Autoindustrie verliert an Schwung – Produktion rückläufig

Die Zeiten für die Autoindustrie sind stürmisch. Die PS-Branche befindet sich im Wandel. Auf der anderen Seite muss bei vielen Kunden verlorenes Vertrauen zurückgewonnen werden. Das geht natürlich nicht über Nacht. Ein guter Indikator ist der Blick auf Statistik und Tabellen. Da lässt sich zwischen den Zeilen schon einiges ablesen.

Und das sieht nicht immer rosig aus: So ist im Jahresverlauf 2018 die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen deutlich gesunken. Wie nun das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Produktion im zweiten Halbjahr 2018 um 7,1 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr.

Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist die Produktion im gleichen Zeitraum allerdings nur um 2,0 Prozent zurückgegangen. Ohne die Berücksichtigung des Automobilsektors hätte der Produktionsrückgang also nur bei 0,9 Prozent gelegen.

Der Start der Automobilindustrie in das Jahr 2019 fiel uneinheitlich aus, so die Statistik-Experten: So lag die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Januar 2019 um 4,3 Prozent niedriger als im Dezember 2018, im Februar 2019 war sie um 1,9 Prozent gegenüber Januar 2019 gestiegen.

Die Automobilindustrie ist Deutschlands wichtigster Industriezweig: So erbrachten die rund 880.000 Erwerbstätigen in der Automobilindustrie im Jahr 2016 nach Angaben der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen eine wirtschaftliche Leistung von 134,9 Milliarden Euro. Dies entsprach einem Anteil von 4,7 Prozent an der Bruttowertschöpfung in Deutschland.

Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Automobilindustrie ist noch höher einzuschätzen, da der Wirtschaftszweig stark mit anderen Branchen verbunden ist. Aus anderen Wirtschaftsbereichen der Industrie sind dies insbesondere die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Herstellung von Metallerzeugnissen, der Maschinenbau sowie die Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen.

Aber auch die Dienstleistungsbereiche sind eng mit der Automobilindustrie verbunden: Insbesondere Handel, Verkehr und Lagerei, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften sind von Bedeutung. Direkt und indirekt, also unter Einbeziehung der vorgelagerten Branchen, sind nach Modellrechnungen der Input-Output-Rechnung etwa 1,75 Millionen Erwerbstätige in Deutschland, also rund 4,0 Prozent der Erwerbstätigen, mit der Automobilbranche verbunden. mid/rlo

Blühendes Barock 2.0

Die Parkbank von Morgen ist ein echtes Multi-Talent: Sie dient nicht nur als willkommene Sitzgelegenheit für Spaziergänger, sondern auch als Lade- und WLAN-Station für Smartphone, Tablet und Co. Den Strom für die mobilen Endgeräte erzeugt die Bank über Photovoltaikmodule, die in der Sitzfläche eingelassen sind. Reine Zukunftsmusik? Nicht ganz: die Stadt Ludwigsburg testet im Blühenden Barock derzeit zwei dieser smarten Sitzbänke, die Bürgerinnen und Bürgern attraktive Orte zum Verweilen bieten sollen.

Die nachhaltigen Energielieferanten sind Teil des Projekts „Stadtraum 4.0@LB“ mit dem die Stadt Ludwigsburg ein „Experimentierraum und Schaufenster für innovative Lösungen zur Digitalisierung im Stadtraum“ wird. Aktuell erforscht die Stadt innerhalb des Innovationsnetzwerks Living LaB mit dem Netzwerkpartner Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), wie Digitalisierung unsere Städte verändert und wie der Stadtraum von Morgen aussehen kann. Dazu zählen digitale Lösungen für effizientere Organisation von Aufgaben, intelligentes Stadtmobiliar wie die Bänke und weitere praktische Möglichkeiten, um die urbane Lebensqualität zu verbessern.

