Corona-Virus: Weitere Infizierte aus den Landkreisen Ludwigsburg und Rems-Murr

Das Coronavirus, das genetisch eng mit dem SARS-Virus verwandt ist, hat seit vergangener Woche auch Baden-Württemberg erreicht. Bis Dienstagvormittag (3. März) wurden im Land 30 bestätigte Infektionen nachgewiesen. Die Fälle verteilen sich auf die Landkreise Göppingen, Tübingen, Böblingen, Karlsruhe, Heilbronn, Ludwigsburg, Rottweil, Rhein-Neckar, Freiburg bzw. Breisgau-Hochschwarzwald, Alb-Donau und Zollernalb.

In der Region Stuttgart wurden am Dienstagnachmittag zwei weitere bestätigte Corona-Fälle bekannt

Bei einem 44-jährigen Mann mit leichten Symptomen aus dem Rems-Murr-Kreis wurde gestern vom Hausarzt ein Abstrich entnommen. Das Testergebnis fiel positiv aus. Die Infektionskette wird derzeit noch ermittelt. Die stationäre Aufnahme wurde veranlasst.

Auch aus dem Landkreis Ludwigsburg wird ein weiterer bestätigter Fall gemeldet. Ein 45-jähriger Reiserückkehrer aus Südtirol hatte sich zuvor mit einem leichten grippalen Infekt beim Hausarzt vorgestellt und befindet sich derzeit in häuslicher Isolation. Die Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Spuren der Vergangenheit: Die Vaihinger Alltagsheldinnen

Anlässlich des Weltfrauentags am Sonntag, 8. März 2020 findet am Samstag, 7. März 2020 eine Führung mit Gästeführerin Edith Steidle statt. 

Diese besondere „Frauenführung“ startet am Samstag, 7. März 2020 um 14.30 Uhr auf dem Bietigheimer Marktplatz. Der Abschluss der Führung findet in der Café-Bar „Paul & Toni“ mit einem Glas Sekt statt. Die Teilnahme an der Führung inklusive einem Glas Sekt kostet 6,00 €. Eine Anmeldung ist in der Tourist Information, Marktplatz 9, erforderlich. Männer sind natürlich auch herzlich willkommen!

In dem Rundgang begibt man sich auf eine Entdeckungsreise zu den Frauen der Ehrbarkeit, Künstlerinnen, Frauen, die in Bietigheim etwas bewegt haben.

Antonia Visconti, die das Stadtrecht mit Leben erfüllte. Warum war sie so wichtig für Bietigheim und wo kam sie her? Oder Frauen wie Barbara Hornmold, Anna Hornmold oder die Künstlerinnen Rosina Regina Lortzing, Elsa Oehmichen, Alice Möller-Trinkle und Hedwig Streicher. All dies und vieles mehr begegnet den Teilnehmern bei diesem Streifzug durch die Jahrhunderte, in die Geschichteder Frauen in Bietigheim.

Eine Million mehr Kraftfahrzeuge

Der Kraftfahrzeug-Bestand in Deutschland wächst und wächst. Zum Stichtag 1. Januar 2020 waren mit 65,8 Millionen über eine Million mehr Gefährte zugelassen als noch ein Jahr zuvor. Den größten Anteil an dem Zuwachs haben SUV, Wohnmobile und Geländewagen.

Rund 58,2 Millionen der registrierten Mobile waren Kraftfahrzeuge, der Rest Anhänger. Mit einem Plus von 1,3 Prozent und gut 47,7 Stück bildeten die Personenkraftwagen (Pkw) wieder die anteilsstärkste Fahrzeugklasse. “Die deutschen Marken VW (21,1 Prozent), Mercedes (9,4 Prozent), Opel (9,1 Prozent), Ford (7,3 Prozent), BMW (6,9 Prozent) und Audi (6,8 Prozent) waren am häufigsten vertreten”, so das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Stärkste Importmarke mit den meisten zugelassenen Pkw war Skoda mit einem Anteil von 4,8 Prozent, gefolgt von Renault mit einem Anteil von 3,7 Prozent, Hyundai und Toyota mit je 2,7 Prozent.

