Eichhörnchen mit Luftgewehr getötet

Polizeibeamte haben einen jetzt 77 Jahre alten Tatverdächtigen identifiziert, der offenbar am 13.05.2019 im Oberen Hoppenlauweg mit einem Luftdruckgewehr ein Eichhörnchen getötet hatte.

Eine jetzt 42 Jahre alte Frau war am 13.05.2019 morgens mit ihrer Tochter im Oberen Hoppenlauweg unterwegs. Sie beobachteten zwei Eichhörnchen auf einem Baum. Plötzlich hörte die Frau ein Knallgeräusch, daraufhin fiel eines der Eichhörnchen tot vom Baum. Die Frau sah den Tatverdächtigen auf einem Balkon stehen, auf Ansprache reagierte dieser aber offenbar sofort verbal aggressiv. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen fanden Polizeibeamte rund 20 Luftdruckgewehre und -pistolen und beschlagnahmten diese. Ein vom Landeskriminalamt durchgeführter Vergleich des im Körper des Eichhörnchens aufgefundenen Projektils mit den Waffen ergab nun zweifelsfrei, dass das Eichhörnchen mit einem Luftdruckgewehr des Tatverdächtigen getötet worden war.

Lkw-Fahrer schaut Erotikfilm während Fahrt

Die Polizei hat einen Lkw-Fahrer in Rheinland-Pfalz gestoppt, der ihnen aufgefallen ist weil er über eine weite Strecke Schlangenlinien gefahren ist. Bei der Kontrolle kamen die Beamten am Mittwochabend auch schnell auf den Grund.

Der Fahrer hatte auf einer Bundesstraße auf seinem Tablet einen Erotikfilm geguckt. Davon war er laut Polizeibericht vom Donnerstag „ganz entzückt wie gleichermaßen auch fahrtechnisch abgelenkt, wie er selbst reumütig zugab“.

Der Lkw-Fahrer musste nun wegen der Benutzung eines elektronischen Gerätes während der Fahrt ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro zahlen.

Telefonbetrüger überschwemmen die Region in der Vorweihnachtszeit

Mit ihren miesen Maschen sind Telefonbetrüger derzeit besonders aktiv. Ob es nun angebliche Familienangehörige sind, die für einen Immobilienkauf oder für eine andere “einmalig günstige Gelegenheit” ganz schnell viel Geld brauchen und einen Bekannten zur Abholung vorbeischicken wollen oder ob es der angebliche Polizeibeamte ist, der von der Festnahme einer Einbrecherbande berichtet und der Bargeld und Wertgegenstände des Angerufenen in Sicherheit bringen möchte: Beide haben es nur auf eines abgesehen: Arglose Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dasselbe Ziel verfolgen Gauner, die am Telefon die freudige Nachricht über einen Gewinn bei einem Preisausschreiben oder eine Lotterie verkünden, dessen Auszahlung zwar nie zustande kommt, aber mit enormen Vorausgebühren verbunden ist.

Zwar sind viele Bürgerinnen und Bürger über die Vorgehensweise der Täter informiert, aber dennoch haben die Betrüger immer wieder Erfolg. Zuletzt am Mittwochnachmittag in Walheim, wo eine ältere Frau von ihrer angeblichen Nichte angerufen wurde, die eine finanzielle Notlage beim Kauf einer Wohnung vortäuschte. Die gutgläubige Frau übergab wenig später rund 20.000 Euro an den von ihrer angeblichen Nichte angekündigten “Herrn Schröder”, der sich mit dem Geld aus dem Staub machte.

So unterschiedlich die Vorgehensweisen der Täter auch sind. In allen Fällen gilt: Leisten Sie keine Zahlungen, rät die Polizei!

Die echte Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld oder Wertgegenstände in Verwahrung zu geben.

Beim Anruf eines angeblichen Familienangehörigen: Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen. Sprechen Sie in jedem Fall mit Familienangehörigen und informieren sie im Verdachtsfall die Polizei.

Beim angeblichen Gewinn: Schenken Sie telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben – erst recht nicht, wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist. Und überlegen Sie auch, ob Sie überhaupt an einem solchen Gewinnspiel teilgenommen haben.

