Im Gewerbegebiet schläft das Internet

Dass Deutschland in Sachen schnelles Internet kein Primus ist, hat sich längst herumgesprochen. Und trotz aller Beteuerungen geht es vermutlich auch künftig nur im Schneckentempo voran. Besonders schlimm sieht es in Gewerbegebieten aus. Denn dort haben rund 35 Prozent keinen Anschluss an schnelles Internet. Das geht jetzt aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der FDP hervor, schreibt die “Neue Osnabrücker Zeitung”.

Demnach gelten von bundesweit 62.074 Gewerbegebieten 21.745 und damit 35 Prozent als unterversorgt. Die maximale Internetgeschwindigkeit ist hier schlechter als 50 Mbit/s.

Der Auflistung des Ministeriums zufolge ist die digitale Versorgung in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern besonders verheerend. Dort gelten 57 Prozent der Gewerbegebiete als unterversorgt. Am besten ist die Versorgungslage in den drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. cid/rlo

Schüsse aus Schreckschußwaffen bei Hochzeitskorso

Ludwigsburg City:

Am Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr kam es im Ludwigsburger Stadtgebiet zu einem größeren Polizeieinsatz aufgrund einer Hochzeitsgesellschaft, welche sich mit ihren Fahrzeugen durch die Innenstadt bewegte. Durch Verkehrsteilnehmer und Passanten wurde der Fahrzeugkorso, bestehend aus etwa 15 Autos, geschmückt mit türkischen Nationalflaggen, gemeldet, als sich dieser hupend aus Richtung Grünbühl her in Richtung Stadtzentrum bewegte. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und mehreren Verkehrsverstößen, unter anderem durch Überholmanöver und auf den Autodächern sitzende Personen. Aus mehreren Fahrzeugen wurden immer wieder Schüsse aus Schreckschußwaffen abgegeben. Ein Teil des Konvois konnte schließlich durch Polizeistreifen in der Wilhelmstraße angehalten werden. Der restliche Teil der Fahrzeugkolonne bewegte sich weiter Richtung Arsenalplatz, wo es nach Zeugenangaben zu weiteren Schussabgaben kam. Letztendlich konnten die restlichen Korsoteilnehmer dann durch weitere Streifenwagenbesatzungen auf dem Parkplatzgelände eines Einkaufszentrums in der Schwieberdinger Straße angetroffen werden und einer Fahrzeug- und Personenkontrollen unterzogen werden. Am Rande der Kontrollmaßnahmen in der Wilhelmstraße kam es zu Streitigkeiten und Beleidigungen zwischen einer Passantin, deren Kind durch den Lärm des Autokonvois verängstigt wurde und zu weinen begann, und einer weiblichen Person aus der Hochzeitsgesellschaft. Mit den polizeilichen Maßnahmen waren insgesamt sieben Streifenwagenbesatzungen eine Stunde lang beschäftigt. Weitergehende Ermittlungen dauern an. Zeugen und Geschädigte der Vorfälle werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141/18-5353 zu melden.

Großeinsatz im Freibad – Chlorgasautritt im Kinderbecken

Am Freitag gegen 22.50 Uhr kam es am Besigheimer Freibad zu einem Großaufgebot an Rettungskräften. Aufgrund einer defekten Dichtung im Bereich des Kleinkindbeckens trat Chlorgas aus und vermischte sich mit der Umgebungsluft. Zum Zeitpunkt des Austritts war das Freibad zwar geschlossen, jedoch mussten etwa 150 Gäste eines auf dem Gelände stattfindenden Open-Air-Kinos in Sicherheit gebracht werden. Das angrenzende Fitnessstudio wurde vorsichtshalber ebenfalls evakuiert. Die betroffenen Besucher wurden vom DRK-Ortsverband betreut und konnten die Örtlichkeit erst nach über einer Stunde wieder verlassen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren Besigheim, Ludwigsburg, Ottmarsheim, Bietigheim-Bissingen, Walheim und Asperg waren inklusive Gefahrgutzug und Chemiefachberater mit insgesamt 16 Fahrzeugen und 87 Wehrleuten im Einsatz. Der Rettungsdienst und der DRK-Ortsverband waren mit vier Fahrzeugen und 14 Helfern vor Ort. Die Polizeireviere Bietigheim-Bissingen und Vaihingen/Enz hatten insgesamt drei Streifenwagenbesatzungen eingesetzt.

