Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg-Ost: Einbrecher überrascht

Am Sonntag gegen 23.35 Uhr haben drei bislang unbekannte Täter in der Danziger Straße in Ludwigsburg-Ost die Tür eines Mehrfamilienhauses aufgebrochen. Dabei wurden sie von einem aufmerksamen Anwohner bemerkt, der sie daraufhin ansprach. Ohne das Haus betreten zu haben, rannte das Trio anschließend in Richtung Friedrichstraße davon. Bei den drei unbekannten Tätern soll es sich um drei männliche Personen handeln. Einer von ihnen ist etwa 170 bis 175 cm groß, hat dunkles Haar, die zur Seite gekämmt waren und trug ein graues Sweatshirt. Der zweite Täter mit normaler Statur trug ein dunkles Basecap, hat einen etwas längeren Bart und war mit einem weißen T-Shirt sowie einer kurzen Hose bekleidet. Zum dritten Unbekannten ist lediglich bekannt, dass er eine kurze Hose trug. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353.

Löchgau: Autos beschädigt

In der Nacht zum Sonntag trieb vermutlich eine vierköpfige Gruppe Jugendlicher in Löchgau ihr Unwesen. Gegen 03.00 Uhr waren die Unbekannten lautstark in der Blumenstraße unterwegs. Dort haben sie mutmaßlich an einem abgestellten Fiat den Frontscheibenwischer abgerissen und die Motorhaube zerkratzt. Anschließend lief die Gruppe weiter in die Schuhstraße, wo sie auf zwei geparkte Fahrzeuge gestiegen sind. An einem Audi wurde die Frontscheibe und die Motorhaube beschädigt. Durch das Herumturnen wurde darüber hinaus noch die Motorhaube eines Opel eingedellt. Die Höhe des angerichteten Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die Hinweise zu den Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Pkw zerkratzt

Ein bislang unbekannter Täter machte sich am Sonntag zwischen 15.00 und 20.00 Uhr an einem VW Golf zu schaffen, der in der Untere Kasernenstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte das Auto ringsherum und richtete einen Sachschaden von etwa 3.000 Euro an. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Vaihingen an der Enz: Fahrraddiebstahl

Ein Mountainbike im niedrigen vierstelligen Wert entwendete ein bislang unbekannter Dieb, der am Sonntag zwischen 13.30 und 16.00 Uhr in der Walter-de-Pay-Straße in Vaihingen an der Enz zuschlug. Im Bereich des Freibads stand das Rad verschlossen auf einem Fahrradabstellplatz. Der Unbekannte knackte das Schloss und suchte mit dem schwarz-grau-weißen Mountainbike der Marke Kona das Weite. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zum Verbleib des Fahrrads geben können, wenden sich bitte an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Tel. 07042 941-0.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Vermutlich beim Rangieren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Opel Astra, der am Sonntag zwischen 12.15 und 14.30 Uhr in der Walter-de-Pay-Straße in Vaihingen an der Enz auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios abgestellt war. An dem Auto wurde entlang der linken Fahrzeugseite ein Kotflügel beschädigt, wodurch ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstand. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, entgegen.

85-Jähriger Radfahrer schwer verletzt

Oberriexingen: Pedelec-Fahrer bei Unfall schwer verletzt – Zeugen gesucht.

