Daimler streicht weltweit “tausende Stellen”

Daimler hat die Pläne für Sparmaßnahmen konkretisiert. Bis Ende 2022 sollen weltweit “tausende Stellen” gekürzt werden. Eine genaue Zahl wurde allerdings nicht genannt. Konkreter wurde es bei den Personalkosten, die um rund 1,4 Milliarden Euro gesenkt werden sollen. Auch die Zahl der Management-Stellen weltweit soll um zehn Prozent gekürzt werden.

Dabei will Daimler die natürliche Fluktuation nutzen, um freiwerdende Arbeitsplätze abzubauen, heißt es in einer Mitteilung. Betriebsbedingte Kündigungen soll es in Deutschland bis Ende 2029 bei der Daimler AG, der Mercedes-Benz AG sowie der Daimler Truck AG aber wie versprochen nicht geben. Möglichkeiten zur Altersteilzeit sollen erweitert und in Deutschland ein Abfindungsprogramm angeboten werden, um Stellen in der Verwaltung zu reduzieren. Die Umsetzung der Eckpunkte-Vereinbarung wird nun mit den Arbeitnehmervertretern weiter ausgearbeitet.

“Mit den jetzt gemeinsam mit dem Betriebsrat beschlossenen Eckpunkten zur Verschlankung des Unternehmens können wir dieses Ziel bis Ende 2022 erreichen. Wir werden die Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich gestalten”, sagt Wilfried Porth, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Personal und Arbeitsdirektor, Mercedes-Benz Vans.

Neben Maßnahmen zur Verschlankung einigten sich Daimler und die Arbeitnehmervertreter auf eine weitere Senkung der Personalkosten. Dazu wird es unter anderem Angebote an die Belegschaft geben, die wöchentliche Arbeitszeit zu reduzieren.

Das Unternehmen wird auslaufende Arbeitsverträge von Zeitarbeitskräften in der Verwaltung nur noch sehr restriktiv verlängern. Ebenso restriktiv werden befristete 40-Stunden-Verträge der Stammbelegschaft zugelassen.

Andreas Reiners

Deutscher Arbeitsmarkt: Stabil und robust

Die Konjunktur-Flaute wirft den Arbeitsmarkt nicht aus der Bahn: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November 2019 auf rund 2,180 Millionen gesunken. Somit waren 24.000 Menschen weniger arbeitslos als im Oktober und rund 6.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,8 Prozent.

“Die aktuelle konjunkturelle Schwäche ist am Arbeitsmarkt nach wie vor spürbar. Alles in allem zeigt er sich aber weiterhin robust”, erklärte BA-Chef Detlef Scheele.

Zwar zeigt sich die schwächelnde Konjunktur auch in der Arbeitsmarktstatistik, etwa bei den offenen Stellen. Mit 736.000 gemeldeten Stellen ist die Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin hoch – sie liegt aber um 71.000 unter dem Niveau 2018. Allerdings kam der vergleichsweise deutliche November-Rückgang der Arbeitslosigkeit für viele Volkswirte überraschend.

Ungeachtet der Konjunktur-Flaute suchen Firmen laut einer Umfrage des Ifo-Instituts wieder mehr Personal. Der deutsche Arbeitsmarkt ist den Münchner Forschern zufolge sehr gut aufgestellt. Nur in der Industrie werde die Beschäftigtenzahl weiter sinken. Ihr machen die maue Weltkonjunktur, Handelskonflikte und Unsicherheiten wie der Brexit zu schaffen.

Viele Minijobber haben Anspruch auf Weihnachtsgeld

Extra-Euros zum Jahresende: Arbeitnehmer im Landkreis Ludwigsburg, die noch kein Weihnachtsgeld bekommen haben, sollen prüfen, ob sie Anspruch auf die Sonderzahlung haben. Dazu rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Insbesondere für die 28.200 Menschen, die kreisweit lediglich einen Minijob haben, lohne sich ein genauer Check. „Wenn der Chef seinen Mitarbeitern ein Weihnachtsgeld zahlt, dann haben auch die Minijobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Extra-Zahlung“, erklärt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG Stuttgart. Die Höhe des Weihnachtsgeldes richte sich nach der jeweiligen Arbeitszeit.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft gehen Beschäftigte in Branchen wie dem Gastgewerbe oder dem Fleischer- und Bäckerhandwerk allerdings häufig leer aus. „Es gibt immer wieder Chefs, die die Überweisung zum Jahresende gern mal vergessen.“ Auch Auszubildende würden häufig um das Weihnachtsgeld gebracht – gerade dort, wo es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne sich ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Zacher.

