Ludwigsburg treibt Kampf gegen Gewalt an Frauen voran – Fachleute sollen Themen für Gipfel einreichen

Von Ayhan Güneş

Gewalt gegen Frauen ist auch in Ludwigsburg und der Region bittere Realität – und die Stadt will handeln. Als erste Kommune in Deutschland richtet Ludwigsburg im November 2026 den bundesweit ersten Gleichstellungs- und Sicherheitsgipfel pro femina aus. Ziel: Ein interdisziplinärer Schulterschluss gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Ab sofort sind Fachleute aus Medizin, Wissenschaft, Recht und Beratung dazu eingeladen, Themenvorschläge für den Kongress einzureichen. Die Frist endet am 31. Dezember 2025.

Ludwigsburg – Mit dem bundesweit ersten Gleichstellungs- und Sicherheitsgipfel pro femina (GSG fem) im Jahr 2026 will die Stadt Ludwigsburg ein neues Kapitel im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt aufschlagen. Der interdisziplinäre Kongress, der vom 24. bis 26. November 2026 im Forum am Schlosspark stattfinden soll, richtet sich an Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medizin, Recht und Praxis – und ab sofort können diese ihre Themenvorschläge einreichen. Die Frist endet am 31. Dezember 2025.

Hinter dem ambitionierten Vorhaben steht ein wachsender Katalog kommunaler Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Mädchen. Bereits im Frühjahr hatte Ludwigsburg den 10. März als offiziellen Gedenktag ausgerufen – für Mädchen und Frauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt geworden sind oder werden.

Mit dem GSG fem zielt die Stadt nun auf Prävention durch Wissenstransfer und Vernetzung. „Der Gipfel ist weit mehr als ein innovativer Impuls. Wir in Ludwigsburg wollen Gewalt gegen Mädchen und Frauen gezielt an der Wurzel bekämpfen. Dazu sind wir auf verlässliche Daten ebenso angewiesen wie auf die Rückmeldungen von eng miteinander vernetzten Fachleuten“, sagt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.

Die Stadt verweist auf die sogenannte Istanbul-Konvention – ein europaweit geltendes Übereinkommen, das in Deutschland seit 2018 rechtlich bindend ist. Der Austausch im Rahmen des Gipfels erfülle genau diese Verpflichtung. Die Website für thematische Einreichungen ist unter www.ludwigsburg.de/gsgfem erreichbar.

Besonders gefragt sind Themen aus der Allgemeinmedizin, Forensik, Neurologie, Zahnmedizin, Geriatrie, Kinder- und Jugendmedizin, Gynäkologie, Orthopädie, Gendermedizin, Psychologie, Psychiatrie und der Rechtswissenschaft. Aber auch Fachkräfte aus der Täterarbeit, der Beratung oder der Polizeiarbeit sind eingeladen, ihre praktischen Erfahrungen einzubringen.

„Mit dem GSG fem leiten wir einen Wechsel ein: Der Fokus liegt künftig nicht mehr nur auf der Hilfestellung nach einer Gewalterfahrung. Stattdessen bringen wir mit dem Kongress pro femina ein Instrument zur nachhaltigen Verhütung von geschlechtsspezifisch gegen Mädchen und Frauen gerichteter Gewalt auf den Weg“, erklärt Dr. Kristina Wolff, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.

Ludwigsburg will mit dem Gipfel nicht nur konkrete Handlungsempfehlungen erarbeiten, sondern auch eine langfristige wissenschaftliche Plattform schaffen – und seine Rolle als Vorreiterin im Kampf gegen Gewalt weiter ausbauen.

Kommentar: Mutiger Schritt mit Wirkung – aber die Realität muss mithalten

“Mit dem geplanten Gleichstellungs- und Sicherheitsgipfel „pro femina“ setzt die Stadt Ludwigsburg ein deutliches Signal: Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt soll nicht nur lokal sichtbar, sondern auch wissenschaftlich unterfüttert und bundesweit wirksam werden. Das ist begrüßenswert – aber auch ambitioniert.

Dass die Stadtverwaltung jetzt Fachleute aufruft, ihre Themenvorschläge einzureichen, ist ein konsequenter nächster Schritt nach dem symbolischen Gedenktag am 10. März. Der geplante Kongress zeigt, dass die Verantwortlichen mehr wollen als Betroffenheitsrhetorik– sie wollen vernetzen, forschen und vorbeugen. Genau das ist dringend notwendig, denn die Zahlen steigen, wie zuletzt auch die Polizei- und Kriminalitätsstatistiken für Stadt und Landkreis belegen.”

red

Grünen-Spitzenkandidat Özdemir zeigt sich offen für Verschiebung von Verbrenner-Aus

Der grüne Spitzenpolitiker Cem Özdemir zeigt sich offen für eine zeitliche Verschiebung des Verbrenner-Aus ab 2035 – pocht aber auf den Kurs in Richtung emissionsfreier Mobilität. Während die Industrie bereits vorangeht, warnt Özdemir vor politischen Rückschritten. Der Ausgang des Autogipfels dürfte richtungsweisend für Standort, Jobs – und das Klima sein.

