Straßenbauarbeiten in den Faschingsferien

Der städtische Fachbereich Tiefbau und Grünflächen nutzt die verkehrsärmere Zeit in den Faschingsferien, um in mehreren Hauptverkehrsstraßen Schachtabdeckungen, die sich aufgrund des starken Verkehrs abgesenkt haben, instand zu setzen.

Betroffen sind davon folgende Straßen beziehungsweise Straßenabschnitte: Die Friedichstraße zwischen den Gebäuden 54 und 70 stadteinwärts. In diesem Bereich werden am Montag, 4., und am Dienstag, 5. März, insgesamt fünf Abdeckungen erneuert beziehungsweise angepasst. Während dieser Zeit steht nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Im Anschluss daran folgt die Stuttgarter Straße stadtauswärts in Höhe der Einmündung in die Karlstraße. In diesem Bereich wird eine Schachtabdeckung erneuert. Die Arbeiten dauern einen Tag. Bedingt durch die Lage der Abdeckung, ist ein Abbiegen von Stuttgart her kommend in die Karlstraße nicht möglich. Die Verkehrsführung erfolgt über den U-Turn an der Sternkreuzung. Für den stadtauswärts fließenden Verkehr stehen an diesem Tag zwei anstatt drei Fahrspuren zur Verfügung.

Zudem wird in der Keplerstraße in Höhe des Gebäudes 8 stadteinwärts eine Schachtabdeckung erneuert. Die Arbeiten dauern einen Tag. Auch hier steht während der Arbeiten nur eine Fahrspur zur Verfügung.

In der Schwieberdinger Straße stadtauswärts kurz vor der Einmündung Schlieffenstraße wird eine Abdeckung saniert. Dafür muss für einen Tag die Fahrspur gesperrt werden. Das Abbiegen in die Schlieffenstraße ist weiterhin möglich.

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Ist das der ersehnte Befreiungsschlag? VFB demontiert Hannover 96

Am Ende leuchtete es 5:1 auf der Videoleinwand für das Team von Cheftrainer Markus Weinzierl.

Ein ungewohntes Bild ergab sich für die knapp 56.000 Zuschauer im heutigen Abstiegsduell zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96. Je zweimal trafen der 18-jährige Neuzugang aus der Türkei Ozan Kabak und der ebenfalls im Winter angereiste Steven Zuber. Mario Gomez eröffnete den Torregen mit seinem Saisontreffer Nummer 6. Der VfB durfte sich somit über den höchsten Sieg seit 2012 freuen. Damals gewann das Team zuhause gegen Hertha Berlin mit 5:0. Mit nun 19 Punkten sind die Stuttgarter nur noch 2Punkte von Augsburg und somit einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Für das Team von Trainer Thomas Doll ist jetzt das rettende Ufer in weite Ferne gerückt. Den Hannoveraner fehlte es in allen Belangen. Sowohl in der Abstimmung als auch das Tempo haben gefehlt. Auch spielerisch war es ihnen nicht möglich gegen den Verein aus Cannstatt mitzuhalten, dafür glänzten sie mit einigen groben Patzern in der Abwehr. Mario Gomez ließ sich in der 4. Minute nicht zweimal bitten und schloss mustergültig ab. Der Rekordwintertransfer von Galatasaray Istanbul, Ozan Kabak, ließ nach zwei Ecken, die von Gonzalo Castro getreten wurden, erkennen, warum der VfB so viel Geld für ihn auf den Tisch gelegt hat und traf per Kopf seine ersten beiden Treffer zur großen Freude des gesamten VfB-Anhangs. Auch Steven Zuber markierte seinen ersten Doppelpack für die Weiß-Roten. Auch wenn Hannover das zwischenzeitliche 3:1 erzielte, war der Sieg heute dem VfB nicht zu nehmen. Lange können sich die Stuttgarter jedoch nicht freuen. Bereits nächsten Samstag bittet Liga-Primus Borussia Dortmund den VfB zum Tanz.

red

  

