Falsches Gewinnversprechen – 7.500 Euro verloren

Mit einem unverhofften Gewinn von 34.000 Euro wurde am Montag ein älterer Herr in Remseck am Neckar konfrontiert, als er vom angeblichen Mitarbeiter einer Frankfurter Bankzentrale angerufen wurde. Die Freude über den in Aussicht gestellten Gewinn überwog dabei offensichtlich mögliche Zweifel und er folgte der Aufforderung, die für die Gewinnauszahlung fälligen Gebühren in Höhe von 7.500 Euro in den folgenden drei Tagen über einen Online-Transferdienst zu überweisen. Die dazu erforderlichen Transaktionsnummern wurden von einer angeblichen Rechtsanwältin telefonisch entgegengenommen.

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Porsche brennt aus – Magnesiumteile erschweren die Löscharbeiten

Murr:

In Murr hat ein Porsche 911 Carrera auf offener Straße Feuer gefangen. Dabei ist ein Schaden von knapp 90.000 Euro entstanden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt  aus

Komplett ausgebrannt ist am Freitagabend ein sündhaft teurer Sportwagen. Um 17.15Uhr ging bei der Feuerwehr der Alarm ein. Ein Löschfahrzeug mit 9 Mann besetzt begab sich mit Blaulicht und Sirene in den Pleidelsheimer Weg. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen

Ein Trupp unter Atemschutz löschte schließlich den Brand des über 400PS starken Sportwagen. Die unter anderem aus brennbarem Magnesium bestehenden Bremsscheiben flammten mehrmals auf. Der zerstörte Porsche wurde abgeschleppt. Erste Ermittlungen deuten auf einen technischen Defekt  hin. Die Landesstraße war für rund eine Stunde voll gesperrt.

Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Ergänzung zu Schusswaffengebrauch nach Messerangriff auf Polizeibeamte in Böblingen

Nach dem Messerangriff eines 24-Jährigen Deutschen auf eine 27-jährige Polizistin und ihren 21-jährigen Kollegen am späten Donnerstagabend in der Bunsenstraße in Böblingen geben Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg weitere Ermittlungsergebnisse bekannt: Gegen 23:50 Uhr hatten Angehörige des 24-Jährigen die Polizei verständigt, nachdem es zuvor zu Ruhestörungen durch ihn gekommen war, er sich zwischenzeitlich beruhigt hatte und nunmehr erneut auffällig geworden war. Beim Betreten des Mehrfamilienhauses wurden die Polizeibeamten durch den mutmaßlich unter dem Eindruck eines massiven psychischen Ausnahmezustands stehenden 24-Jährigen unvermittelt mit einem längeren Messer attackiert. Die 27-jährige Polizistin erlitt mehrere schwere Stichverletzungen, unter anderem im Kopf- und Halsbereich und ihr Kollege zog sich eine schwere Verletzung an einer Hand zu. Um den Angriff zu beenden machten beide von ihren Schusswaffen Gebrauch und gaben mehrere Schüsse auf den Angreifer ab. Der schwerverletzte Tatverdächtige befindet sich nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr.

Die beiden ebenfalls schwer- jedoch nicht lebensgefährlich verletzten Polizisten werden in Krankenhäusern medizinisch versorgt.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart wird gegen den 24-Jährigen einen Unterbringungs-haftbefehl beantragen.

Fünf verletzte Personen bei Verkehrsunfall im Landkreis

Am Donnerstag gegen 22.48 Uhr kam es an der Kreuzung Poststräßle / Gustav-Rau-Straße zu einem Verkehrsunfall mit fünf leicht verletzten Personen. Der 28 Jahre alte BMW-Lenker befuhr die Gustav-Rau-Straße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung Poststräßle missachtete er das auf Grund der ausgeschalteten Ampelanlage geltende Stopp-Schild und fuhr ungebremst in die Kreuzung ein. Eine von links kommende vorfahrtsberechtigte 32-jährige VW-Fahrerin kollidierte hierbei mit der Fahrerseite des BMW. Hierdurch wurde der BMW abgewiesen und prallte frontal gegen einen dort befindlichen Ampelmasten. Der BMW war mit drei Personen und der VW mit zwei Personen besetzt. Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden in Höhe von 25.000 Euro und mussten abgeschleppt werden.

Steinheim an der Murr: Diebstahl aus BMW; Großsachsenheim: Mülltonne angezündet; Kornwestheim: Scheibe an Mercedes eingeschlagen

Steinheim an der Murr: Diebstahl aus BMW

Ein bislang unbekannter Täter machte sich zwischen Mittwoch, 17.00 Uhr und Donnerstag, 06.30 Uhr an einem in der Haydnstraße geparkten BMW zu schaffen und schlug eine Seitenscheibe ein. Entwendet wurde nichts. Vermutlich derselbe Täter schlug auch in der Beethovenstraße eine Seitenscheibe an einem weiteren BMW ein und baute aus dem Fahrzeug das Navigationsgerät und das Lenkrad aus. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro. Der Polizeiposten Steinheim bittet Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Telefon 07144/823060 zu melden.