 Stuttgart (red) – Der Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg, Cem Özdemir, hält eine Verschiebung des Verbots von neuzugelassenen Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 für denkbar. “Gefordert ist jetzt ein Schulterschluss zwischen Industrie und Politik, der die nötige Flexibilität beim `Wann` ermöglicht und gleichzeitig beim `Wohin` klar Kurs hält”, sagte Özdemir dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe).

Eine komplette Aufhebung des Verbrennerverbots lehnte Özdemir ab. “Die Autoindustrie hat sich längst auf den Weg gemacht und massiv investiert in die emissionsfreie Mobilität.”

Özedmir kritisierte den bayerischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der ein Kippen des Verbrenner-Aus gefordert hatte. “Eine Politik, die die Zukunft unserer Industrie im Blick hat, sollte den Blick nach vorne richten und sich nicht in kurzsichtigen Rollen rückwärts üben”, sagte Özdemir. Auch die Grünen-Parteivorsitzende Franziska Brantner sagte dem “Handelsblatt”: “Die Grünen stehen ohne Wenn und Aber zum klimaneutralen Auto, zum Verbrenner-Aus.”

Offen für Gespräche über eine Verschiebung des 2035er-Ziels zeigte sich der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD, Sebastian Roloff. “Der Autogipfel muss einen klaren gemeinsamen Weg von Politik und Branche liefern, wie wir Standorte und Arbeitsplätze bei uns sichern”, sagte Roloff der Zeitung.

Nach den sogenannten “Flottengrenzwerten” dürfen alle in der EU zugelassenen Neuwagen eines Herstellers aktuell durchschnittlich 93,6 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Der Wert wird bis 2035 schrittweise auf null Gramm pro Kilometer abgesenkt und der Verkauf neuer Verbrenner somit indirekt verboten. Diese Flottengrenzwerte sind Teil des “Fit-for-55”-Pakets, mit dem die EU von einem Pfad für eine Erderhitzung von über vier Grad Celsius auf einen Pfad umsteuerte, mit dem der Klimawandel auf etwas über zwei Grad Celsius begrenzt werden könnte. Der Internationale Gerichtshof hatte zuletzt klargestellt, dass Staaten bei einer Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze zu Schadensersatz verklagt werden können.

Doppelt gesichert, digital vernetzt, krisenfest: So schützt Ludwigsburg seine Wasserversorgung

Ob Stromausfall, Hitze oder Dürre: Ludwigsburgs Trinkwasserversorgung ist vorbereitet. Die SWLB baut auf smarte Systeme, Notfallpläne und millionenschwere Investitionen, um das wichtigste Gut der Zukunft zu sichern.

Ludwigsburg – Sauberes Wasser aus dem Hahn: Für viele eine Selbstverständlichkeit, für Städte wie Ludwigsburg jedoch das Ergebnis vorausschauender Planung und starker Partnerschaften. Denn auch wenn Deutschland weltweit zu den Ländern mit der besten Trinkwasserqualität gehört, ist die Versorgungssicherheit in Zeiten von Klimawandel, Extremwetter und Stromausfällen keine Selbstverständlichkeit mehr.

In Ludwigsburg ist die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) für die Wasserversorgung zuständig. Die Stadt selbst bezieht ihr Wasser zu gleichen Teilen von zwei überregionalen Zweckverbänden: der Bodensee-Wasserversorgung und der Landeswasserversorgung, beide mit Sitz in Stuttgart. Ludwigsburg gehört damit zu den wenigen Städten im Land, die von beiden Quellen beliefert werden – ein Vorteil, der im Ernstfall entscheidend sein kann.

„Die Mitarbeit in den Gremien der Landeswasser- und Bodenseewasserversorgung ermöglicht uns einen umfassenden kollegialen Austausch und im Krisenfall auch die Gewissheit, mit gegenseitiger Unterstützung zu rechnen“, betont OB Knecht. Er ist in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der SWLB sowohl Mitglied im Verwaltungsrat der Landeswasserversorgung als auch im Bau- und Vergabeausschuss der Bodensee-Wasserversorgung.

