VfB Stuttgart beruft Sven Mislintat als neuen Sportdirektor

VfB Vorstand Thomas Hitzlsperger hat bei der Neuausrichtung des Sportbereichs eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Sven Mislintat unterschreibt einen Zweijahresvertrag und übernimmt ab sofort die Position des Sportdirektors.

Der 46-jährige Kamener war zuvor über viele Jahre als Leiter Profifußball und Chefscout bei Borussia Dortmund tätig und fungierte zuletzt bis Ende Januar beim englischen Topclub FC Arsenal als Leiter der Scouting-Abteilung.

“Teil unseres VfB Teams werden”

“Sven Mislintat hat sich in seiner langjährigen beruflichen Laufbahn ein hohes Maß an Reputation erarbeitet. Mit seinem Wissen, seinem Netzwerk und seiner Art, Fußball zu denken, passt er perfekt zu uns. Ich freue mich sehr, dass er sich dazu entschieden hat, ab sofort Teil unseres VfB Teams zu werden”, betont Thomas Hitzlsperger. “Auch die gute Verbindung von Wolfgang Dietrich zu Sven Mislintat hat dazu beigetragen, Sven vom VfB zu überzeugen”, sagt Thomas Hitzlsperger, der zudem unterstreicht, worauf es derzeit bei seiner Arbeit besonders ankommt: “Wir stehen alle zusammen vor der großen Herausforderung, das hier und heute, die aktuelle sportliche Situation, positiv zu gestalten, den Klassenerhalt zu sichern und parallel schon den VfB von morgen zu planen und aufzubauen – das schaffen wir nur als starkes Team. Mein Ziel ist es, ein starkes Team aufzubauen, das mutig und leidenschaftlich die vor uns liegenden Aufgaben angeht.”

Sven Mislintat selbst sagt zu seiner neuen Aufgabe: “Es ist eine Riesenherausforderung und zugleich eine große Ehre, für einen Club wie den VfB arbeiten zu dürfen. Ich bin im Umfeld von Traditionsclubs aufgewachsen, diese Atmosphäre ist mir sehr wichtig. Die Gespräche mit Wolfgang Dietrich und Thomas Hitzlsperger waren außerordentlich gut und ausschlaggebend für meine Entscheidung für den VfB. Unser gemeinsamer Fokus liegt in den kommenden Wochen auf dem Kampf um den Klassenerhalt, natürlich geht der Blick aber auch schon auf die Planungen für die neue Saison.”

“Absoluter Experte mit hohem Renommee”

Begrüßt wird die Verpflichtung des neuen Sportdirektors auch vom Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG. “Wir freuen uns sehr, dass Thomas Hitzlsperger mit Sven Mislintat einen absoluten Experten mit hohem Renommee für unseren VfB gewinnen konnte. Damit ist aus Sicht des Aufsichtsrates jetzt auch ein weiterer wichtiger Baustein realisiert worden, um die sportlichen Planungen strukturiert und zügig voranzutreiben”, so Wolfgang Dietrich, Aufsichtsratsvorsitzender und VfB Präsident.

Bahn frei für die Ludwigsburger Feuerwehr

Im Ernstfall zählt oft jede Sekunde: Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte müssen so schnell wie möglich an ihren Einsatzort gelangen. In einem Pilotprojekt hat die Stadt Ludwigsburg deshalb gemeinsam mit der Firma Swarco die Priorisierung von Feuerwehrautos an Ampelanlagen entwickelt und getestet. Im Gegensatz zu bisherigen Systemen wird in Ludwigsburg die Car2X-Kommunikation (Car2X = Car to everything) verwendet. Die Feuerwehrfahrzeuge kommunizieren per Funk mit den Ampeln, um auf dem Weg zum Einsatz für freie Fahrt zu sorgen. Das Ergebnis: Die Technik funktioniert.