SCHICKSALSSPIEL FÜR VFB-TRAINER WEINZIERL? HANNOVER ZU GAST

Abstiegskampf pur: VfB Stuttgart – Hannover 96

Der VfB Stuttgart empfängt am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Abstiegsduell seinen direkten Konkurrenten Hannover 96. Die Partie wird um 15:30Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen. Es wird erwartet, dass nach dem Punktgewinn letzte Woche in Bremen, Trainer Weinzierl nicht an der Startaufstellung rütteln wird. Die auf Bundesliga-Platz 17 liegenden Hannoveraner mit Cheftrainer Thomas Doll wollen nach 2 verlorenen Spielen gegen Frankfurt und Hoffenheim nicht wieder mit leeren Händen den Heimweg antreten. Trainer Doll hat im Vorfeld des Auswärtsspiel geäussert, dass sie sich in Stuttgart nicht verstecken, sondern mutig nach vorne spielen werden. Beide Trainer stehen nach dem 2:1 Überraschungssieg von Augsburg am vergangenen Freitag über Tabellenführer Borussia Dortmund nun noch mehr unter Druck. Der Abstand zwischen dem VfB und dem auf Platz 15. und somit Nichtabstiegsplatz liegenden Augsburgern beträgt inzwischen 5 Punkte, Hannover liegt sogar 7 Punkte zurück.

Für VfB-Cheftrainer Markus Weinzierl geht es möglicherweise auch um seinen Job. Ob Neu-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger nach einer Niederlage an Weinzierl festhalten wird bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass selbst ein Unentschieden für keines der beiden stark abstiegsbedrohten Teams in diesem Do-or-Die-Spiel”, wie MHP-Riesen Ludwigsburg Chefcoach John Patrick für gewöhnlich solche Spiele bezeichnet, nützen wird. Hoffen wir also, dass die Rot-Weißen am Ende als Sieger da stehen.

red

Neue Bürgermeisterin für Ludwigsburg

Bürgermeisterin Nießen startet in Ludwigsburg

Oberbürgermeister Werner Spec begrüßt die Leiterin des neuen Dezernats

Seit 1. März 2019 leitet Gabriele Nießen jetzt das neu geschaffene, vierte Dezernat im Ludwigsburger Rathaus. Die Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften hat an diesem Freitag ihre neue Stelle angetreten. Zur Begrüßung überreichte ihr Oberbürgermeister Werner Spec einen Blumenstrauß und hieß sie im Beisein der gesamten Führungsriege herzlich in der Stadt willkommen.

Der Ludwigsburger Gemeinderat hat Gabriele Nießen im vergangenen Herbst mit großer Mehrheit zur Bürgermeisterin gewählt. Die 54-Jährige wird nun zusammen mit Oberbürgermeister Werner Spec, Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried und Bürgermeister Michael Ilk die Stadtverwaltung lenken.

Die parteilose neue Bürgermeisterin blickt dabei auf eine langjährige Erfahrung als Stadtplanerin in der kommunalen Verwaltung zurück: Von 2011 bis Ende Februar 2019 war sie im niedersächsischen Oldenburg Stadtbaurätin für Bauen, Umwelt und Verkehr – vergleichbar einer Bürgermeisterin in den größeren Städten Baden-Württembergs. In der Zeit von 2007 bis 2011 leitete sie den Fachbereich Planen und Bauen der Kreisstadt Eschwege.

Davor war die gebürtige Düsseldorferin für Architekturbüros in der freien Wirtschaft tätig, unter anderem das renommierte Frankfurter Büro Albert Speer & Partner. „Ich wollte, was ich geplant habe, auch umsetzen“, begründete Nießen bei ihrer Vorstellung im Ludwigsburger Gemeinderat den Wechsel im Jahr 2007 in den kommunalen Bereich.

Gabriele Nießen ist verheiratet und hat drei Kinder im Teenageralter. Ihr gefällt an Ludwigsburg, dass es zukunftsorientiert, nachhaltig und innovativ ist – und dass hier sorgsam mit dem baukulturellen Erbe umgegangen wird. An der Position der Bürgermeisterin reizt Nießen, dass sie ein neues Dezernat aufbauen und in der Stadtentwicklung neue Impulse setzen kann. Eine große städtische Herausforderung ist für sie die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum, als weiteren Arbeitsschwerpunkt sieht sie die Bauprojekte im Bereich Schulen und Kinderbetreuung. „Eine wachsende Stadt braucht wachsende Infrastruktur“, so die neue Bürgermeisterin. Dabei sei es stets wichtig, die Kosten transparent zu halten.

 

Dringende Aufgaben erfordern neue Aufteilung der Verwaltung

Ludwigsburg hat mit einer zusätzlichen vierten Bürgermeisterstelle im Rathaus auf die steigenden Einwohnerzahlen und drängende Zukunftsthemen wie den Klimawandel, nachhaltige Mobilität oder Digitalisierung reagiert, die es durch die Stadtverwaltung zu bewältigen gilt. Den neuen Zuschnitt der Verwaltung hat der Ludwigsburger Gemeinderat im September 2018 beschlossen.

