16-Jähriger stirbt bei Badeunfall in Mundelsheim – Freunde und Familie unter Schock

Mundelsheim – Tragisches Unglück im Freibad: Ein 16 Jahre alter Jugendlicher ist am Sonntagnachmittag (11.05.2025) in Mundelsheim bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Der Teenager war mit Freunden im Freibad, als er gegen 15:30 Uhr im Wasser offenbar einen medizinischen Notfall erlitt und unterging, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Ein gleichaltriger Freund bemerkte die Notsituation und zog den reglosen Jungen aus dem Becken. Anwesende Badegäste leisteten sofort Erste Hilfe, kurz darauf übernahm der alarmierte Rettungsdienst gemeinsam mit einer Notärztin die Wiederbelebungsmaßnahmen. Doch alle Bemühungen blieben vergeblich – der 16-Jährige verstarb noch vor Ort.

Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich rund 40 Besucher im Freibad. Für die geschockten Angehörigen und Freunde des Verstorbenen standen vier Notfallseelsorger bereit, um psychologische Betreuung zu leisten. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Ursache des medizinischen Vorfalls aufgenommen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen bislang nicht vor.

Nach tödlichem Vorfall in Stuttgart: Fahrer wieder auf freiem Fuß

Ein 42-Jähriger fuhr mit seinem Auto in eine Menschengruppe, eine Frau starb später im Krankenhaus. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung – der Mann wurde inzwischen entlassen. Ein Anschlag wird ausgeschlossen.

Stuttgart (red) – Der 42-jährige Mann, der am Freitagabend (02.05.2025) in der Stuttgarter Charlottenstraße mit seiner Mercedes G-Klasse in eine Menschengruppe fuhr und dabei eine Frau tötete sowie sieben weitere Menschen verletzte, ist wieder auf freiem Fuß. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Samstag entlassen, wie die Polizei am Samstag bestätigte.

Laut bisherigen Ermittlungen war der Mann gegen 17:50 Uhr stadtauswärts unterwegs, als er auf Höhe der Olgastraße aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, nach links von der Fahrbahn abkam und gegen das Geländer eines Fußgängerüberwegs prallte. Dabei wurden insgesamt acht Passanten verletzt, drei davon schwer. Eine 46-jährige Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die beiden anderen Schwerverletzten sind laut Polizei außer Lebensgefahr.

Ein terroristischer Hintergrund wird weiterhin ausgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit sieben Fällen fahrlässiger Körperverletzung. Die Verkehrspolizei hat zur Aufklärung des Vorfalls eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

red

Verwendete Quellen:Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Stuttgart

Nach tödlichem Unfall in Ludwigsburg: Polizei nimmt zweiten Tatverdächtigen fest

Nach dem tödlichen Raser-Unfall in Ludwigsburg, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, sitzt nun ein zweiter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige soll an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen sein – und sich anschließend vom Unfallort entfernt haben. 

Ludwigsburg – Knapp drei Wochen nach dem tragischen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Wie Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilen, wurde am Freitagvormittag (11.04.2025) ein 34-jähriger Mann dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl – der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen der speziell eingesetzten Ermittlungsgruppe „Urban“ hatten in den vergangenen Tagen zur Erhärtung des Tatverdachts gegen den Mann geführt. Ihm wird vorgeworfen, als Fahrer der zweiten schwarzen Mercedes S-Klasse an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beteiligt gewesen zu sein, das letztlich zum Tod der beiden jungen Frauen führte. Außerdem steht er unter Verdacht, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben.

Bereits wenige Tage nach dem Vorfall wurde ein 32-jähriger türkischer Staatsangehöriger inhaftiert, der den Ford der beiden Frauen frontal gerammt haben soll. Die beiden Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren starben noch an der Unfallstelle.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise zu dem Vorfall am 20. März, insbesondere zu den Fahrmanövern beider Fahrzeuge vor dem Zusammenstoß. Zeugen können sich unter Tel. 0711 6869-115 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de melden.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

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Trauer und Zusammenhalt in Ludwigsburg: Rund 2.000 Menschen verabschieden sich von Merve und Selin

Von Ayhan Güneş

Ein bewegender Abschied voller Emotionen: Rund 2.000 Menschen nahmen auf dem Ostfriedhof Ludwigsburg Abschied von Merve und Selin, die bei einem tragischen Unfall ums Leben kamen. Oberbürgermeister Knecht würdigte den beeindruckenden Zusammenhalt der Stadt – und kritisierte Teile der Berichterstattung als unverantwortlich.

