HB Ludwigsburg beendet HSG Lauffen-Neippergs Heimserie nach zwei Jahren

Von Ayhan Güneş

Lauffen / Ludwigsburg – In der Welt des Handballs genügt eine Trefferquote von knapp 50 Prozent normalerweise nicht, um als Sieger vom Feld zu gehen. Doch vor den Augen von rund 200 enthusiastischen Zuschauern bot das Duell zwischen HB Ludwigsburg und der HSG Lauffen-Neipperg eine mitreißende Schlacht. Die endgültige Entscheidung zum 22:21 fiel erst 7 Sekunden vor Schluss, als Jonas Krautt mit seinem bejubelten Treffer sein elftes Tor im Spiel erzielte. Zur Halbzeitpause hatte HB Ludwigsburg noch mit 12:10 im Rückstand gelegen.

In der ersten Spielhälfte waren Lennard Prax und Marius Schmid von der HSG Lauffen-Neipperg mit jeweils vier Treffern die erfolgreichsten Torschützen. In der zweiten Hälfte spielten beide Teams auf Augenhöhe, ohne dass sich eine von ihnen mit mehr als vier Toren absetzen konnte. Dennoch zeigten die Ludwigsburger Spieler am Ende eine bewundernswerte Moral und sicherten sich in den letzten Minuten den umjubelten Siegtreffer. Diese Niederlage bedeutete für die HSG Lauffen-Neipperg die erste Heimniederlage seit zwei Jahren. Wie bereits von Trainer Jörg Kaaden vor dem Spiel prophezeit, gestaltete sich die Partie in der haftmittelfreien Sporthalle in Laufen als herausfordernd und keineswegs als Selbstläufer.

Zusammengefasst:

HB Ludwigsburg: Jonas Krautt (11 Tore), Robin Kistler (4), Marvin Käss (2), Mark Weigand (1), Nico Schöck (1), Nick Luithardt (1), Fabian Hilsenbeck (1), Luke Bayer (1), Alexander Nicolai, Tobias Lochmann, Felix Kerber, Maik-Daniel Fandrich, Falk Bayer. Trainerteam: Jörg Kaaden Luca Freier,, Marc Hensel.

red

Handballfieber in Ludwigsburg: Eine vielversprechende Saison mit klaren Zielen

Die Stadt Ludwigsburg erliegt dem Handballfieber, und die Vorfreude auf die neue Saison ist regelrecht spürbar. Mit dem Beginn der Saison am kommenden Samstag richten sich die gespannten Blicke auf das, was da kommen mag. Nachdem der Aufstieg in die Verbandsliga in der letzten Saison nur knapp verpasst wurde, startet das Team des HB Ludwigsburg, angeführt von Trainer Jörg Kaaden, mit klaren Zielen und einem durchdachten Plan in die kommende Spielzeit.

In einem exklusiven Interview mit LB24 gewährt uns Trainer Kaaden Einblicke in die Pläne seines Teams. Dabei stehen nicht nur vielversprechende Verstärkungen im Mittelpunkt, sondern auch die Strategie, auf die eigene Jugend zu setzen. Was einst als Underdog begann, ist nun ein Team mit klaren Ambitionen. Diese Saison verspricht eine aufregende und spannende Reise für alle Handballfans in Ludwigsburg und darüber hinaus zu werden.

Ein Interview von Ayhan Güneş

LB24: Nachdem der Aufstieg in die Verbandsliga in der letzten Saison nur knapp verpasst wurde, stellt sich die Frage nach den Zielen für die kommende Saison. Welche Ambitionen hat das Team für die bevorstehende Spielzeit?

Jörg Kaaden: Ja, die Erwartungen sind nach unserem Erfolg im letzten Jahr spürbar gestiegen. Dennoch bleibe ich persönlich und in Abstimmung mit unserem Verein am Kurs unseres Dreijahresplans. In der vergangenen Saison war unser Ziel klar definiert: der Klassenerhalt, den wir bereits frühzeitig sichern konnten. Für die kommende Saison lautet unser Ziel, uns im oberen Drittel der Liga zu etablieren, idealerweise unter den Top 3. Wenn wir dieses Ziel früher erreichen sollten, umso besser. Unser Blick richtet sich stets nach oben. Unsere Vorbereitung hat gezeigt, wo wir stehen und welches Potenzial in unserem Team steckt. Daher sind wir voller Zuversicht.

