Kripo bittet um Mithilfe: 12-Jährige aus Bietigheim wird vermisst

Die Kripo Ludwigsburg bittet in einem Vermisstenfall um die Mithilfe der Bevölkerung. Seit dem 23. Dezember 2019 wird die 12-jährige Lena C. aus Bietigheim-Bissingen vermisst. Das Mädchen war im Laufe des vergangenen Jahres mehrfach als vermisst gemeldet worden und zuletzt in einer Jugendhilfeeinrichtung in Ludwigsburg untergebracht. Den Erkenntnissen der Kriminalpolizei Ludwigsburg zufolge hielt sich die Vermisste seit ihrem Verschwinden zumindest zeitweise in Ludwigsburg auf.

Lena C. ist 160 cm groß und schlank. Sie hat braune, lange Haare und braune Augen. Personen, die die Vermisste gesehen haben oder Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Update: 12.02.2020

Die vermisste 12-Jährige wurde inzwischen wohlbehalten gefunden.

red

28-Jähriger provoziert mehrere Polizeieinsätze in Ludwigsburg

Am Sonntagvormittag wurden durch das Verhalten eines stark alkoholisierten 28-Jährigen mehrere Polizeieinsätze in der Stadtmitte von Ludwigsburg ausgelöst.

Zunächst trat der Mann gegen 6:40 Uhr an einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße auf. Dort musste er bereits durch verständigte Polizeibeamte beruhigt werden, nachdem er Kunden und Mitarbeiter der Tankstelle angepöbelt hatte. Die Beamten sprachen ihm einen Platzverweis und er verließ die Örtlichkeit. Gegen 9:15 Uhr trat der 28-Jährige dann wieder in einem Linienbus auf. Er war augenscheinlich so betrunken, dass er auf den Sitzen liegend nicht mehr fähig war, den Bus eigenständig zu verlassen. Zuvor habe er andere Fahrgäste belästigt. Erneut wurde die Polizei hinzugezogen, die ihn dann am Zentralen Omnibusbahnhof aus dem Bus brachte. Außerhalb des Busses verhielt sich der Mann gegenüber den Beamten und Passanten verbal aggressiv. Nachdem ihm Arrest angedroht worden war, stellte der Mann sein Verhalten immer noch nicht ein, so dass er durch die Beamten zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht wurde. Dort verblieb er bis zu seiner Ausnüchterung in der Gewahrsamseinrichtung.

Was am Wochenende in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg:

Am Sonntag kam es gegen 15:45 Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr Ludwigsburg in der Straße “Kreuzäcker” in Ludwigsburg, nachdem über Notruf eine starke Rauchentwicklung in einer Tiefgarage gemeldet worden war. Durch einen bislang unbekannten Täter wurde ein Zeitungsstapel in Brand gesetzt, der daraufhin die ganze Tiefgarage vernebelte. Nachdem ein Zeuge die Einsatzkräfte darauf hingewiesen hatte, dass in einer dortigen Garage eine Person leben würde, öffnete die Feuerwehr den Zugang. In dieser Garage konnte tatsächlich ein 64-Jähriger angetroffen und durch die Einsatzkräfte nach draußen begleitet werden. Der 64-Jährige war durch den Brand nicht verletzt worden, wurde aber aufgrund seines verwahrlosten Zustandes durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Sachschäden waren bislang noch nicht bestimmt, allerdings soll die Bausubstanz nicht beschädigt worden sein. Die Feuerwehr schloss eine weitere Brandgefahr aus und entlüftete die Tiefgarage. Durch unzulässig abgestellte Pkw in der Straße “Grabenäcker” kam es für die anfahrenden Einsatzkräfte der Feuerwehr zu Behinderungen, so dass diese Probleme hatten zur Einsatzörtlichkeit durchzukommen. Die Halter dieser Pkw müssen nun mit Ordnungswidrigkeitsanzeigen rechnen. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort.

Gerlingen:

Am Sonntag kam es gegen 19:10 Uhr zu einem Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Gerlingen, nachdem in der Robert-Koch-Straße in Gerlingen ein Baum in Brand geraten war. Vermutlich entfachte der Wind aus einer achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe ein Feuer, das sich auf einen alten und morschen Laubbaum ausbreitete. Der Sachschaden wurde auf circa 100 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Gerlingen war mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort.