Benzin (65,9 Prozent) und Diesel (31,7 Prozent) waren die häufigsten Kraftstoffarten. Elektroautos und Hybridfahrzeuge legten um 64,3 und 58,0 Prozent zu. Die 371.472 Flüssiggas-Autos repräsentieren einen Marktanteil von 0,8 Prozent, die 82.198 Erdgas-Pkw stehen für 0,2 Prozent. “Der Bestand an wasserstoffbetriebenen Pkw stiegen von 374 auf 507 an”, so die Behörde.

Positive Entwicklung: Die Zahl der Autos mit der Emissionsklasse Euro 6 wuchs um 24,5 Prozent auf rund 15,4 Millionen Einheiten an. Einen Anstieg gab es auch beim durchschnittlichen Alter der am 1. Januar 2020 zugelassenen Pkw, er beträgt jetzt 9,6 statt vorher 9,5 Jahre.

Rudolf Huber

Kampf gegen den Schönheitswahn

In Zeiten von Instagram und Co. werden Jugendlichen bestimmte Schönheitsideale suggeriert, die mit der Realität oft nicht viel zu tun haben. Doch Jugendliche sind in vielen Fällen empfänglich dafür, was dazu führen kann, dass sie sich unnötigen Schönheitsoperationen unterziehen. Die gute Nachricht: Kommerzielle Werbemaßnahmen für Schönheitsoperationen sind seit dem 1. März 2020 gegenüber Minderjährigen verboten.

Das Ziel: Kinder und Jugendliche sollen vor solchen Werbebotschaften besser geschützt werden. Interessant dabei: Die überwiegende Mehrheit der Deutschen würde sogar ein generelles Verbot von Schönheitsoperationen für Personen unter 18 Jahren befürworten. Das geht aus einer aktuellen forsa-Umfrage unter 1.004 Personen im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse hervor. 82 Prozent der befragten Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren sind dafür, Schönheitsoperationen bei Minderjährigen zu untersagen, wenn diese nicht medizinisch notwendig sind.

Wie sieht die Altersgruppe selbst ein Verbot? Während es bei den 44- bis 65-Jährigen 86 Prozent sind, sind es bei den jüngeren Befragten zwischen 16 und 29 Jahren nur 73 Prozent.

Eine weitere gute Nachricht: Um Jugendliche im Umgang mit körperbezogenen Themen wie Mobbing, Selbstwert und sozialem Druck zu stärken, unterstützt die KKH den Blog InCognito. Bei dem von der KKH mit diversen Partnern initiierten Projekt handelt es sich um eine digitale Austausch-Plattform, auf der 16- bis 24-Jährige über alles, was sie beschäftigt, schreiben können: Mobbing in der Schule, Stress mit Eltern oder psychische Erkrankungen. Die jungen Redakteure werden von Experten beim Schreiben unterstützt. Die Beiträge sollen dazu anregen, über Probleme zu sprechen, um Erkrankungen wie beispielsweise Essstörungen zu verhindern. Die Akzeptanz des eigenen Körpers und des eigenen Ich stehen im Vordergrund.

 

Altersvorsorge: Verzinsung auf Talfahrt

 Lebens- und Rentenversicherungen rentieren sich immer weniger. Laut der Ratingagentur Assekurata zufolge sank die laufende Verzinsung der Altersvorsorge-Klassiker im Jahr 2019 über alle ausgewerteten Produktarten und Laufzeiten im Schnitt auf 2,74 Prozent.

Das große Problem: Während die Verzinsung von Altverträgen weitgehend stabil ist, müssen vor allem neuere Policen hohe Abschläge verzeichnen. Grund dafür sind die Garantiezinsen von bis zu vier Prozent bei Altverträgen. “Kunden haben darauf einen Anspruch, so dass die von den Versicherungen jährlich neu festgesetzte Überschussbeteiligung nicht darunter sinken kann”, heißt es. Der vom Bundesfinanzministerium festgesetzte Garantiezins für Neuverträge liege seit 2017 nur noch bei 0,9 Prozent.

