Steelers gewinnen dank Willen und Moral

Am gestrigen Nachmittag Stand die Partie der Steelers gegen den ESV Kaufbeuren auf dem Spielplan der DEL2. Nach der Niederlage vom Freitag in Frankfurt, wollte man gestern alles daran setzen, die drei Punkte im Ellental zu behalten. Dass dies durch die namhaften Ausfälle nicht einfach werden würde, war jedoch auch klar. Bei den Schwaben fehlten Stephon Williams, Tim Schüle, Nici Goc und Alex Preibisch. Als Backup im Tor stand Anton Palmer parat. Aber auch die Gäste mussten mit Jere Laaksonen, Philipp de Paly und Jonas Wolter Ausfälle kompensieren. Da auch der ESVK das Spiel am Freitag Zuhause gegen die Lausitzer Füchse verloren hatte, durfte man gespannt sein, wer mit mehr Selbstvertrauen und Willen auf dem Eis stehen würde.

Das Spiel war keine 30 Sekunden alt, als es die erste Strafe gegen Kaufbeuren gab. Joseph Lewis musste wegen Stockschlags in die Kühlbox. Die Hausherren erarbeiteten sich einige Möglichkeiten durch Chris Owens, Matt McKnight und Dennis Swinnen, an Stefan Vajs war aber kein Vorbeikommen. Kaufbeuren kaum wieder komplett als Yannick Wenzel mit viel freiem Netz vor ihm die Scheibe verpasste. Branden Gracel wurde kurz darauf im Slot am Abschluss gehindert. Insgesamt war es auf beiden Seiten in den ersten Minuten viel Stückwerk. In der siebten Minute gute Möglichkeit für Benny Zientek, der von Brett Breitkreuz schön eingesetzt wurde, aber ebenfalls an Stefan Vajs scheiterte. Im Gegenzug vergab Sami Blomqvist frei vor Cody Brenner. Sekunden später fast die Führung für die Hausherren, doch Lukas Laub scheitert am Torgestänge. In der achten Spielminute erneut Strafe gegen Kaufbeuren in Person von Max Lukes wegen Behinderung. Aber auch das zweite Powerplay der Steelers blieb ausbaufähig. Einzig nennenswerte Aktion war ein Schuss von Matt McKnight den Stefan Vajs prallen lassen musste, Lukas Laub den Abstauber aber verpasste. Die Gäste kaum komplett und die erste Strafe gegen die Hausherren. Norman Hauner durfte wegen Stockschlags ebenfalls zwei Minuten pausieren. Und die Gäste zeigten wie man Powerplay spielt. Branden Gracel und Joseph Lewis spielten Sami Blomqvist auf rechts frei und dieser traf mit einem satten Schuss über die Fanghandschulter von Cody Brenner zur Führung. Den Hausherren merkte man den Treffer in den folgenden Minuten deutlich an. Kaufbeuren jetzt das  aktivere Team und folgerichtig mit dem zweiten Treffer in der 14. Spielminute. Verantwortlich dafür waren die gleichen Herren in der gleichen Reihenfolgen, die auch schon den ersten Treffer für die Allgäuer erzielt hatten. Die Steelers hatten vier Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts dann die richtige Antwort parat. Matt McKnight  passte von hinter dem Tor in den Slot und Lukas Laub hatte keine Mühe die Scheibe über die Linie zu drücken. Mit der knappen aber verdienten Führung der Gäste ging es danach in die erste Pause.

Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste mit einer Strafe. Diesmal jedoch für die Schwaben. Brett Breitkreuz pausierte wegen einem Beinstellen. Gut verteidigte die Defensive der Steelers diese Unterzahl, was dennoch auf den Kasten von Cody Brenner kam war für diesen sichere Beute. Bietigheim im zweiten Spielabschnitt besser in der Partie aber noch ohne Fortune. Dies änderte sich in der 28. Spielminute. Tobias Wörle saß wegen Hakens in der Kühlbox, Matt McKnight spielte die Scheibe scharf vors Kaufbeurer Gehäuse und Brett Breitkreutz fälschte das Spielgerät zum Ausgleich unter die Latte ab. Zwei Minuten später Glück für die Schwaben als Tobias Wörle nur den Innenpfosten traf und die Scheibe wieder zurück sprang. Matt McKnight prüfte daraufhin mit der Rückhand Stefan Vajs, schob die Scheibe aber knapp an der Beinschiene und leider auch am Kasten vorbei.  Der Goalie der Gäste auch in der 32. Spielminute im Mittelpunkt des Geschehens, als Norman Hauner an der blauen Linie die Scheibe einem Kaufbeurer im Aufbau abnahm und frei vor Stefan Vajs zum Abschluss kam. Auch in dieser Situation war das Glück nicht auf Seiten der Hausherren. Zu diesem Zeitpunkt der zweite Spielabschnitt völlig ausgeglichen. Die Steelers hatten aber noch nicht genug in diesem Drittel. Es brach die 39. Spielminute an als sich Brett Breitkreuz gut behaupten konnte und die Hartgummischeibe ins Angriffsdrittel brachte. Dort lies er dann für seinen Sturmpartner Norman Hauner liegen und dieser lies Stefan Vajs keine Abwehrmöglichkeit als er flach unten rechts einnetzte. Die Gastgeber hatten das Spiel gedreht. Mit der erstmaligen Führung für die Stählernen ging es zum zweiten Pausentee.

Die Gäste kamen mit viel Druck aus der Kabine und schnürten die Hausherren phasenweise im eigenen Drittel ein. Cody Brenner aber stets auf der Höhe des Geschehens und sehr sehr sicher in seinen Aktionen. In der 44. Spielminute dann Getümmel im Slot vor Cody Brenner. Sami Blomqvist hatte die Scheibe vors Tor gebracht und mit vereinten Kräften konnten die Hausherren die Situation klären und Kaufbeuren am Abschluss hindern. Auch Mitte des Schlussabschnitts das gleiche Bild, kaum Entlastung für die Mannen in grün weiß. Die Defensivarbeit des kompletten Teams war aber hervorragend und man sollte keinen Treffer mehr zulassen. Dies blieb auch so als Andreas Brockmann 47 Sekunden vor dem Ende Stefan Vajs zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm.

Dank der starken Defensivleistung und einem überragenden Cody Brenner behalten die Steelers die drei Punkte im Ellental. Cody Brenner wurde verdientermaßen noch als Spieler des Spiels ausgezeichnet. Auf Seiten der Gäste war es der Doppeltorschütze Sami Blomqvist. Weiter geht es für die Schwaben schon am kommenden Freitag. Spielbeginn beim Heimspiel gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim ist um 20.00 Uhr.

Bernd Mast

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Basketballer gewinnen Derby gegen Ulm

Zum perfekten Sonntag gesellten sich bei den MHP RIESEN bereits viele Minuten vor Tip-Off mehre positive Nachrichten: Nick Weiler-Babb wurde rechtzeitig fit, Marcos Knight erhielt von Seiten der easyCredit BBL ebenso zeitnah das „grüne Licht“ und die MHPArena war mit knapp 3.700 Zuschauern bestens gefüllt. Kurzum: Die Ludwigsburger Betriebstemperatur war früh vorhanden, der 10:0-Start eine Folge dessen: Die Hausherren kauften ratiopharm ulm von Beginn an den Schneid ab und zwangen Jaka Lakovic, im Anschluss an einen Distanztreffer von Tanner Leissner, schnell zur ersten Auszeit (4. Spielminute). Fortan wirkten die Gäste deutlich fokussierter und fanden, angeführt von Grant Jerrett und Zoran Dragic immer besser ins Spiel. Dennoch blieb Ludwigsburg tonangebend und verdiente sich den Vorsprung, welcher etwas zusammenschmolz und letztlich in einer 30:22-Viertelführung mündete.

