Ludwigsburger fällt auf Betrugsmasche herein – und was sonst noch im Landkreis los war

Betrüger nutzen falsche Gewinnversprechen: Mann aus Ludwigsburg um 1.000 Euro betrogen

Ludwigsburg – Am Donnerstag (06.07.2023) wurde ein 66-jähriger Mann aus Ludwigsburg Opfer von unbekannten Betrügern, die ihn durch falsche Gewinnversprechen um 1.000 Euro erleichterten. Der Geschädigte wurde telefonisch von einer unbekannten Frau kontaktiert, die ihm einen Gewinn in Höhe von knapp 40.000 Euro in Aussicht stellte. Um den vermeintlichen Gewinn zu erhalten, wurde der 66-Jährige angewiesen, im Auftrag der Anruferin 20 Guthabenkarten einer Online-Plattform im Wert von je 50 Euro zu erwerben und die dazugehörigen Codes telefonisch mitzuteilen. Später erhielt der Geschädigte einen Anruf von einem unbekannten Mann, der behauptete, der 66-Jährige könne zusätzlich zu seinem bereits erzielten Gewinn weitere 83.500 Euro erhalten, wenn er 3.500 Euro in bar bereithalte und an einen eigens beauftragten Notar übergibt. Misstrauisch geworden, informierte sich der 66-Jährige selbst und erkannte, dass er einem Betrug zum Opfer gefallen war.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg warnt in diesem Zusammenhang:

Solche betrügerischen Gewinnversprechen sind bereits seit langem bekannt. Bei telefonischen Gewinnzusagen ist grundsätzliche Vorsicht geboten. Lassen Sie sich nicht durch geschickte Gesprächsführung der Anrufer beeinflussen, sondern bedenken Sie: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben. Geben Sie niemals Geld aus oder rufen Sie gebührenpflichtige Sonderrufnummern an, um angebliche Gewinne abzurufen. Teilen Sie am Telefon keine persönlichen Daten oder Bankverbindungen mit, es sei denn, die Herkunft des Anrufs ist zweifelsfrei geklärt. Weitere Informationen zu dieser und anderen Betrugsmaschen erhalten Sie bei Ihrer Polizei oder online bei der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/.

Die Polizei warnt eindringlich davor, auf derartige betrügerische Versprechungen hereinzufallen und ruft die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf. Bei verdächtigen Anrufen sollte man stets misstrauisch sein und im Zweifelsfall die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren, um sich beraten zu lassen und mögliche Betrugsversuche zu melden.

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Gerlingen: Seniorin beraubt – Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter verübten am Donnerstag (06.07.2023) gegen 14:20 Uhr in der Vesouler Straße in Gerlingen einen Raub auf eine 84 Jahre alte Seniorin. Zunächst hatte sich die 84-Jährige in der Hauptstraße in Gerlingen in einer Bankfiliale aufgehalten und am Bankautomaten Bargeld abgehoben. Möglicherweise wurde sie hierbei bereits von den unbekannten Tätern beobachtet. Anschließend machte sich die Frau, die ihr Fahrrad mit sich schob, zu Fuß auf den Heimweg. In der Vesouler Straße wurde ihr plötzlich ihre rote Kunstlederhandtasche, in die sie zuvor das abgehobene Bargeld steckte, entrissen. Anschließend rannten zwei mutmaßlich männliche Täter, zu denen bislang keine weiteren Beschreibungen vorliegen, davon. Die Täter erbeuteten bei der Tat mehrere hundert Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225 oder E-Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de, hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich zu melden.

