Boeings Krisenflieger bleibt am Boden

Der Krisenjet 737 Max hält den angeschlagenen US-Flugzeugbauer Boeing weiter in Atem. Es sei kürzlich ein Problem mit der Verkabelung festgestellt worden, teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA mit. Damit wird eine Wiederzulassung des Modells, das nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegt ist, zumindest nicht wahrscheinlicher, heißt es.

Boeing teilte in einer Stellungnahme mit, dass sich das Unternehmen wegen der Kabelproblematik in andauernden Gesprächen mit der FAA befinde. Unabhängig vom endgültigen Ausgang der Angelegenheit gehe man aber unverändert davon aus, dass Flieger dieses Typs Mitte 2020 wieder abheben dürfen.

Das “Wall Street Journal” hatte unter Berufung auf Insider berichtet, dass die FAA eine Neuverkabelung aller fast 800 bereits produzierten 737-Max-Jets anordnen dürfte, um einer Gefahr von Kurzschlüssen vorzubeugen. Von der Behörde hieß es dazu, Boeing müsse dafür sorgen, dass alle Zertifizierungsstandards erfüllt werden. Das Flugzeug werde erst wieder für den Betrieb zugelassen, wenn die FAA davon überzeugt sei, dass alle sicherheitsrelevanten Probleme behoben sind.

Der bestverkaufte Flugzeugtyp des amerikanischen Konzerns darf seit rund einem Jahr wegen zweier Abstürze mit insgesamt 346 Toten nicht mehr abheben. Als entscheidende Ursache der Unglücke gilt bislang eine fehlerhafte Steuerungsautomatik der Flugzeuge.

Ralf Loweg

Angst vor rasenden Rambos

 Irgendwie wird man als Autofahrer das komische Gefühl nicht los, dass der Kult-Film “Rambo” mit Silvester Stallone auf deutschen Straßen eine Fortsetzung findet. Aber eine mit keinem Happy End a la Hollywood. Denn bei den immer aggressiver ausgetragenen Konflikten gibt es keine Gewinner.

Da ist es kein Wunder, dass bei vielen Autofahrern inzwischen die Angst mitfährt. 74 Prozent der Autofahrer sind überzeugt, dass es auf Deutschlands Straßen rauer und ruppiger zugeht als noch vor zehn Jahren. Zwei Drittel sehen häufig oder sehr häufig Stress und Aggression bei anderen Autofahrern. Ebenso viele zeigen sich in Hinblick auf das “Verkehrsklima” in Deutschland besorgt. Dies ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Reifenexperten reifen.com.

Und die Sorgen werden größer: So befürchten immerhin 53 Prozent, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer wegen einer Belanglosigkeit plötzlich ausrasten oder sie tätlich angreifen könnte. Von diesen 53 Prozent sehen zwei Drittel der Befragten bei ihrem eigenen Verhalten keinen Grund zur Sorge.

Beim Fahren in anderen Ländern herrscht Uneinigkeit über das dortige “Verkehrsklima”. Viele sehen die Situation im Ausland gelassener als in Deutschland – fast genauso viele empfinden sie jedoch als schlimmer. Am meisten schätzen Autofahrer das “Verkehrsklima” in Österreich – 39 Prozent der Befragten sind hier gern und entspannt unterwegs. Auch der Verkehr in den Niederlanden (33 Prozent), der Schweiz (26 Prozent) und Dänemark (25 Prozent) wird als entspannt eingeschätzt. Doch in Deutschland fährt “Rambo” immer häufiger mit.

Ralf Loweg

45 neue Infizierte gemeldet: Neue Fälle auch im Landkreis Ludwigsburg

45 neue bestätigte Covid-19-Fälle wurden am Dienstagnachmittag (10. März) dem Ministerium für Soziales und Integration vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg gemeldet. Damit liegt in BaWü die Gesamtzahl jetzt bei 277. Im Landkreis Ludwigsburg kamen drei neue Fälle hinzu.

Betroffen sind die Landkreise Böblingen (1 Fall), Calw (4 Fälle), Esslingen (5 Fälle), Freudenstadt (1 Fall), Göppingen (1 Fall), Karlsruhe (2 Fälle), Ludwigsburg (3 Fälle), Rastatt (1 Fall), Ravensburg (3 Fälle), Reutlingen (1 Fall), Sigmaringen (2 Fälle), Tübingen (2 Fälle), der Bodenseekreis (1 Fall), der Rems-Murr-Kreis (1 Fall), der Rhein-Neckar-Kreis (1 Fall), der Zollernalbkreis (4 Fälle) sowie die Städte Ulm (1 Fall), Karlsruhe (2 Fälle) und Stuttgart (9 Fälle).