Der Partie bisher deutlich seinen Stempel aufgedrückt hatte dabei Khadeen Carrington: Der US-Amerikaner entschied das Point-Guard-Duell mit 14 Punkten, 2 Assists und 2 Steals in den ersten zehn Minuten klar zu seinen Gunsten. Und auch im zweiten Spielabschnitt war der 24-Jährige kaum zu bremsen, legte zwei weitere Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Linie auf und riss seine Farben, die offensiv immer mehr ins Laufen kamen, weiter mit. Trotz aller gefälligen Aktionen mussten die Ludwigsburger aber die Ulmer Gäste immer wieder gewähren lassen, sodass der Vorsprung auch nach dem zweiten Viertel nicht zweistellig war (56:48, 20.).

17:0 Steals: Ludwigsburger Defensive zieht Ulm den Zahn

Der Vorsprung sollte sich auch nach dem Seitenwechsel vorerst gleichbleibend entwickeln: Mal setzte Ulm, mal Ludwigsburg die Akzente. Das Derby blieb umkämpft, emotional und leidenschaftlich – und die MHP RIESEN in Führung (70:56, 26.). Anders als in der ersten Halbzeit fanden die Hausherren nun auch in der Defensive die gesuchten Stopps, zwangen Kilian Hayes und seine Ulmer Mannschaftskollegen auch weiterhin zu zahlreichen Ballverlusten, konsolidierten sich zunehmend und setzten sich hierdurch weiter ab. Gleichwohl war die Partie noch immer nicht entschieden: Denn die Gäste deuteten immer wieder erfolgreich ihre (Offensiv-) Qualitäten an und waren noch nicht endgültig abgehängt (82:63, 30.).

Pünktlich zum Beginn des Schlussabschnitts machten Patricks Schützlinge dann aber endgültig den Deckel drauf: Sie erlaubten sich kaum noch Fehler, setzten sich bis auf 31 Zähler ab, rissen die 3.670 Zuschauer von ihren Sitzen und schickten Hayes und Seth Hinrichs mit fünf persönlichen Fouls auf die Bank. Bereits mehrere Minuten vor dem Ende stand der erste Derbysieg der Saison fest, sodass die Party ihren Lauf nahm und weitere Akteure zum Einsatz kamen und brillierten: Tanner Leissner machte die „100“ voll, legte, wie auch Khadeen Carrington, einen Karriere-Bestwert aufs Parkett, und trug sich am Ende in einen dominanten Teamerfolg mit 20 Punkten und 5 Rebounds auf dem Boxscore ein.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg verteidigten durch den 106:75-Erfolg derweil den siebten Rang in der easyCredit Basketball Bundesliga, festigten ihren Platz in den Top8 der Tabelle und reisen nun am kommenden Samstag zum Auswärtsspiel nach Göttingen (26.10.,2019, Tip-Off 18:00 Uhr).

Statements und Stats

Jaka Lakovic: „Glückwunsch an Ludwigsburg für ein großartiges Spiel und einen vollkommen verdienten Sieg. Zudem: Wir wussten, was uns erwartet und wohin wir kommen. Darauf haben wir uns vorbereitet. Aber wir haben uns nicht an den Plan gehalten. Ludwigsburg hat uns aus dem Konzept gebracht. Das größte Problem waren unsere 22 Turnover. Denn Ludwigsburg wurde selbstbewusst, hat sich das Momentum gesichert, das Publikum und alle anderen Dinge auf seine Seite gebracht. Deshalb: Alles Lob geht heute an Ludwigsburg.“

John Patrick: „Danke für die Glückwünsche! Ich bin sehr stolz darüber, wie wir uns heute präsentiert haben. Unsere Leistung war nicht perfekt, aber von Anfang an intensiv. Das war heute unser Spiel. Wir wollen über das ganze Feld pressen, schnell spielen. Es gab einige unnötige Fouls von uns – aber besonders der Fakt, dass wir am Ende des Spiels unsere beste Verteidigung gespielt haben, macht mich stolz. Das ist ein wichtiger Sieg für uns.“

Für Ludwigsburg spielten: Khadeen Carrington 27 Punkte/5 Assists/5 Steals, Marcos Knight 24/6 Steals, Tanner Leissner 20/5 Rebounds, Nick Weiler-Babb 13/8 Rebounds, Hans Brase 7, Jonas Wohlfarth-Bottermann 4/6 Rebounds, Thomas Wimbush 4, Jaleen Smith 3, Konstantin Konga 2, Radii Caisin 2, Ariel Hukporti und Christian von Fintel.

