11 und 14-Jähriger werden von Unbekannten attackiert

Vaihingen an der Enz: Zeugen gesucht

Am Freitag kam es gegen 19.35 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung auf dem Spielplatz am Galgenfeld. Ein sich dort aufhaltender 11-Jähriger und ein 14-Jähriger Junge waren gerade mit Fußballspielen befasst, als diese von drei unbekannten Jungen unvermittelt körperlich angegangen wurden. Die Unbekannten schlugen die Beiden, brachten diese durch Umstoßen zu Fall und gingen sie dabei weiter körperlich an, ehe sie kurz darauf flüchteten. Einer der Täter wird als etwa 18 Jahre alt, 175cm groß, mit Glatze oder eventuell auch kurzen Haaren und von kräftiger Statur beschrieben. Bekleidet war dieser mit einer schwarzen Jogginghose mit weißen Streifen. Zudem führte die Person eine schwarze Bauchtasche mit sich. Ein weiterer Täter wird als etwa 10 Jahre alt beschrieben. Dieser soll schwarze Joggingkleidung getragen haben. Vom dritten Täter liegt bislang keine Personenbeschreibung vor. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Telefonnummer 07042 941 0 zu melden.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 23. September 2019

Bärenwiese
Die Parkfläche West ist am 26. September, von 8 bis 11.30 Uhr, am 28. September, von 7 bis 17 Uhr sowie am 29. September, von 7 bis 17 Uhr gesperrt.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Anfang Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Hochberger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Sommerhalde und Mühläckerstraße bis voraussichtlich Ende September. Der Anliegerverkehr ist frei.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Königinallee
Es besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Bushaltestelle „Karlshöhe“.

Kurfürstenstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine halbseitige Sperrung von der Osterholzallee bis zur Kurfürstenstraße 10.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht ein Halteverbot. Es kommt außerdem zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich auf Höhe der Martin-Luther-Straße 26.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Anfang Oktober eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Fahrzeug überschlägt sich

Eine leicht verletzte Person und 5.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Samstagabend, kurz vor 19.00 Uhr. Ein 47-jähriger Lenker eines VW befuhr die Kreisstraße 1674, von Burgstall (Rems-Murr-Kreis) kommend in Richtung Affalterbach-Birkhau. In einer langgezogenen Linkskurve kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte und überschlug sich. Der Pkw kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Mit Hilfe eines Ersthelfers konnte der Fahrer seinen Pkw leicht verletzt verlassen. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt. Zur Untersuchung und Entnahme einer Blutprobe wurde der 47-Jährige mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen und abgeschleppt werden. Die Feuerwehr aus Affalterbach war mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, das Polizeirevier Marbach mit zwei Streifenbesatzungen und das Polizeirevier Winnenden mit einer Streifenbesatzung im Einsatz.

SG BBM mit wichtigem Sieg über Bayer Leverkusen 

Rekordmeister gegen Deutscher Meister lautete die letzte Partie zum Abschluss des dritten Spieltages am heutigen Sonntag in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Mit einer starken Leistung nahm die SG BBM Bietigheim durch einen nie gefährdeten 29:21 (17:10)-Erfolg beide Punkte zurück mit in den Süden der Republik.

 Nach dem hauchdünnen 30:28-Sieg zuletzt zuhause gegen die Bad Wildungen Vipers hatte SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen eine stärkere Leistung als zuletzt seines Teams gefordert. Seine Mannschaft enttäuschte ihn heute einmal mehr nicht. Dank der Rückkehr der lange verletzten Linksaußen Fie Woller konnten die Enztälerinnen erstmals auf ihren kompletten Kader zurückgreifen und gingen durch ihre Topscorerin der ersten beiden Bundesliga-Spiele, Laura van der Heijden, in Führung und baute diese konsequent aus. Die Werkselfen fanden im gut stehenden SG BBM-Mittelblock mit Kim Naidzinavicius, Maura Visser und Maren Nyland Aardahl selten Lücken. Nach zehn Minuten führten die Gäste verdient mit 6:3. Nach dem 9:4 hatte Leverkusen-Coach Robert Nijdam genug SG-Defensivdominanz gesehen und bat seine Spielerinnen zur Auszeit. Danach bestimmte Bietigheim weiter das Spielgeschehen, hielt das Tempo gewohnt hoch und hatte im norwegischen Neuzugang Maren Nyland Aardahl bei dessen Startformation-Debüt einen weiteren Aktivposten. Mit einer komfortablen 17:10-Führung ging es in die Halbzeitpause.

