Showdown im TV: Weidel vs. Wagenknecht – Das große Duell der Kontrahentinnen

Berlin – AfD-Chefin Alice Weidel und BSW-Chefin Sahra Wagenknecht wollen sich ein TV-Duell liefern.

“Selbstverständlich wäre ich für ein solches TV-Duell bereit”, sagte Weidel dem Nachrichtenportal T-Online. “Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stoßen könnte.” Auch Wagenknecht ist nicht abgeneigt: Ihr Büro teilte auf Anfrage mit: “Wenn ein TV-Sender Frau Wagenknecht gemeinsam mit Frau Weidel einlädt, ist sie selbstverständlich zu einer Diskussion bereit.”

Zuletzt hatte die AfD in Thüringen erheblich an Zustimmung verloren. Weidel führt das nicht zuletzt auf das “Bündnis Sahra Wagenknecht” zurück. “Sahra Wagenknecht spricht in Teilen auch das Wählerklientel der AfD an. Wir können dies auch an den aktuellen Umfragewerten ablesen”, sagt sie. Die AfD-Frontfrau wundert das nicht: “Frau Wagenknecht ist politisch sehr talentiert, rhetorisch beschlagen und auch in unserer Wählerschaft beliebt.”

Bisher hatte die AfD kaum auf Wagenknecht reagiert. Das aber könnte sich nun ändern: “Wir haben zwei Optionen: Ignorieren oder direkt angreifen”, sagte Weidel mit Blick auf Wagenknechts Bündnis. “Eine Mischung aus beidem halte ich für angezeigt.”

red

75-jähriger Fahrer verwechselt Pedale: Audi kracht in Wartezimmer

Gerlingen – Der Schock für die Patienten war groß, als am Donnerstag gegen 09:45 Uhr ein 75-jähriger Audi-Fahrer in eine Arztpraxis in der Feuerbacher Straße in Gerlingen fuhr. Geplant war eigentlich nur ein einfaches Einparkmanöver auf dem Parkplatz vor der Praxis. Stattdessen endete das Manöver im Wartezimmer der Praxis, als der Fahrer offenbar das Brems- mit dem Gaspedal verwechselte und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, durch die Glasfront brach und mitsamt seinem Auto im Wartezimmer landete.

Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, aber eine 73 Jahre alte Frau, die sich im Wartezimmer befand, erlitt leichte Verletzungen durch Glassplitter und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug des Seniors wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt, während der Schaden an der Hausfassade, den Fenstern und im Innenraum der Arztpraxis auf ungefähr 20.000 Euro beziffert wird.

Die Feuerwehr rückte an, um den Audi aus der Praxis auf den Parkplatz zu schieben, von wo aus er später abgeschleppt wurde.

red

Neuer Mindestlohn für Dachdecker im Kreis Ludwigsburg

Ludwigsburg –  Ganz oben arbeiten – mit abgesichertem Lohn nach unten: Ab sofort gilt für für die rund 730 fDachdecker im Landkreis Ludwigsburg ein neuer Mindestlohn. Darauf wist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in einer Pressemitteilung (21. März) hin. „Keiner, der als Geselle auf dem Dach arbeitet, darf mit weniger als 15,60 Euro pro Stunde nach Hause gehen. Bei ungelernten Arbeitskräften sind es 13,90 Euro“, so Jürgen Ziegler.

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg wertet den neuen Branchen-Mindestlohn für das Dachdeckerhandwerk als wichtige „Lohn-Haltelinie“ auf dem Dach: „Wer als Dachdecker lediglich den Branchen-Mindestlohn verdient, hat damit ab März auf einen Schlag rund 135 Euro mehr auf dem Konto – Ungelernte rund 101 Euro. Der faire Lohn fürs Dach sieht allerdings anders aus: Der Tariflohn liegt aktuell bei 21,12 Euro pro Stunde“, so Ziegler.