Nach einem Unfall, der sich am Sonntag gegen 14.10 Uhr auf dem Enztalradweg ereignete, sucht die Polizei nach Zeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein 85 Jahre alter Radfahrer, der in Begleitung einer weiteren Radfahrerin war, auf dem Enztalradweg von Oberriexingen kommend in Richtung Enzweihingen angehalten. Dort schauten sich die beiden Gänse an, die sich auf dem Radweg befanden. Als die Radfahrer wieder ihre Fahrt fortsetzen wollten und angefahren sind, kam ihnen ein bislang unbekannter Radfahrer vermutlich mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Auf dem Radweg fuhr er zwischen den Gänsen hindurch. Um einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Radfahrer zu vermeiden, musste der 85-Jährige nach rechts ausweichen. Hierbei kam er auf dem Bankett zu Fall und erlitt schwere Verletzungen. Ob der unbekannte Radfahrer den 85-Jährigen touchierte, ist derzeit nicht bekannt. Er machte sich davon, ohne sich um den Senior zu kümmern. Der Schwerverletzte wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Pedelec entstand geringer Sachschaden. Bei dem unbekannten Radfahrer soll es sich um einen Mann im Alter zwischen 35 und 40 Jahren handeln. Er hat dunkle Haare, ist sonnengebräunt und war mit einem dunkelblauen T-Shirt, einer ¾ Hose sowie Schlappen bekleidet. Er war ohne Helm und mit einem Herrenrad mit Korb unterwegs. Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeidirektion, Tel. 0711 6869-0, in Verbindung zu setzen.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 2. September 2019

Alleenstraße
Für Abrissarbeiten wird eine Baustellenzufahrt benötigt. Dafür wird die Fahrradstraße aufgehoben.

Erbestraße
Hier besteht eine Vollsperrung. Die Zu- und Abfahrtsmöglichkeit für Anwohner wird so weit wie möglich aufrecht erhalten.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Egerländer Straße bis voraussichtlich Mitte September. Der Anliegerverkehr ist frei.

Friedrichstraße (Steg)
Der Fuß- und Radweg ist voll gesperrt. Es besteht eine Regelung durch eine provisorische Fußgängerampel.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.
 
Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und der Asperger Straße. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 7 bis voraussichtlich Ende April 2020.
 
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.
 
Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Umleitungen sind ausgeschildert.

Römerhügelweg
Zwischen der Solitudeallee und dem Wasserturm besteht bis voraussichtlich Mitte September eine Vollsperrung. Die Zufahrt zum Schulzentrum Römerhügel über die Daimlerstraße ist möglich.

Schlachthofstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Hoferstraße und der Gottlob-Molt-Straße bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung führt über die Pflugfelder Straße, die Benzstraße und die Martin-Luther-Straße.

Schorndorfer Straße
Die Linksabbiegerspur von der Harteneckstraße nach Oßweil wird bis voraussichtlich Mitte September gesperrt.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudeallee
Es besteht eine Vollsperrung der Solitudeallee zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße bis voraussichtlich 04. September.

Sommerhalde 
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot zwischen dem Irisweg und der Sommerhalde 30.

Wenn Gaffer das Handy zücken

Gaffer sind ein ständiges Ärgernis. Ganz schlimm wird es, wenn diese Spezies auch noch das Smartphone zückt, um den Unfall als Schnappschuss festzuhalten. Dazu sagt der Gesetzgeber: Wer an einem Unfall vorbeifährt und Fotos oder Videos macht, begeht einen Handy-Verstoß.

Üblicherweise erhält der Gaffer dafür 100 Euro Geldbuße. Diese kann erhöht werden, wenn bereits ein früherer Verkehrsverstoß vorliegt. Auch wird ein Punkt in Flensburg fällig, erläutert die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Sie verweist auf eine Entscheidung des Amtsgerichts Castrop-Rauxel vom 29. Januar 2019 (AZ: 6 OWi 313/18).

Der Mann fuhr auf dem Mittelstreifen einer Autobahn. Als er an einem Unfall vorbeifuhr, hielt er das Handy über das Lenkrad in Richtung des Unfallfahrzeugs. Ein Polizist war eigens dafür abgestellt worden, um an der Unfallstelle Handyverstöße festzustellen. Insgesamt ahndete er dort in kurzer Zeit 20 bis 30 solcher Verstöße. Der Polizist notierte sich auch, wie der Fahrer das Handy gehalten hatte.

Der Autofahrer wehrte sich gegen die Geldbuße in Höhe von 125 Euro und den Punkt. Doch ohne Erfolg. Für das Gericht stand fest, dass er den Unfall fotografiert oder gefilmt hatte. Anders wäre die Haltung des Mobiltelefons nicht zu erklären. Somit liege ein Handyverstoß vor.

