalo zu seiner ersten Auszeit (29:32, 13.). Obwohl der Finne offenkundig seine Mannschaft gut einstellte, blieben die MHP RIESEN weiterhin am Drücker und konnten ihren Vorsprung kurzzeitig konsolidieren. Doch dabei blieb es nicht: Ben Madgen und Philipp Neumann gingen für ihre Farben voran – und sorgten für den Ausgleich (39:39, 17.). In den noch folgenden drei Minuten brannten schließlich beide Mannschaften ein Offensiv-Feuerwerk ab, was in einem noch offeneren Schlagabtausch mündete – und die Führung zurück auf Ludwigsburger Seite brachte (51:54, 20.).

Crailsheim kämpft, Ludwigsburg behält die Nerven 

Nach dem Gang in die Kabinen waren die MHP RIESEN schnell wieder in Fahrt: Crawford und Marcos Knight kamen zu Korberfolgen, Crailsheim zog jedoch langsam nach und defensiv an, sodass die Partie zurück auf des Messer Schneide kehrte (59:60, 25.). In einer immer hitziger werdenden Derby-Atmosphäre behielten nun zumindest die Akteure auf dem Feld alle Nerven, was unter anderem Aaron Best mit einem spektakulären Poster-Dunk demonstrierte und entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Führung vor dem Schlussabschnitt, durch Ludwigsburgs beste Phase, erstmals zweistellig war (66:76, 30.).

Auch im vierten Viertel blieben die Schwaben das bessere Team, welches weiterhin spielbestimmend blieb, gleichwohl aber die vorzeitige Entscheidung verpasste, da in der Offensive einige Fehler den Spielfluss abhandenkommen ließen. Die HAKRO Merlins und ihre blau-weiß-schwarz gekleideten Fans mobilisierten alle Kräfte, kämpften um jeden Ball, den Sieg und den Klassenerhalt und forderten die Gäste bis ans Äußerste. Doch Lamont Jones, der aus der 6,75-Meter-Distanz ins Herz der Crailsheimer traf, Knight und alle Ludwigsburger hielten dem Druck stand, gingen durch die akustisch anspruchsvolle Atmosphäre, feierten einen letztlich verdienten 94:85-Sieg und damit den dritten Erfolg in Serie. Durch diesen ist der Kontakt zu den Playoff-Plätzen hergestellt und die sechste Playoff-Qualifikation in Serie weiterhin möglich.

Die rund 100 mitgereisten Ludwigsburger konnten in überwiegender Mehrheit entsprechend gut gelaunt die Heimreise antreten, feierten zuvor aber noch einmal ihre Mannschaft – und den dritten Derbysieg im vierten Lokal-Duell der Saison.

Statements und Statistiken

John Patrick: „Das war heute ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir sind gegen eine gut vorbereitete Crailsheimer Mannschaft schlecht gestartet, uns dann aber sehr gut zurückgekämpft. Der Schlüssel zum Spiel lag für uns, meiner Meinung nach, in nur zwei zugelassenen Offensivrebounds in der zweiten Halbzeit. Im dritten Viertel hatten wir einen 10:0-Lauf – hierdurch haben wir uns abgesetzt. Im vierten Viertel war es dann nicht so gut, aber wir haben die nötigen Stops generiert und defensiv gut gestanden. Das heute war ein gutes Spiel, in einer sehr guten Atmosphäre. Jetzt haben wir wieder eine kleine Chance auf die Playoffs.“

Tuomas Iisalo: „Glückwunsch an Coach Patrick und sein Team. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben wie gewünscht den ersten Punch verteilt. Doch wir haben nach und nach die Spielkontrolle an Ludwigsburg abgegeben: Im zweiten Viertel hatten sie ihre Momente, im dritten Viertel waren sie dann deutlich besser. Wir haben uns eine Woche auf die schießenden Big Men und aggressiven Guards und die Vermeidung von zweiten Chancen konzentriert. Am Ende haben wir das aber nicht geschafft – und vor allem aufgrund der zugelassenen zweiten Chancen, aus denen Ludwigsburg 21 Punkte generiert hat, die Partie verloren.“

Für Crailsheim spielten: Ben Madgen 18 Punkte, DeWayne Russel 14/8 Assists, Konrad Wysocki 13, Sherman Gay 12, Hollis Thompson 9/7 Rebounds, Frank Turner 9, Joseph Lawson III 4, Philipp Neumann 3 und Sebastian Herrera 3.