Für Ulm spielten: Derek Willis 15 Punkte/6 Rebounds, Per Günther 12, Seth Hinrichs 12, Zoran Dragic 11, Andreas Obst 10, Grant Jerrett 9, Kilian Hayes 2, Christoph Philipps 2, Patrick Heckmann 2, Gavin Schilling, Max Ugrai und Zachery Ensminger.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 21. Oktober 2019

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.
 
Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lortzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Mörikestraße/Daimlerstraße (Möglingen)
Zwischen der Wöhlerstraße und der Siemensstraße (Möglingen) besteht eine Einbahnregelung von Möglingen nach Ludwigsburg bis voraussichtlich Ende November. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten. Der Kreuzungsbereich Wöhlerstraße/Mörikestraße ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet. Die Jenischstraße wird zur Sackgasse.

Poppenweilerstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte Oktober eine Vollsperrung zwischen der Staustufe und Oßweil. Der Anlieger-, Fußgänger- und Radverkehr wird über die angrenzenden Felder umgeleitet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schillerstraße
Ab Mittwoch, 23. Oktober, bis voraussichtlich Ende November besteht eine Vollsperrung zwischen dem Schillerplatz und der Gartenstraße. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte November eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Uferstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung zwischen der Marbacher Straße und der Uferstraße 95. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten.

Zwei Verletzte an der Autobahnzufahrt

Insgesamt fünf beschädigte Fahrzeuge und zwei verletzte Personen forderten am späten Samstagabend ein Abbiegeunfall und Folgeunfall auf der B27 im Bereich der Autobahnzufahrt Ludwigsburg-Nord. Gegen kurz nach 22.00 Uhr kam es zunächst zu einer Kollision zwischen dem 33-jährigen Fahrer eines Pkw VW, welcher die B27 von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg befuhr, und einer entgegen kommenden 27-jährigen Fahrzeuglenkerin, welche mit ihrem VW nach links auf die Autobahn abbiegen wollte. Hierbei hatte der 33-jährige das Rotlicht seiner Ampel missachtet. Durch den Zusammenstoß wurde der Pkw der Linksabbiegerin noch zusätzlich auf eine Verkehrsinsel geschleudert, wo sie schließlich noch mit einem Verkehrsschild und einem Ampelmast kollidierte. Die 27-jährige VW-Fahrerin und eine 23-jährige Beifahrerin im Verursacherfahrzeug wurden leicht verletzt durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Zu einem Folgeunfall nur wenige Minuten danach kam es schließlich, als ein 19-jähriger Fahrer eines Pkw VW Polo zwei am Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeuge von Ersthelfern übersah und mit diesen kollidierte. Hierbei wurden glücklicherweise keine weiteren Personen verletzt. Alles in allem entstanden jedoch ca. 20.000.- Euro Sachschaden bei den beiden Unfällen.

Meldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Kirche

In der Nacht von Freitag auf Samstag drangen unbekannte Täter in eine Kirche im Zentrum von Bietigheim ein und entwendeten mehrere religiöse Gegenstände. Die Täter öffneten gewaltsam ein Fenster an der Rückseite des Gebäudes und gelangten so ins Innere. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer (07142) 4050 entgegen.

Besigheim: Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 8.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Samstag um 07.20 Uhr auf der Kreuzung Auf dem Kies mit der Robert-Bosch-Straße ereignete. Eine 38-Jährige befuhr mit ihrem Audi die Straße Auf dem Kies von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Kirchheim am Neckar. Eine 48-jährige Ford-Lenkerin kam ihr entgegen und missachtete mutmaßlich die rote Ampel an der Einmündung Robert-Bosch-Straße. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die 38-jährige Audi-Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Telefon 07142/405-0 zu melden.

Markgröningen: Verkehrsunfall am Kreisverkehr

Am Sonntagmorgen, gegen 00.45 Uhr, befuhr ein 40-Jähriger mit seinem VW Passat die Asperger Straße von der Stadtmitte kommend in Richtung Kreisverkehr. Auf der leicht abschüssigen, regennassen Straße rutschte er in einer leichten Rechtskurve nach links auf die Gegenfahrbahn. Er kollidierte mit einem 26-jährigen Mazda-Fahrer, der aus dem Kreisverkehr ausfuhr. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.