Bisher gab es drei Dezernate, geleitet von Oberbürgermeister Werner Spec, Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried und Bürgermeister Michael Ilk. Dazu kommt das vierte Dezernat für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften. Teilweise wurden die verschiedenen Fachbereiche der Verwaltung neu verteilt. Dem Dezernat von Bürgermeisterin Gabriele Nießen sind die Fachbereiche Bürgerbüro Bauen, Liegenschaften, Stadtplanung und Vermessung sowie Hochbau und Gebäudewirtschaft zugeordnet.

Der Zuschnitt des neuen Dezernats ermöglicht eine noch engere Zusammenarbeit aller am Hochbau beteiligten Fachbereiche. Dies ist besonders wichtig, weil in den nächsten Jahren große Bauinvestitionen anstehen.

 

Stadtverwaltung Kornwestheim, Polizei und Zoll überprüfen Shisa-Bars – Zwei Betriebe geschlossen

In einer gemeinsamen Kontrollaktion haben Mitarbeitende der Abteilung Sicherheit und Ordnung, der Feuerwehr, des Polizeireviers Kornwestheim sowie des Hauptzollamts Heilbronn am Donnerstagabend, 28. Februar 2019, drei Shisha-Bars in Kornwestheim überprüft. In zwei der kontrollierten Gaststätten führten zahlreiche festgestellte Mängel und gewerbe- und zollrechtliche Verstöße zu einer vorläufigen Untersagung des Betriebs.

Auf der Liste der Kontrolleure fanden sich neben Verstößen gegen die rechtlichen Vorgaben im Umgang mit Shishas und fehlenden oder falsch positionierten Brandschutzeinrichtungen auch zollrechtliche Zuwiderhandlungen im Zusammenhang mit vorgefundenem Tabak. Zudem wurden mangelhafte Abluftanlagen und die Nichteinhaltung von Vorschriften des Jugendschutzgesetzes festgestellt. Erster Bürgermeister Dietmar Allgaier zieht nach der Kontrollaktion erste Bilanz und betont: “Wir werden auch in Zukunft weiter Kontrollen durchführen”. Die festgestellten Mängel werden nun zu entsprechenden Bußgeldverfahren führen.

19-jährige kommt bei Frontalzusammenstoß in Steinheim ums Leben

Am Freitag, 01.03.2019, kurz nach 19.00 Uhr, befuhr die 19-jährige Fahrerin eines 3er BMW mit ihrer ebenfalls 19-jährigen Beifahrerin die L1100 von Steinheim an der Murr kommend in Richtung Marbach am Neckar. Nach jetzigem Kenntnisstand geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Unmittelbar vor dem Steinbruchtunnel kollidierte der BMW mit einem entgegenkommenden Pkw Dacia Duster einer 46-Jährigen. Beide Fahrzeuge kamen durch die Wucht des Aufpralls ins Schleudern, wobei ein dem Dacia unmittelbar folgender 1er BMW einer 71-Jährigen auf den sich drehenden Dacia auffuhr. Die im 3er BMW eingeklemmte Beifahrerin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geschnitten werden. Auch die Fahrerin des Dacia wurde in ihrem Pkw eingeklemmt. Sie, die ebenfalls schwer verletzte Fahrerin des 3er BMW sowie die leichtverletzte Fahrerin im 1er BMW wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 26.000EUR.

Die L1100 war für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen bis Samstag, 02.00 Uhr, voll gesperrt. Die Feuerwehren Murr und Marbach waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 36 Wehrleuten, der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen und 16 Helfern im Einsatz. Seitens der Polizei waren sieben Streifenwagenbesatzungen sowie ein Polizeihubschrauber eingebunden. Des Weiteren wurde ein Unfallsachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt.

Das persönliche Interview: 35 Fragen und 35 Antworten von Werner Spec

Wer sind die Entscheider im Kreis Ludwigsburg? Inspiriert vom Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat Ludwigsburg24 die Macher gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel war und den der Schriftsteller Marcel Proust in seinem Leben gleich zweimal ausfüllte. Mit unserem Fragebogen wollen wir die Menschen persönlich vorstellen, die täglich die Entscheidungen in der Region maßgeblich beeinflussen und treffen.

Werner Spec, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburghat sich Zeit für unsere Fragen genommen.

 

Der Ludwigsburg24-Fragebogen frei nach Proust

 

Ihr Lieblingsort im Kreis Ludwigsburg? Ludwigsburg ist für mich längst zu einer neuen Heimat geworden.

Ludwigsburg bedeutet für mich… die lebendige Symbiose zwischen barocker Tradition und Innovation.

 

Was vermissen Sie in Ludwigsburg? Mehr Zeit für die Vielfalt an spannenden Angeboten. 

