17-jähriger ist für 25 Graffiti-Taten verantwortlich

Mit der Ermittlung eines 17-jährigen Tatverdächtigen hat das Polizeirevier Ditzingen eine Serie von 25 Sachbeschädigungen durch Graffiti aufgeklärt, bei der in den letzten Monaten in Gerlingen, Ditzingen und Korntal ein Sachschaden von rund 5.000 Euro angerichtet worden war. Der Jugendliche beschmierte Verteilerkästen, Mülleimer und Altkleidercontainer, schreckte jedoch auch nicht davor zurück, einen Lkw und Garagenwände zu besprühen. Durch den Hinweis eines aufmerksamen Bürgers, der in der Nacht zum 11. Januar 2019 zwei Personen beim Besprühen eines Verteilerkastens in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen beobachtet hatte, kam die Polizei dem Tatverdächtigen auf die Schliche. Kurze Zeit später machten die Beamten den 17-Jährigen und einen 18-jährigen Begleiter im Stadtteil Gehenbühl ausfindig. Im Verlauf der folgenden Ermittlungen konnten dem Jugendlichen 25 bis zu fünf Quadratmeter große Graffitis zugeordnet werden. Mit den Taten konfrontiert zeigte sich der Jugendliche der Polizei gegenüber geständig und räumte die Sachbeschädigungen ein.

Deutschland von Spam-Mails überflutet

Nirgendwo auf der Welt werden Mail-Konten so häufig von Spam heimgesucht wie in Deutschland. Das teilt die IT-Schutz-Firma Kaspersky mit. Bereits zum vierten Mal in Folge ist Deutschland globaler Spitzenreiter beim Empfangen bedrohlicher Spam-E-Mails mit schädlichem Anhang oder Links zu gefährlichen Webseiten.

Das bedeutet: Seit dem Jahr 2015 landeten die meisten E-Mails, bei denen der Anti-Virus-Alarm von Kaspersky Lab ausgelöst wurde, in deutschen Postfächern. Im Jahr 2018 hatte es folglich mehr als jede zehnte gefährliche E-Mail (zwölf Prozent) weltweit auf einen deutschen Nutzer abgesehen. Die gute Nachricht: Im Jahr 2017 waren es mit 16 Prozent noch wesentlich mehr. Diese Ergebnisse gehen aus dem Spam- und Phishing-Report von Kaspersky Lab für das Jahr 2018 hervor. cid/wal

Stadt gibt grünes Licht für längere Aussenbewirtschaftung im Sommer

Nach einer positiven Auswertung der Testphase im vergangenen Sommer haben die Gastwirte rund um den Ludwigsburger Marktplatz die Möglichkeit, auch in der Sommersaison 2019 ihre Gäste draußen länger zu bewirten. Das heißt, die Außenbewirtschaftung endet an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen erst um 24 Uhr. Von Sonntag bis Donnerstag ist um 23 Uhr Schluss. Dafür müssen die Wirte eine sogenannte Sperrzeitverkürzung beantragen.

Die Regelung gilt für alle Gastronomen in der sogenannten Gebührenzone I Innenstadt „Rund um den Marktplatz“ mit den Straßen: Obere Marktstraße, Marktplatz, Bei der Katholischen Kirche und Untere Marktstraße. 

Wird kein Antrag auf Sperrzeitverkürzung gestellt, gilt die Sperrzeit der Außenbewirtschaftung von 22 Uhr beziehungsweise die in der Gaststättenerlaubnis eingetragene Sperrzeit. Gaststätten, die sich außerhalb der Gebührenzone I Innenstadt befinden, haben die Möglichkeit einen Antrag auf Sperrzeitverkürzung der Außenbewirtschaftung von montags bis sonntags auf 23 Uhr zu stellen. Im Falle von Verstößen, kann die Sperrzeitverkürzung jederzeit widerrufen werden.

Berufsausbildungsmesse am 15. und 16. März im Forum

Am 15. und 16. März 2019 ist die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg wieder Teil der Berufsausbildungsmesse „bam“ im Ludwigsburger Forum am Schlosspark. Am Beratungsstand der IHK erhalten interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern Informationen zur dualen Ausbildung. „Die IHK und die bam gehören einfach zusammen. Selten kommen so viele junge Menschen im Landkreis zusammen, um sich über ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren. Die IHK ist dabei der passende Ansprechpartner, wenn es um die duale Ausbildung geht. Informationen einholen, Beratung erhalten oder Ideen sammeln – es lohnt sich am Stand vorbei zu schauen“, empfiehlt Albrecht Kruse, Präsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg.

