Sparsame LED-Leuchten für Ludwigsburg und Kornwestheim

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) sind in Ludwigsburg, Kornwestheim und Pattonville für die öffentliche Beleuchtung zuständig.  Mit dem Einsatz umweltschonender Leuchtmittel soll neben den städtischen Geldsäckeln auch das Klima geschont werden. Aus diesem Grund rüsten die Stadtwerke seit 2014 unter Inanspruchnahme von Fördergeldern ihre fast 17.500 Leuchten von herkömmlicher Beleuchtung auf energiesparende LEDs um.

Auch in 2019 werden im Straßenbeleuchtungsnetz der Stadtwerke alte Leuchtkörper gegen moderne LED getauscht, die sich durch eine hohe Lebensdauer und Energieeffizienz auszeichnen. „In diesem Jahr nehmen wir über die Fördermaßnahme hinaus rund 250.000 Euro in die Hand, um weitere 780 Leuchten auf energiesparende LED-Technik umzurüsten“, erklärt Peter Danylak, technischer Leiter der Stadtwerke. In Ludwigsburg werden 200 Lampen getauscht, in Kornwestheim 350. In Pattonville sind es 230 Stück. „Mit moderner LED-Lichttechnik sorgen wir für eine zuverlässige und umweltschonende Beleuchtung – und senken damit im Sinne unseres Energiemanagements kontinuierlich unseren Energieverbrauch“, so Danylak.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert die Umrüstung von 390 Leuchten mit rund 28.000 Euro. Die SWLB hatte im März 2018 den Förderantrag beim Ministerium eingereicht. Im Herbst 2018 wurde der Antrag bewilligt. Die Umsetzung erfolgt noch bis Herbst dieses Jahres. Die CO2-Einsparung für die eingesetzten LEDs beträgt – auf 20 Jahre Leuchten-Lebensdauer gerechnet – rund 2.400 Tonnen CO2.

Das BMU initiiert und fördert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale
Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Wenn Männer nicht können

Deutschlands Männer haben ein Problem mit der Erektion. Nicht alle, aber viele. Doch darüber sprechen will kaum jemand. Und auch in den Medien ist das Thema Erektile Dysfunktion wenig präsent.

Die digitale Gesundheitsplattform Spring hat deshalb eine Studie veröffentlicht, in der analysiert wird, wie präsent Themen, die die Männergesundheit betreffen, in den populärsten Lifestyle-Magazine angesprochen werden. Zudem läuft derzeit eine TV Kampagne, die das durchaus ernste Thema mit all seinen Stigmata auf unterhaltsame Art und Weise aufgreift.

In Deutschland leiden schätzungsweise sechs bis acht Millionen Männer unter Erektionsstörungen. Studien belegen, dass insgesamt 40 Prozent aller Männer weltweit betroffen sind. Die weite Verbreitung zeigt bereits die große Relevanz über diese körperlichen Beschwerden ausführlich zu sprechen.

Der derzeit ausgestrahlte TV Spot von Spring greift dabei echte Zitate aus der Marktforschung mit Betroffenen auf und macht kurzweilig auf das Thema aufmerksam. Die ebenfalls veröffentlichte Meta-Studie soll die Relevanz des Themas in Zahlen ausdrücken.

Auch wenn die TV Kampagne Potenzprobleme mit einem Augenzwinkern thematisiert, ist es ein ernsthaftes Problem, über das in der Öffentlichkeit mehr gesprochen werden muss. Denn kaum ein Mann gibt freiwillig zu, wenn die Manneskraft nachlässt. Trotzdem, oder gerade deswegen, ranken sich zahlreiche Vorurteile rund um dieses körperliche Leiden und den damit häufig einhergehenden psychischen Druck. mp/rlo

Facebooks Kryptowährung im Visier

Die EU-Kommission untersucht Facebooks Pläne für die eigene Kryptowährung Libra, berichtet Bloomberg. Facebook und die Libra-Partner könnten auf unerlaubte Weise Konkurrenten ausschließen, etwa bei Nutzerdaten, aber auch bei Integrationen wie unter anderem in WhatsApp, heißt es aus Sicht der Wettbewerbshüter.