LB24: Im ersten Jahr haben es Aufsteiger oft leichter, da sie von den meisten Gegnern unterschätzt werden. Diese Situation wird sich wahrscheinlich in diesem Jahr ändern. Erwarten Sie eine insgesamt schwierigere Saison ?

JK: Ja und nein, wie Sie sagen, das zweite Jahr wird immer schwieriger. Wobei wir, wenn man die Staffelkonstellation anschaut, auf viele neue Teams treffen, und uns sieht man als drittplatzierten im letzten Jahr in der Landesliga. Wir haben 7 neue Gegner, 7 neue Mannschaften in der Staffel. Wir müssen uns das erarbeiten, dessen sind wir uns bewusst. Das Überraschungsmoment des Underdogs besitzen wir nicht mehr. Entsprechend müssen wir eine Schippe drauflegen

LB24: Welche Verstärkungen und Transfers haben Sie für die Mannschaft vorgenommen, um Ihre Ziele in der kommenden Saison zu erreichen?

JK: Wir haben gezielt nach Verstärkungen gesucht, um unsere Offensivleistung zu steigern. Ein wichtiger Neuzugang ist Nico Schöck (20), ein talentierter Linkshänder mit einer imposanten Größe von 1,98 Metern. Er kommt vom SV Kornwestheim 2 und wird sicherlich unsere Angriffsoptionen erweitern.

Am Kreis haben wir mit Fabian Hilsenbeck ebenfalls vom SV Kornwestheim 2 einen Spieler  mit einem ähnlichen Spielcharakter wie Nick Luithardt gewonnen. Dies wird unsere Variabilität im Angriff erhöhen. Zudem haben wir mit diesen Zugängen unsere Abwehr verstärkt, was uns in der vergangenen Saison zeitweise gefehlt hat. Felix Kerber ist ein weiterer Neuzugang im Tor, er kommt für Sven Bartels, der nach Frankfurt gezogen ist.

LB24: Es gab jedoch auch Abgänge

JK: Ja, es gab auch Abgänge. Unser Mannschaftskapitän Viktor Schneider hat sich im entscheidenden Spiel das Kreuzband gerissen und wird uns leider länger fehlen. Auch Steffen Rook und Moritz Kraak haben ihre Handballkarriere beendet.

Diese Abgänge sollen auch durch unsere eigene A-Jugend kompensiert werden. Wir haben 4-5 vielversprechende Talente in unseren Reihen, auf die ich vollstes Vertrauen habe. Sie werden die Gelegenheit erhalten, im Männerbereich ihre Erfahrungen zu sammeln. Unsere Strategie, auf die Jugend zu setzen, setzt sich also fort und sendet ein starkes Signal an unsere Nachwuchsspieler.

LB24:  Das war schon in der letzten Saison so, dass Sie auf die Jugend gesetzt haben. Welche jungen Spieler werden wir in dieser Saison sehen, und wie schätzen Sie ihre Leistungsfähigkeit ein?

JK: Ja, definitiv. Wie bereits erwähnt, haben wir einige vielversprechende junge Spieler, die eine wichtige Rolle in dieser Saison spielen können. Wir haben aktuell fünf A-Jugendspieler, die in unserem erweiterten Kader sind: Mark Weigand, Finn Würth, Luke Bayer, der bereits letzte Saison gezeigt hat, was er kann, und der neu hinzugekommene Lasse Küchenthal vom TV Bittenfeld sowie Julien Schmidt. Diese jungen Talente werden definitiv ihre Chance bekommen, und ich habe volles Vertrauen, dass sie das Potenzial haben in der Zukunft wichtige Rollen zu übernehmen.

LB24: Hat sich die Qualität des Kaders im Vergleich zur letzten Saison verbessert? Haben Sie ein stärkeres Team?

JK: In der Vorbereitung konnten wir uns steigern. Wir hatten unter anderem Spiele gegen Teams aus der Württemberg-Liga wie Fellbach und Schozach-Bottwartal, bei denen wir teilweise oder auch über 60 Minuten auf Augenhöhe agierten und am Ende nur knapp verloren haben.

Dies war ein entscheidender Schritt für uns und zeigt, dass wir uns verbessert haben. Allerdings müssen wir konstant auf diesem Niveau spielen. Das hat in der Vorbereitung noch gefehlt, aber wir arbeiten hart daran. Letzte Saison hatten wir das Problem, dass wir gut gestartet sind, dann aber unnötige Punkte liegen gelassen haben. Dieses Jahr sind wir einen Schritt weiter. Wir haben auch einige neue Spieler, die unser Team verstärken.

