Busunfall: Senior prallt mit dem Kopf gegen Trennscheibe und bringt sie zu Bruch

Am Dienstagnachmittag kam es in der Buslinie 551, kurz nachdem der Bus die Haltestelle “Schillerplatz” in der Großingersheimer Straße in Bietigheim-Bissingen verlassen hatte, zu einem Unfall.

Mutmaßlich war an der Haltestelle ein bislang noch unbekannter älterer Herr zugestiegen. Als dieser noch nach einem Sitzplatz suchte, soll der Fahrer des Busses bereits losgefahren sein, worauf der Unbekannte stürzte und gegen eine Trennscheibe im hinteren Teil des Busses prallte. Die Scheibe ging hierdurch zu Bruch. Der ältere Mann, sowie ein weiterer jüngerer Fahrgast und eine 33-jährige Frau wurden hierdurch verletzt. Der Fahrer soll den Bus, obwohl die Fahrgäste ihn auf den Vorfall aufmerksam gemacht hätten, erst an der nächsten Haltestelle “Kronenzentrum” gestoppt haben. Der verletzte Senior, der etwa 60 Jahre alt, groß und stämmig sein soll und weiße/graue Haare hat, habe auf Nachfrage die Hinzuziehung eines Rettungswagens verneint. Die Polizei wurde schließlich erst durch die 33-Jährige verständigt, nachdem diese sich bereits zuhause befand. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet nun Zeugen und insbesondere den verletzten Senior sowie den verletzten jüngeren Mann sich unter Tel. 07142/405-0 zu melden.

So lautet das Lieblings-Passwort der Deutschen

Egal, ob für Computer, Smartphone oder Tablet: Ohne Passwort gibt es keinen Zutritt in die digitale Welt. Und diese Kennworte sollen lang sein, Sonderzeichen haben und regelmäßig geändert werden, sagen Experten. Doch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rückt jetzt von dieser Empfehlung ab. In der aktuellen Ausgabe des BSI-Grundschutz-Kompendiums wurde die entsprechende Textpassage gestrichen, wie das Internet-Portal “Heise Security” berichtet.

Die BSI-Experten raten in dem Kapitel zur Regelung des Passwortgebrauchs, das Kennwort zu ändern wenn es in fremde Hände geraten sein könnte. Auch die dort bisher aufgeführte Verpflichtung, feste Regeln für Länge und Komplexität vorzuschreiben, ist verschwunden.

Bereits seit Jahren sind viele Sicherheitsexperten der Ansicht, dass solche Regeln eher schaden als nützen. “Ein gutes Passwort kann man bedenkenlos über Jahre hinweg nutzen”, schreiben die Autoren bei Heise Security. Das regelmäßige Ändern führe eher dazu, dass man schwache Passwörter benutzt und diese beispielsweise nach einem Schema erzeuge.

Tatsächlich belegt eine Studie des Potsdamer “Hasso-Plattner-Institut” (HPI), dass die Deutschen bei der Auswahl ihrer Passwörter auch im Jahr 2019 nicht besonders kreativ waren. Wie schon 2018 lautet das Lieblingspasswort erneut “123456”. Danach folgen “123456789” und “1234567”

Egal, ob für Computer, Smartphone oder Tablet: Ohne Passwort gibt es keinen Zutritt in die digitale Welt. Und diese Kennworte sollen lang sein, Sonderzeichen haben und regelmäßig geändert werden, sagen Experten. Doch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rückt jetzt von dieser Empfehlung ab. In der aktuellen Ausgabe des BSI-Grundschutz-Kompendiums wurde die entsprechende Textpassage gestrichen, wie das Internet-Portal “Heise Security” berichtet.

Die BSI-Experten raten in dem Kapitel zur Regelung des Passwortgebrauchs, das Kennwort zu ändern wenn es in fremde Hände geraten sein könnte. Auch die dort bisher aufgeführte Verpflichtung, feste Regeln für Länge und Komplexität vorzuschreiben, ist verschwunden.

Bereits seit Jahren sind viele Sicherheitsexperten der Ansicht, dass solche Regeln eher schaden als nützen. “Ein gutes Passwort kann man bedenkenlos über Jahre hinweg nutzen”, schreiben die Autoren bei Heise Security. Das regelmäßige Ändern führe eher dazu, dass man schwache Passwörter benutzt und diese beispielsweise nach einem Schema erzeuge.