Für die SWLB ist klar: Digitalisierung, Vernetzung und Planung sind Schlüsselfaktoren – gerade mit Blick auf den Klimawandel. Christian Schneider erklärt: „Wasser ist unsere kostbarste Ressource. In Zeiten des Klimawandels reicht es nicht mehr, es nur zu verteilen. Wir müssen es intelligent managen. Unsere Wasserstrategie setzt daher konsequent auf innovative Lösungen: Wir nutzen digitale Technologien, um die Wasserversorgung für die Zukunft zu sichern – heute und morgen.“

Die Prognose bis zum Jahr 2050 der SWLB zeigt: „Dass auch bei einem Verbandsausfall keine größeren Versorgungsprobleme zu erwarten sind.“ Zudem wird derzeit vom Land Baden-Württemberg ein weitreichender Strategieplan erstellt, um auch langfristig die Bevölkerung gesund und ausreichend mit Wasser zu versorgen. Für den Ernstfall verfügen sowohl die Landes- als auch die Bodenseewasserversorgung über Notfallpläne, z. B. bei Krisen oder Stromausfall. In Ludwigsburg und Kornwestheim stehen außerdem „Notbrunnen zur Verfügung, die in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern reaktiviert werden können“.

Auch die SWLB ist gerüstet: „Das umfasst Punkte wie Bildung eines Krisenstabs, Notversorgung über alternative Leitungswege, Kooperation mit benachbarten Versorgern oder auch Abkochgebote“, heißt es in der Mitteilung. In einem Ernstfall sei „eine enge Abstimmung mit übergeordneten Behörden vorgesehen“, etwa mit dem Stab für Außergewöhnliche Ereignisse der Stadt, dem Gesundheitsamt, dem Regierungspräsidium und dem THW.

Jens Nehl, Bereichsleiter Wasser bei der SWLB, betont: „Da sich die SWLB schon lange mit der Krisenvorsorge im Bereich Wasser auseinandersetzt, sehen wir uns hier gut aufgestellt.“ Die Stadtwerke halten „eine umfassende Ausrüstung vor: Das sind Notstromaggregate für die Versorgung der Hochbehälter, mobile Desinfektionsanlagen, Standrohre, ortsveränderliche Pumpen und krisensichere Kommunikationswege. Auch der Einsatz von Tankfahrzeugen ist möglich. Allerdings setzt die SWLB darauf, die leitungsgebundene Versorgung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.“

OB Knecht ergänzt: „Um die Wasserversorgung des Landes langfristig sicherzustellen, investieren beide Zweckverbände hohe Millionensummen in Projekte, die im Einzelfall sogar die Milliardengrenze überschreiten. Das ist in Zeiten, in denen sauberes Wasser immer wichtiger wird, umso bedeutender, auch für Ludwigsburg.“

Auch Geschäftsführer Johannes Rager erklärt hierzu: „Der SWLB ist die Versorgungssicherheit eine wichtige Angelegenheit. Wir werden jedoch auch die Wasserpreise für Endverbraucher immer im Blick haben und alles dafür tun, dass diese wie bisher erschwinglich bleiben.“

Die Zukunft ist ebenfalls im Blick: „Mittelfristig will die SWLB auch das Thema Reaktivierung alter Wasserrechte betrachten und je nach geologischen Bedingungen die Neuerschließung von Brunnen prüfen. Weiterhin kann der Bau von Verbundleitungen zu benachbarten Versorgern, die auf eigene Quellen und Brunnen zurückgreifen, ein sinnvoller Schritt sein, um ein weiteres Standbein bei der Versorgungssicherheit zu bekommen.“

red

Acht Meter Darm im Marstall in Ludwigsburg– Ausstellung am 13. September lädt zum Blick ins Innere und zur Vorsorge ein

Wie sehen Polypen aus? Wie fühlt sich gesunde Darmschleimhaut an? Im Marstall Ludwigsburg können Besucher am 13. September durch einen acht Meter langen begehbaren Darm spazieren – und dabei erfahren, wie Darmkrebs entsteht und wie man ihn frühzeitig erkennen kann. Fachärztinnen, ein Quiz mit Preisen und echte Erfahrungsberichte machen die Ausstellung zu einem besonderen Präventionstag.

Ludwigsburg. Wer schon immer wissen wollte, wie der Darm von innen aussieht – und dabei noch etwas für die eigene Gesundheit tun möchte – hat diese Woche die Gelegenheit: Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsdezernats des Landratsamts führen interessierte Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 13. September 2025, von 10 bis 20 Uhr durch einen acht Meter langen begehbaren Darm, der verschiedene Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Polypen, Darmkrebs sowie normale Schleimhaut darstellt. Neben spannenden Einblicken gibt es Tipps zur Vorsorge, persönliche Gespräche mit Expertinnen und Experten sowie wertvolle Informationen zur Prävention von Darmkrebs.

Von 13 bis 18 Uhr stehen außerdem Betroffene der Selbsthilfegruppe ILCO (Abkürzung der Darmabschnitte Ileum und Colon) für Gespräche zur Verfügung, ganz egal ob Interessierte Fragen zu Darmkrebs oder zum künstlichen Darmausgang haben.