Welche Funktionen lassen sich dabei integrieren und welcher Mehrwert entsteht durch vernetzte Komponenten im öffentlichen Raum? Antworten darauf soll unter anderem die digitale Sitzbank liefern. Neben der Lademöglichkeit per USB oder kabellos durch Induktion sowie kostenlosem WLAN-Zugang erkennt die smarte Bank auch, wie lange sie am Tag genutzt wird: „Das hilft der Stadtverwaltung besser zu verstehen, wie die Bürgerinnen und Bürger sich den Stadtraum aneignen und welche Aufenthaltsqualität sie bestimmten Orten zuweisen“, ist Steffen Braun, Zukunftsstadtgestalter und Institutsdirektor am Fraunhofer IAO in Stuttgart überzeugt.

Unterstützt wird das Projekt durch das Innenministerium Baden-Württemberg im Rahmen des Future Communities Förderprogramms. Den Kaffee für die Pause auf der zukunftsweisenden Parkbank muss man allerdings (noch) selbst mitbringen.

Mobiles Bezahlen immer beliebter

Das Bezahlen per Smartphone setzt sich auch in Deutschland durch – vor allem bei den jüngeren Bevölkerungsschichten. 46 Prozent der unter 30-jährigen Deutschen haben Mobile Payment bereits genutzt oder tun dies gar häufig oder regelmäßig.

Der Anteil der Mobil-Bezahler quer durch alle Altersgruppen liegt aktuell bei 25 Prozent. In fünf Jahren wollen bereits 57 Prozent der Deutschen Zahlungen mobil abwickeln. Zu diesen Ergebnissen kommt der im April veröffentlichte “Mobile Payment Report 2019” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.Die Studien-Ergebnisse zeigen, dass 69 Prozent der 18- bis 29-Jährigen in Zukunft regelmäßig Mobile Payment nutzen möchten. Bei den über 60-Jährigen sind es nur 10 Prozent. Immerhin vier von zehn Bundesbürgern können sich sogar vorstellen, künftig ausschließlich per Smartphone zu zahlen – sofern die Methode sicher und überall akzeptiert ist.

Am häufigsten nutzen die Deutschen aktuelle ihr Smartphone, um für Kleidung, Schuhe und Accessoires zu bezahlen oder Geldbeträge an andere Personen zu überweisen. In Zukunft können sich viele Kunden auch vorstellen, Bahntickets oder Rechnungen in Restaurants, Bars oder Hotels mobil zu begleichen. cid/rlo

Neues Zeitalter des Faxens

Im Zeitalter der Digitalisierung scheint ein Fax wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Aber es hat sich angepasst und somit überlebt. Zwar hat das alte Faxgerät ausgedient, es gibt aber mittlerweile moderne, alternative Formen des Faxens, die dieses Kommunikationsmittel am Leben halten.

Auch für Nutzer, die unterwegs ein Fax versenden möchten, existieren inzwischen einfache Möglichkeiten. “Brauchten Anwender früher eine Kombination aus Laptop und Handy mit eingebautem Modem, kann ein Fax heute über das Smartphone oder Tablet via App von überall verschickt werden”, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.

Verbraucher können mit ihrem Handy und einer entsprechenden App Dateien faxen. Im Vergleich zum klassischen mobilen Faxversand ist es Nutzern dadurch möglich, Faxe an den jeweiligen Empfänger zu übertragen. Früher hatte Fax-Software für Computer, die nicht auf das Handy-Modem abgestimmt war, oft Probleme mit dem Datenfunk. Denn das im Handy verbaute Datenmodem wurde nicht immer korrekt erkannt. Heute können Anwender den Faxversand komplett internetbasiert über entsprechende Apps abwickeln.

Eine Vielzahl an Fax-Apps gibt es sowohl für iOS als auch Android. Kuch weist jedoch darauf hin: “Wer sich für eine Fax-App entscheidet, sollte die Preise für den Versand einzelner Faxe oder ein Abonnement bei den verschiedenen Anbietern vergleichen. Denn die Kosten variieren oft beträchtlich. Auch empfiehlt es sich, Nutzerbewertungen in den App-Stores zu lesen, um die für sich geeignete App zu finden.”

Zudem sollten Nutzer darauf achten, in welchen Ländern die Dienste ihren Service anbieten. Denn bei manchen Anbietern funktioniert das Faxen nur in ausgewählten Ländern. Einige Fax-Apps sind auch mit einer Scanner-Funktion ausgerüstet, über die Anwender Dokumente mit der Smartphone-Kamera abfotografieren und anschließend faxen können.