Tatsächlich belegt eine Studie des Potsdamer “Hasso-Plattner-Institut” (HPI), dass die Deutschen bei der Auswahl ihrer Passwörter auch im Jahr 2019 nicht besonders kreativ waren. Wie schon 2018 lautet das Lieblingspasswort erneut “123456”. Danach folgen “123456789” und “1234567”

Ralf Loweg

Bei YouTube rollt der Dollar

 Google-Mutter Alphabet sagt 14 Jahre nach der Übernahme von YouTube erstmals, was das Video-Portal zum Konzernumsatz beiträgt. 2019 waren es 15 Milliarden Dollar (13,5 Milliarden Euro) an Werbeeinnahmen, das sind rund neun Prozent des Gesamtumsatzes von 162 Milliarden Dollar (146 Milliarden Euro).

Damit hat YouTube seinen Werbeumsatz innerhalb von zwei Jahren fast verdoppelt, 2017 standen noch 8,1 Milliarden Dollar (7,3 Milliarden Euro) in der Bilanz, wie Alphabet nun veröffentlicht. Noch nicht eingerechnet sind YouTubes Bezahl-Angebote.

Nach Angaben von Google-Chef Sundar Pichai kommen YouTube Music und Premium auf zusammen 20 Millionen zahlende Abonnenten, das Live-TV-Angebot YouTube TV zählt in den USA zwei Millionen Abonnenten.

Ralf Loweg

So steht es um die Krebsvorsorge

 27 Prozent der Deutschen fühlen sich von den Krankenkassen ausreichend über ihre Krebsvorsorgeoptionen informiert, 47 Prozent tun dies nicht. Die Meinung der Befragten zu Präventionsinformationen durch Ärzte halten sich die Waage: Sie werden zu 39 Prozent als ausreichend eingeschätzt, zu 36 Prozent als nicht ausreichend. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Data and Analytics Group YouGov.

Vor allem die Jüngeren zwischen 25 und 34 Jahren (53 Prozent) fühlen sich durch Krankenkassen nicht ausreichend zu ihren Krebsvorsorgeoptionen beraten. Bei den Deutschen ab 55 Jahren sagen dies vier von zehn Befragten (41 Prozent). 37 Prozent der letztgenannten Altersgruppe bestätigt eine ausreichende Information durch die Krankenkassen.

55 Prozent der befragten Frauen und Männer nutzen die Möglichkeiten der Hautkrebsvorsorge, 47 Prozent der Darmkrebsvorsorge. Die letztgenannte wird von Männern häufiger (64 Prozent) genutzt als von Frauen (36 Prozent).

Rund 75 Prozent der befragten Frauen nutzen die Mammografie als Präventionsmaßnahme für Brustkrebs. Die Gebärmutterhalskrebsvorsorge wird von 65 Prozent der befragten Frauen wahrgenommen. Bei den Männern wird die Prostatakrebsvorsorge zu 64 Prozent genutzt.

Ralf Loweg

Das bedeutet der Brexit für den Online-Handel

Nach schier endlosen Verhandlungen ist der Brexit jetzt beschlossene Sache. Doch damit sind die Probleme nicht vor Tisch. Trusted Shops erläutert, welche Bedeutung der Austritt Großbritanniens aus der EU für den grenzübergreifenden Online-Handel in Europa hat und welche Gefahren er mit sich bringt.

Vor dem Hintergrund der Größe und der wirtschaftlichen Bedeutung des britischen E-Commerce Markts ist diese Entwicklung gerade für Online-Händler zunächst beruhigend. Denn der gesamte rechtliche Rahmen der EU für den elektronischen Geschäftsverkehr gilt für UK in der Übergangsperiode fort. Insbesondere bleibt das Land bis Ende 2020 Teil des Binnenmarkts und der Zollunion.

Für den Online-Handel bedeutet dies in erster Linie, dass mögliche Formalitäten bei der Wareneinfuhr- und Ausfuhr, die höhere Versandkosten für die Endkunden haben können, an dieser Stelle unterbleiben. Und längere Lieferzeiten aufgrund von Zollkontrollen sowie zusätzliche Steuer oder Zolltarife werden nach Einschätzung der Experten ebenfalls vermieden.