Laut dem Landratsamts Ludwigsburg stammen von den letzten fünf Fällen, drei aus Ludwigsburg sowie zwei aus Ditzingen. Insgesamt gibt es im Landkreis somit 12 bestätigte Fälle.

Coronavirus: Fußball bald ohne Zuschauer

Der Ball rollt – aber vielleicht schon bald ohne Zuschauer: Wegen der Ausbreitung des Coronavirus stehen in Deutschland Absagen von Großveranstaltungen bevor. So kündigte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) im Bericht aus Berlin an, der Empfehlung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nachkommen zu wollen und Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern im bevölkerungsreichsten Bundesland “und anderswo” abzusagen.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) fügte in der ARD-Sendung Anne Will hinzu, das Land werde Spahns Empfehlung umsetzen – “und zwar morgen oder jetzt, vollkommen klar”. Davon betroffen sei auch die Fußball-Bundesliga. Zwar sollen keine Partien gestrichen werden, aber die Spiele könnten ohne Publikum im Stadion stattfinden.

Für Jens Spahn ist es das oberste Ziel, die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen: “Denn je langsamer sich das Virus verbreitet, desto besser kann unser Gesundheitssystem damit umgehen.” Auch der Chef des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, schloss sich der Empfehlung des Ministers. “Man kann nicht Fußballspiele mit 35.000 Besuchern stattfinden lassen, als wäre nichts geschehen”, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Ralf Loweg

Mehr Schwarzarbeit in der Baubranche

Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Baubranche haben stark zugenommen. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums berichteten, stieg die Zahl der Strafverfahren wegen derartiger Vergehen im Jahr 2019 auf 10.654 Fälle. Das sind rund 20 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten, beispielsweise nicht gezahlte Mindestlöhne, stieg um 3,9 Prozent auf 6.522 Verfahren an. Die Schadenssumme aufgrund der Ordnungswidrigkeiten belief sich 2019 auf 19,96 Millionen Euro, an Bußgeldern wurden 15,52 Millionen Euro verhängt.

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert deshalb, noch härter gegen Kriminalität beim Bau vorzugehen. “Das Sanktionsmaß müsste deutlich geschärft werden”, sagte Robert Feiger, Vorsitzender der IG BAU, den Funke-Zeitungen.

Rückläufig war die Summe des entstandenen Schadens aufgrund hinterzogener Steuern und nicht gezahlter Sozialabgaben. Diese lag dem Bericht zufolge 2019 mit 364 Millionen Euro 4,7 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Für die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung ist eine Sonderheit beim Zoll zuständig, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Mitte 2019 hatten Bundestag und Bundesrat beschlossen, dass sie mehr Personal und Befugnisse bekommt. Der Zoll untersteht dem Bundesfinanzministerium.

Ralf Loweg

Heizölkunden profitieren von milden Winter

 Der extrem milde Februar 2020 hat für gesunkene Heizkosten gesorgt. Heizölkunden haben davon stärker profitiert als Verbraucher mit Gasheizung, berichtet das Vergleichsportal Check24. Eine Musterfamilie, die ihr Reihenhaus mit Öl heizte, zahlte demnach im Februar 2020 insgesamt 141 Euro. Das sind rund 18 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (171 Euro).

“Der milde Februar und die vergleichsweise niedrigen Heizölpreise haben dafür gesorgt, dass vor allem Verbraucher mit Ölheizung entlastet werden”, so Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24.

Auch für Gaskunden verringerten sich die Kosten. Eine Musterfamilie mit Gasheizung zahlte im Februar 2020 für das Heizen ihres Reihenhauses 148 Euro. Das sind elf Euro weniger als im Februar 2019 (minus sieben Prozent). Unterm Strich war das Heizen mit Öl (141 Euro) im Februar 2020 rund fünf Prozent günstiger als Heizen mit Gas (148 Euro).

Ralf Loweg

Export und Import: Kraftwagen fahren vorneweg

Autos sind und bleiben für die Wirtschaft ein Renner: So wurden im Jahr 2019 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von rund 223,0 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren Kraftwagen und Kraftwagenteile erneut Deutschlands wichtigste Exportgüter. Auf den Rängen zwei und drei folgten Maschinen mit einem Wert von 194,5 Milliarden Euro und chemische Erzeugnisse im Wert von 118,1 Milliarden Euro.

