Brücke durchbrochen: Auto stürzt in die Tiefe – Fahrer verletzt

Ludwigsburg – Am Mittwochabend ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von 23.000 Euro entstand. Der Vorfall ereignete sich gegen 23:20 Uhr, als ein 20-jähriger Fahrer mit seinem BMW auf der Landesstraße 1100 in Richtung Marbach unterwegs war. An der Abzweigung zur Landesstraße 1124 (Marbacher Straße) verlor er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

In der Folge kam der BMW in einer Rechtskurve auf die Neckarbrücke und durchbrach das Brückengeländer. Das Fahrzeug stürzte etwa fünf Meter tief auf die darunterliegende L 1100. Glücklicherweise kam der Wagen auf allen vier Rädern zum Stillstand. Der 20-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Unfallstelle musste für die Unfallaufnahme, die Bergung des Fahrzeugs und die Reinigung der Fahrbahnen bis etwa 01:15 Uhr gesperrt werden. Dies führte jedoch nicht zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An der Unfallstelle waren die Feuerwehr, der Rettungsdienst und mehrere Streifenbesatzungen vom Polizeipräsidium Ludwigsburg im Einsatz.

red

Heute Hundeschwimmen im Freibad Hoheneck: Feucht-fröhlicher Spaß für Vierbeiner und ihre Besitzer

Ludwigsburg – Ein spritziges Vergnügen für Vierbeiner steht am heutigen 3. Oktober 2023 in Ludwigsburg auf dem Programm: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) laden alle Hundeliebhaber und ihre pelzigen Begleiter zum allseits beliebten Hundeschwimmen im Freibad Hoheneck ein. Von 10:00 bis 17:00 Uhr bietet sich Hunden die Gelegenheit, sich im ungechlorten Wasser des Freibads auszutoben, während ihre menschlichen Gefährten vom Beckenrand aus begeistert zuschauen können.

Der Eintrittspreis beträgt lediglich 50 Cent pro Hundepfote und einen Euro pro Person. Die Einnahmen aus dieser spaßigen Veranstaltung kommen einem guten Zweck zugute und werden großzügig von den SWLB gespendet. Tickets sind problemlos vor Ort an der Freibadkasse erhältlich, weshalb eine vorherige Online-Anmeldung nicht erforderlich ist.

red

Verfolgungsjagd in Ludwigsburg: Fahrer flüchtet nach Unfall mit hohem Alkoholpegel

Ludwigsburg – In der Aspergerstraße in Ludwigsburg kam es am frühen Dienstagmorgen (3. Oktober 2023) zu einem Verkehrsunfall, der sich zu einem aufsehenerregenden Vorfall entwickelte. Ein 28-jähriger Fahrer eines VW Golf befuhr die Asperger Straße in Richtung Osterholzallee. An der Kreuzung zur Abelstraße kollidierte er frontal mit einem auf der Linksabbiegerspur stehenden Fiat 500, teilte die Polizei Ludwigsburg mit.

Nach der heftigen Kollision hielt der Fahrer des VW Golf kurz an, setzte dann jedoch seine Fahrt in Richtung Osterholzallee fort. Der 38-jährige Fahrer des Fiat 500 reagierte sofort, wendete sein Fahrzeug und nahm die Verfolgung des flüchtigen VW Golf auf. Während dieser Verfolgungsfahrt durch die Osterholzallee verlor der VW Golf mehrere Fahrzeugteile und touchierte bei der Vorbeifahrt zwei am Straßenrand geparkte Fahrzeuge.

Die Polizei wurde umgehend alarmiert und konnte den VW Golf mit laufendem Motor und offener Fahrertür vor der Adresse des Halters ausfindig machen. Der Fahrer selbst war nicht mehr vor Ort, wurde jedoch später in seiner Wohnung angetroffen. Ein vorsorglich hinzugerufener Rettungswagen brachte den 28-jährigen Fahrer zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast zwei Promille, was zur Anordnung einer Blutentnahme und zur Einziehung des Führerscheins führte. Der VW Golf wurde abgeschleppt und sichergestellt. Glücklicherweise blieben der Fahrer des Fiat 500 und seine 30-jährige Beifahrerin bei dem Unfall unverletzt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf circa 20.000 Euro. Die Polizei bittet mögliche weitere Geschädigte, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg unter 07141 185353 oder ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red

Asperg: Fiat-Fahrerin prallt gegen Mauer und Mercedes – zwei Frauen im Krankenhaus