 

Was ist für Sie das größte Unglück? Die Gestaltung der Zukunft nicht aktiv in die Hand zu nehmen.

 

Sind Sie gläubig? Wie leben Sie Ihren Glauben? Als überzeugter und toleranter Christ spüre ich die spirituelle Kraft des Glaubens und der Zuversicht.

 

Was macht Sie nervös? Überlange Schaufensterreden in öffentlichen Sitzungen.

 

Worauf können Sie verzichten? Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten.

 

Was macht Sie glücklich? Gemeinsame Zeit mit Familie, Verwandten, Freunden. 

 

Ihr Lieblingswort? Steckt in dem Zitat von Hermann Hesse: Man muss immer wieder das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.

 

Mit welcher (lebenden) Person würden Sie gerne einmal Mittag essen? Und warum? Mit der schwedischen Schülerin Greta Thunberg, die unsere Gesellschaft aufrüttelt für mehr Kampf gegen den Klimawandel. Sie schafft es, die Generation junger Menschen zu mobilisieren für die existenziellen Zukunftsfragen. Ich halte dies für ganz entscheidend.

 

Welchen Lebenstraum haben Sie aufgegeben? Im Leben kann man nicht alles, aber mehr erreichen, als man oft denkt! Aber auch weniger kann manchmal mehr sein. Es ist die eigene Einstellung, die uns Zugang zum Glück verschafft.

 

Wann haben Sie sich zuletzt selbst gegoogelt? Nach einem Pressegespräch, um zu prüfen ob es gelungen ist, die Fakten so zu kommunizieren, dass sie in der Onlineausgabe richtig wiedergegeben sind.

 

Wofür haben Sie sich zuletzt entschuldigt? Bei einem Veranstaltungsteilnehmer, der sich abgewiesen fühlte, weil ich mit jemandem anderen gerade im Gespräch war.

Was beunruhigt Sie am meisten an sich? Dass ich zu wenig Zeit für meine Kinder und Enkel habe.

Was ist Ihr wertvollster Besitz? Die vielen glücklichen Momente mit Kindern, Enkeln, Verwandten und Freunden, die das Leben schenkt.

Was sind Ihre Lieblingsnamen? Miriam, Julia, Marcel, Fabian, Snjezana.

Was ist Ihr Lebensmotto? Der Glaube an das Machbare.

Wie trinken Sie Ihren Kaffee? Heiß, wenig Zucker, Milch.

Ihr Lieblingsbuch? Siddharta.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Mahatma Ghandi.

Ihre LieblingsmalerInnen? Marc Chagal.

Ihre LieblingsschauspielerInnen? Romy Schneider.

Ihre LieblingskomponistInnen? Franz Schubert.

Ihre Lieblingsfarbe? Blau.

Ihre Lieblingsblume? Lilie.

Ihr Lieblingsvogel? Buntspecht.

Ihre LieblingsschriftstellerInnen? Als ehemaliger Oberbürgermeister seines Geburtsorts Calw: Hermann Hesse.

Ihre Helden in der Wirklichkeit? Die vielen in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommenen Menschen, die Solidarität und Nächstenliebe aktiv leben.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Gute Freunde sind durch nichts zu ersetzen.

Was ist Ihr Traum vom Glück? Träume nicht, lebe Dein Glück im Alltag.

Welchen Sport betreiben Sie? Schwimmen, Joggen.

 

Welches Auto möchten Sie gerne fahren? Hauptsache elektrischer Antrieb.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, was ist es bei Ihnen?  Fisch, Meeresfrüchte, Zwiebelrostbraten, Bratkartoffeln.

 

Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel? Messer, Feuerzeug, Kompass.

 

Wie geht es Ihnen? Ich fühle mich sehr gut.

 

Zur Person: Werner Spec, geboren am 1. Februar 1958, lenkt seit 2003 als Oberbürgermeister die Geschicke Ludwigsburgs. Seine Stimme wird aber weit über die Grenzen der Stadt gehört. Der bewusst parteilose Politiker setzt auf Bürgerbeteiligung. Eine aktive Stadtentwicklung ist laut dem gebürtigen Sigmaringer, der längst in Ludwigsburg heimisch ist, erst dann möglich, wenn über Generationen hinweg gemeinsam diskutiert, gestritten und entschieden wird. Spec stellt sich dabei jeder Diskussion, auch im Internet. Sein Angebot Frag den OB www.frag-den-ob.ludwigsburg.de  bietet den Ludwigsburgern die Möglichkeit, bequem von der eigenen Couch dem Ersten Bürger der Stadt ihre Anliegen zu unterbreiten. (red.)