Das Austrittsabkommen selbst ermöglicht lediglich die genannte Übergangsperiode, es enthält aber keine umfassenden Regelungen zu den künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien im Bereich des E-Commerce. Laut der politischen Erklärung über die künftigen Beziehungen, eines rechtlich unverbindlichen Dokuments, das gemeinsam mit dem Austrittsabkommen ausverhandelt wurde, werden sich beide Seiten unmittelbar nach Brexit bemühen, ein (gesondertes) Abkommen über die künftigen Beziehungen abzuschließen.

Wann und in welcher Form dieses gesonderte Abkommen geschlossen wird, bleibt aktuell allerdings ungewiss. Insofern bleibt auch ein potenzielles Risiko eines ungeregelten Brexit nach Ende der Übergangsperiode. Wenn auch dieses nunmehr geringer sein dürfte, ergäben sich bei solch einem Szenario insgesamt negative Folgen für den europäischen E-Commerce, erläutern die Experten von Trusted Shops.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Bietigheim:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Dienstag gegen 11.10 Uhr auf dem Parkdeck eines Einkaufsmarkts in der Talstraße in Bietigheim eine Seniorin bestahl. Der Täter fragte die 77-jährige Frau, ob sie ihm eine zwei-Euro-Münze wechseln könne. Die hilfsbereite Frau bejahte dies und öffnete ihren Geldbeutel. Im weiteren Verlauf beugte sich der Dieb geschickt über das Portemonnaie und wechselte nicht nur die Münze, sondern stahl die enthaltenen Geldscheine. Dies bemerkte die Frau, als sie sich wenig später zuhause befand. Der Unbekannte soll ein asiatisches Aussehen und ein rundes Gesicht gehabt haben. Seine Haaren waren kurz, dunkel und lockig. Darüber hinaus hatte er eher einen südländischen Teint und wurde auf etwa 180 cm Größe geschätzt. Der Mann war mit einer dunklen Jacke bekleidet. Nach dem Kontakt mit der 77-Jährigen war er in Richtung eines geparkten, dunklen BMW gegangen. Zeugen und gegebenenfalls weitere Geschädigte werden gebeten sich unter Tel. 07142/405-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Unfallflucht im Parkhaus eines Einkaufszentrums

Am Montag kam es zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr im Parkhaus eines Einkaufszentrums in der Heinkelstraße in Ludwigsburg zu einer Unfallflucht. Ein BMW stand in einer Parklücke auf dem Parkdeck 2C. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen die Front des BMW und hinterließ einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Unfallflucht in der Grönerstraße

Ein bisher noch Unbekannter touchierte am Montag zwischen 08.45 Uhr und 12.20 Uhr vermutlich beim Rangieren in der Grönerstraße in Ludwigsburg einen abgestellten Porsche und machte sich anschließend aus dem Staub. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel.: 07141/18-5353

Markgröningen: Unfallflucht mit 3.000 Euro Sachschaden

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Mercedes, der zwischen Montag 14.00 Uhr und Dienstag 09:45 Uhr in der Vollandgasse in Markgröningen auf dem “Volland-Parkplatz” abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von rund 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub. An der Unfallstelle blieb ein roter Glassplitter zurück. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145 93270.

Korntal-Münchingen: Einbruch in Erdgeschosswohnung

Auf Bargeld hatte es ein Einbrecher abgesehen, der zwischen Montag 19.00 Uhr und Dienstag 10.45 Uhr in der Solitudeallee in Korntal in ein Wohnhaus eindrang. Über ein zuvor aufgehebeltes Fenster verschaffte sich der Täter Zutritt zu einer Erdgeschosswohnung, die er anschließend durchsuchte. Hierbei fiel ihm eine dreistellige Bargeldsumme in die Hände. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 839902-0, in Verbindung zu setzen.

 

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Zahnvorsorge ist Frauen-Sache

Wenn es um den Gang zum Zahnarzt geht, entpuppt sich so mancher Mann als Weichei. Eine Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse zum Tag der Zahnschmerzen am 9. Februar 2020 zeigt, dass es in punkto Vorsorge vor allem bei den Männern Nachholbedarf gibt.

