Smartphone als digitale Schaltzentrale

Das Smartphone ist längst viel mehr als ein Kommunikations-Helfer. Es ist einer neuen Studie zufolge “die Schaltzentrale des digitalen Alltags”. Und das über nahezu alle Altersgruppen hinweg.

80 Prozent der 18- bis 49-Jährigen nutzen das Smartphone, um sich unterhalten zu lassen und Wartezeiten zu überbrücken und streamen Filme und Musik oder spielen Games. Die repräsentative Studie im Auftrag von Telefónica Deutschland zeigt außerdem, dass das Smartphone für 74 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 69 Prozent der 30- bis 49-Jährigen immer stärker zu ihrer persönlichen Zentrale der Unterhaltung und Entspannung wird.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer des Smartphones beträgt 2,1 Stunden am Tag, 27 Prozent der 18- bis 24-Jährigen nutzen es sogar länger als vier Stunden pro Tag. Regelmäßig nutzen vier von fünf der 18- bis 29-Jährigen und jeder Zweite der 30- bis 49-Jährigen den mobilen Begleiter in Bus und Bahn.

Nur jeder Fünfte der Befragten legt der Studie zufolge während der Freizeit das Smartphone länger als 60 Minuten aus der Hand, bei den 18- bis 29-Jährigen sogar nur sieben Prozent. 86 Prozent der Befragten teilen ihre digitalen Erlebnisse, Fotos oder Videos direkt von unterwegs, vor allem über Messenger Apps (73 Prozent), gefolgt von sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram (52 Prozent). E-Mail (29 Prozent) und SMS (18 Prozent) spielen nur noch eine geringere Rolle. Bei sechs von zehn der über 50-Jährigen sind Messenger Apps inzwischen ebenfalls der bevorzugte Kanal. cid/Mst

Auch unterwegs immer im online sein

Schnelles Internet – auch unterwegs – davon träumt so mancher Geschäftsreisende oder Urlauber. Abhilfe schaffen kann ein mobiler LTE-Router.

LTE-Router sind kleine akkubetriebene Geräte, die eine Internetverbindung über das WLAN herstellen. Über diesen Router können gleich mehrere Geräte mit dem Netz verbunden werden. “Anwendern muss jedoch bewusst sein, je mehr Geräte auf den LTE-Router zugreifen, desto langsamer kann darüber im Internet gesurft werden”, so Wolfgang Korne vom Onlineportal teltarif.de.

Wichtig: Nutzer sollten sich vor dem Kauf über die technischen Standards informieren, die das Gerät bietet. So ist beispielsweise WLAN-Verbindung nicht gleich WLAN-Verbindung, wie Korne erklärt: “Die teureren LTE-Router sind meist mit WLAN ausgestattet. Das bedeutet im Gegensatz zum älteren WLAN-Standard mehr Speed und bessere Verbindungen.” Die LTE-Verbindung kann ebenfalls von Produkt zu Produkt variieren. Vielreisende sollten darauf achten, dass der Router möglichst viele Frequenzen unterstützt, weltweit werden etwa 40 verschiedene angeboten.

Auch die Übertragungsgeschwindigkeiten, die die Geräte leisten können, variieren – teure Geräte sind oft auch schneller. Geräte der Einstiegsklasse schaffen Geschwindigkeiten von maximal 150 MBit/s im Downlink und von bis zu 50 MBit/s im Uplink, teurere Geräte erreichen im Downlink bis zu 1 GB/s. cid/Mst

Verwirrung nach der Narkose

Anästhesie ist eine Wissenschaft für sich. Denn eine Narkose hat es in sich. Gerade ältere Menschen sind nach einer Operation häufig verwirrt. Sie können orientierungslos und unruhig sein und sogar unter Halluzinationen, Angstzuständen oder Schlafstörungen leiden. Doch es gibt ein Mittel dagegen.