Die Firma Swarco – ein führender Anbieter von Verkehrsmanagementsystemen – ist ein Partner aus dem Innovationsnetzwerk Living LaB, in dem die Stadt sowie Partner aus Wirtschaft, Industrie und Forschungseinrichtungen in einzigartiger kooperativer Weise zusammenarbeiten. „Dieses Pilotprojekt ist ein typisches Beispiel für die Arbeit unseres Innovationsnetzwerks“, erklärt Oberbürgermeister Werner Spec. „Innovative Technologien können unter realen Bedingungen getestet und weiterentwickelt werden. Davon profitieren wir als Stadt Ludwigsburg, davon profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger und davon profitieren die Unternehmen, die unsere Netzwerkpartner sind.“

Nach einem Jahr Laufzeit ist das Pilotprojekt nun erfolgreich abgeschlossen. Drei Feuerwehr-Fahrzeuge sind mit Sendern ausgestattet: das Fahrzeug der Einsatzleitung, das Führungsfahrzeug des Löschzugs sowie der Umweltgerätewagen. Alle drei Fahrzeuge sind in der Regel bei jedem Einsatz dabei. Die Ampelanlagen entlang der B 27 wurden von der Einmündung Markgröninger Straße bis zum Forum mit den notwendigen Antennen ausgestattet. Sie sind in der Lage, die verschlüsselten Funksignale der Feuerwehr zu empfangen.

Im Sekundentakt senden die Einsatzfahrzeuge ihre Position und Geschwindigkeit direkt an das Steuergerät der jeweiligen Ampelanlagen. Dort werden die Signale verarbeitet und mit den in der Programmierung hinterlegten Szenarien verglichen. Erkennt das System, dass sich ein Einsatzfahrzeug in der Anfahrt befindet, wird der in der Programmierung festgelegte Signalablauf gestartet: Die Ampel schaltet in das Priorisierungsprogramm. Nach Passieren der Kreuzung meldet sich das Fahrzeug ab und die Ampel schaltet wieder in den Normalzustand zurück. Mit der Auswertung der Geschwindigkeitsdaten und der sekündlichen Übermittlung der Position der Einsatzfahrzeuge kann im Idealfall eine genau auf den Fahrtverlauf angepasste Freigabe der Fahrtrichtung erfolgen – die „grüne Welle“ für die Feuerwehr.

Die Firma Swarco aus Unterensingen treibt seit vielen Jahren die Vernetzung der intelligenten Verkehrsinfrastruktur für hoch automatisiertes und autonomes Fahren voran. Die Feuerwehrpriorisierung ist eine erste praktische Anwendung der entstandenen Technologie: „Wir sind stolz darauf, diese innovative Technik als erstes mit Ludwigsburg auf die Straße gebracht zu haben“ sagt Marcus Anders, Geschäftsführer der Swarco Traffic Systems GmbH.

Die bereits funktionierende Technik wird jetzt weiter im „Ernstfall“ getestet und noch optimiert. Eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts ist geplant. Insgesamt setzt Ludwigsburg auf intelligente Ampelanlagen und digitale Verkehrsleittechnik, um den Verkehr flüssiger zu machen – und um Schadstoffe zu reduzieren. Ministerialdirektor Stefan Krebs, Beauftragter der baden-württembergischen Landesregierung für Informationstechnologie (CIO/CDO), lobte das Engagement Ludwigsburgs: „Ich freue mich über Kommunen wie Ludwigsburg, die bei der Digitalisierung in Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Das zeige zum Beispiel auch der „Smart-City-Atlas“, den der Digitalverband Bitkom e.V. erst kürzlich veröffentlicht habe: Acht Kommunen aus Baden-Württemberg, darunter auch Ludwigsburg, zählten zu den bundesweit 50 Vorreiterstädten. „Bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie unterstützt das Land Baden-Württemberg die Stadt Ludwigsburg sehr gerne.“

Wieder BMW aufgebrochen; Motorradfahrer in Heimerdingen schwer verletzt

Erligheim: BMW aufgebrochen

Mit professionellen Dieben bekamen es die Besitzer eines BMW in der Nacht zum Mittwoch in der Kuhäckerstraße zu tun. Nachdem die Täter das auf einem Stellplatz geparkte Auto auf bislang unbekannte Weise geöffnet hatten, bauten sie fachmännisch das komplette Multifunktionslenkrad, den Bordcomputer samt Navigationssystem sowie die gesamte Bedieneinheit in der Mittelkonsole aus. Der Wert des Diebesguts wurde mit etwa 6.000 Euro angegeben. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, zu melden.