In Zahlen heißt das: Der Analyse für das Jahr 2018 zufolge suchen bundesweit immerhin rund zwei Drittel der KKH-versicherten Frauen (62,3 Prozent), aber nur die Hälfte der Männer (50,5 Prozent) den Zahnarzt zur jährlichen Kontrolle auf.

Der Bundesländervergleich zeigt, dass die Frauen in allen Regionen Deutschlands gewissenhafter mit ihrer Zahngesundheit umgehen als die Männer – vor allem im Osten der Republik. An der Spitze stehen Sachsens Frauen: 70,7 Prozent von ihnen nutzen die jährlichen Kontrolluntersuchungen. Schlusslicht sind Bremens Männer mit einer Vorsorgequote von nur 41 Prozent.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg

Ludwigsburg: Einbrecher unterwegs

Mehrere Streifenwagen sowie ein Polizeihubschrauber waren am Montagnachmittag im und über dem Ludwigsburger Norden unterwegs und fahndeten nach zwei bislang noch unbekannten Männern. Die beiden Täter hatten gegen 17.30 Uhr versucht in ein Haus in der Heilbronner Straße einzubrechen. Allerdings war ihnen hierbei vermutlich entgangen, dass sich eine Bewohnerin im Innern aufhielt. Die 47-Jährige wurde zunächst durch ungewöhnliche Geräusche aufmerksam. Als sie diesen auf den Grund gehen wollte, schlug einer der Täter eine Fensterscheibe ein. Hierauf bemerkte der Täter die Bewohnerin wohl und machte sich sofort zu Fuß aus dem Staub. Die Frau konnte allerdings beobachten, dass er nicht alleine war, sondern gemeinsam mit einem Komplizen die Heilbronner Straße in Richtung der Straße “Favoritegärten” davonging. Die Person, die das Fenster eingeschlagen hatte, wurde als etwa 170 cm groß, 20 bis 30 Jahre alt und schlank mit grau-melierten Haaren beschrieben. Der Komplize soll etwas größer und ebenfalls schlank gewesen sein. Er trug dunkle Oberbekleidung. Die Fahndung nach den beiden Männern blieb ohne Ergebnis. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht nun Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können.

Ludwigsburg: 25-Jähriger vermutlich unter Drogeneinfluss in Unfall verwickelt

Ein Unfall mit einer leicht verletzten Person und einem Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro ereignete sich am Montag kurz nach 22.00 Uhr in der Oststraße in Ludwigsburg. Ein 25 Jahre alter VW-Lenker, der drei weitere Insassen an Bord hatte, befuhr die Hindenburgstraße und wollte die Oststraße im weiteren Verlauf überqueren. Einen 44-jährigen Volvo-Fahrer, der seinerseits in der Oststraße unterwegs war, übersah der VW-Lenker vermutlich und es kam zu einem Zusammenstoß. Der 44-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme bemerkten die hinzu gerufenen Polizeibeamten Anzeichen für eine Drogenbeeinflussung bei dem 25-Jährigen. Ein Test reagierte schließlich positiv, so dass sich der junge Mann, der aus Polen stammt, einer Blutentnahme unterziehen musste. Sein Führerschein wurde außerdem beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro erhoben.

Ludwigsburg-Hoheneck: 77-jähriger PKW-Lenker übersieht Feuerwehreinsatz und prallte gegen Baum

Die Feuerwehr Ludwigsburg war am Dienstagmorgen, gegen 04.30 Uhr, in der Uferstraße in Hoheneck eingesetzt, nachdem dort im Zusammenhang mit einer Windböe ein Baum umgestürzt und auf die Fahrbahn gefallen war. Während die Einsatzkräfte an der Beseitigung des Baumes arbeiteten, hatten sie die Einsatzstelle mittels einem Einsatzfahrzeug, an dem das Blaulicht und der Warnblinker eingeschaltete waren, und Warnleuchten abgesichert. Ein 77 Jahre alter VW-Lenker übersah jedoch wohl trotz der Absicherungsmaßnahmen die Einsatzstelle der Feuerwehr. Als dies einem 29 Jahre alten Feuerwehrmann auffiel, versuchte er noch durch Winken und Gestikulieren auf sich aufmerksam zu machen, da er gerade an dem Baum arbeitete. Schließlich musste der 29-Jährige einen Schritt zur Seite machen und stürzte, als der VW-Lenker gegen den Baum prallte und das Geäst hierdurch in Bewegung geriet. Der Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen. Am VW entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro.

