Dunkle Jahreszeit: So schützen Fußgänger, Radler und Autofahrer sich

Gerade in den herbstlichen und winterlichen Monaten, wenn es draußen frühzeitig dunkel wird, leben Fußgänger, Radler und Autofahrer gefährlich. Zum Tag der Straßenverkehrsopfer am 19. November gibt der Rechtsschutzversicherer ARAG Tipps,die helfen können, Unfälle zu verhindern. Laut Unfallforschung der Versicherer (UDV) lag die Zahl der Unfälle mit Personenschäden im Straßenverkehr bei 4.500 und damit leicht höher als noch vor zehn Jahren, wo es 3.600 Geschädigte gab.

Für Fußgänger im Straßenverkehr gilt insbesondere bei Dunkelheit der Grundsatz: Sehen und gesehen werden. Dabei sorgt helle und mit reflektierenden Streifen versehene Kleidung für mehr Sicherheit. Laut Deutschem Verkehrssicherheitsrat (DVR) sind Reflektoren im Scheinwerferlicht bis zu 150 Meter weit sichtbar, wohingegen Autofahrer Passanten mit dunkler Kleidung bereits nach 25 Metern nicht mehr erkennen. Selbst mit heller Kleidung sind es nur bis zu 40 Meter.

Bei reflektierenden Elementen sollte darauf geachtet werden, dass sie gleichmäßig um den gesamten Körper verteilt sind. Es gibt sogar sogenannte Reflektorjacken, die komplett und sehr stark reflektieren, wenn sie von Scheinwerfern angestrahlt werden.
Die Experten raten Eltern, spätestens jetzt in der dunklen Jahreszeit den Schulranzen der Kinder mit zusätzlichen reflektierenden Anhängern wie LED-Blinklichtern (“Blinkies”) auszustatten.

Für Radler und Pedelec-Fahrer gelten laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dass sie vorne und hinten mit funktionierenden und sauberen Leuchten ausgestattet sein müssen. Die Lichtstärke sollte mindestens zehn Lux betragen, die ARAG empfiehlt sogar 40 Lux. Wichtig dabei ist, dass der Scheinwerfer den Gegenverkehr nicht blendet. Dafür sollte der Lichtstrahl leicht nach unten geneigt sein.

Allgemeine Faustregel: Der Scheinwerfer sollte ungefähr fünf Meter vor dem Fahrrad die Fahrbahn beleuchten. Als Rücklicht sollte ein Standlicht angebracht werden, das auch beim Stehen an der Kreuzung weiter leuchtet. Darüber hinaus müssen sich an Front und Heck sowie in den Speichen und an den Pedalen insgesamt zehn Reflektoren befinden. Neben Rückstrahlern an den Pedalen sind für Vorder- und Hinterräder orange-gelbe Rückstrahler (sogenannte Katzenaugen) oder alternativ dazu reflektierende Reifen vorgeschrieben.

Über der Kleidung sollten auch Zweiradfahrer am besten eine reflektierende Weste tragen. Bereits bei Dämmerlicht sind die Leuchten einzuschalten, um besser gesehen zu werden. Mittlerweile gibt es Helme mit Reflektoren und einer Zusatzbeleuchtung. Auch sie erhöhen die Sichtbarkeit auf dem Rad. Ob ein Helm geeignet ist, verrate, so der Rechtsschutzversicherer, die Bezeichnung DIN EN 1078 (CE).

Auch bei motorisierten Zweirädern sei es in der dunklen Jahreszeit wichtig, dass das Licht am Fahrzeug funktioniert und die Fahrer selbst gut sichtbar sind, beispielsweise durch Reflektoren an Kleidung und Helm. Vor allem das Visier von Motorradhelmen sollte sauber und ohne Kratzer sein, damit das Sichtfeld auch bei tiefstehender Sonne möglichst groß bleibt.

Autofahrer, die es im Oktober versäumt haben, einen kostenlosen Lichttest zu machen, sollten spätestens jetzt eine Kfz-Werkstatt aufsuchen, damit die Beleuchtung des Fahrzeugs auf Fehler geprüft und die Scheinwerfer richtig eingestellt werden können. Und natürlich sollten Autofahrer sich rechtzeitig um die Winterreifen für ihr Auto kümmern.

mid/asg

Premiere in Ludwigsburg: Erstmals ein “Radhalt” für sicheren Radverkehr

Ludwigsburg – Die Friedrich-Ebert-Straße in Ludwigsburg ist eine wichtige Route für den Radverkehr von West nach Ost. Kürzlich wurden an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Oststraße neue Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur umgesetzt.