Facebook hat bislang angekündigt, vor dem Start der Währung alle Bedenken von Regulatoren ausräumen zu wollen. Durch die neuen Untersuchungen der EU könnte sich somit der für die erste Hälfte 2020 geplante Start verschieben, berichtet das Fachportal “turi2.de“. Auch in den USA regt sich politischer Widerstand gegen Facebooks Pläne. Im Juli 2019 hat der Banken-Ausschuss des Repräsentantenhauses die Arbeit an einer Regulierung gestartet, die große Tech-Konzerne aus der Finanzwelt verbannen soll. cid/rlo

Milliarden-Geschäft: Wenn Senioren zocken

Die Begeisterung der Deutschen für Videospiele ist ungebrochen: Die Gesamterlöse im deutschen Games-Markt sind im Jahr 2018 zwar nicht mehr zweistellig gewachsen, legten jedoch um solide 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu – auf nun 4,74 Milliarden Euro.

“Die Videospielebranche zieht deutsche Verbraucher mit ihren innovativen und fantasievollen Spielen in ihren Bann – und nicht nur junge Menschen. Das Durchschnittsalter der Gamer steigt stetig und liegt bei 36 Jahren”, sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC. Auch bei den deutlich älteren Zielgruppen ist Gaming längst angekommen: 28 Prozent der 34 Millionen Gamer in Deutschland sind 50 Jahre und älter. cid/rlo

Feuerwehreinsatz in Vaihingen Enz

Vaihingen an der Enz-Roßwag: Wasserpumpe und Holzhütte in Brand geraten

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts fing am Dienstag gegen 17.00 Uhr die Wasserpumpe eines Regenwasserteichs in der Straße “Seemühle” im Stadtteil Roßwag an zu brennen. Auf dem Gelände des betreffenden Pflanzenmarktes diente eine kleine Holzhütte zum Schutz der Wasserpumpe. Die Flammen griffen auf die Hütte über, die in der Folge komplett ausbrannte. Rund 30 Einsatzkräfte der hinzugezogenen Freiwilligen Feuerwehr Vaihingen an der Enz konnten den Brand schließlich löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Rückreisewelle: Aus dem Urlaub in den Stau

Autofahrer müssen in den kommenden Tagen reichlich Geduld aufbringen. Das Ferienende in Nordrhein-Westfalen und der Rückreiseverkehr Richtung Niederlande werden auf Deutschlands Autobahnen für kilometerlange Staus sorgen.

Vor allem in Süddeutschland und auf den Fernverkehrsstraßen in nordwestlicher Richtung erwartet der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen. Zugleich startet die letzte große Reisewelle des Sommers aus Baden-Württemberg und Bayern in Richtung Süden. Zu spüren ist dies auf den Autobahnen in Süddeutschland und auf den Transitrouten Österreichs sowie der Schweiz in südlicher Richtung.

Der ACE rät, für Fahrten am Wochenende die frühen Morgenstunden oder die späten Abend- und Nachtstunden zu nutzen. Auch können Mobilitäts-Apps helfen, die beste Reisezeit und -route zu ermitteln oder im Ernstfall schnelle Hilfe zu erhalten. mid/rlo

Produkt-Piraten: Original und Fälschung

Die Bundesregierung räumt Probleme im Kampf gegen Produktfälschungen ein. Vor allem aus China nimmt die Anzahl gefälschter Artikel zu. Deutschland sei in besonderem Maße betroffen, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU), dem NDR und der “Zeit”.

Laut Bareiß belaufe sich der Schaden durch Fälschungen allein in Deutschland mittlerweile auf rund 50 Milliarden Euro – und das pro Jahr. Den Angaben zufolge fielen bis zu 80.000 Arbeitsplätze durch Produktpiraterie weg. Die Bundesregierung sei über die Verletzungen von geistigem Eigentum mit der chinesischen Regierung “in einem engen Dialog”, so Bareiß.

Gleichzeitig räumt der CDU-Politiker ein, dass ein schärferes Vorgehen jenseits von Gesprächen risikoreich sei, da China für viele deutsche Firmen ein wichtiger Markt sei. “Bei dem Thema darf es keine Kompromisse geben und man muss um sein Recht auch kämpfen”, betont Bareiß. Aber man müsse auch sehen, “dass das ein Partner ist, der für uns ein wichtiger Kunde ist und in wirtschaftlichen Fragen immer bedeutender wird”, so Bareiß. Das Land sei aufgrund seiner Marktmacht kein einfacher Partner, man spiele “nicht immer auf Augenhöhe”. Produktpiraterie werde es deshalb immer geben.

Der Diebstahl von geistigem Eigentum durch China ist eine der Triebfedern des aktuellen Handelskonflikts mit den USA. Das Fälschen von Produkten ist im Reich der Mitte offiziell verboten. Dennoch stammen laut OECD-Studie 63 Prozent aller Fälschungen aus der Volksrepublik. Andere Schätzungen gehen von bis zu 80 Prozent aus.