Bei einem Darm-Quiz können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Informationen rund um den Darm erhalten und an einer Verlosung teilnehmen. Die Verlosungen finden zweimal statt – um 13 Uhr und um 18 Uhr. Der erste Preis ist ein Center-Gutschein im Wert von 50 Euro, beim zweiten Preis winkt eine Trinkflasche. Diese werden zweimal an Anwesende verlost.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Marstall Ludwigsburg, ECE Marketplaces GmbH & Co. KG sowie von der AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr.

Für weitere Informationen steht Dr. Uschi Traub telefonisch unter 07141 144-2520 und per Mail (gesundheitsfoerderung@landkreis-ludwigsburg.de) zur Verfügung.

Krebspräventionswochen im Landkreis Ludwigsburg

Die Nationale Krebspräventionswoche, eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Deutschen Krebsgesellschaft, findet vom 1. bis 7. September 2025 statt.

Der Fachbereich Gesundheitsförderung und Gesundheitsplanung des Landratsamts Ludwigsburg greift das Thema auf und veranstaltet von Anfang September bis Mitte Oktober 2025 (KW 36 bis KW 41) die „Krebspräventionswochen“. Mit zahlreichen Aktionen und Informationsangeboten soll die Bevölkerung auf die Bedeutung von Prävention und Früherkennung aufmerksam gemacht und zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil motiviert werden.

red

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Autofahrer mit Baustellen und Verkehrsbehinderungen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, 09. September, müssen sich Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in Ludwigsburg auf teils erhebliche Einschränkungen einstellen: Zahlreiche Straßen werden voll oder teilweise gesperrt – etwa wegen Tiefbauarbeiten, Festen oder neuer Fernwärmeleitungen. Wir geben den Überblick über alle betroffenen Straßen und die wichtigsten Umleitungen.

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 12 bis 42 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr bis voraussichtlich Ende Dezember (Einschränkungen durch Fernwärme-Arbeiten in vier Bauabschnitten).

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Fahrverkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 1. Oktober. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Am Neckar/Wolfganggasse/Keltergasse/Untere Gasse/Obere Gasse
Die Straßen Am Neckar, Wolfganggasse, Keltergasse, Untere Gasse und Obere Gasse sind am 13. September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Alt-Hohenecker Büchermarkt). In der Oberen Gasse und in der Unteren Gasse wird für diesen Zeitraum eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet.

Fuchshofstraße
Die Fuchshofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. September (Kanalarbeiten). Eine Umleitung ist eingerichtet über: Oststraße – Schorndorfer Straße – Verbindungsstraße Grüner Ring – Fuchshofstraße.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis Ende September.

Kindergartenweg
Im Bereich Kindergartenweg 7 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. September (Hausanschluss Frischwasser).

Lindenstraße/Holzmarkt
Im Kreuzungsbereich Lindenstraße/Holzmarkt besteht bis voraussichtlich 15. September
eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmeanschluss).

Lochwaldgraben (Oßweil)
Der land- und forstwirtschaftliche genutzte Weg am Lochwaldgraben ist bis zum Herbst gesperrt, das gilt auch für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind (Gefährdung durch abgängige Bäume). Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert, der Gefahrenbereich kann jedoch über die Poppenweilerstraße umgangen oder umfahren werden.

Marderweg
Der Marderweg ist auf Höhe der Hausnummer 4 bis voraussichtlich 7. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (private Maßnahme, Kranstellung).

Mathildenstraße
Die Mathildenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 25 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte September (Fernwärme).

Oberer Berg (Neckartalradweg)
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Bau Versorgungspipeline für Erdgasversorgung). Eine Umleitung für den Rad- und Fußweg ist eingerichtet.

Otto-Geßler-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. Oktober
(Sanierung Kanal/Wasser/Gas).

Otto-Konz-Weg
Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit ist der Otto-Konz-Weg bis auf Weiteres gesperrt (akute Gefährdung durch Baumrutsch). Der Zugang zum Freibad sowie zur Gaststätte ist über eine ausgeschilderte Umleitung weiterhin möglich.

Pflugfelder Straße
Bis voraussichtlich Mitte September besteht auf Höhe der Pflugfelder Straße 2 eine Vollsperrung  für den Fahrverkehr, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über die Schwieberdinger Straße und Martin-Luther-Straße.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Waliser Straße
Die Waliser Straße ist im Bereich der Hausnummern 67 bis 82 vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt bis voraussichtlich 19. Dezember (Tief- und Straßenbauarbeiten für Strom- und Abwasserleitungen). Anwohnenden Personen wird eine Zufahrt gewährleistet.
Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Gämsenbergstraße – Neckarstraße – Mainzer Allee – Waliser Straße.

Weichselstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßenbauarbeiten) bis voraussichtlich 19. September.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

SGV Freiberg bleibt unschlagbar und schreibt Vereinsgeschichte – Sieg in Walldorf zementiert Traumstart

Von Ayhan Güneş

Walldorf/Freiberg – Sechs Spiele, sechs Siege – was der SGV Freiberg derzeit in der Regionalliga Südwest abliefert, ist nicht weniger als eine Machtdemonstration. Auch beim Auswärtsspiel in Walldorf ließ die Mannschaft von Trainer Kushtrim Lushtaku nichts anbrennen. Mit einem souveränen 3:1-Erfolg setzten die Freiberger ihren perfekten Saisonstart fort – und schrieben Vereinsgeschichte: Noch nie startete der SGV so erfolgreich in eine Regionalliga-Saison.

Bradara trifft früh – Freiberg kontrolliert das Spiel

Der Tabellenführer erwischte den besseren Start. Nach einer Ecke stieg Tino Bradara am höchsten und köpfte den Ball in der 9. Minute zur frühen Führung ein. „Wir haben sehr gut begonnen, von hinten kontrolliert aufgebaut und uns verdient belohnt“, sagte Trainer Lushtaku nach der Partie. Die Freiberger präsentierten sich spielbestimmend und kombinationssicher – doch dann schlich sich Unruhe ein. Walldorf nutzte die kurze Schwächephase: Nach einer unglücklichen Abwehr von SGV-Keeper Grawe drückte Kendell den Ball kurz vor der Pause zum Ausgleich über die Linie (45.+1).

Deutliche Ansprache – und ein starkes Zeichen von der Bank

„Nach der Führung hat uns die letzte Konsequenz gefehlt. Weniger Pressing, zu viele Ungenauigkeiten – das wurde hektisch“, analysierte Lushtaku. In der Halbzeit folgte eine klare Ansage, dazu drei Wechsel – mit Wirkung. „Die Bank hat heute das Spiel gewonnen“, lobte der SGV-Coach. „Die Qualität ist hoch, und das zeigen die Jungs jedes Mal aufs Neue.“

Adigo und Zié machen alles klar

Freiberg kam wie verwandelt aus der Kabine. Die zweite Halbzeit war eine Demonstration von Souveränität und Tiefe im Kader. Neuzugang Ryan Adigo krönte seine starke Leistung mit mit dem Treffer zum 2:1 in der 60. Minute. In der 73. Minute bereitete Adigo auch noch das 3:1 von Matt Zié vor. Walldorf versuchte, mit langen Bällen zurück ins Spiel zu finden – vergeblich. „Walldorf fand keine Mittel gegen uns. Wir haben es in der zweiten Halbzeit sehr souverän gemacht“, lobte Lushtaku sein Team.

Polauke überzeugt – Konkurrenzdruck beflügelt

Besonders zufrieden zeigte sich der Coach mit Einwechselspieler Paul Polauke, der sein Regionalliga-Debüt gab: „Er hat ein Riesenspiel gemacht. Kam rein, hat dem Team sofort Sicherheit gegeben – das war stark.“ Überhaupt sei der Konkurrenzkampf im Team aktuell ein positiver Faktor: „Jeder will sich zeigen, jeder will seinen Platz. Die Intensität im Training ist hoch – das spüren wir auf dem Platz.“

Signal an die Liga

Mit nun 18 Punkten aus sechs Spielen und einer beeindruckenden Tordifferenz von 18:3 steht der SGV Freiberg nicht nur an der Tabellenspitze – er ist das Maß der Dinge. Und dabei bleibt das Team bemerkenswert fokussiert. „Ich rede nicht viel – ich lasse lieber Taten sprechen“, sagte Lushtaku auf die Frage, wohin die Reise gehen soll. „Die Jungs liefern. Wir schauen von Spiel zu Spiel.“

Lehren aus Balingen gezogen

„Letzte Woche gegen den Tabellenletzten Balingen haben wir es uns unnötig schwer gemacht“, analysiert SGV-Coach Kushtrim Lushtaku rückblickend. „Heute war das anders: Die Jungs waren von der ersten Minute an fokussiert – und haben genau die ein, zwei Prozent mehr abgerufen, die uns zuletzt gefehlt haben

Fazit: Dieser SGV Freiberg ist nicht nur stark – er wirkt gefestigt, hungrig und eingespielt. Und wenn selbst die Bank Spiele entscheidet, hat man in Freiberg derzeit allen Grund, zuversichtlich in die kommenden Wochen zu blicken.

Dieser Artikel wurde aktualisiert

Ludwigsburg zum Anfassen: Stadt lädt am 13. September zum „Tag der Stadtführungen“

Ludwigsburg – Historische Anekdoten, virtuelle Entdeckungsreisen und altes Kinderspielzeug – Ludwigsburg macht Lust aufs Erkunden. Wer die Barockstadt von neuen Seiten kennenlernen möchte, sollte sich den Samstag, 13. September 2025, vormerken: Dann lädt Tourismus & Events Ludwigsburg erstmals zum „Tag der Stadtführungen“ auf den Arsenalplatz ein – mit kostenlosen Schnuppertouren, VR-Erlebnissen und einem Programm für die ganze Familie.

