Todeszahl nach Jahrhundertunwetter in Spanien steigt auf 155

Nach dem Jahrhundertunwetter in Spanien ist die Zahl der Todesopfer in der Region Valencia auf 155 gestiegen. In den ebenfalls betroffenen Gebieten Andalusien und Kastilien-La Mancha wurden drei weitere Tote gezählt. Dutzende Personen werden vermisst.

Das Unwetter, bei dem ortsweise mehr Regen als sonst im ganzen Jahr fiel, hinterließ in den betroffenen Gebieten eine Spur der Zerstörung. Zahlreiche Menschen sind obdachlos geworden, rund 75.000 Haushalte sind immer noch ohne Strom, in zahlreichen Gemeinden ist die Versorgung mit Trinkwasser und Lebensmitteln unterbrochen. Durch die Überschwemmungen bleiben zahlreiche Straßen und Bahnlinien abgeschnitten; die verbleibenden sollen möglichst für Rettungseinheiten freigehalten werden. In einigen Orten gibt es Probleme mit dem Mobilfunk.

Der spanische Wetterdienst Aemet warnt derweil vor weiteren heftigen Niederschlägen. “Der meteorologische Notstand ist nicht beendet”, teilte der Wetterdienst mit. Es komme auch im Rest der Woche zu sehr heftigen Stürmen. “Der schlimmste Tag des Unwetters war der Dienstag, aber auch im weiteren Verlauf der Woche wird es zu ungünstigen Erscheinungen kommen.”

Das Unwettergeschehen zieht etwas nach Norden und soll in den kommenden Tagen die Region Castellón als Zentrum haben, doch auch für die Region Valencia gilt weiterhin eine Warnung. Als kumulative Niederschlagsmenge innerhalb von zwölf Stunden werden 100 Millimeter genannt, teilweise kann der Wert auch deutlich überschritten werden.

Grund für die Unwetter ist das Wetterphänomen “Dana”, kurz für “Depresión Aislada en Niveles Altos”. Vor allem im September und Oktober können atlantische Tiefausläufer mit feuchtkalter Luft über das warme Mittelmeer geraten. Der Zusammenstoß der Temperaturen führt innerhalb kurzer Zeit zu schweren Gewitterwolken, die durch die Gebirge der iberischen Halbinsel räumlich begrenzt werden. Das Wetterphänomen wird durch die Erderhitzung häufiger und stärker, da die ungewöhnlich hohen Temperaturen im Mittelmeer zur größeren Temperaturunterschieden führen.

Während der durch die Verbrennung fossiler Energieträger verursachte Klimawandel eine Rolle bei den Unwettern gespielt haben könnte, läuft in Spanien die Debatte über Verantwortliche. Obwohl der Wetterdienst bereits am Dienstagmorgen die höchste Warnstufe ausgerufen hatte, wurde die Warnung des Zivilschutzes erst am Abend verschickt.

In den betroffenen Regionen laufen derweil die Such- und Rettungsarbeiten weiter. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez rief die Bevölkerung in einer Videobotschaft auf, die Empfehlungen der Rettungsdienste zu befolgen. “Im Moment ist es das Wichtigste, das Leben aller zu schützen. Die spanische Regierung steht den Opfern und ihren Familien zur Seite. Das wird so lange der Fall sein, wie es erforderlich ist”, erklärte er.

1.200 Soldaten des Verteidigungsministeriums, der militärischen Notfalleinheit und der spanischen Streitkräfte wurden für die Rettungsaktionen mobilisiert. Der Präsident der valencianischen Regionalregierung hat einen Hilfsplan angekündigt, für den die Region 250 Millionen Euro bereitstellen will. Die Generalität hat außerdem eine Telefonnummer für Angehörige von vermissten Personen eingerichtet.

red

Tragische Bilanz: Mindestens 51 Tote nach Sturzfluten in Valencia

Valencia – In der spanischen Provinz Valencia und weiteren Regionen im Osten der Iberischen Halbinsel sind zahlreiche Menschen nach kräftigen Niederschlägen und anschließenden Sturzfluten ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten betrage mindestens 51, teilten die Behörden am Mittwoch mit.

Nach mehreren weiteren Menschen wird demnach noch gesucht. Die Rettungsarbeiten dauerten zunächst noch an. Das Land war zuletzt von heftigen Regen- und Hagelstürmen heimgesucht worden, die in mehreren Regionen in kurzer Zeit zu schwerwiegenden Überschwemmungen geführt hatten.