Ludwigsburg:

Ein 18-Jähriger Radfahrer kollidierte am Sonntag gegen 9:30 Uhr in Ludwigsburg in der Martin-Luther-Straße mit dem VW Golf einer 22-Jährigen. Die junge Frau fuhr mit ihrem VW zunächst hinter dem Radfahrer die Martin-Luther-Straße entlang. Um in die Mörikestraße abzubiegen, steuerte sie auf die dortige Abbiegespur und befand sich daraufhin auf Höhe des Radfahrers. Vermutlich wollte der junge Mann ebenfalls nach links abbiegen, denn er kam mit seinem Rad unvermittelt nach links und touchierte in der Folge die rechte Fahrzeugseite des VW. Bei dem anschließenden Sturz wurde er schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Fahrerin des VW wurde leicht verletzt. Die Sachschäden belaufen sich auf circa 4.000 Euro beim Pkw und circa 200 Euro beim Fahrrad.

Asperg: Brand im Bauschutt

Am Sonntag geriet gegen 18:10 Uhr auf einer Baustelle in Asperg in der Alleenstraße der Bauschutt in Brand. Ein Zeuge meldete, dass es zwischen der Straße und einem Neubau brennen würde. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich im Bauschutt Leinöleimer befanden, die mit Lappen gefüllt waren. Vermutlich entzündeten sich diese selbst. Ein Sachschaden entstand nicht. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg war mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften vor Ort.

Asperg: Brand in Flüchtlingsunterkunft

In einer Flüchtlingsunterkunft in der Seestraße in Asperg kam es am Sonntag gegen 16:25 Uhr zu einem Einsatz der Feuerwehr, nachdem ein Brandmeldealarm ausgelöst worden war. Alle Anwohner hatten bereits das Gebäude selbstständig verlassen. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass ein bislang unbekannter Täter ein Textilfabrikat in Brand gesetzt und auf einem Teppich im dritten Obergeschoss abgelegt hatte. Hierdurch kam es zu einer Rauchentwicklung. Das Feuer wurde dann mutmaßlich durch Anwohner mit Wasser gelöscht. Zur Beseitigung weiterer Brandgefahren setzte die Feuerwehr zusätzliche Löschmittel ein. Der entstandene Sachschaden wurde auf circa 600 Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Asperg: Unbekannter fährt gegen Laternenmast und begeht Unfallflucht, Zeugen gesucht

Am Freitag wurde zwischen 7:00 Uhr und 12:00 Uhr ein Laternenmast in Asperg in der Schillerstraße beschädigt. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte vermutlich beim Rückwärtsfahren gegen den Laternenmast und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro zu kümmern. Das Polizeirevier Kornwestheim sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

 

Wer zahlt für die Sturmschäden?

 Hier ein zerdelltes Auto, dort ein abgedecktes Dach und daneben reihenweise kaputte Fenster. Wenn ein Sturmtief wie “Sabine” übers Land zieht, hinterlässt es oft große Verwüstungen. Sind Betroffene gegen die finanziellen Folgen abgesichert – und wer zahlt? Die Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps.

“Wichtig ist, die Schäden der richtigen Versicherung zu melden und auch schnell zu handeln”, so Versicherungsexperte Sascha Straub. Sein Tipp: Alles, was kaputtgegangen ist, sollte mit Fotos oder Videos möglichst detailliert festgehalten werden. Das weitere Vorgehen sollte laut des Juristen am besten mit der Versicherung abgesprochen werden.

Grundsätzlich gilt: Schäden am Haus (Dach, Fenster, Keller) können ein Fall für die Wohngebäudeversicherung sein, bei Schäden am Haus-Inventar ist die Hausratversicherung zuständig. Wenn der Sturm Dachziegel auf ein parkendes Auto geweht oder sonstige Beschädigungen angerichtet hat, kommt normalerweise die Kfz-Kaskoversicherung dafür auf. Welche Versicherung gegen welche Schäden schützt und welche Einschränkungen es gibt, zeigt eine Übersicht auf www.verbraucherzentrale-bayern.de.

Für manche Schäden durch Naturereignisse tritt allerdings nur eine Elementarschadenversicherung ein, etwa bei Hochwasser oder Starkregen. “Immobilienbesitzer sollten im Hinblick auf künftige Naturereignisse in ihrem Versicherungsschein bei den versicherten Risiken nachsehen, ob auch die Elementarschäden erwähnt sind”, rät Straub.

Rudolf Huber

Orkan Sabine: Dauereinsatz von Polizei und Feuerwehr im Landkreis

Seit gestern Abend 23:00 Uhr registrierte das Polizeipräsidium Ludwigsburg bis 07:45 Uhr rund 150 Unwettereinsätze in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Ganz überwiegend sind es umgestürzte Bäume, Bauzäune, Ampelanlagen und Verkehrszeichen, die die Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Straßenmeistereien und der Polizei nach wie vor fordern. In Bietigheim-Bissingen stürzten im Ellental größere Flachdach-Teile auf die Straße. Die Gefahrenstelle befindet sich im Zufahrtsbereich des dortigen Gymnasiums. Da weitere Teile herabzustürzen drohen, wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und das Ellental-Gymnasium bleibt heute geschlossen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen kamen keine Personen zu Schaden. Derzeit haben wir noch keinen Überblick über entstandene Sachschäden.