Wichtige Dokumente lassen sich aber nicht nur über das Smartphone faxen. Auch über den heimischen PC ist dies möglich. Einige Fax-App-Anbieter erlauben es Nutzern, Faxe direkt übers Web zu senden und zu empfangen. Entsprechend sind Anwender damit nicht zwangsläufig auf Apps angewiesen. Kuch nennt noch weitere moderne Optionen, heutzutage Faxe ohne stationäres Faxgerät zu verschicken: “Neben der Variante, Faxe per App auf dem Smartphone oder Tablet zu senden und zu empfangen, kann dies beispielsweise auch über einige DSL-Router oder E-Mail-Dienste vonstattengehen. Die Sprachmailbox einiger Provider nimmt ebenfalls Faxe entgegen.” cid/rlo

Patienten-Frust: Der Ärger mit dem Arzt

Ein Arztbesuch steht auf der Beliebtheitsskala vieler Menschen nicht weit oben. Und wenn sie auch noch schlecht behandelt oder nicht ernst genommen werden, ist der Ärger groß. In dieser Hinsicht besteht großer Nachholbedarf, zumindest, wenn man einer Online-Umfrage glauben möchte. Demnach haben sich 49,3 Prozent der Befragten schon einmal bei ihrem Arzt nicht gut aufgehoben gefühlt.

Gründe für die Unzufriedenheit gibt es viele: Vor allem, wenn die Beschwerden aus Patientensicht nicht korrekt behandelt werden können (17 Prozent) oder Patienten das Gefühl haben, sie selbst (11,4 Prozent) oder ihre Beschwerden (10,0 Prozent) würden nicht ernst genommen, kommt Unmut auf.

Beverley Kugler, Ärztliche Leiterin Deutschland der Online-Arztpraxis Zava, erklärt: “Selbst eine adäquate Behandlung kann von dem Patienten als unzureichend empfunden werden, wenn sie nicht gut erklärt wird. Wenn Sie kein Vertrauen in Ihren Arzt haben, sollten Sie darüber nachdenken, eine medizinische Zweitmeinung einzuholen. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit.”

Tatsächlich suchen 60 Prozent der Befragten, wenn sie sich nicht gut aufgehoben fühlen, zusätzlichen Rat bei einem anderen Arzt. 75 Prozent versuchen es mit Selbsttherapie. Beim Thema sexuelle Gesundheit gehen Frauen interessanterweise doppelt so häufig wie Männer das Problem selbst an.

Der erste Anlaufpunkt für medizinischen Rat ist in vielen Fällen das Internet. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. “Oft ist nicht eindeutig ersichtlich, ob ein Beitrag tatsächlich von einem Experten verfasst worden ist. Eine Selbstmedikation auf Basis einer ungesicherten Quelle kann so schnell gesundheitsschädlich werden”, sagt Beverley Kugler von Zava. mp/rlo

Pollen-Allergie: Mit Filtern klaren Kopf im Auto bewahren

Für Pollen-Allergiker beginnt jetzt die Hochsaison. Vor allem Autofahrer sollten sich auf die Heuschnupfen-Zeit einstellen. Denn im Straßenverkehr sind die Symptome nicht nur unangenehm, sondern bringen auch Gefahren mit sich.

Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet laut TÜV Süd an Heuschnupfen, die meisten davon reagieren auf Pollen von Bäumen, Sträuchern oder Gräsern – daher sind sie von April bis August besonders anfällig, weil dann der Pollenflug am stärksten ist.

Der TÜV Süd warnt vor allem Autofahrer vor dem unbedachten Griff in den Arzneischrank, um Symptome wie geschwollene und tränende Augen, eine laufende Nase und ständigen Niesreiz zu bekämpfen. TÜV-Süd-Expertin Andrea Häußler betont: “Selbst rezeptfreie Medikamente können müde machen und das Reaktionsvermögen deutlich einschränken. Das ist ein Risiko, das im Straßenverkehr zur echten Gefahr werden kann.” Medikamente sollten möglichst abends vor dem Schlafengehen eingenommen werden, bei Müdigkeit sollte man sich nie hinters Lenkrad setzen.

