Umweltschutz leicht gemacht

Ein Leben mit grünem Gewissen muss nicht kompliziert sein. Experten geben Tipps, wie man mühelos auf Nachhaltigkeit achten kann. “Jeder kann in seinem Alltag Kleinigkeiten ändern, ohne dass man sein Leben gleich ganz auf den Kopf stellt”, teilt der Versicherer ARAG mit. Und eins ist klar: Je praktikabler die Maßnahmen, desto größer die Bereitschaft bei jedem Einzelnen, sie umzusetzen.

Tipp für zuhause: 164 Liter Kaffee trinkt jeder Deutsche laut Statista pro Jahr. Da trifft es sich doch gut, dass wir schon beim Konsum unseres Lieblingsgetränks etwas für die Umwelt tun können, ohne darauf zu verzichten. Stattdessen müssen wir nur umrüsten: Auf filterlose Kaffeemaschinen oder die so genannte French Press, in der man das Kaffeepulver mit Wasser übergießt und anschließend mit einem Siebstempel nach unten drückt.

Oder: Auch wenn die Lieblingsbluse noch nicht wieder sauber ist – bei durchschnittlich zwölf Kilogramm neuer Klamotten, die jeder Deutsche laut Umweltbundesamt jährlich kauft, wird sich garantiert ein anderes Oberteil finden lassen. Die Waschmaschine – und das gleiche gilt natürlich für die Geschirrspülmaschine – sollte nämlich nur dann laufen, wenn sie wirklich voll ist. Wer zusätzlich möglichst oft auf das Waschen bei hohen Temperaturen, auf Vorwaschgänge und das Trocknen verzichtet, handelt bereits nachhaltig.

Und im Supermarkt: Auch wenn es immer mehr verpackungsfreie Geschäfte gibt – wer hier einkauft, muss gut vorbereitet sein und sämtliche Behältnisse von zu Hause mitbringen. Wem das nicht immer gelingt, kann aber auch beim Einkauf in “normalen” Supermärkten mittlerweile Verpackungsmüll vermeiden. Warum nicht einmal zum Glas Joghurt greifen, statt zum Plastikbecher? Benötigt man wirklich eine Tüte für loses Obst und Gemüse? Und müssen es außerhalb der Saison unbedingt die paar Gramm frische Himbeeren im Plastikschälchen sein?

Beim Erwerb vieler Dinge ist wirtschaftliches Denken gefragt: Bevor man wegwirft und neu anschafft, sollte man prüfen, ob eine Reparatur, eine Ausbesserung oder Umnutzung möglich ist. Dabei können aus Paletten Sitzmöbel werden oder aus Kisten Regale – je kreativer, desto nachhaltiger. Und vor dem nächsten Klamottenkauf könnte man einen Blick in den Schrank werfen und die Kleidungsstücke herausfischen, die man schon lange nicht mehr getragen hat. Vielleicht erübrigt sich dann der Gang in die Boutique.

 

Remseck: 58-jähriger Motorrollerfahrer schwer verletzt

Ein 58-jähriger Motorrollerfahrer hat sich bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen gegen 05.30Uhr in Remseck am Neckar schwere Verletzungen zugezogen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden.

Der 58-Jährige befuhr die Landesstraße 1140 von Ludwigsburg kommend in Richtung Neckargröningen. An der dortigen Ampelanlage zur Landesstraße 1100 fuhr er bei Grünlicht in die Kreuzung ein, um diese geradeaus in Richtung Ludwigsburger Straße zu überqueren. Zur gleichen Zeit wollte ein entgegenkommender 45-jähriger Mercedes-Fahrer, ebenfalls bei Grün, von der Ludwigsburger Straße nach links auf die L 1100 abbiegen. Hierbei übersah er vermutlich den Rollerfahrer und stieß mit ihm zusammen. Durch die Kollision stürzte der 58-Jährige und erlitt schwere Verletzungen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung teilweise gesperrt werden. Dies führte zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1100.

 

Ludwigsburg: Mann randaliert in einer Bäckerei und zertrümmert Einrichtung

In einer Bäckerei in Ludwigsburg dreht ein Mann durch, weil er und sein Bekannter zuvor aufgefordert wurden die Filiale zu verlassen.