 Den ersten Treffer im zweiten Durchgang markierte Kapitänin Kim Naidzinavicius mit einem fulminanten Wurf aus dem Rückraum. Angela Malestein erzielte in der 35 Minuten das 21:11 und besorgte damit die deutliche zehn Tore-Führung des Deutschen Meisters. Die Gastgeberinnen steckten nicht auf und stemmten sich gegen eine drohende hohe Niederlage. 23:17 stand es nach 48 Minuten als SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen in Unterzahl seine Auszeit nahm. Ex-Elfe Kim Braun, Kim Naidzinavicius und Angela Malestein waren die Vollstrecker des spielentscheidenden 3:0-Lauf der SG BBM – und das in nahezu perfektioniertem Unterzahlspiel, womit die letzten Hoffnungen der Werkselfen im Keim erstickt wurden. Bietigheim ließ nichts mehr anbrennen und gewann am Ende verdient mit 29:21.

 Einziger Wehrmutstropfen bei diesem souveränen Erfolg ist die Verletzung der polnischen Rekordnationalspielerin Karolina Kudlacz-Gloc, die in der ersten Halbzeit einen Schlag ins Gesicht einstecken musste und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch nicht mehr weiterspielen konnte. 

 Ein zufriedener SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem dritten Erfolg seiner Mannschaft in der Handball Bundesliga Frauen: „Meine Spielerinnen haben heute genau das umgesetzt, was ich von ihnen nach dem Spiel gegen Bad Wildungen gefordert hatte und sie haben das heute hervorragend umgesetzt. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung und wie wir uns präsentiert haben.“

 Neben der HSG Blomberg-Lippe und der Borussia aus Dortmund sind die Bietigheimerinnen nun das einzige Team in der Liga ohne Punktverlust.

 Tore: van der Heijden 7, Aardahl 6, Malestein 5, Naidzinavicius 4/1, Lauenroth 2, Gautschi 2, Braun 2, Schulze 1

 In der kommenden Woche sind die Nationalspielerinnen für ihre Länder im Einsatz. Das nächste Match bestreiten die SG-Ladies in der 2. Runde des DHB-Pokals am 2. Oktober bei Erstligaaufsteiger 1. FSV Mainz 05. 

Galerie

Fahrzeug überschlägt sich: Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz

Kreis Ludwigsburg / Erdmannhausen:

Auf der Landesstraße 1124 kurz vor dem Firmengelände von Huober Brezel in Erdmannhausen ereignete sich heute morgen ein Unfall. Ein Mann war mit seinem Golf aus Richtung Rielingshausen nach Marbach unterwegs. In einer Kurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Der Fahrer hatte großes Glück und hat den schweren Unfall ohne große Verletzungen überstanden, Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren aus Erdmannhausen und Marbach sowie der Rettungsdienst waren am Unfallort. Das Auto erlitt einen Totalschaden und musste abtransportiert werden. Nach Angaben der Polizei wurde die Fahrbahn während der Bergungsarbeiten vollgesperrt.

Gewerkschaft ruft zu Online-Befragung auf

Das Votum von Reinigungskräften aus dem Landkreis Ludwigsburg ist gefragt: Die 3.140 Gebäudereinigerinnen und Glasreiniger sollen bei einer bundesweiten Online-Umfrage mitmachen. „Ziel ist es, das Ausmaß von Lohndrückerei und Urlaubskürzung zu ermitteln. In der Branche geht es nämlich gerade hoch her: Viele Reinigungskräfte werden regelrecht dazu gedrängt, geänderte Arbeitsverträge zu unterschreiben“, sagt Mike Paul von der IG BAU Stuttgart.

Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft hat die Umfrage gestartet, um „schwarze Schafe unter den Arbeitgebern gezielt zu orten“. Davon gebe es nämlich Tag für Tag mehr: Seit der Kündigung des Rahmentarifvertrages für das Gebäudereiniger-Handwerk durch die Arbeitgeber scheuten viele Unternehmen nicht davor zurück, ihren Beschäftigten die Arbeitsbedingungen neu zu diktieren. „Die Reinigungskräfte bekommen deutlich weniger Lohn – schon dadurch, dass ihnen die Zuschläge bei Überstunden oder für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen teilweise komplett gestrichen werden. Und sie werden mit einem Minimum an Urlaubstagen abgespeist“, sagt der Vorsitzende des IG BAU-Bezirks Stuttgart. Die Frage, die Mike Paul dabei auf den Nägeln brennt: „Wie schlimm ist die Situation im Kreis Ludwigsburg?“ Er appelliert daher an die Reinigungskräfte, beim Online-Check zur Arbeit in der Gebäudereinigung mitzumachen: www.sauberkeit-braucht-zeit.de/umfrage.

Gleichzeitig warnt die IG BAU heimische Reinigungskräfte davor, sich auf Änderungen im Arbeitsvertrag einzulassen. „Denn wer im Juli schon in der Branche gearbeitet hat, für den gelten die alten Bedingungen genau so auch weiter – von Zuschlägen für Überstunden und bei schwerer Arbeit bis zum Urlaub“, klärt Paul auf. Der von den Arbeitgebern gekündigte Rahmentarifvertrag sei nämlich allgemeinverbindlich gewesen und wirke deshalb nach. Zudem setze die IG BAU alles daran, bei der nächsten Tarifverhandlungsrunde am 30. September den Arbeitgebern noch einmal deutlich zu machen, dass Sauberkeit ihren Preis habe. „Und dass man Tricksereien mit Arbeitsverträgen nicht macht – schon gar nicht bei Menschen, die ohnehin hart für ihr Geld arbeiten müssen“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Öffentliche Grundsteinlegung in Grünbühl

Am 17. September hat die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH (WBL) zur Grundsteinlegung auf dem ehemaligen BImA-Areal in Grünbühl-West eingeladen. Im gesamten Quartier werden statt der 321 ehemaligen BImA-Wohnungen mit maroder Bausubstanz nach Abschluss des Gesamtprojekts in circa acht Jahren 420 moderne Wohnungen in nachhaltiger, qualitätsvoller Bauweise entstanden sein, die ihren Bewohnern ein gutes, gesundes und bezahlbares Wohnen ermöglichen. Denn von den 280 Mietwohnungen, die im Eigentum der WBL bleiben, wird ein großer Anteil preisreduziert vermietet.

WBL-Chef Andreas Veit eröffnet um 17:00 Uhr die Auftaktveranstaltung für den ersten Bauabschnitt in Grünbühl-West. „Weil es hier um das Leben in all seinen Facetten geht – also um das reale Leben unserer Mieterinnen und Mieter in ihrem persönlichen Wohnraum, aber auch um ein offenes, positives Lebensgefühl im gesamten Stadtteil – haben wir dieser Quartiersentwicklung den Namen Grünbühl.living gegeben. Grünbühl.living bedeutet für uns als kommunales Wohnungsunternehmen ganz konkret den Neubau von familiengerechten Wohnungen sowie von seniorengerechtem Wohnraum – auch für betreutes Wohnen. Wir werden Grünflächen und Bäume erhalten und aufwerten sowie die Nahversorgung im Stadtteil erweitern. Außerdem wollen wir zur weiteren Vernetzung von Nachbarschaft und gesellschaftlichen Gruppen beitragen und Angebote zur Eigentumsbildung alter und neuer Stadtteilbewohner unterbreiten“ so Veit. Grünbühl.living steht auch für eine moderne und zukunftsorientierte Energieversorgung. So werden wir Eisspeicher zur Energieversorgung realisieren. Diese Energieart ist frei von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas und bietet als kostenloses Upgrade die Möglichkeit, die Wohnungen im Sommer zu kühlen.