Die neue Lohnuntergrenze gelte für jeden Gesellen, der auf dem Dach arbeite. „Der Mindestlohn ist allgemeinverbindlich“, sagt Jürgen Ziegler. Dafür hätten sich die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks stark gemacht, um dem Lohndumping auf dem Dach einen Riegel vorzuschieben. Anfang nächsten Jahres steige der Dach-Mindestlohn nochmals – dann auf glatte 16 Euro (14,35 Euro bei Nicht- Fachkräften) pro Stunde. Insgesamt gibt es im Landkreis Ludwigsburg nach Angaben der Arbeitsagentur 58 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 730 Beschäftigten.

red

Warum die Geburtenrate in Deutschland dramatisch sinkt

Wiesbaden – Die Geburtenrate in Deutschland ist innerhalb der vergangenen beiden Jahre deutlich zurückgegangen. Sie fiel von 1,57 Kindern pro Frau in 2021 auf rund 1,36 im Herbst 2023 – damit ist das Fertilitätsniveau so niedrig wie seit über zehn Jahren nicht mehr, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Mittwoch mitteilte.

Der beobachtete starke Rückgang der Fertilität innerhalb von zwei Jahren sei deshalb ungewöhnlich, da sich Phasen sinkender Geburtenraten in der Vergangenheit eher langsamer vollzogen haben, so das Institut. Die Zahlen basieren auf einer Veröffentlichung des BIB und der Universität Stockholm.

Die Autoren der Studie führen das rapide Absinken der Geburtenrate auf verschiedene mögliche Ursachen zurück: Sie sehen den abrupten Einbruch im Januar 2022 auf 1,4 zunächst als Reaktion auf die beginnende Impfkampagne gegen das Coronavirus neun Monate zuvor. Demnach könnte es sein, dass viele Frauen angesichts der damals für Schwangere nicht zugelassenen Impfstoffe den Kinderwunsch aufgeschoben haben, um sich erst impfen zu lassen. Den verstärkten Geburtenrückgang ab Herbst 2022 führen die Forscher dann auf weitere andere Krisen zurück, die sich in der Endphase der Pandemie entwickelt haben und die sich negativ auf den Kinderwunsch ausgewirkt haben könnten.

“Der Krieg in der Ukraine, die gestiegene Inflation oder auch der fortschreitende Klimawandel haben die Menschen zusätzlich zur Pandemie verunsichert”, sagte Martin Bujard vom BIB, Mitverfasser der Studie. “In einer solchen Zeit multipler Krisen setzen viele ihren Kinderwunsch nicht um.”

Inwiefern die neuen Zahlen einen generellen Trend zu sinkenden Geburtenzahlen in Deutschland einleiten oder nur einen temporären Effekt abbilden, ist dem Bundesinstitut zufolge derzeit noch nicht absehbar. Dauerhaft niedrige Geburtenraten tragen demnach zu einer alternden Gesellschaft bei. Im Zusammenspiel mit zahlreichen anderen Faktoren ergäben sich daraus Herausforderungen unter anderem durch den Rückgang potenzieller Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt und für die Sozialsysteme.

Dennoch zeigt auch die langfristige Betrachtung einen Rückgang der Fertilität nach einem zwischenzeitlichen Hoch: Die Geburtenrate in der Bundesrepublik pendelte nach 1975 für vier Jahrzehnte im Bereich zwischen 1,2 bis 1,4 Kindern pro Frau und gehörte lange Zeit zu den niedrigsten in Europa. Von 2015 bis 2021 lag sie dann deutlich höher mit Werten von 1,5 bis 1,6. Dieser Anstieg wird mit familienpolitischen Reformen wie dem Elterngeld und dem Ausbau der Kindertagesbetreuung in Verbindung gebracht.

Auch die gestiegene Anzahl von Frauen mit Migrationshintergrund in Deutschland spielt wohl eine Rolle, die, sofern sie noch nicht lange in Deutschland leben, im Mittel mehr Kinder bekommen. “Während die Geburtenrate in Deutschland in den 2010er-Jahren anstieg, haben einige europäische Länder einen Rückgang der Geburtenraten erlebt. Seit 2015 lag die Geburtenrate in Deutschland im europäischen Mittelfeld”, so Bujard.