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Bönnigheim: Zeugen nach Unfall zwischen Bönnigheim und Lauffen am Neckar gesucht

Eine 62-jährige VW-Fahrerin war am Donnerstag (06.07.2023) gegen 14:10 Uhr auf der Landesstraße 2254 (Lauffener Straße) von Bönnigheim kommend in Richtung Lauffen am Neckar unterwegs. Eine 41-Jährige fuhr mit ihrem Ford dahinter und überholte den VW. Dabei blieb sie am Außenspiegel des VW hängen und beschädigte diesen. Nach Abschluss des Überholvorgangs scherte die 41-Jährige vor dem VW nach rechts ein, woraufhin die 62-Jährige auf den Ford auffuhr. Die 41-Jährige zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Bei dem Unfallgeschehen entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro an dem VW und rund 5.000 Euro an dem Ford. Unklar ist bislang, wie genau es zu dem Auffahren der 62-Jährigen auf den Ford kam, und ob die 41-Jährige möglicherweise trotz Gegenverkehrs überholt hatte. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht daher Zeugen für den Sachverhalt und nimmt entsprechende Hinweise unter Tel. 07142 405-0 oder per Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Korntal-Münchingen: Fahrzeugbrand

Mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Donnerstag (06.07.2023) gegen 16:30 Uhr in der Markgröninger Straße in Münchingen ein Fahrzeug in Brand. Eine 24-jährige Audi-Lenkerin stellte während der Fahrt eine Rauchentwicklung an ihrem Fahrzeug fest. Daraufhin stellte sie ihr Fahrzeug ab und stieg aus. Später schlugen offene Flammen aus dem Auto und das Fahrzeug stand schlussendlich in Vollbrand. Die freiwillige Feuerwehr Münchingen rückte mit drei Fahrzeugen und 20 Wehrkräften aus und löschte das Feuer. Es entstand Sachschaden in bislang noch unbekannter Schadenshöhe.

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Remseck am Neckar: Pkw beschädigt

Ein bislang unbekannter Täter besprühte in der Nacht zum Donnerstag (06.07.2023) einen in der Friedhofstraße in Remseck am Neckar – Neckargröningen geparkten Renault mit einer noch unbekannten Flüssigkeit. Hierdurch löste sich teilweise der Lack des Fahrzeugs, sodass ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro entstand. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar in Verbindung zu setzen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei sucht nach tapferem Zeugen: Diebstahlvorfall in Ludwigsburger Einkaufszentrum wirft Fragen auf

Ludwigsburg – Wer war der mutige Zeuge? Im Breuningerland in Tamm ereignete sich bereits am Montag (03.07.2023) ein Diebstahlvorfall, bei dem ein bislang unbekannter Zeuge beherzt eingriff und dabei leicht verletzt wurde. Die Polizei bittet nun dringend um eine Zeugenaussage des tapferen Helfers.

Gegen 18:40 Uhr hatte ein junger Mann in einer Umkleidekabine des Einkaufszentrums die Diebstahlssicherung von einem Kleidungsstück entfernt und das Geschäft verlassen, ohne den Artikel im Wert von 120 Euro zu bezahlen. Dank aufmerksamer Zeugen konnte der Diebstahl beobachtet werden. Zwei Sicherheitsmitarbeiter, 34 und 23 Jahre alt, reagierten prompt und forderten den Tatverdächtigen auf, mit ihnen mitzukommen, um weitere Maßnahmen durchzuführen.

Zunächst schien der Tatverdächtige einzuwilligen, doch plötzlich riss er sich los und stieß einen der Sicherheitsmitarbeiter beiseite. Mit flotten Schritten flüchtete er in Richtung des Einkaufszentrum-Ausgangs. In diesem Moment griff ein unbekannter Zeuge couragiert ein, um den Flüchtigen aufzuhalten. Trotz seines mutigen Einsatzes gelang es dem Tatverdächtigen erneut, sich zu befreien und seine Flucht fortzusetzen. Doch der Zeuge konnte immerhin die Jacke und Mütze des Verdächtigen festhalten und übergab sie dem Sicherheitsdienst.