Importseitig waren im Jahr 2019 ebenfalls Kraftwagen und Kraftwagenteile mit 126,5 Milliarden (+5,6 Prozent zum Vorjahr) die wichtigsten Handelsgüter für Deutschland, gefolgt von Datenverarbeitungsgeräten, elektrischen und optischen Erzeugnissen im Wert von 117,5 Milliarden Euro und Maschinen für 86,7 Milliarden Euro.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg: alkoholisierter Porsche-Fahrer in Unfall verwickelt

Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen 25-jährigen Porsche-Fahrer, der am Montag gegen 01.00 Uhr in der Asperger Straße in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt war. Zeugen hatten zunächst beobachtet, wie der junge Mann beim Ausparken einen danebenstehenden Opel gestreift hatte. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf rund 6.000 Euro geschätzt. Anschließend hatte er seinen PKW etwa 100 Meter weiter weg abgestellt und war in eine Gaststätte gegangen. Gegenüber den hinzugerufenen Polizeibeamten des Polizeireviers Ludwigsburg gab der Mann zunächst an, er habe nichts mit dem Unfall zu tun. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 25-Jährige nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Außerdem gab der Mann an, Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Als er im Streifenwagen zum Polizeirevier gebracht wurde, beleidigte er darüber hinaus einen der Beamten. Der 25 Jahre alte Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Er wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt und wird sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Beleidigung verantworten müssen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Unfallflucht in der Katharinenstraße

Nach einer Unfallflucht am Sonntag gegen 12.25 Uhr in der Katharinenstraße in Eglosheim sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, noch Zeugen. Eine 62 Jahre alte BMW-Fahrerin wollte von der Katharinenstraße nach links in die Frankfurter Straße abbiegen und stand im Kreuzungsbereich auf dem Linksabbiegerstreifen an einer roten Ampel. Neben ihr stand ein weiteres Fahrzeug. Als die Ampel auf “grün” umsprang, holte die Person im Fahrzeug daneben wohl zu weit nach links aus und streifte den BMW. Anschließebd bog der PKW nach rechts ab. Während die 62-Jährige zunächst bei “grün” nach links abbog und die nächstmögliche Gelegenheit zum Halten nutzte, setzte die unbekannte Person ihr Fahrt unbeirrt fort. Möglicherweise handelte es sich um eine silbernen Honda Civic, der von einer Fahrerin gelenkt wurde. Der entstandene Sachschaden am BMW beläuft sich auf schätzungsweise 1.500 Euro.

Ludwigsburg: Fußgängerin angefahren

Schwere Verletzungen erlitt eine 77 Jahre alte Fußgängerin, die am Sonntag gegen 15.30 Uhr in der Schlossstraße in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt wurde. Ein 54 Jahre alter Fiat-Lenker wollte im Bereich einer Gaststätte rückwärts auf dem Gehweg einparken. Mutmaßlich aus Unachtsamkeit übersah er hierbei die Seniorin, die sich hinter seinem PKW befand, und stieß mit ihr zusammen. Die Frau stürzte hierauf zu Boden und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Unangepasste Geschwindigkeit führt zu hohem Sachschaden in Bietigheim

Zwei beschädigte Fahrzeuge und ein Gesamtschaden in Höhe von 18000,00 EUR ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Samstagabend gegen 22:15 Uhr in der Stuttgarter Straße in Bietigheim-Bissingen ereignete. Der 25-Jährige Mercedesfahrer befuhr die Auwiesenbrücke in Fahrtrichtung B27 und bog an der dortigen Einmündung nach links in die Stuttgarter Straße ein. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit touchierte er den rechtsseitigen Bordstein, überfuhr den dortigen Grünstreifen und kollidierte im weiteren Verlauf mit dem Ford Transit, welcher zum Unfallzeitpunkt an der Bushaltestelle stand. Glücklicherweise wurde weder der Mercedesfahrer noch der 56-Jährige Insasse des Ford-Transits verletzt. Beide Fahrzeuge waren aufgrund der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Abschleppmaßnahmen musste der rechte Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden.

Bietigheim: Unaufmerksamkeit verursacht Unfall mit drei Leichtverletzten

Am Samstagmittag gegen 13:00 Uhr, wurde der Polizei ein größerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten gemeldet. Die Streifen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen stellten vor Ort fest, dass bei dem Unfall insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt waren. Ein 75 – jähriger Fahrzeugführer wollte mit seinem Kleinwagen vom Tankstellengelände auf die Löchgauer Straße nach links in Richtung Löchgau einfahren. Ein anderer Autofahrer, welcher aus Richtung Löchgau kam und wegen des hohen Verkehrsaufkommens warten musste, erkannte dies und gab dem Unfallverursacher mittels Lichthupe zu verstehen, dass er ihn durchlassen werde. Der Unfallverursacher fuhr an und übersah einen von rechts kommenden VW Golf eines 55- Jährigen welcher als Folge mit dem Unfallverursacher kollidierte. Auf Grund der Stärke des Aufpralls wurde der Unfallverursacher mit seinem Kleinwagen weiter nach links auf einen dort wartenden Renault einer 26- Jährigen geschoben. Durch die Wucht des Unfalls wurden die Fahrerin und ihre 28- jährige Beifahrerin, sowie der Fahrer des VW Golf leicht verletzt. Der Unfallverursacher selbst blieb unverletzt. Da alle Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, wurden alle drei Fahrzeuge abgeschleppt. Der Sachschaden an den drei Fahrzeugen wurde auf insgesamt 20.000 Euro geschätzt.

