Bilger für Eurovision-Boykott bei Israel-Ausschluss: “dann können wir da nicht mehr dabei sein”

Sollte Israel vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen werden, fordert CDU-Politiker Steffen Bilger einen deutschen Boykott. Der Bundestagsabgeordnete warnt vor einer bedenklichen Entwicklung in Europa – und verweist auf antisemitische Tendenzen im Kulturbereich.

   Ludwigsburg (red) – Steffen B”ilger, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, fordert einen Boykott des Eurovision Song Contests, falls Israel an diesem Gesangswettbewerb nicht mehr teilnehmen darf.

“Ich finde, wenn Israel ausgeschlossen wird, dann können wir da nicht mehr dabei sein, ganz klar”, sagte Bilger den Sendern RTL und ntv. Mehrere Staaten wie Spanien, Irland, Island und Slowenien hatten angekündigt, den ESC zu boykottieren, falls Israel antreten sollte.

“Was wir in Europa zurzeit erleben, dass ein Orchester nicht auftreten kann, weil der Dirigent ein Jude ist, dass ein Radrennen in Spanien nicht mehr durchgeführt werden kann, dass man über Boykott eines Gesangswettbewerbs redet, weil da Israel dabei ist, das sind schon ganz bedenkliche Entwicklungen”, so der CDU-Politiker weiter. “Wir sehen natürlich das Leid in Gaza und das spricht auch die Bundesregierung, auch Bundeskanzler Merz, Außenminister Wadephul sehr deutlich an, und wir ziehen da auch unsere Konsequenzen.”

125 Jobs und medizinische Versorgung in Gefahr – Vaihinger Ärzte und Therapeuten bangen um Zukunft des Ärztehauses

Von Ayhan Güneş

Das Vaisana Ärztehaus in Vaihingen steht vor einer ungewissen Zukunft. Weil die RKH-Kliniken das Gebäude verkaufen wollen, wächst bei Ärzten, Therapeuten und Patienten die Sorge. Sie fordern endlich verlässliche Mietverträge – sonst droht ein Kahlschlag in der lokalen Gesundheitsversorgung.

Vaihingen an der Enz – Das Vaisana Ärztehaus in Vaihingen steht unter Druck. Nach den Verkaufsplänen der RKH-Kliniken wächst die Sorge unter Ärzten, Therapeuten und weiteren Mietern. In einer Pressemitteilung kritisiert das Ärztehaus die schlechte Kommunikation und fordern verlässliche Mietverträge, um die medizinische Versorgung dauerhaft zu sichern.

Unsicherheit statt Planungssicherheit

Seit 2007 ist das Ärztehaus zentrale Anlaufstelle für die Gesundheitsversorgung in Vaihingen. Heute arbeiten dort mehr als 125 Beschäftigte – von Haus- und Fachärzten über Therapeuten bis zur Apotheke. Doch die Mietverträge laufen aus, und die Gespräche mit den RKH-Kliniken stocken. „Wir haben aktuell leerstehende Flächen, die erhebliche Kosten verursachen“, sagt Dr. Christoph Klinger, Internist und Geschäftsführer der Vaisana GmbH.

Die Mieter pochen auf langfristige Verträge. Die Internisten fordern Laufzeiten von mindestens zehn Jahren, um Umbauten finanzieren zu können. Allgemeinmediziner Michael Ray berichtet dagegen von monatelangen Verzögerungen: „Wir versuchen seit April 2024, mit den RKH-Kliniken neue Verträge für die von uns genutzten Flächen mit einer Verlängerungsoption von fünf Jahren auszuhandeln. Aber wir werden hingehalten”.

Unterstützung durch den Oberbürgermeister

Vaihingen Bürgermeister Uwe Skrzypek warnt vor den Folgen eines Verkaufs: „Angesichts der schlechten hausärztlichen Versorgung Vaihingens muss ein Weggang von Ärzten unbedingt verhindert werden.“ Die Stadt habe schon mit der Schließung des Krankenhauses 2015 einen hohen Preis gezahlt. Zudem sei das Grundstück in den 1930er-Jahren ausdrücklich für die medizinische Versorgung überlassen worden – eine Verpflichtung, die bei einem Verkauf an private Investoren verloren ginge.