Ein sogenanntes “postoperatives Delir” birgt die Gefahr einer dauerhaften Pflegebedürftigkeit und ein erhöhtes Sterberisiko. Daher sei es wichtig, Delir-gefährdete Personen bei der Behandlungsplanung frühzeitig zu erkennen, teilt die medizinische Fakultät der Uni Bonn mit. Dazu startete die Anästhesieambulanz am Universitätsklinikum Bonn ein Forschungsprojekt zur Erkennung des Risikos für postoperatives Delir. In der Beobachtungsstudie “Propdesc” werden binnen zwölf Monaten 1.000 operative Patienten des Bonner Klinikums, die 60 Jahre und älter sind, untersucht.

Ein postoperatives Delir tritt gehäuft in den ersten Tagen nach einem operativen Eingriff auf. Hierbei unterscheidet sich ein hyperaktiver Verlauf mit unruhigem und aggressivem Verhalten von der hypoaktiven Variante mit Verlangsamung, die häufig als Depression verkannt wird. In der Studie wird der Behandlungsverlauf in den ersten fünf Tagen nach der Operation engmaschig beobachtet. Nun wolle man Delir-Spitzen erkennen, um für diesen Zeitpunkt bei gefährdeten Patienten eine Visite mit gezielter Untersuchung auf Delir als Regel zu empfehlen.

Ein paar Mittel gibt es schon: Um ein Delir zu vermeiden, seien die Rückgabe von Hörgeräten, Brille, Uhr und vertrauten Fotos als Orientierungshilfen sowie ausreichende Beleuchtung und frühe Mobilisation sinnvoll. Aber auch Angehörige könnten den Betroffenen helfen, sich wieder zu Recht zu finden. “Besuche nach der Operation sind ganz wichtig”, sagt die Professorin Maria Wittmann, Leiterin der klinischen Studien an der Bonner Uni-Klinik für Anästhesiologie. “Es ist die Phase, in der der Patient einen am meisten braucht.” mp/wal

Polizeipräsidium stellt Sicherheitsbericht 2018 vor – Licht und Schatten

Als sogenanntes „Ballungsraum-Präsidium“ betreut das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit seinen rund 1.800 Mitarbeitenden 65 Städte und Gemeinden in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg.
Die Kommunen verbindet ein stark belastetes Straßennetz und die von uns betreuten Autobahnabschnitte zählen zu den am stärksten
frequentierten Strecken Deutschlands.

Mit dem vorliegenden Sicherheitsbericht 2018 fasst das Polizeipräsidium Ludwigsburg erstmals die bislang getrennt veröffentlichten Informationen aus der Kriminalitätsjahresbilanz und der Verkehrsunfallbilanz zusammen.

Mit der Kriminalitätsbilanz wird über die Kriminalitätsentwicklung in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen informiert. Sie umfasst alle wesentlichen Deliktsbereiche und die Veränderungen der PKS-Fallzahlen des Jahres 2018 im Vorjahresvergleich. Diejenigen Delikte/Deliktsbereiche oder Kriminalitätsphänomene, die aufgrund ihrer Aktualität oder regelmäßiger Thematisierung im polizeilichen Fokus stehen oder die ein besonderes öffentliches Interesse nach sich zogen, werden dabei eingehender dargestellt.

Einige Entwicklungen im Überblick:

– Die Anzahl der im Zuständigkeitsbereich registrierten Delikte ist grundsätzlich unverändert geblieben.
– Bei der Aufklärungsquote konnte zum sechsten Mal in Folge zulegen.
– Die Diebstahlsdelikte sind auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren zurückgegangen. Darunter auch die Wohnungseinbrüche, die in  beiden Landkreisen deutlich rückläufig sind.
– Zugenommen haben dagegen etwa die Aggressionsdelikte im öffentlichen Raum, die Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und die Delikte der Rauschgiftkriminalität, deren Bekämpfung in 2019 weiter forciert werden soll