Der benötigte Strom für die Wärmetauscher wird über eigene PV-Anlagen auf den Dächern erzeugt. Dieser selbst generierte Strom soll mittels Quartierspeicher sowohl Strom für die Haushalte als auch für das Mobilitätskonzept zur Verfügung stellen. Hier in Grünbühl entsteht das erste Energie-Plus Quartier von Ludwigsburg. D.h. es wird mehr Energie erzeugt, als insgesamt für das Wohnen benötigt wird.“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht lobte das Engagement der städtischen Tochter der Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH. „Das Thema Wohnen bewegt uns in Ludwigsburg in besonderer Weise. Es geht um bezahlbaren Wohnraum aber auch um Nachhaltigkeit. Das neue Quartier soll mit Photovoltaik in Sachen Strom nahezu autark sein. Mit Unterstützung der Wohnraumförderung wird ein Quartier mit einer hohen Lebensqualität und rund 420 neuen Wohnungen entstehen. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren unmittelbar und nachhaltig von dieser Förderung“.

Zu der Veranstaltung waren zahlreiche Mieter, Anwohner und auch die interessierte Öffentlichkeit anwesend und konnten sich über alle fünf Bauabschnitte, welche im Lauf der nächsten Jahre entstehen, informieren. „Unsere Kernaufgabe, bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen, steht weiterhin im Mittelpunkt“, sagt Andreas Veit. „Sie wird erweitert und ergänzt durch die Entwicklung sozialer Infrastrukturen, die das Leben aller Bewohner im Quartier attraktiv und wertvoll machen.“

Das sind Deutschlands beste Online-Shops

Schnell, einfach, unkompliziert: Immer mehr Menschen gehen im Internet auf Shopping-Tour. Doch Vorsicht: Nicht jeder Online-Shop ist eine Empfehlung wert. Welche Anbieter ein paar Klicks wert sind, beantwortet jetzt die große Verbraucherbefragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität und des Nachrichtensenders n-tv.

Auf der Basis von rund 40.000 Kundenmeinungen werden jetzt die besten Shops in 52 Kategorien ausgezeichnet. “Wer könnte über Qualität und Defizite der Online-Shops besser urteilen als der Verbraucher selbst? Deshalb ist das Gesamturteil der Kunden eine harte Währung. Der Award sorgt hier für Transparenz und stellt eine wichtige Orientierungshilfe im Bereich E-Commerce dar”, so Jochen Dietrich, n-tv-Redaktionsleiter Wirtschaftsmagazine.

Zu den prämierten Online-Shops 2019 zählen bekannte Namen wie auch Spezialisten, beispielsweise Eventim (Tickets), Hellweg.de (Bauen & Heimwerken), Ikea.com (Wohnen), Kitefly.de (Surfen), Lidl.de (Generalisten), Reifen.com (Kfz-Zubehör), Samsung.com (Elektronikhersteller) und Zalando (Fashion).

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität, sagt: “Eine hohe Kundenzufriedenheit ist insbesondere in puncto Bestell- und Zahlungsbedingungen zu verzeichnen; auch die Bereiche Internetauftritt sowie Versand und Rücksendung erzielen gute Resultate.” Etwas mehr Verbesserungspotenzial zeige sich beim Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Kundenservice. Ansonsten heißt es: Daumen hoch.

Ralf Loweg

Senioren am Steuer: tauglich oder gefährlich?

Ältere Menschen haben es im hektischen Straßenverkehr nicht leicht. Und auch die Digitalisierung der Fahrzeuge macht einigen Senioren zu schaffen. Sollten sie deshalb regelmäßig geprüft werden, ob sie in der Lage sind, ein Auto sicher durch den Verkehrsalltag zu lenken? Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung spricht sich für verpflichtende Fahreignungstests für Autofahrer ab 75 Jahren aus. Das ergibt eine Befragung im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Ipsos.