Weil ein 28-Jähriger aus einer Bäckerei in Ludwigsburg in der Hindenburgstraße verwiesen wurde, kehrte er am Montag gegen 16:15 Uhr zurück und zerschlug die Einrichtung. Der Mann hatte sich zuvor mit einer Bekannten den Vormittag über im Cafe der Bäckerei aufgehalten. Als die Beiden selbst mitgebrachte Speisen und Getränke verzehrten, wurden sie von einer Angestellten gebeten, das Cafe zu verlassen. Da sie der Aufforderung nicht nachkamen, wurde die Polizei hinzugezogen. Nachdem die Beamten den Mann und seine Bekannte des Platzes verwiesen hatten, kehrte der 28-Jährige kurze Zeit später alleine in den Verkaufsraum zurück. Laut schreiend schlug er die Verkaufstheke mit einem Stuhl aus der Einrichtung des Cafes ein, trat die Mülleimer um und verteilte deren Inhalt im Raum. Danach floh er zu Fuß vom Tatort, konnte aber durch Polizeibeamte gestellt und vorläufig festgenommen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Die Bäckerei musste das Geschäft schließen. Sämtliche Lebensmittel waren ungenießbar. Der Gesamtschaden wird auf circa 5.000 Euro geschätzt.

Fast-Food-Ketten: Gewerkschaft fordert höhere Löhne im Kreis Ludwigsburg

Lohn-Plus fürs Burger-Braten: Im Landkreis Ludwigsburg sollen die Beschäftigten in Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s, Burger King & Co. mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Die Mitarbeiter stehen rund um die Uhr an der Fritteuse oder an der Verkaufstheke – bekommen dafür aber meist nur den Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde“, kritisiert Hartmut Zacher von der NGG Stuttgart. Die Gewerkschaft verlangt „armutsfeste Löhne“ von mindestens 12 Euro pro Stunde. Profitieren würden davon auch die Beschäftigten bei Marken wie Starbucks, KFC, Nordsee, Vapiano, Tank & Rast und Pizza Hut. Allein der Branchenprimus McDonald’s betreibt im Kreis Ludwigsburg fünf Filialen.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Die Branche beschäftigt bundesweit rund 120.000 Beschäftigte in 3.000 Restaurants und Cafés. „Es ist höchste Zeit, vom Mindestlohn-Image wegzukommen. Die Menschen haben für ihre harte Arbeit eine faire Bezahlung verdient“, betont NGG-Geschäftsführer Zacher. Aktuell reichten die Löhne kaum, um ohne einen Zweitjob oder staatliche Stütze über die Runden zu kommen. Zacher: „Milliardenschwere Konzerne wie McDonald’s zahlen so wenig, dass die Allgemeinheit einspringen muss. Heute müssen die Steuerzahler die Löhne und später die Renten aufstocken, damit das Geld zum Leben reicht – hiermit muss endlich Schluss sein.“

Die Arbeitgeber hätten jedoch ein spürbares Lohn-Plus bislang vehement blockiert. „Die Wut der Beschäftigten ist groß. Wir rufen jetzt in ausgewählten Orten zu Protestaktionen und Warnstreiks auf, auch im Kreis Ludwigsburg könnte es noch vor der nächsten Verhandlung zu Ausständen kommen“, so der Gewerkschafter. Die Tarifverhandlungen werden am 13. und 14. Februar in Stuttgart fortgesetzt. Es ist bereits die dritte Runde.

Die schlechte Bezahlung führt nach Einschätzung der NGG auch zu einem verschärften Personalmangel in der Branche. „Sowohl ausgebildete Fachkräfte als auch Quereinsteiger überlegen sich dreimal, ob sie den stressigen Job im Schnellrestaurant zum Billig-Tarif machen. Stattdessen wechseln sie häufig in andere Branchen – etwa zum Discounter an die Kasse“, berichtet Zacher. Höhere Löhne in der Systemgastronomie seien ein entscheidender Beitrag, um Fachleute in der Branche zu halten und Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen

84-Jährige wird von “Falschen Polizisten” um hohen sechsstelligen Betrag betrogen

Anfang Dezember letzten Jahres schlugen Trickbetrüger erneut zu. In Bietigheim-Bissingen gaben sich im Dezember 2019 Betrüger als “Falscher Polizeibeamter” und “Falscher Staatsanwalt” gegenüber einen Seniorin aus.