Forderung: Verlässliche Lösungen

Die Ärzte und Therapeuten sehen in dem Haus ein zentrales Element der regionalen Gesundheitsversorgung. Ohne langfristige Zusagen sei es schwer, neue Ärzte zu gewinnen und die Infrastruktur zu sichern. Auch für die mehr als 125 Beschäftigten im Haus wächst die Verunsicherung.

red

Kein Durchkommen mehr für Elterntaxis: Stadt Ludwigsburg sperrt Schulgasse für Autos

Ludwigsburg – Die Schulgasse in Ludwigsburg ist ab sofort für den motorisierten Verkehr an Schultagen gesperrt – zum Schutz der Kinder. Mit neuen Schildern, Pollern und einer klaren Regelung will die Stadt dem morgendlichen Verkehrschaos vor der Sophie-Scholl-Schule ein Ende setzen. Eine Elterninitiative hatte sich vehement für mehr Sicherheit eingesetzt – nun zeigt sich: Engagement wirkt.

Ludwigsburg – Schulstraße statt Rennstrecke

Was lange diskutiert wurde, ist jetzt offiziell: Von 7 bis 15.30 Uhr gilt an Schultagen ein Durchfahrtsverbot für alle motorisierten Fahrzeuge in der Schulgasse. Bislang galt „Anlieger frei“ – eine Regelung, die von vielen Autofahrenden umgangen wurde, um Kinder direkt vor der Tür abzusetzen oder Abkürzungen zu nehmen. Das führte regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Damit ist nun Schluss.

Neue Schilder, mehr Schutz

Am Montag (16. September) enthüllten Bürgermeister Sebastian Mannl, Schulleiterin Simone Werner-Mehl und Vertreterinnen der Elterninitiative gemeinsam die neuen Verkehrsschilder. Ergänzt wurden die Maßnahmen durch zusätzliche Poller und Fahrbahnmarkierungen, um den Gehweg besser abzugrenzen und den Schulweg sichtbarer und sicherer zu gestalten.

Reaktion auf Petition und Elternsorgen

Die neue Regelung ist das Ergebnis monatelanger Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Schule und engagierten Eltern – ausgelöst durch eine Petition mit zahlreichen Unterschriften. Bürgermeister Mannl betonte: „Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmenden – entsprechend hat ihr Schutz eine sehr hohe Priorität.“

Auch Schulleiterin Simone Werner-Mehl äußerte sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung, denn sie bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler ein deutliches Plus an Sicherheit.“

Polizei kontrolliert neue Regelung

Das neue Durchfahrtsverbot soll durch Schwerpunktkontrollen der Landespolizei konsequent überwacht werden. So will die Stadt sicherstellen, dass die Maßnahmen auch langfristig wirken – und aus einem gefährlichen Engpass endlich eine echte Schulstraße wird.

red

Straßensperren beim 32. SIKA-Triathlon – was Verkehrsteilnehmer wissen müssen

Am Sonntag, 21. September, kommt es in Kornwestheim wegen des SIKA-Triathlons zu vorübergehenden Straßensperrungen. Die Ludwig-Herr-Straße sowie Teile der Theodor-Heuss-Straße sind betroffen. Auch die Hornbergstraße ist nur eingeschränkt befahrbar. Der Busverkehr bleibt jedoch unbeeinträchtigt.

Kornwestheim. Am Sonntag, 21. September 2025, findet zwischen 10:00 und 18:00 Uhr der 32. Kornwestheimer SIKA Triathlon der Skizunft Kornwestheim e.V. auf den Gemarkungen Stuttgart und Kornwestheim statt. Wegen des Triathlons kann es zu geringen Verkehrsbehinderungen kommen.

Wie in den vergangenen Jahren beginnt die Laufstrecke der Triathletinnen und Triathleten südlich des Sportplatzes Ost über den Fußgängersteg in Richtung Salamander-Stadtpark, führt von dort über den nördlichen Weg zum Marktplatz und über den südlichen Weg des Salamander-Stadtparks wieder zurück. Weil die Läuferinnen und Läufer dabei die Ludwig-Herr-Straße queren, ist diese auf Höhe des Stadtparks von 9:00 bis 17:00 Uhr gesperrt. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Auch die Radstrecke führt in diesem Jahr wieder vom Sportplatz südlich der Halle Ost über die Feldwege östlich der Theodor-Heuss-Straße und zurück über die Heidenburgstraße. Die Theodor-Heuss-Straße ist deshalb am 21. September 2025 östlich der Einmündung Stauffenbergstraße für den Verkehr gesperrt. Nutzerinnen und Nutzer der Tiefgarage der Gebäude Theodor-Heuss-Straße 45/47 dürfen den gesperrten Bereich befahren. Die südliche Hornbergstraße (Stichstraße in Richtung Durchlass) ist nur für Anliegerinnen und Anlieger und lediglich bis zum Durchlass befahrbar.