Ludwigsburg – In den frühen Morgenstunden des 1. Oktober 2023 wurden eine 53-jährige Fahrerin eines Fiat Punto aus Ludwigsburg und ihre 19-jährige Beifahrerin in der Eglosheimer Straße in Asperg in einen Verkehrsunfall verwickelt, der ihren Transport zur medizinischen Untersuchung im Krankenhaus erforderlich machte, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Das Geschehen ereignete sich gegen 01:45 Uhr, als die 53-jährige Frau auf dem Weg von Ludwigsburg in Richtung Stadtmitte Asperg unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor sie die Kontrolle über ihren Fiat und geriet nach links von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte ihr Fahrzeug zunächst mit einer Mauer, bevor es einige Meter weiter durch eine Hecke fuhr. Schließlich kam es zu einer Kollision mit einem dahinter liegenden Zaun, der aufgrund der Wucht des Aufpralls gegen die Scheibe eines geparkten Mercedes geschleudert wurde.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf eine Gesamtsumme von etwa 8.000 Euro. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die beiden Frauen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, um ihre Gesundheit zu überprüfen. Die genauen Umstände des Unfalls bleiben jedoch vorerst unklar und werden weiterhin von den Behörden untersucht

Was ist mein Auto noch wert? Preisrückgang bei Gebrauchtwagen im September

Die Preise für Gebrauchtwagen erreichten im September den tiefsten Stand dieses Jahres. Wie aus dem aktuellen Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) des Online-Automarktes AutoScout24 hervorgeht, kostete ein Gebrauchtwagen in diesem Monat durchschnittlich 27.884 Euro und damit 0,9 Prozent weniger als noch im August.
Deutlicher wird der Trend im Vergleich zum März, als die Preise noch auf Höchststand waren: Seitdem haben sie sich um 4,4 Prozent reduziert. Verbraucher gaben damit im September durchschnittlich rund 1.300 Euro weniger für einen Gebrauchten aus als noch im Februar.

“Traditionell ziehen die Preise für Gebrauchtwagen nach dem Ende der Ferienzeit im September an, doch scheinen diese saisonalen Effekte aktuell vorerst auszubleiben”, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24. Offenbar würden sich die überwundenen Engpässe bei der Produktion von Neuwagen mittlerweile auch auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirken. Hierdurch erhöhten sich nun auch bei den Gebrauchtwagenhändlern die Bestände. Da die Nachfrage nur bedingt mit dem wachsenden Angebot Schritt halten könne, gingen die Preise zurück.

Preisabschläge waren im September über alle Antriebsarten hinweg zu beobachten. Deutlich rückläufig waren erneut gebrauchte E-Autos (Durchschnittspreis: 33.408 Euro) und Hybridfahrzeuge (38.535 Euro), die sich jeweils um 1,3 Prozent verbilligten. Aber auch Verbrenner waren im September günstiger zu haben als im Vormonat: Der Durchschnittspreis für Diesel ging um 0,8 Prozent auf 29.181 Euro zurück, der von Benzinern um 0,7 Prozent auf 25.689 Euro.

Auch Erdgasfahrzeuge (CNG) waren deutlich günstiger abgegeben und kosteten mit durchschnittlich 15.382 Euro 1,3 Prozent weniger als noch im Vormonat. Autos mit LPG-Antrieb verloren im September mit 0,6 Prozent am wenigsten an Wert und wurden im Schnitt für 18.701 Euro gehandelt.

Auch beim Blick auf die Fahrzeugsegmente zeigt der AGPI vor fast jeder Kategorie ein rotes Minuszeichen. Vor allem teurere Gebrauchte standen im September unter Preisdruck. So gaben Modelle der Oberklasse (64.477 Euro) mit 2,4 Prozent am deutlichsten nach, aber auch Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse waren im September um 1,6 Prozent günstiger zu haben und kosteten im Schnitt 32.483 Euro.

Preisabschläge verzeichneten zudem die SUV, die sich um 1,1 Prozent auf durchschnittlich 35.315 Euro verbilligten. Bei den Altersklassen sparten Verbraucher vor allem bei Fahrzeugen zwischen 20 und 30 Jahren: Die Youngtimer verbilligten sich um 2,7 Prozent und kosteten im September durchschnittlich 8.039 Euro. Stabil blieben die Preise hingegen vor allem bei fünf bis zehn Jahre alten Fahrzeugen (22.277 Euro) und Modellen zwischen 10 und 20 Jahren (10.148 Euro).