Ob Beschäftigten ein Weihnachtsgeld zusteht, ist im Tarif- oder Arbeitsvertrag geregelt. Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht. Unter den Mitarbeitern, in deren Betrieb ein Tarifvertrag gilt, erhalten im Schnitt 77 Prozent ein Weihnachtsgeld. Das hat eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung ergeben. Ist der Arbeitgeber nicht tarifgebunden, können nur 44 Prozent der Beschäftigten mit einer Sonderzahlung rechnen. Das Weihnachtsgeld wird in der Regel mit der November-Abrechnung überwiesen.

Hilfe zum eigenen Lohn- oder Gehaltscheck sowie eine Datenbank mit Tarifverträgen finden Beschäftigte im Netz unter: www.lohnspiegel.de

Flughafen BER soll am 31. Oktober 2020 eröffnen

Zuletzt war es verdächtig ruhig geworden um den Pannen-Flughafen in Berlin. Doch jetzt gibt es einen offiziellen Eröffnungstermin – mal wieder. Demnach soll der Hauptstadt-Flughafen BER am 31. Oktober 2020 eröffnen.

Den neuen Eröffnungstermin habe Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup dem Aufsichtsrat genannt, teilte die Betreibergesellschaft Flughafen Berlin Brandenburg (FBB) auf Twitter mit. Sollte der Termin in knapp einem Jahr immer noch Bestand haben, wäre das eine Verspätung von sage und schreibe neun Jahren. Ursprünglich war die Eröffnung für 2011 vorgesehen gewesen.

Mit der Eröffnung soll dann auch der Umzug vom Flughafen Tegel zum Winter-Flugplan 2020 über die Bühne gehen. Das alte Terminal des Schönefelder Flughafens soll nach bisheriger Planung vorübergehend in Betrieb bleiben, berichtet Spiegel-Online.

Der Eröffnungstermin wurde bislang sechs Mal verschoben. Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) zeigte sich bei der neuen Terminankündigung optimistisch, “dass es diesmal klappt”. Er habe großes Vertrauen in die Geschäftsführung, dass der BER in elf Monaten tatsächlich an den Start gehen werde. Die Geschäftsführung werde “alles tun, um einen sicheren, nachhaltigen und kundenfreundlichen Betrieb des BER ab Ende Oktober 2020 zu gewährleisten”, sagte Woidke. “Dieses Datum gibt allen Beteiligten Planungssicherheit.”

Doch wie heißt es so schön? Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

Ralf Loweg

Schwarzfahrer greifen Kontrolleur an

Ludwigsburg: Kontrolleur im Bus von Schwarzfahrern angegriffen

Am Donnerstagmittag bekam es ein Kontrolleur der Ludwigsburger Verkehrslinien in einem Bus mit zwei äußerst aggressiven Männern zu tun. Kurz vor 12.00 Uhr befand sich der 46-jährige Kontrolleur in einem Bus der Linie 421. Am Bahnhof stiegen drei junge Männer ein, die der 46-Jährige an der Haltestelle “Agentur für Arbeit” kontrollieren wollte. Da sie nicht im Besitz von gültigen Fahrkarten waren, begann er schließlich ihre Personalien aufzunehmen. Währenddessen begannen zwei der drei Männer ihn zu stoßen und zu schlagen. Als der Kontrolleur sich vor den Angriffen zu schützen versuchte, gelang es den Tatverdächtigen ihm die zuvor ausgehändigten Ausweisdokumente zu entreißen. Alle drei Männer flüchteten anschließend. Zeitgleich alarmierte ein weiterer Fahrgast die Polizei. Im Rahmen von sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten zwei Männer in der Nähe der Bushaltestelle in der Hindenburgstraße angetroffen werden. Beide wiesen große Ähnlichkeit mit der zuvor durch den Kontrolleur abgegebenen Personenbeschreibung auf. Die beiden 21-Jährigen sollten hierauf von den Polizeibeamten zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht werden. Einer der beiden reagierte aufbrausend und aggressiv. Da er wild gestikulierte und dies auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht sein lassen wollte, erklärten ihm die Polizisten schließlich die vorläufige Festnahme. Dieser versuchte er sich zu entziehen, worauf ihn die Beamten zu Boden brachten und ihm Handschließen anlegten. Beide 21-Jährigen müssen nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen. Der Tatverdächtige, der sich darüber hinaus auch gegen die Maßnahmen der Polizisten gewehrt hat, wird auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Wo die fiesen Viren lauern

Die kalte Jahreszeit bringt nicht nur einen Wetterumschwung mit sich, sondern stellt auch unsere Gesundheit vor viele Herausforderungen: Der Wechsel von kalter Luft draußen und warmer Luft in beheizten Räumen zu Hause, bei der Arbeit oder in den Geschäften macht unseren Schleimhäuten zu schaffen.