An dieser bedeutenden Verkehrsader wurden gezielte Anpassungen vorgenommen, um die Sicherheit und den Komfort für Radfahrer*innen zu erhöhen, gibt die Stadtverwaltung in einer Pressemeldung bekannt. Eine bemerkenswerte Verbesserung besteht darin, dass Radfahrende, die stadtauswärts unterwegs sind, nun die Radfurt nutzen können, um direkt und ohne einen kurzfristigen Wechsel auf den Zweirichtungsradweg vor der Kreuzung den Berliner Platz zu erreichen. Diese Neuerung zielt darauf ab, einen reibungslosen und sicheren Übergang für Radfahrende im Bereich der Kreuzung zu schaffen und ihnen mehr Raum zu bieten.

Des Weiteren wurde erstmals in Ludwigsburg ein sogenannter “Radhalt” eingerichtet. Bei einer Rotphase an der Ampel haben Radfahrende die Möglichkeit, sich am Geländer festzuhalten. Ein Trittbrett, auf dem sie ihre Füße abstellen können, wird ebenfalls noch installiert.

Bürgermeister Sebastian Mannl äußerte sich positiv über diese Maßnahmen und betonte ihre Rolle bei der Förderung des Radverkehrs in Ludwigsburg: “Die getroffenen Maßnahmen stellen einen weiteren Schritt auf unserem Weg dar, das Radfahren in unserer Stadt so attraktiv und sicher wie möglich zu gestalten

red

EM 2024: Telekom-Tochter soll Spiele vor Luftbedrohungen absichern

Bonn – Die Deutsche Telekom soll die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Jahr vor Drohnen schützen. Die Polizei Berlin hat sich bei der Vergabe des Auftrags für die Telekom-Tochter “T-Systems on site services” entschieden, wie die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf die Telekom meldet. Der Vertrag sei bereits unterschrieben.

Angaben darüber, wie das System zum Schutz der Spiele und Fans aussehen soll, wollten weder die Telekom noch die Berliner Polizei machen. In einer “Ex-ante-Transparenzbekanntmachung” auf Grundlage einer EU-Richtlinie beschreibt die Polizei jedoch den Einsatz: “Im Rahmen der Uefa Euro 2024 ist zum Schutz von Veranstaltungen und zentralen Public-Viewing-Bereichen in Berlin die Abwehr von Bedrohungen aus der Luft durch Unmanned Aircraft Systems (UAS) durch die Polizei Berlin sicherzustellen.” Dafür seien verschiedene Gerätschaften durch die Polizei Berlin anzuschaffen.

Das System analysiert mithilfe von Sensoren das Funkspektrum und kann sowohl die Flugbahn von Drohnen als auch den Standort des Piloten ermitteln. Die Sensoren dafür werden an bereits vorhandenen Antennenstandorten in Berlin angebracht. Es werde aber auch eine “teilmobile Komponente” geben.

Eine formale Ausschreibung für das System hat es nicht gegeben. Zur Begründung heißt es in der Transparenzbekanntmachung: “Die Firma T-Systems on site services GmbH ist der einzige Vertreiber dieser Technik auf dem europäischen Markt, sodass eine Wettbewerbssituation nicht gegeben ist.” Die Vergabe an “T-Systems on site services” ist mit etwas über zwei Millionen Euro beziffert.

Die Telekom hat ihr System bereits mehrfach getestet und sowohl der Deutschen Flugsicherung (DFS) als auch der Berliner Polizei vorgeführt. Bei einem Test im ersten Halbjahr 2020 im Berliner Regierungsbezirk rund um den Reichstag hat das System den Angaben zufolge mehr als 5.500 Drohnenflüge festgestellt, für die es keine Genehmigung gab.

red

So machen Sie Ihr Smartphone sicher für den Urlaub

Im Urlaub nehmen es viele Deutsche nicht nur mit dem Geld etwas lockerer, sondern auch mit dem Schutz ihres Smartphones. Fast die Hälfte installiert keine Sicherheitssoftware.

Mit der Installation einer Sicherheitssoftware und der Aktivierung einer Passwortabfrage ist das mobile Gerät geschützt, zum Beispiel bei Diebstahl. Mehr als 40 Prozent der Deutschen unterlassen diese Schutzmaßnahmen allerdings, wie eine repräsentative Studie der IT-Sicherheitsexperten von G DATA zeigt.

