Polizeimeldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Tamm/Hohenstange: Einbruch in Reihenhaus

Bislang unbekannte Täter gelangten im nördlichen Bereich des Wohngebiets Hohenstange in ein Reihenhaus, indem sie die Terrassentüre aufbrachen. Sämtliche Räumlichkeiten wurden durchsucht. Als die vier Täter das Reihenhaus über das Küchenfenster verließen, wurden sie von einem Nachbarn beobachtet. Dieser verlor die Täter bei deren Flucht jedoch aus den Augen. Möglicherweise stiegen diese in einen schwarzen SUV ein und flüchteten. Die sofortige Fahndung mit mehreren Streifen verlief negativ. Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor, es entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Zeugen, welche am Samstag, zwischen 17.30 Uhr und 20.30 Uhr in diesem Bereich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch beim Polizeirevier Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154/13130, zu melden.

Schwieberdingen: Einbruch in Reihenhaus

Bislang unbekannter Täter gelangte in der Zeit vom Samstag, 14.30 Uhr bis Sonntag, 02.30 Uhr, in ein im nordöstlichen Bereich gelegenen Reihenhaus, indem er die Terrassentüre brachial aufbrach. Sämtliche Räume wurden durchsucht. Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Remseck am Neckar-Hochberg: Auffahrunfall mit drei Leichtverletzten

Am Samstag, kurz vor 12.00 Uhr, befuhr ein 43 Jahre alter Lenker eines GMC die Hauptstraße in Remseck-Hochberg in Richtung Neckaraue. An der dortigen Einmündung der Bergstraße fuhr dieser aufgrund Unachtsamkeit auf einen Pkw Renault einer 54-Jährigen auf. Deren Fahrzeug wurde wiederum auf einen Pkw Ford eines 22-Jährigen aufgeschoben. Im Pkw der 54-Jährigen befanden sich zwei Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren auf der Rücksitzbank. Sowohl die 54-Jährige als auch der 14-Jährige wurden leicht verletzt. Der 43-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt. Der 22-Jährige und seine beiden Mitfahrer im Alter von 2 und 33 Jahren blieben unverletzt. Ein Rettungsdienst wurde nicht benötigt. Alle drei Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Der Gesamtschadenbeläuft sich auf 2.300 Euro.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 28. Oktober 2019

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Anfang November. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karlstraße/Seestraße
Hier besteht eine Vollsperrung des Einmündungsbereichs. Die Karlstraße ist für den Anliegerverkehr frei. Die Einbahnstraßenregelung wird im Bereich des Spielplatzes umgekehrt.
 
Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Anfang November. Der Anliegerverkehr ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lortzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Mörikestraße/Daimlerstraße (Möglingen)
Zwischen der Wöhlerstraße und der Siemensstraße (Möglingen) besteht eine Einbahnregelung von Möglingen nach Ludwigsburg bis voraussichtlich Ende November 2019. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten. Der Kreuzungsbereich Wöhlerstraße/Mörikestraße ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet. Die Jenischstraße wird zur Sackgasse.
 
Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schillerstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung zwischen dem Schillerplatz und der Gartenstraße. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte November eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Uferstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung zwischen der Marbacher Straße und der Uferstraße 95. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten.

Temposünder aus Notdurft: Das sagen die Richter

Eine plötzliche Notdurft-Attacke während der Autofahrt ist sicher ein Albtraum. Klar, dass Autofahrer in einer solchen Situation noch stärker aufs Gaspedal treten. Erlaubt ist das trotz des körperlichen Drucks aber nicht.

Wer die Höchstgeschwindigkeit überschreitet, weil er dringend auf die Toilette muss, bleibt trotzdem nicht von einem Bußgeld und Fahrverbot verschont. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg vom 25. Februar 2019 (AZ: (1 B) 53 Ss-OWi 41/19 (45/19)). Wer in der Innenstadt unterwegs ist, hat mehrere Möglichkeiten, auf die Toilette zu gehen, erläutert die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV).

Für die Annahme eines rechtfertigenden Notstands gilt ein strenger Beurteilungsmaßstab. Hierbei ist zu prüfen, ob das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Im konkreten Fall war außerdem zu fragen, ob durch die Geschwindigkeitsüberschreitung überhaupt ein erheblicher Zeitgewinn erzielt wurde und sich der Fahrer nicht anders hätte helfen können.

