Schotten dicht: Die Reise-Welt wird kleiner

Viele Urlaubsgebiete haben aus Angst vor dem Coronavirus dicht gemacht oder aber haben ein Einreiseverbot für Touristen aus Deutschland verhängt. Die ARAG-Experten geben einen Überblick, welche Länder das sind.

Wer sich 14 Tage vor Einreise in die USA in Deutschland oder in einem anderen Schengenstaat aufgehalten hat, darf ab sofort nicht mehr in die USA einreisen. Es ist allerdings nicht das erste Land, das die Einreise verwehrt. So dürfen Deutsche unter anderem auch in Argentinien, Grenada, Guatemala, Indien, Jamaika, Jordanien, Kasachstan, Kiribati, Kosovo, Libanon, Marshallinseln, Nepal, Norwegen, Samoa, Saudi-Arabien, Singapur und Tschechien nicht mehr einreisen.

In vielen Ländern herrscht zwar kein generelles Einreiseverbot, doch es gibt verstärkte Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen, in Einzelfällen auch Einreisesperren. Vielerorts müssen sich Einreisende direkt in eine 14-tägige Quarantäne .

Zu Staaten mit gesonderten Einreisebestimmungen auch für Deutsche zählen beispielsweise Armenien, Bosnien-Herzegowina, Burundi, China, Georgien, Hongkong, Indonesien, Liberia, Malawi, Mali, Malta, Nordmazedonien, Rumänien, Russland (gilt zurzeit nur für Moskau), Slowakei, Slowenien, Tadschikistan, Thailand, Tschad, Uganda, Usbekistan, Vietnam, Zypern.

Jegliche Einreise verboten haben zurzeit Bhutan, El Salvador, Israel, Italien, Kuweit, Malediven, Mongolei, Oman.

Ralf Loweg

 

 

In Ludwigsburg hat sich die Zahl der Infizierten verdoppelt

Ludwigsburg – Corona-Update aus dem Landratsamt: Die Zahl der Infizierten mit Covid-19 hat sich seit Freitag (13. März ) von 38 auf 77 Patienten verdoppelt (Stand 14.30Uhr), teilte Dr. Andreas Fritz, Sprecher des Landratsamtes auf Nachfrage von Ludwigsburg24 mit. Die Anzahl der Patienten, die stationär behandelt werden müssen, bleibt dagegen stabil bei 3 Personen. Bislang ist auch noch kein Patient aus dem Landkreis Ludwigsburg an der Erkrankung gestorben.

Update 18.00Uhr – Zahl der bestätigten Infizierten jetzt bei 89.

red

Der DAX rauscht in die Tiefe

Wer sein Geld in Aktien investiert hat, braucht derzeit starke Nerven. Denn der deutsche Leitindex DAX rauscht wegen der Corona-Krise seit Tagen nahezu ungebremst in die Tiefe. Zum Handelsauftakt am 16. März 2020 stürzte er auf 8.715 Punkte ab. Das ist der tiefste Stand seit Februar 2016.

Der Absturz seit Ende Februar, als die Folgen der rasanten Ausbreitung des Virus erstmals deutlich in Europa spürbar wurden, hat historische Dimensionen. Allein in der vergangenen Woche verlor der DAX rund 20 Prozent – einen höheren Wochenverlust hatte es bisher nur in der weltweiten Banken-Krise im Herbst 2008 gegeben. In den vergangenen drei Wochen büßte der DAX damit ein Drittel ein – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.

Ralf Loweg

 

Alkoholisierter 31-Jähriger hält die ganze Nacht Polizei auf Trab

Ein 31-Jähriger ist laut einer Pressemitteilung der Polizei Ludwigsburg am Sonntag gegen 01.00 Uhr einer Polizeistreife in Ludwigsburg aufgefallen. Im Laufe der Nacht hatten es die Polizeibeamten mit dem uneinsichtigen Mann immer wieder zu tun.