Ditzingen, Heimerdingen: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Schwer verletzt musste der Rettungsdienst am Mittwochmorgen einen 53-Jährigen in ein Krankenhaus bringen, nachdem er in der Rutesheimer Straße in einen Unfall verwickelt worden war. Der Mann war kurz nach 07:00 Uhr auf dem Motorrad in Richtung Ort unterwegs. Da der Verkehr sich wegen einer roten Ampel in der Rutesheimer Straße staute, fuhr der Biker links an der Warteschlange vorbei. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Porsche einer 29-Jährigen. Sie war zwischen zwei dort wartenden Fahrzeugen aus der Einmündung der Straße Schafhof nach links abgebogen. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 18.000 Euro beziffert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden

Einbruch in Gaststätte: Täter erbeuten tausende Euro

Besigheim: Einbruch in Gaststätte

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch nach Mitternacht zwei Fenster einer Gaststätte in der Bahnhofstraße aufgebrochen. Zuvor hatten sie die Alarmanlage am Gebäude gewaltsam außer Betrieb gesetzt. Im Schankraum der Gaststätte hebelten sie einen Geldwechselautomaten und zwei Spielautomaten auf und ließen Bargeld in noch unbekannter Höhe mitgehen. zudem richteten die Unbekannten bei dem Einbruch mehrere tausend Euro Sachschaden an. Personen, die im Verlauf der Nacht verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Bahnhofstraße gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143/405080, in Verbindung zu setzen.

Älterer Mann wird Opfer von Trickbetrügern – Polizei rät zu Vorsicht

Rielingshausen: Senior Opfer von Enkeltrickbetrügern geworden

Am vergangenen Freitag, 5. April 2019, brachten Betrüger mit dem sogenannten Enkeltrick einen Senior aus Rielingshausen um mehrere tausend Euro. Der ältere Herr war gegen 10:00 Uhr von seinem angeblichen Enkel angerufen worden, der vorgab eine Wohnung gekauft und nun Probleme mit seiner Bank zu haben. Nachdem der Angerufene sich bereit erklärt hatte, seinem “Enkel” aus der Notlage zu helfen, hob er das Geld bei einer Bank ab und übergab es Geld letztendlich gegen 17:00 Uhr an einen Kurier vor seiner eigenen Haustür. Bei dem Abholer handelt es sich um einen mutmaßlich deutschen Mann von normaler Statur, der ca. 1,70 Meter groß ist. Er hat kurze braune Haare und eine braune Lederjacke und Jeans. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 07141/18-9 zu melden.

Tipps der Polizei:

   -	Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. 
-	Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. 
-	Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. 
-	Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
 -	Informieren Sie sofort die Polizei über den Polizeiruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. 
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. 

Meldungen aus Kornwestheim, Asperg, Bietigheim und Eberdingen Hochdorf

Kornwestheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht am Dienstag in der Rudolf-Diesel-Straße in Kornwestheim sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, Zeugen. Zwischen 14.00 Uhr und 23.50 Uhr stand ein Ford auf einem Parkstreifen parallel der Fahrbahn. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Ford und machte sich anschließend aus dem Staub. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro geschätzt.

Asperg: Feuerwehreinsatz auf Firmengelände

Zeugen alarmierten am Dienstag gegen 19.45 Uhr Polizei und Feuerwehr nachdem sie auf dem Gelände einer Firma in der Neckarstraße in Asperg einen qualmenden Abfallcontainer entdeckt hatten. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften aus, die den Schwelbrand zügig löschen konnten. Vermutlich hatte sich der Inhalt des Containers selbst entzündet. Die Neckar- und die Filsstraße mussten kurzzeitig jeweils einseitig gesperrt werden. Am Container entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Unfallzeugen gesucht

Am Dienstagmorgen kam es auf der Landesstraße 1125 zwischen Bietigheim-Bissingen und Großsachsenheim zu einem Unfall zwischen zwei PKW. Ein 26-jähriger Skoda-Lenker war gegen 06.00 Uhr in Richtung Großsachsenheim unterwegs, als ihm etwa 350 Meter vor der Abzweigung in Richtung Metterzimmern eine 49 Jahre alte VW-Fahrerin entgegenkam. Im weiteren Verlauf streiften sich die Außenspiegel der beiden Fahrzeuge. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Möglicherweise verstieß einer der beiden Beteiligten gegen das Rechtfahrgebot, weshalb das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, nun Zeugen sucht.