Licht und Schatten weist auch die Verkehrsunfallbilanz für 2018 aus. Während die Gesamtzahl der Unfälle insbesondere infolge eines deutlichen Rückgangs auf den Autobahnen um über zwei Prozent gesunken ist, haben wir bei den Verkehrstoten einen eklatanten Anstieg von 21 auf 35 zu verzeichnen. Auch die Zahl der Verkehrsteilnehmer, die bei den Unfällen verletzt wurden, hat sich erhöht. Während die Verkehrsunfälle mit Kindern und Senioren ebenfalls angestiegen sind, konnten man bei der Risikogruppe der jungen Erwachsenen einen Tiefststand der Unfälle in den letzten fünf Jahren feststellen.

Sowohl bei der Kriminalitätsbekämpfung als auch bei der Verhinderung von Verkehrsunfällen ist die Prävention eine der tragenden Säulen polizeilicher Arbeit. Sie ruht aber nicht auf den Schultern der Polizei allein, sondern ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zielgerichtete, effektive Präventionsarbeit erfordert dabei eine fortlaufende Analyse der regionalen Sicherheitslage, um aktuelle Entwicklungen und Handlungsfelder zu erkennen und präventive Aktionen zu implementieren, so Polizeipräsident Frank Rebholz.

Video

Große Benefizveranstaltung in Ludwigsburg zugunsten krebskranker Kinder

Am 08. April findet in der Ludwigsburger Musikhalle eine Benefizveranstaltung zugunsten der Nachsorgeklinik Tannheim statt. Ludwigsburg24 hat mit dem Vorsitzenden der Klinik, Günther Przyklenk, der auch gleichzeitig Initiator der Benefizveranstaltung ist, geredet.

Herr Przyklenk: Warum engagieren Sie sich für eine Klinik im Schwarzwald?

Liegt Tannheim tatsächlich nicht in Ihrem Verbreitungsgebiet, oder ist Tannheim doch überall? Genau das ist die Frage, die sich Betroffene völlig anders stellen, als gesunde Menschen. Und wenn Hilfe dringend notwendig wird – wie nah ist dann Tannheim? So nah wie Bietigheim, Marbach oder Markgröningen! Denn für Ihr schwerst krankes Kind ist kein Weg zu lange oder zu unbequem. Aus dem Landkreis Ludwigsburg kamen in 2018 knapp 300 Menschen nach Tannheim und erhielten eine familienorientierte Unterstützung. Daher meine ich, dass Tannheim im Geiste ganz in unserer Nähe angesiedelt ist. Denn nicht der Standort ist entscheidend, sondern die Hilfe, die in unserer unmittelbarer Nachbarschaft ankommt.

Warum Ludwigsburg?

Natürlich ist das zunächst erklärlich durch meinen Wohnort. Und damit einher gehen natürlich auch viele Kontakte. Die Idee für eine Aktion schlummerte schon lange in unseren Köpfen. Lediglich der Anlass war noch nicht gefunden. Und wenn hochrangige Künstler schon immer mal etwas für die betroffenen Familien tun wollten, aber noch nicht die Zeit dafür gefunden haben, muss man den guten Gedanken nur anleiten. So geschehen im Herbst 2018.

Petra Binder und Doris Reichenauer alias „Dui do on de Sell“ kennen die Nachsorgeklinik Tannheim und seine Philosophie schon sehr lange. Es fehlte nur der Zündfunken, um das Wohltätigkeitsversprechen in die Tat umzusetzen. Dieser Funken entzündete sich an der Stadt Ludwigsburg und ihrem Oberbürgermeister Werner Spec. Übrigens, Herr Spec ist Schirmherr der Veranstaltung.

Auf die Möglichkeit einer Benefizveranstaltung angesprochen, war sofortige Hilfsbereitschaft gegeben und eine Veranstaltungs-Venue gefunden. Diese Voraussetzung war notwendig, um nun endlich einen Termin mitdenken Künstlern zu finden. Es wurde der 8.4.2019 – ein Montag. Eigentlich ein spielfreier Tag der Comedy-Powerfrauen Dui do on de Sell. Aber für die gute Sache war er schnell geopfert.