Um der 84-Jährigen Sicherheit zu geben, schreckten die Täter diesmal sogar nicht davor zurück, Prozeduren zu vereinbaren, damit die Dame die “echten” und die “Falschen Polizeibeamten” unterscheiden könne. Wieder wurde die bereits bekannte Masche verwendet, dass die Seniorin im Fokus von Kriminellen stehen würde. Zur Sicherung ihrer Werte vor dem Zugriff von Kriminellen müsse sie diese der Polizei übergeben. Die Dame wurde von den Betrügern so manipuliert, dass sie bei verschiedenen Übergaben Bargeld und Wertgegenstände an vorher vereinbarten Örtlichkeiten zur Abholung durch die Täter deponierte. Insgesamt wurde ein hoher sechsstelliger Betrag ausgehändigt. Da durch diese Betrugsmethode regelmäßig Senioren um ihre Ersparnisse gebracht werden, weist die Polizei nochmals eindringlich darauf hin, dass “Echte Polizeibeamte” niemals die Aushändigung oder Ablage von Bargeld oder Wertgegenständen zur Eigentumssicherung verlangen. Sollten Sie im Zweifel über die Echtheit der Beamten sein, versichern Sie sich über die Notrufnummer “110” über deren Identität. Des Weiteren kommen die Beamten in aller Regel direkt vor Ort und können sich über einen Dienstausweis identifizieren.

Aktuelle Meldungen zur Unwetterlage im Kreis Ludwigsburg

Zwischen Sonntag 23:00 Uhr und Montag 15:30 Uhr registrierte das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg über 230 Unwettereinsätze in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Davon betroffen waren nahezu alle Kommunen. Bei der überwiegenden Zahl der Einsätze waren die Feuerwehren gefordert, wenn es darum ging, umgestürzte Bäume oder große Äste von den Straßen zu entfernen.

In Vaihingen/Enz-Enzweihingen fuhr ein 54-Jähriger mit seinem Nissan gegen 06:25 Uhr auf der Beerhaldenstraße gegen einen umgestürzten Baum. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Uhr. Das nicht mehr fahrbereite Auto wurde abgeschleppt. Der 54-Jährige kam mit dem Schrecken davon.

Etwa 30.000 Euro Sachschaden entstand gegen 06:30 Uhr auf der L 1361, Ortsumfahrung Mötzingen. Der 47-jährige Fahrer eines Lastzuges war in Richtung der B 28 unterwegs, als sein Fahrzeug von mehreren starken Böen erfasst wurde auf auf die linke Seite kippte. Der Lastzug musste mit zwei Kranfahrzeugen wieder aufgerichtet werden. Für die Dauer der Maßnahmen war die Landesstraße in beiden Richtungen gesperrt.

In Weissach wurden zwei Passanten in der Porschestraße von umherfliegenden Gegenständen getroffen und verletzt.

Herabstürzende Teile vom Flachdach eines Hochhauses in der Schwarzwaldstraße in Bietigheim-Bissingen führten ab 06:15 Uhr zu weiträumigen Absperrungen im Ellental. Das angrenzende Ellental-Gymnasium blieb für heute geschlossen, da ein sicherer Schulweg nicht gewährleistet werden konnte. Auch der Zugverkehr auf der benachbarten Bahnlinie wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt. Im Laufe des Nachmittags werden die Arbeiten an dem Flachdach abgeschlossen sein und die Absperrmaßnahmen können dann aufgehoben werden.

Noch länger andauern könnte dagegen die Sperrung der B27 in Bietigheim-Bissingen, wo sich an einem Gebäude an der Ecke Ulrichstraße/Stuttgarter Straße größere Teile der Fassadenverkleidung gelöst haben und abzustürzen drohen. Eine Sicherung der Fassade kann aufgrund des anhaltend starken Windes noch nicht erfolgen und die Absperrmaßnahmen werden voraussichtlich bis Dienstagnachmittag andauern. Eine örtliche Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Kripo bittet um Mithilfe: 12-Jährige aus Bietigheim wird vermisst

Die Kripo Ludwigsburg bittet in einem Vermisstenfall um die Mithilfe der Bevölkerung. Seit dem 23. Dezember 2019 wird die 12-jährige Lena C. aus Bietigheim-Bissingen vermisst. Das Mädchen war im Laufe des vergangenen Jahres mehrfach als vermisst gemeldet worden und zuletzt in einer Jugendhilfeeinrichtung in Ludwigsburg untergebracht. Den Erkenntnissen der Kriminalpolizei Ludwigsburg zufolge hielt sich die Vermisste seit ihrem Verschwinden zumindest zeitweise in Ludwigsburg auf.