Die Polizei rät weiterhin vorsichtig zu sein und mit plötzlichen Hindernissen auf der Fahrbahn sowie mit heftigen Böen zu rechnen.

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 10. Februar

Sperrung Bärenwiese

Datum:                            Sperrzeiten:            Parkfläche:
12.02.2020                    7 bis 17 Uhr            West
13.02.2020                    7 bis 15 Uhr            Ost
14.02.2020                    7 bis 20 Uhr            Ost und West
 
Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Anlieferungsverkehr sind eingeschränkt frei.
 
Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heilbronner Straße
Es besteht eine Vollsperrung des Verbindungsweges zwischen der Heilbronner Straße und der Reuteallee entlang des Bahndammes. Die ausgeschilderte Umleitung für den Fußgänger-/Radverkehr verläuft über den westlichen Verbindungsweg.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.  Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Leonberger Straße
Hier besteht bis circa Ende März eine halbseitige Sperrung zwischen der Solitudestraße und der Seestraße in Fahrtrichtung Solitudestraße. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Es kommt im Kreuzungsbereich der Schlieffenstraße und Mörikestraße zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Anfang Februar 2020.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich.

Was am Wochenende in der Region los war

Oberstenfeld: 20.000 Euro Schaden durch Fahrstreifenwechsel

Der 59-jährige Lenker eines Mercedes C-Klasse Kombi befand sich auf dem Linksabbiegestreifen der Kreuzung Landesstraße 1100 und der Gronauer Straße aus Richtung Beilstein kommend. Als er wieder auf den rechts daneben befindlichen Fahrstreifen wechselte übersah er den parallel fahrenden Audi A6 eines 54-Jährigen. Es kommt zum Zusammenstoß im Kreuzungsbereich. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand. Während der Unfallaufnahme und zur Reinigung der Fahrbahn musste die Unfallstelle kurzzeitig abgesperrt werden.

Kirchheim am Neckar

In der Zeit zwischen Donnerstag, 09.00 Uhr und Freitag, 16.00 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zum Feuerwehrgerätehaus in der Hohensteiner Straße. In der Halle wurden sowohl an zwei Löschfahrzeugen die Rollläden aufgehebelt als auch im Bereich der Wache ein Schrank. Angaben zum Diebesgut sowie zum entstandenen Sachschaden liegen nicht vor. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 405 0 in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar: Verkehrsunfall aufgrund Trunkenheit am Steuer

Am Freitag befuhr ein 20-jähriger Fahrer eines Fords gegen 15.53 Uhr die Benninger Straße von Benningen kommend Richtung Ortsmitte Beihingen. Bei der Benninger Straße handelt es sich um eine Vorfahrtsstraße. Im Einmündungsbereich zur Mundelsheimer Straße, kollidierte der 20-Jährige mit einem aus Pleidelsheim kommenden 62-jährigen Fahrer eines Audis, der die Vorfahrt missachtete. Der Fahrer des Fords konnte den Unfall trotz Vollbremsung nicht verhindern. Der 19-Jährige nahm im Gespräch mit dem 62-Jährigen bei diesem Alkoholgeruch wahr. Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme musste sich der 62-Jährige einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein des 62-Jährigen wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf 4.000 Euro.

Das sind die beliebtesten Gebrauchtwagen

Der Golf ist und bleibt Deutschlands beliebtestes (Gebraucht-)Auto. Doch auf den weiteren Rängen der Top Ten fürs Jahr 2019 tummeln sich einige Kandidaten, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hätte.

Auffallend bei den zehn beim Gebrauchtwagen-Portal AutoScout24 am meisten nachgefragten Modellen: Sie kommen alle von deutschen Herstellern. Nach dem Golf, der online mit durchschnittlich knapp 15.000 Euro gehandelt wird, folgen der Audi A4 (18.618 Euro) und der A3 (16.545 Euro). Auf Rang vier kommt noch ein Auto mit vier Ringen: Der A6, der im Schnitt für 26.066 Euro angeboten wird.

Im Feld der besonders gefragten Gebrauchten folgen der 3er von BMW (14.755 Euro) – vom 78er Automatik bis zum M-Modell. “Deutlich günstiger kommen die Opel-Fans weg”, heißt es bei AutoScout24. So kostet der auf dem sechsten Rang platzierte Astra im Schnitt 10.192 Euro, der Corsa ist mit 7.620 Euro sogar das preisgünstigste Modell unter den beliebtesten Fahrzeugen 2019.