Mit den Mitarbeiterinnen des IHK-Teams für Bildungsprojekte können Termine für Einzelberatungen im Rahmen des Projekts “Azubi/Ausbildungsplatz gesucht”, der passgenauen Vermittlung von freien Ausbildungsplätzen, vereinbart werden. Ebenfalls ist am IHK-Stand ein Mitarbeiter der KAUSA-Servicestelle der IHK Region Stuttgart vertreten, der Jugendliche, Eltern und Unternehmer mit Migrationshintergrund über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region berät. Des Weiteren können Jugendliche an einem Gewinnspiel mit Fragen rund um das Thema Berufsorientierung teilnehmen.

An beiden Tagen werden je zweimal die “Berufewelten” stattfinden: Fünf bis sechs Ausbildungsbotschafter berichten im Rahmen einer Talkrunde über Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in der dualen Ausbildung. Unter dem Titel “Dress for success” informieren die Wirtschaftsjunioren am Freitag in zwei Veranstaltungen über angemessene Kleidungsstile in Vorstellungsgesprächen.

Die bam findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Die zweitägige Messe wird am 15. März um 9:00 Uhr durch den Schirmherrn, Landrat Dr. Rainer Haas, eröffnet, und es werden über 200 Berufsbilder von 135 Unternehmen und Einrichtungen vorgestellt. Im Fokus stehen dabei insbesondere duale Ausbildungsberufe.

Veranstalter der bam ist der bam e.V., ein gemeinnütziger Verein, dem Vertreterinnen und Vertreter der IHK, der Kreishandwerkerschaft, dem Landratsamt, der Agentur für Arbeit, des staatlichen Schulamts und der Schulen im Landkreis Ludwigsburg angehören.

Navigationsgeräte und Lenkräder aus zehn BMW gestohlen

Ditzingen:

Bislang unbekannte Diebe trieben in der Nacht zum Montag in Ditzingen ihr Unwesen. Die Unbekannten hatten es auf insgesamt zehn BMW abgesehen, die in der Lessingstraße, in der Herrmann-Hesse-Straße, in der Knielstraße, in der Jahnstraße, in der Uhlandstraße, in der Gottfried-Keller-Straße, in der Ditzenbrunner Straße und in der Zollernstraße abgestellt waren. Während an einigen Fahrzeugen jeweils eine Seitenscheibe gewaltsam geöffnet wurde, ist die Vorgehensweise, wie die Täter in die übrigen Fahrzeuge gelangten, derzeit nicht bekannt. Aus dem Inneren der Autos entwendeten die Diebe vier fest eingebaute Navigationsgeräte und sechs Lenkräder. Der Wert des Diebesguts wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Geldspielautomat in Kornwestheim aufgebrochen; Radfahrerin in Ludwigsburg leicht verletzt

Ludwigsburg-Eglosheim: Radfahrerin leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste eine 19 Jahre alte Radfahrerin am Montagmorgen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie gegen 06:20 Uhr in der Katharinenstraße in Ludwigsburg-Eglosheim in einen Unfall verwickelt worden war. Mutmaßlich aus Unachtsamkeit übersah ein 54-jähriger Peugeot-Lenker, der von der Monreposstraße in die Katharinenstraße einfahren wollte, die aus Richtung Frankfurter Straße kommende Radfahrerin und nahm ihr die Vorfahrt. Im weiteren Verlauf kam es zu einem Zusammenstoß. Die 19-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und verletzte sich hierbei. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Fahrzeugteile gestohlen