Bedauerlicherweise war der couragierte Zeuge nicht mehr anwesend, als die Polizei eintraf. Die Beamten stellten jedoch fest, dass der mutige Helfer leichte Verletzungen in Form von Kratzern am Arm erlitten hatte. Nun appelliert die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg an diesen unbekannten Zeugen, sich dringend unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden. Eine Aussage des Zeugen könnte entscheidende Informationen liefern, um den Diebstahlvorfall weiter aufzuklären.

red

Tödlich verunglückt: Squad-Fahrer stirbt nach Kollision mit VW

Oberriexingen – Am Donnerstagabend (06.07.2023) ereignete sich auf der Kreisstraße 1683 bei Oberriexingen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Quad-Fahrer tödlich verletzt wurde.

Laut Polizeibericht befuhr eine 19-jährige VW-Fahrerin die Sersheimer Straße (Kreisstraße 1683) von Sersheim in Richtung Oberriexingen. An der Kreuzung der K 1683 mit der Straße “Greiner” beabsichtigte sie nach links abzubiegen. Dazu reduzierte sie zunächst ihre Geschwindigkeit und hielt aufgrund des entgegenkommenden Verkehrs ihr Fahrzeug an. Ein 47-jähriger Quad-Fahrer, der ihr folgte, erkannte offenbar das Bremsmanöver der VW-Fahrerin und versuchte, zum Überholen anzusetzen. Dabei bemerkte er vermutlich den entgegenkommenden Verkehr und lenkte sein Quad stark nach rechts, was dazu führte, dass er auf das abgebremste VW-Fahrzeug auffuhr. Durch den Zusammenstoß wurde er nach rechts in den Straßengraben abgewiesen, kollidierte mit einem Straßenschild und überschlug sich anschließend.

Der 47-Jährige erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo er später seinen schweren Verletzungen erlag. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Das Quad war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn einen Gutachter beauftragt.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die K 1683 vollständig gesperrt werden, wodurch örtliche Umleitungen eingerichtet wurden. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.

red

Einbruch in Benningen am Neckar: Verdächtiger festgenommen

Benningen am Neckar – Ein 28-jähriger Mann befindet sich seit Dienstagnachmittag in Untersuchungshaft, nachdem er verdächtigt wird, in der Nacht zuvor in ein Wohnhaus eingebrochen zu sein.

Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg soll der Vorfall am Dienstag gegen 01:10 Uhr in der Blankensteinstraße stattgefunden haben. Der mutmaßliche Täter soll sich gewaltsam Zugang zu dem Wohnhaus verschafft haben, doch ein aufmerksamer Bewohner wurde durch verdächtige Geräusche aufgeschreckt und überraschte den Einbrecher bei der Tat. Sofort verwies der Bewohner den Eindringling des Hauses und verständigte die Polizei. Dank der schnellen Reaktion der Polizeibeamten konnte der flüchtige Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Bei der Durchsuchung seiner Kleidung und Taschen wurden zahlreiche Schmuckstücke entdeckt, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um gestohlenes Gut handelt. Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Sachverhalt sind derzeit noch im Gange.

Aufgrund eines Antrags der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der Tatverdächtige noch am Dienstagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls und ordnete die sofortige Inhaftierung des Beschuldigten in einer Justizvollzugsanstalt an.

Die Polizei hat Grund zur Annahme, dass der 28-Jährige möglicherweise für weitere Einbruchsdiebstähle verantwortlich sein könnte. Daher wurden die Ermittlungen diesbezüglich von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen.

red

Mutiger Zeuge rettet Frau vor Messerangriff in Ludwigsburg und wird selbst verletzt

Ludwigsburg – Am Mittwoch soll es auf dem Parkplatz eines Hallenbades in der Oststraße in Ludwigsburg zu einem schwerwiegenden Vorfall gekommen sein, bei dem ein Mann durch einen Messerangriff verletzt wurde. Die Polizei in Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach ersten Informationen war ein 31-jähriger Zeuge anwesend, als es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem unbekannten Mann und einer Frau kam. Der mutige Zeuge schritt ein und sprach den Täter an. Plötzlich griff der Unbekannte den 31-Jährigen jedoch mit einem Messer an und fügte ihm eine Verletzung im Bauchbereich zu. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, wich der Geschädigte zurück und stürzte dabei unglücklich auf den Asphalt, wodurch er kurzzeitig das Bewusstsein verlor.