Eberdingen-Hochdorf: Unbekannter beschädigt Hauswand mit Anhängerkupplung

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand am Dienstag zwischen 07.20 Uhr und 13.00 Uhr in der Baumgartenstraße in Hochdorf. Vermutlich stieß ein bislang unbekannter Lenker eines Fahrzeugs mit Anhängerkupplung gegen die Fassade eines Wohnhauses und hinterließ ein Loch in der Dämmung. Anstatt sich anschließend um den Schaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt jedoch fort. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Eberdingen-Hochdorf: Unfall mit leicht verletzter Person

Mutmaßlich weil er die Vorfahrt einer 55 Jahre alten Ford-Lenkerin übersah, war ein 22-jähriger VW-Fahrer am Dienstag gegen 16.30 Uhr in der Enzweihinger Straße in Hochdorf in einen Unfall verwickelt. Der 22-Jährige war in Richtung Enzweihingen unterwegs, als er mit der 55 Jahre alten Frau, die von rechts aus der Keltenstraße ausfahren wollte, zusammen prallte. Der Ford stieß in der Folge gegen den Zaun eines angrenzenden Grundstücks. Die 55-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Der entstanden Gesamtsachschaden wurde auf etwa 4.500 Euro geschätzt.

Unfallflucht in Remseck; Motorroller in Vaihingen gestohlen

Remseck am Neckar-Aldingen: Unfallflucht mit 5.000 Euro Sachschaden

Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Opel Vivaro, der am Dienstag zwischen 06:30 und 07:30 Uhr in der Querstraße im Stadtteil Aldingen abgestellt war. An der linken Fahrzeugseite entstand dadurch ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Das Schadensbild lässt darauf schließen, dass die Beschädigungen vermutlich durch ein größeres Fahrzeug verursacht wurden. Der Unbekannte machte sich anschließend aus dem Staub, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Motorroller entwendet

Unbekannte Täter haben zwischen Montag 23:00 Uhr und Dienstag 10:00 Uhr in der Jauerniger Straße in Vaihingen an der Enz einen grauen Motorroller der Marke MBK gestohlen. Der nicht zugelassene Roller stand im Bereich eines Wohnhauses auf einem Abstellplatz und war mit einem Lenkradschloss gesichert. Der Wert des motorisierten Zweirads dürfte sich auf etwa 800 Euro belaufen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Rollers geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Tel. 07042/941-0.

Jaguar XE: Facelift für die kleinste Limousine des britischen Herstellers

Fünf Jahre nach der Einführung hat der kleinste Jaguar, der XE, ein Facelift bekommen. In Südfrankreich stellte die englische Nobelmarke die aufgefrischte XE-Version vor, die beim Genfer Automobilsalon Premiere hatte und im Juni 2019 zu den deutschen Händlern kommt. In den Seealpen konnte die Sportlimousine jetzt beweisen, dass sie stark motorisiert ist, eine ausgezeichnete Straßenlage besitzt und den Fahrer auf den Bergstrecken mit allem nötigen Komfort umgibt.

Nach dem missglückten Einstieg in die Mittelklasse mit dem X-Type – noch unter der Ford-Ägide und auf der Plattform des Mondeo – kam 2014 der erste “echte” Jaguar in der Mittelklasse heraus. Sein Aussehen war so zeitlos, dass nun äußerlich nur wenig geändert werden musste. Modifizierte Stoßfänger, breiterer und flacherer Kühlergrill und die vergrößerten seitlichen Lufteinlässe erinnern an den i-Pace, am Heck wurden die Stoßfänger neu geformt und betonen die Breite des Fahrzeugs.

Die schlanker ausgeformten Frontscheinwerfer senken die Bugpartie optisch weiter ab. Die Familienzugehörigkeit dokumentiert die J-Blade-Signatur des LED-Tagfahrlichts; abgedunkelte Reflektoren untermalen den dynamischen Charakter des XE. Den gleichen Effekt erzielen die ebenfalls schlanker gestalteten LED-Heckleuchten, deren animierte Blinker nun ebenfalls sequentiell aufleuchten.

Es sind eher die kleinen Änderungen, die eine große Wirkung haben. So versteckt sich das Radar für die adaptive Geschwindigkeitsregelung hinter dem vergrößerten Logo im Kühlergrill, und eine in die “Haifischflosse” auf dem Dach eingebaute Kamera versorgt den Fahrer mit klaren Bildern von dem, was hinter dem Wagen passiert.