Bislang unbekannte Täter machten sich zwischen Samstag 13:30 Uhr und Montag 08:00 Uhr auf dem Gelände eines Autohauses in der Geisinger Straße in Bietigheim an einem dort abgestellten BMW zu schaffen. An dem Fahrzeug schlugen die Unbekannten die Scheibe der Fahrer- und Beifahrertür ein. Anschließend bauten sie das Lenkrad, das komplette Armaturenbrett samt Navigationsgerät und Bordcomputer aus. Darüber hinaus ließen sie die Stoßstangen, die Motorhaube, den Kühlergrill und die vordere Beleuchtungseinrichtung mitgehen. Der Wert des Diebesguts und die Höhe des entstandenen Sachschadens stehen derzeit noch nicht fest. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Kornwestheim: Geldspielautomaten aufgebrochen

Ein Wohn- und Geschäftshaus in der Straße “Bahnhofsplatz” in Kornwestheim war in der Nacht zum Montag Ziel eines noch unbekannten Einbrechers. Zwischen 00:00 und 10:30 Uhr schlug der Täter ein Fenster ein und gelangte so in den Hausflur des Gebäudes. Dort brach er zwei aufgestellte Geldspielautomaten auf und entwendete das darin enthaltene Bargeld in bislang unbekannter Höhe. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, sucht nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Täter brechen in Schwieberdingen in Tankstelle ein

Schwieberdingen: Einbruch in Tankstelle

Durch Aufhebeln einer Tür hat sich ein unbekannter Täter am Sonntagabend gegen 22:10 Uhr gewaltsam Zugang zum Verkaufsraum einer Tankstelle in der Robert-Bosch-Straße in Schwieberdingen verschafft. Aus der Auslage ließ er einige Schachteln Zigaretten und zwei Flaschen Wodka mitgehen. Deutlich höher als der Diebstahlsschaden ist der bei dem Einbruch angerichtete Sachschaden, der sich auf etwa 1.000 Euro beläuft. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150/31245, entgegen.

Gerlingen: Gartenhäuser aufgebrochen

In vier Gartenanlagen entlang der Ringstraße haben unbekannte Täter in der Zeit zwischen Samstag 11:00 Uhr und Sonntag 11:30 Uhr jeweils ein Gartenhaus aufgebrochen und Rasenmäher sowie andere Geräte im Wert von etwa 1.000 Euro entwendet. Der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156/94490, bittet um Hinweise.

Einbruch in Ludwigsburg; Verkehrsunfall in Bietigheim-Bissingen; Brand in Asperg

Ludwigsburg-Nord: Schmuck aus Wohnung gestohlen

Auf Schmuck hatte es ein Einbrecher abgesehen, der zwischen Freitag 11:15 Uhr und Sonntag 19:45 Uhr ein Wohngebiet zwischen der Abelstraße und der Imbröderstraße in Ludwigsburg-Nord heimsuchte. Der Unbekannte verschaffte sich über ein zuvor aufgehebeltes Fenster Zugang zu der Wohnung, die sich in einem Mehrfamilienhaus befindet. Anschließend durchsuchte er nahezu alle Räume und entwendete schließlich den Schmuck im Wert einer vierstelligen Summe. Der Sachschaden am Fenster konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen die etwas Verdächtiges bemerkt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Zwei Leichtverletzte – Unfallzeugen gesucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die am Sonntag gegen 18:50 Uhr einen Unfall beobachten konnten, der sich im Bereich der Kreisstraße 1671 und der Bundesstraße 27 beim Porsche-Eck ereignet hat. Vom “Fißlerhof” kommend war eine 24 Jahre alte Peugeot-Lenkerin auf der Kreisstraße in Richtung der B 27 unterwegs, wo sie anschließend nach rechts auf die B 27 in Richtung Ludwigsburg auffahren wollte. Ein nachfolgender 53-Jähriger, der am Steuer eines Opel saß, fuhr im weiteren Verlauf in der Auffahrt zur B 27 auf den Peugeot auf. Beide Fahrer erlitten hierbei leichte Verletzungen und wurden durch den hinzugezogenen Rettungsdienst vor Ort betreut. Da die genauen Umstände des Unfallhergangs sowie die Schaltung der ampelgeregelten Kreuzung derzeit unklar sind, sucht die Polizei nach Zeugen. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 8.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Darüber hinaus befand sich die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen an der Unfallstelle.