Auch wenn der Polizist sich als Zeuge aufgrund der Vielzahl der Fälle nicht an den einzelnen Fall erinnere, reiche ein Bezug auf die Ordnungswidrigkeitenanzeige aus, da diese sehr detailliert gewesen sei.

Das Regelbußgeld erhöhte sich, da der Mann zuvor bereits wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Bußgeld von 120 Euro und einem Punkt bestraft worden 

Gefährliche Körperverletzung im Linienbus: Zeugen gesucht

Ludwigsburg: Zeugen zu Gefährlicher Körperverletzung in Linienbus gesucht

Am Samstag kam es gegen 14.59 Uhr in einem Linienbus, der vom Rathaus Ludwigsburg in Richtung Neckarweihingen unterwegs war, zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, die dann in einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier Personen endete. Ein 26-jähriger Fahrgast fühlte sich durch die Blicke zweier männlicher Fahrgäste provoziert. Als dieser die Beiden daraufhin ansprach, entwickelte sich die Situation dahingehend, dass die Unbekannten den 26-Jährigen schlugen. Der 26-Jährige kam schließlich im Bus am Boden zum Liegen. Die Unbekannten traten weiter auf ihn ein. Der 34-jährige Begleiter des 26-Jährigen versuchte noch zu schlichten. Der Busfahrer verwies alle vier Personen an der nächsten Haltestelle “Residenzschloss” des Busses. Die Unbekannten flüchteten auf dem parallel zur Schlossstraße entlangführenden Geh- und Radweg Richtung Marbacher Straße/Favoritepark. Einer der Täter wird als 25-30 Jahre alt, 180 cm groß, kräftig, schwarze kurze Haare, bekleidet mit gelbem T-Shirt und langer Bluejeans, beschrieben. Der zweite Täter war ebenfalls zwischen 25-30 Jahre alt, 180 cm groß, kräftig und mit schwarzem T-Shirt bekleidet. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18 5353 in Verbindung zu setzen.

Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: Hecke und Gebäudeteile durch Brand in Mitleidenschaft gezogen

Am Samstag gegen 12.54 Uhr hielt sich ein 33-jähriger Hausbewohner in der Jägerhofallee im Garten auf und war dort mit einem Gasbrenner zugange. Während der Arbeiten geriet eine angrenzende Hecke in Brand. Diese brannte dabei zur Hälfte ab. Durch die damit einhergehende starke Hitzeentwicklung schmolzen die Rollläden, ein Mauerkasten der Küchenabluft sowie ein Blumenkasten. Zwei Verglasungen der Terrassentüre bekamen Risse. Durch den Bewohner und einen weiteren Helfer gelang es den Beiden mittels Wasser und Feuerlöschern den Brand vor Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten Feuerwehr zu löschen. Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit vier Fahrzeugen, 21 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und zwei Helfern im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte zwei Streifenbesatzungen eingesetzt.

Rutesheim (Bundesautobahn 8, Parkplatz Heckengäu): Kradfahrer schwer verletzt

Am Samstag gegen 14.24 Uhr befuhr ein 29-jähriger Fahrer eines Kraftrads die Bundesautobahn 8 auf dem rechten Fahrstreifen von Karlsruhe kommend in Richtung Stuttgart. Der 29-Jährige entschloss sich kurz vor Erreichen des Parkplatzes “Heckengäu” vom rechten Fahrstreifen auf den Verzögerungsstreifen zu wechseln. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam der Kradlenker im Kurvenabfahrtsbereich nach links in den Grünstreifen ab. Durch sich dort befindliche Bordsteine wurde der 29-Jährige vom Krad geschleudert. Hierbei verletzte sich der Lenker schwer. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug und einem Hubschrauber im Einsatz. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte eine Streifenbesatzung eingesetzt.