Die großen Veränderungen betreffen das Fahrzeuginnere, wie Jaguar-Chefdesigner Ian Callum bei der Präsentation in St. Tropez hervorhob. Das neue Interieur steht für einen Zugewinn an Komfort durch angenehme Materialien, Qualität und Bedienerfreundlichkeit. Im Zentrum ist der Zehn-Zoll-Touchscreen platziert; der Bildschirm hat allerdings nicht alle Schalter und Drehknöpfe abgelöst. Fahren im kleinen Jaguar ist nach wie vor auch eine haptische Angelegenheit.

Natürlich hat der neue XE die ganze Breite der Assistenzsysteme mitbekommen. Eine Besonderheit ist der erstmals in dieser Fahrzeugklasse eingeführte ClearSight-Innenrückspiegel. Er überträgt über die in die Dachantenne integrierte Kamera das Bild des rückwärtigen Bereichs auf ein in das Spiegelgehäuse integriertes HD-Display. Groß gewachsene Personen auf der Rückbank oder Wasser auf der Heckscheibe können nun den Blick nach hinten nicht mehr trüben. Mit einem kleinen Kippschalter am Spiegel kann der Fahrer zwischen der neuen und der herkömmlichen Spiegeleinstellung wechseln – Brillenträger müssen sich wahrscheinlich erst mal an die neue Technik gewöhnen.

Den XE wird es künftig nur noch mit der Achtstufenautomatik von ZF geben. Drei Vierzylinder-Motoren stehen für den Fahrspaß zur Verfügung, zwei Benziner und ein Diesel. Der 221 kW/300 PS starke Turbobenziner beschleunigt mit 400 Newtonmetern Drehmoment und serienmäßigem Allradantrieb in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Daneben gibt es den Zweiliter-Turbobenziner mit 184 kW/250 PS und Heckantrieb und einen Turbodiesel mit 132 kW/180 PS . Der mit Heck- oder Allradantrieb angebotene Selbstzünder (430 Nm Drehmoment) verbraucht durchschnittlich 4,9 Liter je 100 Kilometer. Bereits seit dem Modelljahr 2019 rüstet Jaguar analog zu den Dieseln auch alle Benziner mit einem Partikelfilter aus. Damit erfüllen alle Motoren die neue Abgasnorm EU6d-Temp.

Kunden können zwischen drei Ausstattungslinien – S, SE und HSE – wählen; darüber hinaus stehen optionale Zusatzangebote wie das R-Dynamic-Paket zur Verfügung.

Der Einstiegspreis für den XE liegt bei 43.690 Euro für den Turbodiesel mit Hinterradantrieb und S-Ausstattung und gehen hoch bis 57.780 Euro für den 300-PS-Turbobenziner mit Allrad und in HSE-Ausstattung.

Auch XE-Fahrer profitieren vom kostenlosen Service- und Garantiepaket “Jaguar Care”. Käufer eines neuen Jaguar erhalten eine Dreijahres-Garantie sowie alle Inspektionen der ersten 36 Monate ohne Kilometerbegrenzung. Europaweit sorgt Jaguar zusätzlich drei Jahre lang mit der Mobilitätsgarantie für einen kostenlosen Pannendienst. mid/str

Wenn Tote durchs Netz geistern

Das klingt zunächst ganz schön makaber. Facebook schafft neue Funktionen für die Profile verstorbener Nutzer. Auf einer sogenannten “Tributes-Timeline” im Profil sollen Nutzer Gedenkeinträge hinterlassen können. Der vom Verstorbenen zuvor benannte Account-Nachlassverwalter kann die Beiträge moderieren und bestimmen, wer posten kann. Eltern verstorbener Minderjähriger sollen beantragen können, den Account zu verwalten, sollen aber keinen Zugriff auf private Nachrichten erhalten. cid/rlo

Zahl der Insolvenzen steigt

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Januar 2019 stark angestiegen. Demnach registrierten die deutschen Amtsgerichte 1.700 Unternehmensinsolvenzen. Das sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 5,7 Prozent mehr als im Januar 2018.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es mit 300 Fällen im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Unternehmen des Baugewerbes stellten 265 Insolvenzanträge. Im Gastgewerbe wurden 208 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Januar 2019 auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Im Januar 2018 hatten sie bei rund 2,8 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im Januar 2018 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im Januar 2019, heißt es. wid/rlo

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