LB24: Wie schätzen Sie den ersten Gegner am kommenden Wochenende, den TSV Willsbach, ein?

JK:  Der TSV Willsbach, Aufsteiger aus Heilbronn, war vor zwei Wochen ein Turniergegner. Dabei traten beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung an, und wir haben einige taktische Dinge ausprobiert. Leider waren diese erfolgreich (lacht), was psychologisch gesehen immer schwierig ist. Wenn man einen Gegner in der Vorbereitungsphase deutlich geschlagen hat, muss das schnell aus den Köpfen. Ich habe mir die Details des kommenden Spiels noch nicht genau angesehen. Aber rein von der körperlichen Präsenz her schätze ich sie als eine harte Nuss für uns ein. Es ist jedoch unser erstes Heimspiel, und die Rollen sind klar verteilt.

LB24: Wer sind Ihrer Meinung nach die schärfsten Konkurrenten in dieser Saison?

JK: Es ist immer schwierig, genaue Prognosen zu treffen, da sich die Dynamik im Laufe der Saison ständig ändert. Aber wenn ich einige Teams hervorheben müsste, würde ich Oppenweiler 2, Kornwestheim 2 und Mundelsheim als starke Konkurrenten in dieser Saison betrachten. Reservemannschaften haben oft die Möglichkeit, mit jüngeren, talentierten Spielern zu punkten, die in der ersten Mannschaft möglicherweise weniger Spielzeit erhalten. Daher sind diese Teams oft besonders gefährlich. Auch Asperg sollte nicht unterschätzt werden.

LB24: Dürfen die Fans auf irgendwelche Überraschungen in Ihrer Spielweise in dieser Saison hoffen? Gibt es taktische Neuerungen oder Veränderungen im Vergleich zum letzten Jahr?

JK: Definitiv. Wir werden in dieser Saison unsere taktische Vielfalt ausbauen. Im vergangenen Jahr hatten wir bereits den besten Angriff der Liga, und daran wollen wir anknüpfen. Sie können sich also auf viele Tore von uns freuen. Wir haben auch in der Vorbereitung verstärkt daran gearbeitet, unsere Defensive zu stärken. Dabei haben wir eine offensivere Abwehrvariante hinzugefügt, die Sie in dieser Saison sehen werden. Insgesamt denke ich, dass wir uns taktisch weiterentwickelt haben und einige neue Elemente in unser Spiel integrieren werden.

LB24: Sie haben zu Beginn über den 3-Jahres-Plan Ihres Teams gesprochen. Könnten Sie uns mehr darüber erzählen? Wie sieht dieser Plan aus?

JK: Die Verbandsliga ist als unser langfristiges Ziel klar definiert, sowohl von meiner Seite als auch vom Verein. Wir streben sportliche Erfolge an, wobei natürlich immer im Hinterkopf behalten werden muss, dass diese nicht immer planbar sind. Letzte Saison haben wir bereits eine positive Entwicklung gezeigt, und in dieser Saison wollen wir noch einen Schritt weitergehen. Dabei müssen wir auch unvorhergesehene Ereignisse berücksichtigen, wie beispielsweise Verletzungen. Ein solches unglückliches Ereignis war die Kreuzbandverletzung unseres Kapitäns Viktor Schneider, die uns überraschte und uns vor neue Herausforderungen auf dieser Position stellten. Dennoch sind wir hochmotiviert und freuen uns auf die kommende Saison. Wir werden von Anfang an Vollgas geben und hoffen erneut auf die begeisterte Unterstützung unserer Fans.

LB24: Hat Ihr Kader genug Qualität, um in dieser Saison die Meisterschaft zu gewinnen?

JK: JA

Herr Kaaden, wir danken Ihnen fürs Gespräch und wünschen viel ERFOLG!

Wer ist Jörg Kaaden ?

Jörg Kaaden, ein 45-jähriger Handball-Enthusiast, bringt nicht nur sein Fachwissen in den Sport ein. Als verheirateter Vater von zwei Kindern ist er in der malerischen Stadt Marbach zu Hause. Abseits des Handballfeldes ist er ein leidenschaftlicher Koch und ein versierter Gärtner, der seine grünen Oasen hegt und pflegt.

In seiner eigenen Handballkarriere spielte Kaaden erfolgreich für die Stuttgarter Kickers und den TSV Schmiden und konnte in verschiedenen Ligen beachtliche Erfolge feiern, darunter den Gewinn der Württembergischen Meisterschaft.