Lena C. ist 160 cm groß und schlank. Sie hat braune, lange Haare und braune Augen. Personen, die die Vermisste gesehen haben oder Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Update: 12.02.2020

Die vermisste 12-Jährige wurde inzwischen wohlbehalten gefunden.

red

28-Jähriger provoziert mehrere Polizeieinsätze in Ludwigsburg

Am Sonntagvormittag wurden durch das Verhalten eines stark alkoholisierten 28-Jährigen mehrere Polizeieinsätze in der Stadtmitte von Ludwigsburg ausgelöst.

Zunächst trat der Mann gegen 6:40 Uhr an einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße auf. Dort musste er bereits durch verständigte Polizeibeamte beruhigt werden, nachdem er Kunden und Mitarbeiter der Tankstelle angepöbelt hatte. Die Beamten sprachen ihm einen Platzverweis und er verließ die Örtlichkeit. Gegen 9:15 Uhr trat der 28-Jährige dann wieder in einem Linienbus auf. Er war augenscheinlich so betrunken, dass er auf den Sitzen liegend nicht mehr fähig war, den Bus eigenständig zu verlassen. Zuvor habe er andere Fahrgäste belästigt. Erneut wurde die Polizei hinzugezogen, die ihn dann am Zentralen Omnibusbahnhof aus dem Bus brachte. Außerhalb des Busses verhielt sich der Mann gegenüber den Beamten und Passanten verbal aggressiv. Nachdem ihm Arrest angedroht worden war, stellte der Mann sein Verhalten immer noch nicht ein, so dass er durch die Beamten zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht wurde. Dort verblieb er bis zu seiner Ausnüchterung in der Gewahrsamseinrichtung.

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg:

Am Sonntag kam es gegen 15:45 Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr Ludwigsburg in der Straße “Kreuzäcker” in Ludwigsburg, nachdem über Notruf eine starke Rauchentwicklung in einer Tiefgarage gemeldet worden war. Durch einen bislang unbekannten Täter wurde ein Zeitungsstapel in Brand gesetzt, der daraufhin die ganze Tiefgarage vernebelte. Nachdem ein Zeuge die Einsatzkräfte darauf hingewiesen hatte, dass in einer dortigen Garage eine Person leben würde, öffnete die Feuerwehr den Zugang. In dieser Garage konnte tatsächlich ein 64-Jähriger angetroffen und durch die Einsatzkräfte nach draußen begleitet werden. Der 64-Jährige war durch den Brand nicht verletzt worden, wurde aber aufgrund seines verwahrlosten Zustandes durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Sachschäden waren bislang noch nicht bestimmt, allerdings soll die Bausubstanz nicht beschädigt worden sein. Die Feuerwehr schloss eine weitere Brandgefahr aus und entlüftete die Tiefgarage. Durch unzulässig abgestellte Pkw in der Straße “Grabenäcker” kam es für die anfahrenden Einsatzkräfte der Feuerwehr zu Behinderungen, so dass diese Probleme hatten zur Einsatzörtlichkeit durchzukommen. Die Halter dieser Pkw müssen nun mit Ordnungswidrigkeitsanzeigen rechnen. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort.

Gerlingen:

Am Sonntag kam es gegen 19:10 Uhr zu einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Gerlingen, nachdem in der Robert-Koch-Straße in Gerlingen ein Baum in Brand geraten war. Vermutlich entfachte der Wind aus einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe ein Feuer, das sich auf einen alten und morschen Laubbaum ausbreitete. Der Sachschaden wurde auf circa 100 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Gerlingen war mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort.