Ralf Loweg

Mieter haben im Alter weniger Geld

 Immobilieneigentümern geht es im Rentenalter finanziell besser als Mietern. “Im Seniorenalter unterscheiden sich Immobilienbesitzer in ihren Ansichten über Wohn- und Lebensqualität von Mietern. Zudem gibt es Unterschiede bei der Beurteilung der finanziellen Lage und der Umzugsbereitschaft”, erklärt Özgün Imren von der Gesellschaft für Immobilienverrentung DEGIV mit Blick auf eine Untersuchung, die zusammen mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork GmbH durchgeführt wurde

Besonders bei der finanziellen Situation von Eigentümern und Mietern zeigen sich Differenzen. Während Mieter deutlich weniger Geld im Alter zur Verfügung haben, können sich Eigentümer öfter Reisen, gutes Essen und eine kulturelle Teilhabe leisten. So schätzen über 28 Prozent der Befragten Eigentümer ihre Finanzen als sehr gut ein und mehr als 50 Prozent sind durchaus zufrieden mit ihrer Liquidität.

Nur knapp 1,3 Prozent der Eigenheimbesitzer im Rentenalter sehen ihre Situation als sehr kritisch an. Bei Mietern hingegen stellt sich folgendes Bild dar: Keine fünf Prozent schätzen ihre allgemeine Liquidität als sehr gut ein. Der größte Anteil bewegt sich in einem durchschnittlichen Bereich. Knapp 47 Prozent der Mieter äußern Unzufriedenheit über ihre Haushaltskasse und geben an, dass sie große finanzielle Sorgen haben.

Laut DEGIV zeigt sich, dass Mieter sich allgemein in einer schlechteren finanziellen Lage als Eigentümer befinden. Während es bei vielen für Arzt- und Pflegekosten reicht, erklären viele, dass sie sich gutes Essen, Reisen und gewisse Extras sehr unregelmäßig leisten. Bei einem Zehntel der befragten Mieter wird deutlich, dass sie überhaupt keinen finanziellen Spielraum haben für kulturelle Teilhabe, Reisen oder, um sich Träume zu verwirklichen.

Spanner mit versteckter Kamera auf Bahnhofstoilette

Eine unschöne Begegnung hatte eine 51-Jährige am Sonntag zwischen 14.30 und 14.40 Uhr auf der öffentlichen Bahnhofstoilette in Bietigheim-Bissingen. Die 51-Jährige hatte sich im Bahnhofsgebäude auf die Damentoilette begeben. Als sie die Anlage betreten hatte, war die mittlere von insgesamt drei Toilettenkabinen verschlossen. Da sie zunächst keinerlei Geräusche wahrgenommen hatte, ging sie davon aus, dass die Toilette eventuell defekt war und sich niemand im Raum befand. Anschließend begab sie sich in eine der geöffneten Toilettenkabinen und schloss die Tür ab. Plötzlich hörte sie Geräusche aus der Nachbarkabine und sah auf einmal eine schwarze oder anthrazitfarbene Kompaktkamera, die unter der Trennwand hindurch in Richtung der 51-Jährigen gehalten wurde. Als die Geschädigte dies erkannte, brüllte sie lautstark los. Die Kamera wurde zurückgezogen und die unbekannte Person machte sich aus dem Staub. Die 51-Jährige blieb noch kurz in der Kabine und verließ erst dann die Toilettenanlage, als sie sich sicher war, alleine zu sein. Ob es sich bei dem Täter um eine Frau oder um einen Mann handelt, ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder Personen die ebenso solche Vorfälle erlebt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 zu melden.

USA gibt Huawei neue Schonfrist

Der Schlagabtausch zwischen den USA und dem chinesischen Konzern Huawei geht in die nächste Runde. Jetzt hat nämlich US-Handelsminister Wilbur Ross das umstrittene Handelsverbot für Huawei für weitere 90 Tage ausgesetzt. Dadurch können US-Unternehmen mit dem chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller auch in den kommenden drei Monaten Geschäfte machen. Huawei ist dadurch in der Lage, Zulieferprodukte von US-Firmen zu kaufen, um bestehende Aufträge abzuwickeln.

Hintergrund: US-Präsident Donald Trump geht im Handelsstreit mit China auch gegen den Netzwerkausrüster vor. Er fürchtet, dass Huawei-Technik der chinesischen Regierung für Spionagezwecke missbraucht werden könnte. Der Konzern weist dies entschieden zurück.

Der Fall hat auch die Gespräche im Handelsstreit belastet, in dem sich die USA und China seit Monaten mit Zöllen und Gegenzöllen überziehen. cid/rlo

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