Seit 2022 überträgt er seine Leidenschaft und sein Wissen als Trainer des Männer-Teams des HB Ludwigsburg sowie als Handball-BW Stützpunkt Trainer für die aufstrebende männliche Jugend in Bietigheim. Seine jahrelange Erfahrung wird durch eine C-Lizenz seit 2009 und eine B-Lizenz seit 2013 im Handballsport untermauert.

Last-Minute-Drama im Topspiel: Bayer 04 sichert sich Punkt gegen Bayern München in der Nachspielzeit

München – Zum Auftakt des 4. Spieltags in der 1. Fußball-Bundesliga haben sich der FC Bayern München und Bayer Leverkusen mit 2:2 unentschieden getrennt. Damit bleibt der Rekordmeister hinter der Werkself auf Platz zwei der Tabelle. Die Bayern fanden deutlich besser ins Spiel, Harry Kane traf in der 7. Minute.

Bald wurde allerdings auch Bayer 04 gefährlicher, Álex Grimaldo erzielte in der 24. Minute den Ausgleich. Erst gegen Ende konnten sich die Bayern in der weitgehend ebenbürtigen Partie dank Leon Goretzka die Führung zurückholen (86. Minute). Wieder schaffte die Werkself den Ausgleich: Exequiel Palacios verwandelte in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter.

red

Kornwestheim würdigt Sportlerinnen und Sportler für herausragende Leistungen

Kornwestheim. Sie haben im vergangenen Jahr allesamt herausragende Leistungen gebracht und dadurch mächtig abgestaubt: 44 Sportlerinnen und Sportler sowie Vereinsvertreter/-innen sind am 29. September 2022 im Rathausfoyer bei der Kultur- und Sportlerehrung für ihre außergewöhnlichen Auftritte ausgezeichnet worden.

Zum ersten Mal seit Februar 2020 fand die Kultur- und Sportlerehrung der Stadt Kornwestheim dabei wieder im gewohnten Format statt. Coronabedingt hatte man in den vergangenen Monaten nur Einzelehrungen vorgenommen. Nun aber durften sich die Athlet/-innen, ihre Trainer/-innen und auch alle Beteiligten der Stadtverwaltung über eine gemeinsame Veranstaltung und großen Applaus freuen. Die Laudationen hielten auch in diesem Jahr mit Daniel Joppien (Grüne), Hans-Michael Gritz (SPD), Sven Waldenmaier (CDU), Gabi Walker (Freie Wähler) und Ender Engin (FDP) Vertreter/-innen des Gemeinderats.

Oberbürgermeisterin Ursula Keck nutzte die Gelegenheit, um den Vereinsverantwortlichen sowie den Sportler/-innen zu danken. “Gerade in der momentanen Situation, die für die Sportvereine nicht einfach ist und die mit Einschränkungen, etwa durch die Belegung der Stadionhalle mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine verbunden ist, bin ich froh, auf die Unterstützung der Vereine zählen zu können”, sagte sie zu Beginn der Veranstaltung. “Die guten Verbindungen und Kontakte zwischen der Stadtverwaltung und den Vereinsvertreter/-innen bestehen seit jeher. Es ist uns stets gelungen, in Gesprächen, mit Kompromissen und gegenseitigem Verständnis gute Lösungen zu finden. Ich weiß, dass Sie Ihre Zeit mit Herzblut und Engagement für Ihren Verein einbringen.”

Ehrung spiegelt das große sportliche Engagement in Kornwestheim wider

Genau dieses Engagement spiegelt sich in den vielen starken Leistungen der Kornwestheimer Sportler/-innen wider. Vom Golfclub Neckartal e.V. wurden die Nachwuchsspieler Jannis Wolff, Florentin Meller und Lucian Meller ausgezeichnet. Wolff hatte beim Team-Vergleich der Altersklasse 14 die Goldmedaille eingefahren, Florentin Meller ging als Sieger der International Matchplay-Trophy hervor. Sein Bruder Lucian Meller schnappte sich den ersten Platz beim Jugendländerpokal. Für die Schachfreunde 59 Kornwestheim e.V. war Julian Maisch bei einer Premiere angetreten: Bei der ersten Deutschen Meisterschaft im Tauchschach setzte er sich durch und holte sich den Titel.