Großsachsenheim: Mülltonne angezündet

Eine Restmülltonne in der Kirchhofstraße wurde am Donnerstag zwischen 04.45 Uhr und 05.15 Uhr durch unbekannte Täter angezündet. Die Höhe des Schadens ist bislang noch nicht bekannt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Telefon 07042/9410, entgegen.

Kornwestheim: Scheibe an Mercedes eingeschlagen

In der Bachstraße schlug ein Unbekannter zwischen Mittwoch, 16.00 Uhr und Donnerstag, 05.45 Uhr die Scheibe der hinteren linken Tür eines Mercedes ein. Aus dem Fahrzeug wurde jedoch nichts entwendet. Ein hochwertiges Smartphone ließ er unberücksichtigt. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Hinweise unter 07154/13130 entgegen.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei; Hemmingen: Alkoholunfall

Hemmingen: Alkoholunfall

Viel zu tief ins Glas geschaut hatte ein 59-jähriger Autofahrer, der am Mittwochabend gegen 22:15 Uhr beim Einparken in der Hirschstraße einen BMW angefahren und dabei etwa 1.000 Euro Sachschaden angerichtet hat. Von Zeugen verständigte Polizeibeamte trafen den augenscheinlich alkoholisierten Mann an der Unfallstelle in seinem Auto an, das neben einem platten Reifen noch diverse Beschädigungen aufwies, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht auf Alkoholeinwirkung und der 59-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Ludwigsburg: Mit gestohlenem Pedelec zur Polizei

Wohl nicht mit der Aufmerksamkeit von Polizeibeamten hatte ein 21-Jähriger gerechnet, der am Mittwoch mit einem Pedelec beim Polizeirevier Ludwigsburg vorgefahren war. Während seines Aufenthalts überprüften die Polizisten das vor dem Haus abgestellte Bike im Wert von über 2.000 Euro und stellten dabei fest, dass es am 27. Juni in Ludwigsburg gestohlen worden war.

Auto abonnieren? Geht das?

Ein Abo aufs Auto

Man kann ein Auto kaufen. Manche entscheiden sich fürs Leasing oder einen gelegentlichen Leihwagen. Es gibt aber auch die Möglichkeit des Abonnements. Und die ist jetzt noch ein bisschen flexibler geworden. Nun vermeldete der schwedische Fahrzeughersteller Volvo, dass man sein Abo-Angebot für den Kunden vereinfacht habe.

Das heißt: Bei dem Alles-Inklusive-Abo entfallen nun die 24-monatige Basislaufzeit sowie die Kündigungs- und Wechselgebühren – schließlich könne sich der individuelle Mobilitätsbedarf jederzeit ändern. An den Vorteilen des Auto-Abos ändere sich hingegen nichts. Direkt bei der Online-Bestellung sehe der Kunde transparent seinen monatlichen Abo-Preis, der alle Kosten, außer Tanken, beinhaltet.

Das funktioniert so: Der Kunde wählt und bestellt online sein Fahrzeug. Mit der Übernahme des Autos – entweder seinem individuell konfigurierten Modell oder einem Übergangsfahrzeug – startet dann das Auto-Abo. So können Kunden bereits nach 21 Tagen mit dem Wagen unterwegs sein.

Ändert sich die Lebenssituation des Kunden, beispielsweise durch einen Jobwechsel mit längerem Arbeitsweg, Kinder oder Renteneintritt, kann er das Abo kostenlos auf seine Bedürfnisse anpassen. Die bislang erhobenen Gebühren für eine vorzeitige Beendigung des Abos oder Fahrzeugwechsel sollen mit der Umstellung entfallen, nur eine übliche Frist von drei Monaten müsse eingehalten werden, heißt es in der Mitteilung. Zum Grund für die Modifizierung des Angebots sagt Projektleiter Patrick Wendt: “Das Feedback der Interessenten zeigt, dass sie sich noch mehr Flexibilität wünschen.” mid/wal

Reiseübelkeit: Diese Tricks helfen

Viele Urlauber zieht es im Sommer in den Süden. Spanien, Italien oder Frankreich sind beliebte Reiseziele. In den meisten Fällen wird das Auto zur Ferien-Fahrt genutzt. Man ist unabhängig, flexibel und kann reichlich Gepäck mitnehmen. Der Haken an der Sache: Nicht jeder verträgt die lange Autofahrt.