Halteverbote werden nicht eingerichtet, da die Anwohnenden entlang der Streckenabschnitte wie gewohnt parken können. Die Buslinien verkehren auf den üblichen Strecken und können sämtliche Haltestellen anfahren. Entlang der Rad- und Laufstrecke müssen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit den besagten Einschränkungen rechnen.

red

Wenn Sirenen locken und Stahl splittert – Ludwigsburger Feuerwehr lädt zum Tag der offenen Tür

Ludwigsburg – Feuerwehr hautnah erleben: Am Sonntag, den 21. September, wird die Hauptwache in der Marienstraße zum Schauplatz für Technik, Teamgeist und Tatkraft. Beim Tag der offenen Tür zeigt die Feuerwehr Ludwigsburg, wie moderne Rettung funktioniert – und lässt Groß und Klein mitmachen.

Ludwigsburg – Alltag retten, Einblicke geben

Ob Löschzug, Rettungsschere oder Einsatzleitstelle – beim Tag der offenen Tür in der Hauptwache der Feuerwehr Ludwigsburg (Marienstraße 22) können Besucherinnen und Besucher am Sonntag von 11 bis 18 Uhr einen seltenen Blick hinter die Kulissen werfen. Mit einem bunten Programm für die ganze Familie präsentiert sich die Feuerwehr als hochmoderne, leistungsstarke Truppe – offen, nahbar und engagiert.

Action zum Anfassen

Besucherinnen und Besucher können selbst Hand anlegen: Wer sich traut, darf an einem Unfallauto mit Schere und Spreizer arbeiten – ein beeindruckender Selbstversuch, bei dem spürbar wird, wie kraftvoll, aber auch präzise die Arbeit der Rettungskräfte sein muss.

Zusätzlich zeigen die Einsatzkräfte in Vorführungen, wie technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung in der Praxis ablaufen – realistisch, eindrucksvoll und gut erklärt.

Feuerwehrauto, Waffeln und Kinderprogramm

Für Kinder gibt es Fahrten im Feuerwehrauto, eine Entdeckungstour durch die Wache und zahlreiche Mitmachaktionen. Wer mehr über den Alltag im Einsatz erfahren will, kann bei Führungen durch die Räume und Fahrzeuge mitgehen – inklusive Blick in die Einsatzzentrale.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Mit Burgern, Fisch, vegetarischen Gerichten und Waffeln bietet die Feuerwehr-Küche kulinarische Abwechslung.

red

Filtersäulen am Neckartor verschwinden – Minister Hermann: Gefilterte Luft im Freien muss historische Ausnahme bleiben

Stuttgart/Ludwigsburg – Das Symbol für Stuttgarts einstige Luftprobleme wird abgebaut: Die 23 Luftfiltersäulen am Neckartor, seit 2018 im Einsatz, sind nicht mehr notwendig. Die Luftqualität hat sich so deutlich verbessert, dass die Filteranlagen abgeschaltet wurden, teilte das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg mit.

„Es ist eine gute Nachricht, dass man die Luft in Stuttgart nicht mehr filtern muss, um durchatmen zu können. Dabei muss es bleiben. Gefilterte Luft im Freien darf nur eine historische Ausnahme bleiben“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Das Pilotprojekt kostete über zwei Millionen Euro und wurde gemeinsam mit dem Ludwigsburger Unternehmen MANN+HUMMEL durchgeführt. Dessen Geschäftsführer Hanno Höhn zieht eine positive Bilanz: „Seit 2018 begleiten unsere Filtersäulen diesen Übergang als wirksame Technologie.“

Auch wenn die Filter nur lokal wirkten, leisteten sie laut Ministerium einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der NO₂-Grenzwerte. Hermann stellte jedoch klar:

„Diese teure Nachsorge mit Filtern war notwendig, um die Spitze der Luftschadstoffbelastung zu kappen.“