Dass der starke Rückgang der Fertilität seit 2022 kein rein deutsches Phänomen darstellt, zeigt der Blick nach Skandinavien: In Schweden ist die Geburtenrate in den vergangenen beiden Jahren ebenfalls deutlich zurückgegangen. Hier fiel sie von rund 1,67 in 2021 auf nunmehr 1,45 Kindern pro Frau in 2023 ab – und damit auf den niedrigsten Wert seit Beginn der statistischen Erhebung.

Obwohl die politischen Rahmenbedingungen in dem skandinavischen Land als besonders familienfreundlich gelten, ist die Geburtenrate hier bereits seit 2011 im Rückgang begriffen. Damals hatten Frauen durchschnittlich knapp zwei Kinder bekommen. Mit der aktuellen Entwicklung hat sich in Schweden der langfristige Rückgang der Fertilität nochmals beschleunigt.

Auch in anderen europäischen Ländern macht sich der Geburtenrückgang bemerkbar: Im EU-Durchschnitt lag die Geburtenrate im Jahr 2022 nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat bei 1,46 – und ist damit identisch mit dem deutschen Wert.

“Wir sehen nicht nur in Deutschland, sondern in vielen europäischen Ländern sowohl eine große Verunsicherung durch die zahlreichen internationalen Krisen als auch einen Geburtenrückgang”, sagte Bujard. In den wenigen Ländern, in denen die statistischen Ämter bereits Daten für das Jahr 2023 berechnet haben, sind die Werte weiter gesunken. Die Forscher gehen davon aus, dass sich das Muster des fallenden Fertilitätsniveaus auch in weiteren europäischen Ländern zeigen wird.

Der plötzliche und unerwartet starke Rückgang der Geburtenrate in Deutschland könnte unterdessen zu einer heftigen Diskussion über die Familienpolitik der Ampel-Regierung führen: Der rapide Absturz der Geburtenrate zeige einmal mehr die Verunsicherungen bei Familien, ausgelöst durch internationale Krisen und Inflation, sagte die familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Silvia Breher (CDU), der “Welt”.

“Der Absturz verdeutlicht aber auch, dass das Vertrauen der Familien in die Politik massiv verloren gegangen ist. Die Ampel schafft es mit ihrer undurchdachten und ideologisch geprägten Gesellschaftspolitik nicht, den Familien Vertrauen zurückzugeben.” So würden wichtige familienpolitische Maßnahmen wie die Investitionshilfen für den Ausbau von Kita-Plätzen “einfach aufkündigt”, große Reformprojekte wie die Ganztagsbetreuung im Grundschulalter dauerten ewig, beklagte Breher. “Was wir brauchen, ist eine pragmatische und bedarfsgerechte Familienpolitik. Nur mit einer verlässlichen Familienpolitik schaffen wir es, die Geburtenrate wieder zu steigern.”

Im Familienministerium werden die neuen Zahlen noch mit Vorsicht aufgenommen: “Festzuhalten ist: Menschen setzen ihren Kinderwunsch aktuell seltener um”, sagte eine Sprecherin. “Die Post-Corona-Zeit sowie die aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisen verlangen den Menschen viel ab. In unsicheren und wirtschaftlich angespannten Zeiten verschieben die Menschen ihre Familienplanung lieber. Das sehen wir gerade.”

