Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Ford beschädigt – Zeugen gesucht

Am Montag zwischen 6:00 Uhr und 13:00 Uhr wurde in Bietigheim-Bissingen ein in der Rosenstraße abgestellter Ford beschädigt. Vermutlich schlug ein bislang unbekannter Täter beim Aussteigen mit der Tür gegen das Heck des Fords und verursachte hierbei einen Sachschaden von circa 2.500 Euro. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

Bietigheim-Bissingen: E-Bike aus Tiefgarage gestohlen

Zwischen Donnerstag, 17:00 Uhr, und Samstag, 15:00 Uhr, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter Zugang zu einer Tiefgarage in Bietigheim-Bissingen in der Keplerstraße und entwendete ein E-Bike. Das E-Bike der Marke Cube Stereo Hybrid hatte einen Wert von circa 4.700 Euro. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07142 405 0 entgegen.

Kornwestheim: Sachbeschädigung in Baustelle

Ein Sachschaden von mindestens 5.000 Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter, als zwischen Freitag, 15:00 Uhr, und Montag, 9:30 Uhr, in einer Wohnung in Kornwestheim in der Kornbühlstraße eine klebrige Flüssigkeit in den Räumen verteilt worden war. Die Wohnung ist Teil eines zurzeit in der Renovierung befindlichen Mehrparteienhauses. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

Ludwigsburg-Ost: Unfallflucht auf Discounter-Parkplatz

Montag gegen 10:05 Uhr stellte ein Mann seinen VW Sharan auf einem Discounter-Parkplatz in der Hindenburgstraße in Ludwigsburg-Ost ab. Während der Fahrer anschließend einkaufen war, streifte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim Vorbeifahren den geparkten VW. Gegen 10:40 Uhr musste der Besitzer feststellen, dass der Unbekannte an seinem Wagen einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterlassen hat. An dem VW blieben rote Lackantragungen zurück. Demnach könnte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein rot lackiertes Fahrzeug gehandelt haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen: Vorfahrt missachtet

Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 10:50 Uhr auf der Landesstraße 1136 zwischen Ditzingen-Hirschlanden und Ditzingen ereignete. Im Bereich der L 1136 / Abzweigung Leonberg-Höfingen fuhr ein 31 Jahre alter Skoda-Lenker in den Kreuzungsbereich ein. Hierbei achtete er vermutlich nicht auf einen vorfahrtsberechtigten VW, an dessen Steuer ein 79-Jähriger saß. Es kam schließlich zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, wodurch im VW die 80 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt wurde. Beide Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt jedoch außer Betrieb war. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war der Streckenabschnitt zwischen dem Kreisverkehr Heimerdinger Straße und dem Abzweig Leonberg-Höfingen bis etwa 12:20 Uhr gesperrt.

Studie: Aus Angst vor Ansteckung ins Auto

Anschaffung und Nutzung von Autos erscheinen in Zeiten der Corona-Krise in einem ganz anderen Licht. Doch wie und für wen machen sich die Auswirkungen besonders bemerkbar? Das wollte jetzt die Nürnberger Marktforschung puls in einer repräsentative Stichprobe herausfinden.

Die Ergebnisse zeigen, dass aus der Corona-Krise auch positive Trends und Chancen für die Automobilbranche resultieren. So geben laut der Studie immerhin 55 Prozent der Deutschen an, dass die Corona-Krise bei ihnen dazu führt, dass sie von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Autos umsteigen, weil sie dort vor Ansteckung besser geschützt sind.

Was die Anschaffung von Autos betrifft, so stellen einerseits 29 Prozent aufgrund der von Corona ausgehenden Verunsicherung ihre geplante Autoanschaffung zurück. Andererseits geben rund 8,0 Prozent an, dass sie die Corona-Krise in der Autoanschaffung bestärken wird. Unter den bislang besonders “autokritischen” Jüngeren beträgt dieser Anteil sogar 18 Prozent.