Der Rückbau erfolgt nun im Zuge von Baumaßnahmen an der Cannstatter Straße (B14). Künftig setzt das Land auf langfristige Maßnahmen wie den ÖPNV-Ausbau, Verkehrslenkung und strikte Abgasregeln – insbesondere mit Blick auf die verschärften EU-Grenzwerte ab 2030.

red

Autobahn-Crash, Trickbetrug, Einbruchserie – was die Polizei in Ludwigsburg und der Region derzeit beschäftigt

Trickbetrug, Verkehrsrowdy, Aufbruchserie – die Polizei im Kreis Ludwigsburg ermittelt gleich in mehreren Fällen: Ein angeblicher Tank-Notfall bei Mundelsheim entpuppt sich als dreister Betrug, auf der B27 gefährdet ein Mercedes-Fahrer rücksichtslos den Verkehr, und an mehreren Orten schlagen Einbrecher zu – ob in Autos, Bäckereien oder an Zigarettenautomaten. Auch ein schwerer Unfall auf der A6 bei Sinsheim sorgt für Aufsehen. Die Polizei bittet in allen Fällen um Hinweise.

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Betrüger täuscht auf Mundelsheimer Landstraße Notlage vor

   Mundelsheim (red) – Ein mutmaßlicher Betrüger hat am Samstagmorgen auf der Landesstraße 1115 bei Mundelsheim eine Autofahrerin um Geld gebracht. Der Unbekannte hatte die 30-Jährige durch heftiges Winken in einer Nothaltebucht zum Anhalten bewegt.

Der Mann, der neben einem dunklen Audi mit vermutlich ausländischer Zulassung stand, bat die Frau um Hilfe mit der Behauptung, er habe kein Geld zum Tanken.

Nachdem die Geschädigte ihm einen zweistelligen Bargeldbetrag gegeben hatte, wurde der Unbekannte zunehmend aufdringlicher und forderte mehr Geld. Die Frau fuhr schließlich verdutzt Richtung Großbottwar weiter.

Bei ihrer Rückkehr zur Nothaltebucht war der Mann samt Fahrzeug verschwunden.

Der etwa 35 Jahre alte, 1,65 Meter große Verdächtige trug dunkle Kleidung und einen Vollbart. Die Polizei Großbottwar sucht Zeugen und weitere mögliche Geschädigte und bittet um Meldungen unter Tel.

07148 1625-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de.

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Unbekannter gefährdet Verkehrsteilnehmer auf B27 bei Stuttgart

   Stuttgart (red) – Ein bislang unbekannter Mann hat am Donnerstag mehrere Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 27 in Richtung Ludwigsburg gefährdet. Das teilte das Polizeipräsidium Stuttgart mit.

Zeugen beobachteten gegen 11:40 Uhr, wie der Fahrer eines Mercedes auf Höhe Hohensteinstraße offenbar willkürlich die Fahrstreifen wechselte und mehrfach ohne ersichtlichen Grund abbremste.

Durch dieses Verhalten wurden andere Verkehrsteilnehmer konkret gefährdet.

Die Polizei bittet Zeugen, denen der Mercedes aufgefallen ist, sowie gefährdete Verkehrsteilnehmer, sich unter der Rufnummer 0711/8990-3700 beim Polizeirevier 7 in der Ludwigsburger Straße zu melden.

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Schwerer Unfall auf A6 bei Sinsheim führt zu langem Stau

   Sinsheim (red) – Auf der Autobahn 6 bei Sinsheim hat sich am Montag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Pkw war auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern geraten und mit hoher Geschwindigkeit gegen die Mittelleitplanke geprallt, wie das Polizeipräsidium Mannheim mitteilte.

Der Wagen schleuderte über mehrere Fahrstreifen.

Ein nachfolgender Lkw-Fahrer musste stark bremsen, um eine Kollision zu vermeiden, und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem Unfall wurde der Beifahrer des Pkw schwer verletzt und erlitt einen Armbruch.

Die vier weiteren Insassen blieben unverletzt.

Die Aufräumarbeiten dauern voraussichtlich noch drei Stunden an. Der Verkehr wird über den Standstreifen umgeleitet.

Durch die Sperrung der Fahrbahnen hat sich ein Rückstau von rund 18 Kilometern Länge gebildet.