Immerhin: 28 Prozent erstellen vorab Backups, die Passwortabfrage für den Sperrbildschirm nutzen 26 Prozent, ebenso die Aktualisierung der installierten Apps sowie des Betriebssystems. Die Sperrnummer des Providers für den Fall eines Geräteverlusts notiert sich gerade einmal ein Sechstel der Befragten.

Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist. “Nutzer sollten ihr Mobilgerät daher vor dem Reiseantritt umfassend absichern. Dabei sind viele Maßnahmen leicht umsetzbar, zum Beispiel alle Updates für die genutzten Apps und das Betriebssystem zu installieren oder die Aktivierung der Passwortabfrage.” cid/Mst

Frauen sind die besseren Autofahrer

Die Welt der Frauen im Straßenverkehr ist voller Klischees und Mythen. Doch damit ist jetzt Schluss – und da wird so mancher Chauvinist empört die Hände vor das Gesicht schlagen. Denn wie die Tankstellenkette HEM jetzt in einer Umfrage zum Thema “Aufreger im Straßenverkehr” herausgefunden hat, gelten Frauen als die besten Autofahrer auf Deutschlands Straßen – und das unangefochten.

Ja, meine Herren, das tut weh. Aber wir müssen den Tatsachen ins Auge schauen. Von den 3.100 Befragten gaben nämlich gerade einmal 5,0 Prozent an, dass weibliche Verkehrsteilnehmer einen schlechten Fahrstil hätten. Auf Platz 1 der schlechtesten Autofahrer landen stattdessen mit 67 Prozent Deutschlands Rentner. Ganz unabhängig von Alter und Geschlecht ist übrigens eines: Das beliebteste Schimpfwort in brenzligen Situationen lautet schlicht “Idiot” (49 Prozent).

Neben dem schlechten Fahrstil anderer Autofahrer sind vor allem Staus (47 Prozent) und Schlaglöcher (42 Prozent) ein ständiges Ärgernis für deutsche Autofahrer. Als nervigste Beifahrer gelten mit 69 Prozent die typischen Besserwisser. Nörgelnde Kinder und laute Radio-Mitsänger sind dagegen nur für jeden Zehnten störend.

Und die Wünsche der deutschen Autofahrer für 2019: Über zwei Drittel der Befragten fordern die Einhaltung einer ordentlichen Rettungsgasse – ohne sensationsgierige Gaffer bei Unfällen. Leider ist es im Ernstfall mit den guten Absichten bei vielen schnell vorbei.

Und noch etwas: Jeder Dritte macht während einer langen, stressigen Autofahrt ganz klassisch einen Stopp an der nächsten Tankstelle und stärkt sich mit einem kleinen Snack oder heißem Kaffee – vielleicht, um sich von Dränglern, Rasern und Vorfahrtnehmern zu erholen. mid/rlo

Zeitreise: Mit dem Auto in den Wintersport

Die Auto-Zeitreise:

Am 15. Januar 1962 berichtete der Motor-Informations-Dienst über das Autofahren im Schnee.

Während die Kraftfahrer im Mittel- und Hochgebirge meist schon über gute Erfahrungen fürs Fahren im Schnee verfügen, ist das für viele Flachländler noch ein reines Abenteuer. Dennoch bringt das Fahren im Schnee – gehört man erst einmal zu den Eingeweihten – viel Spaß. Man sollte es ruhig versuchen. Der motorisierte Skiläufer weiß, dass M&S-Reifen oder Schneeketten (sie sind immer noch das sicherste Hilfsmittel und oft auch Vorschrift) ebenso zum Wagen gehören wie die Schaufel und ein Sack Sand, wie Abschleppseil, Kokosmatten, Kühlerabdeckungen, Eiskratzer für die Scheiben, Taschenlampe und Skihalter. Für jeden Wagentyp gibt es Skihalter. Am zweckmäßigsten sind die Dachhalter, die beim Fahren am wenigsten Wirbel und Widerstand erzeugen.