Für ihren U20-Titel bei der Deutschen Hallenmeisterschaft sowie Rang zwei bei der U18-Europameisterschaft im Hochsprung wurde am Donnerstagabend Leichtathletin Johanna Göring vom SV Salamander Kornwestheim 1894 e.V. ausgezeichnet. Ihr Vereinskamerad Alessio Rehhahn durfte sich über den ersten Platz bei der gemeinsamen Bayerischen und Baden-Württembergischen Meisterschaft im Kunst- und Turmspringen vom 1-Meter-Brett freuen, auch er erhielt hierfür die städtische Urkunde. Darüber hinaus wurde SVK-Kickboxer Sandro Peters für seinen zweiten Rang bei der WAKO-WM sowie Platz eins bei der Deutschen Meisterschaft in der Pointfighting Elite Herren bis 84 Kilogramm geehrt. BMX-Fahrerin Regula Runge vom SVK hatte sich indes sowohl bei der Deutschen Meisterschaft als auch bei der Landesmeisterschaft den Titel in der Klasse Elite Women gesichert.

Auch die jungen Basketballer und BMX-Sportler/-innen haben abgeräumt

Die U18-Basketballer der Skizunft Kornwestheim e.V. haben sich in der Saison 2021/22 den Landesmeistertitel ihrer Altersklasse gesichert. Bei der Südwest-Meisterschaft reichte es für einen starken zweiten Platz. Für diese Leistungen wurden Niko Graus, Daniel Bauer, Marko Josipovic, Danilo Vukajlovic, Denis Zeltic, Ruben Ritter, Nick Stöckle, Mateo Tokic, Luis Moritz Müller, Luca Eigel, Samuel Madubibe, Marko Markovic, Jonathan Gerlinger, Lindon Panxhaj, Daniel Barden, Dario Martinovic, Salieu Rhösen, Paul Gmelin, Pascal Marquardt, Tobias Wanitschek und Apostolos Vassiliadis ausgezeichnet.

Zahlreiche Titel und Podestplätze gab es im vergangenen Jahr für die BMX-Abteilung der Skizunft Kornwestheim e.V. Neben den Elite-Fahrern Jonas Ballbach und Kay Stindl wurden auch der Cruiser-Fahrer Thorsten Stober sowie die Nachwuchskräfte Lucas Mues, Sebastian Nötzel, Aaron Beck, Alina Beck, Stefanie Verbes-Dreyer, Paul Masch, Theo Heidebrecht, Lukas Dudenhöfer, Ville Walker und Pia Dudenhöfer für zahlreiche nationale und internationale Spitzenplatzierungen geehrt. Auch die Teamverantwortlichen Sandra Pavokovic und Karin Gebauer-Pavokovic durften sich dank des ersten Platzes bei der Baden-Württembergischen Landesverbandsmeisterschaft über eine Auszeichnung freuen.

red

FSV 08 Bissingen und SV Germania richten erfolgreich Sparkassen Inter Junior Cup 2022 aus

Bietigheim-Bissingen – Am vergangenen Wochenende gaben sich Jugendmannschaften internationaler und nationaler Fußball-Top-Clubs im Bietigheimer Ellental und am Bissinger Bruchwald die Ehre. Darunter Clubs wie Juventus Turin, Rapid Wien, MTK Budapest, B.93 Kopenhagen, Grasshopper Zürich, PSV Eindhoven und Bröndby IF Kopenhagen, aber auch Bayern München, TSG 1899 Hoffenheim und Titelverteidiger 1. FC Nürnberg. Eine gute Gelegenheit für die Lokal-Mannschaften SV Germania Bietigheim, Sportfreunde Großsachsenheim, GSV Pleidelsheim und FSV 08 Bissingen einmal gegen den internationalen und nationalen Top-Nachwuchs zu spielen.

Strahlender Gewinner des Sparkassen Inter Junior Cups war das Team von Eintracht Frankfurt. Bei der internationalen Fußball-Gala im Ellental und am Bruchwald setzt sich das Team aus Hessen im Finale gegen Rapid Wien mit 3:0 durch.

Das Mega-Event der Spitzenklasse wurde am Wochenende mit mehr als 150 ehrenamtlichen Helfern durch Nullacht in Kooperation mit dem SV Germania Bietigheim und PT Sports auf die Beine gestellt. Das Startfeld war wieder einmal mit Top-Mannschaften aus dem In- und Ausland besetzt. Juventus Turin, Bayern München, PSV Eindhoven, Rapid Wien, MTK Budapest, FSV Mainz 05, TSG 1899 Hoffenheim und viele weitere Spitzenmannschaften – die mehr als 1500 Zuschauer an den beiden Turniertagen wussten häufig nicht, welches Spitzenspiel zuerst angeschaut werden sollte.