Der Preisdruck im September ist überraschend, denn die Nachfrage nach Gebrauchtwagen stieg in diesem Monat – und das bei einem leicht rückläufigen Angebot. Mit einem Plus von 19 Prozent nahmen vor allem die Kundenanfragen für Elektrofahrzeuge deutlich zu. Aber auch Modelle mit CNG- (+13 Prozent) und Hybrid-Antrieben (+4,8 Prozent) wurden gesucht.

Während die Nachfrage bei Benzinern um 1,1 Prozent stieg, blieb sie bei Selbstzündern weitestgehend stabil (+0,3 Prozent). Weniger Interesse hatten die Kunden im September lediglich an LPG-Fahrzeugen (-9,6 Prozent). Das Angebot ging über alle Segmente hinweg zurück, am deutlichsten bei LPG-Modellen (-12 Prozent) und bei Hybrid- (-4,7 Prozent) sowie bei E-Autos (-4,2 Prozent).

mid/asg/red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten – Bärenwiese betroffen

Ludwigsburg – Ab Montag, dem 02. Oktober ist der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig. Der Bericht bietet Informationen über Straßensperrungen, Baustellen und mögliche Verkehrsstörungen, um den Verkehrsteilnehmern eine bessere Planung ihrer Routen zu ermöglichen.

B27/ L1133 – Ludwigsburger Straße (Tamm)
Im Rahmen von Maßnahmen (Fahrbahndeckenerneuerung am Knotenpunkt mit Umbau Radweg und Brückeninstandsetzung) des Regierungspräsidiums Stuttgart (RPS) kommt es vom 25. August bis voraussichtlich Mitte Dezember zu Sperrungen, Reduzierung von Fahrstreifen und Beeinträchtigungen in verschiedenen Bauabschnitten.

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Kabelbau) bis voraussichtlich Anfang Dezember.

Elbestraße
Auf Höhe der Elbestraße 2 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Abtrennung Gas, Wasser, Strom) bis voraussichtlich Anfang der KW 41.

Gartenstraße
Die Gartenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 3 voraussichtlich bis Mitte der KW 40 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (private Baumaßnahme – Materialanlieferung mittels Kran).

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Mitte Oktober folgende Einschränkungen im Bereich Grönerstraße 33: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Heilbronner Straße
Bis voraussichtlich Mitte Oktober besteht auf Höhe der Heilbronner Straße 10 eine Vollsperrung der parallel zur B 27 verlaufenden Fahrbahn (Verlegung von Leitungen), die B27 ist nicht betroffen.

Hindenburgstraße
Die Hindenburgstraße ist auf Höhe der Hausnummer 59 nur eingeschränkt befahrbar und es besteht eine halbseitige Straßensperrung bis voraussichtlich Ende der KW 42. Der Verkehr wird mittels einer provisorischen Ampel geleitet.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende November eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Holsteiner Straße
Auf Höhe der Holsteiner Straße 16 besteht eine Vollsperrung bis voraussichtlich Mitte Oktober.

Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist auf Höhe der Hausnummer 12 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Tiefbauarbeiten – Bauabschnitt 1: neue Gas- und Wasserversorgung Realschule).

L1100
Es bestehen bis voraussichtlich Ende Dezember folgende Einschränkungen wegen Abbau Lärmschutzwand: In der Carl-Diem-Straße gilt eine Einbahnstraßenregelung, die Straße Leinpfad ist nur im Zeitraum von 9 bis 16 Uhr gesperrt.

Münchinger Straße
Auf Höhe der Münchinger Straße 4 ist die Straße von Freitag, 6. Oktober, bis einschließlich Montag, 9. Oktober, vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Feuerwehr Pflugfelden: Freitag Aufbau, Samstag und Sonntag Festbetrieb, Montag Abbau).

Schillerplatz
Bis voraussichtlich Ende Oktober ist der Schillerplatz im Kreuzungsbereich Mathildenstraße / Schillerplatz und Parkplatz Zeughausplatz voll gesperrt. Die Umleitung – auch Zufahrt Arsenalparkplatz –  ist ausgeschildert.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße
Auf Höhe der Schorndorfer Straße 60 besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Ende Dezember ( Erneuerung Hauptleitungen für Gas, Wasser, Strom).

Schwieberdinger Straße / L 1140
Durch Bauarbeiten kommt es voraussichtlich bis Mitte Oktober zu Einschränkungen im Bereich von der Autobahnausfahrt Ludwigsburg-Süd (gegenüber Westrandstraße) stadteinwärts bis in den Kreuzungsbereich Schwieberdinger Straße/Waldäcker. Im zweiten Bauabschnitt wird der Verkehr stadteinwärts auf die linke Fahrbahn umgelenkt. Die Rechtsabbiegerspur in die Karlsruher Allee ist gesperrt, die Umleitung führt über Schlieffenstraße – Mörikestraße – Waldäcker.