Was verbirgt sich hinter der Nachsorgeklinik in Tannheim?

Die Nachsorgeklinik in VS-Tannheim betreut krebs-, herz- und mukoviszidosekranke Kinder und deren Familien aus ganz Deutschland. Die Nachfrage nach REHA- Maßnahmen ist aktuell so umfangreich, dass in einzelnen Krankheitsbildern Wartezeiten von 8 Monaten vorhanden sind. Zuweisungen für REHA-Maßnahmen erfolgen durch Kinder-Krankenzentren, die sich mit der Akutbehandlung dieser Krankheitsbilder beschäftigen. Nach Abschluss der Akutbehandlung sollen die betroffenen Familien im Rahmen einer vierwöchigen REHA-Maßnahme als Familie wiederaufgebaut und neu aufgestellt werden. Denn während der Akutphase der jeweiligen Kinderkrankheit, spielte das Familienleben und vor allem Geschwisterkinder – man spricht auch von Schattenkindern – eine untergeordnete Rolle. Statistisch ausgedrückt sind im süddeutschen Raum viele namhafte Kinder- Krankenzentren angesiedelt, die den starken Zulauf aufnehmen. Das bedeutet, dass auch in Tannheim zwangsläufig viele betroffene Familien hier aus der Gegend eine REHA-Maßnahme erhalten. So ist auch leicht erklärlich, dass man aus dem Landkreis Ludwigsburg in 2018 eine starke Nachfrage erfuhr. Insgesamt unterstützt die Nachsorgeklinik Tannheim pro Jahr rund 500 Familien mit annähernd 2.000 Familienangehörigen sowie rund 100 Einzelpersonen.

 Wie äußert sich Dankbarkeit der Familien?

Ortiert betrachtet liegt Tannheim ca. 140 Kilometer in Richtung Bodensee – aus Sicht der betroffenen Familien wird Tannheim allerdings wie eine Nachbargemeinde aus dem Landkreis empfunden. Denn nicht der Weg sondern die weitreichende Hilfe ist das, was Familien erleben. Eine betroffene Mutter hat vor einiger Zeit in einem Dankeskommentar einen sehr eindrücklichen Satz hinterlassen: „Tannheim ist die Insel im Meer der Sorgen“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Erwarten Sie ein Erfolg des Benefizabends – sprich ist mit einer Spende zu rechnen?

Ja – unser Benefizabend wird durch die Unterstützung von 6 Sponsoren ermöglicht und bietet große Namen auf. So lässt sich Fernseh-Moderatoren Sonja Faber- Schrecklein es sich nicht nehmen, als Vorstand der Tannheimer Stiftung persönlich durch das Programm zu führen. „Die Zeit nehme ich mir, denn das ist für mich eine Herzenssache! Auch Petra Binder und Doris Reichenauer alias das Kabarettistinnen- Duo “Dui do on de Sell” sind natürlich das Highlight. Sie haben inzwischen die Spitze des süddeutschen Kabaretts und die Herzen ihrer Fans im Sturm erobert. Grandios authentisch durchqueren die beiden Vollblut-Kabarettistinnen den alltäglichen Wahnsinn mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und Selbstironie. Lebensimpulse liefern an diesem Abend die 7 SCHWABEN-SPEAKER mit vier kurzweiligen Impulsvorträgen.

Kreativität – Veränderung – Kommunikation – Achtsamkeit –

stehen bei den 7 SCHWABEN SPEAKER auf dem Programm. Tipps und Tricks zu

– Fit für die kommunikative Bühne des Lebens (Denise Maurer)

– War das etwa schon alles? Veränderungen in der Mitte des Lebens (DIE Tanja Köhler)

– Die Geschichte der Jahrmärkte – und was wir daraus lernen können (Markus Paul)

– Kreativität ist Science-Fiction – Hirnlust statt Ideenfrust (Nils Bäumer)

werden zu humorvollem Nachdenken verleiten.

