Meldungen aus dem Landkreis

Gerlingen: Pkw-Heckscheibe beschädigt

Sachschaden von mehreren hundert Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter, der zwischen Mittwoch 19:00 Uhr und Donnerstag 09:30 Uhr in der Siemensstraße in Gerlingen sein Unwesen trieb. An einem geparkten Hyundai schlug der Unbekannte mit einem bislang unbekannten Gegenstand auf die Heckscheibe ein, die hierdurch barst. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352.0, bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachten konnten, sich zu melden.

Ludwigsburg: Einbruch in Imbiss

Ein bislang unbekannter Täter hatte es am Donnerstag kurz nach Mitternacht auf einen Imbiss in der Kirchstraße in Ludwigsburg abgesehen. Der Unbekannte warf mit einem Stein die Glasscheibe der Eingangstür ein und gelangte so in den Innenraum. Bei der darauffolgenden Durchsuchung fiel ihm Bargeld in noch unbekannter Höhe in die Hände. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte ebenfalls noch nicht beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-West: Unfall beim Linksabbiegen

Ein leichtverletztes Kind und ein Sachschaden von rund 1.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Donnerstag gegen 08:10 Uhr in Ludwigsburg-West ereignete. Ein elfjähriger Radfahrer befuhr die Schlachthofstraße in Richtung Bahnhof auf einem Radweg. Zeitgleich war ein 67 Jahre alter Ford-Lenker auf der Schlachthofstraße in Richtung Weststadt unterwegs. Als der Ford-Lenker nach links in einen Parkplatz einbiegen wollte, übersah er mutmaßlich aus Unachtsamkeit den entgegenkommenden Radfahrer und stieß mit ihm zusammen. Der junge Radler prallte gegen die Motorhaube und stürzte dann auf den Asphalt. Ein Rettungsdienst brachte den leicht verletzten Jungen anschließend in ein Krankenhaus.

Die beliebtesten Car-Sharing-Angebote

Auch wenn car2go aus dem Hause Daimler und BMW-Tochter DriveNow in Zukunft zusammenarbeiten und als ShareNow firmieren: In der öffentlichen Wahrnehmung trennen die beiden Unternehmen fast schon Welten.

Denn nach einer Auswertung der Social Media-Monitoring und Analyse-Spezialisten von Vico Research & Consulting kommen die beiden Anbieter bei ihren Kunden sehr unterschiedlich an. Während car2go bei den Carsharing-Plattformen mit 64 Prozent überwiegend positiv diskutiert wird, kann DriveNow nur 33 Prozent der Nutzer überzeugen.

“Obwohl den Nutzern der Fuhrpark von DriveNow besser gefällt als die car2go-Flotte, sind die technischen Probleme der App Grund für das überwiegend negative Sentiment”, so eine Vico-Sprecherin. Die fehlerhafte Zeitberechnung und lange Wartezeiten im Kundenservice seien ebenfalls häufig genannte Kritikpunkte.

Nextbike genießt unter den drei Großen in der Sharing-Szene mit 76 Prozent positiven Kommentaren die meiste Wertschätzung. Deutlich abgehängt werden sie aber von Byke mit 100 und Stadtmobil mit 90 Prozent an positiven Beiträgen. mid/rhu

BMW-Aufbruchserie: Bande schlachten teure Autos aus

Pleidelsheim: Diebstahlserie in der Nacht zum Mittwoch

Gleich fünf Mal machten sich Diebe in der Nacht zum Mittwoch an Fahrzeugen des Herstellers BMW zu schaffen. Sie demontierten fachmännisch Lenkräder und Navigationssysteme und entwendeten zudem noch weitere Wertsachen, die sich in den Autos finden ließen. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Fahrzeuge waren in der Mundelsheimer Straße, Bachgartenstraße, Hölderlinstraße, Blumenstraße und im Finkenweg abgestellt. In fast allen Fällen drangen die Täter in den Innenraum vor, indem sie das hintere Dreiecksfenster auf der Fahrer- oder Beifahrerseite einschlugen. In der Mundelsheimer Straße verschafften sie sich auf bislang unbekannte Weise Zugang in ein Auto, das auf dem Parkplatz der Wiegehalle stand. Neben dem Lenkrad ließen sie eine geringe Summe Bargeld aus der Mittelkonsole mitgehen sowie eine Herrenjacke, die auf der Rückbank lag. Auch aus einem BMW, der in der Bachgartenstraße geparkt stand, nahmen die Täter außer dem Lenkrad noch zwei Sonnenbrillen an sich. Auf das Navigationssystem hatten sie es bei einem weiteren BMW abgesehen, der auf dem Parkplatz eines Kindergartens in der Blumenstraße abgestellt war. Sie bauten die gesamte Mittelkonsole aus. Navi und Lenkrad sowie eine Sonnenbrille ließen sie aus dem Auto in der Hölderlinstraße mitgehen. Im Finkenweg entwendeten sie das außer dem Lenkrad des Wagens noch eine Geldbörse mit mehreren hundert Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter Tel. 07141/18-9 um Hinweise.