Galerie

Die größte Ludwigsburger Benefiz-Gala für Kinder

BENEFIZ “UNITED 4 KIDS”

Seit zwei Jahrzehnten unterstützt die Ludwigsburger Unternehmensgruppe Pflugfelder Immobilien, den Kinderschutzbund im Landkreis Ludwigsburg. Unter dem Motto: „Nachhaltig ist, wie wir miteinander – und der Umwelt umgehen.“ wurde die Benefiz “United 4 Kids” auch dieses Jahr zusammen mit maxmaier urbandevelopment ausgerichtet.
Begrüßt wurden die Gäste des Abends von Julian Pflugfelder, Geschäftsführer der Immobiliengruppe Pflugfelder und Madlen Maier, der Tochter des Hausherrn Max Maier. Die große Veranstaltungshalle, von Max Maier aus einer ehemaligen Industriehalle in den urbanharbor verwandelt, war ein beeindruckender Schauplatz für ein Fest mit rund 350 Gästen, die an diesem Abend zu Spenden für den Kinderschutzbund aufgerufen waren. Unter ihnen vielen prominente Persönlichkeiten aus fast allen Bereichen der Gesellschaft.

Gesehen wurden auf der Gala:

Max Maier und Ehefrau Renate , Julian Pflugfelder, Madlen Maier, Steffen Bilger, Fabian Gramling, Lutz Meschke, Christa Holtzhausen, Hans Jochen Henke, Ayhan Günes, Dr. Wolfgang Frank, Klaus Herrmann, Susanne Wasen, Jochen Haller, Ingo Guttenson, Ralph Kullmann, Florian Lutz, Hans-Jürgen Fink, Alexander Wieland, Mahmud Musa, Hans-Peter Schmitt und noch viele andere.

Brand in Ludwigsburger Grillrestaurant

Am Freitagabend gegen 20.30 Uhr wurde der Rettungsleitstelle ein Brand in einem Grillrestaurant in der Solitudestraße in Ludwigsburg gemeldet. Ersten Ermittlungen zufolge entzündeten sich Fettreste an einem Grill in der Küche des Restaurants, welches sich im Erdgeschoss eines dreistöckigen Mehrfamilienhauses befindet. Da auch Flammen aus der Belüftungseinrichtung am Gebäude schlugen, schien der Brand außer Kontrolle zu geraten. Das betroffene Gebäude war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits geräumt, jedoch mussten zwölf Bewohner eines Nachbargebäudes vorsichtshalber evakuiert werden. Letztendlich konnte ein Übergreifen des Feuers verhindert und der Brand um 21.08 Uhr vollständig gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 31 Wehrleuten im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einer und die Polizei Ludwigsburg mit fünf Fahrzeugbesatzungen vor Ort.

Immer mehr Rentner auf Stütze vom Amt angewiesen

Wenn die Rente nicht reicht: Immer mehr Menschen im Landkreis Ludwigsburg sind neben ihren Altersbezügen auf staatliche Stütze angewiesen. Die Zahl der Empfänger von „Alters-Hartz-IV“ stieg innerhalb von zehn Jahren um 33 Prozent. Gab es im Kreis Ludwigsburg 2008 noch 2.289 Bezieher von Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, so waren es im vergangenen Jahr bereits 3.035. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf Angaben des Statistischen Landesamtes. Danach erhielten in ganz Baden-Württemberg zuletzt rund 100.000 Rentnerinnen und Rentner Grundsicherung – 36 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.

Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart, sieht den Trend mit Sorge – und fordert eine „rentenpolitische Kurskorrektur“. Insbesondere die von der Bundesregierung angekündigte Grundrente müsse rasch angepackt werden, um ein Ausufern der Altersarmut im Landkreis zu verhindern.