Deshalb warnen Experten wie Sven Thieme von der Competent Investment Management seit Jahren vor den Folgen der Niedrigzinspolitik. Die niedrigen Kapitalmarktzinsen würden das Thema private Altersvorsorge zunehmend komplex machen, während gleichzeitig das gesetzliche Rentenniveau kontinuierlich abgesenkt werde. “Sparer befinden sich in dem Dilemma, dass einerseits die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge steigt, während andererseits niedrige Zinsen den Vermögensaufbau erschweren”, kommentiert Competent-Chef Thieme.

Rudolf Huber

Zuspruch für Alternativmedizin wächst

 Auch wenn häufig selbsternannte “Experten” immer wieder heftige Kritik üben – die sogenannte Alternativmedizin boomt. Der zahlenmäßige Beweis: Während im Jahr 2000 nur 36 Prozent der Bundesbürger Erfahrungen mit solchen Therapieansätzen hatten, waren es 2019 schon 46 Prozent.

Die statistischen Daten stammen aus einer repräsentativen Ipsos-Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins “Apotheken Umschau”. Sie zeigt zudem einen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern auf: So haben 60 Prozent der Frauen bereits mit alternativen Heilmethoden ausprobiert, aber nur halb so viele Männer (32 Prozent).

Akupunktur liegt mit 22 Prozent der Frauen und zwölf Prozent der Männer ganz vorne. In homöopathischer Behandlung waren 24 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer, Schüßler-Salze haben 23 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer eingesetzt. Und mit Entspannungsmethoden sind 16 Prozent der Frauen und acht Prozent der Männer vertraut.

Laut der Zeitschrift versuchen Mediziner zunehmend, die Wirksamkeit dieser Methoden wissenschaftlich zu überprüfen. Es gelte, “die Spreu vom Weizen” zu trennen, sagt etwa der Internist und Naturheilkundler Professor Gustav Dobos aus Essen. Statt von “Alternativmedizin” zu sprechen, nennt er die Naturheilkunde lieber komplementär oder integrativ. Diese lege Wert auf wissenschaftliche Belege und solle die sogenannte Schulmedizin zumeist ergänzen. So kann beispielsweise zur Linderung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie Yoga eingesetzt werden, bei Depressionen zusätzlich zur Psychotherapie die Akupunktur.

Rudolf Huber

So teuer kann eine Hochzeit werden

Die Hochzeit soll für das Brautpaar der schönste Tag des Lebens sein. Keine Frage: Oft gehört er auch zu den teuersten. Damit im Idealfall nichts schiefgeht, können sich Paare diesen Tag von einem Experten vorbereiten lassen. Das Vergleichsportal Check24 hat zur Orientierung Preise veröffentlicht.

Ein professioneller Hochzeitsplaner kostet demnach im Schnitt 1.386 Euro. Brautpaare, die die Zeremonie und die anschließende Feier gerne für die Nachwelt festhalten möchten, können das über einen Foto- oder Videografen machen. Für einen Videografen, der die Feierlichkeiten mindestens sechs Stunden begleitet, werden im Schnitt 1.403 Euro fällig. Ein Fotograf für die gleiche Zeitspanne kostet durchschnittlich 1.124 Euro.

Wer die Zeremonie von einem Sänger begleiten lassen möchte, zahlt hierfür im Schnitt 342 Euro. Ein Alleinunterhalter kostet 484 Euro. Eine Band für die musikalische Abendgestaltung schlägt mit durchschnittlich 1.562 Euro zu Buche. Für einen DJ werden 621 Euro fällig.

Andreas Reiner

Was am Wochenende in Ludwigsburg und in der Region los war

Schwieberdingen: Diebstahl aus Kirche

Zwischen Samstag 00.00 Uhr und Sonntag 09.35 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in der Georgskirche in Schwieberdingen sein Unwesen. Der Täter verschaffte sich zunächst Zutritt in die Sarkristei und entwendete einen antiken Kelch. Des Weiteren schlug er eines der Bleikristallfenster im Kirchenschiff ein. Der genaue Wert des Diebesguts steht noch nicht fest. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens konnten noch nicht beziffert werden. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07150/31245 mit dem Polizeiposten Schwieberdingen in Verbindung zu setzen.