Besonders hervorzuheben ist das große Engagement der beiden austragenden Vereine. “Inmitten der Corona-Pandemie ist so ein großes, ehrenamtliches Engagement keine Selbstverständlichkeit. Unser Dank gilt allen Helfern in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Turniers”, so Nullacht-Vorstand Dr. Alexander Rossmann.

Nach der Absage des bisherigen Hauptsponsors sprang die Kreissparkasse Ludwigsburg ein. Sie stiftete nicht nur den Namen des Turniers, sondern auch 3.000 Euro. Den symbolischen Spendenscheck u. a. zur Unterbringung der Gastmannschaften und erfolgreichen Durchführung des Sportgroßereignisses überreichte Filialdirektor Ulrich Klink.

Die Platzierung der Teams in der Goldrunde:

Turniersieger: Eintracht Frankfurt
Zweiter Platz: SK Rapid Wien
Dritter Platz: FSV Mainz 05
Vierter Platz: MTK Budapest
Fünfter Platz: FC Bayern München
Sechster Platz: TSG 1899 Hoffenheim
Siebter Platz: TSV 1860 München
Achter Platz: 1. FC Nürnberg

red

FC Bayern kurzzeitig mit 12 Spielern: Sportgericht weist Freiburgs Einspruch zurück

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des SC Freiburg gegen die Wertung des Bundesligaduells mit dem FC Bayern München im Einzelrichterverfahren zurückgewiesen. Die Begegnung hatte München am vergangenen Samstag in Freiburg mit 4:1 gewonnen.

Freiburg hatte seinen Einspruch damit begründet, dass Bayern München während einer Auswechselphase in der 86. Minute kurzzeitig zwölf statt der erlaubten elf Mann auf dem Platz gehabt und damit ein zu diesem Zeitpunkt nicht spiel- oder einsatzberechtigter Spieler mitgewirkt habe. Das DFB-Sportgericht entschied nun, dass dem FC Bayern München der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht angelastet werden kann und die Voraussetzungen für eine Spielumwertung nach Paragraph 17 Nummer 2 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung nicht vorliegen. Vielmehr sei die Spielfortsetzung mit zwölf Mann im Wesentlichen auf ein schuldhaftes Fehlverhalten der Schiedsrichter zurückzuführen, so das Sportgericht in seiner Begründung am Freitag.

Oberholz: “Schiedsrichter sind Prüfpflichten nicht nachgekommen”

Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts und Einzelrichter in diesem Verfahren, erläutert das Urteil: “Zunächst gehen wir davon aus, dass alle Spieler des FC Bayern spielberechtigt waren. Ungeachtet dessen reicht der allenfalls geringfügige, hinter dem Fehlverhalten der Schiedsrichter zurücktretende Verschuldungsbeitrag der Bayern auch unter Gesichtspunkten der Verhältnismäßigkeit nicht aus, um die gravierende Rechtsfolge einer Spielumwertung zu rechtfertigen.”

So seien in der Regel 3 der geltenden Fußballregeln der Auswechselvorgang und die Pflichten des Schiedsrichterteams dabei klar definiert. Oberholz: “Diesen Pflichten ist das Schiedsrichterteam in mehrfacher Hinsicht schuldhaft nicht nachgekommen: Der Vierte Offizielle hat die beiden Auswechselspieler auf das Spielfeld gewiesen, ohne dass er – ebenso wie der Schiedsrichter – darauf geachtet hatte, ob zuvor die auszuwechselnden Spieler den Platz verlassen hatten. Dabei haben sie übersehen, dass kurzfristig zwölf Spieler auf dem Feld waren. Ihren Prüfpflichten hinsichtlich Spieleranzahl und Mannschaftsstärke sind sie nicht nachgekommen. Schließlich hat der Unparteiische die Begegnung fortgesetzt, ohne dabei erneut auf die zulässige Anzahl an Spielern zu achten.”

red

Timur Demir aus Bietigheim bei Deutschen Meisterschaften im Ringen erfolgreich

In der feierlich geschmückten Volkssporthalle in Torgelow in Mecklenburg-Vorpommern duellierten sich an diesem Wochenende die Elite der deutschen Nachwuchsringer um die Deutsche Meisterschaft. Aus 16 Verbänden des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) kämpften insgesamt 106 Athleten im griechisch-römischen Stil um die heiß begehrten Medaillen.