Schwäbisches Ehrenamt on tour – wie ist das zu verstehen?

Seit Jahren gehen die 7 SCHWABEN-SPEAKER zweimal in Jahr für die gute Sache auf die Bühne. Allesamt gefragte Keynote-Speakers bei Kongressen und Fortbildungen. Bei Ehrenamt on tour haben die Künstler eines gemeinsam – Sie treten ohne Gage auf und spenden das Eintrittsgeld. Dieses Mal dem Förderverein der Nachsorgeklinik Tannheim. Dass wir das Programm mit Dui do on de Sell und Sonja Faber- Schrecklein noch erweitern konnten, liegt an den Kontakten der Nachsorgeklinik zu den Künstlern.

Was passiert mit dem Spendengeld:

Sollte es gelingen, diese Veranstaltung auszuverkaufen, würde ein Spendenbetrag von ca. 7.000 Euro am Schluss der Veranstaltung stehen. Eine Summe, die komplett in die Reittherapie der Nachsorgeklinik Tannheim (https://www.tannheim.de/ therapie/reittherapie/) investiert würde. Aktuell erweitert der Förderverein das Reit-Therapieangebot, um ADHS-kranken Kindern, die sehr häufig bei betroffenen Geschwisterkindern in den Familien anzutreffen sind, eine besondere Unterstützung zuteil werden zu lassen. Hierfür wird ein spezielles Therapiepony benötigt (ca. 5.000 Euro), Sattel und Pferdedecke (ca. 3.000 Euro) sowie spezielle Fortbildungen (ca. 2.000 Euro) für die Reit- und Hippotherapeuten. Diese Therapieerweiterung wird der Schwerpunkt der Arbeit im Förderverein (https://www.kinderkrebsnachsorge.de/ueber-uns/foerderverein/) für das Jahr 2019 sein.

Deshalb wäre es eine hilfreiche Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit in 2019.

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Rollstuhlfahrer fährt Fußgängerin um und flüchtet

Markgröningen: Zusammenstoß zwischen Rollstuhlfahrer und Fußgängerin

Der Fahrer eines elektrisch betriebenen Rollstuhls soll am Dienstagmorgen in der Ostergasse eine Fußgängerin umgefahren und anschließend wortlos seine Fahrt fortgesetzt haben. Die 41 Jahre alte Frau war gegen 08:40 Uhr an der Einmündung in den Marktplatz zu Fuß unterwegs. Von hinten sei der bislang unbekannte Mann gegen ihre Beine gefahren, so dass sie stürzte. Daraufhin stoppte er zwar, sei aber ohne ein Wort weiter über den Marktplatz gefahren, nachdem die Fußgängerin sich wieder aufgerappelt hatte. Die Frau wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen, die Hinweise zu dem gesuchten Rollstuhlfahrer geben können, sich unter Tel. 07042/941-0 zu melden.

Vaihingen an der Enz:

Glimpflich ging ein Unfall ab, der sich am Dienstag gegen 14.15 Uhr auf der Bundesstraße 10 im Bereich Enzweihingen ereignete. Ein 80-jähriger Oldtimer-Fahrer wollte aus Richtung Oberriexingen kommend auf die Bundestraße 10 in Fahrtrichtung Stuttgart abbiegen. Der Kreuzungsbereich ist ampelgeregelt und der Senior bog mit seinem Porsche bei “grün” ab. Aus unbekannter Ursache geriet er anschließend von seiner Abbiegespur ab und kam nach rechts auf die parallel verlaufende Geradeausspur. Dort stieß der Porsche gegen den LKW eines 39-Jährigen, der aus Richtung Enzweihingen kam. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Oldtimer anschließend über eine Verkehrsinsel nach links und prallte mit einem 51 Jahre alten Skoda-Fahrer zusammen, der auf der Gegenfahrbahn an der roten Ampel warten musste. Der Porsche-Oldtimer war anschließend nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung mehrfach kurzzeitig gesperrt werden. Die Polizei übernahm verkehrsregelnde Maßnahmen. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 90.000 Euro belaufen. Verletzt wurde niemand.