Schulen bleiben in der Region vorerst geschlossen und Sportveranstaltungen fallen aus. Der spanische Premierminister Pedro Sanchez teilte über soziale Medien mit, die Berichte über vermisste Personen “mit Sorge” zu verfolgen. Die Bürger sollten in der Situation “unnötige Reisen vermeiden”, fügte er hinzu.

red

Spanien holt EM-Krone: Sieg gegen England

Berlin – Spanien ist Europameister. Die Iberer setzten sich am Sonntagabend im Finale gegen England mit 2:1 durch.

Dabei entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine ereignisarme Partie. Die Spanier versuchten das Spiel mit Ballbesitz zu dominieren und ihre Offensivkünstler in Szene zu setzen. England verteidigte jedoch konsequent. Die größte Chance des ersten Durchgangs hatte kurz vor dem Pausenpfiff Phil Foden für die Briten, scheiterte jedoch an Unai Simon.

Die zweite Hälfte begann dagegen mit einem Paukenschlag. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff vollendete Nico Williams einen spanischen Angriff über die rechte Seite zum 1:0. Im Anschluss erspielte sich die Furia Roja mehrere Gelegenheiten, um die Führung auszubauen, ohne jedoch erfolgreich zu sein. Nach rund 15 Minuten erholte sich die englische Mannschaft zusehends vom Schock des Gegentreffers.

Wie schon in den vorangegangenen K.o.-Spielen gelang den Three Lions der Ausgleich. In der 73. Minute traf der gerade erst eingewechselte Cole Palmer nach Vorarbeit von Jude Bellingham. Auf spanischer Seite war es wiederum ein Joker, der die erneute Führung besorgte. Mikel Oyarzabal grätschte in der 86. Minute eine Hereingabe von Marc Cucurella aus fünf Metern ins Tor. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit hatte England noch die große Doppelchance, die Verlängerung zu erzwingen, doch Simon und Dani Olmo retteten jeweils per Kopf auf der Linie den EM-Titel für ihr Team.

Für Spanien ist es der vierte Turniersieg. Damit sind sie nun alleiniger Rekordhalter.

red

Public Viewing auf dem Rathaushof: EM-Viertelfinale Deutschland gegen Spanien

Ludwigsburg – Der Countdown läuft: Fußballfans fiebern dem EM-Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Spanien am morgigen Freitag (05. Juli)  um 18 Uhr entgegen. Für viele Fans ist dieses Aufeinandertreffen das vorweggenommene Endspiel. Die Stadtverwaltung Ludwigsburg hat nach intensiven Gesprächen mit den Fraktionen des Gemeinderats entschieden, dieses Fußball-Highlight mit einem Public Viewing auf dem Rathaushof zu feiern.

„Aus verständlichen Gründen war ein Public Viewing während des Marktplatzfestes nicht zu realisieren. Veranstalter, Polizei und Stadt haben diese Entscheidung der Vereine mitgetragen. Als Oberbürgermeister der Stadt freue ich mich, das TOP-Spiel des EM-Viertelfinales der Öffentlichkeit anzubieten. Ab 18 Uhr regiert König Fußball auf dem Rathaushof“, verkündete OB Dr. Matthias Knecht.

Gemeinsam mit der Polizei und externer Unterstützung will die Stadtverwaltung dieses Fußballereignis unter freiem Himmel ermöglichen. Der Eintritt auf dem Rathaushof ist frei und es wird ein Angebot an Getränken geben. Die zweite Viertelfinal-Begegnung um 21 Uhr wird jedoch nicht übertragen.

Hinweise für das Public Viewing

Für einen reibungslosen Ablauf und ein sicheres Erlebnis sind folgende Regelungen und Hinweise zu beachten:

  • Einlass und Sicherheit:
    • Der Rathaushof wird eingezäunt. Einlass ist ab 16 Uhr.
    • Zwei LED-Leinwände werden zur Übertragung aufgestellt, eine im Süden und eine in der Mitte des Rathaushofs.
    • Ein Ordnungsdienst überwacht die Eingänge und kontrolliert die Taschen. Nicht erlaubt sind insbesondere Rucksäcke größer als DIN A4, Glasflaschen, alkoholische Getränke, Vuvuzelas und ähnliche Blasinstrumente, Regenschirme, gefährliche Gegenstände wie Messer, Schusswaffen, Schlagstöcke, Reizstoffsprühgeräte, Feuerwerkskörper, Wunderkerzen und sonstige pyrotechnische Gegenstände.
  • Zugänge:
    • Es gibt fünf Zugänge zum Public Viewing: Zwei an der Wilhelmstraße, zwei an der Mathildenstraße und einen an der Seestraße (über den Weg durch den Ratskellergarten).
  • Parkmöglichkeiten:
    • Die Treppenaufgänge der Rathaus-Tiefgarage sind gesperrt. Besucher, die dort parken, werden gebeten, den Ausgang zur Mathildenstraße zu nutzen und dann über einen der fünf Eingänge auf den Rathaushof zu gelangen.
  • Verpflegung:
    • Es gibt mehrere Getränkestände (keine Essensverpflegung). Antialkoholische Getränke in Plastikflaschen und kleine Snacks dürfen mitgebracht werden.
  • Sanitäre Anlagen:
    • Im südwestlichen Bereich des Rathaushofs stehen mobile Toilettenanlagen zur Verfügung.
  • Anreise:
    • Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder zu Fuß zu kommen.

Anpassung des Theatersommers

Der Theatersommer beginnt in Absprache mit der Stadtverwaltung seine Vorstellung von „Nathan! Der Weise!“ erst um 21 Uhr (statt um 20 Uhr), um den Fußballfans ein ungestörtes Erlebnis zu ermöglichen.

red

Verwendete Quelle: Pressemitteilung Stadt Ludwigsburg

Spanien, Portugal und Marokko richten die FIFA Weltmeisterschaft 2030 aus

Die FIFA hat heute  am Mittwoch bekanntgegeben, dass die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 auf drei Kontinenten stattfinden wird, nämlich in Afrika, Europa und Südamerika. Spanien, Portugal und Marokko werden die Hauptausrichter des Turniers sein. Dies wurde einstimmig vom FIFA-Rat beschlossen.

Die Weltmeisterschaft im Jahr 2030 markiert das 100. Jubiläum des Turniers und soll eine Gelegenheit für die ganze Welt sein, das “schöne Spiel” zu feiern. Darüber hinaus wird in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, eine einzigartige Hundertjahrfeier ausgerichtet, da die erste FIFA-Weltmeisterschaft 1930 in Uruguay stattfand. Argentinien und Paraguay werden ebenfalls an dem Turnier teilnehmen und Spiele ausrichten.

red

Camping: Italien schon ab 135 Euro

Wenn der Winter Einzug in Deutschland hält, zieht es viele Menschen in den wärmeren Süden. Eine Möglichkeit, bei angenehmeren Temperaturen auszuspannen: Camping. Dieser Urlaub ist sogar vergleichsweise günstig, wie das Camping-Portal “Campanda” herausgefunden hat. Bei der Untersuchung wurden Campingplätze an der spanischen, portugiesischen und italienischen Küste einem Preisvergleich unterzogen. Untersucht wurden die Preise für einen ein- sowie dreimonatigen Aufenthalt für zwei Erwachsene inklusive Hund.

Den günstigsten Campingplatz finden Camping-Fans in Italien: Hier zahlen zwei Personen für den einmonatigen Camping-Aufenthalt lediglich 135 Euro. Etwa 100 Euro mehr müssen Spanien-Urlauber für den günstigsten Platz berappen. Auch in Portugal wird es mit einem Aufenthalt ab 262 Euro nicht viel teurer. Durchschnittlich kostet ein Monat Sonne und Strand im milden spanischen Winter 545 Euro und liegt damit fast gleichauf mit Italien, denn hier müssen im Urlaubsbudget 544 Euro für einen Monat eingeplant werden. Deutlich darüber liegen die Campingplätze in Portugal, die sich einen Stellplatz für einen Monat im Schnitt mit 570 Euro kosten lassen.

Auch der dreimonatige Aufenthalt ist mit 405 Euro in Italien der günstigste der gesamten Untersuchung. Etwas teurer wird es mit 660 Euro in Spanien, während Dauerurlauber in Portugal mindestens 787 Euro zahlen müssen. Die Durchschnittskosten für ein Vierteljahr-Urlaub sind in Spanien mit 1.524 Euro am günstigsten. Doch große Unterschiede gibt es nicht: Auch Italien verlangt durchschnittlich 1.645 Euro, ähnlich wie Portugal (1.698 Euro). mid/arei