“Offensichtlich fördert der Schutz vor Ansteckung nicht nur die Nutzung, sondern auch die Anschaffung von Autos”, sagt puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner zu den Ergebnissen der Studie. Die Zeit nach Corona verspricht in jedem Fall für die Automobilbranche spannend zu werden, geben doch lediglich 28 Prozent der Deutschen an, dass Corona keinen Einfluss auf die Anschaffung und Nutzung von Autos hat.

Ralf Loweg

Wenn Flugzeuge einen Parkplatz suchen

Überall auf der Welt müssen Airlines mit immer mehr Fliegern am Boden bleiben. Auch die Lufthansa leidet stark unter der Corona-Krise. Der Flugverkehr an Deutschlands größtem Airport in Frankfurt am Main ist beinahe zum Erliegen gekommen. Wegen Einreisebeschränkungen in vielen europäischen Staaten, aber auch in den USA, gibt es kaum noch Passagiere.

Doch wohin mit den vielen “arbeitslosen” Fliegern? Ganz einfach: Der Flughafen wird zum gigantischen Parkplatz. So hat beispielsweise die Lufthansa damit begonnen, nicht benötigte Flugzeuge am Frankfurter Airport zu parken, wie man es sonst nur aus dem Straßenverkehr kennt.

Nur Flugzeuge sind halt ein bisschen größer als Autos. Doch zum Glück gibt es ja Landebahnen, die im Moment nicht gebraucht werden. Auf der Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens, die ab sofort bis auf Weiteres gesperrt ist, stellt die Lufthansa Jets ab. Zunächst seien acht Flugzeuge geparkt worden, heißt es. Ziel sei es, möglichst viele Jets platzsparend quer zu Fahrtrichtung auf der Landebahn unterzubringen. Not macht halt erfinderisch.

Ralf Loweg

Auf die Hände kommt es an

Eine der wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Infektionen zu schützen, ist regelmäßiges Händewaschen und desinfizieren. Dadurch werden die Hände aber auch mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen. Es können Risse entstehen, die – entgegen dem Zweck akribischer Hygiene – die Ansteckungsgefahr erhöhen können.

“Beim Händewaschen werden immer auch wertvolle Hautfette gelöst. Waschen wir unsere Hände sehr häufig und verwenden zudem Desinfektionsmittel, wird die Haut trocken, beginnt zu schuppen und reißt teilweise ein. In der aktuellen Situation sollte dies unbedingt vermieden werden, denn unsere Haut ist die erste Barriere für Viren. Werden die Hände rissig, reduziert sich demnach auch die Schutzfunktion der Haut”, so Dr. Jens Altmann, leitender Arzt der Bodenseeklinik.

Daher ist es ratsam, die Hände mehrmals täglich einzucremen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Entscheidend sind dabei die Inhaltsstoffe, denn Handcreme ist nicht gleich Handcreme. Beispielsweise sind Cremes mit einem hohen Wasseranteil weniger geeignet, da dieser bei trockener Luft schnell verfliegt und die Haut ausgetrocknet zurücklässt. mp/rlo

Mercedes-Benz C 111-II: Eine Ikone wird 50

Der Mercedes-Benz C 111 hatte gleich mehrere Rollen inne. Er war zum einen eine faszinierende Sportwagenikone und Medienliebling. Dazu war er rollendes Labor für die Entwicklung des Wankelmotors sowie zur Erprobung neuer Technologien. Nicht zuletzt war er ein legendärer Rekordwagen. Seine zweite Entwicklungsstufe C 111-II mit der 257 kW/350 PS starken Vierscheiben-Ausführung des Rotationskolbenmotors M 950 F feiert jetzt den 50. Geburtstag.

Die Premiere erlebte die Legende auf dem 40. Genfer Automobilsalon vom 12. bis 22. März 1970. Der 1.120 Millimeter flache neue Flügeltürer hat eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), die mit der Rahmenbodenanlage aus Stahlblech verschraubt ist. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bis zu 300 km/h.