Für Cabrios und Coupés gibt es Heckträger, die dem Fahrer die Sicht durch das Rückfenster nicht nehmen. Während bei den Dachhaltern die Spitzen der Skier nach hinten zeigen, ragen bei den Heckhaltern die Skier meist über das Fahrzeug hinaus. Zur Fahrtechnik im Winter! Oberstes Gebot: doppelte Vorsicht walten lassen. “Mit Gefühl” Lenkrad und Bremspedal bedienen. Das Pedal nicht voll durchtreten, besser sind kurze sanfte Drücke auf die Fußbremse. Abstand halten! Das Anlegen der Schneeketten will gelernt sein. Also: rechtzeitig üben – schon daheim in der Garage! Erfahrungsgemäß legt man Schneeketten in einer waagerechten Ebene am einfachsten auf. Ein sicheres Anfahren und Halten ist gewährleistet, wenn die Ketten richtig montiert sind. mid/jub

Lexus LC Cabrio: Offene Emotionen

Die Marke Lexus steht im Hause Toyota für Luxus. Und für “vollendete Schönheit”, wie die Designer des Herstellers immer wieder betonen. Jüngstes Beispiel dafür ist das Lexus LC Cabriolet. Das Konzept-Fahrzeug feiert 2019 auf der American Auto Show in Detroit seine Weltpremiere.

Von der schräg angestellten Windschutzscheibe bis hin zu den glatten Konturen der Heckklappe, hinter der sich das Dach versteckt, soll jede Linie eine emotionale Reaktion hervorrufen, verraten die Lexus-Strategen. Der Anblick bestätigt diese Beschreibung: Lang, flach und schlank kommt das Cabrio daher. 22-Zoll-Räder und eine breite Spur runden das äußere Erscheinungsbild ab. Die Studie soll eine Inspiration für die komplette Lexus-Modellpalette sein.

“Dieses Konzept nimmt das unverwechselbare Design des Lexus LC Coupés und überträgt es auf ein zukünftiges Cabrio”, sagt Tadao Mori, der Chefdesigner des Konzept-Fahrzeugs. “Es verbindet die besten Aspekte des ursprünglichen Coupés mit dem dynamischen Design eines Cabrios.”

Kommen wir zum Innenraum. Dort soll weißes Leder mit gelb abgesetzten Kontrastnähten der Studie eine frische, auffällige Farbgebung verleihen, ohne von der subtilen Eleganz des Gesamtdesigns abzulenken, sagen die Designer. Das Lexus LC Cabriolet Konzept sei jedoch mehr als ein komfortables Gran-Turismo-Modell.

“Eine Serienversion dieses Konzepts wäre in vielerlei Hinsicht faszinierend. Man sieht die dynamischen Linien, wenn man sich nähert, hört den Motor beim Starten und spürt alles um sich herum, sobald man auf der Straße unterwegs ist”, sagt Tadao Mori. Dieses Fahrzeug würde die Sinne auf einzigartige und aufregende Weise ansprechen – und das jedes Mal, wenn man am Steuer sitzt. Es scheint fast so, als würde der Chefdesigner über ein Kunstwerk des weltberühmten italienischen Malers und Bildhauers Michelangelo sprechen. mid/rlo

Caravaning-Branche auf Rekordjagd

Wintercamping ist nur etwas für hartgesottene Liebhaber dieser Art des Urlaubs. Vor allem dann, wenn die Schneemassen das eigene Wohnmobil fast unter sich begraben. Deshalb richten viele Reisemobilisten ihren Blick schon jetzt sehnsüchtig Richtung Sommer und Süden.

Allein die Zahlen belegen, dass der Boom auf dem Caravaning-Markt noch lange nicht vorbei ist. Auch im Jahr 2018 gab es bei Neuzulassungen und Besitzumschreibungen von Caravans und Reisemobilen Rekordmarken. Die Auswertungen des Deutschen Caravaning Handels-Verbandes DCHV ergeben ein Plus von rund 12,0 Prozent für die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen und einen Zuwachs von etwa 6,0 Prozent bei den Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen in Deutschland. Für das Jahr 2019 bleiben die Caravaning-Fachhändler optimistisch. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle Dieselfahrverbote, Konjunkturabkühlung und ein zunehmender Fachkräftemangel spielen.

“Der deutsche Caravaningmarkt hat bereits das achte Rekordjahr in Folge erzielt. Angesichts dieser sehr lange anhaltenden positiven Entwicklung tendiert die große Mehrheit der Caravaning-Fachhändler weiterhin zu optimistischen Erwartungen für 2019”, sagt Kai Dhonau, Präsident des DCHV. Es würden sich aber vermehrt auch vorsichtige Töne in die Vorhersagen der Betriebe mischen, so Dhonau, der von ernst zu nehmenden Herausforderungen für das Jahr 2019 spricht. mid/rlo

21-Jähriger unter Drogeneinfluss verursacht Unfall und weitere Meldungen

Kirchheim am Neckar: 21-Jähriger ohne Führerschein aber unter Drogeneinfluss in Unfall verwickelt