Timur Demir aus Bietigheim-Bissingen trat für den SV Fellbach (Württembergischer Verband) in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm an. Der 13-jährige Bietigheimer gewann alle 5 Vorrundenkämpfe und bezwang in einem packenden Halbfinale den amtierenden Deutschen Meister der A-Jugend Ilja Pavlenkov vom KSV Wiesbaden mit 18:13. Im Finale am Sonntag bezwang Demir vor mehr als 200 Zuschauern den Lokalmatador aus Sachsen Danilo Hut vom KFC Leipzig mit einem Schultersieg vorzeitig und gewann damit erstmalig die Deutsche Meisterschaft der B-Jugend.

Das Trainer-Duo Tariel Shavadse und Yaşar Demir redete, von “Ludwigsburg24” auf den Erfolg ihres Schützlings angesprochen, nicht lange herum: “Wir sind mit der Leistung von Timur sehr zufrieden und wollen weitere Erfolge in der Zukunft erzielen.”

Erfreulich an diesem Abend war für den Württembergischen Verband zudem der Gewinn der Gesamtmannschaftswertung.

red

Schneller, höher, weiter – Audi RS Q8

Auch die Audi RS Schmiede macht vor dem weiter anhaltenden SUV-Boom nicht halt. Nachdem bereits der Q3 sein Upgrade als RS-Version erhalten hat, folgte nicht viel später der große Bruder in Form des RS Q8. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat die Gelegenheit genutzt, den größten der RS-Familie im Praxistest in Augenschein zu nehmen.

Ein Wolf im Schafspelz ist der RS Q8 bei weitem nicht, sieht man doch auf den ersten Blick, dass dieser SUV keine Standardkost ist. Im direkten Vergleich mit den großen Konzerngeschwistern wie Porsche Cayenne Turbo oder Lamborghini Urus wirkt der Audi durch den massiven Kühlergrill wesentlich grimmiger, die große ovale Doppelauspuffanlage, der Heckspoiler und der umfangreiche Carbon-Einsatz komplettieren das Bild.

Der in Florettsilber-Metallic lackierte Bolide steht dank Dynamik Paket Plus (Aufpreis: 13.600 Euro) auf riesigen, silberfarbenen 23 Zoll Felgen (Serie 22 Zoll) mit 295/35 Bereifung, durch die man die rot lackierten Bremssättel der massiven Keramik-Bremsanlage gut durchscheinen sieht. Die 10 Kolben Bremsanlage hat einen Durchmesser von 440 mm vorn und 370 mm hinten und sorgt dafür, dass der 2.390 Kilogramm schwere Koloss sicher zum Stehen kommt.

Das Gewicht will natürlich auch bewegt werden, also wird hier auf das passende Antriebsaggregat – bekannt aus RS 6 oder RS 7 – zurückgegriffen. Beachtliche 441 kW/600 PS leistet der 4,0 Liter 8-Zylinder Biturbo-Motor, der sich je nach Fahrmodus auch recht entspannt fahren lässt. An Bord befindet sich ein 48 Volt Mild-Hybridsystem, dieses erlaubt zusätzlich zur aktiven Zylinderabschaltung (eine Zylinderbank kann automatisiert deaktiviert werden) zwischen 55 – 160 km/h sogar eine Komplettabschaltung des Motors, um das Fahrzeug für zirka 40 Sekunden segeln zu lassen um entsprechend Sprit zu sparen.

Aber Moment, wir haben es doch hier mit einem RS Model zu tun? Richtig! Nach betätigen der “RS Mode” Taste am Lenkrad sieht die Welt schon ein wenig anders aus. Jetzt reagiert das 8-Gang Tiptronic-Getriebe Drehzahlfreudig und drückt die Insassen mit brachialen 800 Nm (bei 2.200 – 4.500 U/min) Drehmoment in die mit Valcona-Leder bezogenen RS Sportsitze.

Dank Launch Control System – kombiniert mit dem Allradantrieb – sprintet der Bolide von 0 – 100 km/h in 3,8 Sekunden. Beschleunigt man weiter, wird die Spitzengeschwindigkeit erst bei 305 km/h (Serie: 250 km/h) erreicht, reicht also auch für den entspannten Autobahnausflug oder die Rennstrecke.

Für das Luftgefederte Fahrwerk gibt es als Schmankerl noch eine elektronische Wankstabilisierung, die das Auto auch in engen Kurven stabil in Position hält, und zusätzlich ein elektronisches Sperrdifferential an der Hinterachse. Da wundert es nicht, dass der RS Q8 auf dem Nürburgring noch bis vor kurzem den Rekord für das schnellste Serien-SUV gehalten hat. In 7 Minuten und 42,2 Sekunden gelang die Umrundung, solche Zeiten waren früher Supersportwagen vorbehalten. Der Rekord verweilt übrigens weiterhin in der Firmengruppe und wurde erst kürzlich von einem Porsche Cayenne Model, dessen Markstart noch bevorsteht, unterboten.