Vor allem Pendler sind in dieser Zeit willkommene Wirte für saisonale Bazillen und Krankheits-Viren, da sie in überfüllten Bussen und Bahnen ungewollt zum Ziel der fiesen Quälgeister werden können. Wie eine Studie zeigt, steigt das Infektionsrisiko durch Erkältungsviren, wenn man lange und recht häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist sowie oft umsteigen muss – keine guten Neuigkeiten für Berufspendler.

Ein erster Schritt, das Immunsystem zu unterstützen, ist regelmäßiges Händewaschen und die Verwendung eines antibakteriellen Tuchs an Türgriffen, der Computertastatur oder den Telefonen im Büro, sollten diese von mehreren Mitarbeitern genutzt werden. Idealerweise kümmern sich alle Kollegen eines gemeinsamen Büros darum, das erhöht die Aufmerksamkeit für Hygiene und macht die Virenbekämpfung damit zum Teamwork.

Ralf Loweg

Die Angst vor dem Alter

Von der ewigen Jugend träumen wohl viele Menschen. Denn der Wunsch, alt und grau zu werden, ist nicht bei jedem vorhanden. In Deutschland hat mehr als jeder Zweite Angst vor dem Altern (54 Prozent). Vor allem die Vorstellung, sich nicht mehr eigenständig bewegen zu können und auf andere angewiesen zu sein, bereitet vielen Deutschen Bauchschmerzen (25 Prozent).

Mehr Zuversichtlichkeit ist hingegen bei den Serben zu erkennen. Dort blicken 61 Prozent dem Altern positiv entgegen. Ihre Einstellung begründen sie damit, dass es sich dabei um einen natürlichen Prozess handele, der eben zum Leben dazugehört. Diese Ansicht teilen in Polen gerade einmal 27 Prozent. Europaweit herrscht hier die größte Angst vor dem Alter (68 Prozent).

Besondere Sorge bereitet den Menschen in Polen der körperliche Verfall, der oft mit fortschreitendem Alter einhergeht (26 Prozent). Im europäischen Gesamtvergleich ist auch zu erkennen, dass vor allem Männer negativ in ihre Zukunft schauen (62 Prozent).

Das sind die Ergebnisse des Stada Gesundheitsreports 2019, einer repräsentativen Studie mit 18.000 Befragten aus neun Ländern.

Ralf Loweg

Tarifverdienste klettern nach oben

Frohe Kunde vor Weihnachten: Die Tarifverdienste in Deutschland sind im 3. Quartal 2019 um durchschnittlich 4,2 Prozent gegenüber dem Vergleichs-Quartal 2018 gestiegen. Dieser höchste Anstieg seit dem Beginn der Zeitreihe im Jahr 2010 ist vor allem auf das in der Metall-Tarifrunde 2018 vereinbarte tarifliche Zusatzgeld zurückzuführen.

In der Statistik berücksichtigt sind tarifliche Grundvergütungen und tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag der Anstieg ohne Sonderzahlungen im 3. Quartal 2019 im Vorjahresvergleich bei 2,8 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 1,5 Prozent.

Ralf Loweg

Aktuelle Meldungen aus dem Kreis

Bieitigheim-Bissingen:

Am Freitag gegen 11:30 Uhr wurde ein 48-Jähriger in einem Einkaufsmarkt in Bietigheim-Bissingen in der Talstraße wegen eines Diebstahls gestellt. Durch einen Ladendetektiv konnte zuvor beobachtet werden, wie der 48-Jährige einen Geldbeutel aus einem Regal entnahm, die Verpackung entfernte und ohne zu bezahlen den Verkaufsraum verließ. Der Ladendetektiv sprach den Tatverdächtigen nach dem Kassenbereich an, woraufhin dieser flüchten wollte. Als er durch den Ladendetektiv festgehalten wurde, begann der Mann sich derart zu wehren, dass zwei weitere Kunden ihm zu Hilfe kamen. Der 48-Jährige konnte bis zum Eintreffen der verständigten Polizeibeamten festgehalten werden. Er händigte den Beamten den Geldbeutel freiwillig aus, den er noch immer am Körper versteckt gehalten hatte. Er muss nun mit einer Anzeige wegen räuberischem Diebstahl rechnen. Der Geldbeutel hatte einen Wert von circa 16 Euro.