Ludwigsburg:

Ein 18-Jähriger Radfahrer kollidierte am Sonntag gegen 9:30 Uhr in Ludwigsburg in der Martin-Luther-Straße mit dem VW Golf einer 22-Jährigen. Die junge Frau fuhr mit ihrem VW zunächst hinter dem Radfahrer die Martin-Luther-Straße entlang. Um in die Mörikestraße abzubiegen, steuerte sie auf die dortige Abbiegespur und befand sich daraufhin auf Höhe des Radfahrers. Vermutlich wollte der junge Mann ebenfalls nach links abbiegen, denn er kam mit seinem Rad unvermittelt nach links und touchierte in der Folge die rechte Fahrzeugseite des VW. Bei dem anschließenden Sturz wurde er schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Fahrerin des VW wurde leicht verletzt. Die Sachschäden belaufen sich auf circa 4.000 Euro beim Pkw und circa 200 Euro beim Fahrrad.

Asperg: Brand im Bauschutt

Am Sonntag geriet gegen 18:10 Uhr auf einer Baustelle in Asperg in der Alleenstraße der Bauschutt in Brand. Ein Zeuge meldete, dass es zwischen der Straße und einem Neubau brennen würde. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich im Bauschutt Leinöleimer befanden, die mit Lappen gefüllt waren. Vermutlich entzündeten sich diese selbst. Ein Sachschaden entstand nicht. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg war mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort.

Asperg: Brand in Flüchtlingsunterkunft

In einer Flüchtlingsunterkunft in der Seestraße in Asperg kam es am Sonntag gegen 16:25 Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr, nachdem ein Brandmeldealarm ausgelöst worden war. Alle Anwohner hatten bereits das Gebäude selbstständig verlassen. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass ein bislang unbekannter Täter ein Textilfabrikat in Brand gesetzt und auf einem Teppich im dritten Obergeschoss abgelegt hatte. Hierdurch kam es zu einer Rauchentwicklung. Das Feuer wurde dann mutmaßlich durch Anwohner mit Wasser gelöscht. Zur Beseitigung weiterer Brandgefahren setzte die Feuerwehr zusätzliche Löschmittel ein. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 600 Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Asperg: Unbekannter fährt gegen Laternenmast und begeht Unfallflucht, Zeugen gesucht

Am Freitag wurde zwischen 7:00 Uhr und 12:00 Uhr ein Laternenmast in Asperg in der Schillerstraße beschädigt. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte vermutlich beim Rückwärtsfahren gegen den Laternenmast und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Kornwestheim sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

 

Wer zahlt für die Sturmschäden?

 Hier ein zerdelltes Auto, dort ein abgedecktes Dach und daneben reihenweise kaputte Fenster. Wenn ein Sturmtief wie “Sabine” übers Land zieht, hinterlässt es oft große Verwüstungen. Sind Betroffene gegen die finanziellen Folgen abgesichert – und wer zahlt? Die Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps.

“Wichtig ist, die Schäden der richtigen Versicherung zu melden und auch schnell zu handeln”, so Versicherungsexperte Sascha Straub. Sein Tipp: Alles, was kaputtgegangen ist, sollte mit Fotos oder Videos möglichst detailliert festgehalten werden. Das weitere Vorgehen sollte laut des Juristen am besten mit der Versicherung abgesprochen werden.

Grundsätzlich gilt: Schäden am Haus (Dach, Fenster, Keller) können ein Fall für die Wohngebäudeversicherung sein, bei Schäden am Haus-Inventar ist die Hausratversicherung zuständig. Wenn der Sturm Dachziegel auf ein parkendes Auto geweht oder sonstige Beschädigungen angerichtet hat, kommt normalerweise die Kfz-Kaskoversicherung dafür auf. Welche Versicherung gegen welche Schäden schützt und welche Einschränkungen es gibt, zeigt eine Übersicht auf www.verbraucherzentrale-bayern.de.

Für manche Schäden durch Naturereignisse tritt allerdings nur eine Elementarschadenversicherung ein, etwa bei Hochwasser oder Starkregen. “Immobilienbesitzer sollten im Hinblick auf künftige Naturereignisse in ihrem Versicherungsschein bei den versicherten Risiken nachsehen, ob auch die Elementarschäden erwähnt sind”, rät Straub.

Rudolf Huber