Vandale zerkratzt PKW

Marbach am Neckar: Auto zerkratzt

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro richtete ein Vandale an, der am Montagabend in der Kirchenweinbergstraße einen VW zerkratzte. Zwischen 18:00 und 22:00 Uhr beschädigte der Täter das Auto auf der Fahrerseite komplett. Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar unter Tel. 07144/900-0 entgegen.

Oberstenfeld: Pkw gestreift und geflüchtet

Obwohl er einen Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro angerichtet hatte, suchte ein Autofahrer das Weite, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Zwischen Montag 20:00 Uhr und Dienstag 18:00 Uhr hatte der Unbekannte einen Audi gestreift, der in der Eichhäldenstraße am Fahrbahnrand abgestellt war und am Radlauf sowie am Außenspiegel beschädigt. An der Unfallstelle konnten Lackspuren gesichert werden. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 07144/900-0 zu melden.

Verkehrsunfallflucht in Remseck – Zeugen gesucht

Remseck am Neckar-Aldingen: Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfall

Unterschiedliche Angaben zur Ursache machen die Beteiligten eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag gegen 17:20 Uhr in der Hohenheimer Straße in Remseck am Neckar-Aldingen ereignet hat. Ein 51 Jahre alter Ford-Lenker war dort mit einem 30-jährigen Renault-Lenker zusammengestoßen, wodurch ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro entstand. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, in Verbindung zu setzen.

BAB 81 / Korntal-Münchingen: Stahlblech verloren- Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer machen können, der am Dienstag gegen 20:35 Uhr ein Stahlblech auf der Autobahn verloren hat. Der Unbekannte war auf der BAB 81, Heilbronn – Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache, das etwa 150 x 25 cm große Stahlblech verlor. Der Gegenstand blieb auf der Fahrbahn liegen. Im Anschluss fuhren eine 28 Jahre alte BMW-Lenkerin und ein 20-Jähriger, der ebenfalls am Steuer eines BMW saß, über das Blech, wodurch die Fahrzeuge beschädigt wurden und ein Sachschaden von rund 7.500 Euro entstand. Hinweise zum Verlierer nimmt die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg unter Tel. 0711/6869-0 entgegen.

81-jährige Radfahrerin kollidiert mit PKW und verletzt sich schwer

Schwere Verletzungen erlitt eine 81 Jahre alte Radfahrerin, die am Dienstag gegen 09.15 Uhr in der Lehenstraße in Asperg in einen Unfall verwickelt wurde. Die Seniorin befuhr die Lehenstraße von der Hirschbergstraße kommend. Sie wollte im weiteren Verlauf die Kreuzung mit der Alleenstraße queren. Zeitgleich befuhr eine 59 Jahre alte Opel-Lenkerin die Alleenstraße. Vermutlich übersah die PKW-Fahrerin die Radlerin aus Unachtsamkeit und nahm ihr die Vorfahrt. Das Fahrzeug erfasste die Frau, die keinen Fahrradhelm trug, und sie stürzte auf den Asphalt. Der Rettungsdienst brachte die 81-Jährige anschließend in ein Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 220 Euro

Jugendliche schlagen auf 17-jährigen ein und berauben ihn

Wegen eines Raubes ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren. Die beiden Jugendlichen stehen im Verdacht am Samstag gegen 21:15 Uhr einen 17-Jährigen in der Schulgasse in Ludwigsburg beraubt zu haben. Aus noch ungeklärten Gründen sollen die beiden Tatverdächtigen unvermittelt auf den 17-Jährigen eingeschlagen haben. Noch als dieser bereits auf dem Boden lag, sollen die beiden Tatverdächtigen ihn mit weiteren Schlägen und Tritten malträtiert haben. Einer der Angreifer soll sich schließlich auf das Opfer gesetzt und ihn somit zu Boden gedrückt haben. Dort sollen sie das Opfer durchsucht und das mitgeführte Bargeld sowie ein Mobiltelefon an sich genommen haben. Anschließend flüchteten sie mitsamt ihrer Beute. Der leichtverletzte 17-Jährige begab sich daraufhin zum Polizeirevier und meldete den Vorfall. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung führte zunächst nicht zur Ergreifung der Tatverdächtigen. Am Folgetag wurden mit richterlicher Anordnung die Wohnungen der beiden namentlich bekannten Tatverdächtigen durchsucht. Hierbei konnte das Raubgut jedoch nicht aufgefunden werden. Während der 16-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen wurde, wurde der 15-Jährige vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Der 15-Jährige wurde am Montag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Raubes gegen den 15-Jährigen, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein. Der 15-Jährige wurde bereits in der Vergangenheit wegen gleichgelagerter Delikte polizeilich zur Anzeige gebracht.