Der C 111-II entstand auf Basis des im Herbst 1969 präsentierten C 111. Technisch zeichnete er sich insbesondere durch den Vierscheiben-Wankelmotor aus, einen echten Sportmotor. Unter anderem verbesserte sich gegenüber dem Vorgänger die Sicht des Fahrers durch Veränderungen an Kotflügeln, Dach und Heckdeckel. Auch die Aerodynamik wurde optimiert. Heute ist der C 111-II wie auch sein Vorgänger im öffentlichen Bewusstsein ganz klar mit dem Orangemetallic-Farbton “Weißherbst” verbunden.

Zahlungskräftige Sportwagenfans waren übrigens bereit, hohe Summen für einen C 111 zu zahlen. Bereits in London 1969 bietet ein Automobil-Liebhaber bis zu eine halbe Million Mark. In den folgenden Monaten treffen sogar Blankoschecks in Stuttgart ein. Doch die Marke betonte, dass das Experimentalfahrzeug unverkäuflich ist.a

Andreas Reiners

Corona: 282 Menschen im Landkreis Ludwigsburg sind infiziert

Das Landratsamt in Ludwigsburg hat am Montagabend (23. März – 20Uhr) aktuell Zahlen zur Corona-Krise bekanntgegeben. Demnach sind aktuell 282 Menschen mit dem Virus infiziert

Auch die Zahl der Erkrankten steigt laut den Behörden weiterhin an. Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt 282 bestätige Corona-Erkrankungen im Landkreis Ludwigsburg. Seit Freitag (20. März) sind 92 Fälle dazugekommen. Laut dem Gesundheitsamt werden derzeit 14 Personen stationär behandelt. Sechs Betroffene sind laut der Behörde inzwischen wieder genesen. Am vergangenen Freitag (20. März) ist eine 90-Jährige an den Folgen der Krankheit gestorben.

Deshalb gilt Aufforderung der Behörden, die Gefahr ernst zu nehmen und Sozialkontakte auf ein Minimum zu beschränken.

Übersicht:

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 23.03. – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle
Deutschland 27.546 115
Baden-Württemberg 5.333 32
Landkreis Ludwigsburg 282 1
Weltweit 354.677 15.436
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg /
Landratsamt Ludwigsburg

Weitere 1.033 Corona-Infizierte an nur einem Tag in Baden-Württemberg

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist erneut stark gestiegen. Am Montagabend (23. März – 19.30UhrUhr ) wurden 1.033  bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es noch 482 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 5.333 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich von 28 auf jetzt insgesamt 32 Tote. 

Das Gesundheitsministerium hat vier weitere Todesfälle aus den Landkreisen Emmendingen (eine über 80-jährige Frau), Reutlingen (ein über 50-jähriger Mann), Heidenheim (eine über 70-jährige Frau) und dem Hohenlohekreis (ein über 80-jähriger Mann) im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf 32. Das Alter lag zwischen 59 und 94 Jahren. 23 der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Auch Gesundheitsminister Lucha muss in Quarantäne

Gesundheitsminister Manne Lucha hat sich laut dem Sozialministerium in häusliche Quarantäne begeben, da eine Person aus seinem persönlichen Umfeld positiv auf das Coronavirus getestet worden ist.

Gesundheitsminister Manne Lucha hat am Wochenende erfahren, dass eine Person aus seinem persönlichen Umfeld positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Er hat sich daraufhin unmittelbar in häusliche Quarantäne begeben. Er ist laut dem Ministerium symptomfrei und geht seinen Dienstgeschäften vollumfänglich von zu Hause aus nach.