Als der 31-Jährige wieder zu sich kam, waren sowohl der Angreifer als auch die Frau verschwunden. Glücklicherweise wurde er kurz darauf von einem unbekannten älteren Mann angesprochen, der ihm seine Hilfe anbot. Der Helfer brachte den Verletzten umgehend mit seinem Fahrzeug in die Notaufnahme, wo er medizinisch versorgt wurde. Die Verletzungen wurden als leicht eingestuft.

Der Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt sucht nun sowohl nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, als auch nach dem unbekannten Helfer, der dem verletzten Zeugen zur Seite stand. Eine detaillierte Beschreibung des Täters liegt vor: Es handelt sich um einen etwa 180 cm großen Mann mit schlanker Statur und südländischer Erscheinung. Zur Tatzeit trug er einen kurzen Vollbart.

red

Schwere Kollision bei Sachsenheim: Junge Frau schwer verletzt bei Frontalcrash mit Lkw

Sachsenheim-Großsachsenheim – Am Dienstagmorgen ereignete sich auf der Landesstraße 1125 (L1125) zwischen Bietigheim-Bissingen und Großsachsenheim ein schwerer Verkehrsunfall, der schwerwiegende Folgen hatte. Gegen 07:00 Uhr kam es zu einer verhängnisvollen Kollision, als eine 22-jährige Fahrerin mit ihrem Fiat in Richtung Sersheim unterwegs war.

Wie die Polizei Ludwigsburg berichtet, geriet aus bisher ungeklärten Gründen die junge Frau kurz nach der Biogasanlage Großsachsenheim von der Fahrbahn ab und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Der 54-jährige Fahrer des Lkw war in Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs und konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Die Wucht des Aufpralls führte zu schweren Verletzungen bei der Fiat-Fahrerin, während der Lkw-Fahrer glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt. Rettungsdienst und Rettungshubschrauber eilten zur Unfallstelle und brachten die Verletzten umgehend in umliegende Krankenhäuser zur medizinischen Versorgung.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Fiat der jungen Frau wurde auf etwa 8.000 Euro geschätzt, während der Lkw einen Schaden von rund 50.000 Euro erlitt. Aufgrund der Unfallfolgen mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Die Landesstraße L1125 war für mehrere Stunden zwischen der Abzweigung zur Ludwigsburger Straße und der Kreuzung zur L1141 (Oberriexinger Straße) in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Straßenmeisterei führte umfangreiche Reinigungsarbeiten durch, um die Fahrbahn wieder befahrbar zu machen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen und wird den Vorfall gründlich untersuchen, um die Hintergründe dieses tragischen Verkehrsunfalls zu klären.

red

Verkehrsunfall auf der Neckartalstraße: Motorroller und Pkw kollidieren

Remseck am Neckar/Aldingen – Am Freitag (30.06.2023) gegen 14:35 Uhr ereignete sich auf der Neckartalstraße (L1100) ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorroller und einem Pkw. Der 38-jährige Fahrer des Rollers war laut der Polizei in Richtung Mühlhausen unterwegs. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam der Verkehr zum Stillstand. In dieser Situation fuhr der Rollerfahrer links an den stehenden Autos vorbei. Leider übersah der 67-jährige Fahrer eines Mercedes Benz, der ebenfalls in gleicher Fahrtrichtung wartend stand, den herannahenden Rollerfahrer beim Versuch zu wenden.

Durch die Kollision stürzte der Rollerfahrer und erlitt leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro. Aufgrund der Unfallfolgen waren sowohl der Roller als auch der Pkw nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

Bandenchef festgenommen: Polizei zerschlägt Schockanruf-Bande: 70 Festnahmen und hohe Beute sichergestellt

Eine professionelle und gut organisierte Bande, die ältere Menschen mit Schockanrufen täuschte, wurde in einer großangelegten Aktion von Polizeikräften in Deutschland und Großbritannien gestoppt. Die Täter gaben sich als Staatsanwälte oder Polizeibeamte aus und versuchten, vorwiegend ältere Personen im ganzen Land zu betrügen. Sie behaupteten, dass ein Familienmitglied einen schweren Unfall verursacht habe, bei dem andere Menschen verletzt oder getötet wurden. Um eine angebliche Inhaftierung der Angehörigen zu verhindern, wurden die Opfer aufgefordert, größere Geldbeträge als Kaution an einen Kurier zu übergeben.