Im Innenraum kommt ein sportliches Gefühl zwischen diversen Carbon-Applikationen und einer Menge Alcantara- Leder auf. Das Infotainmentsystem teilt sich in zwei Bildschirme auf, unten finden sich die Klimaautomatik und Drive Select Modi (acht an der Zahl), oben dann wie gewohnt Multimedia-System (Radio mit DAB+ Empfang und Bang & Olufsen Soundsystem), beziehungsweise Navigation und Weiteres. Zusammen mit dem Digitalen Cockpit ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild – das Headup-Display zeigt die gängigen Informationen scharf an.

Ein hervorragendes Parkassistenzsystem unterstützt das 5 Meter lange und 2 Meter breite SUV unbeschadet in Parklücken zu navigieren. Hier hilft auch die Allradlenkung, welche einen Wendekreis von 12,3 Metern ermöglicht. Also auch in engeren Städten kein Problem. Im Fond sitzen auch größere Passagiere kommod, die Sitze lassen sich in der Länge verschieben und durch Umklappen erhöht sich das Kofferraumvolumen trotz Coupe-Form von 605 Litern auf stattliche 1.755 Liter – der Großeinkauf kann kommen.

Einzig beim Preis muss man bei einem der schönsten SUVs kurz schlucken, immerhin günstiger als die direkte Konkurrenz startet Audi mit dem RS Q8 bei 129.500 Euro. Durch diverse Sonderausstattungen lässt sich das aber auf 172.170 Euro wie bei dem Testwagen steigern.

Mike Neumann / mid

Technische Daten Audi RS Q8:

– Länge / Breite / Höhe : 5,01 / 2,00 / 1,69 Meter

– Motor: Achtzylinder Biturbo Benziner

– Hubraum: 3.996 ccm

– Leistung: 442 kW/600 PS

– max. Drehmoment: 800 Nm bei 2.200 – 4.500 U/min

– Getriebe: Achtgang Automatik

– Beschleunigung: 3,8 Sekunden 0-100 km/h

– Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (Optional 305 km/h)

– Normverbrauch (NEFZ): 12,1 l/100 km

– CO2-Emissionen: 277 g/km

– Preis: ab 129.500 Euro / Testwagenpreis: 172.170 Euro

Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag

 Im Schnitt laufen Menschen rund 5.000 Schritte am Tag. Das zeigen Smartphone-Daten aus mehr als 100 Ländern. Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar Schritte mehr sein, rät die Ärztin Petra Jürgens vom TÜV Nord. Wie das am einfachsten klappt, haben wir mit einer aktuellen Smartwatch-Serie ausprobiert.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung nicht aktiv genug. Bei einer repräsentativen Studie in den USA schaffte sogar nur jeder 20. Erwachsene die von der WHO empfohlene halbe Stunde moderate Bewegung am Tag.

Moderate Intensität, das heißt: rund 100 Schritte pro Minute. Damit kommt man in 30 Minuten auf 3.000 Schritte. “Wer flott unterwegs ist, schafft in einer halben Stunde 4.000”, sagt die promovierte Ärztin Petra Jürgens. “Der Gesundheit zuliebe sollten es allerdings ein paar mehr sein: Gut wären täglich 8.000 Schritte, noch besser 10.000.”

Wie sinnvoll und gesund die einfache Fitness-Methode Gehen ist, hat eine repräsentative Langzeitstudie in den USA gezeigt. Sie erfasste die tägliche Schrittzahl von knapp 5.000 Erwachsenen ab 40 Jahren. Zehn Jahre später war fast jeder Vierte gestorben, die meisten davon an Krebs oder Herzkreislauferkrankungen.

Bei 8.000 anstelle von 4.000 Schritten am Tag halbierte sich das Sterberisiko. Dabei war es egal, ob die Leute gemütlich oder zügig liefen, wie alt sie waren und ob sie an Übergewicht oder Vorerkrankungen litten. Vor allem das Risiko, an einer Herzkreislauferkrankung zu sterben, nahm mit zunehmender Schrittzahl deutlich ab. Mehr als 10.000 Schritte pro Tag brachten aber nur noch geringe gesundheitliche Vorteile. Für ältere Frauen könnten sogar weniger Schritte genügen.

red

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