Schwieberdingen: Wohnwagen aufgebrochen

Noch unbekannte Täter machten sich zwischen Samstag 16.00 Uhr und Sonntag 17.00 Uhr in der Daimlerstraße in Schwieberdingen auf einem Gelände zu schaffen, auf dem Wohnwagen und -mobile abgestellt sind. Um auf den Platz zu gelangen, durchschnitten die Unbekannten den Zaun und drückten diesen herunter. Anschließend brachen sie einen der Wohnanhänger auf. Der Anhänger wurde durchsucht und Teile der Ausstattung nach draußen geworfen. Ob die Einbrecher auch Diebesgut machten, steht derzeit noch nicht fest. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt. Der Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150/31245, bittet um Hinweise.

Asperg: mehrere PKW beschädigt

In der Nacht zum Sonntag suchten noch unbekannte Täter die Bahnhofstraße und die Obere Badstraße in Asperg heim. Die Unbekannten beschädigten insgesamt vier Fahrzeuge, indem sie jeweils einen der Außenspiegel abtraten bzw. abschlugen. Ein Fiat, ein Mercedes, ein Ford und ein Smart sind betroffen. Der Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 1.100 Euro belaufen. Der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, bittet Zeugen und insbesondere auch weitere Geschädigte sich zu melden.

Sachsenheim-Ochsenbach: Unfallflucht unter Alkoholeinwirkung

Den Führerschein eines 31 Jahre alten Mannes mussten Beamte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz am Sonntagabend beschlagnahmen, nachdem dieser gegen 17.40 Uhr in der Dorfstraße in Ochsenbach in einen Unfall verwickelt war. Der Mann, der in Fahrtrichtung Hohenhaslach unterwegs war, kam im Bereich einer Engstelle in Ochsenbach zu weit nach rechts und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Ein Zeuge konnte den Unfall beobachten und alarmierte die Polizei, denn der 31-jährige Mercedes-Lenker setzte seine Fahrt nach dem Unfall unbeirrt fort. Anhand des Kennzeichens, das sich der Zeuge gemerkt hatte, konnten die Polizisten den 31-Jährigen ermitteln und suchte ihn an seiner Wohnanschrift auf. Als der Mann die Tür öffnete, stellten sie Beamten Atemalkoholgeruch fest. Außerdem schien er nicht mehr ganz standfest zu sein. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv, worauf sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Der durch den Unfall entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 1.800 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Unfall zwischen zwei Radfahrern – Zeugen gesucht

Ein schwer und ein leicht verletzter Radfahrer sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Freitag gegen 17.00 Uhr auf dem Radweg an der Kreuzung Poststräßle und Stuttgarter Straße in Bietigheim-Bissingen ereignete. Ein 31 Jahre alter Radfahrer war auf dem Radweg in Richtung Bahnhof unterwegs. Als er dem Radweg nach rechts in die Stuttgarter Straße folgen wollte, kam ihm aus der Bahnunterfüh1rung ein 28-jähriger Radler entgegen und die beiden stießen zusammen. Beide Männer stürzten in der Folge. Der 28-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 31 Jahre alte Mann wurde leicht verletzt. Der Sachschaden blieb gering. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Marbach am Neckar: Überholmanöver mit Unfallflucht

Vermutlich da es ihm nicht schnell genug ging, war ein noch unbekannter Mercedes-Fahrer am Sonntag kurz nach 17.00 Uhr in der Rielingshäuser Straße in Marbach am Neckar an einem Unfall beteiligt. Zunächst soll der Unbekannte, der hinter einer 48 Jahre alten Skoda-Fahrerin her fuhr, gedrängelt haben. Auf Höhe eines Autohauses überholte der Unbekannte schließlich, wobei er jedoch gegen das Heck des Skoda stieß. Anstatt sich nun um den Unfall zu kümmern, gab der Unbekannte Gas und fuhr ortsauswärts davon. Bei dem Mercedes soll es sich um ein älteres, silbernes Modell gehandelt haben, an dem sich rote Kennzeichen befanden. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallverursacher geben können.

Mitarbeiter mehrfach ins Gesicht geschlagen: Vorfall in Ludwigsburg

Am vergangenen Sonntag, kurz nach 05.00Uhr, wütete ein 30-Jähriger in einem Fast-Food-Restaurant in Ludwigsburg in der Schwieberdinger Straße und schlug dabei einem Mitarbeiter mehrfach ins Gesicht.