Die Ermittlungen führten die Polizei unter Federführung der Pforzheimer Staatsanwaltschaft zu insgesamt sechs Objekten, darunter in Frankfurt am Main, den nordrhein-westfälischen Städten Neuss, Kaarst und Haan sowie in Großbritannien. Das mutmaßliche Hauptquartier der Bande befand sich im Großraum London, von wo aus die betrügerischen Anrufe getätigt und die Aktivitäten der Bandenmitglieder koordiniert wurden.

Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt, darunter Bargeld im Wert von über 160.000 Euro, Goldbarren, Goldmünzen, Schmuckstücke sowie Datenträger und Schriftstücke. Die Fahnder konnten auch mehrere Mobiltelefone sicherstellen, die mutmaßlich für die betrügerischen Anrufe verwendet wurden. Diese werden derzeit weiter untersucht, um zusätzliche Beweise zu sichern.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge können der Bande mindestens 122 Fälle von Schockanrufen im gesamten Bundesgebiet zugeschrieben werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5 Millionen Euro. Im Rahmen der Ermittlungen konnten durch operative Maßnahmen, wie Festnahmen bei den Geldübergaben, Wertsachen und Bargeld im Wert von über 1,4 Millionen Euro sichergestellt und an die betroffenen Personen zurückgegeben werden.

Neben dem vermeintlichen Kopf der Bande, einem 41-jährigen polnischen Mann, der in Großbritannien festgenommen wurde, wurden in den letzten Monaten deutschlandweit über 70 weitere Personen festgenommen, die in verschiedenen Funktionen für die Bande aktiv waren. Eine 21-jährige polnische Staatsangehörige, die dem Führungskreis der Gruppe zugerechnet wird, konnte am Flughafen in Barcelona verhaftet werden.

Die Ermittlungen wurden in Zusammenarbeit mit mehreren Strafverfolgungsbehörden und internationalen Organisationen, darunter Europol und Eurojust, durchgeführt. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und verschiedene Polizeipräsidien, darunter das Polizeipräsidium in Ludwigsburg,  waren an den Ermittlungen beteiligt. Unterstützung kam auch von den polnischen, französischen, niederländischen, tschechischen, schweizerischen, spanischen und britischen Strafverfolgungsbehörden.

Die Bande rekrutierte den Großteil ihrer Mitglieder über ein Online-Portal in Polen. Diese fungierten hauptsächlich als Abholer und waren dafür verantwortlich, die von den Opfern übergebenen Wertgegenstände entgegenzunehmen und weiterzutransportieren. Ein anderer Teil der Bande agierte als Anrufer, die gezielt ältere Menschen in ganz Deutschland kontaktierten und sie dazu brachten, Bargeld und Wertgegenstände herauszugeben.

Die Pforzheimer Staatsanwaltschaft betont, dass die Bekämpfung von Betrugsmaschen wie Schockanrufen, Enkeltrick und falschen Polizeibeamten eine Priorität ist. Um die Bürgerinnen und Bürger vor solchen Betrügereien zu schützen, stehen umfangreiche Informations- und Präventionsmaterialien auf der Website der Polizei Baden-Württemberg zur Verfügung.

red

Quelle: LKA Baden-Württemberg

Parkplatzüberfall in Beihingen: Unbekannter raubt Geldbörse eines 89-Jährigen

Freiberg am Neckar – Am Donnerstag (29.06.2023) ereignete sich gegen 17.10 Uhr auf einem Parkplatz im Bereich “Marktplatz” hinter dem Hallenbad in Beihingen ein räuberischer Diebstahl, der nun von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg untersucht wird.