Falsches Gewinnversprechen – 7.500 Euro verloren

Mit einem unverhofften Gewinn von 34.000 Euro wurde am Montag ein älterer Herr in Remseck am Neckar konfrontiert, als er vom angeblichen Mitarbeiter einer Frankfurter Bankzentrale angerufen wurde. Die Freude über den in Aussicht gestellten Gewinn überwog dabei offensichtlich mögliche Zweifel und er folgte der Aufforderung, die für die Gewinnauszahlung fälligen Gebühren in Höhe von 7.500 Euro in den folgenden drei Tagen über einen Online-Transferdienst zu überweisen. Die dazu erforderlichen Transaktionsnummern wurden von einer angeblichen Rechtsanwältin telefonisch entgegengenommen.

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Porsche brennt aus – Magnesiumteile erschweren die Löscharbeiten

Murr:

In Murr hat ein Porsche 911 Carrera auf offener Straße Feuer gefangen. Dabei ist ein Schaden von knapp 90.000 Euro entstanden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt  aus

Komplett ausgebrannt ist am Freitagabend ein sündhaft teurer Sportwagen. Um 17.15Uhr ging bei der Feuerwehr der Alarm ein. Ein Löschfahrzeug mit 9 Mann besetzt begab sich mit Blaulicht und Sirene in den Pleidelsheimer Weg. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen

Ein Trupp unter Atemschutz löschte schließlich den Brand des über 400PS starken Sportwagen. Die unter anderem aus brennbarem Magnesium bestehenden Bremsscheiben flammten mehrmals auf. Der zerstörte Porsche wurde abgeschleppt. Erste Ermittlungen deuten auf einen technischen Defekt  hin. Die Landesstraße war für rund eine Stunde voll gesperrt.

Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Ergänzung zu Schusswaffengebrauch nach Messerangriff auf Polizeibeamte in Böblingen

Nach dem Messerangriff eines 24-Jährigen Deutschen auf eine 27-jährige Polizistin und ihren 21-jährigen Kollegen am späten Donnerstagabend in der Bunsenstraße in Böblingen geben Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg weitere Ermittlungsergebnisse bekannt: Gegen 23:50 Uhr hatten Angehörige des 24-Jährigen die Polizei verständigt, nachdem es zuvor zu Ruhestörungen durch ihn gekommen war, er sich zwischenzeitlich beruhigt hatte und nunmehr erneut auffällig geworden war. Beim Betreten des Mehrfamilienhauses wurden die Polizeibeamten durch den mutmaßlich unter dem Eindruck eines massiven psychischen Ausnahmezustands stehenden 24-Jährigen unvermittelt mit einem längeren Messer attackiert. Die 27-jährige Polizistin erlitt mehrere schwere Stichverletzungen, unter anderem im Kopf- und Halsbereich und ihr Kollege zog sich eine schwere Verletzung an einer Hand zu. Um den Angriff zu beenden machten beide von ihren Schusswaffen Gebrauch und gaben mehrere Schüsse auf den Angreifer ab. Der schwerverletzte Tatverdächtige befindet sich nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr.

Die beiden ebenfalls schwer- jedoch nicht lebensgefährlich verletzten Polizisten werden in Krankenhäusern medizinisch versorgt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wird gegen den 24-Jährigen einen Unterbringungs-haftbefehl beantragen.

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Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 37

Die besten und effektivsten Workouts!