Tammer Straße / Ecke Falkenweg
Wegen Umbau des Fußgängerüberwegs und Fahrbahndeckensanierung bis voraussichtlich Mitte Oktober besteht eine Vollsperrung im Bereich Tammer Straße / Ecke Falkenweg, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Wilhelmstraße, Arsenalstraße, Arsenalplatz, Schillerplatz, Myliusstraße
Am Sonntag, 8. Oktober, kommt es hier wegen dem Kastanienbeutelfest zu starken Einschränkungen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Diebe schlagen zu: Autoeinbruch und Kennzeichenklau im Landkreis Ludwigsburg

Gerlingen – In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 02:30 Uhr, wurde in der Maybachstraße eine Alarmanlage aktiviert. Eine aufmerksame Anwohnerin beobachtete dabei einen jüngeren Mann, der sich in weißen Schuhen, einer schwarzen Hose und einer schwarzen Kapuzenjacke gekleidet hatte. Dieser entfernte sich vom Tatort, einem geparkten Mercedes, und begab sich in Richtung Siemensstraße.

Im Anschluss daran stellte eine Streifenwagenbesatzung fest, dass das Fahrzeug aufgebrochen worden war. In weiteren Ermittlungen wurde herausgefunden, dass im Fasanenweg mehrere Fahrzeugkennzeichen entwendet worden waren. Die Polizei prüft derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Gerlingen unter der Telefonnummer 07156 94490 zu melden.

red

Positiver Trend: Weniger Arbeitslose im Landkreis Ludwigsburg im September

LANDKREIS LUDWIGSBURG: Nach dem Ende der Urlaubs- und Ferienzeit gibt es erfreuliche Nachrichten zur Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg. Im September verzeichneten die Agentur für Arbeit Ludwigsburg und das kommunale Jobcenter Landkreis Ludwigsburg insgesamt 11.309 gemeldete Arbeitslose. Dies entspricht einem Rückgang um 247 Frauen und Männer (-2,1 Prozent) im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum September des Vorjahres waren jedoch 1.625 Personen (+16,8 Prozent) mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote, basierend auf allen zivilen Erwerbspersonen, sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent (Vorjahr: 3,1 Prozent). Damit blieb der Landkreis Ludwigsburg weiterhin unter der Arbeitslosenquote von Baden-Württemberg, die bei 4,0 Prozent lag (Vorjahr: 3,7 Prozent).

Im Berichtszeitraum meldeten sich 2.591 Personen neu oder erneut arbeitslos, was einem Rückgang von 12,3 Prozent im Vergleich zum August und 11,1 Prozent weniger im Vergleich zum September des Vorjahres entspricht. Gleichzeitig fanden 2.821 Männer und Frauen eine neue Beschäftigung, was einem Anstieg von 11,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und 1,3 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur Ludwigsburg, kommentierte die Entwicklung wie folgt: “Wie erwartet ist die Zahl der Arbeitslosen nach dem Ende der Sommerferien wieder zurückgegangen. Es konnten mehr Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden, und viele junge Menschen haben ihre berufliche oder schulische Ausbildung fortgesetzt. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, die auch den Landkreis Ludwigsburg nicht verschonen, bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiterhin stabil.”

red

Tankstellenprüfung in Deutschland: Hohe Mängelquote laut TÜV-Verband – Aber wie sicher sind sie wirklich?

Ein aktuelles Bild über den technischen Zustand der Tankstellen in Deutschland liefert der “Anlagensicherheitsreport”, der jährlich vom TÜV-Verband herausgegeben wird.
Im vergangenen Jahr haben die Zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) 3.530 Tankstellen in Deutschland geprüft. Gut jedes fünfte Mal (21,1 Prozent) haben die Sachverständigen einen “erheblichen Mangel” festgestellt. Das ist die höchste Mängelquote der vergangenen fünf Jahre. “Geringfügige Mängel” traten in 31,6 Prozent der Fälle auf. 47,3 Prozent waren “mängelfrei”.

Die Tankstellentechnik in Deutschland sei bewährt, außerdem wird die Sicherheit regelmäßig kontrolliert. Deshalb hielten sich Mängel in Grenzen, weshalb sich wiederum nur sehr wenige Vorfälle ereignen”, sagt Dr. Hermann Dinkler, Experte für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband. Das gelte für alle konventionellen Tankstellenarten in Deutschland – ob man dort Benzin und Diesel zapft, oder Gas oder Wasserstoff tankt.