Ludwigsburg – Es war ein emotionaler und ergreifender Abschied: Rund 2.000 Menschen versammelten sich am Freitag auf dem Ostfriedhof im Ludwigsburger Stadtteil Ossweil, um den beiden jungen Frauen die letzte Ehre zu erweisen, die vor einer Woche bei einem tragischen Verkehrsunfall in Ludwigsburg ums Leben kamen. In tiefer Trauer und mit bewegenden Gesten begleiteten Familie, Freunde und Bekannte aus Ludwigsburg und ganz Deutschland Merve und Selin auf ihrem letzten Weg.

Die Anteilnahme war überwältigend – ein stilles Zeichen des Zusammenhalts, das über Kulturen und Religionen hinweg die gesamte Stadt berührte. Auch Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht fand in seiner Rede emotionale Worte: „Es ist eine fürchterliche Trauer für die Familien. Aber zu sehen, wie so viele Menschen hier in Ludwigsburg zusammenkommen und gemeinsam trauern – das ist auch ein besonderer Moment. Es zeigt, wie stark der Zusammenhalt in unserer Stadt ist, über alle Religions- und Kulturgrenzen hinweg. Das gibt mir trotz allem einen kleinen Hoffnungsschimmer.“

Zugleich übte Knecht jedoch auch scharfe Kritik an der medialen Berichterstattung über den Unfall: „Was teilweise von Fernsehsendern über den Unfall berichtet wird, ist unverantwortlich.“

Sicherheit und Trost im Fokus

Um die Sicherheit während der Trauerfeier zu gewährleisten, waren rund 50 Polizistinnen und Polizisten sowie zahlreiche Rettungskräfte und Notfallseelsorger vor Ort. „Es ist alles absolut ruhig geblieben, keine Vorkommnisse“, sagte Guido Passaro, Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg. „Wir haben mit emotional bedingten Ohnmachtsanfällen gerechnet und deshalb viele Rettungskräfte vor Ort gehabt.“

red

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Horror-Crash in Ludwigsburg: Zwei Frauen sterben bei schwerem Verkehrsunfall in der Schwieberdingerstrasse

Raser-Unfall mit zwei Toten in Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen und mögliches drittes Fahrzeug

Ludwigsburg – Eine Woche nach dem tragischen Raser-Unfall auf der Schwieberdinger Straße, bei dem zwei junge Frauen ihr Leben verloren, richtet die Staatsanwaltschaft und Polizei erneut einen dringenden Zeugenaufruf an die Bevölkerung. Die Ermittlungsgruppe „Urban“ bittet um Mithilfe – es geht um entscheidende Hinweise zu den beiden beteiligten Mercedes S-Klassen und einem möglichen dritten Fahrzeug.

Wer hat die beiden Raser gesehen?

Die Ermittler wollen herausfinden, wo sich die beiden hoch motorisierten schwarzen Limousinen vom Typ Mercedes-Benz S 500 und S 550 4 Matic in den Minuten vor dem Unfall (ab etwa 19:55 Uhr) bewegt haben. Besonders wichtig ist die mögliche Strecke durch Ludwigsburg: von der B27 / Stuttgarter Straße über die Friedrichstraße und Kepplerstraße bis zur Schwieberdinger Straße.

War ein drittes Auto beteiligt?

Laut den Behörden gibt es Hinweise darauf, dass hinter den beiden S-Klassen möglicherweise ein drittes Fahrzeug unterwegs war – womöglich um den nachfolgenden Verkehr abzuschirmen. Auch zu diesem Fahrzeug sucht die Polizei dringend Hinweise.

Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe „Urban“ unter der Telefonnummer 0711 6869-115, per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de oder über das Hinweisportal unter https://bw.hinweisportal.de entgegen.

red

Mercedes gerät auf Gegenfahrbahn und kracht in Lkw – zwei Verletzte bei Erligheim

Erligheim/Bönnigheim – Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagnachmittag (25.03.2025) auf der Landesstraße 1107 zwischen Erligheim und Bönnigheim für eine Vollsperrung gesorgt. Gegen 15:00 Uhr geriet ein 32-jähriger Mercedes-Fahrer aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Lkw.

Lkw-Fahrer weicht aus – Zusammenstoß dennoch unvermeidbar

Laut der Polizei versuchte der 48-jährige Lkw-Fahrer noch, nach rechts in den Grünstreifen auszuweichen, konnte den Zusammenstoß jedoch nicht verhindern. Durch die Wucht der Kollision drehte sich der Mercedes um die eigene Achse und kam beschädigt zum Stehen.