29-Jähriger randaliert in Flüchtlingsunterkunft

Kornwestheim:

Laut einer Mitteilung der Polizei hat gestern Abend ein alkoholisierter und vermutlich unter Drogeneinfluss stehender 29-jähriger Bewohner einer Asylunterkunft in Kornwestheim in der Stuttgarter Straße randaliert.

Der 29-Jährige warf zunächst in der Gemeinschaftsküche das Essen eines Mitbewohners vom Herd, um dann einen Tisch umzuschmeißen und eine Waschmaschine, einen Staubsauger, sowie eine Mikrowelle zu beschädigen. Im weiteren Verlauf riss er einen Heizkörper und einen Feuerlöscher von der Wand. Mit dem Feuerlöscher schlug er anschließend ein Loch in eine Wand. Auch die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten konnten den aggressiven Mann nicht beruhigen. Er kam in eine Gewahrsamseinrichtung der Polizei, nachdem er zuvor aus Eigensicherungsgründen gefesselt werden musste. Bei der Durchsuchung seiner Person konnte Marihuana aufgefunden werden. Er muss jetzt mit Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz u.a. rechnen.

Pkw brennt beim Abschleppen

Am Dienstag geriet in der Meimsheimer Straße in Bönnigheim (Landkreis Ludwigsburg) ein nicht betriebsbereiter Pkw beim Abschleppen in Brand. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entstand ein Kabelbrand, der auf die Isolierung übergriff. Das Feuer konnte mittels eines Feuerlöschers gelöscht werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bönnigheim war mit drei Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Es entstand ein Sachschaden von circa 2.000 Euro.

Werbelüge: Goldener Windbeutel 2019 geht an Zwergenriese

Der Goldene Windbeutel 2019 geht an Zwergenwiese: 53 Prozent der fast 70.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben die „Kinder-Tomatensauce“ des Bio-Herstellers zur dreistesten Werbelüge des Jahres gewählt. Das ist in der Geschichte des Windbeutels das eindeutigste Abstimmungsergebnis, das es jemals gab.

Neben der Kinder-Tomatensauce waren vier weitere Produkte für den Goldenen Windbeutel 2019 nominiert. Fast 70.000 gültige Stimmen gingen im Wahlzeitraum seit dem 5.  November ein.

Das Wahlergebnis im Detail

1. Platz: „Kinder-Tomatensauce“ von Zwergenwiese (36.721 Stimmen, entspricht rund 53,2 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen)

2. Platz: Yakult Original von Yakult (18.036 Stimmen, 26,1 Prozent)

3. Platz: „100% Bio Direktsaft Karotte“ von Hipp (5133 Stimmen, 7,4 Prozent)

4. Platz: Wasabi Erdnüsse von Rewe Beste Wahl (4635, 6,7 Prozent)

5. Platz: „Corny Protein Lower Carb“ von Schwartau (4477, 6,5 Prozent)

Die für Kinder beworbene Tomatensauce von Zwergenwiese war für den Goldenen Windbeutel nominiert, weil sie mehr als doppelt so viel Zucker enthält wie die Sauce  für Erwachsene. Dabei empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Saucen für Kinder gar keinen zugesetzten Zucker enthalten sollten. Zwergenwiese hatte sein Produkt nach der Nominierung damit verteidigt, dass „kein zugesetzter Kristallzucker“, sondern Apfeldicksaft enthalten sei. Doch die WHO definiert auch Zucker aus Fruchtsaftkonzentraten als freien bzw. zugesetzten Zucker, dessen Konsum reduziert werden sollte.

Diese Einschätzung teilt auch Professor Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin: „Dieser Zucker gehört zu den ‚freien Zuckerarten‘ und ist deshalb nicht viel anders einzuschätzen als kristalliner Rübenzucker. Einen besonderen Gesundheitswert oder relevanten Vorteil gegenüber Haushaltszucker kann ich nicht erkennen“.

Eine Legende für drei Millionen Euro

Wer ein bisschen Geld auf der hohen Kante hat, kann sich 2020 eine Legende zulegen: Bugatti bringt mit dem neuen “Chiron Noire” ein exklusives Editionsmodell als Hommage an das legendäre “La Voiture Noire2” auf den Markt. 20 Fahrzeuge sollen lediglich gebaut werden, eines kostet in der Basis drei Millionen Euro netto.