Diesel-Nachrüstung: Das müssen Autofahrer wissen

Gute Nachricht für Diesel-Besitzer: Die ersten Systeme zur Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw wurden durch das Kraftfahrzeug-Bundesamt (KBA) zugelassen. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, informiert, welche Modelle nachgerüstet werden können, welche Kosten entstehen und was zu beachten ist.

Welche Fahrzeuge können nachgerüstet werden? Derzeit haben SCR-Systeme für verschiedene Modelle von Mercedes, Volvo sowie aus dem VW-Konzern eine Genehmigung durch das KBA erhalten. Bei Volvo sind es Fahrzeuge mit Zweiliter- oder 2,4-Liter-Dieselmotor (Euro 5) beim XC60, XC70, S60, V60, V70. Bei Mercedes Fahrzeuge der Motorenfamilie OM651, die Modelle C 220 CDI, C 250 CDI, E 220 CDI, E 250 CDI, GLK 220 CDI, V 220 CDI. Und im Volkswagen-Konzern 61 Fahrzeuge der Marken Audi, Skoda, Seat und Volkswagen mit Motoren EA189 und EA288.

Was kostet die Nachrüstung und wer zahlt diese? Autofahrer müssen von einer Kostenspanne von 2.000 bis 5.000 Euro inklusive Einbau rechnen, in der Regel zahlt er die Kosten selbst. VW und Mercedes haben einen Zuschuss von maximal 3.000 Euro je Fahrzeug zugesagt – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen wie Wohnort (Intensivstadt bzw. einem direkt angrenzenden Landkreis) oder bei schwerbehinderten Personen.

Wie werden die Zuschüsse beantragt? Über Webseiten der beiden Hersteller kann man sich informieren und den Zuschuss beantragen und am Ende auch auszahlen lassen.

Wer baut die Nachrüstsysteme ein? Das übernehmen anerkannte Werkstätten sowie speziell von den Herstellern der Nachrüstlösungen geschulte Werkstätten.

Was passiert mit der Garantie der Fahrzeuge? Die Herstellergarantie bleibt bestehen. Es sei denn, ein Schaden am Fahrzeug wurde durch den Einbau oder den Betrieb einer Hardware-Nachrüstung direkt verursacht. Die Garantie- und Haftungsbedingungen liegen laut Angabe der Autohersteller in der Verantwortung der Anbieter der Nachrüstsysteme.

Für wen lohnt sich die Hardware-Nachrüstung? Das hängt von vielen Faktoren ab. Bei der Bewertung sind vor allem die direkte Beeinträchtigung von Fahrverboten, der Wert und das Alter des Fahrzeugs sowie eine mögliche Bezuschussung der Einbaukosten entscheidend.

Andreas Reiners

Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen kam es am Freitagabend gegen 19 Uhr auf der B27, Ludwigsburg in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord im Bereich der dortigen Ampelanlage. Der 68 Jahre alte Fahrer eines Jeep fuhr einem an der roten Ampel auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Peugeot auf. Dieser wurde auf einen davor stehenden Renault geschoben, der wiederum auf den davor befindlichen Lkw mit Anhänger geschoben wurde. Der Fahrer des Jeeps wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die 20-jährige Fahrerin und ihre ebenfalls 20-jährige Mitfahrerin des Peugeot sowie die 21-jährige Fahrerin und ihr 22-jähriger Mitfahrer des Renault wurden ebenfalls leicht verletzt. Der Jeep, der Peugeot sowie der Renault mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 24.000 Euro. Es gab keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.

Brandstiftung in Flüchtlingsunterkunft? 24-jähriger Bewohner ist tatverdächtig

Vermutlich auf Brandstiftung ist der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in der Bahnhofstraße in Marbach am Neckar zurückzuführen, der am frühen Donnerstagmorgen gegen 04:00 Uhr von mehreren Anrufern über den Notruf gemeldet worden war. Die Polizei nahm einen 24-jährige vorläufig fest, in dessen Zimmer der Brand mutmaßlich ausgebrochen war.

Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte an der in Containerbauweise errichteten Unterkunft stand einer der Container bereits im Vollbrand. Einsatzkräfte der Polizei begannen sofort mit der Evakuierung der insgesamt vier Container,

in denen rund 90 Personen gemeldet sind. Die Feuerwehr war mit 75 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen am Brandort und hatte die Flammen gegen 04:40 Uhr unter Kontrolle. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei dem Brand drei Bewohner der Unterkunft und ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Aufgrund der zunächst starken Rauchentwicklung und für den Feuerwehreinsatz sperrte die Polizei den an den Brandort angrenzenden Bahnhof Marbach und die Rielingshäuser Straße ab. Die Sperrung des Bahnhofs konnte um 05:40 Uhr wieder aufgehoben werden. Nachlöscharbeiten und die Bekämpfung von Glutnestern zogen sich bis gegen 10:20 Uhr hin.

Nach ersten polizeilichen Zeugenbefragungen richtete sich ein Tatverdacht gegen den 24-Jährigen, der zusammen mit seinem gleichaltrigen Bruder ein Zimmer in der Unterkunft bewohnt. Er war nach Brandausbruch in Richtung des Marbacher Bahnhofs geflüchtet, wo er in einem augenscheinlich psychischen Ausnahmezustand vorläufig festgenommen wurde. Ob der Brand durch fahrlässiges Handeln oder vorsätzlich herbeigeführt wurde, werden die weiteren Ermittlungen noch ergeben müssen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg führte den Tatverdächtigen aufgrund des bestehenden psychischen Ausnahmezustand unterdessen einer psychiatrischen Einrichtung zu.

Der Tatverdächtige war zusammen mit seinem Bruder bereits im März 2018 wegen fahrlässiger Brandstiftung polizeilich in Erscheinung getreten, nachdem in ihrem damaligen Zimmer in einer Unterkunft in Kornwestheim durch den Einsatz zweier Heizlüfter ein Brand fahrlässig verursacht worden war, der letztlich einen Sachschaden von etwa 450.000 Euro gefordert hatte.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren etwa 60 Personen in der Unterkunft. Sie wurden vorübergehend in einer Ersatzunterkunft in Affalterbach untergebracht.

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Brand in Asylunterkunft: Drei Verletzte – Eine Person vermisst

Brand in Asylunterkunft in Marbach:

Beim Brand einer Asylbewerberunterkunft wurden laut Angaben der Feuerwehr in Marbach drei Menschen verletzt. Nach einer Person wird noch gesucht. Ein Bewohner sprang aus einem Fenster, ein Bewohner und ein Feuerwehrmann erlitten eine Rauchgasvergiftung. Nach Angaben eines Verantwortlichen, wurde der Brand im Dachgeschoss ausgelöst und führte zu starker Rauchentwicklung. Am Brandort waren insgesamt 14 Fahrzeuge der Feuerwehr sowie ein weiteres Großaufgebot an Polizei und Rettungswagen.

Um 04:00 Uhr in dieser Nacht, wurden die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marbach aus dem Schlaf gerissen. Die Anrufer sprachen, „Feuer in Flüchtlingsunterkunft“. Als die ersten Kräfte eintrafen, bestätigte sich die Meldung. Großalarm für weitere Feuerwehren. Feuerwehrkräfte der Abteilung Marbach-Rielingshausen, Oberstenfeld, Affalterbach, Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Ludwigsburg sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister wurden alarmiert. Bürgermeister Jan Trost machte sich vor Ort ein Bild, leitete schritte ein, für eine weitere Unterbringung der Betroffenen. Bewohner starteten Löschversuche mit Feuerlöschern. Der vordere Bereich des Containers brannte völlig aus.

In der Zwischenzeit wurde ein 24-Jähriger, der die Unterkunft bewohnte, vorläufig festgenommen. 

(Stand: 15.51 Uhr)

– Weitere Infos folgen –