Beide Fahrer verletzt – Rettungseinsatz vor Ort

Sowohl der Mercedes-Fahrer als auch der Lkw-Fahrer erlitten Verletzungen und wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Straße für mehrere Stunden gesperrt

Die L1107 blieb für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt. Im Einsatz waren neben mehreren Polizeistreifen auch die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Rettungsdienste, Notärzte, die Feuerwehr sowie die Straßenmeisterei Besigheim. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 70.000 Euro geschätzt.

red

Über 100 Hinweise nach tödlichem Autorennen in Ludwigsburg: Beide Tatverdächtige verweigern Aussage

Ludwigsburg – Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße am Donnerstagabend (20.03.2025), bei dem zwei junge Frauen tödlich verletzt wurden, sind bei der Ermittlungsgruppe „Urban“ inzwischen über 100 Hinweise eingegangen. Diese müssen nun sorgfältig ausgewertet werden, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilen.

Gerüchte um freiwillige Meldung falsch

Im Zuge der Ermittlungen konnte eine zweite tatverdächtige Person identifiziert werden. Entgegen kursierender Gerüchte hat sich diese Person jedoch nicht freiwillig bei der Polizei gemeldet. Auch der bereits inhaftierte 32-jährige Unfallfahrer sowie die zweite verdächtige Person haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Ermittlungen dauern an

Die Polizei ruft weiterhin dazu auf, keine falschen Informationen zu verbreiten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-115 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden. Zudem wurde ein Online-Hinweisportal eingerichtet: Hinweisportal.

red

Nach Tod zweier junger Frauen (23 und 22) in Ludwigsburg: Richter erlässt Haftbefehl gegen Unfallverursacher – Fieberhafte Fahndung nach zweitem Fahrer

Der 32-jährige Fahrer eines Mercedes S-Klasse sitzt nach dem tödlichen Rennen auf der Schwieberdinger Straße in Untersuchungshaft – der zweite Fahrer bleibt verschwunden. Die Polizei bittet um Mithilfe und hat ein Online-Hinweisportal eingerichtet.

Ludwigsburg – Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg, bei dem am Donnerstagabend (20.03.2025) zwei junge Frauen ums Leben kamen, gibt es eine erste Entscheidung der Justiz: Der 32-jährige Fahrer einer der beiden beteiligten Mercedes S-Klassen wurde am Freitag (21.03.2025) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge in zwei tateinheitlichen Fällen. Der türkische Staatsangehörige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Zweiter Fahrer weiter auf der Flucht

Der Fahrer oder die Fahrerin des zweiten schwarzen Mercedes, der mutmaßlich an dem illegalen Rennen beteiligt war, ist weiterhin flüchtig. Die Polizei sucht intensiv nach der Person und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Hinweisportal eingerichtet

Die Ermittlungsgruppe Urban beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat ein Online-Hinweisportal eingerichtet, über das Zeugen Hinweise und auch Mediendateien wie Bilder, Screenshots oder Videos hochladen können. Das Portal kann auch anonym genutzt werden und ist unter bw.hinweisportal.de zu erreichen. Zudem können Hinweise telefonisch unter Tel. 0711 6869-555 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de übermittelt werden.

red / ag

Tödliches Rennen in Ludwigsburg: Festnahme, Fahndung und wütende Reaktionen auf einen Gaffer – OB Knecht fassungslos

Von Ayhan Güneş

Bei einem illegalen Autorennen auf der Schwieberdinger Straße sind am Donnerstagabend zwei junge Frauen ums Leben gekommen. Zwei Mercedes S-Klassen rasten mit hoher Geschwindigkeit, als ein Fahrzeug mit dem Ford der Frauen kollidierte. Der Unfallverursacher wurde festgenommen, der zweite Fahrer ist flüchtig. Oberbürgermeister Knecht zeigte sich erschüttert: „Wir sind bestürzt und wütend über diese sinnlose Tat.“

Ludwigsburg – Die tödliche Kollision auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg am Donnerstagabend (20.03.2025) sorgt weiter für Fassungslosigkeit und Bestürzung. Wie erste Ermittlungen der Verkehrspolizei Ludwigsburg ergaben, waren zwei schwarze Mercedes S-Klassen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam. Der Staatsanwaltschaft Stuttgart zufolge lieferten sich die Fahrer offenbar ein illegales Autorennen, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen.