Zwischen 11 und 17 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, in das vielfältige Stadtführungsangebot einzutauchen. Drei thematische Kurzführungen à 30 Minuten stehen zur Auswahl: „Ludwigsburg auf einen Blick“, „Kluge Köpfe und Erfindungen aus Ludwigsburg“ sowie die historische Figur „Reichsgräfin Wilhelmine von Grävenitz“. Alle Schnuppertouren sind kostenlos – ebenso wie der Einsatz der VR-Brille, mit der sich Ludwigsburg virtuell und aus völlig neuen Blickwinkeln erkunden lässt.

Kinder können bei „Alte Kinderspiele mit Gina“ entdecken, womit ihre Altersgenossen früher in Ludwigsburg gespielt haben. Auch dieses Angebot ist kostenfrei und soll spielerisch einen Einblick in die Vergangenheit bieten.

„Bereits ausgebucht ist die Schnupperfahrt mit dem Oldiebus zu einer Mini-Weinprobe in die Steillagen, die wir an dem Tag viermal anbieten“, freut sich Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg.

Neben klassischen Stadtführungen ist auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Ludwigsburg mit dabei. Um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr starten ab dem ADFC-Stand kostenlose geführte Radtouren – Anmeldungen sind direkt vor Ort möglich.

Mit dem Aktionstag möchte Tourismus & Events nicht nur Lust auf neue Perspektiven der Stadt machen, sondern auch Menschen ansprechen, die sich als Stadtführer engagieren möchten. „Wir haben immer Bedarf an neuen Themen oder auch speziell im Segment Gruppenführungen, die für Vereine, Firmen und Institutionen maßgeschneidert zu gewünschten Terminen angeboten werden“, erklärt Manuela Priber, zuständig für Stadtführungen bei Tourismus & Events Ludwigsburg.

Die kostenlosen Schnuppertouren können über www.visitludwigsburg.de gebucht oder auch spontan am Veranstaltungstag direkt auf dem Arsenalplatz reserviert werden. Eine Übersicht aller Stadtführungen findet sich online oder in der Tourist Information im MIK, Eberhardstraße 1.

red

Der große IHK-Kaufkraft-Check: Ludwigsburg bleibt Shopping-Magnet – kleinere Gemeinden verlieren

Der Landkreis Ludwigsburg verfügt laut IHK über eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft im Einzelhandel – fast 4,6 Milliarden Euro stehen jährlich zur Verfügung, pro Kopf rund 8.522 Euro. Doch der stationäre Einzelhandel kann diese Kaufkraft nicht vollständig binden: Rund 1,2 Milliarden Euro fließen ins Onlinegeschäft oder in andere Regionen ab. IHK-Präsident Axel Kunkel warnt: Nur ein starkes Miteinander von Handel, Gastronomie und Kommunen kann die Kaufkraft vor Ort halten.

Ludwigsburg. Mit einer einzelhandelsrelevanten Kaufkraft von fast 4,6 Milliarden Euro gehört der Landkreis Ludwigsburg zu den einkaufsstärksten Regionen in der Metropolregion Stuttgart. Das zeigt die neue IHK-Studie „Einzelhandelskennzahlen 2025“, die jetzt von der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg veröffentlicht wurde. Im bundesweiten Vergleich liegt der Kreis mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 8.522 Euro klar über dem Bundesschnitt von 7.856 Euro.

Gerlingen an der Spitze – Ludwigsburg mit Milliardenumsatz

Gerlingen ist mit 10.319 Euro pro Kopf der sogenannte Kaufkraftkrösus im Landkreis. Insgesamt entfällt damit rund ein Fünftel des gesamten Kaufkraftvolumens der Region Stuttgart auf den Kreis Ludwigsburg.

Im stationären Einzelhandel werden im Landkreis jährlich rund 3,4 Milliarden Euro umgesetzt – davon mehr als eine Milliarde allein im Stadtgebiet Ludwigsburg, das sich damit an die Spitze setzt. Es folgen Bietigheim-Bissingen mit knapp 402 Millionen Euro und Kornwestheim mit gut 233 Millionen Euro.