Nachdem am Sonntag gegen 01:05 Uhr ein Hyundai-Lenker, ohne zu blinken, in Ludwigsburg von der Maybachstraße in die Dornierstraße abgebogen ist, wollte eine Streifenwagenbesatzung den Pkw anhalten und kontrollieren. Auf Haltezeichen reagierte der Fahrer zunächst nicht. Erst als die Beamten das Blaulicht und die Sirene eingeschaltet hatten, hielt der 31-jährige Fahrer am Fahrbahnrand an.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 31-Jährige deutlich alkoholisiert war. Etliche Versuche einen Atemalkoholtest durchzuführen, sind jedoch gescheitert. Im Verlauf der Kontrolle wurde der Autofahrer zunehmend aggressiver. Weitere Streifen mussten hinzugezogen und der Querulant mit Handschließen gefesselt werden. Während der Blutentnahme, die sich der 31-Jährige auf dem Polizeirevier Ludwigsburg unterziehen musste, wurde er fixiert. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann das Revier wieder verlassen. Gegen 02.00 Uhr gingen beim Polizei-Notruf und bei der Rettungsleitstelle mehrere Anrufe seitens des 31-Jährigen ein. Es stellte sich heraus, dass er unter einem Vorwand angerufen hatte und sich zu dem Zeitpunkt vor dem Polizeirevier in Ludwigsburg befand. Da er im weiteren Verlauf unablässig die Klingel des Reviers betätigte, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Der 31-Jährige kam dieser Aufforderung allerdings nicht nach und legte sich unterdessen rücklings auf die Stuttgarter Straße. Er wurde schließlich in Gewahrsam genommen und verbrachte den Rest der Nacht beim Polizeirevier.

Was am Wochenende in Ludwigsburg und in der Region los war

Ditzingen: Schwere Brandstiftung

Wegen schwerer Brandstiftung in einem Café in der Marktstraße in Ditzingen ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg seit Sonntagnacht. Ein noch unbekannter Täter wurde dabei beobachtet, wie er sich gegen 23.25 Uhr vom Rathausplatz kommend durch den Torbogen einem Café näherte. Anschließend zertrümmerte der Unbekannte eine Scheibe der Gaststätte, über der sich eine bewohnte Wohnung befindet, und warf einen brennenden Gegenstand durch das entstandene Loch in den Gastraum. Daraufhin flüchtete der Unbekannte, der zwischen 170 und 180 cm groß gewesen sein soll und einen schwarzen Kapuzenpullover sowie dunkle Jeans trug. Im weiteren Verlauf alarmierten die Zeugen Feuerwehr und Polizei. Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen rückte mit 25 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen aus. Gegen 23.50 Uhr konnte die Feuerwehr mitteilen, dass die Flammen gelöscht sind. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Es gab keine Verletzte. Durch die Polizei wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durchgeführt, die jedoch ohne Ergebnis blieben. Weitere Zeugen oder Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141/18-9 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Ditzingen-Schöckingen: Unfall zwischen PKW-Lenker und Motorradfahrer

Am Sonntag gegen 20.20 Uhr ereignete sich in der Schloßstraße in Schöckingen ein Unfall zwischen einem PKW-Lenker und einem Motorradfahrer. Der 53-jährige Opel-Fahrer hatte den Kreisverkehr mit der Landesstraße 1136 in Richtung Schöckingen verlassen und war hierbei aus unbekannter Ursache teilweise nach links auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs geraten. In diesem Moment kam ihm ein 17-jähriger Yamaha-Fahrer entgegen, der noch versuchte auszuweichen. Auch der PKW-Lenker versuchte durch Ausweichen und Abbremsen einen Zusammenstoß zu verhindern, doch schlussendlich prallten die beiden Fahrzeuglenker doch miteinander zusammen. Der 17-jährige Zweiradlenker wurde verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro.

Murr:

Die 61-jährige Lenkerin eines Mercedes SLK befuhr am Samstag gegen 10:55 Uhr die Landstraße 1100 aus Richtung Murr kommend. An der Einmündung zur Landesstraße 1126 / Murrer Straße bog sie nach links in Richtung Steinheim ab und übersah hierbei einen entgegenkommenden Volvo eines 60-Jährigen. Es kam zum Frontalzusammenstoß im Einmündungsbereich, wobei der Volvo durch den Aufprall nach rechts geschleudert wurde und gegen einen an der Einmündung wartenden Mercedes Sprinter prallte. Die 61-Jährige wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der ebenfalls leicht verletzte Volvo-Fahrer begab sich nach der Unfallaufnahme selbst in ärztliche Behandlung. Der 36-jährige Fahrer des Mercedes Sprinter blieb unverletzt. Der Mercedes SLK sowie der Volvo waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Murr war mit einem Fahrzeug und fünf Einsatzkräften zum Abstreuen der ausgelaufenen Betriebsmittel vor Ort.