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Unbekannter bricht Mercedes auf Wanderparkplatz in Bönnigheim auf

   Bönnigheim (red) – Ein bislang unbekannter Täter hat auf einem Wanderparkplatz an der Landesstraße 1106 bei Bönnigheim einen Mercedes aufgebrochen. Wie die Polizei mitteilte, wurde die hintere Seitenscheibe des Fahrzeugs eingeschlagen.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag zwischen 12:00 und 12:30 Uhr.

Der Unbekannte entwendete aus dem Wagen einen Rucksack mit persönlichen Gegenständen im Wert von etwa 150 Euro. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht beziffert.

Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar sucht nach Zeugen des Vorfalls und bittet um Meldungen unter der Telefonnummer 07143 89106-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de.

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Unbekannte brechen in Bietigheim-Bissingen und Markgröningen Zigarettenautomaten auf

   Bietigheim-Bissingen (red) – Unbekannte Täter haben an mehreren Standorten in Bietigheim-Bissingen und Markgröningen Zigarettenautomaten aufgebrochen und Ware sowie Geld entwendet. Die Polizei Ludwigsburg teilte mit, dass die Taten mutmaßlich im Verlauf des vergangenen Wochenendes verübt wurden.

In Bietigheim-Bissingen entdeckte ein Zeuge am Samstag gegen 15:30 Uhr einen stark beschädigten Automaten in der Steinheimer Straße.

Die Täter hatten den bargeldlosen Automaten gewaltsam geöffnet und neben Zigaretten auch einen Akku entwendet. Der genaue Schaden und der Wert der Diebesbeute sind noch unbekannt.

In Markgröningen wurden am Sonntag gegen 03:30 Uhr zwei weitere Automaten in der Oberthstraße und in der Straße “Im Sträßle” aufgebrochen.

Aus einem Automaten entwendeten die Täter Zigaretten, aus dem anderen Zigaretten und Bargeld. Die Ermittler prüfen einen möglichen Zusammenhang zwischen den Taten.

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Unbekannte brechen in Schwieberdinger Bäckerei ein

   Schwieberdingen (red) – Unbekannte Täter sind in eine Bäckerei in Schwieberdingen eingebrochen. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilte, drangen die Einbrecher gewaltsam in das Gebäude in der Straße “Im Seelach” ein.`

Der Einbruch ereignete sich zwischen Freitag, 21:45 Uhr, und Samstag, 04:30 Uhr.

Im Inneren brachen die Unbekannten zusätzlich eine Bürotür auf. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt und Gegenstand der Ermittlungen.`

Die Höhe des Sachschadens ist ebenfalls noch unklar.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich beim Polizeiposten Schwieberdingen zu melden.

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red

 

 

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Autofahrer mit Baustellen und Verkehrsbehinderungen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Ende der Sommerferien müssen sich Autofahrer, Radler und Fußgänger in Ludwigsburg auf teils massive Einschränkungen einstellen. Zahlreiche Straßen – darunter die Abelstraße, Fuchshofstraße und der Alte Oßweiler Weg – werden wegen Tiefbauarbeiten, Fernwärme-Ausbau oder privaten Maßnahmen ganz oder teilweise gesperrt. Wir geben den Überblick über alle Baustellen, Umleitungen und Fristen.

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 12 bis 42 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr bis voraussichtlich Ende Dezember (Einschränkungen durch Fernwärme-Arbeiten in vier Bauabschnitten).

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Fahrverkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 1. Oktober. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Fuchshofstraße
Die Fuchshofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. September (Kanalarbeiten). Eine Umleitung ist eingerichtet über: Oststraße – Schorndorfer Straße – Verbindungsstraße Grüner Ring – Fuchshofstraße.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis Ende September.

Kindergartenweg
Im Bereich Kindergartenweg 7 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. September (Hausanschluss Frischwasser).

Lindenstraße/Holzmarkt
Im Kreuzungsbereich Lindenstraße/Holzmarkt besteht bis voraussichtlich 15. September eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmeanschluss).

Lochwaldgraben (Oßweil)
Der land- und forstwirtschaftliche genutzte Weg am Lochwaldgraben ist bis zum Herbst gesperrt, das gilt auch für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind (Gefährdung durch abgängige Bäume). Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert, der Gefahrenbereich kann jedoch über die Poppenweilerstraße umgangen oder umfahren werden.