Umso wichtiger sei es, Familien bedarfsgerecht zu unterstützen: finanziell, durch eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Kinderbetreuung und die Unterstützung partnerschaftlicher Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so die Sprecherin. “Hier müssen wir gerade jetzt in eine fortschrittliche Familienpolitik investieren, um Familien und künftigen Eltern Sicherheit zu geben und den Menschen Mut für Familiengründung zu geben.”

red

59-Jähriger greift Kind am Bahnhof Ludwigsburg an und stellt sich der Polizei

Ludwigsburg – Am Montag, dem 18. März 2024, ereignete sich am Bahnhof in Ludwigsburg ein Vorfall, bei dem ein 59-jähriger Mann einen bislang unbekannten Jungen ins Gesicht schlug und sich anschließend selbst der Polizei stellte. Gemäß den vorliegenden Informationen der Bundespolizei befand sich der deutsche Staatsangehörige am Mittag des genannten Tages auf Bahnsteig 2, als er auf einen Jungen und ein Mädchen aufmerksam wurde.

Der Vorfall ereignete sich gegen 11:50 Uhr, als der etwa 10-12 Jahre alte Junge das gleichaltrige Mädchen an die Brust gefasst haben soll. Daraufhin näherte sich der 59-Jährige dem Jungen und soll ihm einen Schlag ins Gesicht versetzt haben. Nach dem Vorfall griffen weitere Reisende ein und trennten die beiden Personen voneinander. Der 59-Jährige entfernte sich anschließend vom Ort des Geschehens, zeigte sich jedoch wenig später selbst bei der Polizei an.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und bittet Zeugen des Vorfalls sowie den Jungen und das Mädchen, sich unter der Rufnummer +49 711 870350 zu melden.

red

Warum Ludwigsburgs Rathaus am 21. März im leuchtenden Gelb erstrahlt

Ludwigsburg – Die Stadt setzt ein weiteres starkes Zeichen: Am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, wird das Rathaus in Ludwigsburg in einem strahlenden Gelb beleuchtet.

Mit einer neuen Initiative möchte die Stadt Ludwigsburg wichtige gesellschaftliche Werte in den Fokus bringen: Das Rathaus wird künftig quartalsweise farbig beleuchtet, um auf relevante Themen aufmerksam zu machen. Diese Aktion, initiiert von der Stelle für Kommunale Kriminalprävention, findet jeweils an einem internationalen Gedenktag statt und soll dazu beitragen, zentrale Werte der Gesellschaft zu betonen, teilt die Stadtverwaltung am Montag mit.

Den Auftakt macht die Stadt am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus. An diesem Tag wird das Rathaus in einem gelben Licht erstrahlen, das bis 23 Uhr zu sehen sein wird. Der internationale Tag gegen Rassismus wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um an das “Massaker von Shapeville” in Südafrika im Jahr 1960 zu erinnern. Seitdem wird an diesem Tag zur Solidarität gegen Diskriminierung und Rassismus aufgerufen.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont: „Mit dieser Aktion setzt die Stadt Ludwigsburg ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung“, „Wir wollen dazu auffordern, Haltung zu zeigen, rassistischen Aussagen zu widersprechen und Zivilcourage für die Werte, die in unserem Grundgesetz verankert sind, zu beweisen. Wir setzen uns damit für Gleichberechtigung und für den Schutz unserer Demokratie ein – extremistisches und rechtsradikales Gedankengut hat in unserer Stadt keinen Platz.“

Weitere Gedenktage, die im Rahmen dieser Initiative aufgegriffen werden, sind der Tag gegen die Misshandlung älterer Menschen am 15. Juni, der Tag der Zivilcourage am 19. September sowie der Internationale Tag der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November. An diesen Tagen wird das Rathaus in den Farben Rosa, Pink und Orange erstrahlen.

Die Stadt Ludwigsburg setzt bei der Beleuchtung auf die LED-Technik, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Dadurch ist der Strombedarf für die Beleuchtung sehr gering, was der Stadt ermöglicht, ihre Botschaften effektiv und umweltbewusst zu vermitteln.

red

A81 bei Ludwigsburg: Schwere Unfälle fordern elf Verletzte

Ludwigsburg. Ein schwerer Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim sorgte für ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Die Bilanz: Eine lebensgefährlich verletzte Person, zwei schwer verletzte Personen sowie mehrere leicht verletzte Personen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 53.500 Euro.

Was war passiert? 