Rivalisierende Gruppen gehen aufeinander los

Am Montagnachmittag kam es in Leonberg aus bislang ungeklärten Gründen zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einer türkisch- und einer syrisch-stämmigen Gruppierung, in deren Verlauf ein 22-jähriger Türke mit einem Messer auf einen 20-jährigen Syrer losgegangen sein soll. Der Streit hatte um die Mittagszeit in einem Schnellimbiss in einem Einkaufszentrum in der Eltinger Straße begonnen. Dort hatte das mutmaßliche Opfer des Messerangriffs einem türkisch-stämmigen 18-Jährigen, der sich dort mit mehreren Begleitern aufgehalten hatte, mit einem Kopfstoß eine Platzwunde zugefügt, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch der Syrer war zu diesem Zeitpunkt in Begleitung von drei bis vier Personen. In der Folge setzte sich der Konflikt gegen 14:00 Uhr wenige Meter entfernt an der Bushaltestelle Neuköllner Platz fort, wo etwa 15 bis 20 Personen im Alter von 14 bis 23 Jahren aufeinander trafen. Unter diesen Personen befand sich auch der 20-Jährige, der mutmaßlich aufgrund des zuvor verübten Kopfstoßes nunmehr von einem 22 Jahre alten Türken angegriffen wurde. Daraufhin griff der 20-Jährige zu einem Pfefferspray und setzte es gegen mehrere Beteiligte ein. Der 22-Jährige zog daraufhin ein Militärmesser, bedrohte seinen Kontrahenten und stach damit mehrmals in dessen Richtung, ohne ihn jedoch zu verletzen. Danach flüchtete der 22-Jährige und der Konflikt löste sich auf. Die Kriminalpolizeidirektion Böblingen, Tel. 07031/13-00, sucht nun Zeugen, die die Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppierungen beobachtet haben.

Herzenssache: Wunsch-Großeltern suchen Verstärkung

Für das Projekt Wunsch-Großeltern sucht das Seniorenbüro der Stadt Ludwigsburg regelmäßig Ehrenamtliche. Wer gerne Zeit schenkt und Kinderlachen genießt, ist bei diesem Projekt richtig. Die Nachfrage ist groß. Die nächste Infoveranstaltung für Interessierte ist am Mittwoch, 3. April, um 15 Uhr in der Stuttgarter Straße 12/1. Anmeldungen sind telefonisch unter (0 71 41) 9 10-26 79 möglich oder per E-Mail an wunschgrosseltern@ludwigsburg.de. Weitere Auskünfte erteilen Tanja Hanussek und Anja Sickert montags von 9.30 bis 12.30 Uhr und mittwochs von 14 bis 17 Uhr. Wissenswertes gibt es auch unter www.ludwigsburg.de/wunsch-grosseltern.

Viele Familien in Ludwigsburg haben keine Großeltern in Reichweite. Sie wünschen sich aber diesen generationenübergreifenden Kontakt für sich und ihre Kinder. Dabei sind die Wunsch-Großeltern, je nach Zeitkapazität, meist einmal pro Woche für etwa zwei bis drei Stunden bei den Familien im Einsatz und erhalten dafür eine kleine Aufwandsentschädigung.