Ludwigsburg-Ost: Einbruch in Mehrfamilienhaus

Ein bislang unbekannter Täter hebelte am Samstag zwischen 08:00 Uhr und 15:30 Uhr das Wohnzimmerfenster einer Erdgeschosswohnung im Alten Oßweiler Weg auf. Anschließend durchwühlte er die Kommoden und Schränke mehrerer Zimmer und entwendete im weiteren Verlauf Bargeld in unbekannter Höhe. Der Täter flüchtete anschließend durch die Terrassentüre. Der an Fenster und Terrassentür entstandene Sachschaden beläuft sich auf 1000 Euro.

Tamm: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte vermutlich im Vorbeifahren mit seinem Fahrzeug zwischen Samstag, 17:00 Uhr, und Sonntag, 13:00 Uhr, einen in Tamm in der Rilkestraße abgestellten VW und verursachte einen Sachschaden von circa 2.000 Euro. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07142 405 0 zu melden.

L1106 / Vaihingen an der Enz – Ensingen: Radfahrer zusammengestoßen

Auf dem Radweg entlang der Landesstraße 1106 von Vaihingen an der Enz – Ensingen nach Horrheim stießen am Sonntag gegen 16:35 Uhr zwei Radfahrer zusammen. Eine Gruppe von zwei Erwachsenen und drei Kindern befuhren den Radweg, als eines der Kinder eine Fahrbewegung nach links machte und mit einer entgegenkommenden 54-jährigen Radfahrerin zusammenstieß. Bei dem folgenden Sturz wurde die Frau schwer verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Kind blieb unverletzt.

Oberstenfeld: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein in Oberstenfeld in der Rathausgasse geparkter BMW wurde zwischen Samstag, 15:00 Uhr, und Sonntag, 9:00 Uhr beschädigt. Der Sachschaden wird auf circa 4.000 Euro geschätzt. Der bislang unbekannte Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne sich um den Schaden zu kümmern. Das Polizeirevier Marbach am Neckar nimmt unter Tel. 07144 900 0 Zeugenhinweise entgegen.

Remseck am Neckar-Aldingen: U-Bahn-Haltestelle beschädigt

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro richteten bislang unbekannte Vandalen in der Brückenstraße in Remseck am Neckar-Aldingen an. Auf noch ungeklärte Art und Weise schlugen die Unbekannten die Verglasung des Wartebereichs an der U-Bahn-Haltestelle “Brückenstraße” ein. Die Sachbeschädigung wurde am Sonntag gegen 08:40 Uhr durch Bahnmitarbeiter entdeckt. Die genaue Tatzeit ist bislang nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Oßweil: Sommerräder gestohlen

Aus der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Suevenstraße in Ludwigsburg-Oßweil entwendeten noch unbekannte Diebe einen Satz Sommerreifen auf Alufelgen im Wert einer vierstelligen Summe. Zwischen Samstag 21:10 Uhr und Sonntag 05:20 Uhr suchten die Unbekannten die Tiefgarage auf und nahmen die vier Räder, die auf einem Stellplatz lagerten, mit. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Ludwigsburg-Süd: Brandalarm ausgelöst

Die Feuerwehr Ludwigsburg rückte am Sonntag gegen 18:10 Uhr mit fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften zu einem Brandalarm in den Mößnerweg in Ludwigsburg-Süd aus. Vor Ort stellten die Wehrleute in einem Wohnhaus fest, dass ein 26 Jahre alter Bewohner einen Aschenbecher im Mülleimer seines Zimmers entleert hatte. Als er sich daraufhin ins Bett legte, fing der Mülleimer mutmaßlich aufgrund glimmender Überreste an zu qualmen. Durch die starke Rauchentwicklung sei der Bewohner aufgewacht und habe den Schwelbrand noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit Wasser gelöscht. Während der Löschaktion war der Brandalarm ausgelöst worden. Bis auf den verkohlten Mülleimer ist kein weiterer Sachschaden entstanden. Personen kamen nicht zu Schaden.