Gerade Kindern, aber auch Erwachsenen wird bei einer langen Urlaubsfahrt im Auto häufig schlecht. Woran liegt das? Das passiert, wenn die Augen und das Gleichgewichtsorgan unterschiedliche Sinneseindrücke empfangen. Das Gehirn kann diese nicht gut zusammenfügen, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” erklärt. Um vorzubeugen, nimmt man vor der Fahrt eine leichte Mahlzeit zu sich. Auf kurvigen Straßen sollte man aus dem Fenster schauen und nicht lesen. Wer weiß, dass er oder ein Mitfahrer anfällig ist, kann sich in der Apotheke zu entsprechenden Arzneimitteln beraten lassen. mp/rlo

Vier Leichtverletzte nach Unfall auf der L1110

Kornwestheim: Vier Leichtverletzte nach Unfall auf der L1110

Einen Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro und vier Leichtverletzte forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 16.20 Uhr auf der L1110 ereignete. Eine 47-jährige Autofahrerin war mit ihrem Audi auf der Landesstraße von Kornwestheim kommend in Richtung Möglingen unterwegs. Der 23-jährige Fahrer eines VW Scirocco fuhr von der Stammheimer Straße nach links auf die L1110 ein und stieß mit dem vorfahrtsberechtigten Audi zusammen. Der geriet durch den Aufprall ins Schlingern und kam im Grünstreifen zum Stehen. Alle vier Insassen des Audi verletzten sich leicht.

Großsachsenheim: Feuerlöscher entwendet

Durch ein offenstehendes Fenster des Lichtenstein Gymnasiums stiegen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vermutlich drei junge Männer ein. Sie nahmen sechs Feuerlöscher mit, die sie vor dem Gebäude entleerten und unter anderem mehrere Hakenkreuze auf den Asphalt sprühten. Außerdem setzten sie einen auf dem Gelände abgestellten Bagger in Betrieb und zerstörten dabei etwa 10 qm Rasenfläche. Die Schadenshöhe konnte bislang nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet um Hinweise.

Kornwestheim: Geparkten Pkw mit Steinen beworfen

In der Schulstraße wurden am Mittwochabend zwei bislang unbekannte Täter beobachtet, die gegen 23.50 Uhr Steine gegen einen geparkten Volvo warfen. Dabei richteten sie Sachschaden von etwa 4.000 Euro an. Ein Täter wird als 1,80 m groß und schlank beschrieben. Er trug ein schwarzes Oberteil. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet mögliche weitere Zeugen, sich unter Telefon 07154/13130 zu melden.

 

Ludwigsburger Polizei nimmt Bande hoch

Auf mindestens 80.000 Euro beläuft sich der Schaden, den eine mehrköpfige Diebesbande in den vergangenen Monaten in einem Ludwigsburger Unternehmen angerichtet hat. Bereits Ende 2018 war dort das Fehlen von hochwertigen Metallteilen festgestellt worden. Dieser Umstand führte zu einer Anzeige beim Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt und in der Folge zu umfangreichen, mitunter verdeckten Überwachungsmaßnahmen, die im Juni von der Kriminalpolizei Ludwigsburg übernommen wurden und in deren Verlauf ein 55-jähriger Mitarbeiter des Unternehmens in den Fokus der Ermittler geriet. Demnach stellte der Tatverdächtige die auf Paletten gelagerten Metallteile auf dem Firmengelände zum Abtransport bereit, der anschließend von einem 37-Jährigen Komplizen mit Unterstützung verschiedener Mittäter und mit jeweils angemieteten Kleintransportern durchgeführt wurde. Die gestohlenen Teile setzten sie anschließend bei verschiedenen Verwertungsbetrieben ab. Nachdem die Tatverdächtigen für dem 01. Juli den Diebstahl einer weiteren Palette vereinbart hatten, griff die Kriminalbeamten zu. Nachdem sie den 55-Jährigen nach der Übergabe des Diebesgutes noch in der Firma festgenommen hatten, stellten sie den zum Abtransport verwendeten Transporter mitsamt den Metallteilen in der Nähe von Esslingen sicher. Dort klickten auch die Handschellen für den 37-Jährigen und dessen 35-jährigen Begleiter. Durchsuchungsmaßnahmen führten darüber hinaus zur Sicherstellung von mehreren Tausend Euro Bargeld und weiteren Paletten mit Metallteilen, die im Juni in Ludwigsburg entwendet worden waren.

Während der 35-Jährige nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, setzte der Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen den 55-Jährigen und den 37-Jährigen beantragten Haftbefehle in Vollzug und wies sie in eine Justizvollzugsanstalt ein.