Marderweg
Der Marderweg ist auf Höhe der Hausnummer 4 bis voraussichtlich 7. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (private Maßnahme, Kranstellung).

Mathildenstraße
Die Mathildenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 25 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte September (Fernwärme).

Mörikestraße
Die Mörikestraße ist im Bereich der Hausnummern 112 bis 126 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (Leitungsarbeiten Gas und Wasser).

Oberer Berg (Neckartalradweg)
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Bau Versorgungspipeline für Erdgasversorgung). Eine Umleitung für den Rad- und Fußweg ist eingerichtet.

Otto-Geßler-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. Oktober (Sanierung Kanal/Wasser/Gas).

Otto-Konz-Weg
Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit ist der Otto-Konz-Weg bis auf Weiteres gesperrt (akute Gefährdung durch Baumrutsch). Der Zugang zum Freibad sowie zur Gaststätte ist über eine ausgeschilderte Umleitung weiterhin möglich.

Pflugfelder Straße
Bis voraussichtlich Mitte September besteht auf Höhe der Pflugfelder Straße 2 eine Vollsperrung  für den Fahrverkehr, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über die Schwieberdinger Straße und Martin-Luther-Straße.

Waliser Straße
Die Waliser Straße ist im Bereich der Hausnummern 67 bis 82 vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt bis voraussichtlich 19. Dezember (Tief- und Straßenbauarbeiten für Strom- und Abwasserleitungen). Anwohnenden Personen wird eine Zufahrt gewährleistet. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Gämsenbergstraße – Neckarstraße – Mainzer Allee – Waliser Straße.

Weichselstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßenbauarbeiten) bis voraussichtlich 19. September.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Was ist los mit dem SGV Freiberg – und warum der Traum des Jugendleiters Popic weiterlebt

Von Ayhan Güneş

Freiberg am Neckar – „Was ist da bloß los in Freiberg?“ – Diese SMS erhielt SGV-Jugendleiter Ivo Popic vor wenigen Tagen. Seine Antwort war schlicht: „Das Ergebnis vieler kleiner, richtiger Entscheidungen.“ Sieben Spiele, sieben Siege, 23:3 Tore, beste Offensive, beste Defensive – und ein Team, das sich in der Regionalliga Südwest Woche für Woche neu erfindet.

Popics Traum von zehn Siegen in Serie – er lebt

Seit Jahren träumt Popic davon, dass der SGV Freiberg zehn Regionalligaspiele in Folge gewinnt. Nun fehlen nur noch drei. Wer die Mannschaft aktuell spielen sieht, stellt sich eher die Frage: Wieso eigentlich nur zehn?

Denn auch der Bahlinger SC, Tabellen-17. vor dem Spieltag, war am Samstag im Freiberger Wasenstadion keine Hürde. Die Elf von Trainer Kushtrim Lushtaku dominierte das Spiel über 90 Minuten und ließ beim 5:0-Erfolg keine Zweifel an ihrer Entschlossenheit aufkommen.

Geduldsspiel gegen einen tief stehenden Gegner

„Wir haben über 90 Minuten das Spiel dominiert“, sagte Trainer Lushtaku im Gespräch mit Ludwigsburg24. „Bahlingen stand sehr tief, wir mussten mit viel Geduld spielen.“ Die ersten Chancen ließen nicht lange auf sich warten – in der 29. Minute belohnte sich der SGV: Leon Petö traf zur 1:0-Führung, nachdem eine kurz ausgeführte Ecke über mehrere Stationen zu ihm kam.

Wenig später sah Bahlingens Innenverteidiger die Gelb-Rote Karte – ein entscheidender Moment. „Das hat uns natürlich geholfen“, so Lushtaku. In der zweiten Halbzeit erhöhte Grobelnik per Elfmeter auf 2:0 (54.), ehe erneut Petö seinen zweiten Treffer erzielte (68.) – das 3:0 war die Vorentscheidung.

Last-Minute-Neuzugänge schlagen ein

In der Schlussphase durften dann auch die Neuzugänge ihr Können zeigen: Meghon Valpoort belohnte sich bei seinem Heimdebüt mit dem 4:0 – er drückte den Ball aus dem Gewühl über die Linie. In der Nachspielzeit legte Julian Kudala nach und setzte mit dem 5:0 den Schlusspunkt.