Sachsenheim-Hohenhaslach: Fußgänger vom Traktor erfasst

Am Samstag gegen 16.30 Uhr überquerte ein 17-jähriger Fußgänger bei Grünlicht einen Fußgängerfurt im Bereich der Ochsenbacher-/Schießmauerstraße und wurde hierbei von einem Traktor erfasst. Ersten Ermittlungen zur Folge missachtete der 19-jährige Fahrer des Traktors das Rotlicht der Lichtzeichenanlage. Der Fußgänger wurde mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Traktor entstand kein Sachschaden.

Mundelsheim: Verkehrsunfall mit einer verletzten Person

Am Samstag gegen 16.00 Uhr befuhr eine 19-jährige Ford-Fahrerin die Kreisstraße 1611 von Höpfigheim kommend und wollte an der Einmündung zur Kreisstraße 1700 nach rechts in Fahrtrichtung Mundelsheim einbiegen. Hierbei übersah sie einen von Pleidelsheim kommenden 52-jährigen Daimler-Fahrer und es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Zusammenstoß wurde der Daimler-Fahrer leicht verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.

A 81/Freiberg am Neckar: Verkehrsbehinderungen nach Lkw-Unfall

Auf etwa 15 Kilometern staute sich am Montagmorgen der Verkehr auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart nach einem Lkw-Unfall zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord. Gegen 06:15 Uhr war der 62-jährige Fahrer eines Sattelzuges auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart unterwegs und fuhr im stockenden Verkehr am Ende eines Staus auf den stehenden Lkw eines 57-Jährigen auf. Bei dem Aufprall zog sich der 62-Jährige schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 57-Jährige blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 80.000 Euro. Der Sattelzug des 62-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten, die von 33 Einsatzkräften der Feuerwehren aus Freiberg und Pleidelsheim unterstützt wurden, mussten phasenweise zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Die abschließenden Reinigungsarbeiten dauerten bis 11:30 Uhr.

 

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Schwerer Verkehrsunfall: Auto überschlägt sich auf A6

Am Montagmittag gegen 12:05 Uhr kam es auf der A6 zwischen Bad Rappenau und Untereisesheim Höhe Kirchhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach ersten Informationen überschlug sich ein PKW und blieb auf dem Dach liegen. Beide Insassen wurden dabei verletzt. Bei einem Insassen waren die Verletzungen so schwer, dass er mit dem Rettungshelikopter in eine Klinik geflogen werden musste. Die Unfallursache ist noch völlig unklar. Die Autobahn musste über die Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Eine Spur wurde inzwischen aufgemacht.

Nachbarn attackieren in Ludwigsburg Mitarbeiter eines Restaurants

Am Sonntagabend kam es in Ludwigsburg in der Asperger Straße zwischen Angestellten eines Restaurants und einigen Personen der Nachbarschaft zu einer Schlägerei.  Laut der Polizei wurde dabei die Kellnerin und ein Mitarbeiter des Gastrobetriebs hart attackiert.

Zunächst war es zu einem Stromausfall in dem Lokal gekommen, wonach eine 28 Jahre alte Kellnerin den Sicherungskasten überprüfen wollte. Hierzu musste sie sich in das Nachbargebäude begeben. Dort traf sie schließlich auf eine 48 Jahre alte Frau, einen 46- und einen 28-jährigen Mann. Die Frau habe die Kellnerin nun gepackt und an den Haaren gezogen, so dass sie zu Boden stürzte. Die Kellnerin flüchtete sich nach der Attacke zurück ins Restaurant. Ihr 30-jähriger Kollege begab sich nun vor das Gebäude, wo er von den beiden Männern angegangen worden sei. Einer habe ihn in den “Schwitzkasten” genommen, während der andere ihn geschlagen habe. Als ein weiterer 41 Jahre alter Angestellter der Gaststätte dies bemerkte, eilte er nach draußen und ging dazwischen. Die alarmierten Polizeibeamten trennten die beiden Parteien schließlich voneinander, da die Personen sehr aufgebracht waren. Die Kellnerin und ihr Kollege sowie die 48 Jahre alte Frau und der 46-jährige Mann erlitten leichte Verletzungen.