Der Mann fuhr in der Innenstadt 52 km/h zu schnell. Er sollte 280 Euro Bußgeld bezahlen und erhielt ein Fahrverbot von zwei Monaten. Gegen die Entscheidung klagte er. Er begründete dies damit, dass er eine dringende Notdurft zu verrichten gehabt hätte. Außerdem habe er unter heftigen Magenkrämpfen gelitten. Das Oberlandesgericht ließ von dieser Begründung aber nicht erweichen und hielt am Urteil fest.

Ralf Loweg

Im August sterben 315 Menschen auf Deutschlands Straßen

Im August 2019 sind in Deutschland 315 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das vier Personen mehr als im August 2018. Die Zahl der Verletzten blieb im August 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat mit rund 35.900 nahezu unverändert.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2019 erfasste die Polizei insgesamt rund 1,74 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren 0,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Darunter waren rund 196.900 Unfälle mit Personenschaden (-4,1 Prozent), bei denen 2.050 Menschen getötet wurden. Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Jahres 2018 um gleich 4,1 Prozent beziehungsweise 87 Personen zurück. Auch die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank – und zwar um 4,3 Prozent auf rund 252.100.

Ralf Loweg

E-Autos: Das Märchen von der weißen Weste

Die Forderung, schon 2030 aus dem Verbrennungsmotor auszusteigen, hält der bisherige Schaeffler-Vorstand Prof. Peter Gutzmer für falsch. Sie gefährde die Stärke nicht nur der deutschen Autoindustrie, sondern werde auch den CO2-Ausstoß erhöhen statt zu senken, sagte Gutzmer auf dem zweitägigen Expertenforum Powertrain der Autofachzeitschrift ATZ in Hanau.

Bei der Bewertung von Antrieben dürfe es nicht nur um den CO2-Ausstoß während der Fahrt gehen. “Wir müssen uns den gesamten Lebenszyklus anschauen, angefangen von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und den Betrieb bis zum Recycling. Aber das tun wir nicht, jedenfalls nicht ausreichend”, kritisierte Gutzmer, bis 1. Oktober 2019 Technikvorstand des Zulieferers Schaeffler. Beim heutigen Strommix habe ein Elektroauto eine doppelt so hohe CO2-Belastung wie ein Auto mit Verbrennungsmotor, sagt Gutzmer: “Mit dem Elektroauto lässt sich das globale CO2-Problem nicht lösen.”

Der aktuelle CO2-Hype sorge für falsche Weichenstellungen. “Wir fokussieren zu stark auf das CO2-Problem”, so Gutzmer. Die Zukunft der Mobilität aber liege in der Variabilität. Gutzmer geht deshalb auch davon aus, dass der Verbrennungsmotor auf absehbare Zeit die vorherrschende Technologie bleibt. “Wir haben aktuell 1,3 Milliarden Autos auf der Welt, in den nächsten zehn Jahren kommen jedes Jahr 80 bis 90 Millionen neue Autos dazu, überwiegend mit Verbrennungsmotor.”

Es müsse also darum gehen, den Verbrenner zu optimieren. Verbote seien nicht der richtige Weg und würden der deutschen Industrie schaden. Deutschland sei in der Verbrennungstechnologie mit Japan weltweit führend, andere Länder bei der Batterietechnologie und in der Wasserstofftechnologie. “Wenn wir unser führendes Wissen in der Verbrennungstechnolgie aufgeben, werden sich die anderen totlachen”, so Prof. Gutzmer. Ein Verbot dieser Technologie in Deutschland hält der ehemalige Schaeffler-Vorstand für fatal.

Ralf Loweg

Erneuerbare Energien im Aufwind

Die Erneuerbaren Energien haben in den ersten drei Quartalen 2019 in Deutschland zusammen 42,9 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt. Das ist ein Anstieg von fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (38,1 Prozent) und ein neuer Bestwert.

Im März 2019 erreichten die Erneuerbaren aufgrund des starken Windaufkommens sogar 52 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer ersten Auswertung. Wenn sich das Wind- und Sonnenaufkommen im vierten Quartal wie im Durchschnitt der letzten Jahre gestaltet, könnte der Erneuerbaren-Anteil im Gesamtjahr 2019 bei mehr als 42 Prozent liegen.

“Es ist erfreulich, dass die Erneuerbaren so stark zugelegt haben und der Einsatz konventioneller Energieträger kontinuierlich zurückgeht”, sagt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die Rekordzahlen stünden jedoch im scharfen Kontrast zur dramatischen Situation beim Ausbau der Windenergie: Aufgrund fehlender Flächen und immer restriktiverer Abstandsregelungen rutsche man in eine regelrechte Rezession. “Wenn die Politik nicht endlich die Bremsen für den Ausbau der Windanlagen lockert, werden wir das 65-Prozent-Ziel krachend verfehlen”, so Stefan Kapferer.