Dafür ist es eben auch eine Legende. Mit dem “La Voiture Noire” schuf Jean Bugatti einst einen besonderen Type 57 SC Atlantic. Nur vier Modelle entstanden zwischen 1936 und 1938. Das Fahrzeug verschwand zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Im März 2019 interpretierte Bugatti-Chefdesigner Achim Anscheidt den “La Voiture Noire2” neu.

Bugatti bietet seinen Kunden das Editionsmodell in zwei Ausführungsvarianten an: sportlich als “Chiron Noire Sportive” und elegant als “Chiron Noire Elegance”. Als Antrieb dient weiter der ikonenhafte 8,0-Liter-16-Zylindermotor mit 1.103 kW/1.500 PS sowie 1.600 Newtonmeter Drehmoment.

Andreas Reiners

Deutscher Pkw-Markt fährt kräftig ins Plus

Strafzölle, Handelsstreit, Klima-Debatte: Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen bleibt der deutsche Pkw-Markt auf der Überholspur. Im November 2019 stiegen die Neuzulassungen um 10,0 Prozent auf 299.200 Pkw. Im bisherigen Jahresverlauf wurden mehr als 3,3 Millionen Pkw neu zugelassen, was einem Plus von 4,0 Prozent entspricht, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA).

Der Auftragseingang aus dem Inland übertraf im November den Vorjahreswert um 7,0 Prozent, seit Jahresbeginn gingen etwa 6,0 Prozent mehr Aufträge inländischer Kunden ein.

Die deutschen Pkw-Hersteller fertigten an den inländischen Standorten im November 423.400 Pkw (-8,0 Prozent). Seit Januar 2019 wurden somit 4,4 Millionen Pkw produziert (-9 Prozent).

Und noch mehr Zahlen: Im November wurden 309.800 Pkw an Kunden in aller Welt exportiert (-10,0 Prozent). In den ersten elf Monaten des Jahres 2019 wurden aus Werken in Deutschland knapp 3,3 Millionen Pkw ausgeführt, 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum

Ralf Loweg

Grüner Anstrich für die Schönheit

Es müssen nicht immer die neuesten Wirkstoffe mit komplizierten Namen wie Tretinoid, Bakuchiol oder Squalan-Öl sein, um seiner Haut etwas Gutes zu tun. Stetige Forschung in der Dermatologie ist zwar sinnvoll und wichtig – aber: Bei all den trendigen, zum Teil noch wenig erprobten Wirkstoffen, sollte man die altbewährten Hautretter nicht vergessen.

Zum Beispiel: Grüner Tee. Die Blätter des Teestrauchs haben nicht nur heiß aufgebrüht und getrunken eine wohltuende und vitalisierende Wirkung auf den Körper und Geist, Grüntee-Extrakte finden sich auch immer wieder in Haar- und Hautpflegeprodukten. Völlig zurecht, weiß auch Prof. Dr. Dr. Werner Mang, Facharzt für HNO und Plastische Operationen, Chefarzt der Bodenseeklinik und Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM e.V.). Er empfiehlt seinen Patienten seit Jahren, das Lieblingsgetränk Asiens für ihre Schönheit zu nutzen und ist selbst ein großer Fan.

“Im asiatischen Raum trinkt man grünen Tee bei jeder Gelegenheit – nach dem Essen, als Zeichen der Gastfreundschaft, als Muntermacher und zur Stärkung. Außerdem unterstützt er die natürlichen Schutzmechanismen der Haut”, erklärt Prof. Mang. “Nur zwei Tassen Grüntee sind ausreichend, um den Tagesbedarf an Fluor zu decken und damit Karies vorzubeugen. Die Gerbstoffe wirken beruhigend auf Magen und Darm, stärken das Immunsystem, wehren freie Radikale ab und sorgen für eine gesunde und vitale Haut.” Ein wahrer Allrounder also.