Aber auch die Symptome sind im Straßenverkehr nicht zu unterschätzen, insbesondere der Niesreflex. Denn beim Niesen sind die Augen etwa eine Sekunde lang geschlossen. Wer mit Tempo 130 auf der Autobahn fährt, legt 36 Meter im Blindflug zurück. Im Stadtverkehr bei Tempo 50 sind es immerhin noch 14 Meter. “In einer verkehrsberuhigten Tempo-30-Zone sind es immerhin etwa zwei Wagenlängen, die der Fahrer ohne visuelle Wahrnehmung rollt. Nicht auszudenken, wenn genau in diesem Moment ein Kind die Fahrbahn quert”, warnt Achmed Leser, Unfallexperte vom TÜV Thüringen.

Die TÜV-Experten empfehlen Pollenallergikern daher unbedingt die Verwendung von Pollenfiltern im Auto, die oftmals zum Serienumfang gehören oder als Option angeboten werden. Auch Nachrüst-Filter für ältere Modelle sind über die Hersteller oder im Zubehörhandel zu beziehen. Opel beispielsweise setzt seit dem Modelljahr 2018 in allen Fahrzeugen ausschließlich Aktivkohle-Kombifilter ein. “Die Qualität der Aktivkohle-Kombifilter übertrifft in diversen Bereichen die Marktstandards und erfüllt höchste Ansprüche”, sagt Sandra Schmickler, Produktmanagerin Opel Aftersales, Service und Verschleißteile. Das Filtermaterial ist wasserabweisend und verhindert dadurch, dass es im Winter gefriert oder sich Bakterien ansiedeln. Um immer besten Pollenschutz zu gewährleisten, sollten die Filter einmal im Jahr ausgetauscht werden.

Zudem empfiehlt TÜV-Experte Achmed Leser: “Die Fenster am Fahrzeug sollten gerade bei Fahrten außerorts geschlossen bleiben. Vorteilhaft ist es, die Klimaanlage auf die Umluft-Funktion einzustellen”, meint der Fahrzeugexperte vom TÜV Thüringen. Wer bei Pollenflug sein Fahrzeug öfter gründlich reinigt, kann Beschwerden minimieren – vor allem der Innenraum sollte einer regelmäßigen Säuberung unterzogen werden. Besonders wichtig: Innenraumoberflächen wie das Armaturenbrett, die Mittelkonsole und die Türverkleidungen sollten mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.

Opel-Werksärztin Dr. Anne-Marie Albuszies empfiehlt Allergikern, sich über die aktuelle Pollenflugvorhersage zu informieren, zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst. “In den kommenden Monaten wird die Haselnuss Allergikern Probleme bereiten, außerdem Esche und Birke”, sagt Dr. Albuszies. Im Laufe des Sommers kämen Beifuß, Gräser und Ambrosia dazu. Für Allergiker gilt also: Gute Vorbereitung ist alles.

mid / Mst

Exhibitionist belästigt am Bahnhof ein 14-Jähriges Mädchen

Bietigheim-Bissingen – Zeugenaufruf!