Aus bislang unbekannter Ursache beleidigte der Tatverdächtige zunächst einen 32 Jahre alten Mitarbeiter des Restaurants. Anschließend begab er sich zur Eingangstür und trat dagegen. Als ihm der 32-Jährige folgte, schlug ihm der 30-Jährige zweimal ins Gesicht. Der Tatverdächtige wollte nun die Flucht ergreifen, konnte jedoch von weiteren Restaurant-Mitarbeitern bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festgehalten werden. Die Beamten des Polizeireviers Ludwigsburg legten dem 30-Jährigen, der möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und auch der Polizei gegenüber aggressiv war, Handschließen an. Da er sich jedoch nicht beruhigen wollte, mussten ihm auch Fußfesseln angelegt werden, um ihn zum Polizeirevier transportieren zu können. Der Tatverdächtige wurde schlussendlich in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ludwigsburg untergebracht, wo er einige Stunden verbringen musste. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 200 Euro geschätzt. Der 32 Jahre alte Mitarbeiter erlitt leichte Verletzungen.

Corona-Virus: Aktuelle Zahlen für Baden-Württemberg

Die Anzahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg erhöhte sich seit Sonntagabend zunächst um vier Personen aus Baden-Württemberg und später um weitere 5 bestätigte Fälle aus dem Landkreis Heilbronn, damit steigt die Zahl auf 25. Das Sozialministerium gab diese Meldung gestern am späten Abend bekannt. Der Landkreis Ludwigsburg ist von dieser neuen Entwicklung nicht direkt betroffen.

Im ersten Fall handelt es sich um einen männlichen Bewohner eines Altersheims aus dem Landkreis Heilbronn. Er war Kontaktperson eines COVID-19-Infizierten. Die stationäre Aufnahme erfolgte am 28. Februar.

Beim zweiten Fall handelt es sich ebenfalls um eine Kontaktperson des oben erwähnten COVID-19-Infizierten. Es ist eine Arbeitskollegin. Sie befindet sich seit dem 28. Februar in stationärer Isolation. Deren Tochter wurde ebenfalls positiv getestet. Sie befindet sich ebenfalls in stationärer Isolation seit dem 28. Februar.

Des Weiteren hatte sich eine asymptomatische männliche Person am 28. Februar testen lassen – auch hier wurde eine Infektion bestätigt. Außerdem wurde am Wochenende eine Heilbronner Kontaktperson des erkrankten Mannes aus dem Kreis Ludwigsburg positiv getestet. Sie befand sich seit dem 28. Februar in häuslicher Isolation. Die stationäre Aufnahme wurde veranlasst.

Das Gesundheitsamt Mannheim meldete drei Fälle. Es handelt sich dabei um eine 68-jährige männliche Kontaktperson zu dem bestätigten Heidelberger Fall eines Südtirol-Heimkehrers. Die Person ist asymptomatisch und befindet sich in häuslicher Isolation.

Im zweiten Fall handelt es sich um einen 24-jährigen Mann, der an den Fastnachtsumzügen in Heinsberg (NRW) teilgenommen hatte. Außer einer episodenhaften leichten Erkältung (25. bis 27. Februar) gab der Mann keine weiteren Beschwerden an. Er befindet sich in häuslicher Isolation seit dem 26. Februar.

Der dritte Infizierte ist ein 54-jähriger männlicher Iranheimkehrer aus der Provinz Ghom (Rückkehr am 24. Februar). Der Patient leidet an so genannten respiratorischen Symptomen. Die stationäre Einlieferung ist veranlasst.

Außerdem teilte das Gesundheitsamt Heilbronn einen weiteren bestätigten COVID-19-Fall mit. Es handelt sich um einen 20-jährigen männlichen Reiserückkehrer aus der Lombardei (Livigno, 22. bis 28. Februar). Er erkrankte am Tag der Rückkehr an einem grippalen Infekt. Die Symptome waren am Folgetag bereits deutlich rückläufig. Die Person befindet sich in häuslicher Isolation.

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