Im Gegensatz zum Kaffee wirkt das Koffein im grünen Tee nicht über das Herz, sondern über das Nervensystem. Je kürzer die Ziehzeit – etwa ein bis drei Minuten -, desto anregender wirkt er. Da das Koffein in kleinen Schüben im Körper freigesetzt wird, hält es länger vor. “Frisch geerntet ist grüner Tee eine echte Vitaminbombe: Er enthält viermal mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Es ist also kaum verwunderlich, dass Grüntee-Extrakte in Cremes, Shampoos und Make-ups absolut angesagt sind”, so der Experte.

“Ich bin überzeugt von dem Motto ‘Weniger ist mehr’ – insbesondere, wenn es um Haut- und Körperpflege und die passenden Inhaltsstoffe geht. Unserer Haut geht es besser, wenn Sie gezielt und schonend behandelt wird, anstatt sie mit vielen Pflegeschritten unterschiedlichster Formulierung zu überfordern. Neben grünem Tee empfehle ich altbewährte sanfte Inhaltsstoffe wie Honig, Heilerde oder Kamille. Man kann bereits Zuhause mit derlei Mittelchen einiges bewirken und so den Gang zu uns Schönheitsdocs vielleicht noch etwas aufschieben”, sagt Prof. Dr. Dr. Werner Mang.

Außerdem hält der Experte noch einen Tipp für Zuhause bereit: Diese einfache Grüntee-Maske können Sie selbst zubereiten. Sie brauchen dazu:

– 1 Tasse Wasser

– 1 EL Grüner Tee

– 3 EL Weizenkeime

– 1 EL Honig

Das Wasser zum Kochen bringen und fünf Minuten abkühlen lassen. Anschließend über die Teeblätter gießen. Nach fünf Minuten abseihen. Etwas abkühlen lassen. Inzwischen die Weizenkeime mit dem Honig vermischen und mit dem Teeaufguss verrühren. Den fertigen Mix sanft auf das zuvor gereinigte Gesicht auftragen. Dabei die Augenpartien aussparen. Nach etwa 20 Minuten die Maske mit einem Kosmetikschwämmchen und lauwarmen Wasser abnehmen. Zum Schluss das Gesicht mit kaltem Wasser nachspülen.

“Unsere Patienten sind begeistert von dieser einfachen und wunderbaren Gesichtsmaske. Sie vitalisiert die Haut und lässt sie jünger und straffer aussehen”, so Prof. Mang. Genau das Richtige also, um seiner Haut etwas Gutes zu tun.

Ralf Loweg

So lief der Black Friday 2019

Lange haben die Schnäppchenjäger auf diesen Moment hingefiebert. Jetzt ist der Black Friday 2019 Geschichte und viele wischen sich erleichtert die Schweißperlen von der Stern. Doch wie ist das Geschäft gelaufen?

Die deutschen Online-Shopper haben am Black Friday für durchschnittlich 105,10 Euro eingekauft. Das geht aus einer Erhebung der Global Savings Group (GSG) hervor. 2018 lag dieser Wert noch bei 111,37 Euro. Dennoch übertrumpfte der Black Friday 2019 das darauffolgende Cyber-Wochenende, an dem die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf bei 98,87 Euro lagen.

Auch interessant: Die Kunden kauften nahezu gleich oft über Mobile (49,32 Prozent) und Desktop (50,68 Prozent) ein. Die Desktop-Nutzer waren mit Ausgaben von durchschnittlich 114,60 Euro etwas kauffreudiger als die Mobile-User mit einem Mittelwert von 95,98 Euro.

Am meisten gaben die Deutschen für Reisen aus (492,63 Euro), gefolgt von Smartphones, Tablets und anderen Technik-Devices (355,04 Euro). Der größte Verkaufs-Traffic herrschte am Nachmittag: In der Zeit von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr tätigten die Kunden jede Stunde etwa sechs Prozent aller Käufe – viele ließen sich also auch während der Arbeitszeit zur Schnäppchenjagd verleiten.

Aktiv waren am Black Friday vor allem Frauen und junge Leute: 57,9 Prozent aller Käufer*Innen waren in diesem Jahr weiblich und stolze 81 Prozent jünger als 44 Jahre.

Ralf Loweg