Ralf Loweg

Dreiste Masche: Trickdiebe bestehlen Seniorin

Ludwigsburg: 

Äußerst dreist gingen bislang noch unbekannte Diebe vor, die am Donnerstag gegen 12.00 Uhr in der Straße “Straßenäcker” in Ludwigsburg eine Seniorin bestahlen. Zunächst klingelte einer der Täter an der Hauseingangstür des Mehrfamilienhauses, worauf ihn die Frau per Türöffner ins Haus ließ. An der Wohnungstür gab sich der Unbekannte dann als Mitarbeiter eines Telekommunikationsunternehmens aus und gab vor, dass es in der Nachbarschaft zu Störungen gekommen sei. Er habe nun die Aufgabe, auch die Leitungen in ihrer Wohnung zu überprüfen. In diesem Zusammenhang wurde die Bewohnerin aufgefordert, alle TV-Kanäle durchzuschalten. Währenddessen befand sie sich gemeinsam mit dem Unbekannten im Wohnzimmer. Mutmaßlich war es dem Täter davor gelungen einen Komplizen in die Wohnung zu lassen, der in der Zwischenzeit die restlichen Zimmer durchsuchte. Nach etwa 15 Minuten verließ der vermeintliche Mitarbeiter die Wohnung und machte sich in unbekannte Richtung davon. Im Anschluss stellte die Seniorin fest, dass nahezu alle Räume durchsucht wurden und Schmuck sowie Bargeld in vierstelligem Gesamtwert fehlten. Hierauf verständigte sie die Polizei. Der Täter, der sich als Mitarbeiter des Telekommunikationsunternehmens ausgab, dürfte etwa 35 Jahre alt und 165 cm groß sein, er hat eine muskulöse Statur und ist eher als südländischer Typ zu beschreiben. Er hat schwarze, kurze Haare und trug eine grau-grüne Übergangsjacke, ein Poloshirt sowie eine dunkle Hose und dunkle Schuhe. Der Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141/22150-0, bittet Zeugen und insbesondere auch weitere Geschädigte sich zu melden.

Plastikmüll ist das größte Sorgenkind

Wenn es um die Umwelt geht, zählen mehr als 53 Prozent der europäischen Verbraucher das Thema Plastikmüll zu ihren drei größten Sorgen – gefolgt vom Klimawandel (44 Prozent). Bei insgesamt 23 Prozent der Befragten landet Plastikmüll sogar auf Platz 1, weltweit ist das bei 15 Prozent der Fall.

Am meisten sorgen sich Verbraucher in Deutschland, der Slowakei und den Niederlanden um dieses Thema. In den einzelnen Ländern ergeben sich jedoch große Unterschiede zwischen Reden und Handeln. Das sind Ergebnisse einer aktuellen GfK-Studie.

Die Befragten geben sich laut GfK-Studie bereits große Mühe, Plastik zu vermeiden. Rund 81 Prozent der Verbraucher geben an, Plastikteller und andere Kunststoffutensilien von ihren Partys zu verbannen oder für unterwegs wieder auffüllbare Flaschen zu verwenden (81 Prozent).

Ralf Loweg

Ludwigsburg-City: Blutender Mann löst Polizeieinsatz aus

Ludwigsburg: 

In der Nacht zum Donnerstag wurde der Polizei in Ludwigsburg gegen 0:45 Uhr ein Mann gemeldet, der mit Blut an den Händen in der Arsenalstraße stehen würde. Der 55-Jährige hatte der Anruferin gegenüber erklärt, dass er soeben jemanden umgebracht habe. Den eintreffenden Beamten bot sich das Bild eines stark alkoholisierten Mannes mit blutender Nase, blutverschmierten Händen und Bekleidung. Er erzählte den Beamten, dass er vor einer Bar in Ludwigsburg von drei Personen angegangen worden war. Er habe sich daraufhin gewehrt, habe zwei davon niedergeschlagen und der Dritte wäre dann davongelaufen. Einer der Angreifer habe ein Messer gezogen. Dieses habe er ihm dann abgenommen und damit einem der Angreifer in den Hals gestochen. Ein bei dem 55-Jährigen daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Die weiteren Ermittlungen und eine Absuche mit mehreren Streifenbesatzungen bestätigten seine Angaben nicht. Er verbrachte die restliche Nacht im Gewahrsam der Polizei.