85-Jähriger: Trickbetrüger ergaunern zehntausende Euro

Ein 85-Jähriger aus Korntal-Münchingen wurde am vergangenen Montag Opfer von “Falschen Polizeibeamten”.

Mit der bekannten Masche, dass ein Senior aus Korntal-Münchingen im Fokus von Kriminellen stehen würde, gab sich vergangenen Montag ein Unbekannter am Telefon als Kriminalbeamter im Auftrag der Staatsanwaltschaft aus. Um seine Wertgegenstände zu schützen, sollte der 85-Jährige seine Ersparnisse zur Sicherung der Polizei übergeben. Im guten Glauben mit der echten Polizei zu telefonieren, transportierte der Mann mehrere zehntausend Euro in einem Rucksack. Die Unbekannten lotsten den Mann bis nach Waiblingen, wo er den Rucksack für die Täter ablegte.

In diesem Zusammenhang weist die Polizeibehörde nochmals darauf hin, dass die Polizei niemals dazu auffordern wird, Wertgegenstände zur Sicherung zu übergeben. Sollte der Verdacht bestehen, dass es sich um Betrüger handelt, wird empfohlen, sich über die Notrufnummer “110” über die Echtheit der Beamten zu versichern. Hierzu sollte auch nicht die Rückruftaste benutzt werden, da die Täter oft einen Anruf über die Notrufnummer vortäuschen.

Auch Opel will eine Gigafactory in Deutschland bauen

Die Firma Total will über ihre Tochtergesellschaft Saft und in Zusammenarbeit mit der PSA-Tochter Opel ihr Know-how zur Herstellung von Elektroauto-Akkus in Europa bündeln. Dazu soll ein Joint Venture mit dem Namen Automotive Cell Company (ACC) gegründet werden, das eine Giga-Factory in Kaiserslautern bauen will.

Schon 2023 soll die Produktion starten. Dabei wollen Saft und Opel neue Standards in Europa setzen, sowohl was die Energieleistung ihrer Produkte angeht, als auch beim Thema CO2-Ausstoß. Die erste Phase des Projekts konzentriert sich laut der Franzosen auf die Bereiche Forschung und Entwicklung, inklusive des Baus einer Pilotanlage auf dem Gelände der Saft-Anlage in Nersac. Die soll Mitte 2021 in Betrieb genommen werden und repräsentiert bereits eine Investition von 200 Millionen Euro.

Nächster Schritt ist eine große Produktionsanlage mit zunächst acht, später mit 24 Gigawattstunden (GWh) in der nördlichen Region Hauts-de-France. Ihr folgt eine zweite mit gleicher Kapazität in Kaiserslautern. So soll bis 2030 eine kombinierte Kapazität von 48 GWh erreicht werden. “Dies würde einer Produktion von einer Million Batterien pro Jahr entsprechen, was etwa zehn bis 15 Prozent des europäischen Marktes entspricht”, so ein Total/Saft-Sprecher. Letztendlich würden fast fünf Milliarden Euro benötigt, um dieses ehrgeizige Programm zu vollenden.

PSA-Chef Carlos Tavares: “Unser Ziel ist es, den Bürgern saubere, sichere und erschwingliche Mobilitätsmöglichkeiten zu bieten. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt mit unserem Partner Total/Saft einen Maßstab für die Entwicklung und Produktion von Autobatteriezellen in Europa setzen wird.”

Und Opel-CEO Michael Lohscheller ergänzte: “Wir stellen die Weichen für die Zukunft. In Kaiserslautern bauen wir Deutschlands größtes Werk für Batteriezellen. Wir investieren gemeinsam mit unserem Partner Saft einen Milliardenbetrag und schaffen 2.000 Arbeitsplätze.” Man errichte damit “eine echte Giga-Factory! Das sind gute Nachrichten”, so Lohscheller weiter. “Gut für die Groupe PSA und für Opel, aber auch gut für die Region und gut für den Technologiestandort Deutschland. Das ist ein Wandel hin zum zukunftssicheren E-Mobilitäts-Standort.”

Rudolf Huber

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