Bietigheim-Bissingen:

Noch Zeugen sucht die Polizei in Bietigheim-Bissingen nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich bereits am Sonntag gegen 11:45 Uhr auf der L 1007/Löchgauer Straße kurz vor dem Ortseingang von Bietigheim-Bissingen ereignete. Die Fahrerin eines Mini war auf der Landesstraße in Richtung Löchgau unterwegs. Der unbekannte Lenker eines entgegenkommenden Pkw fuhr zu weit links und streifte den Außenspiegel des Mini und hinterließ einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Die Polizei stellte am Unfallort Fahrzeugteile sicher, die zu einem grau-braunen Honda passen. Bei den es sich möglicherweise um einen SUV handelt.

Remseck am Neckar-Pattonville: Kompletträder gestohlen

Auf eine Tiefgarage in der Denverstraße in Pattonville hatten es noch unbekannte Diebe abgesehen, die zwischen Sonntag 18.00 Uhr und Mittwoch 19.40 Uhr zuschlugen. Auf einem der Stellplätze lagerten vier Sommer-Kompletträder im Wert von etwa 1.200 Euro, die in Plastikhüllen verpackt waren. Die Täter ließen die vier Sommerreifen, die auf Alu-Felgen aufgezogen sind, mitgehen. Hinweise nimmt der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, entgegen.

Korntal-Münchingen: Unbekannte stehlen Fahrzeug-Batterien

Noch unbekannte Einbrecher verschafften sich zwischen Donnerstag 17.00 Uhr und Freitag 09.00 Uhr Zutritt auf ein Firmengelände in der Lingwiesenstraße in Münchingen. Die Täter schnitten ein Loch in den Zaun, der das Gelände umgibt, und stahlen anschließend zehn zu entsorgende Fahrzeug-Batterien, die in einem Container lagen. Die Batterien schafften sie anschließend auf eine Wiese in der Nähe, wo sie sie dann zurück ließen. Der entstandene Sachschaden steht noch nicht fest. Die Batterien dürften keinen Restwert mehr gehabt haben. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711/839902-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Dieb entwendet Roller

Zwischen Donnerstag 20:00 Uhr und Freitag 14:45 Uhr trieb ein noch unbekannter Dieb in der Frankfurter Straße in Eglosheim sein Unwesen. Der Täter entwendete einen Roller der Marke Benzhou Vehicle. Das Zweirad ist blau und hat drei weiße Streifen. Der Wert des Diebesgutes beläuft sich auf rund 3.500 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich beim Polizeiposten Eglosheim unter Tel. 07141 22150-0.

Marbach am Neckar-Hörnle: PKW zerkratzt

Noch Unbekannte beschädigen zwischen Dienstag 17:30 Uhr und Mittwoch 08:00 Uhr in der Straße “Eichgraben” im Wohngebiet Hörnle einen Renault. Hierbei wurden der Kofferraumdeckel und die Motorhaube jeweils in einer V-Form zerkratzt. Der Schaden beträgt circa 2.000 Euro. Sachdienstliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, entgegen.

Testkäufe in Ludwigsburg: Bahnhof schneidet am schlechtesten ab

Durchwachsen fällt die Bilanz der jüngsten Testkäufe aus, die Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers zusammen mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Ludwigsburg und drei jugendlichen Auszubildenden am Mittwoch durchgeführt haben. In 22 Verkaufsstellen, davon 13 in der Innenstadt, testeten die Kontrolleure das Verkaufsverhalten des Personals hinsichtlich der Abgabe von Tabakwaren, Alkohol und jugendgefährdender Medien.

In neun der überprüften Verkaufsstellen bekamen die jugendlichen Testpersonen problemlos entsprechende Waren. In vier Fällen sogar nachdem sie den verlangten Ausweis vorgelegt hatten. Mit drei unzulässigen Verkäufen in vier Betrieben war die Quote am Bahnhof Ludwigsburg dabei am schlechtesten. Eine Jugendliche wurde dabei von Mitarbeitenden eines Promotionstandes für eine neue Zigarettensorte aktiv angesprochen und zum Kauf animiert. Alle Verkaufsverantwortlichen werden angezeigt und müssen mit einem Bußgeld rechnen.