IHK warnt: Kaufkraftbindung gerät ins Wanken

Trotz der günstigen Zahlen warnt die IHK vor Herausforderungen: Die Konkurrenz zwischen Innenstadt-Einzelhandel, Großflächen auf der grünen Wiese und dem Onlinehandel nimmt weiter zu. IHK-Präsident Axel Kunkel erklärt dazu: „Das Einkommenslevel und die Einwohnerzahl sind relativ hoch, das macht unseren Kreis sehr attraktiv für den Einzelhandel. Um die Bindung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft in Form von Umsatz ringen der innerörtliche Einzelhandel in Kreis und Umland, die Großflächenangebote auf der grünen Wiese sowie der Internethandel sehr intensiv“,

Zentralitätskennziffer zeigt: Ludwigsburg zieht Kunden an

Ein zentraler Indikator für die Attraktivität eines Einzelhandelsstandorts ist die sogenannte Zentralitätskennziffer. Sie beschreibt, ob eine Kommune mehr Kaufkraftzuflüsse aus dem Umland gewinnt oder ob Kaufkraft abfließt. Ein Wert von über 100 zeigt, dass mehr Kaufkraft in die Stadt fließt als heraus. Ludwigsburg erreicht mit einem Wert von 153,1 den höchsten Wert im Landkreis – dank dezentraler Verkaufsflächen und starker Innenstadt. Dahinter folgen Kirchheim am Neckar (142,2), Steinheim an der Murr (138,2) und Bietigheim-Bissingen (122,1).

Andere Kommunen kämpfen dagegen mit Abwanderung der Kaufkraft: In Eberdingen, Erdmannhausen, Freudental, Hessigheim, Oberriexingen, Sersheim und Walheim liegt die Kennziffer unter 30 – also deutlich unterdurchschnittlich.

“Zur Stärkung der Kaufkraftbindung vor Ort empfiehlt sich ein eng verzahntes Miteinander der Akteure im stationären Einzelhandel mit denen in der Gastronomie sowie im Freizeit- und Kulturbereich. Und das in gutem Dialog mit der Kommune. Für die Kundschaft zählt das Gesamtpaket, einschließlich hoher Aufenthaltsqualität sowie guter Erreichbarkeit mit ÖPNV und Individualverkehr“, so Kunkel. Mit Blick auf die derzeitige Konsumzurückhaltung ergänzt er: „Wir hoffen, dass sich die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit nach und nach verringert, zu Gunsten einer klaren Wachstumsperspektive. Das würde auch für mehr Kauflaune und weniger Vorsichtssparen sorgen.“

Die vollständige Übersicht „Einzelhandelskennzahlen 2025“ steht hier zur Verfügung.

Bitte hier klicken: EH_Kennzahlen_LB_2025

KfZ-Regionalklassen neu berechnet: In diesen Regionen steigen die Versicherungsbeiträge jetzt deutlich an

Der Gesamtverband der Versicherer hat neue Regionalklassen für Kfz-Haftpflichtversicherungen festgelegt – mit Folgen für mehr als zehn Millionen Autofahrende. In Hessen und NRW steigen die Beiträge besonders häufig. Offenbach hat die bundesweit schlechteste Schadenbilanz, Elbe-Elster die beste. Was das für Ihre Versicherung bedeutet – ein Überblick.

Berlin/Ludwigsburg. Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland müssen sich auf Änderungen bei ihrer Kfz-Haftpflichtversicherung einstellen. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte, ändern sich in diesem Jahr die Regionalklassen in 99 von 413 Zulassungsbezirken – mit direkten Auswirkungen auf die Versicherungsbeiträge. Für rund 5 Millionen Versicherte steigen die Beiträge, für etwa 5,3 Millionen wird es günstiger.

„Durch die aktuelle Auswertung ändern sich die Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung für mehr als zehn Millionen Autofahrende“, erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. In den übrigen 314 Bezirken mit rund 32,1 Millionen Versichertenbleibt alles wie im Vorjahr.

Hessen, NRW und Großstädte besonders betroffen

Besonders stark betroffen von höheren Einstufungen sind Autofahrende in Hessen und Nordrhein-Westfalen. „Hier wird fast jeder vierte Autofahrende hochgestuft“, so Asmussen. Aber auch Großstädte schneiden regelmäßig schlechter ab: „Die schlechteste Schadenbilanz hat Offenbach, dicht gefolgt von Berlin. In beiden Städten liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt.“

Brandenburg ganz vorn – Elbe-Elster mit bester Bilanz

Vergleichsweise gute Schadenbilanzen weisen erneut die Flächenländer Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern auf. In diesen Regionen verursachen Autofahrende nach Angaben des GDV deutlich weniger oder günstigere Schäden als im Bundesdurchschnitt.

Spitzenreiter unter den sichersten Bezirken ist erneut Elbe-Elster (Brandenburg): Dort liegen die Schäden etwa 30 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt.

Was bedeutet die Regionalklasse für Versicherte?

Die Regionalklasse beeinflusst, wie hoch der Versicherungsbeitrag ausfällt. Je höher die Schadenhäufigkeit und -kosten in einem Zulassungsbezirk, desto höher die Einstufung – und desto teurer die Versicherung. Allerdings weist der GDV darauf hin, dass die Regionalklasse nur ein Faktor bei der Berechnung des Gesamtbeitrags ist.