39 Prozent lehnen die Pflichttests für Senioren allerdings ab. In der Altersgruppe 18 bis 64 Jahre sprechen sich 60 Prozent dafür aus, bei den Befragten ab 65 Jahren sind nur 37 Prozent dafür, 56 Prozent dagegen. Verpflichtende regelmäßige Fahreignungstests unabhängig vom Lebensalter werden aber mehrheitlich abgelehnt, nur 43 Prozent halten das für eine geeignete Maßnahme.

Ähnlich sieht es bei verpflichten Gesundheitschecks ab 75 Jahren aus. Hier befürworten 59 Prozent der Befragten solche Untersuchungen, 35 Prozent lehnen sie ab. Auch hier fallen die Unterschiede in den Altersgruppen auf: Bei den 18- bis 64-Jährigen sind zwei Drittel (66 Prozent) dafür, 30 Prozent lehnen sie ab; ab 65 Jahren sinkt die Zustimmung auf 44 Prozent, die Ablehnung steigt auf 51 Prozent.

Und noch etwas: Die Mehrheit der Autofahrer ab 65 Jahren würde auf Fahrten mit dem eigenen Auto verzichten, falls gesundheitliche Gründe dies erfordern: 32 Prozent geben an, dies auf jeden Fall zu tun, 54 Prozent halten das für wahrscheinlich.

Ebenfalls eine große Mehrheit (88 Prozent) der befragten älteren Autofahrer fühlt sich einer praktischen Führerscheinprüfung gewachsen.

Ralf Loweg

Wenn Handwerker hinlangen

Ohne Handwerker geht es nicht. Doch wenn nach erledigter Arbeit die Rechnung auf den Tisch flattert, fallen viele aus allen Wolken. Und warum? Oft gehen die Preisvorstellungen über eine erbrachte Leistung beim Ausführenden und Beauftragenden weit auseinander. Was helfen kann, die entstehenden Kosten im Blick zu behalten, ist ein Kostenvoranschlag, sagen Experten des Versicherers ARAG.

Aus dem Kostenvoranschlag sollte hervorgehen, welche Arbeiten durchgeführt werden sollen und was sie kosten. Dabei darf der Kostenvoranschlag selbst nicht in Rechnung gestellt werden, denn das treibe den Gesamtpreis in die Höhe und würde einen Vergleich erschweren. Ein Kostenvoranschlag – vom Gesetz “Kostenanschlag” genannt – ist daher in der Regel kostenlos, wenn mit dem Handwerker nichts anderes vereinbart ist. Verlangt der Handwerker eine Vergütung für den erstellten Kostenvoranschlag, muss er dies mit dem potenziellen Auftraggeber in einem eigenständigen Vertrag vereinbaren. Der schlichte Verweis des Handwerkers auf seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) reicht dafür nicht aus (Oberlandesgericht Karlsruhe, Az.: 19 U 57/05).

Ein Kostenvoranschlag ist allerdings nur verbindlich, wenn man dies bei Erstellung des Auftrags mit dem Handwerker vereinbart hat. Dann handelt es sich im strengen Sinne allerdings nicht mehr um einen Kostenvoranschlag, sondern um eine Festpreisvereinbarung. Ansonsten nennt der Voranschlag nur die ungefähr zu erwartenden Kosten für die Arbeit und das Material. Das bedeutet allerdings nicht, dass er grenzenlos überschritten werden darf, so die Experten.

Eine “unwesentliche” Überschreitung des Kostenvoranschlages müssen Sie als Auftraggeber zwar akzeptieren. Das Problem: Was ist “unwesentlich”, was “wesentlich”? Die Grenze hat sich bei den Gerichten zwischen zehn und 20 Prozent eingependelt und ist auch abhängig von der Höhe der Gesamtkosten. Wird diese Grenze überschritten, muss der Handwerker den Kunden rechtzeitig informieren. Dann hat er die Wahl, ob der Auftrag zum höheren Preis durchgeführt werden soll oder nicht. Falls nicht, lässt sich der Vertrag außerordentlich kündigen. Die bis dato erbrachten Leistungen des Handwerkers müssen aber bezahlt werden.

Ralf Loweg