Heute ist Blitzmarathon in Baden-Württemberg

Automobilclub kritisiert Blitzmarathon

Autofahrer aufgepasst! Am 3. April findet der alljährliche europaweite Blitzmarathon statt. Dann sind die Ordnungshüter verstärkt Temposündern auf den Fersen. Das stößt nicht überall auf Zustimmung.

Behördlichen Angaben zufolge soll eine Aktion wie der Blitzmarathon zur Verkehrssicherheit beitragen und zudem Autofahrer sensibilisieren – jedem soll bewusst werden, dass es sinnvoll und wichtig ist, sich an die Regeln zu halten. Für den Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. ist der Blitzmarathon purer Aktionismus. Zudem kritisiert der Verein die Kosten für die zusätzlichen Polizeieinsätze in den Ländern. Dr. Michael Haberland, Präsident des Automobilclubs Mobil in Deutschland e.V., sagt: “Radarkontrollen sind grundsätzlich richtig, aber für einen Tag mit einem Großeinsatz der Polizei Jagd auf Temposünder zu machen, ist der absolut falsche Weg.”

In Deutschland beteiligen sich folgende Bundesländer an der Aktion: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. mid/Mst

Unterwegs mit einem Rollator wird ein 87-jähriger Mann bestohlen – Zeugen gesucht!

Markgröningen: Unbekannter bestiehlt Senior

Der Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145/9327-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Diebstahl geben können, der am Montagmittag in der Sudetenstraße in Markgröningen verübt wurde. Gegen 12:05 Uhr wurde ein 87 Jahre alter Mann, der mit einem Rollator unterwegs war, auf Höhe des Friedhofes von einem bislang unbekannten Mann angesprochen. Der Unbekannte verwickelte den Senior in ein Gespräch und entnahm dabei unbemerkt eine dreistellige Bargeldsumme aus der Jackentasche des Mannes. Zu Hause stellte der 87-Jährige das Fehlen des Geldes fest und alarmierte zu einem späteren Zeitpunkt die Polizei. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen Mann im Alter von etwa 30 Jahren, der schlank ist und dunkle Haare hat. Er sprach perfekt Deutsch und war mit einer dunklen Hose bekleidet.

Ludwigsburg-Süd: Baucontainer aufgebrochen

Baugeräte im Wert von mehreren tausend Euro entwendeten bislang unbekannte Täter im Zeitraum zwischen Samstag 16:00 Uhr und Montag 09:00 Uhr von einer Baustelle in der Königinallee in Ludwigsburg-Süd. Nachdem sie das Schloss eines Baucontainers aufgebrochen hatten, entwendeten sie aus dem Container diverse Baugeräte, unter anderem eine Rüttelplatte mit einem Gewicht von etwa 80 Kilogramm, eine Motorflex und einen Verdichter. Das Diebesgut wurde vermutlich mit einem Fahrzeug abtransportiert. An dem Baucontainer entstand ein geringer Sachschaden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel. 07141/281011, in Verbindung zu setzen.

 

Bundesregierung hat Gaffer im Visier

Viele Autofahrer kennen die Situation: Der Verkehr kommt ins Stocken, nach einer Weile ist eine Unfallstelle auf der eigenen Spur oder der Gegenfahrbahn erreicht. Mittendrin: Schaulustige, die sich selbst, die Unfallbeteiligten, andere Verkehrsteilnehmer und Rettungskräfte in Gefahr bringen. Die Bundesregierung will nun härter gegen Gaffer durchgreifen.

Rettungskräfte und Unfallopfer sollen besser vor Gaffern geschützt werden. Das geht aus der Antwort (19/8791) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/8245) hervor. Zwar mache sich schon jetzt strafbar, wer Unfallopfer fotografiert oder filmt (Paragraf 201a des Strafgesetzbuches) und wer in Unglücksfällen Helfer behindert (Paragraf 323c Absatz 2 des Strafgesetzbuches) – was einen angemessenen strafrechtlichen Schutz für Unfallopfer darstelle.

Dennoch sollten Lücken hinsichtlich des Persönlichkeitsrechtsschutzes des Paragrafen 201a bezüglich der Herstellung und Verbreitung bloßstellender Bildaufnahmen von verstorbenen Personen geschlossen werden, das sehe der Koalitionsvertrag vor, teilt die Bundesregierung mit. Das Bundesjustizministerium bereite derzeit einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Zudem werde das zuständige Bundesverkehrsministerium Verkehrsteilnehmer weiterhin für die Problematik “Gaffen” sensibilisieren. mid/Mst