Oma oder Opa sein können alle, die gerne Kinder um sich haben und mit ihnen etwas unternehmen wollen. Körperliche Fitness ist dabei nicht alles. Oft stehen ganz andere Fähigkeiten wie Lebenserfahrung und Gelassenheit im Vordergrund. Oma oder Opa können zum Beispiel ein Buch vorlesen, gemeinsam rausgehen, singen, malen, spielen und basteln. Interessierte und erfahrene Wunsch-Großeltern können sich alle zwei Monate bei einem Stammtisch austauschen. In Zukunft will das Seniorenbüro auch Informationen zu verschiedenen Themen wie „Erziehung im Wandel“ oder „Meilensteine in der Entwicklung“ anbieten.

Mehr als 52.000 Notrufe 2018

Vier Anrufe je Autobahnkilometer – das ist nicht etwa die Bilanz von Mobilfunkbetreibern und deren Nutzerdaten. Hinter diesem Wert stecken die Anrufe, die von Notrufsäulen an den Bundesautobahnen abgesetzt werden. Ermittelt hat die Statistik die GDV Dienstleistungs-GmbH, die diese Notrufsäulen betreibt.

52.463 Meldungen von den Autobahnnotrufsäulen gingen 2018 in der Notrufzentrale in Hamburg ein, von wo aus die Meldungen an die zuständigen Rettungsleitstellen weitergegeben werden. 41.673 Anrufe betrafen Pannen und Notrufe. Weitere 10.790 Meldungen aufmerksamer Verkehrsteilnehmer enthielten Informationen zu Personen auf der Autobahn, Falschfahrern, Gegenständen auf der Fahrbahn oder Böschungsbränden.

Die Auslastung der Notrufsäulen lag 2018 bei 68 Prozent: Von den 16.961 Säulen wurden im vergangenen Jahr 11.524 genutzt. Am häufigsten griffen Autofahrer auf der A 281 bei Kilometer 10,64 zum Hörer. Die Säule Nr. 42801 in Fahrtrichtung Bremen-Flughafen wurde laut Statistik im vergangenen Jahr in 203 Fällen von Hilfesuchenden genutzt.

Im Vergleich der Autobahnen liegt die A 3 mit den meisten Meldungen erneut vorn. 4.220 Notrufe gingen von der 769 Kilometer langen Autobahn ein, gefolgt von der mit 962 Kilometern längsten Autobahn Deutschlands, der A 7, mit 3.124 Notrufen. mid/Mst

Meldungen aus dem Landkreis

Pleidelsheim: Unfall unter Drogeneinfluss

Am Montagabend kam es auf der A 81in Fahrtrichtung Würzburg gegen 22:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor ein 23-jähriger Opel-Fahrer in der Autobahnausfahrt Pleidelsheim die Kontrolle über sein Fahrzeug und wurde in den angrenzenden Grünstreifen geschleudert. Es entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro. Während der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei dem 23-Jährigen Anzeichen auf Betäubungsmitteleinfluss fest. Sie veranlassten bei ihm die Entnahme einer Blutprobe und beschlagnahmten seinen Führerschein. Im Fahrzeug des 23-Jährigen konnten zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden.

Bietigheim-Bissingen: 66-Jähriger alkoholisiert unterwegs

Mit einer Blutentnahme endete die Fahrt eines 66-jährigen VW-Lenkers am Montag gegen 15:55 Uhr. Er war auf der Karl-Mai-Allee mit Schlangenlinien unterwegs und fiel dabei einem Zeugen auf, der die Polizei informierte. Die Polizeibeamten stellten Unfallschäden an dem Fahrzeug des 66-Jährigen fest, die vermutlich von einem vorausgegangenen Verkehrsunfall stammten. Deshalb sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/405-0, Zeugen, die im Bereich der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall und einem schwarzen VW Passat gemacht haben.

Asperg: Unbekannter beschädigt Fahrzeug

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Ford beschädigt, der am Montag zwischen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr in der Bahnhofstraße in Asperg abgestellt war. Mit einem unbekannten Gegenstand zerkratzte der Unbekannte die Fahrerseite, wodurch ein Sachschaden von etwa 1500,00 Euro entstand. Personen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Asperg, Tel.: 07154/1313-0, zu melden.