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 27 Punkte/9 Rebounds, Jordon Crawford 20, Lamont Jones 19, Adam Waleskowski 8, Konstantin Klein 7, Aaron Best 5, Karim Jallow 3, Owen Klassen 3, Donatas Sabeckis 2 und David McCray.

 

Gesuchter Exhibitionist wird von der Polizei festgenommen

Am Donnerstag nahmen Beamte des Polizeireviers Ditzingen und der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg einen 36 Jahre alten Mann in Ditzingen vorläufig fest. Ihm wird vorgeworfen zuvor mindestens zwei Mal in exhibitionistischer Weise aufgetreten zu sein. Am Mittwoch erstatten zwei 53 und 50 Jahre alte Frauen beim Polizeirevier Ditzingen eine Anzeige gegen einen Unbekannten. Der Täter war der 53-Jährigen bei einem Spaziergang während ihrer Mittagspause am Dienstag gegen 12.30 Uhr in der Verlängerung der Hornbergstraße im Bereich der Unterführung der Autobahn begegnet. Er soll sich der Frau zugewandt und dabei an seinem entblößten Geschlechtsteil manipuliert haben. Sein Opfer ergriff hierauf die Flucht. Nur einen Tag darauf berichtete die 50 Jahre alte Arbeitskollegin, dass es ihr genauso ergangen war. Beide Frauen beschrieben den Täter in ähnlicher Weise. Mehrere Beamte überwachten den bisherigen Tatort hierauf am Donnerstag in zivil. Gegen 12.30 Uhr tauchte ein Mann, der dem beschriebenen Täter glich, in der Unterführung auf. Eine ebenfalls zivilgekleidete Polizistin, die den Weg entlang ging, wurde zunächst von dem Tatverdächtigen überholt. Schließlich trat er ihr in exhibitionistischer Weise gegenüber. Der 36-jährige Mann wurde hierauf vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Alkoholisierter 74-jähriger Porsche-Fahrer in Unfall verwickelt

Bietigheim-Bissingen: Alkoholisiert unterwegs

Vermutlich weil sich ein 74-Jähriger alkoholisiert an das Steuer eines Porsches setzte, kam es am Donnerstag gegen 20:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall in Bietigheim. Der Fahrer war mit einem Porsche auf der Turmstraße unterwegs und streifte im Vorbeifahren einen geparkten Opel. Durch den Zusammenstoß wurde am Opel der linke Außenspiegel nach vorne geklappt und beschädigt. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 250 Euro zu kümmern, setzte der Porsche-Lenker seine Fahrt unbeirrt fort. Dank dem Hinweis zweier Zeugen, die den Unfall beobachteten und das Kennzeichen notierten, konnten die hinzugezogenen Polizeibeamten den 74-Jährigen samt Fahrzeug an seiner Wohnanschrift antreffen. Bei der Begutachtung des Wagens, stellten die Beamten fest, dass der rechte Außenspiegel unbeschädigt geblieben war. Allerdings befanden sich frische Unfallspuren an der hinteren rechten Stoßstange des Fahrzeugs. Anhand der Spuren könnten die Beschädigungen von einer Mauer oder Hauswand herstammen. Die dazugehörige Unfallörtlichkeit wurde noch nicht lokalisiert. Diesbezüglich werden Zeugen gebeten, denen der Porsche aufgefallen ist, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, zu melden. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem 74-Jährigen Alkoholgeruch fest. Nach einem Atemalkoholtest musste er sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Steinheim an der Murr: Unfallflucht auf Supermarkt-Parkplatz

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 09:00 und 19:00 Uhr in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr ereignete, sucht das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0, nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen Opel, der auf dem Kaufland-Parkplatz abgestellt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub.

 

Wenn die Leber leidet

Ein Gläschen Rotwein zum Abendessen oder eine Flasche Bier zur Bratwurst ist für viele Menschen ein kleines Stückchen Lebensqualität. Doch wer zu tief ins Glas schaut, der schadet seiner Gesundheit. Der ganze Körper leidet, die Leber ist irgendwann überfordert, das Gift Alkohol kann nicht mehr entsorgt werden. Es kommt zur Fettleber, bei der gesunde Zellen absterben und das Risiko einer Leberzirrhose besteht – oft hilft dann nur noch eine Lebertransplantation.

Aber auch die Psyche verkraftet den häufigen Konsum nicht. Die Diagnose “Psychische Verhaltensstörungen durch Alkohol” wird als die zweithäufigste Diagnose in Krankenhäusern gestellt, bei Männern ist es sogar die häufigste. So mussten 22.300 Menschen zwischen zehn und zwanzig Jahren im Jahr 2016 aufgrund eines akuten Missbrauchs von Alkohol im Krankenhaus behandelt werden. Seit dem Jahr 2000 ist das eine Steigerung um 135 Prozent.