Nach Angaben der Polizei befuhr die 33-jährige Lenkerin eines VW Passat gegen 18:50 Uhr die Autobahn in Richtung Würzburg. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte sie mehrfach mit der linksseitigen Betonmittelleitwand, geriet ins Schleudern und blockierte den mittleren Fahrstreifen. Ein 25-jähriger Audi A4-Fahrer, der ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte in das Heck des Passats.

Bei dem Zusammenstoß wurden die Fahrerin des Passats, ein achtjähriges Mädchen und der Audi-Fahrer leicht verletzt. Währenddessen mussten der Fahrer eines Seat Leon und die Fahrerin eines BMW 2er ihre Fahrzeuge abrupt zum Stillstand bringen, um einen weiteren Unfall zu vermeiden. Der Fahrer des Seat, der aussteigen wollte, um Erste Hilfe zu leisten, wurde von einem nachfolgenden Audi 80 überrascht, der auf das Heck des BMW auffuhr.

Infolgedessen wurden der Seat-Fahrer und seine Beifahrerin leicht verletzt, ebenso wie die BMW-Fahrerin. Im Audi 80 erlitten der Fahrer, eine 80-jährige Beifahrerin und eine 43-jährige Insassin schwerwiegende Verletzungen. Insgesamt wurden sechs Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während fünf weitere Beteiligte leicht verletzt wurden und vor Ort behandelt werden konnten.

Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen erforderten den Einsatz der Feuerwehren aus Freiberg am Neckar und Ludwigsburg, mehrerer Rettungs- und Notarztwagen sowie anderer Rettungskräfte. Die Autobahn musste teilweise oder vollständig gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen durchzuführen. Die längste Staubildung betrug drei Kilometer, bevor gegen 21:30 Uhr alle Fahrstreifen in Richtung Würzburg wieder freigegeben werden konnten.

red

Linke fordert Gratis-Brillen für alle

Berlin – Die Linke fordert in einem neuen gesundheitspolitischen Positionspapier Gratis-Brillen für alle. “Wir wollen, dass alle Menschen mindestens alle drei Jahre einen Anspruch auf die Zahlung einer neuen Brille haben”, heißt es in dem Papier, welches am Montag vorgestellt werden soll und über das der “Tagesspiegel” berichtet. Schließlich würden dafür alle paar Jahre hunderte Euro fällig.

Das Papier wurde von Co-Parteichefin Janine Wissler und Gerhard Trabert, Kandidat der Linken zur Europawahl, geschrieben. Darin adressiert die Partei zudem Menschen, die Lkws und Busse durch Deutschland steuern, aber keine Krankenversicherung haben, die in Deutschland greift. Für sie fordert die Partei bundesweit kostenfreie und unbürokratisch nutzbare Gesundheitsberatungs- und Behandlungsstellen an Autobahnraststätten, und zwar mindestens alle 300 Kilometer.

Die weiteren Forderungen lauten: Abschaffung von Eigenanteilen und Rezeptgebühr, bessere Betreuung rund um die Geburt, bessere Gesundheitsversorgung in ärmeren Vierteln, gleiche Bedingungen im Wartezimmer und bei der Terminvergabe sowie Zugang zum Gesundheitssystem auch ohne Krankenversicherung.

“Die Vergabe von Terminen und die Wartedauer in der Praxis dürfen nicht vom Geldbeutel abhängen. Die Zwei-Klassen-Versorgung ist ungerecht und zementiert die Unterschiede in der Gesellschaft aufgrund der finanziellen Möglichkeiten der Menschen”, sagte Wissler dazu dem “Tagesspiegel”.

“Eine Krankenversicherung, die vom Durchschnitts- bis zum Spitzenverdiener finanziert wird, wäre eine echte Bürgerversicherung und würde die Gesellschaft beim Zugang zur Gesundheitsversorgung nicht spalten.” Ganze Stadtteile würden bei der Gesundheitsversorgung benachteiligt, weil ihre Bewohner nicht auf der Sonnenseite der Stadt wohnen. Diese Stigmatisierung und Benachteiligung sei unerträglich.