Entscheidend sind außerdem:

Typklasse des Fahrzeugs

jährliche Fahrleistung

Fahrerprofil

und die Entwicklung der Reparaturkosten, die laut GDV seit Jahren deutlich schneller steigen als die allgemeine Inflation.

In den letzten zwei Jahren hätten diese Kostensteigerungen zu Verlusten von rund fünf Milliarden Euro bei den Kfz-Versicherern geführt.

Kaum Änderungen bei der Kaskoversicherung

In der Teilkasko- und Vollkaskoversicherung bleibt die Lage größtenteils stabil. Rund 33,4 Millionen Versicherte behalten ihre bisherige Einstufung. Für 2,1 Millionen Menschen steigt die Klasse, bei 2,6 Millionen sinkt sie.

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Autofahrer mit Baustellen und Verkehrsbehinderungen rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, 01. September, müssen sich Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in Ludwigsburg auf teils erhebliche Einschränkungen einstellen: Zahlreiche Straßen werden voll oder teilweise gesperrt – etwa wegen Tiefbauarbeiten, Festen oder neuer Fernwärmeleitungen. Wir geben den Überblick über alle betroffenen Straßen und die wichtigsten Umleitungen.

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 12 bis 42 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr bis voraussichtlich Ende Dezember (Einschränkungen durch Fernwärme-Arbeiten in vier Bauabschnitten).

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe des Alten Oßweiler Weges 75 sind die Straße für den Fahrverkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich 1. Oktober. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Frankfurter Straße
Die Frankfurter Straße ist im Bereich der Hausnummer 151 am 2. September halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Ebenfalls am 2. September kommt es hier voraussichtlich zwischen 10.30 Uhr und 12 Uhr zu einer nur kurz andauernden Vollsperrung (Autokran-Transport Kläranlage).

Fuchshofstraße
Die Fuchshofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. September (Kanalarbeiten). Eine Umleitung ist eingerichtet über: Oststraße – Schorndorfer Straße – Verbindungsstraße Grüner Ring – Fuchshofstraße.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis Ende September.

Lindenstraße/Holzmarkt
Im Kreuzungsbereich Lindenstraße/Holzmarkt besteht bis voraussichtlich 15. September eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmeanschluss).

Lochwaldgraben (Oßweil)
Der land- und forstwirtschaftliche genutzte Weg am Lochwaldgraben ist bis zum Herbst gesperrt, das gilt auch für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind (Gefährdung durch abgängige Bäume). Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert, der Gefahrenbereich kann jedoch über die Poppenweilerstraße umgangen oder umfahren werden.

Ludwigsburger Straße/Wilhelm-Nagel-Straße
Im Bereich Ludwigsburger Straße 128 bis 132 ist die Straße bis voraussichlich 6. September nur eingeschränkt befahrbar und der Gehweg gesperrt (Glasfaserausbau – Bauabschnitt 1 bis 3 mit wechselnden Einschränkungen). Es kommt während des 3. Bauabschnitts zu einer Vollsperrung des Kreuzungsbereichs Wilhelm-Nagel-Straße/Ludwigsburger Straße.

Marbacher Straße
Die Marbacher Straße ist im Bereich der Hausnummern 2 bis 129 eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt. Eine Umleitung und ein Ersatzgehweg werden vor Ort eingerichtet (Wanderbaustelle Glasfaserausbau). Die einzelnen Bauabschnitte dauern ein bis zwei Tage, die Gesamtmaßnahme dauert voraussichtlich bis 7. September.

Marderweg
Der Marderweg ist auf Höhe der Hausnummer 4 bis voraussichtlich 7. November vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt (private Maßnahme, Kranstellung).

Mathildenstraße
Die Mathildenstraße ist auf Höhe der Hausnummer 25 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte September (Fernwärme).

Oberer Berg (Neckartalradweg)
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November (Bau Versorgungspipeline für Erdgasversorgung). Eine Umleitung für den Rad- und Fußweg ist eingerichtet.

Otto-Geßler-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 26. Oktober (Sanierung Kanal/Wasser/Gas).

Pflugfelder Straße
Bis voraussichtlich Mitte September besteht auf Höhe der Pflugfelder Straße 2 eine Vollsperrung  für den Fahrverkehr, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über die Schwieberdinger Straße und Martin-Luther-Straße.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Waliser Straße
Die Waliser Straße ist im Bereich der Hausnummern 67 bis 82 vollständig für den Kfz-Verkehr gesperrt bis voraussichtlich 19. Dezember (Tief- und Straßenbauarbeiten für Strom- und Abwasserleitungen). Anwohnenden Personen wird eine Zufahrt gewährleistet. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Gämsenbergstraße – Neckarstraße – Mainzer Allee – Waliser Straße.

Weichselstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßenbauarbeiten) bis voraussichtlich 19. September.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

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