Für Frauen in der Schwangerschaft sind die Folgen besonders schlimm. Alkohol in der Schwangerschaft kann die Kinder im Mutterleib dauerhaft schädigen, warnen Experten. Im Jahr 2014 kamen laut Studie rund 13.000 Kinder mit alkoholbedingten Gesundheitsschäden zur Welt, zum Teil mit schweren Formen des fetalen Alkoholsyndroms. Dies führt zu Veränderungen der Gesichtszüge der Babys und zu lebenslangen Einschränkungen der Gehirnleistungen. mp/rlo

Telefonieren will gelernt sein

Telefonnummern sind immer und überall zu finden. In Briefköpfen, E-Mail-Signaturen, Homepages oder auf Visitenkarten. Vor allem Geschäftsleute haben meist mehrere Nummern, die sie angeben. Aber wie werden Telefonnummern eigentlich richtig geschrieben?

“Im privaten Bereich kann jeder die Rufnummer schreiben wie er will. Bei der Geschäftskommunikation sollten Nutzer hingegen auf ein einheitliches und professionelles Erscheinungsbild achten. Um da nichts verkehrt zu machen, lohnt es sich, die nationalen und internationalen Normen für die richtige Schreibweise von Telefonnummern zu kennen”, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.

In Deutschland beschäftigt sich das Deutsche Institut für Normung (DIN) mit der richtigen Schreibweise von Telefonnummern. In offiziellen Briefen und Mails regelt dies die DIN 5008. “Laut DIN 5008 wird die Vorwahl durch Leerzeichen von der Rufnummer getrennt, also beispielsweise 089 1234567”, erklärt Kuch. Die Rufnummer selbst wird nicht durch weitere Leerzeichen oder andere Zeichen untergliedert.

Ist, wie in vielen Unternehmen üblich, eine Durchwahlnummer vorhanden, sollten Nutzer diese durch einen Bindestrich kennzeichnen. Dies würde wie folgt aussehen: 089 12345-678. “Mobilfunk- und Faxnummern werden genauso geschrieben wie Festnetznummern”, so Kuch.

Wer international operiert beziehungsweise viele ausländische Kontakte hat, sollte sich auch mit dem internationalen Format für die Schreibweise von Telefonnummern vertraut machen. Die Landesvorwahl wird dabei mit dem Pluszeichen begonnen. Im Fall von Deutschland würde dies +49 bedeuten. Darauf folgt mit Leerzeichen getrennt die Vorwahl – allerdings fällt in diesen Fällen die Null weg.

Dies gilt ebenfalls sowohl für Festnetz- als auch Handynummern. Dementsprechend würde etwa beim Handy auf die +49 die 171 und anschließend die Rufnummer folgen – beides ist jeweils mit Leerzeichen voneinander getrennt. Wollen Nutzer eine Festnetznummer schreiben, wäre die internationale Darstellung beispielsweise +49 89 1234567. cid/rlo

So steht es um die Finanztransaktionssteuer

Die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz angestrebte europäische Finanztransaktionsteuer (FTT) befindet sich offenbar auf der Zielgeraden. Mitte Mai 2019 will der SPD-Politiker zusammen mit neun anderen Finanzministern in Brüssel treffen, um einen Richtlinienvorschlag zu erarbeiten, berichtet die Zeitung Wirtschaftswoche.

Die Steuer soll nach französischem Vorbild nur auf Aktiengeschäfte (und nicht wie ursprünglich geplant auch auf Derivate) erhoben werden und 0,2 Prozent vom Kaufpreis betragen. Betroffen wären Unternehmen mit einem Börsenwert von mindestens einer Milliarde Euro und Hauptsitz in einem der zehn EU-Länder, die die FTT einführen wollen.

Dazu zählen neben Deutschland und Frankreich auch Österreich, Belgien, Griechenland, Italien, Portugal, Slowakei, Slowenien und Spanien. Die FTT-Länder sehen ein Steueraufkommen von “3,5 Milliarden Euro als realistisch an”, geht aus einem vertraulichen Papier des Bundesfinanzministeriums hervor. Damit kleine Länder mitmachen, wollen ihnen große Länder wie Frankreich und Deutschland einen Teil ihrer Steuereinnahmen abtreten. wid/rlo

Seite 350 von 437
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437