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Montag gegen 18.00 Uhr auf dem Bahnsteig der Bahnhaltestelle “Ellental” in Bietigheim-Bissingen in exhibitionistischer Weise auftrat. Der Täter saß auf einer der Wartebänke in Fahrtrichtung Karlsruhe. Dort setzte sich sein 14-jähriges Opfer ebenfalls hin. Zunächst rauchte der Unbekannte im Beisein des Mädchens zwei Zigaretten und sprach sie im weiteren Verlauf an. Als sich die Jugendliche ihm aufgrund dessen zuwandte, sah sie, dass sein Penis entblößt war und er masturbierte. Hierauf drehte sich das Mädchen weg. Als schließlich die Bahn eintraf, stieg sie in den letzten Waggon ein. Der Täter stieg ebenfalls in das letzte Abteil ein, ließ sich jedoch etwas entfernt von dem Mädchen nieder. In Sersheim stiegen beide aus. Der Täter ging durch die Unterführung davon. Die 14-Jährige alarmierte im Anschluss die Polizei. Der Täter soll zwischen 40 und 50 Jahren alt sein, er hat eine Halbglatze mit dunklem Haarkranz und ist etwa 170 cm groß. Der Mann trug eine ockerfarbene Jacke mit schwarzen Reißverschlüssen und schwarze Schuhe. Während der Tat warteten auf dem Bahnsteig ein weiterer älterer und ein jüngerer Mann. Diese konnten die Handlungen vermutlich jedoch nicht sehen. Darüber hinaus befanden sich einige weitere Fahrgäste in dem Abteil, in das die 14-Jährige und der Täter einstiegen. Die Kriminalpolizei, Tel. 07141/18-9, bittet Geschädigte und Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Exhibitionisten geben können, sich dringend zu melden.

Neuer Chef für Mini

Der neue Mini-Mann: modisch und modern

Die Marke Mini geht mit der Mode – und sie macht Mode. Das lässt sich auch vom neuen Chef des Autobauers behaupten. Denn Bernd Körber, der seit 1. April 2019 die Marke Mini leitet, kommt auf den ersten Blick wie ein Dressman aus einem Hochglanzkalender daher: perfekt gestylt, immer am Puls der Zeit. Oder wie Großmutter sagen würde: geschniegelt und gebügelt.

Zuletzt war Bernd Körber verantwortlich für Strategie und Management bei BMW. Jetzt kehrt der 44-jährige zu der britischen Marke zurück, die er schon seit seinem Einstieg bei der BMW Group 2003 mit geprägt hat. Damals war Körber im Mini-Markenmanagement zunächst in der Planung und anschließend im Produktmanagement tätig und leitete schließlich das internationale Markenmanagement.

“Mit Bernd Körber konnten wir einen erfahrenen Kenner der Marke Mini gewinnen”, sagt Pieter Nota, Vorstand der BMW AG für Kunden, Marken und Vertrieb. “Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihm Mini in eine elektrische, sportliche und urbane Zukunft zu führen.” mid/rlo

Stadt Ludwigsburg erhält von Bund und Land Millionen

Mehr als fünf Millionen Euro für die Innenstadt und Ortsteile

Gute Nachrichten für Ludwigsburg: die Fördermittel für die Stadtentwicklung und die Erneuerung der Stadtteile sind weiter aufgestockt worden. Für die „Zentrale Innenstadtentwicklung“ (ZIEL) erhält die Verwaltung von Bund und Land zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“. Für Neckarweihingen bekommt sie weitere 1,2 Millionen Euro über das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, für Poppenweiler weitere 300.000 Euro. Zusätzlich 523.000 Euro erhält Ludwigsburg für den „Zentralen Jugendtreff Innenstadt“  im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“.

Um den städtischen Beitrag, den sogenannten Komplementäranteil von 40 Prozent ergänzt, beträgt der Förderrahmen insgesamt mehr als fünf Millionen Euro für Projekte in der Innenstadt und den Stadtteilen. „Die hohen Fördermittel ermöglichen es uns, die erfolgreiche Aufwertung der Innenstadt und der Ortsteile fortzusetzen“, erklärt OB Werner Spec. Ganz besonders wichtig ist ihm die zusätzliche Förderung des zentralen Jugendtreffs in der Innenstadt, für die er sich bei den Landesbehörden stark gemacht hat – denn dieser Treffpunkt für junge Menschen ist dem Jugendgemeinderat ein besonders wichtiges Anliegen.

Für Ludwigsburg ist die Städtebauförderung das zentrale Infrastrukturprogramm, das zahlreiche Investitionen überhaupt erst möglich und im erforderlichen Umfang durchführbar macht: „Das sieht man überall in der Stadt“, stellt Oberbürgermeister Spec fest. „Wir konnten sehr viel bewegen und freuen uns, dass wir auch 2019 wieder mit einer großen Fördersumme berücksichtigt werden – schließlich haben wir noch Vieles vor.“