“Für Tankstellen mit Benzin und Diesel geht noch am ehesten eine Gefahr von heranrasenden Autos aus, die unkontrolliert in die Zapfsäulen einer Tankstelle krachen könnten”, sagt Dinkler. In Deutschland seien mehr als 99 Prozent aller Benzin- und Dieseltanks unterirdisch verbaut – anders als an Tankstellen in vielen anderen Ländern. Für einen Brand oder eine Explosion fehle unter der Erde der nötige Sauerstoff.

Denn nicht das flüssige Benzin ist explosionsgefährlich, sondern der Benzindampf mit einer bestimmten Mischung aus Benzin und Sauerstoff. Rammt ein Auto eine Zapfsäule, wird automatisch die Kraftstoffzufuhr zum Erdtank unterbrochen. So können nur geringe Mengen Benzin oder Diesel in der Zapfsäule oder der Tankstellenfläche in Brand geraten.

Etwas anders ist die Lage bei den Gastankstellen in Deutschland, denn sie verfügen zumeist über oberirdische Tanks. Brand- oder Explosionsgefahr herrscht auch hier nur, wo austretendes Gas mit einem Zündfunken in Berührung käme. “Geeigneter Anfahrschutz ist das Mittel der Wahl, um Gasbehälter vor dem Aufprall eines Autos zu schützen”, sagt Dinkler.

Die Anforderungen an den Anfahrschutz gelten auch für die wenigen Wasserstofftankstellen in Deutschland. Wasserstoff ist explosiv, das Gas wird unter hohem Druck gelagert. Lecks in Tank oder Leitungen sind daher unbedingt zu vermeiden. Doch auch wenn es erst rund 100 dieser Wasserstofftankstellen in Deutschland gibt, sind die Anlagen nichts Neues. “Die Technik im Umgang mit Wasserstoff ist in der Industrie altbewährt. Deshalb droht auch an Wasserstofftankstellen kaum Gefahr”, sagt Dinkler.

Explosionsrisiken werden alle drei und sechs Jahre untersucht. Druckanlagen sind alle zwei, fünf und zehn Jahre fällig. So wird zum Beispiel die Wand eines Wasserstofftanks per Ultraschall auf kleine Risse untersucht. Denn dauerhaft könnte die sogenannte Versprödung dem immensen Druck des Wasserstoffs nachgeben. Ob Schläuche oder Verbindungen dicht sind, muss vom Betreiber der Tankstelle sogar jährlich kontrolliert werden.

Jede der rund 14.500 Tankstellen in Deutschland wird vor ihrer Inbetriebnahme auf die Einhaltung der Vorgaben geprüft. Anschließend erfolgt alle sechs Jahre die Gesamtprüfung einer Tankstelle durch eine ZÜS wie zum Beispiel den TÜV. Einzelne Anlagen werden häufiger geprüft – so sind beispielsweise Zapfsäulen alle drei Jahre an der Reihe. Hier könnten eine fehlerhafte Elektrik das Brandrisiko erhöhen oder Schläuche und Ventile undicht sein.

mid/asg/red

 

Preisanstieg verlangsamt: Inflation in Deutschland bei 4,5 Prozent im September

Die Inflationsrate in Deutschland hat im September 2023 deutlich nachgelassen und wird voraussichtlich bei 4,5 Prozent liegen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt gab. Dies markiert den niedrigsten Wert seit Beginn des Ukraine-Konflikts.

Im Vergleich zum aktuellen Monat war die Inflationsrate zuletzt im Februar 2022 mit 4,3 Prozent niedriger. Im August lag die Teuerung noch bei 6,1 Prozent und im Juli bei 6,2 Prozent. Die Preise stiegen im September voraussichtlich um 0,3 Prozent gegenüber August, so die Statistiker.

Die Kerninflation, die die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie misst, wird voraussichtlich bei 4,6 Prozent liegen, verglichen mit 5,5 Prozent im August. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen weiterhin überdurchschnittlich um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hingegen lag der Anstieg der Energiepreise mit 1,0 Prozent deutlich unter der Vorjahresveränderungsrate des Gesamtindex.

Ein Grund dafür ist ein Basiseffekt im Vergleich zum September 2022, der durch die Maßnahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung, insbesondere das Auslaufen des Tankrabatts, beeinflusst wurde. In Bezug auf die Preisentwicklung im Dienstleistungssektor beträgt die Inflation 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wobei hier der Wegfall des 9-Euro-Tickets, das von Juni bis August 2022 gültig war, im September 2022 als Basiseffekt wirkt.

red

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