Unsere Pilates Trainerin Elif zeigt dir in unserer neuen Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung heißt “Core-Training 💪🏻 insbesondere die Bauchmuskeln ”.

Viel Spaß beim Mitmachen wünschen wir!

Fünf verletzte Personen bei Verkehrsunfall im Landkreis

Am Donnerstag gegen 22.48 Uhr kam es an der Kreuzung Poststräßle / Gustav-Rau-Straße zu einem Verkehrsunfall mit fünf leicht verletzten Personen. Der 28 Jahre alte BMW-Lenker befuhr die Gustav-Rau-Straße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung Poststräßle missachtete er das auf Grund der ausgeschalteten Ampelanlage geltende Stopp-Schild und fuhr ungebremst in die Kreuzung ein. Eine von links kommende vorfahrtsberechtigte 32-jährige VW-Fahrerin kollidierte hierbei mit der Fahrerseite des BMW. Hierdurch wurde der BMW abgewiesen und prallte frontal gegen einen dort befindlichen Ampelmasten. Der BMW war mit drei Personen und der VW mit zwei Personen besetzt. Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden in Höhe von 25.000 Euro und mussten abgeschleppt werden.

Steinheim an der Murr: Diebstahl aus BMW; Großsachsenheim: Mülltonne angezündet; Kornwestheim: Scheibe an Mercedes eingeschlagen

Steinheim an der Murr: Diebstahl aus BMW

Ein bislang unbekannter Täter machte sich zwischen Mittwoch, 17.00 Uhr und Donnerstag, 06.30 Uhr an einem in der Haydnstraße geparkten BMW zu schaffen und schlug eine Seitenscheibe ein. Entwendet wurde nichts. Vermutlich derselbe Täter schlug auch in der Beethovenstraße eine Seitenscheibe an einem weiteren BMW ein und baute aus dem Fahrzeug das Navigationsgerät und das Lenkrad aus. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro. Der Polizeiposten Steinheim bittet Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Telefon 07144/823060 zu melden.

Großsachsenheim: Mülltonne angezündet

Eine Restmülltonne in der Kirchhofstraße wurde am Donnerstag zwischen 04.45 Uhr und 05.15 Uhr durch unbekannte Täter angezündet. Die Höhe des Schadens ist bislang noch nicht bekannt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Telefon 07042/9410, entgegen.

Kornwestheim: Scheibe an Mercedes eingeschlagen

In der Bachstraße schlug ein Unbekannter zwischen Mittwoch, 16.00 Uhr und Donnerstag, 05.45 Uhr die Scheibe der hinteren linken Tür eines Mercedes ein. Aus dem Fahrzeug wurde jedoch nichts entwendet. Ein hochwertiges Smartphone ließ er unberücksichtigt. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Hinweise unter 07154/13130 entgegen.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei; Hemmingen: Alkoholunfall

Hemmingen: Alkoholunfall

Viel zu tief ins Glas geschaut hatte ein 59-jähriger Autofahrer, der am Mittwochabend gegen 22:15 Uhr beim Einparken in der Hirschstraße einen BMW angefahren und dabei etwa 1.000 Euro Sachschaden angerichtet hat. Von Zeugen verständigte Polizeibeamte trafen den augenscheinlich alkoholisierten Mann an der Unfallstelle in seinem Auto an, das neben einem platten Reifen noch diverse Beschädigungen aufwies, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht auf Alkoholeinwirkung und der 59-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei

Wohl nicht mit der Aufmerksamkeit von Polizeibeamten hatte ein 21-Jähriger gerechnet, der am Mittwoch mit einem Pedelec beim Polizeirevier Ludwigsburg vorgefahren war. Während seines Aufenthalts überprüften die Polizisten das vor dem Haus abgestellte Bike im Wert von über 2.000 Euro und stellten dabei fest, dass es am 27. Juni in Ludwigsburg gestohlen worden war.