16-Jähriger attackiert Polizisten

Ein 16-Jähriger, der aus einer Jugendeinrichtung abgängig war und nicht zurückkehren wollte, konnte am Sonntag gegen 23:30 Uhr durch Polizeibeamte an einer Adresse in Sachsenheim – Hohenhaslach angetroffen werden. Bei seiner Festnahme, so die Polizei,  leistete der Jugendlich erheblichen Widerstand und attackierte einen Polizisten.

Da der Jugendliche nicht freiwillig zurück in die Einrichtung gehen wollte, musste er durch die Polizeibeamten in Gewahrsam genommen und gefesselt werden. Im Streifenwagen versuchte der 16-Jährige dann zunächst einen neben ihm sitzenden Beamten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Als dies aufgrund der Abwehr des Beamten nicht gelang, schlug der Jugendliche laut Angaben der Polizei seinen Kopf gegen die Seitenscheibe des Streifenwagens. Im weiteren Verlauf des Gerangels versammelten sich Angehörige um den Streifenwagen und solidarisierten sich zunächst mit dem Jugendlichen. Als dieser einen der Polizeibeamten auch zweimal gegen den Oberschenkel trat, wurde er jedoch von zwei Angehörigen zurückgedrängt und durch Polizeibeamte gewaltsam in den Streifenwagen gebracht. Dabei versuchte er sich weiterhin durch sich winden und Kopfstöße zu befreien und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach. Letztlich half alles nichts und der junge Mann wurde der Jugendeinrichtung überstellt.

Verkehrsbericht: Welche Straßen in Ludwigsburg diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 16. März

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Favoritegärten
Es besteht eine Vollsperrung bei den Favoritegärten 19-21. Die Zufahrt über das Heilbronner Torhaus und die Marienstraße sind möglich.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heilbronner Straße
Es besteht eine Vollsperrung des Verbindungsweges zwischen der Heilbronner Straße und der Reuteallee entlang des Bahndammes bis etwa Ende März. Die ausgeschilderte Umleitung für den Fußgänger-/Radverkehr verläuft über den westlichen Verbindungsweg.
 
Hochberger Straße
Hier besteht eine Vollsperrung der Straße entlang der Kläranlage zwischen K 1695 und der Kläranlage Poppenweiler bis etwa Ende April. Die Zufahrt zur Kläranlage ist nur nach Abstimmung möglich. Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Königsallee
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Königsallee 54 bis circa Anfang April 2020.

Leonberger Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Solitudestraße und der Seestraße in Fahrtrichtung Solitudestraße bis circa Ende März, die Umleitung ist ausgeschildert.
 
Lortzingstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße
bis voraussichtlich Ende April 2020. Der Kreuzungsbereich Brahmsweg/Lortzingstraße ist in diesem Zeitraum ebenfalls gesperrt.

Muldenäcker
Es besteht bis circa Mitte April 2020 eine Vollsperrung der Straße Muldenäcker – dadurch wird die Schönbeinstraße zur Sackgasse.

Neckarstraße
Hier wird der Verkehr halbseitig geführt wegen des Neubaus zweier Bushaltestellen auf Höhe des Gebäudes Neckarstraße 82.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.
                                                                                                         
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Zahl der bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg steigt um 150

Dem baden-württembergischen Sozialministerium wurden am Sonntag (15. März) vom Landesgesundheitsamt (LGA) 150 weitere Fälle von bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (siehe Tabelle unten). Einen Tag zuvor waren es noch 258 bestätigte Fälle. Die Zahl der Infizierten im Land steigt damit weiter an auf insgesamt 977. 

Laut dem Sozialamt wurden COVID-19 Fälle mittlerweile aus allen 44 Stadt- und Landkreisen berichtet. Von den 977 Fällen waren 531 männlich (54 Prozent). Das Durchschnittsalter beträgt 48 Jahre bei einer Spannweite von 1 bis 94 Jahren. Überwiegend handelt es sich bei den in Baden-Württemberg bislang aufgetretenen Fällen um solche mit nachvollziehbaren Infektionsketten. Dem LGA liegen derzeit Informationen über acht intensivmedizinisch betreute Patienten vor. Aktuell sind drei Todesfälle im Land (Landkreise Esslingen und Göppingen sowie Rems-Murr-Kreis) bekannt.