Ludwigsburgs Polizei verstärkt Präsenz

Im Zusammenhang mit der am Sonntag aktualisierten Verordnung der Landesregierung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus fokussiert das Polizeipräsidium Ludwigsburg, laut einer am Montag bekanntgegeben Pressemeldung, seine Aufgaben auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Dazu zählen insbesondere die Erhöhung der sichtbaren Polizeipräsenz und die konsequente Ahndung von Verstößen gegen die Corona-Verordnung und das Infektionsschutzgesetz. Wenngleich die Einsatzkräfte dabei mit dem gebotenen Augenmaß vorgehen, können gerade das verbotene Verweilen, das Versammeln sowie sonstige Veranstaltungen und Ansammlungen im öffentlichen Raum nicht nur Ordnungswidrigkeiten darstellen, sondern auch die Voraussetzungen für eine Strafbarkeit erfüllen und Strafanzeigen nach sich ziehen.

“Uns ist bewusst, dass die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger einschneidend sind,”, sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. “Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass sie vom ganz überwiegenden Teil der Bevölkerung als richtig und notwendig erachtet und eingehalten werden.” Dasselbe gelte auch für die Akzeptanz polizeilicher Maßnahmen in diesem Zusammenhang. “Das freut mich besonders, denn die Kolleginnen und Kollegen sind auch jetzt rund um die Uhr für die Menschen da und haben dabei stets ein erhöhtes Ansteckungsrisiko vor Augen. Für dieses Engagement und die ungebrochene Einsatzbereitschaft danke ich ihnen ganz herzlich.”

Um die Einsatzfähigkeit der polizeilichen Organisationseinheiten auch weiterhin zu gewährleisten hat das Polizeipräsidium bereits weitreichende personelle und organisatorische Vorbereitungen getroffen. “Neben der Umsetzung von Hygiene- und Verhaltensregeln sowie der Ausstattung der Einsatzkräfte mit Schutzausrüstung führen wir täglich eine Lagebewertung durch, um mit flexiblen Maßnahmen auf sich verändernde Situationen reagieren zu können.”

Was am Wochenende in Ludwigsburg und in der Region los war

Sersheim: Fahrzeug in Brand geraten

Auf seiner Fahrt zwischen Sersheim und Horrheim stellte ein 19-jähriger Alfa Romeo-Fahrer am Sonntag gegen 12:30 Uhr plötzlich Rauch im Bereich des Motorraums fest. Daraufhin hielt er entlang der Landesstraße 1131 an und alarmierte die Feuerwehr. Insgesamt 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Horrheim und Sersheim rückten anschließend mit zwei Fahrzeugen aus und löschten den Vollbrand im Motorraum. Mutmaßlich war ein technischer Defekt ursächlich für das Feuer. Personen kamen nicht zu Schaden. Allerdings war der Wagen nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit nicht bekannt.

Kornwestheim: Schmorbrand

Insgesamt 26 Einsatzkräfte und fünf Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Kornwestheim rückten am Sonntag gegen 02:10 Uhr in die Jagststraße in Kornwestheim aus, nachdem dort auf einem Baustellengelände eine Rauchentwicklung durch eine Anwohnerin gemeldet worden war. Auf dem betreffenden Areal werden derzeit zwei Wohn- und Geschäftsgebäude errichtet. An einem dieser Objekte mussten die Wehrleute im ersten Obergeschoss eine größere Fläche der Gipsfassade heraussägen, um an den Brandherd zu gelangen. Hierbei entdeckten sie zwei Holzbalken, die mutmaßlich seit längerer Zeit brannten und letztendlich die Fassade sowie Dämmmaterial in Brand setzten. Die Wehrleute konnten den Brand schließlich unter Kontrolle bringen und wieder abrücken. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 10.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist zunächst noch unklar. Im Laufe des Samstags wurden Bauarbeiten am Gebäude durchgeführt. Ob diese ursächlich für den Brand sein könnten, bedarf weiterer Ermittlungen.