Mercedes kollidiert mit Ford

Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden waren die beiden Fahrzeuge gegen 20:00 Uhr in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd unterwegs. Zeugenaussagen zufolge fuhren sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Zeitgleich bog eine 23-jährige Ford-Fahrerin mit ihrer 22-jährigen Beifahrerin aus dem Gelände einer Tankstelle nach links auf die Schwieberdinger Straße ein. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem der beiden Mercedes, der von einem 32-jährigen Mann gesteuert wurde.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford Focus von der Fahrbahn abgewiesen und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die beiden jungen Frauen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Der Mercedes prallte nach der Kollision gegen einen Baum im Grünstreifen und kam auf der Fahrbahn zum Stehen.

Flucht und Festnahme – Polizei sucht zweiten Fahrer

Der Fahrer des Unfallwagens erlitt nur leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Fahrer, der mutmaßlich am Rennen beteiligt war, flüchtete vom Unfallort. Sein Fahrzeug, ebenfalls eine schwarze Mercedes S-Klasse, konnte in der Nähe der Unfallstelle gefunden und sichergestellt werden. Die Insassen waren allerdings nicht vor Ort.

Die Ermittler schätzen den entstandenen Sachschaden auf mindestens 60.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Schwieberdinger Straße blieb bis etwa 01:15 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt, um die Unfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn durchzuführen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 32-jährige Unfallfahrer festgenommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Gutachten soll nun die genaue Unfallursache klären.

Gaffer filmt Unfallopfer – Ermittlungsverfahren eingeleitet

Während der Unfallaufnahme kam es zudem zu einem Vorfall mit einem 64-jährigen Passanten, der die Unfallstelle sowie die verletzten Personen mit seinem Handy filmte. Die Einsatzkräfte schritten ein, stellten das Mobiltelefon sicher und leiteten ein Verfahren gegen den Mann ein.

Beim Polizeipräsidium Ludwigsburg hat die Ermittlungsgruppe „Urban“ die weiteren Nachforschungen übernommen. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-555 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

OB Knecht: „Wir sind bestürzt und wütend“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht zeigte sich tief betroffen und legte am Unfallort einen Trauerstrauß nieder. „Diese Tat ist furchtbar. Wir sind alle bestürzt. Wie können Menschen so gewissenlos sein?“, sagte Knecht. „Wir sind tief erschüttert und wütend über diese fürchterliche Straftat, die den sinnlosen Tod zweier unbeteiligter Menschen verursacht hat. Und wir sind in tiefer Trauer mit den Angehörigen der beiden Opfer, denen ich mein aufrichtiges Beileid ausspreche.“ Er hoffe, dass auch der zweite Fahrer bald gefasst und zur Rechenschaft gezogen werde. Gleichzeitig dankte er Polizei, Feuerwehr und allen Einsatzkräften, die vor Ort im Einsatz waren.

Stadt prüft Maßnahmen – Kontrollen sollen intensiviert werden

Die Stadt Ludwigsburg prüft nun in Abstimmung mit der Polizei, wie auf die Vorkommnisse reagiert werden kann. An der Schwieberdinger Straße gibt es drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen sowie regelmäßig mobile Kontrollen. „Im Ergebnis gibt es an dieser Stelle Verstöße, auch solche, die zu Fahrverboten führen. Im Vergleich zu anderen mehrspurigen Straßen sind diese jedoch nicht überdurchschnittlich“, erklärte Knecht. Auch ein Unfallschwerpunkt war bislang an dieser Stelle nicht bekannt. Die Schwieberdinger Straße wird täglich von rund 40.000 Fahrzeugen genutzt.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg / Stellungnahme Stadt Ludwigsburg

 

Mutmaßliches Autorennen in Ludwigsburg: Zwei junge Frauen sterben – ein Fahrer festgenommen – zweiter Fahrer flüchtig

Ludwigsburg – Zwei junge Frauen sind am Donnerstagabend (20.03.2025) bei einem mutmaßlich illegalen Autorennen auf der Schwieberdinger Straße ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich gegen 20:00 Uhr, als sich zwei Fahrzeuge offenbar ein Rennen lieferten und mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd rasten.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft kollidierte eines der beiden Fahrzeuge mit dem Wagen der beiden jungen Frauen, die gerade aus einer Tankstelle auf die Schwieberdinger Straße einbogen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der Frauen von der Fahrbahn geschleudert und zwischen zwei Bäumen eingeklemmt. Die Insassinnen erlitten tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle.

Der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs wurde vorläufig festgenommen, und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der zweite Fahrer, der mutmaßlich am Rennen beteiligt war, ist flüchtig. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Gutachten zur Klärung des genauen Unfallhergangs in Auftrag gegeben.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 zu melden.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

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