„Die amtlichen Zahlen zeigen nur die Spitze des Eisbergs. Denn sehr viele Menschen, die wegen Mini-Renten eigentlich einen Anspruch auf die Grundsicherung haben, schrecken aus Scham vor einem Antrag zurück“, sagt Zacher. So sind nach einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bundesweit aktuell bereits 16,8 Prozent der Rentner von Armut bedroht. Ohne die Einführung einer Grundrente könnte das Armutsrisiko laut DIW bis zum Jahr 2039 auf 21,6 Prozent steigen – selbst bei einer weiterhin positiven Konjunkturentwicklung.

„Eine entscheidende Ursache für dürftige Renten sind niedrige Einkommen. Auch wer Jahrzehnte in einer Bäckerei oder einem Restaurant gearbeitet hat, landet im Alter oft unter der Armutsschwelle. Das liegt auch an der Praxis vieler Unternehmen, aus Tarifverträgen auszusteigen und so die Löhne zu drücken. Hinzu kommt der Trend zu Teilzeit und Minijobs“, erklärt Gewerkschafter Zacher.

Hier setze die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil geplante Grundrente an: Danach sollen die Bezüge von Menschen, die mindestens 35 Jahre lang gearbeitet haben und bei der gesetzlichen Rente trotzdem unter die Grenze von 896 Euro kommen, um bis zu mehrere Hundert Euro im Monat aufgebessert werden. „Das Modell wäre ein wichtiger Beitrag für mehr Gerechtigkeit im Rentensystem. Es würdigt die Leistung von denen, die ein Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt haben“, betont Zacher.

Ausschlaggebend sei aber, dass es dabei keine Bedürftigkeitsprüfung gebe. „Wer eine solche Prüfung fordert, trifft die Falschen, weil es in den allermeisten Fällen um Haushalte mit kleinen Einkommen geht. Eine Bedürftigkeitsprüfung steht auch dem Rentenprinzip entgegen, nach dem Beitragszahler einen individuellen Leistungsanspruch erwerben“, so Zacher.

Die NGG fordert die Große Koalition auf, bei dem Thema jetzt „ernst zu machen“. Wer Jahrzehnte gearbeitet habe, habe mehr verdient als die bloße Grundsicherung. Am Ende stehe ein Stück des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf dem Spiel. „Für Tausende Beschäftigte allein im Kreis Ludwigsburg stellt sich die Frage, ob ein würdiger Lebensabend in Zukunft noch möglich ist“, warnt Zacher. Diese Sorge dürfe die Politik nicht ignorieren. Sie müsse jetzt die nötigen Mittel aufbringen, um Altersarmut im großen Stil zu stoppen.

Das Bundesarbeitsministerium geht bei der Grundrente von jährlichen Kosten von etwa fünf Milliarden Euro aus. Hartmut Zacher: „Allein die Bankenrettung im Jahr 2008 hat den Steuerzahler rund 60 Milliarden Euro gekostet.“

Oberbürgermeister Knecht besucht Kornwestheim

Kornwestheim. Der Ludwigsburger Oberbürgermeister Matthias Knecht war vergangene Woche zum Antrittsbesuch zu Gast bei der Kornwestheimer Verwaltungsspitze.

Dem ersten Kennenlernen schloss sich ein vielfältiger Gedankenaustausch über zentrale kommunale Themen an, die die beiden Städte beschäftigen. So wurde über die Weiterentwicklung des ÖPNVs, die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und dem gemeinsamen Projekt auf dem Römerhügel gesprochen. Oberbürgermeisterin Ursula Keck lobte die bisherige Zusammenarbeit und machte deutlich, “für Kornwestheim ist Klimaschutz sehr wichtig. Es freut mich daher sehr, dass wir uns gemeinsam als Stadtverwaltungen konkret in solare Energieerzeugung einbringen und einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit erneuerbaren Energien leisten.” Oberbürgermeister Matthias Knecht will die interkommunale Zusammenarbeit zu einem Schwerpunkt seiner Amtszeit machen. ” Mit den SWLB haben wir ein gemeinsames Vorzeigeprojekt. Ich kann mir sehr gut vorstellen mit Kornwestheim zu vielen Themen weiter intensiv zusammenzuarbeiten.”