Die Liste der aufgeführten Verstöße, die ein 21-jähriger Tatverdächtiger im Zuge eines Unfalls am Donnertag gegen 14.00 Uhr in Kirchheim an Neckar vermutlich begangen hat, ist lang. Eine Verkehrsunfallflucht, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss und Kennzeichenmissbrauch werden ihm unter anderem vorgeworfen. Gegen 14.00 Uhr war der Mann mit einem VW auf der Bundesstraße 27 in Fahrtrichtung Besigheim unterwegs. Vor ihm befand sich eine 71 Jahre alte Fiat-Lenkerin, die nach links abbiegen wollte. Als sie abbremste, bemerkte dies der 21-Jährige wohl zu spät und fuhr auf. Danach fuhr er kurzerhand davon. Allerdings blieb sein vorderes Kennzeichen am Unfallort zurück. Die Seniorin alarmiert umgehend die Polizei, die sich um die Unfallaufnahme sowie zeitgleich um Fahndungsmaßnahmen kümmerte. Möglicherweise packte den 21-Jährigen schließlich doch die Reue, denn er meldete sich schließlich telefonisch bei der Polizei. Beamte des Polizeireviers Bietigheim brachten ihn hierauf zum Polizeirevier. Wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hatte, war der VW gar nicht zugelassen. Die Kennzeichen wurden hierauf beschlagnahmt. Darüber hinaus gestand der 21-Jährige keinen Führerschein zu haben und mutmaßlich unter Betäubungsmitteleinfluss gefahren zu sein, so dass er sich auch noch einer Blutentnahme unterziehen musste, bevor er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 3.000 Euro belaufen.

Bietigheim-Bissingen: E-Bike gestohlen

Am Donnerstag suchte ein noch unbekannter Dieb zwischen 13.40 Uhr und 18.15 Uhr eine Tiefgarage in der Wobachstraße in Bietigheim heim. In der Tiefgarage, die zu einer Wohnanlage gehört, stand ein verschlossenes E-Bike der Marke Kalkhoff, das der Unbekannte mitgehen ließ. Das weiße Fahrrad hat einen vierstelligen Wert. Zeugen, die Hinweise zum Verbleib des E-Bikes geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, in Verbindung zu setzen.

Bönnigheim-Hofen: PKW zerkratzt

Der Polizeiposten Bönnigheim sucht Zeugen, die zwischen Dienstag 16.00 Uhr und Mittwoch 09.30 Uhr etwas Verdächtiges in der Lindenstraße in Bönnigheim-Hofen beobachtet haben. Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte einen VW, der am Straßenrand abgestellt war. Die gesamte rechte Fahrzeugseite sowie der hintere Bereich der linken Seite wurden von dem Unbekannten beschädigt. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro geschätzt.

POL-LB/red

 

Was Autofahrer über Schneeketten wissen sollten

Der Süden Deutschlands und einige Regionen Sachsens kämpfen mit den Schneemassen. Viele Straßen sind gesperrt. Und ohne Schneeketten geht gar nichts. Was Autofahrer bei diesen stählernen Traktionshilfen zu beachten haben, erklären die Experten des Magazins Auto Straßenverkehr.

Zunächst einmal sollten man sich rechtzeitig über die geforderte Ausrüstung informieren, denn meist sind nur vollwertige Schneeketten die richtige Wahl. Zwar helfen auf kurzen Strecken auch Anfahrhilfen. Ihre einfache Konstruktion bietet aber nur auf wenigen Metern ausreichend Traktion.

Bei der jetzigen Schnee-Situation helfen in den betroffenen Regionen allerdings nur Schneeketten. Und die können bis zu 400 Euro kosten, aber bei Autoclubs günstig geliehen werden, betonen die Experten. Wichtig: Autofahrer sollten auf jeden Fall die Montage vor dem Ernstfall einmal üben. Meist klappt sie zwar leichter als erwartet, aber die Probe – am Besten im Trockenen und Warmen – erspart Stress.

Eine gute Hilfe beim Anlegen im Freien sind neben einer Warnweste Handschuhe, eine isolierende Unterlage und eine Stirnlampe. Und noch ein wichtiger Tipp: Nur in Kombination mit einem guten Winterreifen kann sich die Kette optimal verzahnen und für gute Lenk- und Bremsleistungen sowie den nötigen Vortrieb sorgen. mid/rlo

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