Wichtiger Hinweis vom Landessozialamt: Es handelt sich bei diesen Zahlen um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter auch deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben.

Coronavirus in Baden-Württemberg
Anzahl der Fälle in Stadt-/Landkreisen
Stand: 15.03.2020, 15:00 Uhr
Stadt-/Landkreis Fälle
Alb-Donau-Kreis 12
Baden-Baden (Stadtkreis) 5
Biberach 5
Böblingen 9
Bodenseekreis 13
Breisgau-Hochschwarzwald 42
Calw 34
Emmendingen 35
Enzkreis 3
Esslingen 111
Freiburg im Breisgau (Stadtkreis) 43
Freudenstadt 7
Göppingen 16
Heidelberg (Stadtkreis) 3
Heidenheim 21
Heilbronn 47
Heilbronn (Stadtkreis) 4
Hohenlohekreis 29
Karlsruhe 29
Karlsruhe (Stadtkreis) 14
Konstanz 20
Lörrach 10
Ludwigsburg 38
Main-Tauber-Kreis 31
Mannheim (Stadtkreis) 27
Neckar-Odenwald-Kreis 10
Ortenaukreis 25
Ostalbkreis 31
Pforzheim (Stadtkreis) 4
Rastatt 26
Ravensburg 8
Rems-Murr-Kreis 23
Reutlingen 19
Rhein-Neckar-Kreis 38
Rottweil 3
Schwäbisch Hall 21
Schwarzwald-Baar-Kreis 6
Sigmaringen 12
Stuttgart 60
Tübingen 41
Tuttlingen 5
Ulm (Stadtkreis) 12
Waldshut 4
Zollernalbkreis 21
Summe 977

red

Ludwigsburg schliesst Museen, Kinos und Bäder  

Durch den Beschluss der Landesregierung am vergangenen Freitag werden alle Schulen und Kindergärten von kommenden Dienstag an bis zum Ende der Osterferien (18. April) in Ludwigsburg geschlossen. Die Stadt Ludwigsburg hat gestern in einer Pressemeldung bekannt gegeben, dass zudem eine Notfallbetreuung für die Kinder angeboten werden soll, deren Eltern zwingend im Job gebraucht werden. Eine Schulkindbetreuung für diese Notfälle soll von Stadtverwaltung mit dem Staatlichen Schulamt koordiniert werden. Der Fachbereich Bildung und Familie ist beauftragt ausführliche Informationen für die Eltern zu erarbeiten, die ab kommenden Montag sowohl in den Kindertagesstätten und Schulen als auch auf der www.ludwigsburg.de zur Verfügung stehen.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung:

“Die Landesregierung hat zudem öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmenden untersagt. Darüber hinaus hat der „Stab außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE) der Stadtverwaltung die Schließung von öffentlichen Einrichtungen wie Stadtbibliothek, Volkshochschule, Sporthallen und Lehrschwimmbecken beschlossen. Auch das gilt zunächst bis zum Ende der Osterferien. Den Sportvereinen wird empfohlen, auch in den eigenen Hallen der aktuellen Pandemielage Rechnung zu tragen. Aber auch die Bäder der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim müssen den Betrieb vorerst einstellen. Das MIK mit dem Ludwigsburg Museum und dem Kunstverein ist von der Schließung ebenfalls betroffen. Der „Stab außergewöhnliche Ereignisse“ hat am heutigen Freitagnachmittag nach dem Beschluss der Landesregierung in einer Sondersitzung über diese Themen entschieden. Dem Stab gehören an OB Dr. Matthias Knecht, der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried, der für den Stab verantwortlich zeichnet, sowie die Leiter der Fachbereiche

Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, Organisation und Personal sowie Sicherheit und Ordnung. Seit Ausbruch des Coronavirus tagt der Stab regelmäßig, um die Lage in Ludwigsburg zu bewerten. „Das ist ein tiefgreifender, aber notwendiger Eingriff in das öffentliche Leben“, sagt OB Knecht. „Es geht jetzt darum, alles dafür zu tun, die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren, um die Gesundheit der Menschen zu schützen.“ „Die Landesregierung hat mit der Schließung ab Dienstag eine gute Entscheidung getroffen“, betont der Erste Bürgermeister Seigfried. Damit sei es für die Stadtverwaltung, die Schulen und Kindertageseinrichtungen möglich, sich auf diese Situation angemessen einzustellen. „Aber auch die Eltern können sich jetzt auf die neue Lage vorbereiten“, so Seigfried. Eine Notfallversorgung für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen wird überall dort angeboten, wo es erforderlich ist. Das betrifft Angehörige etwa der Polizei und Feuerwehr, medizinisches und pflegerisches Personal, der Lebensmittelproduktion und Infrastruktur. Der Stab beschloss zudem, den Eltern die Gebühren vom ersten Tag der Schließung an zurückzuerstatten. Die Stadtverwaltung wird den freien Trägern wie der katholischen und evangelischen Kirche sowie der Arbeiterwohlfahrt empfehlen, genauso zu verfahren. „Es ist für uns ein Zeichen der Solidarität, in dieser für alle schwierigen Situation die Betroffenen so gut wie möglich zu unterstützen“, erklärt OB Knecht zu der Maßnahme.

Dem Beschluss der Landesregierung folgend entschloss sich der Stab bei Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmenden zu weitreichenden Entscheidungen. Neben Stadtbibliothek und VHS werden auch die Seniorenbegegnungsstätten und Jugendeinrichtungen vorerst geschlossen. Es wird bis auf weiteres auch keine Ferienaktionen geben. Bei einer Besucherzahl von mehr als 100 Personen sind nun auch alle Veranstaltungen im Forum betroffen. Hinweise sind unter www.forum.ludwigsburg.de zu finden.

Von der Entscheidung des Landes sind zudem Kinos, Clubs, Tanzlokale und Bars betroffen. Dort sind alle Veranstaltungen mit über 100 Besucherinnen und Besuchern ebenfalls untersagt.

Um die Infektionsgefahr weiter zu verringern, werden alle nicht zwingend notwendigen städtischen Termine und Veranstaltungen abgesagt. Dazu gehört, dass vorerst lediglich die beschließenden Ausschüsse und der Gemeinderat selbst tagen. Sitzungen der
beratenden Gremien wie Beiräte und Stadtteilausschüsse sowie Bürgerinformationen finden bis auf weiteres nicht statt.

Bereits gestern hatte die Stadt auf Weisung des Landes Großveranstaltungen bis Ende April abgesagt, darunter Termine in der MHP Arena. Details sind auf der Website www.mhparena.ludwigsburg.de zu finden. Die Basketball-Bundesliga hatte gestern
entschieden, den Spielbetrieb der Saison 2019/2020 bis auf weiteres auszusetzen. Ebenfalls gestern wurden die Veranstaltung Märzklopfen mit Frühlingsmarkt und verkaufsoffener Sonntag am 21. und 22. März abgesagt. Zwei weitere
Großveranstaltungen im Mai sind auch betroffen. Es handelt sich um die Stadtgründungsfeier im Schloss und den Pferdemarkt. Das Landesturnfest im kommenden Mai wird aller Voraussicht nach nicht stattfinden. Die Stadt wartet nur noch die Entscheidung des Präsidiums des Schwäbischen Turnerbundes ab.”

827 bestätigte Corona-Infizierte in Baden-Württemberg

Das Sozialministerium in Stuttgart gab am Samstagnachmittag (14. März) aktuelle Zahlen bekannt:  Demnach stieg die Zahl der bestätigten Infektionen in Baden-Württemberg innerhalb eines Tages um 258 auf 827 Fälle.

In Stuttgart gibt es laut dem Gesundheitsamt 80 bestätigte Fälle. Das sind 25 mehr als einen Tag zuvor. 

Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird vom Robert-Koch-Institut derzeit insgesamt als mäßig eingeschätzt. Diese Gefährdung variiert laut dem Sozialministerium in Stuttgart jedoch von Region zu Region und ist in „besonders betroffenen Gebieten“ hoch. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern. Am 11. März 2020 wurde die weltweite Ausbreitung von COVID-19 von der Gesundheitsorganisation WHO zu einer Pandemie erklärt.

red

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