Spitze: Übernachtungszahlen steigen in 2018 auf Rekordwert

Ludwigsburg erneut mit Übernachtungsrekord

Tourismus & Events Ludwigsburg vermeldet erneut ein Rekordjahr: So viele Menschen wie nie zuvor übernachteten 2018 in den statistisch erfassten Beherbergungsbetrieben der Barockstadt. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden für die 26 Hotels und Pensionen mit insgesamt 2.147 Betten im Jahr 2018 exakt 342.479 Übernachtungen verzeichnet; dies bedeutet einen Anstieg von circa 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (316.032). „Der kräftige Übernachtungszuwachs ist umso bemerkenswerter, als die zur Verfügung stehende Kapazität von 2.147 Betten im Jahr 2018 nur knapp über dem Vorjahresniveau (2.129) lag“, stellt Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer bei Tourismus & Events Ludwigsburg fest.

Der Anstieg der Übernachtungszahlen bescherte den Ludwigsburger Beherbergungsbetrieben auch ein sattes Plus bei der Bettenauslastung: Diese lag mit 42,1 Prozent um 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer konnte mit 1,9 Tagen gegenüber dem Vorjahr gehalten und stabilisiert werden. Betrachtet man den Zeitraum der letzten zehn Jahre, so nahmen die Übernachtungen in Ludwigsburg seit 2009 um etwa 52 Prozent zu. „Die aktuelle Statistik für 2018 bestätigt nochmals eindrücklich den Bedarf an neuen Hotelkapazitäten, den wir auch in der Tourismuskonzeption für Ludwigsburg als zentrale Notwendigkeit formuliert haben“, so Tourismusmanager Elmar Kunz.

Im Jahr 2018 waren die nachfragestärksten Monate wie schon im Vorjahr der Juli (32.475 Übernachtungen), der September (31.372) und der Oktober (31.113). Im Juli und Oktober wirkten sich zum wiederholten Male zwei große Kongresse im Forum am Schlosspark positiv auf die Übernachtungsnachfrage aus: die Sommerakademie des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums und der internationale Software-Kongress EclipseCon Europe. Im September lockte unter anderem die alle zwei Jahre stattfindende Venezianische Messe Übernachtungsgäste aus dem In- und Ausland nach Ludwigsburg.

Der Anteil der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag mit rund 23 Prozent etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die meisten Übernachtungen gehen dabei auf das Konto von Gästen aus Spanien (12.433 Übernachtungen), der Schweiz (4.871), den USA (4.561), Indien (4.052) und Frankreich (3.531).

Tourismus & Events nutzt im touristischen Marketing verschiedene Plattformen und Kanäle, etwa in Kooperation mit der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH, der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und der Deutschen Zentrale für Tourismus, um national und international für die Destination Ludwigsburg zu werben.

Das Ende 2018 vorgelegte Tourismuskonzept legt den Fokus dabei auf eine noch stärkere Bündelung der Marketingaktivitäten mit Blick auf wichtige Quellmärkte.

Um für Ludwigsburg zu werben,  war Tourismus & Events im Jahr 2018 auf fünf Tourismus- und Fachmessen in Deutschland präsent und betreute mehrere Ludwigsburg-Inforeisen für Branchenvertreter. Unter anderem waren mehrere chinesische Delegationen zu Gast, bestehend aus Reiseagenturen, Reisejournalisten und Bloggern.

Zahl der Verkehrstoten wieder deutlich angestiegen

Plus 2,7 Prozent: Deutlich mehr Unfallopfer

Der positive Trend hat sich umgekehrt: Nachdem 2016 und 2017 die Zahl der Verkehrstoten auf ein Rekordtief gesunken war, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) im Vorjahr einen Anstieg auf 3.265 Getötete. Das entspricht einem Plus von 2,7 Prozent.

Vor allem für Fahrradfahrer wurde die Situation deutlich gefährlicher. Deshalb fordert die Deutsche Verkehrswacht (DVW), die Bemühungen für mehr Sicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Radfahrer und Fußgänger zu erhöhen.

Auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist beunruhigt. “Das Ziel der Bundesregierung, die Zahl der Getöteten von 2010 bis 2020 um 40 Prozent zu senken, rückt in immer weitere Ferne”, kommentiert dessen Präsident Walter Eichendorf.

Angesichts der im Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU vereinbarten Vision Zero sei er gespannt, so Eichendorf, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen wolle, um die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten deutlich zu senken. Eichendorf forderte Bund, Länder und Gemeinden zu einem konzertierten Vorgehen auf. mid/rhu