Ingersheim: Unfallflucht endet mit Blutentnahme

Vermutlich weil sich ein 34-Jähriger unter Alkoholeinfluss ans Steuer eines Opel gesetzt hatte, kam es in der Nacht zum Sonntag in Kleiningersheim zu einem Verkehrsunfall. Der 34-Jährige war mit dem Wagen auf der Schreyerhofstraße unterwegs. Dort verlor er mutmaßlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr einen Verkehrsteiler. Durch den Zusammenstoß wurde der Verkehrsteiler mit Fußgängerfurt beschädigt. Zudem wurde ein Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen, wodurch ein Gesamtschaden von rund 200 Euro entstand. Beim Überfahren des Verkehrszeichens wurde die Ölwanne und der Tank am Opel aufgerissen, sodass der Pkw nicht mehr fahrbereit war. Aufgrund dieser Tatsache schob der 34-jährige Fahrer den Wagen zusammen mit einem 22-jährigen Bekannten in die angrenzende Reitschulstraße. Ohne sich anschließend um den Unfall zu kümmern, soll der 22-Jährige den 34-Jährigen anschließend nach Hause gefahren haben. Nachdem gegen 01:05 Uhr ein Zeuge mehrere Fahrzeugteile und die Beschädigungen am Fahrbahnteiler festgestellt hatte, alarmierte er umgehend die Polizei. Hinzugezogene Polizeibeamte verfolgten daraufhin die hinterlassene Öl/Benzinspur bis hin zur Reitschulstraße. Dort konnten sie den Opel, der in Höhe von rund 4.000 Euro beschädigt war, feststellen. Anhand des Kennzeichens konnte die Halteranschrift ermittelt und im Anschluss aufgesucht werden. Dort konnte der vermeintliche Fahrer zunächst nicht angetroffen werden. Dieser meldete sich erst später über den Polizeinotruf und äußerte sich zu dem Unfall. Die Wohnung des 34-jährigen Mannes wurde gegen 02:45 Uhr erneut aufgesucht. Da die Beamten Alkoholgeruch wahrnahmen, musste sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Obendrein muss der 22-Jährige mit einer Anzeige wegen Beihilfe zur Unfallflucht rechnen. Im Bereich der Unfallörtlichkeit wurde die Fahrbahn stark verschmutzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die Kehrmaschine einer Spezialfirma führten vor Ort die Reinigungsarbeiten durch.

Oberstenfeld: gefährliche Situation auf der L 1117 – Polizei sucht Motorradfahrer

Am Sonntag kam es nach Zeugenaussagen gegen 13.30 Uhr auf der Landesstraße 1117 zwischen Oberstenfeld und Gronau zu einer gefährlichen Situation. Der Zeuge selbst war in Richtung Gronau unterwegs, als er kurz vor einer Linkskurve von einem noch unbekannten BMW-Lenker überholt wurde. Dem Überholenden kam nun jedoch ein ebenfalls bislang unbekannter Motorradfahrer entgegen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, habe der Motorradfahrer ausweichen müssen und hierbei nahezu die Kontrolle über seine Maschine verloren. Der Unbekannte, dessen BMW schwarz ist, vermutlich aus der 1-er Reihe stammt und an dem sich Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) befinden, sei nach der Kurve nach rechts in den Straßengraben abgekommen, anschließend allerdings weiter in Richtung Gronau gefahren. Der Zeuge wendete im Anschluss, um nach dem Motorradfahrer zu sehen, dieser war jedoch ebenfalls weitergefahren. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, sucht nun insbesondere den Motorradfahrer und bittet diesen und weitere Zeugen sich zu melden.

Erdmannhausen: Mercedes in Garage in Brand geraten

Die Freiwillige Feuerwehr Erdmannhausen befand sich am Sonntag gegen 13.40 Uhr mit elf Wehrleuten und zwei Fahrzeugen in der Straße “Am Wachtelrain” in Erdmannhausen im Einsatz. Mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts war ein Mercedes, der in einer Garage stand, in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte die Flammen, doch der PKW war nicht mehr zu retten. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 12.000 Euro belaufen. Das Gebäude nahm keinen Schaden.