Zwischen Astra und Corsa platziert sich der VW Polo auf Platz sieben, mit einem Durchschnittspreis von 9.249 Euro. Der Touran (16.389 Euro) belegt Rang neun, vor dem Passat Variant (17.389 Euro).

Studie: So sinnvoll ist der Blitz-Marathon

Raser im Straßenverkehr sind gefährlich. Sie spielen leichtfertig mit ihrem eigenen Leben und vor allem mit dem Leben anderer Menschen. Einigkeit herrscht bei den Gemeinden und Kommunen: Die unbelehrbaren Rowdies müssen aus dem Verkehr gezogen werden. An dieser Stelle kommt der “Blitz-Marathon” ins Spiel, der meist einen Tag dauert und systematisch Geschwindigkeitsüberschreitungen sanktioniert.

Ein paar Tage vorher kündigen die Ordnungshüter die Offensive an und informieren in einer Kampagne über die Gefahren des Rasens. “Nudging” heißt diese Methode in der Forschung. Sie soll Menschen dazu “anstupsen”, ihr Verhalten in eine bestimmte Richtung zu verändern. Im konkreten Fall also: weniger zu rasen. Doch wird dieses Ziel in der Realität auch erreicht? Offenbar nicht.

Denn Prof. Dr. Stefan Bauernschuster, Ökonom an der Universität Passau, und Dr. Ramona Rekers weisen in ihrer Studie “Speed Limit Enforcement and Road Safety” nach, dass diese Kampagne nichts bringt. Zwar halten sich Fahrer während der Blitz-Marathons häufiger an die Geschwindigkeitsbeschränkungen, doch bereits am Tag danach ist der Effekt gleich Null. Auf Autobahnen wird selbst während der Blitz-Marathons weiter gerast.

“Unsere wichtigste Erkenntnis: Gut zureden hilft bei Rasern nichts. Die Menschen fahren nur langsamer, wenn sie Sorge haben müssen, geblitzt und bestraft zu werden”, sagt Prof. Dr. Bauernschuster. Und Dr. Ramona Rekers ergänzt: “Sobald die Blitzerei vorbei ist, konnten wir keine Veränderung feststellen. Blitz-Marathons haben keinen anhaltenden Effekt für Sicherheit auf den Straßen.”

Ralf Loweg

 

Nationalspielerin Julia Maidhof wechselt nach Bietigheim 

Im Hinblick auf die kommende Saison 2020/21 geben die Frauen der SG BBM Bietigheim einen weiteren Neuzugang bekannt – Nationalspielerin Julia Maidhof wird ab dem Sommer 2020 für die Enztälerinnen auf Torejagd gehen. 

Die Verantwortlichen der SG BBM Bietigheim treiben die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit 2020/21 weiter voran. Nach der spektakulären Verpflichtung von Nationalspielerin Xenia Smits und der Vertragsverlängerung von Kapitänin Kim Naidzinavicius vermeldet der amtierende Deutsche Meister nun den Wechsel von HBF-Toptorjägerin Julia Maidhof, die zur neuen Saison von der HSG Bensheim/Auerbach zum amtierenden Deutschen Meister kommt. 

Julia Maidhof, die derzeit die Torjägerliste der Handball Bundesliga Frauen souverän mit 102/37 Toren nach Abschluss der Hinrunde anführt, unterschrieb einen Zweijahresvertrag, datiert bis zum 30. Juni 2022. Über ihre Vertragsunterzeichnung bei der SG BBM sagt sie: „Nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen und dem neuen Trainer Markus Gaugisch freue ich mich auf die Herausforderung, in einem absoluten Top-Team meine nächsten Entwicklungsschritte zu machen und die gesetzten sportlichen Ziele zu erreichen.“ 

Beim Ligakonkurrenten an der Bergstraße entwickelte sich die 21-jährige Linkshänderin in den vergangenen Jahren zu einer der Topspielerinnen der Handball Bundesliga Frauen und zählt zum erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem Schritt zur SG BBM Bietigheim folgt für die wurfgewaltige, 1,76 Meter große Rückraumspielerin nun die nächste Stufe in ihrer Karriere. 

SG BBM Sportdirektor Gerit Winnen, der sich erfreut über die Zusage der vielumworbenen Spielerin zeigt, sagt: „Den sportlichen Werdegang von Julia Maidhof haben wir über die letzten Jahre genau beobachtet. Sie hat sich hervorragend entwickelt, ist für ihr Alter schon sehr weit und ihr steht eine vielversprechende Karriere bevor. Die geführten Gespräche mit ihr waren durchweg positiv. Mit Julia steht nun eine weitere Top-Spielerin im Kader für die kommende Saison, auf die sich die Zuschauer in Bietigheim freuen können.“ 

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