Was war passiert?

Ein 89 Jahre alter Mann hatte sein Fahrzeug abgestellt, um zu einer nahegelegenen Bank zu gehen. Nach seiner Rückkehr legte er seinen Geldbeutel, verpackt in einem Jutebeutel, auf den Rücksitz seines Autos. Als er einstieg und wegfahren wollte, fuhr ein bislang unbekannter Täter mit einem mutmaßlich dunklen VW Passat mit Duisburger Kennzeichen (DU-) auf den Parkplatz und blockierte den 89-Jährigen. Der Täter stieg aus seinem Fahrzeug aus, gestikulierte in Richtung des Seniors und öffnete daraufhin dessen Auto. Er entnahm den Geldbeutel mit einem dreistelligen Bargeldbetrag und warf ihn anschließend zurück ins Auto. Während der Täter versuchte, das Bargeld in seiner Hosentasche zu verstauen, kam es zu einem Handgemenge, da der 89-Jährige, der inzwischen aus seinem Fahrzeug ausgestiegen war, versuchte, ihm die Beute wieder abzunehmen. Trotz des Widerstands des Seniors gelang es dem Täter schließlich, mit der Beute in seinem VW zu flüchten.

Der Täter wird auf ein Alter zwischen 25 und 35 Jahren und eine Größe von etwa 180 cm geschätzt. Er hat dunkle, kurze Haare und war dunkel gekleidet. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Junge (11) verletzt nach Zusammenstoß mit Radfahrerin – Gaststättenkontrollen decken zahlreiche Verstöße auf – Feuerwehreinsatz: Hecke und Wiese geraten in Brand

Bietigheim-Bissingen: unbekannte Radfahrerin fährt Elfjährigen an – Zeugen gesucht

Leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden, erlitt ein elfjähriger Junge am Mittwoch (28.06.2023) bei einem Unfall in der Löchgauer Straße in Bietigheim-Bissingen. Der Elfjährige ging auf dem Gehweg im Bereich einer Tankstelle kurz vor der Jakob-Lorber-Straße mit zwei Gleichaltrigen entlang. Eine bislang unbekannte Radfahrerin nutzte ebenfalls den Gehweg und kam den Buben entgegen. Sie stieß mit dem Elfjährigen zusammen, der in der Folge stürzte. Die Radlerin beleidigte den Jungen vermutlich, bevor sie ihn nach seinem Wohlergehen befragte und anschließend davonfuhr. Zu ihr ist lediglich bekannt, dass sie mit einem schwarzen E-Bike unterwegs war. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Besigheim: Polizei und Stadt kontrollieren gemeinsam Gaststätten

Der Polizeiposten Besigheim und das Ordnungsamt der Stadt Besigheim überprüften am Mittwochnachmittag bzw. -abend (28.06.2023) insgesamt acht Gaststätten im Stadtgebiet. Die Kontrolle fiel eher ernüchternd aus. Bis auf ein Lokal werden alle mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen müssen. Zumeist stellten Einsatzkräfte blockierte Fluchtwege sowie überschrittene Prüfintervalle von Feuerlöschern fest. Darüber hinaus nutzten manche Gaststätten Gläser ohne Eichstrich und es fehlten vorgeschriebene Aushänge des Jugendschutzgesetzauszugs. Insgesamt wurden 17 Verstöße festgestellt.

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Mundelsheim: Wiese in Brand geraten

Die Freiwillige Feuerwehr Mundelsheim rückte am Mittwoch (28.06.2023) gegen 20.00 Uhr mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften in die Seelhofenstraße in Mundelsheim aus. Dort standen mehrere Meter einer Hecke sowie rund 50 Quadratmeter einer Wiese in Brand. Mutmaßlich fingen die Pflanzen Feuer, da sich das Kaminrohr eines Pizzaofens zu nah an der Hecke befand und diese durch die Hitzeentwicklung zu brennen begann. Die Feuerwehr konnte die Flammen zügig löschen.

red

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