Asperg: Brand auf Balkon

Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte am Sonntag gegen 15:30 Uhr mit sechs Fahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften zu einem Balkonbrand in der Moselstraße in Asperg aus. Vor Ort stellten die eingesetzten Kräfte in einem mehrstöckigen Wohnhaus fest, das auf dem Balkon einer Wohnung ein Brand ausgebrochen war und Kartonagen brannten. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich auf dem Balkon im Aschenbecher eine vermutlich noch glimmende Zigarette, die durch die starken Windböen die dort gelagerten Kartonagen entflammte. Nachdem sich die Feuerwehr Zutritt zu der Wohnung verschafft hatte, löschten sie das Feuer zügig. Während des Brandes befanden sich keine Personen in der Wohnung. Gebäudeschaden ist durch das Feuer nicht entstanden.

Die Rückkehr der fliegenden Eisplatten

Sturmtief “Eberhard” hat eine Spur der Verwüstung in weiten Teilen Deutschlands hinterlassen. Und jetzt zeigt er seine kalte Schulter, denn in seinem Schlepptau gelangt kalte Luft zu uns. Die Meteorologen warnen bereits wieder vor Eis und Schnee. Dabei hatten viele Autofahrer schon erste Frühlingsgefühle. Doch da müssen sie sich wohl noch ein wenig gedulden.

Mit der sinken Schneefallgrenze ist bei dem heftigen Wind mancher Orts auch erhöhte Vorsicht geboten wegen vereister Schneestücke, die von Fahrzeugdächern fliegen können, warnen die ADAC-Experten. Denn: Oft sind Fahrzeuge nur unzureichend von der gefährlichen Last auf dem Dach befreit. Im Stadtverkehr bleiben die Schnee- und Eishaufen oft mehrere Tage auf den Dächern von Pkw haften, insbesondere wenn Autofahrer keine Garage haben und ihre Pkw länger im Freien parken. Diese Fahrzeuge gefährden andere Verkehrsteilnehmer.

Auf Autobahnen sind vor allem fliegende Eisplatten eine Gefahr. Entstehen Schäden durch herabfliegendes Eis, kann sich der Autofahrer an die Kfz-Haftpflichtversicherung des Halters wenden, der den Schaden verursacht hat. Wichtig dabei ist der Nachweis, dass Eis oder vereiste Schneestücke tatsächlich vom vorausfahrenden Fahrzeug gefallen sind. Diesbezüglich sollte man Zeugen notieren und Beweise sichern. Kann der Verursacher mangels Kennzeichenaufnahme nicht ermittelt werden, kommt eine Regulierung des Fahrzeugschadens nur über die eigene Vollkaskoversicherung in Betracht. Ansonsten bleibt man als geschädigter Autofahrer auf den Kosten sitzen.

Grundsätzlich ist jeder Lkw-und Autofahrer für die Entfernung von Eisplatten und Schnee selbst verantwortlich. Andernfalls drohen laut ADAC bis zu 120 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg, wenn es zu einem Unfall kommt. mid/rlo

Wenn Miete Luxus ist

Vor allem in den Großstädten können sich immer weniger Menschen die Mieten leisten. Trotz der sogenannten “Mietpreisbremse” zeigt die Kurve stetig nach oben. Doch aufgepasst: Mieter müssen nicht jede Mieterhöhung hinnehmen, die der Vermieter ihnen präsentiert, beispielsweise nach einer Modernisierung.

Dabei muss man nach Ansicht der ARAG-Experten unterscheiden, ob die baulichen Maßnahmen nötig waren, den Wohnwert verbessern oder einfach nur übertriebener Luxus sind. Handelt es sich bei der Modernisierung beispielsweise um einen Fitnessraum oder schmückt der Vermieter die Dachterrasse des Hauses mit einem Pool, handelt es sich eindeutig um eine Luxus-Sanierung, an deren Kosten sich Mieter nicht beteiligten müssen.

Geht es aber um einen Fahrstuhl, der in ein mehrstöckiges Haus eingebaut wird, darf der Vermieter einen Teil der Kosten auch auf die Mieter umlegen. Denn durch den Fahrstuhl entsteht ein Gebrauchsvorteil und der Wohnwert wird verbessert. Dies ist nicht nur relevant für die bereits dort Wohnenden, sondern ist auch für Wohnungssuchende ein Argument (Amtsgericht Brandenburg, Az.: 31 C 298/17). wid/rlo