„Valpoort und Kudala haben sich heute stark eingebracht und schnell ins Teamgefüge gefunden“, sagte der SGV-Coach. Besonders zufrieden zeigte er sich mit Leon Petö: „Er wird von Woche zu Woche besser und vertritt Marius Köhl, der aktuell verletzt fehlt, richtig stark.“

„Sehr, sehr schwierig, aktuell gegen uns zu gewinnen“

Mit sieben Siegen aus sieben Spielen thront Freiberg weiterhin unangefochten an der Tabellenspitze. Die Euphorie ist groß – doch Lushtaku stapelt tief und bleibt fokussiert: „Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung zufrieden. Aktuell ist es sehr, sehr schwierig, gegen uns zu gewinnen. Ich habe volles Vertrauen in die Jungs – sie hängen sich in jede Trainingseinheit rein und haben einen unfassbaren Willen.”

Ausblick: Spitzenspiel gegen Kickers Offenbach

Am kommenden Wochenende wartet ein echter Härtetest: Freiberg reist zu den Offenbacher Kickers. „Mit den Fans im Rücken wird das für uns nicht einfach“, so Lushtaku. „Aber wir fahren nach Offenbach, um zu gewinnen.“

Wenn das gelingt, fehlen dem SGV Freiberg nur noch zwei Siege zum zehnten Streich – und Ivo Popic müsste sich langsam einen neuen Traum überlegen.

Neuer Ausbildungsrekord bei der SWLB: 20 junge Talente starten ins Berufsleben

Ludwigsburg/Kornwestheim – Noch nie war der Andrang so groß: Mit 20 neuen Auszubildenden und dual Studierenden ist die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) in das Ausbildungsjahr 2025 gestartet – so viele wie noch nie in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt betreut der kommunale Versorger nun 50 Nachwuchskräfte – ebenfalls ein Rekordwert, teilt das Unternehmen mit.

„Wir sind stolz darauf, jungen Menschen aus der Region vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Branche zu bieten“, erklärt Fatma Pehlivan, Ausbildungsleiterin der SWLB. Die Neuzugänge gestalten, so Pehlivan, nicht nur ihre eigene berufliche Zukunft, sondern auch aktiv die Energieversorgung von morgen mit.

Vielfalt im Ausbildungsangebot

Unter den neuen Gesichtern finden sich: 2 Masteranden im dualen Studiengang Digital Business Management, 4 angehende Fachangestellte für Bäderbetriebe, 6 Elektroniker für Betriebstechnik, 6 Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik, 2 Industriekaufleute

Mit diesem breiten Spektrum deckt die SWLB sowohl kaufmännische als auch technische Ausbildungsfelder ab – und zeigt damit, wie vielfältig Berufsperspektiven in einem kommunalen Energieunternehmen sein können.

Kick-off mit Unternehmensplanspiel und Praxistipps

Der Einstieg ins Berufsleben begann für die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger mit der bei der SWLB traditionellen Kennenlernwoche. In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Berufsbildung Ludwigsburg stand ein praxisnahes Unternehmensplanspiel auf dem Programm – ergänzt durch wichtige Informationen zu Rechten und Pflichten, dem Umgang mit dem ersten Gehalt, Sicherheitsvorgaben sowie gesundem Arbeiten.

Workshops zu Zeitmanagement, Präsentationstechniken und modernen Umgangsformen bereiteten die jungen Leute gezielt auf den Arbeitsalltag vor. Inzwischen sind die Auszubildenden in ihren jeweiligen Fachabteilungen angekommen – mit einer engen, individuellen Betreuung.

Mehr als nur Technik und Theorie

„Als Ausbildungsleiterin ist es mir besonders wichtig, dass unsere Nachwuchskräfte sich von Anfang an bei uns wohlfühlen“, betont Pehlivan. Sie ist überzeugt: „Alle bringen frische Ideen, Wissbegierde und viel Energie mit – das ist ein echter Gewinn für unser Unternehmen.“

Mit ihrem Fokus auf praxisnahe Ausbildung, persönlicher Betreuung und einem breiten Berufsspektrum unterstreicht die SWLB, dass sie nicht nur ein Versorger für Strom, Wasser und Wärme ist – sondern auch ein verlässlicher Partner für den Fachkräftenachwuchs von morgen.

red

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