Trabert sagte unterdessen, dass in Deutschland und Europa die Armut wachse: “Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung gerecht werden und durchdachte Strategien zur Armutsbekämpfung umsetzen.” Die finanziellen Mittel, um Armut und ihre gesundheitlichen Folgen zu reduzieren, wären vorhanden, wenn das Problem ernsthaft angegangen würde.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Beginn der neuen Woche tritt der Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 18. März. 2024

Arsenalparkplatz
Ab dem 21. März wird der Arsenalparkplatz gesperrt.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von 97 Stellplätzen ab dem 9. März bis voraussichtlich Anfang September.

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich 22. März zu folgenden Beeinträchtigungen: Vollsperrung auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11 sowie Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Friedrich-Ebert-Straße
Der Gehweg ist hier für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist der Fahrradverkehr gesperrt (Montagegrube für Stationseinschleifung) bis voraussichtlich 20. März.

Kaiserstraße
Aufgrund von Tiefbauarbeiten (Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) ist die Kaiserstraße auf Höhe der Hausnummer 17 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 28. März.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis 20. März ist am Schillerplatz 6 die Straße nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Auf Höhe der Schillerstraße 1 bis 9 bestehen bis voraussichtlich Mitte April Einschränkungen für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs (Rückbau des verbreiterten Gehwegs).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

Schorndorfer Straße
Auf Höhe der Schorndorfer Straße 60 besteht eine spurweise Sperrung bis voraussichtlich Ende Mai (Erneuerung Hauptleitungen Gas, Wasser, Strom).

Schwieberdinger Straße (zwischen Schlieffenstraße und Möglinger Straße)
Hier finden ab 18. März Vorarbeiten für die Erneuerung der Fahrbahndecken (Maßnahme des RP Stuttgart) statt, dadurch ist mit Behinderungen ist zu rechnen.

St.-Charles-Ring
Auf Höhe St.-Charles-Ring 28 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr sowie
der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt (Kranstellung) bis voraussichtlich bis
April.

Wernerstraße
Auf Höhe der Wernerstraße 69 besteht eine Vollsperrung für den Fahr- und Fahrradverkehr (Kanalsanierung und Gas/Wasser) bis voraussichtlich bis 14. Juni.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Kovac-Rauswurf beim VfL: Wolfsburg trennt sich vom Trainer-Duo

Mit sofortiger Wirkung hat sich der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg von seinem Cheftrainer Niko Kovac getrennt. In einem persönlichen Gespräch teilte Geschäftsführer Marcel Schäfer dem 52-Jährigen am Samstagabend die Entscheidung mit. Ebenfalls verlassen werden die Co-Trainer Robert Kovac und Aaron Briggs, teilte der Verein am Sonntag mit.

“Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden, während wir die interne Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation vornehmen. Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren. Wir danken Niko Kovac, seinem Bruder Robert sowie Aaron Briggs ausdrücklich für ihre Zusammenarbeit und wünschen ihnen privat wie beruflich alles erdenklich Gute”, so Geschäftsführer Marcel Schäfer.

Niko Kovac kam zur Saison 2022/2023 zum VfL Wolfsburg: “Die letzten anderthalb Jahre waren aus unserer Sicht geprägt von einer sehr vertrauensvollen, professionellen und angenehmen Zusammenarbeit mit der Mannschaft und den Mitarbeitenden des VfL, insbesondere natürlich mit Marcel Schäfer, Jörg Schmadtke und Sebastian Schindzielorz, sowie den weiteren Entscheidungsträgern im Aufsichtsrat. Dafür sind wir sehr dankbar. Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns trotz vielversprechender Ansätze nicht gelungen ist, den Turnaround zu schaffen. Der Mannschaft, dem gesamten Klub und seinen Fans wünschen wir das Allerbeste für den weiteren Saisonverlauf und für die Zukunft.” ,teilt der Verein mit.

red

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